Signaltransduktion. T-Zell Rezeptor-Komplex: Signalauslösung und Regulation

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Signaltransduktion. T-Zell Rezeptor-Komplex: Signalauslösung und Regulation"

Transkript

1 Signaltransduktion Möglichkeiten der interzellulären Kommunikation Signalweiterleitung in die Zelle ( Transduktion ) Rezeptoren als Signalumwandler T-Zell Rezeptor-Komplex: Signalauslösung und Regulation - Aufbau des TZR - Aktivierung des TZR (proximale Ereignisse) - Regulation der proximalen Ereignisse am TZR (Csk, CD45, Lipid Rafts, Immunologische Synapse) Vom T-Zell Rezeptor ausgehende Signalwege - Ausbildung des Signalosoms zur Initiation distaler Signalwege - Calcium-Signal und assoziierte Signalwege (PL-C, PKC, NF-kB, NFAT) - MAP-Kinase Signalwege

2 Lodish et al. Molecular Cell Biology, W.H. Freeman and Comp.

3 Lodish et al. Molecular Cell Biology, W.H. Freeman and Comp.

4 Einteilung membranständiger Rezeptoren: 1. G-Protein gekoppelte Rezeptoren 2. Ionen Kanäle 3. Rezeptoren mit intrinsischer Enzymaktivität (S/T-Kinasen, Y-Kinasen, Phosphatasen) 4. Rezeptoren ohne intrinsische Enzymaktivität; sind mit Protein Tyr-Kinasen assoziiert (Cytokinrezeptor-Superfamilie) Lodish et al. Molecular Cell Biology, W.H. Freeman and Comp.

5 Phosphorylierung / Dephosphorylierung als wichtiges Mittel der Signalweitergabe Etwa 1/3 aller Proteine in Säugerzellen sind phosphoryliert Phosphorylierung ist häufigste posttranslationale Modifikation Verhältnis P-Ser : P-Thr : P-Tyr = 1800 : 200 : 1 Etwa 200 Kinasen (2-3% des Genoms) und 100 Phosphatasen sind bekannt

6

7

8 Figure 6-9 Geladene Aminosäuren ITAM: Immunoreceptor tyrosine-based activation motive Tyr-X-X-Leu/Val-X Tyr-X-X-Leu/Val

9 Call & Wucherpfennig, Annu. Rev. Immunol ITAM

10 Call & Wucherpfennig, Annu. Rev. Immunol. 2005

11 Signaltransduktion Möglichkeiten der interzellulären Kommunikation Signalweiterleitung in die Zelle ( Transduktion ) Rezeptoren als Signalumwandler T-Zell Rezeptor-Komplex: Signalauslösung und Regulation - Aufbau des TZR - Aktivierung des TZR (proximale Ereignisse) - Regulation der proximalen Ereignisse am TZR (Csk, CD45, Lipid Rafts, Immunologische Synapse) Vom T-Zell Rezeptor ausgehende Signalwege - Ausbildung des Signalosoms zur Initiation distaler Signalwege - Calcium-Signal und assoziierte Signalwege (PL-C, PKC, NF-kB, NFAT) - MAP-Kinase Signalwege

12 Lck, Fyn, ZAP-70: Rezeptor-assoziierte Tyrosin-Kinasen (RTKs)

13 Wie wird Auslösung der proximalen TZR Signale reguliert? 1. Regulation der src-kinase Lck (Leukocyte-specific protein tyrosine kinase) Exkurs: Protein-Protein Wechselwirkungen durch SH2-und SH3-Domänen

14

15 Regulation von lck durch csk (c-terminal src kinase) und CD45 Domänenstruktur von lck Aktive lck Inaktive lck

16 Regulation von lck durch csk (c-terminal src kinase) und CD45 (Autokatalytisches Y) (Inhibitorisches Y) Hermiston et al. Annu. Rev. Immunol auto-transphosphorylation

17 Holmes, Immunology, 2005

18 Tchilian & Beverley, TRENDS in Immunology, 2006

19 Was reguliert die Regulatoren? Naive T-Zelle Mehrere Tage Effektor-/Gedächtniszelle Hermiston et al. Annu. Rev. Immunol. 2003

20 Aktivierung des T-Zell Rezeptors führt zur Aggregation von Lipid Rafts und zur Ausbildung der Immunologischen Synapse Huppa & Davies, Nature Reviews Immunology, 2006

21 Lipid rafts ( Flöße ): reich an Cholesterol, Glykolipiden, gesättigten Fettsäuren Bilden dynamische Strukturen Extraktion von Cholesterol inhibiert T-Zell Rezeptor Signal

22 Integrin-vermittelter Kontakt zwischen T-Zelle und APC LFA-1: Lymphocyte function-associated antigen (ein Integrin) ICAM-1: Intercellular adhesion molecule (ein Adhesionsmolekül)

23 SMAC = Supramolecular Activation Cluster

24 Aktivierung des T-Zell Rezeptors führt zur Aggregation von Lipid Rafts und zur Ausbildung der Immunologischen Synapse (SMAC = Supramolecular Activation Clusters) CD45 wird ausgeschlossen

25 Huppa & Davies, Nature Reviews Immunology, 2006

26 Zusammenfassung der proximalen Ereignisse am T-Zell Rezeptor Expression und Dimerisierung kleiner CD45 Isoformen in aktivierten T-Zellen (enzymatisch inaktiv) Hemmung Aktivierung CD45 CD45 Monomer enzymatisch aktiv große Isoformen auf naiven T-Zellen Lck (Leukocyte-specific protein tyrosine kinase) Csk (c-terminal src kinase) Regulation durch Subzelluläre Lokalisation, Phosphatasen Trennung vom TZR bei Bildung der immunologischen Synapse Auto-trans-Phosphorylierung Phosphorylierung ITAMs Rekrutierung von ZAP-70 Phosphorylierung ZAP-70 (Zeta-assoziiertes Protein 70)

27

28 Modulärer Aufbau von ZAP-70

29 Die Bildung des Signalosoms am T-Zell Rezeptor Signalosom ZAP-70: Zeta-assoziiertes Protein 70; Aktivierung durch src-vermittelte Phosphorylierung LAT (linker of activation in T cells), SLP67, GADS: Adaptermoleküle SLP-76: SH2 domain containing leukocyte phosphoprotein of 76 kda. Itk (Familie der Tec-Kinasen): Phosphoryliert PLC-γ

