Der ras/raf Pathway. Prof. Dr. Albert Duschl

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der ras/raf Pathway. Prof. Dr. Albert Duschl"

Transkript

1 Der ras/raf Pathway Prof. Dr. Albert Duschl

2 Biologische Regelsysteme Behalten Sie bitte im Gedächtnis, daß biologische Systeme immer wieder vor vergleichbaren Aufgaben stehen, bei denen es darum geht, aus internen Vorgaben und externen Signalen die Reaktion mit den grössten Selektionsvorteilen abzuleiten. Zur Lösung dieses Problems verwendet die Natur immer wieder die gleichen Methoden der Signalverrechnung, wie Rückkopplung, konditionelle Signalweiterleitung, Wechselwirkung aktivierender und inhibierender Stimuli etc. Die Abbildung rechts zeigt das Paarungsritual eines Grashüpfers. Es ist kein Zufall daß das Diagramm dem einer Signalkaskade ähnlich sieht. Sie finden komplexe Signalprozesse in Neurologie, Immunologie, Verhalten etc. Die Mechanismen sind durchaus ähnlich. Edward O. Wilson: Sociobiology.

3 Rezeptortyrosinkinasen Cell Signaling Technology

4 Spezifität Spezifität kann erzeugt werden durch: Selektive Expression von Liganden, Rezeptoren, Signalmolekülen und Transkriptionsfaktoren. Bildung von unterschiedlichen aktivierten Rezeptorkomplexen mit Signalmolekülen ("Signalosom"). Aktivierung unterschiedlicher Signalübertragungswege. Viele Aufgaben müssen aber immer wieder auf ähnliche Weise gelöst werden. Dafür können gleiche Signalwege von verschiedenen Rezeptoren verwendet werden. Cell Signaling Technology

5 Sevenless: Drosophila als Modell Das Auge von Drosophila besteht aus ca. 800 Ommatidien. Jedes Ommatidium enthält genau 8 Photorezeptor-Zellen. Bei der sevenless Mutation fällt die Rezeptorzelle 7 aus (Bild c rechts). Für ihre Differenzierung ist ein Signal durch einen Wachstumsstimulus (Bride of sevenless, Boss) erforderlich. Solche "luxuriösen" Regulationsprozesse gibt es auch im Menschen, z.b. MIS. Gomperts/Kramer/Tatham: Signal Transduction

6 Der Sevenless Phänotyp Der Rezeptor für Boss (Bride of sevenless) ist das Sevenless- Protein, das in Fliegen mit dem Sevenless-Phänotyp defekt ist. Sevenless ist eine Rezeptor- Tyrosinkinase. Die Augenentwicklung kann durch weitere Mutationen im Rezeptor Sevenless oder den assoziierten Signalproteinen moduliert werden. A/E: Normal B/F: Sevenless-Mutante C/G: Konstitutiv aktive Mutante von Sevenless (rough eye) D/H: rough eye Mutante mit verminderter Expression von daughter of sevenless From: T. Rabe, Biochim. Biophys. Acta 1496: (2000)

7 Sevenless Signalübertragung Bride of sevenless (Boss): 7-a-Helix Membranprotein, exprimiert nur auf der Rezeptorzelle R8. Sevenless: Rezeptortyrosinkinase. Downstream of receptor kinase (DRK): Grb2 Adapterprotein. Daughter of sevenless (Dos): Ein grosses Dockingprotein, verwandt mit IRS-1. Es bindet an DRK (Grb2). Son of sevenless (Sos): Guanine nucleotide exchange factor (GEF). RAS1: ras Protein. GAP1: GAP Protein. Raf, MEK, MAPK etc. heissen so wie ihre Analoga in Vertebraten. From: T. Rabe, Biochim. Biophys. Acta 1496: (2000)

8 Let-23: Caenorhabditis als Modell C. elegans entwickelt sich aus der Zygote zu einem Larvenstadium mit 556 Zellen (nicht gerechnet 131 die in Apoptose gehen). Falls sich der Wurm jetzt zum Hermaphroditen entwickelt, steigt die Zellzahl auf 959 (ein Männchen hätte 1031). Unter den neuen Zellen des Hermaphroditen sind Vulvazellen die aus Hypodermiszellen differenziert werden. Dafür brauchen diese einen Stimulus über Let-23, eine Rezeptor-Tyrosinkinase. Gomperts/Kramer/Tatham: Signal Transduction

9 Spezieshomologien In der Evolution sind offensichtlich komplette Signalketten früh entwickelt und konserviert worden. Die Komponenten der Signalketten sind dabei in der Regel wesentlich stärker konserviert als deren Funktionen. Gomperts/Kramer/Tatham: Signal Transduction

10 Adaptermoleküle Adaptermoleküle bringen Signalmoleküle in räumliche Nähe zueinander. Sie haben selber keine enzymatische Aktivität. In Adaptermolekülen werden Proteindomänen verwendet, die auch an anderer Stelle auftauchen, wie SH2, SH3 oder PTB. Im ras/raf Pathway ist Grb2 dafür verantwortlich, den Guanine nucleotide exchange factor Sos an den aktivierten Rezeptor zu koppeln. Das Homolog zum Vertebratenprotein Grb2 in Drosophila heisst DRK, in Caenorhabditis heisst es Sem-5. Cell Signaling Technology

11 Sos und ras Sos heisst auch in Vertebraten so wie das Drosophila-Homolog. Aufgabe von Sos ist es, den Austausch von GDP gegen GTP in ras zu katalysieren und dadurch ras zu aktivieren. Alle Mitglieder der ras Familie benötigen ein GEF (Guanine nucleotide exchange factor) = GNRP (Guanine nucleotide releasing protein) um aktiviert zu werden. Hier ist das Sos. Vertreter der GAP (GTPase activating protein) Familie werden benötigt, um die schwache intrinsische GTPase Aktivität von ras und verwandten Proteinen zu aktivieren. Alberts et al.: Molecular Biology of the Cell

