68. Jahrgang 3/ Kurier. Informationszeitschrift des BDH. Griechische Tragödie. Seite 7. Forum BDH. Rentenpolitik Seite 3.

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1 68. Jahrgang 3/ Kurier Informationszeitschrift des BDH Griechische Tragödie Seite 7 Forum BDH Seite 3 Rentenpolitik 2016 Seite 9

2 Grußwort Aus dem Inhalt Forum BDH Auftakt der Schulungsreihe 3 Aktuelles Griechenlandhilfe 7 Sozialrecht Das Behindertengleichstellungsgesetz 11 Gesundheit Neues aus der Gesundheitsbranche 12 Klinik-News Vallendar: Ulrich Lebrecht im Ruhestand 17 Liebe Mitglieder und Freunde des BDH, das noch junge Jahr 2016 nimmt Fahrt auf und unser Verband befindet sich, das hat er mit zahlreichen Institutionen und Verbänden hierzulande gemein, im Prozess eines weitreichenden Strukturwandels. Mit Weiterbildungsformaten und praxisnahen Coachings unterstützen wir Sie vor Ort bei Ihrer Arbeit und wünschen uns, dass Sie das Angebot auch intensiv nutzen. Denn: Wir lernen voneinander, um immer besser zu werden, in dem, was wir sein müssen: Die helfenden Hände für unsere Mitglieder! Die vorliegende Ausgabe unseres BDH-Kuriers widmet sich in einem Schwerpunktthema der Rentenpolitik. Die deutliche Rentensteigerung, die wir in diesem Jahr erwarten, darf dabei nicht darüber hinwegtäuschen, wie angespannt die Situation zahlreicher Rentner und Empfänger von Grundsicherungsleistungen in diesen Tagen ist. Ihre Zahl steigt. Prekäre Jobs und Teilzeitarbeit haben sich auf unserem Arbeitsmarkt gefährlich breitgemacht. Dabei fußt die Stärke unseres Sozialstaats auf solidarisches Miteinander der Interessengruppen. Ohne einen Jobboom im sozialversicherungspflichtigen Sektor droht uns massenhafte Altersarmut ein klarer Handlungsauftrag für die Rentenpolitik gegenzusteuern! Ich hoffe, Sie schon bald auch persönlich auf unseren Veranstaltungen zu treffen und wünsche Ihnen eine informative Lektüre unserer neuen Kurier-Ausgabe. Es grüßt Sie herzlich Ihre Ilse Müller Bundesvorsitzende des BDH Bundesverband Rehabilitation Jugendseite 18 Panorama Portrait eines wahren Sportsman 19 Aus der Presse Aktuelle Presseberichte BDH Land und Leute 22 Titelbild: Ohne ehrenamtliche Hilfe wäre die Lage Südeuropas noch katastrophaler. (Foto: Griechenlandhilfe) Impressum Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt (Chefredaktion): BDH Bundesverband Rehabilitation Sitz: Bonn, Lievelingsweg 125, Telefon: 0228/ , Telefax: 0228/ , info@bdh-reha.de, Bankverbindungen: Bank für Sozialwirtschaft Konto-Nr , BLZ IBAN DE BIC BFSWDE33XXX Sparkasse KölnBonn Kto.-Nr , (BLZ ) IBAN DE BIC COLSDE33 Bank für Sozialwirtschaft Spendenkonto-Nr , BLZ IBAN DE BIC BFSWDE33XXX Redaktion und Anzeigenschaltung: Thomas Kolbe Sitz: Bonn, Lievelingsweg 125,, Telefon: 0228/ , Telefax: 0228/ , t.kolbe@bdh-bonn.de, Druck und Vertrieb: DCM Druck Center Meckenheim GmbH Werner-von-Siemens-Str. 13, Meckenheim, Erscheinungsweise: Sechsmal im Jahr Fotonachweis: BDH Bundesverband Rehabilitation, BDH-Klinik Elzach, Griechenlandhilfe e.v.,hans-böckler-stiftung, Statistisches Bundesamt, W. Volkmar Der Kurier als Bundesorgan des BDH wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer besonderen Bezugsgebühr geliefert (kostenloser Bezug des BDH-Kuriers ist im entrichteten Mitgliedsbeitrag enthalten (»mittelbarer Bezugspreis«). Die mit Namen gezeichneten Artikel geben nicht immer die Auffassung des Bundesvorstandes wieder. Unverlangt eingesandte Manuskripte werden zurückgesandt, sofern Porto beiliegt. Die Chefredaktion behält sich Änderungen und Kürzungen der Manuskripte, Briefe u. ä. auch der aus den Kreisverbänden zugestellten Beiträge, vor. Redaktionsschluss: jeweils der 1. eines ungeraden Monats

3 Forum BDH Die Referenten der Auftaktveranstaltung: Thomas Porschen (2. v. l.) und Dr. Sorges (2.v.r.). Klinikgeschäftsführer Thomas von Kessel (rechts) und der Ärztliche Direktor der BDH-Klinik, Dr. Raimund Weber, hießen die zahlreichen Gäste in Vallendar willkommen. Forum BDH Auftaktveranstaltung in Vallendar Bislang war alles nur Theorie, jetzt folgt die Praxis: In den Räumen der BDH-Klinik Vallendar fand Ende Januar die erste offizielle Veranstaltung im Rahmen des Forums BDH statt. Wie sieht eine korrekte Kassenführung aus? Welche Ausstattung benötige ich, um einen BDH-Kreisverband zu führen? An wen wende ich mich in sozialrechtlichen Fragen? Vor Ort in den Kreisverbänden schlägt das Herz der Verbandsarbeit zur Unterstützung Tausender Mitglieder. Fragen und Probleme, von der Hilfsmittelfinanzierung, bis hin zum Rentenbescheid gilt es zu klären. Aber auch die konkrete Hilfestellung chronisch Kranker, Epileptiker oder Menschen mit schwerstem Handicap ist fester Bestandteil der Beratungsarbeit. Das kann einen einzelnen schnell überfordern. Um dort zu unterstützen, wo Not am Mann ist, wurde das Forum BDH als Markt der Ideen und dezentrale Schulungsveranstaltung ins Leben gerufen. Es wird die Erfahrungen und Kompetenzen im unmittelbaren Dialog nutzbar machen, so die Verbandsvorsitzende Ilse Müller. Dass das gelingen kann, zeigte das große Interesse an der Auftaktveranstaltung am in der BDH-Klinik Vallendar. Über 70 Teilnehmer, darunter Mediziner, Pflegefachkräfte, Vertreter der Arbeitsagenturen, der Deutschen Rentenversicherung und der Unfallkassen sowie zahlreiche BDHler, informierten sich unweit des Deutschen Ecks über den richtigen Umgang mit der Epilepsie. Kein einheitlicher Praxisleitfaden Mit Dr. Priv.-Doz. Rainer Surges, Leitender Oberarzt in der Klinik für Epileptologie der Uni Bonn, war es gelungen, einen erfahrenen Mediziner als Referenten zu gewinnen, der die Vielschichtigkeit der Epilepsie anschaulich machte. Hier Ordnung zu schaffen, ist für den Laien im Alleingang nahezu unmöglich. Zu variabel sind die Ursachen und Symptome epileptischer Krankheitsbilder, die von genetischer Prägung, über Schädel-Hirn-Traumata, bis hin zu kleineren Hirnblutungen reichen können. Therapiemöglichkeiten, das machte der Vortrag BDH-Kurier 3/