30 Aktive Phospholipase C erzeugt 2 wichtige Signalmoleküle: Inositol-tris-phosphat und Diacylglycerin

31 Zellulärer Calcium-Flux Calcium-release-activated calcium channel (CRAC) SERCA: Sarcoplasmic/endoplasmic reticulum Ca-ATPase pump PMCA: Plasma membrane Ca-ATPase pump NCX: Na-Ca exchanger

32 Das cytoplasmatische Calcium-Signal spiegelt den Aktivierungszustand der T-Zelle wider!

33 Koppelung des Ca-Signals zwischen ER und Plasmamembran: STIM1 and Orai1 STIM1 Orai1

34 Koppelung des Ca-Signals zwischen ER und Plasmamembran: STIM1 and Orai1

35 Aktivierung des Nuclear Factor of Activated T Cells durch das Calcium-Signal

36 Aktivierung des Nuclear Factor Kappa B durch das Calcium/DAG-Signal Proteasom

37 Die Bildung des Signalosoms am T-Zell Rezeptor ZAP-70: Zeta-assoziiertes Protein 70; Aktivierung durch src-vermittelte Phosphorylierung LAT (linker of activation in T cells), SLP67, GADS: Adaptermoleküle Itk (Familie der Tec-Kinasen): Phosphoryliert PLC-γ

38 Kleine GTP-bindende Proteine (G-Proteine) als Schalter der MAP-Kinase Kaskade GEF: Guanosine exchange factor GAP: GTPase activating protein MAP-Kinase Kaskade

39 Figure 6-17

40

41

42 Das TCR Signal reicht nicht aus zur Aktivierung naiver T-Zellen

43

44

45 CD28 liefert das 2. Signal durch Bindung von CD80 und CD86 auf professionellen APC

46 Signal 2 alleine: Kein Effekt auf T-Zelle TCR Signal alleine: ANERGIE (funktionelle Inaktivierung)

47 CD28 Signale verstärken TCR Signale quantitativ

48 CTLA-4 (CD152) generiert hemmendes Signal in der T-Zelle

49 Phorbolester Cytoplasma Peptid-MHC-Komplex TCR-CD3- Komplex PIP2: Phosphatidyl-Inositol-Bisphosphat IP3: Inositol-Trisphosphat DAG: Diacyl-Glycerin GEF: Guanine exchange factor K: Kinase PKC: Protein KinaseC MAP-K: Mitogen activated protein kinase DAG PIP2 PKC ZAP-70 P P IκB-NF-κB IP3 Phospholipase C P Cyclosporin A GEF P Proteasom IκB + NF-κB Ca 2+ Cyclosporin A - Immunophilin Ca 2+ -Calmodulin P Calcineurin - NFAT G-Protein MAP-KKK MAP-KK P NFAT MAP-K P NF-κB Zellkern NFAT P AP-1 AP-1 Genaktivierung Cytokinproduktion/Zellteilung

50 Übungsfragen zu Gentransfer und Signaltransduktion SS 2011 (Michael Stassen) Wie könnte man gezielt ein Gen nur in den T-Zellen einer Maus zerstören? Skizzieren Sie eine Strategie, die es erlaubt, Dendritische Zellen der Maus mit Hilfe des gene targeting zu markieren und zu eliminieren. Nutzen Sie die Tatsache, daß Dendritische Zellen das Integrin CD11c exprimieren. Nach Aktivierung von T-Zellen über den T-Zell Rezeptor-Komplex spielt Ca2+ eine wichtige Rolle als Signalmolekül. Skizzieren Sie: a) Die Auslösung des initialen Ca2+-Stromes durch das T-Zell Rezeptor Signal b) Die einzelnen Ströme, aus denen sich der Gesamtstrom von Ca2+ in das Cytoplasma zusammensetzt. Geben Sie auch die Konzentrationen und Gradienten für Ca2+-Ionen in den entscheidenden zellulären Kompartimenten und der extrazellulären Flüssigkeit an. c) Wichtige Signalmoleküle / Transkriptionsfaktoren, die durch Ca2+ aktiviert werden Skizzieren Sie die wichtigsten proximalen Ereignisse am T-Zell Rezeptor, die zur Aktivierung von ZAP-70 führen. Welche Rolle spielen hierbei lck, csk und CD45 und wie kann CD45 selbst reguliert werden? Phorbolester sind Substanzen, die Diacylglycerin in seiner Wirkungsweise ersetzen können. Oft werden sie mit Substanzen kombiniert ( Calcium-Ionophore ), die zu einem Einstrom von Calcium- Ionen in die Zelle führen. Skizzieren Sie die Signalwege (bis in den Zellkern), die in T-Zellen bei gleichzeitiger Behandlung mit Phorbolestern und Calcium-Ionophoren aktiviert werden. Das cyclische Polypeptid Cyclosporin A wird wegen seiner immunsuppressiven Wirkung zur Verhinderung von Abstoßungsreaktionen nach Transplantationen eingesetzt. Erklären Sie die Wirkungsweise von Cyclosporin A. An dem Prozeß der Aktivierung von T-Zellen ist das Zeta-assoziierte Protein 70 (ZAP-70) entscheidend beteiligt. Skizzieren Sie die wichtigsten Signalwege, die von aktiviertem ZAP-70 angeschaltet werden.

Signaltransduktion in Lymphocyten. Priv.-Doz. Dr. Michael Stassen

Signaltransduktion in Lymphocyten. Priv.-Doz. Dr. Michael Stassen Signaltransduktion in Lymphocyten Priv.-Doz. Dr. Michael Stassen Signaltransduktion Möglichkeiten der interzellulären Kommunikation Signalweiterleitung in die Zelle ( Transduktion ) Rezeptoren als Signalumwandler

Mehr

Antigenrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl

Antigenrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl Antigenrezeptoren Prof. Dr. Albert Duschl TCR, BCR Antigenrezeptoren oder Immunrezeptoren sind die kognaten Antigenerkennungsrezeptoren auf T-Zellen (T-Zell-Rezeptor, TCR) und auf B-Zellen (B-Zell-Rezeptor,

Mehr

Antigenrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl

Antigenrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl Antigenrezeptoren Prof. Dr. Albert Duschl TCR, BCR Antigenrezeptoren oder Immunrezeptoren sind die kognaten Antigenerkennungsrezeptoren auf T-Zellen (T-Zell-Rezeptor, TCR) und auf B-Zellen (B-Zell-Rezeptor,