12 Raf-1 Raf ist eine Serin/Threonin Kinase. Säuger haben drei Isoformen: Raf-1 (C-Raf), A-Raf und B-Raf. B-Raf ist ein wichtiges Onkogen. Ras ist durch posttranslationale Modifikation mit Myristat, Palmitat und Farnesol membranassoziiert. Aktives ras lokalisiert Raf-1 zur Membran. Raf-1 wird dadurch aktiviert. Kinasen (PAK-3, src, Jak, abl) können Raf-1 phosphorylieren. In diesem Pathway sind drei S/T Kinasen übereinander geschaltet, MAPKKK, MAPKK und MAPK. Raf-1 ist die MAPKKK im ERK Signalweg (Extracellular signal regulated kinase). From: W. Kolch, Biochem. J. 351: (2000)

13 MEK / MAP Kinase Kinase MEK (MAPK/ERK Kinase = MKK = MAP Kinase Kinase) wird aktiviert, indem es von Raf-1, A-Raf oder B- Raf an zwei Serinresten phosphoryliert wird. Raf-1 ist ubiquitär exprimiert, die beiden anderen Formen gewebespezifisch. MEK ist eine MAP Kinase Kinase, phosphoryliert also Proteine aus der Gruppe der MAP Kinasen. MEK ist eine der seltenen bifunktionellen Kinasen, die S/T und Y phosphorylieren können. From: W. Kolch, Biochem. J. 351: (2000)

14 MAP Kinase ERK (Extracellular signal regulated kinase) werden von MEK aktiviert, indem MEK regulatorische Tyrosinreste in ERK phosphoryliert. Es gibt zwei ERK Isoformen, ERK-1 und ERK-2. ERK gehören zur Gruppe der MAP Kinasen (MAPK = Mitogen activated protein kinase). ERK hat mehr als 50 bekannte Substrate, darunter mehrere Transkriptionsfaktoren. Damit ist das mitogene Signal im Kern angelangt. Abschaltung des Signals: Sos wird durch MAPK phosphoryliert und dissoziiert vom Rezeptor. From: W. Kolch, Biochem. J. 351: (2000)

15 Mitogenese Wichtigstes Resultat des ras/raf-pathways ist oft die mitogene Wirkung: Die Zelle wird also zur Zellteilung angeregt. Wachstumsfaktoren und andere proliferationsauslösende Stimuli verwenden häufig den ras/ras-weg, obwohl auch Differenzierung dadurch ausgelöst werden kann, wie im Fall von sevenless. Die starke mitogene Wirkung ist dafür verantwortlich, dass Raf und vor allem ras wichtige Proto-Onkogene sind. Ein hohes mitogenes Potential führt dazu, dass Zellen leichter onkogen entarten. Reparatur- und Regenerationsprozesse erfordern allerdings Zellteilung. Aus diesem Grund sind Zellen mit sehr schwachem mitogenem Potential kaum zur Reparatur fähig. Beispiele sind enddifferenzierte Zellen der Herzmuskulatur und des zentralen Nervensystems.

16 Targetselektion Nehmen wir an, wir möchten PDGF (Platelet derived growth factor) hemmen, ein Mitogen für Bindegewebe und Gliazellen. PDGF wird von Platelets (=Thrombozyten) und vielen anderen Zelltypen produziert. PDGF ist wichtig für Wundheilung, kann aber auch ein autokriner oder parakriner Wachstumsfaktor für Tumorzellen sein. Wie würden Sie vorgehen, wenn die Aufgabe ist, einen PDGF-Inhibitor herzustellen? Tatsächlich war ein PDGF-Inhibitor für Glioblastome in klinischen Tests (SU101, leflunomide). Wurde allerdings als Pyrimidinsyntheseinhibitor für RA zugelassen BioCarta

17 Zellulärer Stress Zellulärer Stress beruht z.b. auf UV-Licht, osmotischem Stress, H 2 O 2, aber auch auf endogenen Faktoren wie TNFa. Durch zellulären Stress werden Signalketten mit spezifischen MEK und MAP Kinasen aktivert. Selber wenig Stress zu haben reduziert den zellulären Stress nicht, kann aber auch nicht schaden. Edward Hopper

Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie

Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie 31.10.2014 Proteine: Struktur Gerhild van Echten-Deckert Fon. +49-228-732703 Homepage: http://www.limes-institut-bonn.de/forschung/arbeitsgruppen/unit-3/abteilung-van-echten-deckert/abt-van-echten-deckert-startseite/

Mehr

Signaltransduktion in Lymphocyten. Priv.-Doz. Dr. Michael Stassen

Signaltransduktion in Lymphocyten. Priv.-Doz. Dr. Michael Stassen Signaltransduktion in Lymphocyten Priv.-Doz. Dr. Michael Stassen Signaltransduktion Möglichkeiten der interzellulären Kommunikation Signalweiterleitung in die Zelle ( Transduktion ) Rezeptoren als Signalumwandler

Mehr

Rezeptortyrosinkinasen. Prof. Dr. Albert Duschl

Rezeptortyrosinkinasen. Prof. Dr. Albert Duschl Rezeptortyrosinkinasen Prof. Dr. Albert Duschl Wespentaillen-Proteine Viele Rezeptoren sind single-pass Transmembranproteine. Es ist ein Problem im Inneren der Zelle wahrzunehmen, daß auf der Zellaussenseite

Mehr

BMP / TGF-ß Receptor. Prof. Dr. Albert Duschl

BMP / TGF-ß Receptor. Prof. Dr. Albert Duschl BMP / TGF-ß Receptor Prof. Dr. Albert Duschl Biologische Regelsysteme Behalten Sie bitte im Gedächtnis, daß biologische Systeme immer wieder vor vergleichbaren Aufgaben stehen, bei denen es darum geht,

Mehr

Toll Like Receptor. Prof. Dr. Albert Duschl

Toll Like Receptor. Prof. Dr. Albert Duschl Toll Like Receptor Prof. Dr. Albert Duschl Pattern recognition Innate Immunity (angeborene Immunität) beruht darauf, daß Mikroorganismen wie Bakterien und Viren bestimmte Merkmale haben, durch die sie

Mehr

BMP / TGF-ß Receptor. Prof. Dr. Albert Duschl

BMP / TGF-ß Receptor. Prof. Dr. Albert Duschl BMP / TGF-ß Receptor Prof. Dr. Albert Duschl Transkriptionsregulation Etwa 200-300 Proteinfaktoren werden benötigt, um die Transkription von Gensequenzen zu erlauben. Diese Faktoren sind ständig präsent

Mehr

Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion

Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion Prof. Dr. KH. Friedrich, Institut für Biochemie II Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion Voraussetzung für einen produktiven und allseits erfreulichen Ablauf des Seminars