4 Forum BDH Dr. Raimund Weber fand die passenden Einstiegsworte zu einem sensiblen Themengebiet Epilepsie. Das Interesse am Forum BDH dürfte in den kommenden Monaten weiter steigen, wenn Referenten im ganzen Bundesgebiet wertvolle Praxistipps bereithalten. deutlich, sind so unterschiedlich wie der Grad der Variabilität der Krankheit. Thomas Porschen von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) referierte im Anschluss über Fragen und Probleme beruflicher Teilhabe von Epilepsiepatienten. Der Vortrag zeigte, wie schwer sich Gesellschaft und Politik mit der Integration chronisch Kranker in die Arbeitswelt nach wie vor tun. Neben der BzgA verstehen sich zunehmend auch die Jobcenter, die Landesarbeitsministerien und Fachreferate der Gesundheitsministerien als Scharniere zwischen Unternehmensinteressen und den individuellen Bedürfnissen Weiterer Termin: Fortbildung zum Schwerbehindertenrecht im Forum BDH Dem letzten BDH-Kurier war unser neues Fortbildungsprogramm Forum BDH beigeheftet, das Sie auch im Internet unter finden. Erfreulich viele Mitglieder unseres Verbandes haben sich bereits zu einzelnen Fortbildungen angemeldet. Wir freuen uns sehr, dass wir im Rahmen des Forum BDH für 2016 noch eine weitere hochinteressante Veranstaltung mit Dr. Carsten Schütz, Direktor des Sozialgerichts Fulda, zum Schwerbehindertenrecht anbieten können. Schwerbehindertenrecht im sozialgerichtlichen Verfahren Schwerbehinderten- und Entschädigungsrecht sind komplex und schwer durchschaubar. Die Folge: Viele Betroffene und ihre Angehörigen sind mit der Situation nach einer medizinischen Katastrophe, die zu Schwerbehinderung führt, überfordert. Der BDH leistet für seine Mitglieder hier kompetente Hilfe durch Information, Beratung und sozialrechtliche Vertretung. Die Fortbildung bietet ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern im BDH einen Überblick über neue und relevante Entwicklungen in diesem wichtigen Bereich. Sie ist insbesondere auch zur Weiterbildung der ehrenamtlichen Richter vorgesehen. Dr. Carsten Schütz, Direktor des Sozialgerichts Fulda Sa., 10. September 2016, 10:00 14:00 Uhr BDH-Regionalgeschäftsstelle Fulda, Gallasiniring 10, Fulda chronisch Kranker. Sie beißen nur allzu oft auf Granit und pochen gemeinsam mit Fachverbänden auf Teilhabechancen. Deutschland, das spürte man, befindet sich längst noch nicht in Schlagdistanz eines gesellschaftlichen Klimas der Offenheit und Anerkennung. Der Beratungsbedarf kann im Einzelfalle enorm sein: Wie gehe ich mit einer Erkrankung wie der Epilepsie im Arbeitsumfeld um? Wer berät Kollegen und Unternehmer hinsichtlich möglicher Haftungsfragen. Und wie sichere ich als Epileptiker meine Mobilität? Die lebhafte Debatte im Anschluss an die Vorträge zeigte die hohe Relevanz von Themen wie der Epilepsie. Denn nach wie vor stehen über 15 Prozent der Epileptiker im arbeitsfähigen Alter vor verschlossenen Werkstoren. Anmeldungen bitte an das Anmeldesekretariat des Forum BDH: Forum BDH BDH-Klinik Vallendar ggmbh Postfach 1161, Vallendar Mail Fax: / Dr. Surges beleuchtete die medizinischen Aspekte der Epilepsie aus seiner langjährigen Praxiserfahrung. BDH-Kurier 3/4 2016

5 Satzungsänderung BDH gründet Stiftung Der Lohn einer guten Handlung liegt darin, dass man sie vollbracht hat, wusste schon der Philosoph Seneca. Eine Möglichkeit bieten Stiftungen, bei denen das Vermögen den Zielen des Stifters dient. In Deutschland verwalten heute etwa Stiftungen ein Vermögen von rund 100 Milliarden Euro. Auch der BDH hat seit kurzem seine eigene Stiftung. Forum BDH Stiftungsorgane (Amtszeit 5 Jahre) BDH-Vorsitzende Ilse Müller und Bundesgeschäftsführer Josef Bauer hoben die Stiftung auch formal aus der Taufe. Ihre Errichtung war ein Auftrag des Souveräns unseres Verbandes auf der Bundesdelegiertentagung in Kassel vom Was waren die Gründe für die Errichtung der Stiftung? Der Fokus der Arbeit des Bundesverbandes soll auf der Unterstützung der Arbeit der Kreisverbände liegen. Das kann durch eine Stiftung künftig ohne Umwege erfolgen. Natürlich können auch einzelne Stiftungsprojekte im Sinne der Werte, für die unser Verband seit fast 100 Jahren steht, erfolgen. Sie sind deshalb mit den in 4 unserer Satzung festgelegten Vereinszwecken nahezu identisch. Damit verfolgt die BDH-Stiftung ausschließlich mildtätige und gemeinnützige Zwecke und unterstützt Menschen mit Behinderungen im Sinne aktiver Selbsthilfe und Teilhabe. Und schließlich sollte mit der Stiftungsgründung für den Fall der Fälle vorgesorgt werden: Sollte sich der BDH aus welchen Gründen auch immer einmal auflösen, so fällt das Vermögen des Verbandes, das auch die BDH-Kliniken umfasst, nicht mehr an den Paritätischen Wohlfahrtsverband, wie es die alte Satzung noch vorsah, sondern an die neugegründete Stiftung. Juristisch gesehen handelt sich bei der Stiftung um eine unselbständige Stiftung des BDH Bundesverbandes Rehabilitation e.v. Sie wurde vom Finanzamt Bonn-Innenstadt als gemeinnützig anerkannt. Wie bei allen Stiftungen stellt sich die Frage nach der finanziellen Ausstattung: Die neugegründete Stiftung erhält regelmäßig einen Anteil aus den Mitgliedsbeiträgen, der dem Betrag entspricht, der bisher an die Landesverbände abgeführt wurde. Zustiftungen auch in das verbrauchbare Vermögen der Stiftung sind dabei jederzeit möglich. Das gilt auch für Erbschaften. Zustiftungen sind steuerlich absetzbar, bzw. von der Erbschaftssteuer befreit. Stiftungsvorstand (3 Personen) Ilse Müller (BDH-Bundesvorsitzende) als Vorsitzende Christine Neisemeier, KV Paderborn Robert Herrlich, KV Fulda Beirat der Stiftung (4 Personen) Herr Siegfried Buser Herr Reinhard Kelch Frau Marlies Kirberger Herr Ulrich Lebrecht Stiftungskuratorium (12 Personen) Herr Theo Bahr Herr Josef Bauer Herr Helmut Greif Herr Bernd Günther Herr Uwe Janosch Herr Detlef Riechert Herr Stefan Richter Herr Detlef Schäfftlein Herr Walter Schneider Herr Michael Stach Frau Gisela Steinle Herr Söhnke Thiesen Der Stiftungsvorstand verwaltet die Stiftung. Er beschließt mit Zustimmung des Beirats über die Verwendung der Stiftungsmittel. Zu den Aufgaben des Beirats gehören insbesondere die Beschlussfassung über den Haushaltsplan sowie die Beschlussfassung über die Verwendung der Stiftungsmittel. Dabei werden sowohl Vorstand als auch Beirat vom Stiftungskuratorium beraten. BDH-Kurier 3/

