Der Briner Nährstoff-Ratgeber

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1 Ausgabe Nr. 1 Frühjahr 2015 Der Briner Nährstoff-Ratgeber Ein Leitfaden für die produzierende Landwirtschaft

2 Inhaltsverzeichnis Mit organischen Nebenprodukten den Ertrag steigern Mit organischen Nebenprodukten den Ertrag steigern... 3 Raps für Ertrag und Landschaftsqualität... 4 Getreide für die Landesversorgung... 6 Silo- und Körnermais, wichtigster Energielieferant für Nutztiere... 8 Zuckerrüben wandeln pro Fläche am meisten CO 2 in Sauerstoff um Futterbau für das Grasland Schweiz HODUFLU die Hofdüngerflüsse Briner Nährstoffprodukte natürliche Dünger Brinamon Ammonsulfat zwei Anwendungsmöglichkeiten Brinocal Kalksteinmehl drei Anwendungsmöglichkeiten Gülle und Kompost im Winter Was ist Bio-tauglich Dä Briner bringt s au wenn er s holt! Seit 1988 bietet die Peter Briner AG spezielle Dienstleistungen in der organischen Abfallverwertung und Nährstoffoptimierung für landwirtschaftliche Anbauflächen. Das Herz des Unternehmens ist der Nährstoffpool auf dem Egghofareal, dem Firmensitz in Hagenbuch im Kanton Zürich. Von hier aus werden organische Nebenprodukte zwischen Abgebern und Abnehmern koordiniert, optimiert und verschoben sowie feste und flüssige Hofdünger mit Spezialfahrzeugen auf Wiesen und Feldern ausgebracht. Diese Broschüre enthält Tipps und Ratschläge zur organischen Düngung. Sie ist nach Kulturen und Düngeprodukten gegliedert und basiert auf unserem Erfahrungsschatz. Welche Methode die jeweils beste ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, nicht zuletzt vom Landwirt selbst. Deshalb präsentieren Ihnen die Briner- Profis zu jedem Thema alternative Empfehlungen. Sie sind mit A, B, C etc. bezeichnet und zeigen auch bewährte Kombinationsmöglichkeiten auf. Wir wünschen gute Erträge. Briner optimiert, lagert und verteilt Hof- und Recyclingdünger und liefert den Kunden den Nährstoffnachweis gleich mit. Flüssigtransporte mit Tankfahrzeugen, Losetransporte in Silo- und Kipplastern sowie Muldentransporte runden das Angebot ab. 2 3

3 Raps für Ertrag und Landschaftsqualität Raps ist die effizienteste Kultur für den klug rechnenden Landwirt. Raps benötigt besonders Schwefel, Stickstoff und Spurenelemente. Briner empfiehlt folgende Düngemethoden A Vor der Saat aufbereiteten Hof dünger verteilen. Zeitpunkt August. B Zur Saat, ab 4-Blatt-Stadium, folgt eine Güllegabe. Der Raps nimmt damit alle nötigen Nährstoffe auf, um gesund in den Winter zu gehen. C Im Frühjahr Briner Recycling-Gülle austragen. Je nach Bodenart wird sie noch mit Schwefel angereichert (Aufwertung mit Brinamon). D Eine Alternative zur Gülle ist die Cultan-Düngung mit Ammonsulfat. Dabei werden die Nährstoffe direkt zu den Wurzeln injiziert und entfalten dort ihre optimale Wirkung. Auch ohne Niederschläge ist die Nährstoffversorgung gesichert. Kombinationen: A + C oder A + D bzw. B + C oder B + D. Unser Spezialtipp Die Briner-Hightech-Variante: Wir grubbern die Gülle für Sie ein, gleichzeitig wird gesät. Weil dies keine wendende Bodenbearbeitung ist (Mulchsaat), zahlt der Bund einen Beitrag von CHF 150. /ha. Und weil die Gülle auf diese Weise emissionsarm ausgebracht wird, zahlt z. B. der Kanton Zürich nochmals einen Beitrag von CHF 40. /ha. A B C D Der Landwirt bezahlt der Peter Briner AG für diesen Service CHF 300. /ha. Netto kostet es ihn nur CHF 110. /ha, und das ohne eigenen Arbeitsaufwand. 4 5