Mehr

Grundlagen der Immunologie

Grundlagen der Immunologie Grundlagen der Immunologie 11-12. Vorlesung Erster Schritt der spezifischen Immunantwort: T-Zell-Aktivierung, Signaltransduktionswege T-Zell-Polarisierung, Lymphozyten Rezirkulation, Homing Haupstadien

Mehr

Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion

Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion Prof. Dr. KH. Friedrich, Institut für Biochemie II Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion Voraussetzung für einen produktiven und allseits erfreulichen Ablauf des Seminars

Mehr

6.3 Phospholipide und Signaltransduktion. Allgemeines

6.3 Phospholipide und Signaltransduktion. Allgemeines 6.3 Phospholipide und Signaltransduktion Allgemeines Bei der Signaltransduktion, das heißt der Weiterleitung von Signalen über die Zellmembran in das Innere der Zelle, denkt man zuerst einmal vor allem

Mehr

Activation of T Lymphocytes

Activation of T Lymphocytes Immunologie II Activation of T Lymphocytes Chapter 9 - Cellular and Molecular Immunology, Abbas-Lichtman-Pillai 6th edition Leslie Saurer Institut für Pathologie (Prof. Christoph Müller) Uebersicht Kapitel

Mehr

Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren. Viele Schalter für ein Signal!

Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren. Viele Schalter für ein Signal! Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren Viele Schalter für ein Signal! SIGNALE: Hormone Neurotransmitter Cytokine Fettsäurederivate Licht Duft ZELLE REAKTION: Stoffwechsel Proteinsynthese

Mehr

In dieser Doktorarbeit wird eine rezeptorvermittelte Signalkaskade für Thrombin

In dieser Doktorarbeit wird eine rezeptorvermittelte Signalkaskade für Thrombin Diskussion -33-4. Diskussion In dieser Doktorarbeit wird eine rezeptorvermittelte Signalkaskade für Thrombin beschrieben, die zur Differenzierung von neonatalen glatten Gefäßmuskelzellen führt. Thrombin

Mehr

Der ras/raf Pathway. Prof. Dr. Albert Duschl

Der ras/raf Pathway. Prof. Dr. Albert Duschl Der ras/raf Pathway Prof. Dr. Albert Duschl Biologische Regelsysteme Behalten Sie bitte im Gedächtnis, daß biologische Systeme immer wieder vor vergleichbaren Aufgaben stehen, bei denen es darum geht,

Mehr

Signale und Signalwege in Zellen

Signale und Signalwege in Zellen Signale und Signalwege in Zellen Zellen müssen Signale empfangen, auf sie reagieren und Signale zu anderen Zellen senden können Signalübertragungsprozesse sind biochemische (und z.t. elektrische) Prozesse

Mehr

Signaltransduktion des T-Zell- Rezeptors (TCR) Intracellular Signal Transduction. Biochemical Reactions in Signal Transduction.

Signaltransduktion des T-Zell- Rezeptors (TCR) Intracellular Signal Transduction. Biochemical Reactions in Signal Transduction. Signaltransduktion des T-Zell- Rezeptors () Dr. Ingo Schmitz Institut für Molekulare Medizin Universität Düsseldorf 1) rinzipien und Komponenten intrazellularer Signaltransduktion 2) Das Immunsystem und

Mehr

Signaltransduktion durch Zell-Zell und Zell-Matrix Kontakte

Signaltransduktion durch Zell-Zell und Zell-Matrix Kontakte Signaltransduktion durch Zell-Zell und Zell-Matrix Kontakte - Integrine als zentrale Adhäsionsrezeptoren - - Focal Adhesion Kinase (FAK) als zentrales Signalmolekül - Regulation von Zellfunktionen durch

Mehr

Testfragen zur 1. Vorlesung in Biochemie

Testfragen zur 1. Vorlesung in Biochemie Testfragen zur 1. Vorlesung in Biochemie 1. Nennen Sie die zentralen Komponenten des Zwei-Komponenten-Systems 2. Auf welche Aminosäurereste werden die Phosphatgruppen übertragen? 3. Was wird bei der Chemotaxis

Mehr

2006 Block 3 Phy 1 Aufbau und Funktion der Zellmembran

2006 Block 3 Phy 1 Aufbau und Funktion der Zellmembran 2006 Block 3 Phy 1 Aufbau und Funktion der Zellmembran Objectives I Beschreibe die Membran-Eigenschaften in Relation zu den Komponenten der Membran Beschreibe den Aufbau einer Zellmembran Benenne unterschiedliche

Mehr

Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie

Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie 31.10.2014 Proteine: Struktur Gerhild van Echten-Deckert Fon. +49-228-732703 Homepage: http://www.limes-institut-bonn.de/forschung/arbeitsgruppen/unit-3/abteilung-van-echten-deckert/abt-van-echten-deckert-startseite/

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS 1 KURZFASSUNG EINLEITUNG ZIELSETZUNG Inhaltsverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS 1 KURZFASSUNG EINLEITUNG ZIELSETZUNG Inhaltsverzeichnis I INHALTSVERZEICHNIS 1 KURZFASSUNG... 1 2 EINLEITUNG... 3 2.1 Die Plasmamembran Vermittler zwischen zwei Welten... 3 2.1.1 Lipide der Plasmamembran... 4 2.1.2 Proteine der Plasmamembran... 7 2.1.3 Modelle

Mehr

Kostimulatorische Signale der T-Zellaktivierung als Angriffspunkte für die therapeutische

Kostimulatorische Signale der T-Zellaktivierung als Angriffspunkte für die therapeutische Signale der T-Zellaktivierung als Angriffspunkte für die therapeutische Induktion bzw. Durchbrechung von Toleranz Kostimulatorische Signale der T-Zellaktivierung als Angriffspunkte für die therapeutische

Mehr

Der Zellzyklus und mögliche Störungen durch chemische Substanzen

Der Zellzyklus und mögliche Störungen durch chemische Substanzen Teil 2 Der Zellzyklus und mögliche Störungen durch chemische Substanzen Aplasie Hemmung der Zellzyklusprogression Gesteigerte oder unkontrollierte Zellzyklusprogression Hyperplasie Karzinogenese Proliferierende

Mehr

T-Zellen werden zur Kontrolle intrazellulärer Pathogene benötigt und um B Zellen gegen die meisten Antigene zu aktivieren

T-Zellen werden zur Kontrolle intrazellulärer Pathogene benötigt und um B Zellen gegen die meisten Antigene zu aktivieren Komponenten und Aufbau des Immunsystems bakterielle Toxine spezifische Antikörper Bakterien im extrazellulären Raum Bakterien im Plasma Antikörper können auf drei Arten an der Immunabwehr beteiligt sein