6 Forum BDH April Termine 2016 Menschen mit Behinderungen beraten aber wie? Wie berate ich als Ehrenamtlicher Betroffene? Wie komme ich an die notwendigen Informationen? Wo finde ich selbst Hilfe? Das Seminar richtet sich an alle Ehrenamtlichen. BER 5, Elke Grauel und Stefan Richter, Sa., 09. April 2016, Uhr, BDH-Regionalgeschäftsstelle, Charlottenplatz 17, Stuttgart April Fundraising und Pressearbeit für Kreisverbände Fundraising - für meinen Kreisverband effektiv Mittel einwerben: Wie sorgen wir dafür, dass über das Gute, das wir tun, auch geredet wird? Beispielsweise durch Pressearbeit! Das Seminar gibt eine Einführung in beide Bereiche. FUND 3, Sa. 16. April 2016, Uhr, Thomas Kolbe und Alexandra Winand, BDH-Klinik Hessisch Oldendorf, Greitstraße 18-28, Hessisch Oldendorf April Kassenführung Eine ordnungsgemäße Kassenführung ist für jeden Kreisverband unverzichtbar. Unsere Seminare sind für Neueinsteiger in den Ämtern des Kassierers, des Kassenprüfers und für alle Finanzverantwortlichen in den Kreisverbänden gedacht. Aber auch Erfahrene können ihre Kenntnisse auffrischen. KAS 1, Ilse Müller, Sa., 16. April 2016, Uhr, Ilse Müller, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung am Schlosspark, Gelderner Str. 30, Mönchengladbach KAS 2, Gisela Steinle, Sa., 23. April 2016, Uhr, Hotel Am Tiergarten, Bahnhofsplatz 6, Karlsruhe Juni/September Die Fortbildungen sind für BDH-Mitglieder kostenlos. Eine Anmeldung muss bis spätestens 2 Wochen vor der jeweiligen Veranstaltung unter Angabe der gewünschten Fortbildung(en), unter Verwendung des jeweiligen Kürzels und des/der Teilnehmer/s erfolgen. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung. Sollten Sie nach der Anmeldung an der Teilnahme gehindert sein, bitten wir um Benachrichtigung. Bei ungenügender Teilnehmerzahl ist eine Stornierung der Veranstaltung vorbehalten. Anmeldungen können schriftlich, per Fax oder per erfolgen. Forum BDH, BDH-Klinik Vallendar ggmbh, Postfach 1161, Vallendar, Mail forumbdh@bdh-klinik-vallendar.de, Fax: NeurologischeRehabilitation Die Veranstaltung vermittelt einen Einblick in die neurologische Rehabilitation und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Medizin, Pflege und Therapien. Mit Mittagessen. NEURO 1, Prof. Dr. med. Claus-W. Wallesch, Sa., 4. Juni 2016, Uhr, BDH-Klinik Elzach, Am Tannwald 1, Elzach NEURO 2, Prof. Dr. med. Jens D. Rollnik, Mi., 7. September 2016, Uhr, BDH-Klinik Hessisch Oldendorf, Greitstraße 18-28, Hessisch Oldendorf Juni/Oktober Mit kleinen Kreisverbänden effektiv arbeiten Tipps und Tricks Die Situation kleinerer Kreisverbände ist nicht immer einfach. Der Workshop gibt Hilfestellung für effektive, auf Präsenz, Beratung und Mitgliederzuwachs gerichtete Arbeit. KRE 2, Michael Stach, Sa., 11. Juni 2016, Uhr, Hotel am Tiergarten, Bahnhofsplatz 6, Karlsruhe KRE 3, Michael Stach, Sa., 8. Oktober 2016, Uhr, Comfort Hotel Bremerhaven, Am Schaufenster 7, Bremerhaven Juni Mein Kreisverband im Internet Schulung Weblication Die eigene KV-Website sollte ein Spiegel der Arbeit sein, die in den Kreisverbänden des BDH geleistet wird. Die Pflege der Website ist ganz einfach. Das halbtägige Seminar macht Sie fit für die Arbeit mit dem Redaktionssystem Weblication. WEB 2, Stefan Neisemeier, Do., 30. Juni 2016, Uhr, BDH Bundesgeschäftsstelle, Lievelingsweg 125, Bonn September Schwerbehindertenrecht im sozialgerichtlichen Verfahren Der BDH leistet für seine Mitglieder Hilfe durch Beratung und sozialrechtliche Vertretung. Die Fortbildung bietet ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern einen Überblick über Entwicklungen im Schwerbehindertenrecht und ist auch zur Weiterbildung der ehrenamtlichen Richter vorgesehen. SCHWE 1, Dr. Carsten Schütz, Sa., 10. September 2016, Uhr, BDH-Regionalgeschäftsstelle Fulda, Gallasiniring 10, Fulda Oktober Datenschutz Jeder Kreisverband verarbeitet personenbezogene Daten. Das Seminar gibt eine Einführung in den Datenschutz mit Schwerpunkt auf Datenschutz im Kreisverband. DAT 2, Stefan Richter, Fr., 21. Oktober 2016, Uhr, BDH-Klinik Elzach, Am Tannwald 1, Elzach 6 BDH-Kurier 3/4 2016

7 Südeuropas Agonie Ehrenamtler leisten Starthilfe Zwischen Sommersaison und Winterdepression Griechenlands Abhängigkeit vom Tourismus verschärft sich in Krisenzeiten während der Wintermonate. Saisonarbeiter und Niedriglöhner verstärken dann die Krise in den Metropolen. Aktuelles Es ist ein Jahr für Jahr wiederkehrendes Ritual: Anfang November folgt ein Exodus dem Touristenstrom gen Norden das Ende der Urlaubssaison läutet auch das Ende der Saisonarbeit für Zehntausende Griechen ein, die zur Überbrückung der Wintermonate in ihre Heimatstädte, vornehmlich nach Athen und Thessaloniki, zurückkehren. In besseren Zeiten boten die Metropolen des griechischen Festlandes ausreichend Gelegenheit diese Zeit mit Teilzeitjobs, Industriearbeit oder Tätigkeiten im industrienahen Dienstleistungssektor zu überbrücken. Doch dies ist Geschichte, seit der Beginn der Eurokrise, überbordende Staatsschulden und Bankenturbulenzen das ökonomische Fundament Südeuropas erschütterten und einen zersplitterten Sozialstaat hinterließen, der weder Armut reduzieren, noch ausreichende medizinische Leistungen sicherstellen kann. Die Jobs sind verschwunden, Insolvenzen, Haushaltsschulden und Obdachlosigkeit in die Höhe geschnellt. Das ist dramatisch, da Griechenland lediglich drei Monate lang Arbeitslosengeld zahlt. Danach muss die Familie mit Wohnraum und Geld aushelfen. Investitionen in neue Jobs, Wachstum und soziale Sicherung? Für den Süden Europas bleibt dies ein unerfüllter Traum der Traum eines solidarischen Europas, das die Schwachen stützt und nicht links liegen lässt. Auf Ehrenamtler ist Verlass Dass dennoch rudimentäre Sozialstaatlichkeit möglich ist, haben wir dem Mut der Einheimischen zu danken, die den Kampf gegen die Widrigkeiten ihrer Agonie aufnehmen und die Zukunft nicht aus den Augen verlieren. Dass die Ärmsten der Armen auf diesem Marathon hinaus aus der Klemme mit Rekordarbeitslosigkeit und Dauerrezession, der eine ganze Generation junger Südeuropäer zu marginalisieren droht, nicht auf der Strecke bleiben, ist das Ziel zahlreicher ehrenamtlicher HelferInnen. Mediziner, Sozialarbeiter, Bürger, die Nahrungsmittel, Hygieneartikel und Kleidung spenden, erhalten Unterstützung von außen. (Weiter auf Seite 8) Gesundheitsversorgung ist nicht gewährleistet Die österreichische Griechenlandhilfe zeigt, dass man mit Mut und Wut im Bauch viel bewegen kann. Wir wollen nicht akzeptieren, dass im wohlhabenden Europa für Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, das grundlegendste Recht nicht gelten soll. Nämlich das Recht auf ausreichende Gesundheitsversorgung, wenn sie diese benötigen, heißt es auf der Homepage der Österreicher, deren Gründer Erwin Schrümpf mit Herzblut bei der Sache ist und den Wurzeln des Übels vor Ort auf der Spur ist. Dass Sparprogramme in komplexen Gesellschaften wohl abgewogen werden sollten, zeigen die Folgen des Spardiktats im Gesundheitssektor. 40 Prozent der Griechen haben durch Kürzungen im Gesundheitsetat ihre Krankenversicherung verloren, Zehntausende werden nicht oder nur unzureichend versorgt. Die Folge: Die Lebenserwartung sinkt, die Selbstmordrate steigt rapide. Hier wird buchstäblich an falscher Stelle zu Tode gespart. Wer sich für das Engagement der Griechenlandhilfe interessiert, findet hier weitere Informationen: Der Mitgliedsbeitrag kostet 60 Euro im Jahr. Griechenlandhilfe Erwin Schrümpf Südtirolerstraße 6 A-5201 Seekirchen am Wallersee Spendenmöglichkeiten finden sich hier: Erwin Schrümpf sorgt mit seiner ehrenamtlichen Arbeit der Griechenlandhilfe für Unterstützung der Ärmsten. Jeder kann mit anpacken, helfen und spenden Südeuropa hat seine Krise längst nicht überwunden. BDH-Kurier 3/