Mehr

In dieser Doktorarbeit wird eine rezeptorvermittelte Signalkaskade für Thrombin

In dieser Doktorarbeit wird eine rezeptorvermittelte Signalkaskade für Thrombin Diskussion -33-4. Diskussion In dieser Doktorarbeit wird eine rezeptorvermittelte Signalkaskade für Thrombin beschrieben, die zur Differenzierung von neonatalen glatten Gefäßmuskelzellen führt. Thrombin

Mehr

Antigenrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl

Antigenrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl Antigenrezeptoren Prof. Dr. Albert Duschl TCR, BCR Antigenrezeptoren oder Immunrezeptoren sind die kognaten Antigenerkennungsrezeptoren auf T-Zellen (T-Zell-Rezeptor, TCR) und auf B-Zellen (B-Zell-Rezeptor,

Mehr

Antigenrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl

Antigenrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl Antigenrezeptoren Prof. Dr. Albert Duschl TCR, BCR Antigenrezeptoren oder Immunrezeptoren sind die kognaten Antigenerkennungsrezeptoren auf T-Zellen (T-Zell-Rezeptor, TCR) und auf B-Zellen (B-Zell-Rezeptor,

Mehr

G-Protein gekoppelte Rezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl

G-Protein gekoppelte Rezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl G-Protein gekoppelte Rezeptoren Prof. Dr. Albert Duschl Rezeptoren Rezeptoren können intrazellulär vorliegen, wie die Steroidrezeptoren aber die meisten Rezeptoren sind Transmembranproteine der Plasmamembran

Mehr

Grundlegende Methoden der Molekularen Biologie, AD II. Prof. Dr. Albert Duschl

Grundlegende Methoden der Molekularen Biologie, AD II. Prof. Dr. Albert Duschl Grundlegende Methoden der Molekularen Biologie, AD II Prof. Dr. Albert Duschl Molekulare Mechanismen Themen für die erste Vorlesung: Signalwege, am Beispiel von Jak/STAT Immunpräzipitation, Immunfluoreszenz

Mehr

Signaltransduktion. T-Zell Rezeptor-Komplex: Signalauslösung und Regulation

Signaltransduktion. T-Zell Rezeptor-Komplex: Signalauslösung und Regulation Signaltransduktion Möglichkeiten der interzellulären Kommunikation Signalweiterleitung in die Zelle ( Transduktion ) Rezeptoren als Signalumwandler T-Zell Rezeptor-Komplex: Signalauslösung und Regulation

Mehr

Signaltransduktion durch Zell-Zell und Zell-Matrix Kontakte

Signaltransduktion durch Zell-Zell und Zell-Matrix Kontakte Signaltransduktion durch Zell-Zell und Zell-Matrix Kontakte - Integrine als zentrale Adhäsionsrezeptoren - - Focal Adhesion Kinase (FAK) als zentrales Signalmolekül - Regulation von Zellfunktionen durch

Mehr

Einfluss mechanischer Dehnung auf das Wachstum vaskulärer glatter Muskelzellen des Menschen

Einfluss mechanischer Dehnung auf das Wachstum vaskulärer glatter Muskelzellen des Menschen Aus dem Julius-Bernstein-Institut für Physiologie der Martin-Luther-Universität zu Halle-Wittenberg, Magdeburger Straße 6, 06097 Halle/Saale Direktor: Prof. Dr. G. Isenberg Einfluss mechanischer Dehnung

Mehr

6.3 Phospholipide und Signaltransduktion. Allgemeines

6.3 Phospholipide und Signaltransduktion. Allgemeines 6.3 Phospholipide und Signaltransduktion Allgemeines Bei der Signaltransduktion, das heißt der Weiterleitung von Signalen über die Zellmembran in das Innere der Zelle, denkt man zuerst einmal vor allem

Mehr

BMP / TGF-ß Receptor. Prof. Dr. Albert Duschl

BMP / TGF-ß Receptor. Prof. Dr. Albert Duschl BMP / TGF-ß Receptor Prof. Dr. Albert Duschl Transkriptionsregulation Etwa 200-300 Proteinfaktoren werden benötigt, um die Transkription von Gensequenzen zu erlauben. Diese Faktoren sind ständig präsent

Mehr

Cytokinrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl

Cytokinrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl Cytokinrezeptoren Prof. Dr. Albert Duschl Rezeptoroligomerisierung Rezeptoren für Cytokine und verwandte Wachstumsfaktoren lösen - wie Rezeptortyrosinkinasen - ein Signal aus, indem sie Rezeptordimerisierung

Mehr

Übung 8. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester Kapitel Zellkommunikation

Übung 8. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester Kapitel Zellkommunikation 1. Zellkommunikation 1.1. G-Proteine Unsere Geruchsempfindung wird ausgelöst wenn ein Geruchsstoff an einen G-Protein-verknüpften Rezeptor bindet und dieses Signal dann weitergeleitet wird. a) Was passiert

Mehr

3. EINLEITUNG. 3.1 Signaltransduktion

3. EINLEITUNG. 3.1 Signaltransduktion 3. EINLEITUNG 3.1 Signaltransduktion Signaltransduktion ist ein essentieller, hochregulierter zellulärer Prozeß, der eine extra-, intraund interzelluläre Kommunikation ermöglicht und somit der Zelle die

Mehr

Cytokine - Eigenschaften -

Cytokine - Eigenschaften - Cytokinrezeptoren Cytokine - Eigenschaften - - Polypeptide mit geringer molekularer Masse (

Mehr

Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie I Bearbeitung Übungsblatt 4

Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie I Bearbeitung Übungsblatt 4 Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie I 20.11.2015 Bearbeitung Übungsblatt 4 Gerhild van Echten-Deckert Fon. +49-228-732703 Homepage: http://www.limes-institut-bonn.de/forschung/arbeitsgruppen/unit-3/

Mehr

Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester!

Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester! Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester! 1 Signalwege 2 Inhalt des Thema 1. Einleitung - 1. Vorlesung 2. Komponenten der Signalwegen 1. Vorlesung 3. Hauptsignalwege 2. Vorlesung

Mehr

Verteilen von Proteinen innerhalb der Zelle

Verteilen von Proteinen innerhalb der Zelle Verteilen von Proteinen innerhalb der Zelle cytosolische Proteine Proteine, die direkt in Organellen transportiert werden Proteine, die über das ER transportiert werden Regulation der eukaryontischen Genexpression

Mehr

Testfragen zur 1. Vorlesung in Biochemie

Testfragen zur 1. Vorlesung in Biochemie Testfragen zur 1. Vorlesung in Biochemie 1. Nennen Sie die zentralen Komponenten des Zwei-Komponenten-Systems 2. Auf welche Aminosäurereste werden die Phosphatgruppen übertragen? 3. Was wird bei der Chemotaxis

Mehr

Biologie für Mediziner WS 2007/08

Biologie für Mediziner WS 2007/08 Biologie für Mediziner WS 2007/08 Teil Allgemeine Genetik, Prof. Dr. Uwe Homberg 1. Endozytose 2. Lysosomen 3. Zellkern, Chromosomen 4. Struktur und Funktion der DNA, Replikation 5. Zellzyklus und Zellteilung

Mehr

Übung 8. 1. Zellkommunikation. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester 2008. Kapitel 4. 4

Übung 8. 1. Zellkommunikation. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester 2008. Kapitel 4. 4 Bitte schreiben Sie Ihre Antworten direkt auf das Übungsblatt. Falls Sie mehr Platz brauchen verweisen Sie auf Zusatzblätter. Vergessen Sie Ihren Namen nicht! Abgabe der Übung bis spätestens 05. 05. 08

Mehr

Cytokinrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl

Cytokinrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl Cytokinrezeptoren Prof. Dr. Albert Duschl Rezeptoroligomerisierung Rezeptoren für Cytokine und verwandte Wachstumsfaktoren lösen - wie Rezeptortyrosinkinasen - ein Signal aus, indem sie Rezeptordimerisierung

Mehr

Neurale Entwicklung und Plastizität I

Neurale Entwicklung und Plastizität I Neurale Entwicklung und Plastizität I 1. Neurogenese 1.1 Proliferation 1.2 Zelldetermination und Zellstammbäume 2. Molekulare Kontrolle der neuralen Entwicklung 2.1 Mechanismen der Genregulation 2.1.1

Mehr

Signale und Signalwege in Zellen

Signale und Signalwege in Zellen Signale und Signalwege in Zellen Zellen müssen Signale empfangen, auf sie reagieren und Signale zu anderen Zellen senden können Signalübertragungsprozesse sind biochemische (und z.t. elektrische) Prozesse

Mehr

1 Einleitung. 1.1 Rezeptortyrosinkinasen

1 Einleitung. 1.1 Rezeptortyrosinkinasen Einleitung 1 1 Einleitung In lebenden Zellen findet eine Vielzahl biochemischer Prozesse statt, die einer ständigen Kontrolle und Regulation bedürfen. Um intrazelluläre Prozesse aufeinander abstimmen zu

Mehr

Biochemie der Regulation und Signaltransduktion

Biochemie der Regulation und Signaltransduktion Gerhard Krauss Biochemie der Regulation und Signaltransduktion Das moderne Lehrbuch für Chemiker, Biochemiker, Biologen und Mediziner WILEY-VCH Toronto Kapitel 1 Die Regulation der Genexpression 1.1 Regulation

Mehr

CHARAKTERISIERUNG ZUR SIGNALTRANSDUKTION DER RETINOLSÄURE-INDUZIERTEN APOPTOSE IN HUMANEN HEPATOMZELLEN HEPG2

CHARAKTERISIERUNG ZUR SIGNALTRANSDUKTION DER RETINOLSÄURE-INDUZIERTEN APOPTOSE IN HUMANEN HEPATOMZELLEN HEPG2 Aus der Klinik für Allgemeine Innere Medizin (Direktor: Prof. Dr. U.R. Fölsch) im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel CHARAKTERISIERUNG

Mehr

Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren. Viele Schalter für ein Signal!

Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren. Viele Schalter für ein Signal! Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren Viele Schalter für ein Signal! SIGNALE: Hormone Neurotransmitter Cytokine Fettsäurederivate Licht Duft ZELLE REAKTION: Stoffwechsel Proteinsynthese

Mehr

Chemische Signale bei Tieren

Chemische Signale bei Tieren Chemische Signale bei Tieren 1. Steuersysteme der Körper: - Endokrines System (Hormonsystem) im Ueberblick 2. Wirkungsweise chemischer Signale - auf Zielzellen - Aktivierung von Signalübertragungswege

Mehr

Wirkmechanistische Untersuchungen zur Beeinflussung von zellulären Signalübertragungswegen durch antineoplastische Substanzen

Wirkmechanistische Untersuchungen zur Beeinflussung von zellulären Signalübertragungswegen durch antineoplastische Substanzen Wirkmechanistische Untersuchungen zur Beeinflussung von zellulären Signalübertragungswegen durch antineoplastische Substanzen Vom Fachbereich Chemie der Universität Kaiserslautern zur Verleihung des akademischen

Mehr

Verteilen von Proteinen

Verteilen von Proteinen Verteilen von Proteinen innerhalb der Zelle cytosolische Proteine Proteine, die direkt in Organellen transportiert werden Proteine, die über das ER transportiert werden Regulation der eukaryontischen Genexpression

Mehr

Interaktion von Rezeptortyrosinkinasen und Pertussistoxin-sensitiven G-Proteinen am Beispiel des Rezeptors für Platelet-derived Growth Factor (PDGF)

Interaktion von Rezeptortyrosinkinasen und Pertussistoxin-sensitiven G-Proteinen am Beispiel des Rezeptors für Platelet-derived Growth Factor (PDGF) Interaktion von Rezeptortyrosinkinasen und Pertussistoxin-sensitiven G-Proteinen am Beispiel des Rezeptors für Platelet-derived Growth Factor (PDGF) Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades

Mehr

PD Dr. Thomas Seufferlein Abteilung Innere Medizin I, Universitätsklinikum Ulm

PD Dr. Thomas Seufferlein Abteilung Innere Medizin I, Universitätsklinikum Ulm 2. Arbeits- und Ergebnisbericht zum Teilprojekt B3 Thema des Projekts: Bedeutung der Guaninnukleotid-bindenden Proteine (G- Proteine) Ras, Rac, RhoA und CDC42 für intrazelluläre Signaltransduktion und

Mehr

Bedeutung von konstitutiv aktiviertem ERK1/2 und Galectin-3 für den malignen Phänotyp neuraler Tumorzellen