4 Getreide für die Landesversorgung Getreide wird in der Schweiz für zwei Aufgaben angebaut. Zum einen für die Brotproduktion, mit Weizen, Roggen und Dinkel. Zum andern als Futtermittel, mit Gerste, Hafer und Triticale. Der Selbstversorgungsgrad der Schweiz liegt beim Brotgetreide bei 82% und beim Futtergetreide bei 67%. Getreide liebt die Grunddüngung. Briner empfiehlt folgende Düngemethoden A Vor der Saat Briner Recycling-Gülle eingrubbern (nach Rüben, Kartoffeln, Son nen blumen oder Soja). Auch hier werden Beiträge von Bund und Kanton bezahlt. B Vor der Saat Kompost oder aufbereiteten Hofdünger ausbringen. C Im Frühjahr erfolgt als Kopfdüngung Briner Recycling-Gülle. Wenn sie per Schleppschlauchverfahren ausgebracht wird, zahlt z. B. der Kanton Zürich einen Beitrag von CHF 80. /ha. D Als Frühjahrs-Düngung ist alternativ auch eine Cultan-Düngung möglich. Kombinationen: A + C oder A + D bzw. B + C oder B + D. Unser Spezialtipp Im Februar mit Ammonsalpeter andüngen (1 kg/a). Als zweite Gabe mit Briner Recycling-Gülle ergänzen. A B C D 6 7 fotolia

5 Silo- und Körnermais, wichtigster Energielieferant für Nutztiere Mais bringt sehr viel Trockensubstanz pro ha und wird deshalb als Futtermittel angebaut. Hoher Ertrag bei geringem Arbeitsaufwand ist ein weiterer Pluspunkt, der zählt. Der Mais braucht besonders viele Nährstoffe. Briner empfiehlt folgende Düngemethoden A Vor der Winterfurche oder nach dem Gras-Silieren wird Kompost oder von Briner aufbereiteter Hofdünger gestreut. B Nach der Grasnutzung im Frühjahr Briner Recycling-Gülle eingrubbern. Da dies eine nicht wendende Bodenbearbeitung ist, zahlt der Bund einen Beitrag von CHF 150. /ha. Und weil wir die Gülle beim Grubbern emissionsarm ausbringen, zahlt z. B. der Kanton Zürich nochmals CHF 40. /ha. C Nach der Maissaat eine Güllegabe. Damit ist die Düngung abgeschlossen. D Alternativ nach der Maissaat eine Cultan-Gabe. Auch damit lässt sich die Düngung für den Mais abschliessen. Kombinationen: A + B + C oder A + B + D. Unser Spezialtipp Aufgewertete Briner Recycling-Gülle eingrubbern, je nach Bodenbedarf mit Ammonsulfat angereichert. Kosten: Grubbern CHF 250. /ha, Ammonsulfat CHF 4.40/m³ Gülle. Wichtig: Beiträge von Bund und Kanton beantragen. A B C D 8 9 fotolia

6 Zuckerrüben wandeln pro Fläche am meisten CO 2 in Sauerstoff um Zuckerrüben werden für die Zuckerherstellung produziert. Ausländisches Zuckerrohr enthält 8% Zucker, der Zuckergehalt von Schweizer Zuckerrüben liegt bei durchschnittlich 16%. Ausserdem assimiliert Zuckerrübe pro Anbaufläche mehr CO2 als jede andere Kulturpflanze. Zuckerrüben lieben Kalk, Schwefel und Bor. Feld ohne Kalkdüngung Feld mit Kalkdüngung Briner empfiehlt folgende Düngemethoden Für Spitzenerträge beginnt die Vorbereitung bereits nach der Getreideernte. A Nach der Vorkultur 2 t Brinocal/ha streuen. B Vor der Gründüngung Kompost austragen. C Alternativ Briner Recycling-Gülle oder Presswasser per Schleppschlauchsystem ausbringen. D Gülle eingrubbern und gleichzeitig Gründüngung säen. Für diese emissionsarme Methode zahlt z. B. der Kanton Zürich einen Beitrag von CHF 40. /ha. Kombinationen: A + B + D + Spezialtipp oder A + C + D + Spezialtipp. Unser Spezialtipp Im Frühjahr, nach der Saat oder bis 4-Blatt-Stadium, eine Cultan-Düngung ausbringen. A B C D fotolia