Mehr

-Übersicht. 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. 5. Na + -K + -Pumpe REZEPTOREN. 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren. 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren

-Übersicht. 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. 5. Na + -K + -Pumpe REZEPTOREN. 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren. 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren REZEPTOREN -Übersicht 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren Beispiel: Insulin 4. Steroidhormone 5. Na + -K + -Pumpe EINFÜHRUNG Definition

Mehr

Zentrale und periphere Toleranzmechanismen. Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Michael Stassen

Zentrale und periphere Toleranzmechanismen. Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Michael Stassen Zentrale und periphere Toleranzmechanismen Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Michael Stassen Mechanismen der B-Zell Toleranz T-Zellentwicklung, zentrale Toleranz und der Autoimmune Regulator Periphere Toleranz:

Mehr

Biologie für Mediziner WS 2007/08

Biologie für Mediziner WS 2007/08 Biologie für Mediziner WS 2007/08 Teil Allgemeine Genetik, Prof. Dr. Uwe Homberg 1. Endozytose 2. Lysosomen 3. Zellkern, Chromosomen 4. Struktur und Funktion der DNA, Replikation 5. Zellzyklus und Zellteilung

Mehr

NEUE IMMUNOLOGISCHE SIGNALE

NEUE IMMUNOLOGISCHE SIGNALE MAGDEBURGER WISSENSCHAFTSJOURNAL 1-2/2003 MEDIZIN NEUE IMMUNOLOGISCHE SIGNALE AUS MAGDEBURG Burkhart Schraven Das Fach Immunologie hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren zu einer interdisziplinären

Mehr

Antigen Receptors and Accessory Molecules of T Lymphocytes

Antigen Receptors and Accessory Molecules of T Lymphocytes Immunologie II Antigen Receptors and Accessory Molecules of T Lymphocytes Chapter 7 - Cellular and Molecular Immunology, Abbas-Lichtman-Pillai 6th edition Leslie Saurer Institut für Pathologie (Prof. Christoph

Mehr

Apoptose 69. 1. Einleitung 2. Extrinsischer Weg 3. Intrinsischer Weg

Apoptose 69. 1. Einleitung 2. Extrinsischer Weg 3. Intrinsischer Weg Teil III. Signalweg des Zelltodes im Herzen Apoptose 69. 1. Einleitung 2. Extrinsischer Weg 3. Intrinsischer Weg >50% der Neuronen Während der Entwicklung 70. Kontraktionsband Nekrose Retina DNA Abbau

Mehr

Biochemische und funktionale Charakterisierung der Cytohesin-1-Interaktionspartner CYTIP und GRASP

Biochemische und funktionale Charakterisierung der Cytohesin-1-Interaktionspartner CYTIP und GRASP Biochemische und funktionale Charakterisierung der Cytohesin-1-Interaktionspartner CYTIP und GRASP Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades (Dr. rer. nat.) der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät

Mehr

Zelluläre Reproduktion: Zellzyklus. Regulation des Zellzyklus - Proliferation

Zelluläre Reproduktion: Zellzyklus. Regulation des Zellzyklus - Proliferation Zelluläre Reproduktion: Zellzyklus Regulation des Zellzyklus - Proliferation Alle Zellen entstehen durch Zellteilung Der Zellzyklus kann in vier Haupt-Phasen eingeteilt werden Interphase Zellwachstum;

Mehr

Zelluläre Signaltransduktion - Einleitung

Zelluläre Signaltransduktion - Einleitung Zelluläre Signaltransduktion - Einleitung Péter SÁNTHA 14.09.2018. Lernziel No. 7. Steuerung der Zelluläre Funktionen Typen der interzellulären Signalübertragung: Endokrin Parakrin Autokrin-(Juxtakrin)

Mehr

Rezeptortyrosinkinasen. Prof. Dr. Albert Duschl

Rezeptortyrosinkinasen. Prof. Dr. Albert Duschl Rezeptortyrosinkinasen Prof. Dr. Albert Duschl Wespentaillen-Proteine Viele Rezeptoren sind single-pass Transmembranproteine. Es ist ein Problem im Inneren der Zelle wahrzunehmen, daß auf der Zellaussenseite

Mehr

Verteilen von Proteinen

Verteilen von Proteinen Verteilen von Proteinen innerhalb der Zelle cytosolische Proteine Proteine, die direkt in Organellen transportiert werden Proteine, die über das ER transportiert werden Regulation der eukaryontischen Genexpression

Mehr

BMP / TGF-ß Receptor. Prof. Dr. Albert Duschl

BMP / TGF-ß Receptor. Prof. Dr. Albert Duschl BMP / TGF-ß Receptor Prof. Dr. Albert Duschl Transkriptionsregulation Etwa 200-300 Proteinfaktoren werden benötigt, um die Transkription von Gensequenzen zu erlauben. Diese Faktoren sind ständig präsent

Mehr

Herz und Kreislauf Teil 3

Herz und Kreislauf Teil 3 24. TOGGENBURGER ANÄSTHESIE REPETITORIUM Herz und Kreislauf Teil 3 Zellphysiologie Medikamente Salome Machaidze Miodrag Filipovic miodrag.filipovic@kssg.ch Anästhesiologie & Intensivmedizin Unter Verwendung

Mehr

Signaltransduktion. Molekularbiologie und Genetik: Gene und Genome Wintersemester 2009/2010 Katja Arndt. K. Arndt, 2009

Signaltransduktion. Molekularbiologie und Genetik: Gene und Genome Wintersemester 2009/2010 Katja Arndt. K. Arndt, 2009 Signaltransduktion Molekularbiologie und Genetik: Gene und Genome Wintersemester 2009/2010 Katja Arndt 1 Signaltransduktion Signalübertragungsweg / Signaltransduktionsweg = Prozess, durch den Signal an

Mehr

STICKSTOFFMONOXYD (NO) Intra- und interzellulärer Botenstoff. - Nicht nur im Gefäßsystem -

STICKSTOFFMONOXYD (NO) Intra- und interzellulärer Botenstoff. - Nicht nur im Gefäßsystem - STICKSTOFFMONOXYD (NO) Intra- und interzellulärer Botenstoff - Nicht nur im Gefäßsystem - 1962 Chemische und physikalische Eigenschaften von N=O. - Radikalisches Gas (ungepaartes Elektron) - - relativ