Bedeutung von konstitutiv aktiviertem ERK1/2 und Galectin-3 für den malignen Phänotyp neuraler Tumorzellen Bedeutung von konstitutiv aktiviertem ERK1/2 und Galectin-3 für den malignen Phänotyp neuraler Tumorzellen Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades (Dr. rer. nat.) der Mathematisch Naturwissenschaftlichen

Mehr

Zelluläre Signaltransduktion - Einleitung

Zelluläre Signaltransduktion - Einleitung Zelluläre Signaltransduktion - Einleitung Péter SÁNTHA 14.09.2018. Lernziel No. 7. Steuerung der Zelluläre Funktionen Typen der interzellulären Signalübertragung: Endokrin Parakrin Autokrin-(Juxtakrin)

Mehr

Klinische Bedeutung von KRAS und BRAF Mutationen in der Therapie des kolorektalen Karzinoms

Klinische Bedeutung von KRAS und BRAF Mutationen in der Therapie des kolorektalen Karzinoms Klinische Bedeutung von KRAS und BRAF Mutationen in der Therapie des kolorektalen Karzinoms S. Stintzing 26.06.09 EGF-Rezeptor - Auf 60-80% der kolorektalen Karzinome exprimiert (IHC) - Intrazelluläre

Mehr

Pathologie und Konsequenzen für die Klinik. Molekularpathologie. Steffen Hauptmann Institut für Pathologie der MLU Halle-

Pathologie und Konsequenzen für die Klinik. Molekularpathologie. Steffen Hauptmann Institut für Pathologie der MLU Halle- Pathologie und Konsequenzen für die Klinik Molekularpathologie Steffen Hauptmann Institut für Pathologie der MLU Halle- Wittenberg Karsten Münstedt Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, Klinikum

Mehr

Characterization of Drosophila Lnk an adaptor protein involved in growth control

Characterization of Drosophila Lnk an adaptor protein involved in growth control Research Collection Doctoral Thesis Characterization of Drosophila Lnk an adaptor protein involved in growth control Author(s): Werz, Christian Publication Date: 2009 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-006073429

Mehr

Änderung des Stoffwechsels Apoptose (programmierter Zelltod) Zellteilung Das Signal zur Zellanpassung wird durch Hormone z.b. Wachstumsfaktoren)

Änderung des Stoffwechsels Apoptose (programmierter Zelltod) Zellteilung Das Signal zur Zellanpassung wird durch Hormone z.b. Wachstumsfaktoren) 5.5 Krebs Protoonkogene: Eine lebende Zelle in einem multizellulären Organismus passt sich den wechselnden Lebensanforderungen an. Hierbei kann die Zelle folgende Umwandlungen durchlaufen: Differenzierung

Mehr

Alien Invasion II. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl

Alien Invasion II. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Alien Invasion II Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Das Mantra RISK = HAZARD x EXPOSURE Das ist die grundlegende Formel für Risk Assessment. No hazard (commensal bacteria), high exposure = No risk High hazard,

Mehr

Human Papilloma Virus

Human Papilloma Virus Human Papilloma Virus Gliederung Allgemeine Informationen Virusstruktur Infektion Verschiedene Arten des Infektionsverlaufs nach Infizierung mit HPV Lebenszyklus des HPV Tumorinduktion Virusstruktur Papillomaviren

Mehr

Pathohysiologie und Androgendeprivationtstherapie(ADT) des kastrationsresistenten Prostatakarzinoms

Pathohysiologie und Androgendeprivationtstherapie(ADT) des kastrationsresistenten Prostatakarzinoms Pathohysiologie und Androgendeprivationtstherapie(ADT) des kastrationsresistenten Prostatakarzinoms KASTRATIONSRESISTENTES PROSTATAKARZINOM (CRPC) Patienten sprechen im Allgemeinen gut auf eine ADT an.

Mehr

Signaltransduktion. Molekularbiologie und Genetik: Gene und Genome Wintersemester 2009/2010 Katja Arndt. K. Arndt, 2009

Signaltransduktion. Molekularbiologie und Genetik: Gene und Genome Wintersemester 2009/2010 Katja Arndt. K. Arndt, 2009 Signaltransduktion Molekularbiologie und Genetik: Gene und Genome Wintersemester 2009/2010 Katja Arndt 1 Signaltransduktion Signalübertragungsweg / Signaltransduktionsweg = Prozess, durch den Signal an

Mehr

Medizinische Immunologie. Vorlesung 6 Effektormechanismen

Medizinische Immunologie. Vorlesung 6 Effektormechanismen Medizinische Immunologie Vorlesung 6 Effektormechanismen Effektormechanismen Spezifische Abwehrmechanismen Effektormechanismen der zellulären Immunantwort - allgemeine Prinzipien - CTL (zytotoxische T-Lymphozyten)

Mehr

Bipolar Disorder (BD) Nina Stremmel, Universität zu Köln,

Bipolar Disorder (BD) Nina Stremmel, Universität zu Köln, Bipolar Disorder (BD) Nina Stremmel, Universität zu Köln, 07.06.18 Inhalt Allgemein Genetische Grundlagen CACNA I C, NCAN, ANK3 Neurobiologische Grundlagen Dopamin und Glutamat Behandlung Allgemein Neuropsychotische

Mehr

Wiederholungsklausur zur Vorlesung Biochemie IV im SS 2000

Wiederholungsklausur zur Vorlesung Biochemie IV im SS 2000 Wiederholungsklausur zur Vorlesung Biochemie IV im SS 2000 am 15.11.2000 von 13.45 15.15 Uhr (insgesamt 100 Punkte, mindestens 50 erforderlich) Bitte Name, Matrikelnummer und Studienfach 1. Wie erfolgt

Mehr

Grundlagen der Immunologie

Grundlagen der Immunologie Grundlagen der Immunologie 11-12. Vorlesung Erster Schritt der spezifischen Immunantwort: T-Zell-Aktivierung, Signaltransduktionswege T-Zell-Polarisierung, Lymphozyten Rezirkulation, Homing Haupstadien

Mehr

Der Mechanismus der Phorbolester-induzierten Ras-Aktivierung in COS7- Zellen

Der Mechanismus der Phorbolester-induzierten Ras-Aktivierung in COS7- Zellen Der Mechanismus der Phorbolester-induzierten Ras-Aktivierung in COS7- Zellen Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades doctor rerum naturalium (Dr. rer. nat.) vorgelegt dem Rat der Biologisch-Pharmazeutischen