7 Futterbau für das Grasland Schweiz Über zwei Drittel der landwirtschaftlichen Flächen der Schweiz sind Wiesen oder Weiden und damit Futtergrundlage für die Nutztierhaltung. Gräser, Klee und Kräuter entziehen dem Boden Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kali und Kalzium. Die Kühe nehmen diese Nährstoffe mit dem Futter auf und scheiden sie grösstenteils wieder aus. Das Kalzium gelangt als Bestandteil in die Milch und muss deshalb dem Boden separat wieder zugeführt werden. Wichtig: Ist der Nährstoffhaushalt einer Wiese ausgeglichen, ist das Futter gesund. Gesundes Futter = gesunde Kühe = höhere Leistung. Briner empfiehlt folgende Düngemethoden A Im Winterhalbjahr, bei befahrbarem Boden, eine Kalkdüngung ausbringen. Menge 2 t/ha. B Im Frühjahr eine Güllegabe mit eigener Hofgülle oder mit Briner Recycling- Gülle. Im Schleppschlauchverfahren ausgetragen, ist dies beitragsberechtigt (siehe Angaben unter Raps). C Für Standweiden eignet sich eine Cultan-Düngung. Dieses Injektionsverfahren bringt den Dünger direkt an die Wurzeln. Dazu braucht es keine Niederschläge. Das Vieh kann sofort wieder auf die Weide gelassen werden. Kombinationen: A + B oder A + C. Unser Spezialtipp A B C Die Hofgülle aufwerten mit Brinamon (Ammonsulfat). Es enthält wertvollen Schwefel, den wir damit kostengünstig auf den Betrieb bringen fotolia

8 HODUFLU die Hofdüngerflüsse HODUFLU ist das internetbasierte Computerprogramm für die einheitliche Verwaltung der Hofdüngerflüsse mit ökologischem Leistungsnachweis. Die Abgeber können Lieferscheine ausstellen und die Abnehmer müssen diese bestätigen. Die Daten werden online in die nationale HODUFLU-Datenbank eingegeben und bleiben dort erfasst. So haben alle Beteiligten den Überblick über gelieferte Nährstoffmengen. Das HODUFLU bietet die Möglichkeit, Lieferverträge zu erstellen und zu speichern. Zudem unterstützt das System die Behörden bei ihrer Aufsichtspflicht. Auskunft über die Handhabung von HODUFLU gibt die Internetseite: hofdungerflusse. Dort finden Sie die Basisanleitung für Bewirtschafter in HODUFLU. Ab werden sämtliche Nährstoff- Lieferungen von der Peter Briner AG im HODUFLU erfasst und allen Abnehmern per übermittelt. Persönliche Auskünfte erhalten Sie bei Ihrem kantonalen Amt Zürich, Tel Thurgau, Tel Schaffhausen, Tel St. Gallen, Tel Appenzell AR, Tel Appenzell IR, Tel Graubünden, Tel Graubünden, Tel Glarus, Tel Schwyz, Tel oder im Internet unter:

9 Briner Nährstoffprodukte Natürliche Dünger Briner Recycling-Gülle Farmer-Kompost Unter dieser Bezeichnung bieten wir unseren Kunden einen Mix aus verschiedenen Biogas-Güllen, den wir zu einem hochwertigen Produkt mit einheitlichem Nährstoffgehalt optimieren. Briner Recycling-Gülle wird wegen ihrer hohen Wirksamkeit auf vielen Betrieben in der Ost- und Zentralschweiz geschätzt. Ø Nährstoffgehalte Nvrf: 2.49 kg/m³ P 2 O 5 : 1.93 kg/m³ K 2 O: 2.07 kg/m³ Mg: 0.21 kg/m³ Der Farmer-Kompost leistet einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung des Humusgehaltes der Böden. Die organische Masse optimiert die Bodenbeschaffenheit, was sich in einer besseren Durchlüftung zeigt. Zudem machen Sie den Regenwürmern in Ihren Böden eine Freude, wenn Sie Briner Farmer-Kompost streuen lassen. Ø Nährstoffgehalte Nvrf: 0.40 kg/m³ P 2 O 5 : 2.20 kg/m³ K 2 O: 3.80 kg/m³ Mg: 0.30 kg/m³ Gärgut flüssig / Presswasser (Bio-tauglich) Als Spezialität bieten wir unseren Kunden Presswasser aus Biogasanlagen an. Wir liefern es kostenlos in die Güllegrube oder verschlauchen es auf die Anbauflächen. Als anerkanntes Düngemittel im Biolandbau eignet sich Presswasser hervorragend als Mehrnährstoffdünger. Neben Stickstoff, Phosphor und Kali enthält es auch sämtliche Spurenelemente, die für ein gutes Pflanzen wachstum erforderlich sind. Ø Nährstoffgehalte Nvrf: 1.60 kg/m³ P 2 O 5 : 1.70 kg/m³ K 2 O: 4.20 kg/m³ Mg: 2.10 kg/m³ Aufbereiteter Hofdünger Der aufbereitete Hofdünger ist eine Mischung von Hühner- und Pferdemist. Beide Mistarten werden zu einem homogenen Produkt zusammengemischt. Dies verbessert die Streufähigkeit. Brinocal Kalksteinmehl Ø Nährstoffgehalte Nges: 4.80 kg/m³ P 2 O 5 : 7.40 kg/m³ K 2 O: 3.70 kg/m³ Mg: 1.20 kg/m³ Schweinegülle Die Schweinegülle stammt aus diversen Zucht- und Mastbetrieben. Wir liefern sie kostenlos auf den Hof, verteilen sie mit unseren Schleppschlauchverteilern oder grubbern sie direkt in das Feld ein. Ø Nährstoffgehalte Nges: 3.60 kg/m³ P 2 O 5 : 1.60 kg/m³ K 2 O: 2.10 kg/m³ Mg: 0.30 kg/m³ Brinocal ist ein fein gemahlenes Kalksteinmehl. Dieses Bio-anerkannte Produkt bietet höchste Wirksamkeit dank seiner Mikrokörnung. Es wird lose auf dem Feld verteilt, in die Hofgülle eingerührt oder in Kalkstrohmatratzen eingestreut. Ø Nährstoffgehalte % CaCO 3 Die Nährstoffgehalte können bei oranischen Produkten schwanken. Die Angaben sind als Grössenordnung zu verstehen