Mehr

BMP / TGF-ß Receptor. Prof. Dr. Albert Duschl

BMP / TGF-ß Receptor. Prof. Dr. Albert Duschl BMP / TGF-ß Receptor Prof. Dr. Albert Duschl Transkriptionsregulation Etwa 200-300 Proteinfaktoren werden benötigt, um die Transkription von Gensequenzen zu erlauben. Diese Faktoren sind ständig präsent

Mehr

Verteilen von Proteinen innerhalb der Zelle

Verteilen von Proteinen innerhalb der Zelle Verteilen von Proteinen innerhalb der Zelle cytosolische Proteine Proteine, die direkt in Organellen transportiert werden Proteine, die über das ER transportiert werden Regulation der eukaryontischen Genexpression

Mehr

Die Rolle roter Blutzellen bei der Thrombusbildung. Alexandra Maas 12. Dezember 2012 Betreuer: Prof. I. Bernhardt

Die Rolle roter Blutzellen bei der Thrombusbildung. Alexandra Maas 12. Dezember 2012 Betreuer: Prof. I. Bernhardt Die Rolle roter Blutzellen bei der Thrombusbildung Alexandra Maas 12. Dezember 2012 Betreuer: Prof. I. Bernhardt Inhalt Grundlagen Verteilung der Phospholipide in roten Blutzellen (RBCs) Hämostase Modell

Mehr

Selbstmoleküle HLA oder MHC

Selbstmoleküle HLA oder MHC Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 MHC, Immunologische Synapse, T-Zell-Programmierung und Transplantation Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu

Mehr

T-Zell-Rezeptor, T-Zellentwicklung, Antigen präsentierende Zellen

T-Zell-Rezeptor, T-Zellentwicklung, Antigen präsentierende Zellen Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 T-Zell-Rezeptor, T-Zellentwicklung, Antigen präsentierende Zellen Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu

Mehr

G-Protein gekoppelte Rezeptoren

G-Protein gekoppelte Rezeptoren G-Protein gekoppelte Rezeptoren Bedeutung, Funktionen, Liganden Prinzipielle Funktionsmechanismen Klassifizierung und Eigenschaften von G-Proteinen Desensitivierung Beispiele G-Protein gekoppelte Rezeptoren

Mehr

Charakterisierungsstudien der T-Zellen von Rap1a defizienten Mäusen

Charakterisierungsstudien der T-Zellen von Rap1a defizienten Mäusen Aus der Abteilung für Hämatologie und Onkologie der Medizinischen Universitätsklinik Freiburg Albert Ludwigs Universität Freiburg i. Brsg. Charakterisierungsstudien der T-Zellen von Rap1a defizienten Mäusen

Mehr

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

Mehr

Abschlußklausur zur VorlesUD!! Biomoleküle III

Abschlußklausur zur VorlesUD!! Biomoleküle III Abschlußklausur zur VorlesUD!! Biomoleküle III Berlin, den 25. Juli 2008 SS 2008 Name: Studienfach: Matrikelnummer: Fachsemester: Hinweise: 1. Bitte tragen Sie Ihren Namen, Matrikelnummer, Studienfach

Mehr

Immunbiologie. Teil 3

Immunbiologie. Teil 3 Teil 3 Haupthistokompatibilitätskomplex (1): - es gibt einen grundlegenden Unterschied, wie B-Lymphozyten und T-Lymphozyten ihr relevantes Antigen erkennen - B-Lymphozyten binden direkt an das komplette

Mehr

Phytohormone 2. WWU-Münster Prof. Jörg Kudla. Molekulare Mechanismen der Hormonperzeption und primären Signalweiterleitung

Phytohormone 2. WWU-Münster Prof. Jörg Kudla. Molekulare Mechanismen der Hormonperzeption und primären Signalweiterleitung Aufbau-Modul: Zellbiologie, Physiologie und Genetik Vorlesung: Phytohormone: Wirkung und Signaltransduktion und primären Signalweiterleitung (ähnliche Mechanismen bei GA und JA) Cytokinin Brassinosteroid

Mehr

Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten. lymphatische Organe. Erkennungsmechanismen. Lymphozytenentwicklung

Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten. lymphatische Organe. Erkennungsmechanismen. Lymphozytenentwicklung Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten lymphatische Organe Erkennungsmechanismen Lymphozytenentwicklung Entstehung und Verlauf adaptiver Immunantworten 1 Dendritische Zellen

Mehr

Arten zellulärer Signalübertragung

Arten zellulärer Signalübertragung Arten zellulärer Signalübertragung Hormone SignalZelle Synapse Transmittermoleküle RezeptorLigand vermittelter Zell-Zell Kontakt Hormone als Signalmoleküle Adrenalin: Cortisol: Östradiol: Glucagon: Insulin:

Mehr

Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten. lymphatische Organe. Erkennungsmechanismen. Lymphozytenentwicklung

Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten. lymphatische Organe. Erkennungsmechanismen. Lymphozytenentwicklung Komponenten und Aufbau des Immunsystems Initiation von Immunantworten lymphatische Organe Erkennungsmechanismen Lymphozytenentwicklung Entstehung und Verlauf adaptiver Immunantworten 1 Dendritische Zellen

Mehr

Untersuchungen zu Calcium-mobilisierenden Adenin-Nucleotiden in humanen T-Lymphocyten. Doktors der Naturwissenschaften

Untersuchungen zu Calcium-mobilisierenden Adenin-Nucleotiden in humanen T-Lymphocyten. Doktors der Naturwissenschaften Aus dem Institut für Biochemie und Molekularbiologie I des Zentrums für Experimentelle Medizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf Untersuchungen zu Calcium-mobilisierenden Adenin-Nucleotiden in

Mehr

3. Hintergrund 3.1 Lipopolysaccharide als Bestandteile gramnegativer Bakterien Abb. 1:

3. Hintergrund 3.1 Lipopolysaccharide als Bestandteile gramnegativer Bakterien Abb. 1: 8 3. Hintergrund 3.1 Lipopolysaccharide als Bestandteile gramnegativer Bakterien 3.1.1 Vorkommen und Funktion Gramnegative Bakterien sind von einem einschichtigen Mureinsacculus (Peptidoglycan, Abb.1)

Mehr

Wiederholungsklausur zur Vorlesung Biochemie IV im SS 2000

Wiederholungsklausur zur Vorlesung Biochemie IV im SS 2000 Wiederholungsklausur zur Vorlesung Biochemie IV im SS 2000 am 15.11.2000 von 13.45 15.15 Uhr (insgesamt 100 Punkte, mindestens 50 erforderlich) Bitte Name, Matrikelnummer und Studienfach 1. Wie erfolgt