Mehr

Seminar. Leibniz Institut für Pflanzenbiochemie

Seminar. Leibniz Institut für Pflanzenbiochemie Seminar Molekulare l Mechanismen der Signaltransduktion Marcel lquint Leibniz Institut für Pflanzenbiochemie Abiotic stimuli Light Temperature Wind Drought Rain etc., rapid response essential Biotic stimuli

Mehr

Tumorimmunologie. Querschnitt Immunologie-Infektiologie Mittwochs Uhr Hörsaal 3 (Pathologie) Bergmannsheil. Albrecht Bufe

Tumorimmunologie. Querschnitt Immunologie-Infektiologie Mittwochs Uhr Hörsaal 3 (Pathologie) Bergmannsheil. Albrecht Bufe Querschnitt Immunologie-Infektiologie Mittwochs 10.15 Uhr Hörsaal 3 (Pathologie) Bergmannsheil Tumorimmunologie Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu Eigenschaften von Tumorzellen Fehlerhafte/keine

Mehr

Dissertation. zur Erlangung des naturwissenschaftlichen Doktorgrades der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Dissertation. zur Erlangung des naturwissenschaftlichen Doktorgrades der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Ein neuer und ungewöhnlicher Signalweg erlaubt physiologischen Konzentrationen von Erythropoetin mitogene Kinasen in primären erythroiden Vorläuferzellen zu aktivieren Dissertation zur Erlangung des naturwissenschaftlichen

Mehr

EXPRESSIONSANALYSE VON PROLIFERATIONS-REGULATORISCH WIRKSAMEN TRANSKRIPTIONSFAKTOREN

EXPRESSIONSANALYSE VON PROLIFERATIONS-REGULATORISCH WIRKSAMEN TRANSKRIPTIONSFAKTOREN EXPRESSIONSANALYSE VON PROLIFERATIONS-REGULATORISCH WIRKSAMEN TRANSKRIPTIONSFAKTOREN DES MAP-KINASE- und PI3K-/AKT-SIGNALWEGES IN PRIMÄREN HIRNTUMOREN Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades

Mehr

Glucose/Fettstoffwechsel

Glucose/Fettstoffwechsel Glucose/Fettstoffwechsel Glucose/Fettstoffwechsel Blutzuckerspiegel immer konstant 60 100 mg/100 ml oder 3,33 5,55 mmol/l. Synthese: Pankreas Hormon-Antagonisten Insulin Glucagon hemmt steigert Zucker-Neubildung

Mehr

Arten zellulärer Signalübertragung

Arten zellulärer Signalübertragung Arten zellulärer Signalübertragung Hormone SignalZelle Synapse Transmittermoleküle RezeptorLigand vermittelter Zell-Zell Kontakt Hormone als Signalmoleküle Adrenalin: Cortisol: Östradiol: Glucagon: Insulin:

Mehr

MUSCLE PLASTICITY: SKELETAL MUSCLE FIBRE TYPE II EXERCISE CONTRACTILE ACTIVITY PASSIVE FORCE FIBRE TYPE TRANSFORMATION (TYPE I)

MUSCLE PLASTICITY: SKELETAL MUSCLE FIBRE TYPE II EXERCISE CONTRACTILE ACTIVITY PASSIVE FORCE FIBRE TYPE TRANSFORMATION (TYPE I) Projekt: Muskelplastizität Adulte Skelettmuskelzellen sind als enddifferenzierte Zellen nicht mehr in der Lage sich zu teilen. Trotzdem besitzen sie eine ausgeprägte Fähigkeit, auf Belastungen, beispielsweise

Mehr

Negative regulation of. epidermal growth factor receptor function. by Mig-6

Negative regulation of. epidermal growth factor receptor function. by Mig-6 Diss. ETH No 13767 Negative regulation of epidermal growth factor receptor function by Mig-6 A dissertation submitred to the SWISS FEDERAL INSTITUTE OF TECHNOLOGY ZURICH for the dezree 01' o DOCTOR OF

Mehr

Neurale Entwicklung und Plastizität I

Neurale Entwicklung und Plastizität I Neurale Entwicklung und Plastizität I 1. Neurogenese 1.1 Proliferation 1.2 Zelldetermination und Zellstammbäume 2. Molekulare Kontrolle der neuralen Entwicklung 2.1 Mechanismen der Genregulation 2.1.1

Mehr

Aus dem Institut für Biochemie und Molekularbiologie I. Direktor: Prof. Dr. Georg W. Mayr. Dissertation

Aus dem Institut für Biochemie und Molekularbiologie I. Direktor: Prof. Dr. Georg W. Mayr. Dissertation Aus dem Institut für Biochemie und Molekularbiologie I - Zelluläre Signaltransduktion - des Zentrums für Experimentelle Medizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf Direktor: Prof. Dr. Georg W.

Mehr

Charakterisierungsstudien der T-Zellen von Rap1a defizienten Mäusen

Charakterisierungsstudien der T-Zellen von Rap1a defizienten Mäusen Aus der Abteilung für Hämatologie und Onkologie der Medizinischen Universitätsklinik Freiburg Albert Ludwigs Universität Freiburg i. Brsg. Charakterisierungsstudien der T-Zellen von Rap1a defizienten Mäusen

Mehr

Grundlegende Methoden der Molekularen Biologie, AD I. Prof. Dr. Albert Duschl

Grundlegende Methoden der Molekularen Biologie, AD I. Prof. Dr. Albert Duschl Grundlegende Methoden der Molekularen Biologie, AD I Prof. Dr. Albert Duschl Molekulare Mechanismen Themen für die erste Vorlesung: Signalwege, am Beispiel von Jak/STAT Immunpräzipitation, Immunfluoreszenz

Mehr

Adresse Pauwelsstraße Aachen Deutschland Telefon Telefax Internet Zur Homepage

Adresse Pauwelsstraße Aachen Deutschland Telefon Telefax Internet Zur Homepage Universitätsklinikum Aachen, AÖR Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Rheumatologische und Immunologische Erkrankungen (Medizinische Klinik II) Adresse Pauwelsstraße 30 52074 Aachen Deutschland

Mehr

Transplantation. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl

Transplantation. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Transplantation Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Grafting Transplantationen sind sehr artifiziell, sie sind aber medizinisch wichtig und wir können daraus etwas über das Immunsystem lernen. Zwei Fragen drängen

Mehr

Pharmazeutische Biologie SS2011. Wie zielgerichtet sind Arzneimittel heute schon?