8 Aktuelles Der Athener Syntagma-Platz Ort der gewaltigen Protestkundgebungen der Griechen gegen die als zerstörerisch empfundene Austeritätspolitik. (Fortsetzung von Seite 7) Hilfsorganisationen wie die österreichische Griechenlandhilfe leisten Basisarbeit vor Ort, sammeln Geldspenden, Windeln, Kleidung und alle möglichen Accessoires des täglichen Bedarfs in der Heimat, um sie dort, wo es brennt, an bedürftige Menschen zu verteilen. Es ist die Strategie der Unmittelbarkeit, die dem Gründer der privaten Hilfsorganisation, Erwin Schrümpf, recht gibt. Die Hilfe kommt genau dort an, wo sie hingehört. Keine unnötige Bürokratie, keine langen Wege Kinderheime, Pflegestationen und Suppenküchen in den Brennpunkten werden direkt versorgt, ohne Zwischenhandel. Parteien kanalisieren Frust Noch hält das wackelige Gerüst, die Menschen in Südeuropa wirken im achten Jahr der Dauerkrise seltsam gelähmt. Protest gegen das strenge fiskalische Diktat der Institutionen der EZB, des IWF und der EU- Kommission verhallt im politischen Stimmengewirr der Gegenwart, das von Krise zu Krise lauter und unbestimmter wird. Linke Parteien wie die griechische Regierungspartei Syriza oder die spanische Podemos geben dem Protest der Bürger zwar eine Stimme, doch dringt diese nicht dorthin durch, wo sie Gehör finden sollte: In den politischen Diskurs der reichen Staaten Nordeuropas, die es bis heute geschafft haben, sich der politischen Verantwortung für den Süden zu entziehen. Europas tragische Tatenlosigkeit Die Hilfe muss vor Ort ankommen: Pflegeheime, Krankenhäuser, Obdachlosenasyle überall fehlt es an Geld, Material und Personal. Es bräuchte Schuldenschnitte, fiskalische Umverteilungsmechanismen von Nord nach Süd, wie wir es aus dem innerdeutschen Länderfinanzausgleich kennen, um den Euro als Gemeinschaftswährung zu erhalten und die gefährlichen Friktionen im Währungsraum zu kitten. Bis es soweit ist, dürften bei der Griechenlandhilfe die Drähte glühen, Mailaccounts heiß laufen. Das Land hat längst nicht den Boden erreicht. Immer neue Sparmaßnahmen drücken den Konsum in den Keller, während die Schulden weiter steigen. Die Mittelschicht Südeuropas erodiert schneller, Arbeitslosenquoten erreichen regional spielend die Marke von 60 Prozent. Das, was weiterhin Hochkonjunktur hat, sind Armenspeisungen und Obdachlosenasyle verstärkt durch den Zustrom von Flüchtlingen aus den syrisch-irakischen Krisengebieten. Es ist die bittere Ironie der Geschichte, dass die Gegenwart die Wiege der europäischen Hochkultur, der Demokratie, der Wissenschaften und Philosophie, die Europa mit den Werten des Humanismus erhellte, eiskalt ignoriert. Sie werden sich auf weiteres selbst helfen müssen. Gemeinsam mit helfenden Händen wie der Griechenlandhilfe wird eine neue Generation mit neuen, unkonventionellen Mitteln und Methoden auch diese Krise meistern. Tragisch ist, dass die reichen Europäer die Stunde der Solidarität verpasst haben und so den Neubau des Hauses Europa im Süden nicht mittragen. (Fotos: Griechenlandhilfe) 8 BDH-Kurier 3/4 2016

9 Rentenpolitik Ellbogenfreiheit im Kampf gegen Altersarmut Das Rentenniveau ist in Deutschland unmittelbar an die allgemeine Lohnentwicklung geknüpft. Doch auch die Rentenpolitik kann im Kampf gegen Altersarmut autonom operieren. Aktuelles Grafik: Hans-Böckler-Stiftung bringt rentenpolitisch einen kräftigen Schluck aus der Pulle. Immerhin können sich Rentner in Deutschland über ein Plus von 4,5 Prozent freuen und mit durchschnittlich 75 Euro zusätzlich kalkulieren. Doch hat man den Sprung in den Bezügen nicht der Erkenntnis rentenpolitischer Notwendigkeit im Kampf gegen Altersarmut zu danken. Renten sind bei uns mathematisch mit der Entwicklung der Tariflöhne verknotet. Sie vollziehen so die allgemeine Entwicklung des Lohnbezugs nach. Wäre dies nicht der Fall, liefe Deutschland in konjunkturell kritischen Zeiten wohl Gefahr, kurzfristigen fiskalischen Sparzwang über eine Kürzung der Bundeszuschüsse zur Rentenversicherung abzuleiten. Die Folge wäre eine gigantische Welle neuer Empfänger von Grundsicherungsleistungen. Rentner sollten daher stets die Konjunktur im Auge behalten und moderate Reallohnzuwächse begrüßen. Sie folgen dann im Windschatten der wirtschaftlichen Entwicklung und der gewerkschaftlichen Durchschlagskraft in den Tarifrunden. Lohnkostenvorteil eröffnet Spielräume Dass die Gewerkschaften in den kommenden Runden Ellbogenfreiheit haben, untermauert eine Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Auf 11 Prozent beziffern die Forscher den Lohnstückkostenvorteil der deutschen Wirtschaft im europäischen Vergleich. Die Lohnlücke ist eine der Ursachen für jahrelange Handelsbilanzungleichgewichte im EU- Binnenmarkt und ein klarer Handlungsauftrag für die Tarifpartner, den deutschen Binnenmarkt über Lohnanpassungen zu stärken. Das lässt für die nächsten Jahre hoffen. Doch so vielversprechend die Wettbewerbsposition der Wirtschaft auch sein mag: Das Rentenniveau erodiert in seinem Fundament. Während also auf der einen Seite höhere Tarifabschlüsse zu Rentenerhöhungen führen, senkt der Gesetzgeber das allgemeine Rentenniveau schrittweise auf 43 Prozent ab. Begründet wird der Gleitpfad konjunkturpolitisch und mit dem Zwang, Rentenbeitragssätze stabil zu halten. Die Erosion muss aber unbedingt gestoppt werden, soll die ältere Generation am wirtschaftlichen Fortschritt teilhaben. Ein nachhaltiges Rentenpaket sollte zudem Erziehungs- und Pflegezeiten finanziell anerkennen und so familiäre Solidarität wieder stärker betonen. Prävention gegen Altersarmut Wie oben bereits erwähnt: Deutschlands Lohnstückkosten bewegen sich, gemessen an der Standortproduktivität, im grünen Bereich und eröffnen Spielraum für aktive Sozialpolitik im Binnenmarkt. Möglich Handlungsoptionen, die der Rentensystematik folgen, wären zum einen, wie erwähnt, mutige Tarifabschlüsse. Zum anderen sollte Deutschland einen Weg aus der Falle prekärer Beschäftigung finden. Derzeit leben sieben Millionen Menschen von Teilzeit- und Leiharbeitsjobs. Erwerbsbrüche werden zur Regel sinkende Rentenansprüche sind die Folge. Prävention gegen allgemeine Altersarmut funktioniert ausschließlich über eine weitsichtige Arbeitsmarktpolitik und sozialversicherungspflichtige Jobs. BDH-Kurier 3/