Mehr

Sympathikus. Parasympathikus. Supraspinale Kontrolle. Supraspinale Kontrolle Sympathikus. Parasympathikus. β1-rezeptor

Sympathikus. Parasympathikus. Supraspinale Kontrolle. Supraspinale Kontrolle Sympathikus. Parasympathikus. β1-rezeptor Supraspinale Kontrolle Supraspinale Kontrolle α1-rezeptor Noradrenalin und Adrenalin Synthese Abbau β1-rezeptor α2-rezeptor Wirkung: trophotrop Verlauf: v.a. im N. vagus 1. Neuron Transmitter: Acetylcholin

Mehr

Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie I Bearbeitung Übungsblatt 4

Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie I Bearbeitung Übungsblatt 4 Vertiefendes Seminar zur Vorlesung Biochemie I 20.11.2015 Bearbeitung Übungsblatt 4 Gerhild van Echten-Deckert Fon. +49-228-732703 Homepage: http://www.limes-institut-bonn.de/forschung/arbeitsgruppen/unit-3/

Mehr

Tyrosinkinase- Rezeptoren

Tyrosinkinase- Rezeptoren Tyrosinkinase- Rezeptoren für bestimmte Hormone gibt es integrale Membranproteine als Rezeptoren Aufbau und Signaltransduktionsweg unterscheiden sich von denen der G- Protein- gekoppelten Rezeptoren Polypeptide

Mehr

Membranen. U. Albrecht

Membranen. U. Albrecht Membranen Struktur einer Plasmamembran Moleküle gegeneinander beweglich -> flüssiger Charakter Fluidität abhängig von 1) Lipidzusammensetzung (gesättigt/ungesättigt) 2) Umgebungstemperatur Biologische

Mehr

WWU-Münster Prof. Jörg Kudla

WWU-Münster Prof. Jörg Kudla Aufbau-Modul: Zellbiologie, Physiologie und Genetik Vorlesung: Phytohormone: Wirkung und Signaltransduktion WWU-Münster Prof. Jörg Kudla Molekulare Mechanismen der Hormonperzeption und primären Signalweiterleitung

Mehr

STICKSTOFFMONOXYD (NO) Intra- und interzellulärer Botenstoff. - Nicht nur im Gefäßsystem -

STICKSTOFFMONOXYD (NO) Intra- und interzellulärer Botenstoff. - Nicht nur im Gefäßsystem - STICKSTOFFMONOXYD (NO) Intra- und interzellulärer Botenstoff - Nicht nur im Gefäßsystem - 1962 Chemische und physikalische Eigenschaften von N=O. - Radikalisches Gas (ungepaartes Elektron) - - relativ

Mehr

Analyse der Rolle von TRP Proteinen für die Aktivierung humaner CD4 + -Zellen mittels sirna Technologie

Analyse der Rolle von TRP Proteinen für die Aktivierung humaner CD4 + -Zellen mittels sirna Technologie Aus der Fachrichtung Physiologie Bereich Theoretische Medizin und Biowissenschaften der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes, Homburg/Saar Analyse der Rolle von TRP Proteinen für die Aktivierung

Mehr

Modulation von Kalziumsignalen durch B7. Kostimulation in humanen T-Zellen. Dissertation. zur Erlangung des Grades

Modulation von Kalziumsignalen durch B7. Kostimulation in humanen T-Zellen. Dissertation. zur Erlangung des Grades Modulation von Kalziumsignalen durch B7 Kostimulation in humanen T-Zellen Dissertation zur Erlangung des Grades des Doktors der Naturwissenschaften der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät III Chemie,

Mehr

Übung 8. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester Kapitel Zellkommunikation

Übung 8. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester Kapitel Zellkommunikation 1. Zellkommunikation 1.1. G-Proteine Unsere Geruchsempfindung wird ausgelöst wenn ein Geruchsstoff an einen G-Protein-verknüpften Rezeptor bindet und dieses Signal dann weitergeleitet wird. a) Was passiert

Mehr

Die Rolle des CD95/CD95L-Systems bei der Aktivierung primärer humaner T-Lymphozyten

Die Rolle des CD95/CD95L-Systems bei der Aktivierung primärer humaner T-Lymphozyten Die Rolle des CD95/CD95L-Systems bei der Aktivierung primärer humaner T-Lymphozyten DISSERTATION zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität

Mehr

Seminar. Leibniz Institut für Pflanzenbiochemie

Seminar. Leibniz Institut für Pflanzenbiochemie Seminar Molekulare l Mechanismen der Signaltransduktion Marcel lquint Leibniz Institut für Pflanzenbiochemie Abiotic stimuli Light Temperature Wind Drought Rain etc., rapid response essential Biotic stimuli

Mehr

DIE ROLLE NEGATIVER PHOSPHORYLIERUNGEN IN DER REGULATION KLASSISCHER NF-κB-SIGNALWEGE

DIE ROLLE NEGATIVER PHOSPHORYLIERUNGEN IN DER REGULATION KLASSISCHER NF-κB-SIGNALWEGE DIE ROLLE NEGATIVER PHOSPHORYLIERUNGEN IN DER REGULATION KLASSISCHER NF-κB-SIGNALWEGE Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades (Dr. rer. nat.) an der Fakultät für Naturwissenschaften der Universität

Mehr

T-Zell Subsets Bakk-Modul Immunologie. Prof. Dr. Albert Duschl

T-Zell Subsets Bakk-Modul Immunologie. Prof. Dr. Albert Duschl T-Zell Subsets Bakk-Modul Immunologie Prof. Dr. Albert Duschl Two for Tee T-Zellen gehören zu den Lymphozyten. Sie gehen aus Vorläuferzellen hervor die aus dem Knochenmark in den Thymus wandern und dort

Mehr

Hyperforin aktiviert TRP-Kanäle - ein neuer antidepressiver. Wirkmechanismus? Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Naturwissenschaften

Hyperforin aktiviert TRP-Kanäle - ein neuer antidepressiver. Wirkmechanismus? Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Naturwissenschaften Hyperforin aktiviert TRP-Kanäle - ein neuer antidepressiver Wirkmechanismus? Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Naturwissenschaften Vorgelegt beim Fachbereich Biochemie, Chemie und Pharmazie