Pharmazeutische Biologie SS2011. Wie zielgerichtet sind Arzneimittel heute schon? Pharmazeutische Biologie SS2011 Wie zielgerichtet sind Arzneimittel heute schon? Prof. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Biozentrum Max-von Laue-Str. 9 60438 Frankfurt am Main Dingermann@em.uni-frankfurt.de

Mehr

Signaltransduktion und zelluläre Diagnostik

Signaltransduktion und zelluläre Diagnostik Neue labortechnische MöglichkeitenM Signaltransduktion und zelluläre Diagnostik Dr. Jörn J Schnepel Seminar IV Molekulare Onkologie 2009 Praxisklinik Dr. Kübler, K MünchenM Überblick Signalwege zur Steuerung

Mehr

Zelluläre Signaltransduktion II. TGF-ß, der Wachstumsfaktor, der das Wachstum hemmt?

Zelluläre Signaltransduktion II. TGF-ß, der Wachstumsfaktor, der das Wachstum hemmt? Zelluläre Signaltransduktion II TGF-ß, der Wachstumsfaktor, der das Wachstum hemmt? Transforming growth factor ß (TGF-ß) Growth factor Stimulation der Verankerungs-unabhängigen Zellproliferation von Tumorzellen

Mehr

EXAMEN "Grundlagen der Biologie IIa", Frühling 2006

EXAMEN Grundlagen der Biologie IIa, Frühling 2006 Grundlagen der Biologie IIA Frühling 2006-1 - EXAMEN "Grundlagen der Biologie IIa", Frühling 2006 Frage 1 (A. Helenius) Was unterscheidet integrale Membranproteine des Typs 1 von Typ 2? Wie entsteht dieser

Mehr

-Übersicht. 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. 5. Na + -K + -Pumpe REZEPTOREN. 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren. 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren

-Übersicht. 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. 5. Na + -K + -Pumpe REZEPTOREN. 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren. 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren REZEPTOREN -Übersicht 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren Beispiel: Insulin 4. Steroidhormone 5. Na + -K + -Pumpe EINFÜHRUNG Definition

Mehr

Onkogenomanalyse zur Entwicklung von neuartigen Krebstherapien Oncogenome analysis towards the development of novel cancer therapies

Onkogenomanalyse zur Entwicklung von neuartigen Krebstherapien Oncogenome analysis towards the development of novel cancer therapies Onkogenomanalyse zur Entwicklung von neuartigen Krebstherapien Oncogenome analysis towards the development of novel cancer therapies Ullrich, Axel Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried Korrespondierender

Mehr

Lecture 3 Regulation of Initiation: Met-tRNA-binding

Lecture 3 Regulation of Initiation: Met-tRNA-binding Institut für Biochemie und Molekulare Medizin Lecture 3 Regulation of Initiation: Met-tRNA-binding Michael Altmann FS 2014 Model of initiation Category of initiation factors eif1 Members eif1 eif1a Function

Mehr

Chirurgische Intensivmedizin

Chirurgische Intensivmedizin Alexander Aloy Chirurgische Intensivmedizin Kompendium für die Praxis SpringerWienNewYork Univ.-Prof. Dr. Alexander Aloy Klinik für Anästhesie und Allgemeine Intensivmedizin, Wien, Österreich Das Werk

Mehr

Research Collection. Identification and functional characterization of synthetic lethal interactors of the KRAS oncogene. Doctoral Thesis.

Research Collection. Identification and functional characterization of synthetic lethal interactors of the KRAS oncogene. Doctoral Thesis. Research Collection Doctoral Thesis Identification and functional characterization of synthetic lethal interactors of the KRAS oncogene Author(s): Rogg, Marco Publication Date: 2015 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-010468480

Mehr

Hypothetisches Modell

Hypothetisches Modell Hypothetisches Modell Das Heutige Paper Inhalt: SCF bindet Auxin direkt TIR1 ist ein Auxin Rezeptor Auxin bindet direkt an TIR1, es sind keine zusätzlichen Komponenten nötig Methode Normales Pull down

Mehr

Untersuchungen zur Apoptoseregulation durch die Melanom induzierende Rezeptortyrosinkinase Xmrk

Untersuchungen zur Apoptoseregulation durch die Melanom induzierende Rezeptortyrosinkinase Xmrk Aus dem Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften der Universität Würzburg Lehrstuhl für Physiologische Chemie I Vorstand: Prof. Dr. M. Schartl Untersuchungen zur Apoptoseregulation durch die Melanom

Mehr

Charakterisierung der Auswirkungen von Cetuximab auf EGFR und EGFRvIII im Zellkulturmodell

Charakterisierung der Auswirkungen von Cetuximab auf EGFR und EGFRvIII im Zellkulturmodell Charakterisierung der Auswirkungen von Cetuximab auf EGFR und EGFRvIII im Zellkulturmodell Von der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der RWTH Aachen University zur Erlangung des

Mehr

Genaktivierung und Genexpression

Genaktivierung und Genexpression Genaktivierung und Genexpression Unter Genexpression versteht man ganz allgemein die Ausprägung des Genotyps zum Phänotyp einer Zelle oder eines ganzen Organismus. Genotyp: Gesamtheit der Informationen

Mehr

Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige. Humorales Gedächtnis

Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige. Humorales Gedächtnis Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige B-Zellaktivierung Humorales Gedächtnis Fachmodul Immunologie November 2010 Melanie Haars Übersicht I. Einleitung II. B-Zellaktivierung T-Zell-unabhängige

Mehr

Übungsklausur Auswertung/Statistik. Dr. Yvonne Lorat

Übungsklausur Auswertung/Statistik. Dr. Yvonne Lorat Übungsklausur Auswertung/Statistik Dr. Yvonne Lorat Achten Sie bei Multiple-Choice-Fragen auf die Fragestellung: Welche Aussage trifft nicht zu? Hier ist nur eine Aussage falsch! Alle anderen sind richtig.