10 Aktuelles Kaffeesatz oder valide Vorschau? Rentenversicherungsbericht blickt über Generationen Prognosen machen es dem Interpreten schwer vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen. Mit diesem Bonmot hat mancher Ökonom schon die Kohlen seiner Analysen aus dem Feuer geholt, wenn die, nur allzu häufig berechtigte, Kritik seine Prognosen zerpflückte. Grafik: Statistisches Bundesamt Zum Jahreswechsel blickten die Rentenexperten der Bundesregierung in die Zukunft der Rentenentwicklung. Und dies bis in das Jahr 2029, was dem amtlich vorgegebenen Rentenhorizont von 15 Jahren entspricht. An den Einschätzungen richtet sich dann die Rentenpolitik aus oder eben auch nicht, ganz nach politischer Großwetterlage in Berlin. Die Experten gingen der Frage nach, wie sich wohl das Rentenniveau hierzulande entwickeln wird. Deutschland steuert trotz Zuwanderung seiner Alterung entgegen, weshalb die Frage nach der Rentenhöhe eine wachsende Zahl von Menschen interessieren dürfte. Konstant niedrige Geburtenrate Eines ist gewiss: Deutschlands Bevölkerung schrumpft bei einer konstanten Geburtenrate von 1,4 Kindern je Frau. Dies versetzt dem Arbeitsmarkt einen empfindlichen Wirkungstreffer. Das Statistische Bundesamt kalkuliert für das Jahr 2060 einen Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (20-64 Jahre) von derzeit 49 auf unter 35 Millionen. Die Zahl der Ruheständler hingegen steigt um ein Drittel auf etwa 26 Millionen. Erst ab 2035 wird sich das demografische Verhältnis zwischen Alt und Jung wieder entspannen. Dieses Missverhältnis droht die Gesellschaft zu zerreißen und setzt die Rentenpolitik unter präventiven Handlungszwang. Es gilt, der Altersarmut einen Riegel vorzuschieben und zugleich die ökonomischen Spielräume der Erwerbstätigen über steigende Sozialbeiträge nicht zu sehr einzuschränken. Rentenniveau wird erodieren Die Folgen der demografischen Rechenspiele sind aus ökonomischer Sicht prekär: Der sozialpolitische Beirat der Bundesregierung rechnet mit einem Absenken des Rentenniveaus von derzeit 47,4 auf unter 43 Prozent des Gehaltsniveaus während der Dekade 2050/ Damit wird es auf breiter Front für Rentenbezieher enger. Die Entwicklung findet ihre Entsprechung in der Tendenz der Beitragssätze zur Rentenversicherung im selben Betrachtungszeitraum. Hier rechnet der Beirat mit einem deutlichen Anstieg von aktuell 18,7 auf voraussichtlich über 22 Prozent. Erwerbstätige verlieren Kaufkraft, werden weniger sparen und der Konjunktur so einen nachhaltigen Dämpfer verpassen. Deutschland steht mit seinem Problem allerdings nicht allein. Ganz Europa altert in nahezu sämtlichen Mitgliedsstaaten und folgt damit dem deutschen Beispiel. Dass es auch anders geht, zeigt Frankreich: Unser Nachbar trotzt dem Trend mit abgestimmter Kinderbetreuung und einem familienfreundlichen steuerrechtlichen und ökonomischen Umfeld. Dort hat man schon vor Jahren die Bedeutung der Vereinbarkeit von Job und Familie erkannt. 10 BDH-Kurier 3/4 2016

11 Es sagt sich so leicht daher: Nach zehn Jahren sollten sämtliche Barrieren im öffentlichen Raum verschwunden, Rampen, Aufzüge, leicht befahrbare Schwellen installiert sein Menschen mit Rollstuhl oder allgemeiner Mobilitätseinschränkung sollten nach einer Übergangsfrist von zehn Jahren überall im Lande problemlos mobil sein. Behördengänge auf dem Bürgeramt, der tägliche Schulbesuch oder der Gang zum Jobcenter sollten seit dem 1. Januar diesen Jahres eigentlich keine Schwierigkeiten mehr bereiten. Leichter gesagt als getan Hätte, wenn und aber: Deutschlands Kommunen, die Wirtschaft, der urbane Raum im Allgemeinen, tun sich mit der Umsetzung des Teilhabeprozesses und der nötigen Umrüstung schwer. Dies gilt sowohl für den physischen als auch für den eher mentalen Teilhabeprozess, der dazu führt, dass Menschen mit Handicap vor allem im Erwerbsleben benachteiligt werden und Probleme bei der Jobsuche trauriger Alltag sind. Am sind nun sämtliche Übergangsfristen verstrichen und der Nachholbedarf ist unübersehbar. Etwas sticht bei genauerem Blick ins Auge: Die zögerliche Politik der Trippelschritte, das Mauern der Bundesregierung, wenn es darum geht, auch die Privatwirtschaft auf Teilhabefragen im Allgemeinen und die Barrierefreiheit im Besonderen einzuschwören, lassen Zweifel an der Priorisierung des gesellschaftlichen Großprojektes aufkommen. Bislang sind es lediglich öffentliche Einrichtungen der Bundesverwaltung wie die Jobcenter, die per Gesetz zur Barrierefreiheit gezwungen sind. Kommunale Einrichtungen spüren zwar den sanften Druck des Bewusstseinswandels in der Öffentlichkeit, die auf den Wandel drängt, bewegen sich aber unterm Strich noch immer in einem Bereich, den man wohlwollend als steigerungsfähig bezeichnen kann. Behindertengleichstellungsgesetz Perspektiven und Hürden nach dem ersten Vorlauf Vor zehn Jahren trat das Behindertengleichstellungsgesetz in Kraft. Das Gesetz mit dem etwas sperrigen Namen sollte hierzulande Barrierefreiheit im öffentlichen Raum herstellen. Eine Bilanz nach der ersten Versuchs-Dekade. Deutschland braucht universales Gesetz Ein weiterer Kritikpunkt: Der Gesetzgeber hat versäumt, auch den Wohnungs- und Städtebau gesetzlich so zu erfassen, dass Barrierefreiheit, ähnlich wie es bei der energetischen Optimierung geschieht, zu einem konstitutiven Element bei der Projektierung sowohl privater als auch öffentlicher Bauoder Sanierungsvorhaben festgeschrieben wird. Grundsätzlich dockt die Barrierefreiheit an der Idee von Teilhabe durch Mobilität an. Bewegungsfreiheit sollte in diesem Kontext eine Art Grundrecht sein. Umso trauriger ist der Befund, dass es vor allem der öffentliche Nahverkehr ist, der vielerorts den Sprung in das Zeitalter der Barrierefreiheit einfach nicht schafft. Wiedervorlage in der nächsten Legislaturperiode. Dass der Teilhabeprozess nicht umsonst zu haben war, dürfte klar gewesen sein. An dieser Stelle wäre ein klares Bekenntnis der Bundesregierung für die Barrierefreiheit nötig. Fast acht Millionen Menschen in Deutschland leben mit dem Grad einer schweren Behinderung. Da kann man nicht von einem Problem einer verschwindenden Minderheit sprechen Barrierefreiheit besitzt hohe gesellschaftliche Priorität. Sozialrecht BDH-Kurier 3/