Mehr

Biochemie der Regulation und Signaltransduktion

Biochemie der Regulation und Signaltransduktion Gerhard Krauss Biochemie der Regulation und Signaltransduktion Das moderne Lehrbuch für Chemiker, Biochemiker, Biologen und Mediziner WILEY-VCH Toronto Kapitel 1 Die Regulation der Genexpression 1.1 Regulation

Mehr

Forschungszentrum Karlsruhe

Forschungszentrum Karlsruhe Forschungszentrum Karlsruhe Technik und Umwelt Wissenschaftliche Berichte FZKA 6270 Die Signalübertragung von CD44 in T-Lymphozyten Maria Angelika Grimm Institut für Genetik Von der Fakultät für Bio- und

Mehr

Proteomische, biochemische und biophysikalische Untersuchungen zu phosphorylierungsabhängigen Interaktionen des Immunzellproteins ADAP

Proteomische, biochemische und biophysikalische Untersuchungen zu phosphorylierungsabhängigen Interaktionen des Immunzellproteins ADAP Proteomische, biochemische und biophysikalische Untersuchungen zu phosphorylierungsabhängigen Interaktionen des Immunzellproteins ADAP Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades des Doktors der

Mehr

Alien Invasion II. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl

Alien Invasion II. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Alien Invasion II Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Das Mantra RISK = HAZARD x EXPOSURE Das ist die grundlegende Formel für Risk Assessment. No hazard (commensal bacteria), high exposure = No risk High hazard,

Mehr

MUSCLE PLASTICITY: SKELETAL MUSCLE FIBRE TYPE II EXERCISE CONTRACTILE ACTIVITY PASSIVE FORCE FIBRE TYPE TRANSFORMATION (TYPE I)

MUSCLE PLASTICITY: SKELETAL MUSCLE FIBRE TYPE II EXERCISE CONTRACTILE ACTIVITY PASSIVE FORCE FIBRE TYPE TRANSFORMATION (TYPE I) Projekt: Muskelplastizität Adulte Skelettmuskelzellen sind als enddifferenzierte Zellen nicht mehr in der Lage sich zu teilen. Trotzdem besitzen sie eine ausgeprägte Fähigkeit, auf Belastungen, beispielsweise

Mehr

Das endokrine System GK I 11.1; 18.1±18.9

Das endokrine System GK I 11.1; 18.1±18.9 Das endokrine System GK I 11.1; 18.1±18.9 17 " Die zellulären Funktionen höherer Organismen müssen genau reguliert werden. Eine entscheidende Rolle hierbei spielt das endokrine System. Es besteht aus endokrinen

Mehr

Immunologie. Entwicklung der T- und B- Lymphozyten. Vorlesung 4: Dr. Katja Brocke-Heidrich. Die Entwicklung der T-Lymphozyten

Immunologie. Entwicklung der T- und B- Lymphozyten. Vorlesung 4: Dr. Katja Brocke-Heidrich. Die Entwicklung der T-Lymphozyten Immunologie Vorlesung 4: Entwicklung der T- und B- Lymphozyten T-Zellen entwickeln sich im Thymus B-Zellen entwickeln sich im Knochenmark (engl. bone marrow, aber eigentlich nach Bursa fabricius) Dr. Katja

Mehr

Na + -Konzentrationen und Gleichgewichtspotenzial. K + -Konzentrationen und Gleichgewichtspotenzial. Ca 2+ -Konzentrationen. Cl - -Konzentrationen

Na + -Konzentrationen und Gleichgewichtspotenzial. K + -Konzentrationen und Gleichgewichtspotenzial. Ca 2+ -Konzentrationen. Cl - -Konzentrationen Na + -Konzentrationen und Gleichgewichtspotenzial K + -Konzentrationen und Gleichgewichtspotenzial Ca 2+ -Konzentrationen Cl - -Konzentrationen Ficksches Diffusionsgesetz Na + /K + -ATPase Na + /Ca 2+

Mehr

Einfluss mechanischer Dehnung auf das Wachstum vaskulärer glatter Muskelzellen des Menschen

Einfluss mechanischer Dehnung auf das Wachstum vaskulärer glatter Muskelzellen des Menschen Aus dem Julius-Bernstein-Institut für Physiologie der Martin-Luther-Universität zu Halle-Wittenberg, Magdeburger Straße 6, 06097 Halle/Saale Direktor: Prof. Dr. G. Isenberg Einfluss mechanischer Dehnung

Mehr

Chemische Signale bei Tieren

Chemische Signale bei Tieren Chemische Signale bei Tieren 1. Steuersysteme der Körper: - Endokrines System (Hormonsystem) im Ueberblick 2. Wirkungsweise chemischer Signale - auf Zielzellen - Aktivierung von Signalübertragungswege

Mehr

Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige. Humorales Gedächtnis

Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige. Humorales Gedächtnis Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige B-Zellaktivierung Humorales Gedächtnis Fachmodul Immunologie November 2010 Melanie Haars Übersicht I. Einleitung II. B-Zellaktivierung T-Zell-unabhängige

Mehr

Übungsklausur Auswertung/Statistik. Dr. Yvonne Lorat

Übungsklausur Auswertung/Statistik. Dr. Yvonne Lorat Übungsklausur Auswertung/Statistik Dr. Yvonne Lorat Achten Sie bei Multiple-Choice-Fragen auf die Fragestellung: Welche Aussage trifft nicht zu? Hier ist nur eine Aussage falsch! Alle anderen sind richtig.

Mehr

Sophia Buhs. Dissertation. Diplom-Biochemikerin

Sophia Buhs. Dissertation. Diplom-Biochemikerin Beeinflussung Phosphotyrosin-abhängiger Signalwege in humanen unter Einsatz von SH2-Domänen und Phosphatasen in Kombination mit dem TAT-Transduktionssystem Dissertation Zur Erlangung der Würde des Doktors

Mehr

Glucose/Fettstoffwechsel

Glucose/Fettstoffwechsel Glucose/Fettstoffwechsel Glucose/Fettstoffwechsel Blutzuckerspiegel immer konstant 60 100 mg/100 ml oder 3,33 5,55 mmol/l. Synthese: Pankreas Hormon-Antagonisten Insulin Glucagon hemmt steigert Zucker-Neubildung

Mehr

4 D i s k u s s i o n

4 D i s k u s s i o n 4 D i s k u s s i o n 4.1 Ausgangspunkt In der Literatur sind bereits zahlreichen Studien zu finden, die die Funktion der ADP-Rezeptoren P2Y1 und P2Y12 auf humanen Thrombozyten charakterisieren [27]. Besonders