Mehr

Neue Proteine zur Aktivierung molekularer Schalter in Pflanzen Novel proteins for the activation of molecular switches in plants

Neue Proteine zur Aktivierung molekularer Schalter in Pflanzen Novel proteins for the activation of molecular switches in plants Neue Proteine zur Aktivierung molekularer Schalter in Pflanzen Novel proteins for the activation of molecular switches in plants Berken, Antje; Fricke, Inka; Scrima, Andrea; Thomas, Christoph; Weyand,

Mehr

Erregungsübertragung an Synapsen. 1. Einleitung. 2. Schnelle synaptische Erregung. Biopsychologie WiSe Erregungsübertragung an Synapsen

Erregungsübertragung an Synapsen. 1. Einleitung. 2. Schnelle synaptische Erregung. Biopsychologie WiSe Erregungsübertragung an Synapsen Erregungsübertragung an Synapsen 1. Einleitung 2. Schnelle synaptische Übertragung 3. Schnelle synaptische Hemmung chemische 4. Desaktivierung der synaptischen Übertragung Synapsen 5. Rezeptoren 6. Langsame

Mehr

Wirkungsmechanismen regulatorischer Enzyme

Wirkungsmechanismen regulatorischer Enzyme Wirkungsmechanismen regulatorischer Enzyme Ein Multienzymsystem ist eine Aufeinanderfolge von Enzymen, bei der das Produkt eines vorstehenden Enzyms das Substrat des nächsten Enzyms wird. Ein regulatorisches

Mehr

Zelluläre Reproduktion: Zellzyklus. Regulation des Zellzyklus - Proliferation

Zelluläre Reproduktion: Zellzyklus. Regulation des Zellzyklus - Proliferation Zelluläre Reproduktion: Zellzyklus Regulation des Zellzyklus - Proliferation Alle Zellen entstehen durch Zellteilung Der Zellzyklus kann in vier Haupt-Phasen eingeteilt werden Interphase Zellwachstum;

Mehr

Functional analysis of transmembrane domain mutants of vascular endothelial growth factor receptor 2 (VEGFR-2)

Functional analysis of transmembrane domain mutants of vascular endothelial growth factor receptor 2 (VEGFR-2) Research Collection Doctoral Thesis Functional analysis of transmembrane domain mutants of vascular endothelial growth factor receptor 2 (VEGFR-2) Author(s): Dell'Era-Dosch, Debora Publication Date: 2009

Mehr

1. Ko Y, Totzke G, Schiermeyer B, Zeitler H, Schmitz U, Vetter H, Sachinidis A. Reverse

1. Ko Y, Totzke G, Schiermeyer B, Zeitler H, Schmitz U, Vetter H, Sachinidis A. Reverse PUBLIKATIONEN Originalarbeiten 1. Ko Y, Totzke G, Schiermeyer B, Zeitler H, Schmitz U, Vetter H, Sachinidis A. Reverse transcriptase-polymerase chain reaction (RT-PCR): a sensitive method to examine basic

Mehr

Pharmazeutische Biologie SS2011. Wie zielgerichtet sind Arzneimittel heute schon?

Pharmazeutische Biologie SS2011. Wie zielgerichtet sind Arzneimittel heute schon? Pharmazeutische Biologie SS2011 Wie zielgerichtet sind Arzneimittel heute schon? Prof. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Biozentrum Max-von Laue-Str. 9 60438 Frankfurt am Main Dingermann@em.uni-frankfurt.de

Mehr

Molekulare Ursachen von Krebsentstehung. Lehrerfortbildung Biologie, Dortmund, 24. Oktober, 2012

Molekulare Ursachen von Krebsentstehung. Lehrerfortbildung Biologie, Dortmund, 24. Oktober, 2012 Molekulare Ursachen von Krebsentstehung Lehrerfortbildung Biologie, Dortmund, 24. Oktober, 2012 Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie Dortmund Krebs, was ist das? Das Krebsproblem K.H. Bauer Krebs

Mehr

Vergleichende Untersuchung der Signaltransduktion des Nervenwachstumsfaktors in Neuronen des peripheren Nervensystems DISSERTATION

Vergleichende Untersuchung der Signaltransduktion des Nervenwachstumsfaktors in Neuronen des peripheren Nervensystems DISSERTATION Vergleichende Untersuchung der Signaltransduktion des Nervenwachstumsfaktors in Neuronen des peripheren Nervensystems DISSERTATION zur Erlangung des Grades eines Doktors der Naturwissenschaften der Fakultät

Mehr

Nachweis von K-ras Mutationen in kolorektalen Tumoren und regionalen Lymphknoten durch allelspezifische, quantitative real-time PCR

Nachweis von K-ras Mutationen in kolorektalen Tumoren und regionalen Lymphknoten durch allelspezifische, quantitative real-time PCR Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für Innere Medizin C, Transplantationszentrum Hämatologie/ Onkologie Direktor: Univ.-Prof. Dr. G. Dölken Nachweis von

Mehr

Kinasen der Src-Familie vermitteln die zytoplasmatische Retention von aktiviertem STAT5A in BCR-ABL positiven Leukämiezellen

Kinasen der Src-Familie vermitteln die zytoplasmatische Retention von aktiviertem STAT5A in BCR-ABL positiven Leukämiezellen Kinasen der Src-Familie vermitteln die zytoplasmatische Retention von aktiviertem STAT5A in BCR-ABL positiven Leukämiezellen Von der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der RWTH

Mehr

NEUE ENDOKRINE THERAPIEANSÄTZE

NEUE ENDOKRINE THERAPIEANSÄTZE NEUE ENDOKRINE THERAPIEANSÄTZE Prof. Dr. med. O. Ortmann Adjuvante endokrine Therapie des Mammakarzinoms -heute - Postmenopausal Tamoxifen (Tam) 5 Jahre Tam 5 Jahre Aromataseinhibitor Tam 2 3 Jahre AI

Mehr

Das Chemokin SDF-1α interferiert mit der IL-2-induzierten T-Zell-Proliferation Beschreibung eines neuen regulatorischen Mechanimus

Das Chemokin SDF-1α interferiert mit der IL-2-induzierten T-Zell-Proliferation Beschreibung eines neuen regulatorischen Mechanimus Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft Wissenschaftliche Berichte FZKA 7202 Das Chemokin SDF-1α interferiert mit der IL-2-induzierten T-Zell-Proliferation Beschreibung eines neuen regulatorischen

Mehr