12 Gesundheit Ramesh Amruth, Fotolia GESUNDHEITS-NEWS Schlechte Jobchancen für psychisch Kranke Beruflicher Erfolg hängt vielfach nicht nur vom persönlichen Können ab. Gerade krankheitsbedingte Hemmnisse verhindern manch vielversprechende Karriere. Dann zerplatzen Lebensträume. Besonders schlecht entwickelt sich die Erwerbswelt für psychisch Kranke, die unter Krankheiten wie der schizophrenen Störung, Depressionen oder manischer Depression leiden. Gerade einmal 10 bis 20 Prozent finden nach Schätzungen von Arbeitsmarktexperten einen Job. Statistisch macht die Gruppe etwa ein bis zwei Prozent der Gesamtbevölkerung aus, sollte also nicht vernachlässigt werden. Dies umso mehr, da man heute weiß, dass etwa 52 Prozent mit ein Schmerzen nach Gürtelrose Eine Gürtelrose kann schmerzhaft sein. Auch nach dem Abheilen des Ausschlags treten häufig Schmerzen auf. Freiverkäufliche Arzneimittel helfen erfahrungsgemäß dann nicht gegen die Beschwerden. Darauf wies der Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) hin. Treten Schmerzen brennendbohrend, dauerhaft und intensiv auf, sollten Betroffene unbedingt auch einen Neurologen zu Rate ziehen. Schon aufliegende Kleidung und wenig Unterstützung vollständig arbeitsfähig wären. Davon geht die Bundesagentur für Arbeit aus. Die Hürde liegt häufig auf Seiten der Arbeitgeber, die unberechenbare Leistungsschwankungen psychisch kranker MitarbeiterInnen fürchten und über medizinische Implikationen, Therapien und Betreuungsalternativen schlicht nicht informiert sind. Ganz entscheidend seien flexible Arbeitszeitmodelle, um Verpasstes nachholen zu können und so den Arbeitsprozess nicht zu gefährden. Gelingt die Integration in den betrieblichen Arbeitsprozess gewinnen die Unternehmen extrem loyale KollegInnen, die den Einsatz zu schätzen wissen. leichte Berührungen können zu extremen Schmerzen führen. Die extremen Beschwerden werden möglicherweise durch einen Nervenschaden hervorgerufen und sind unter Umständen mit Antiepileptika oder Antidepressiva therapierbar. Die Gürtelrose (Herpes zoster) bildet sich durch eine frühere Infektion mit Windpockenviren, die im Körper verbleiben und bei einer Schwächung des Immunsystems aktiviert werden können. Palliativversorgung zügig weiterentwickeln Deutschlands Palliativversorgung weist regionale Mängel auf. Jeder Zweite verstirbt in einem Krankenhaus, obwohl Dreiviertel der Menschen lieber daheim in ihrem vertrauten Umfeld versterben wollen. Darauf weist eine Studie der Bertelsmann-Stiftung hin. Aus Sicht des BDH ist dies ein klarer Auftrag an die Politik, in den Ausbau der Betreuungsstruktur Sterbenskranker zu investieren. Dies sei ein Gebot der Menschlichkeit und Pflicht einer humanen Gesellschaftsethik, so die Verbandsvorsitzende Ilse Müller: Die Zahlen der Bertelsmann-Studie heben erhebliche Defizite bei der regionalen Versorgung der Gesellschaft mit palliativmedizinischen Leistungen ans Tageslicht. Es gebietet der Respekt vor dem individuellen Schicksal, mehr Geld und politischen Willen in den Ausbau der Sterbebegleitung zu investieren. Eine wachsende Zahl von Menschen wird im Alter einsam und unbegleitet sterben. Das ist eine Folge der schwindenden Kinderzahl. An dieser Stelle muss die Gemeinschaft einspringen und Versorgungslücken schließen. Wir müssen alles dafür tun, dass Menschen, wann und wo immer es medizinisch möglich ist, über ihre letzte Lebensphase autonom entscheiden können. So lässt sich am ehesten das Gefühl der Anonymität vermeiden und ein erhebliches Maß an persönlicher Souveränität hinzugewinnen. Der Studie folgend, fehlen in einem Viertel der Kreise Hospize und spezialisierte Palliativmediziner. Auch die ambulante Versorgung sei unzureichend. Im Falle der Hospizarbeit und ambulanten palliativen Versorgung kann das nur bedeuten, einen Rechtsanspruch auf professionelle Sterbebegleitung gesetzlich zu verankern und Strukturen schaffen, die über die Angebote der Hospiz- und Palliativversorgung informieren. 12 BDH-Kurier 3/4 2016