Mehr

NF-κB = Nuclear Factor kappab

NF-κB = Nuclear Factor kappab NF-κB = Nuclear Factor kappab 1. Transkriptionsfaktor 2. weitgehend ubiquitär exprimiert 3. durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Stimuli induzierbar 4. zentrale Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung

Mehr

Neurobiologie. Prof. Dr. Bernd Grünewald, Institut für Bienenkunde, FB Biowissenschaften

Neurobiologie. Prof. Dr. Bernd Grünewald, Institut für Bienenkunde, FB Biowissenschaften Neurobiologie Prof. Dr. Bernd Grünewald, Institut für Bienenkunde, FB Biowissenschaften www.institut-fuer-bienenkunde.de b.gruenewald@bio.uni-frankfurt.de Synapsen II Die postsynaptische Membran - Synapsentypen

Mehr

Regulation des Zellcylus

Regulation des Zellcylus Regulation des Zellcylus Dr. F. Neuschäfer-Rube Cyclin-abhängige Kinasen (CDKs) Cyclin-abhängige Kinasen: Motoren und Schalter des Zellzyclus Dr. F. Neuschäfer-Rube Der Zellzyklus M S Der Zellzyklus M

Mehr

Membran-Aufbau. Michael Hertrich Bielefeld University Version 2.1.3

Membran-Aufbau. Michael Hertrich Bielefeld University Version 2.1.3 Membran-Aufbau Michael Hertrich Bielefeld University 27.11.2006 Version 2.1.3 Inhaltsüberblick Membranlipide - Arten und Vorkommen - Anordung - Phospholipid-Beweglichkeit - Selektive Permeabilität - Wechselwirkungen

Mehr

Studien zur molekularen Kommunikation des Adapterproteins SLP-65 mit anderen Signalmolekülen in B-Lymphozyten

Studien zur molekularen Kommunikation des Adapterproteins SLP-65 mit anderen Signalmolekülen in B-Lymphozyten Studien zur molekularen Kommunikation des Adapterproteins SLP-65 mit anderen Signalmolekülen in B-Lymphozyten Dissertation zur Erlangung des naturwissenschaftlichen Doktorgrades der Fakultät für Chemie

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 39 Moderne Ansätze der Genomsequenzierung

Inhaltsverzeichnis. 39 Moderne Ansätze der Genomsequenzierung 1 Grundlagen der Zellbiologie 1 1 Die Theorie von der Zelle 2 2 Die Bausteine des Lebens 4 3 Der Ursprung der Zellen 6 4 Zelldiversität 8 5 Viren - Grenze zum Lebendigen 6 Techniken der Mikroskopie 7 Die

Mehr

3.2 Posttranslationelle Modifikation von Wt1 durch Phosphorylierung

3.2 Posttranslationelle Modifikation von Wt1 durch Phosphorylierung 3.2 Posttranslationelle Modifikation von Wt1 durch Phosphorylierung Transkriptionsfaktoren erfahren oft eine posttranslationelle Modifikation in Form von Phosphorylierung und werden dadurch in ihrer Aktivität

Mehr

Dr. rer. nat. Andreas Schendler Praktikumsseminar Immunologie Praktikumsseminar Immunologie WS 17/18

Dr. rer. nat. Andreas Schendler Praktikumsseminar Immunologie Praktikumsseminar Immunologie WS 17/18 Die folgenden Unterlagen sind ausschließlich für den internen Gebrauch im Rahmen des Pharmaziestudiums an der FU Berlin vorgesehen. Jede Zweckentfremdung sowie insbesondere die unbefugte Weitergabe, das

Mehr

Die Rolle von Zink in der Signaltransduktion von T-Zellen

Die Rolle von Zink in der Signaltransduktion von T-Zellen Die Rolle von Zink in der Signaltransduktion von T-Zellen Von der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der RWTH Aachen University zur Erlangung des akademischen Grades einer Doktorin

Mehr

Medizinische Immunologie. Vorlesung 6 Effektormechanismen

Medizinische Immunologie. Vorlesung 6 Effektormechanismen Medizinische Immunologie Vorlesung 6 Effektormechanismen Effektormechanismen Spezifische Abwehrmechanismen Effektormechanismen der zellulären Immunantwort - allgemeine Prinzipien - CTL (zytotoxische T-Lymphozyten)

Mehr

B-Zellentwicklung. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 HEV.

B-Zellentwicklung. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 HEV. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 B-Zellentwicklung Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu T und B Zellen zirkulieren unablässig durch

Mehr

B-Zellentwicklung. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20

B-Zellentwicklung. Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 Grundlagen der Immunologie 5. Semester - Dienstags 11.15 Uhr Ruhr-Universität Bochum, HMA 20 B-Zellentwicklung Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu T und B Zellen zirkulieren unablässig durch

Mehr

Kalzium-Oszillationen. Wie Zellen denken WS 05/06 Christian Senger und Sebastian Köhler

Kalzium-Oszillationen. Wie Zellen denken WS 05/06 Christian Senger und Sebastian Köhler Kalzium-Oszillationen Wie Zellen denken WS 05/06 Christian Senger und Sebastian Köhler Kalzium im Organismus Quelle: J. Koolman, K.H. Röhm, Color Atlas of Biochemistry 2 Beispiel der Funktion Quelle: http://www.biologie.uni-regensburg.de/biochemie/

Mehr

Grundlagen der Immunologie

Grundlagen der Immunologie Grundlagen der Immunologie 21. Vorlesung: Suppression der Immunantwort Zoltán Kellermayer Wichtige Schritte der Immunantwort Erkennung Aktivierung Differenzierung Effektor Funktion Gedächtnis Suppression

Mehr

Infos zur Virologie und Zellbiologie: Internet

Infos zur Virologie und Zellbiologie: Internet Infos zur Virologie und Zellbiologie: Internet http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi Infos zur Virologie und Zellbiologie: Weitere Bücher VORLESUNGSPLAN Thema Datum Stunden/Dozent Transformation;

Mehr

Zelluläre Signaltransduktion II. TGF-ß, der Wachstumsfaktor, der das Wachstum hemmt?

Zelluläre Signaltransduktion II. TGF-ß, der Wachstumsfaktor, der das Wachstum hemmt? Zelluläre Signaltransduktion II TGF-ß, der Wachstumsfaktor, der das Wachstum hemmt? Transforming growth factor ß (TGF-ß) Growth factor Stimulation der Verankerungs-unabhängigen Zellproliferation von Tumorzellen

Mehr