13 Herzinsuffizienz: Auf Ebola folgt Zika 20 Minuten Sport schützen Nach Ebola nun Zika die Welt erlebt Maß und Mitte halten: Moderate sportliche Betätigung kann vor Herzinsuffizienz schützen. Wer sich regelmäßig auspowert oder Sport grundsätzlich meidet, schadet seinem Herzen. Das schwedische Karolinska-Institut hat in einer Studie den positiven Einfluss von Sport und Bewegung auf die Herztätigkeit nachgewiesen. In der Studie wurden schwedische Männer (durchschn. Alter: 60 Jahre) hinsichtlich ihrer gegenwärtigen sportlichen Aktivitäten im Vergleich zu ihrem Alter von 30 Jahren befragt. Die Auswertung ergab, Immunschutz: Unbequeme Wahrheiten dass regelmäßige Bewegung, Radfahren, Walken und Gartenarbeit schon für statistisch nachweisbare Stärkung des Herzens sorgen. Dabei reichen wohl kurze Bewegungsphasen von 20 Minuten aus, um den Körper ausreichend zu aktivieren. Die günstigen Auswirkungen von moderater sportlicher Aktivität auf Blutdruck, Lipide und BMI (Body Mass Index) sowie entzündliche Prozesse verzögerten das mittlere Erkrankungsalter um acht Monate. Berufsbedingte körperliche Betätigung sowie Hausarbeit machten sich statistisch nicht bemerkbar Das Positive vorweg: Deutschland ist kein Vitaminmangelgebiet. Die Menschen hierzulande sind grundsätzlich in ausreichendem Maße mit Vitaminen versorgt. Zu diesem Schluss kommt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.v. (DGE). Das große Aber: Die Ansicht, man könne einer Mangelversorgung durch regelmäßige Einnahme von Vitamintabletten vorbeugen, breitet sich rasant aus. Die Experten der DGE weisen explizit darauf hin, dass Vitamintabletten weder gegen Erkältungen helfen, noch vor Krebserkrankungen schützen. Nur der unbequeme Weg über gesunde Ernährung und Bewegung helfe, das Immunsystem zu schützen. Forschungen zeigen, dass das komplexe Zusammenspiel der Inhaltsstoffe verschiedener Obst- und Gemüsesorten den Immunschutz fördert. Neben ausgewogener Ernährung spielen regelmäßige Bewegung und Stressvermeidung eine große Rolle. Die DGE betont, dass der regelmäßige Verzehr von Gemüse und Obst das Risiko für Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit und Schlaganfall reduziere. Zudem bestehe ein schwacher Zusammenhang zwischen gesunder Ernährung und der Krebsprofilaxe. Doch es gibt Ausnahmen: Schwangere benötigen höhere Dosen Folsäure und Jod, immer nach Absprache mit dem Arzt. Fehlt während der kurzen Wintertage das Tageslicht, kann eine ergänzende Zufuhr des Sonnenvitamins Vitamin D unter Umständen günstig wirken. Doch auch hier sollte eine Selbstmedikation vermieden und ein Mediziner konsultiert werden. Vorsicht auch vor Nebenwirkungen: Bei dauerhafter Überdosierung kann es zu Leberschädigungen (vor allem bei Vitamin A) kommen. Die DGE empfiehlt den täglichen Verzehr von fünf Portionen Obst und Gemüse. Dabei ist darauf zu achten, saisonale Sorten vorzuziehen, die kurzer Lagerund Transportzeiten bedürfen, um einer Reduktion des Vitamingehalts vorzubeugen. fürchterliche Epidemien in immer kürzeren Zyklen. Der Klimawandel lässt grüßen und rückt unbekannte Tropenkrankheiten gefährlich nahe an uns heran. Schon während der wütenden Ebola-Epidemie in Afrika wurde klar, dass die zuständige Organisation zur Eindämmung von Epidemien, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dramatisch unterfinanziert ist, Ärzte ohne Grenzen und andere Hilfsorganisationen im organisatorisch luftleeren Raum operieren müssen, bis nach monatelangem Zögern und Ringen um Lösungen endlich so etwas wie eine mobile Behandlungs- und Präventionsinfrastruktur vor Ort entsteht. Die Ausbreitung des Zika-Virus zeigt: Es hat sich nichts, aber auch wirklich gar nichts verbessert. Im Gegenteil, selbst in den betroffenen südamerikanischen Staaten, die über eine effektivere Gesundheitsversorgung verfügen als zentralafrikanische Länder, steht man dem Problem hilflos gegenüber. Die WHO lässt wertvolle Wochen verstreichen, bis sie sich der Problematik überhaupt annimmt. So kann es mit Blick auf global steigende Temperaturen nicht weitergehen. Zwar verfügen Staaten wir Deutschland über einen effektiven Seuchenschutz, doch werden wir uns darauf gefasst machen müssen, dass globaler Reiseverkehr und die weltweite Ausbreitung von Erregungsträgern wie Mücken zu immer heftigeren Grippewellen führen werden. Eine kleine Randnotiz: Allein im Winter 2012/2013 starben in Deutschland Menschen an einem Virus der Grippe. Das Problem ist uns also durchaus vertraut, aber eben nicht präsent! Gesundheit BDH-Kurier 3/

14 Klinik-News BDH-Klinik Braunfels Neue Pflegedienstleitung wird vorgestellt In der BDH-Klinik Braunfels wurde die langjährige Pflegedienstleitung, Frau Ingrid Galley, nach über 37 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Im Rahmen einer Feierstunde ließen Geschäftsführer Dietmar Demel und der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Klaus-Dieter Böhm, ihren Werdegang Revue passieren. Als Nachfolgerin wurde Frau Sabine Matulenski ernannt. Frau Matulenski sammelte über viele Jahre als Krankenschwester, anschließend als Stationsleitung einer neurologischen Station in einer Bochumer Unfallklinik Erfahrung. Nach ihrer Ausbildung zur Stationsleitung nahm sie ein berufsbegleitendes Bachelorstudium Pflege und Gesundheit mit Schwerpunkt Management an der Katholischen Hochschule in Mainz auf und schloss den Ausbildungsgang im Sommer erfolgreich ab. Direkt im Anschluss hat sie diese Ausbildung mit dem Beginn eines berufsbegleitenden Masterstudiums fortgesetzt. Frau Matulenski wurde bereits im Sommer 2014 beschäftigt, um sich mit den Aufgaben der Pflegedienstleitung vertraut zu machen. Neue Herausforderungen Geschäftsführer Dietmar Demel (links) und der Ärztliche Direktor Klaus-Dieter Böhm beglückwünschen Sabine Matulenski und Martin Kreuter zu ihrer neuen Aufgabe. 14 Ingrid Galley heuerte am als Krankenschwester in der Klinik an und übernahm bereits zwei Jahre später die Funktion einer Stationsschwester, was mit der Übernahme der Funktion der stellvertretenden leitenden Schwester der Klinik verbunden war. Im November 1983 erfolgte die Ernennung zur Pflegedienstleitung. Während all der Jahre galt ihr Augenmerk der beruflichen Fort- und Weiterbildung, um die Ausbildungsgrade einer Hygienefachschwester und Pflegedienstleitung zu erreichen. Als Folgeschritt schloss Frau Galley die Ausbildung zur Kursleiterin für Basale Stimulation ab. Bestens gerüstet, leitete sie den Aufbau des klinikinternen Fortbildungsprogramms für den Pflegedienst. Arbeiteten zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn weniger als 30 KollegInnen im Pflegedienst, sind es mittlerweile über 170 Frau Galley war eine der entscheidenden Impulsgeberinnen des Strukturwandels der BDH-Klinik. Klinikleitung und Kollegen wünschen Frau Galley alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Nachfolge ist geklärt Die notwendigen fachlichen Kompetenzen für die rehabilitative Pflege einerseits und die Akut- und Intensivpflege andererseits, stellten vor dem Hintergrund des Mangels an qualifizierten Pflegekräften eine riesige Herausforderung dar. Dem hat die Klinikleitung Rechnung getragen und im Sommer die Stelle einer freigestellten stellvertretenden Pflegedienstleitung geschaffen. Diese Stelle wurde mit Herrn Martin Kreuter besetzt. Auch die BDH-Klinik Braunfels muss sich der Tatsache stellen, dass sich die klassische Pflege in einem Wandel befindet. Berufserfahrung einerseits, aber auch Bereitschaft zum Umdenken und Ausprobieren neuer Ideen, sind zur Lösung des Problems gefragt. Die BDH-Klinik ist mit über 4000 Patienten als Teil der Gesundheitsversorgung in der Region Mittelhessen unverzichtbar, ein erfolgreicher Strukturwandel damit unbedingt notwendig. BDH-Kurier 3/4 2016

15 BDH-Klinik Braunfels Sparkassenstiftung investiert Euro Aus den Erträgen ihrer Stiftung hat die Sparkasse Wetzlar der BDH-Klinik Braunfels Euro gespendet. Das Geld dient Optimierung der kardiologischen Funktionsdiagnostik. In Braunfels wurden 2015 über 2000 Akutpatienten behandelt, davon über 500 mit einem Schlaganfall, deren Herzkreislaufdaten ständig überwacht werden müssen. Das neue System, das der Klinikleitung unter Teilnahme von Landrat Wolfgang Schuster (Stiftungsvorstand) und Stephan Hofmann (Sparkassenvorstand) übergeben wurde, bietet simultane Auswertung und Speicherung der EKG-Untersuchungen sowie Langzeitmessungen, Blutdruckmessungen und die Überwachung der Pulsfrequenz auf einer einzigen Plattform. Das System eröffnet die Möglichkeit eines telemedizinischen Projekts, das von der Technischen Hochschule Giessen (Professor Dr. Hennig Schneider) begleitet wird. Ziel ist es, eine externe Workstation aufzubauen, an der dann jeder mit der Klinik kooperierende Internist oder Kardiologe die Daten bewerten und entsprechende Befunde erstellen kann. Bislang mussten diese oft lebenswichti- Eine Spende die ankommt: Inga, Sünkeler, Wolfgang Schuster, Stephan Hofmann, Klaus-Dieter-Böhm, Dietmar Demel und Ulrike Kynast (Vorstand der Sparkassenstiftung) (v.l.). gen Daten über externe Datenträger an die Fachärzte weitergeleitet werden. Mit Hilfe einer Bluetooth-Box können die Daten kabellos an den außerhalb des Zimmers stehenden Messplatz übertragen werden. Diese Box kann desinfiziert werden und ist auch bei isolierten Patienten einsetzbar. Geschäftsführer Dietmar Demel sprach der Wetzlarer Sparkasse seinen Dank für die langjährige Unterstützung aus. Das Engagement bewegte seit 1971 über Euro, die in moderne Medizintechnik investiert wurde und für die im Klinikhaushalt keine Mittel vorgesehen waren. Klinik-News (Foto: Volkmar) DQS-Zertifikat für Top-Qualität Nachdem bereits 2012 die Abteilung für Rehabilitation zertifiziert wurde, erhielt jetzt die gesamte BDH-Klinik Braunfels von der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) das begehrte Gütesiegel. Grundlagen der Zertifizierung waren die Standards ISO 9001/2008 und QReha+. Hierdurch konnten die strengen gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden. Bewertet wurden alle Schritte des Krankenhausbetriebes, von der Aufnahme über die Weiterbetreuung bis zur Entlassung. Dabei prüft die Zertifizierungsgesellschaft ganz praktische Fragen: Wie finden sich die Patienten zurecht?, Wie wird mit Fehlern umgegangen? oder Wie werden die Mitarbeiter informiert?. Dem Zertifikat liegt ein breit gefasster Fragenkatalog zugrunde, der sowohl Personal-, als auch Patientenaspekte anspricht und der intensiv Sicherheitsfragen der Klinik erörtert. Um den hohen Standards gerecht zu werden, waren umfangreiche Vorarbeiten nötig. Dazu gehörten organisatorische und bauliche Maßnahmen, um im Bereich der Akutversorgung und der Rehabilitation zeitgemäße Behandlungskapazitäten bieten zu können. Die Auditorinnen bescheinigten der Klinik sowohl für die Qualifikation des Personals und die medizinische Ausstattung als auch für Gebäudetechnik und IT ein sehr hohes Niveau. Besonderes Lob gab es für den hohen Komfort der Patientenzimmer, die jetzt allesamt über eine moderne Klimaanlage verfügen. BDH-Kurier 3/

16 Klinik-News Feierliche Eröffnung des neuen Intensivzentrums der BDH-Klinik Hessisch Oldendorf. BDH-Klinik Hessisch Oldendorf Modernisierung schreitet zügig voran Das neue Jahr startet ereignisreich. Mit Investitionen in Höhe von 10 Millionen Euro errichtet die BDH-Klinik Hessisch Oldendorf ein neues Intensivzentrum für beatmete Patienten. Mit dem Bau eines neuen, modernen Intensivzentrums mit insgesamt 24 Betten, darunter 20 Betten mit Beatmungsmöglichkeit, nimmt die BDH-Klinik Hessisch Oldendorf im südlichen Niedersachsen eine Schlüsselrolle bei der Versorgung schwer betroffener neurologischer und neurochirurgischer Frührehabilitanden ein. Etwa zehn Millionen Euro nahm man zur Modernisierung und Kapazitätserweiterung in die Hand, davon steuerte das Land Niedersachsen 7,6 Millionen Euro Fördermittel zu. Auch im Hinblick auf den demografischen Alterungsprozess, mit immer mehr Schlaganfallpatienten, war diese Erweiterung der Intensivbehandlungskapazitäten dringend erforderlich. Mit dem neuen Intensivzentrum sind etwa 50 neue Jobs am BDH-Standort entstanden, an dem heute bereits ca. 500 Beschäftigte arbeiten. Ein weiterer, zukünftiger Entwicklungsschritt, der zahlreiche Synergien schafft, ist die Errichtung eines Querschnittgelähmtenzentrums (QZ). Während die BDH-Klinik Greifswald bereits seit fast zwei Jahrzehnten über ein QZ verfügt, gibt es in ganz Niedersachsen noch keine Einrichtung, die dieses wichtige Versorgungsangebot vorhält. Ein weiter Weg Bis hierher war es allerdings ein weiter Weg. Prof. Dr. Jens Rollnik, seit 2003 Ärztlicher Direktor Klinik, entwickelte gemeinsam mit Klinikgeschäftsführer Uwe Janosch schon vor sieben Jahren die Vision eines neuen Intensivzentrums, mit vergrößerten Behandlungskapazitäten. Was heute vielen zuweisenden Kliniken als erste Anlaufstation zur intensivmedizinischen Versorgung schwer betroffener neurologischer Patienten dient, begann im Jahre 2012 mit dem ersten Spatenstich durch Niedersachsens Ex-Sozialministerin Aygül Özkan, Gestalt anzunehmen. Zug um Zug wurde das Intensivzentrum aufgebaut und dem modernsten Standard angepasst. Die Klinik behauptet mit diesem Schritt ihren Stellenwert als überregionales Zentrum, das neben der Intensivmedizin auch eine Stroke Unit für akute Schlaganfallpatienten und eine Rehabilitation über alle Behandlungsphasen aus einer Hand anbietet. Das Investitionspaket umfasste zudem einen neuen Magnetresonanztomographen (MRT) sowie die Einrichtung von zwei Hochsicherheits-Schleusenzimmern für Patienten mit gefährlichen Krankheitserregern. Neue Krankenhauskapelle St. Nicolai Auch eine neue Kapelle wurde im Dezember eingeweiht. Sie bietet künftig Raum für das Spirituelle und die Möglichkeit, im Stillen Abschied von seinen Lieben und Freunden zu nehmen. Möglich wurde die Realisierung dieses Projektes durch großzügige Spenden aus der Region. 16 BDH-Kurier 3/4 2016

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall Düsseldorf Postfach Düsseldorf

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall Düsseldorf Postfach Düsseldorf Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall 132 40217 Düsseldorf Postfach 105142 40042 Düsseldorf Telefon: 0211/3 84 12-0 Telefax: 0211/3 84 12 66 nordrhein-westfalen@vdk.de www.vdk.de/nrw

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