10 Briner Nährstoffprodukte Brinamon Ammonsulfat zwei Anwendungsmöglichkeiten Brinamon ist eine Ammonsulfat-Lösung mit 8% Stickstoff und 8.5% Schwefel. Sie weist eine Dichte von 1.2 kg pro Liter auf. Zwei Einsatzmöglichkeiten 1. Brinamon wird der Gülle beigemischt. Die aufgewertete Gülle ist jederzeit zum Austragen bereit. Es ist kein zusätzliches Ausbringen von Stickstoff und Schwefel erforderlich. Zeitpunkt Brinamon wird 3 bis 4 Wochen vor der Verschlauchung in die Gülle eingerührt. Beim Austragen ist der «Schwimmdeckel» vollständig aufgelöst und die Gülle gut durchmischt. 2. Brinamon wird im Cultan-Verfahren in den Boden injiziert. So gelangen die Nährstoffe direkt zu den Wurzeln und bilden dort nachhaltige Depots. Die Cultan-Düngung empfiehlt sich vor allem für Getreide, Raps, Mais und Zuckerrüben. Zeitpunkt Bei Vegetationsbeginn im Frühjahr werden im Cultan-Verfahren Nährstoffdepots von 60 bis 140 kg N/ha angelegt (Menge nach Bedarf der Kultur). Anlieferung je nach Menge im Tanklaster oder im Liter-Bidon. Wirkung 10 kg Brinamon pro m³ wertet die Rindergülle um 0.8 kg N und 0.85 kg S auf. Der Schwefel mobilisiert den gülleeigenen Stickstoff. Der zusätzliche Stickstoff zersetzt den «Schwimmdeckel». Die Gülle wird homogener und lässt sich leichter verschlauchen. Ammonsulfat senkt den ph-wert der Gülle. Es entweicht weniger Ammoniak und die Pflanzen können mehr aufnehmen. Das Ganze ergibt mehr Ertrag ohne Mehraufwand. Wirkung Die Nährstoffdepots reichen für mehrere Wochen. Das Wurzelwerk entwickelt sich um die Depots und verfügt stets über genügend Stickstoff und Schwefel

11 Briner Nährstoffprodukte Brinocal Kalksteinmehl drei Anwendungsmöglichkeiten Brinocal ist ein fein gemahlenes Kalksteinmehl. Dieses Bio-anerkannte Produkt bietet höchste Wirksamkeit dank seiner Mikrokörnung. Der durchschnittliche Nährstoffgehalt beträgt % CaCO 3. Kulturböden verlieren jährlich 300 bis 400 kg Kalk/ha durch Auswaschen und Pflanzenentzüge. Saurer Regen und Hofdünger belasten die Kalkbilanz zusätzlich mit 100 bis 200 kg/ha. Vor allem intensiv genutzte Grünflächen sind deshalb häufig mit Kalk unterversorgt. Als Ausgleich ist eine Kalkgabe von 500 bis 1'000 kg CaO/ha alle drei bis vier Jahre dringend erforderlich. Drei Einsatzmöglichkeiten Bedarf 20 kg/m³ 2. In die Hofgülle einrühren. Brinocal macht die Gülle homogener, ist geruchsfrei und erfordert keinen zusätzlichen Arbeitsaufwand. Wichtige Vorteile: Die Gülle ist jederzeit ausführbereit. Gute Bindung dank Mikrokörnung. 1. Lose auf dem Feld verteilen. Dies wird von Briner mit einem 12 m breiten Spezialstreuer exakt und kostensparend ausgeführt. Wichtige Vorteile: Bodenschonende, verlustfreie Ausbringtechnik. Der hochwirksame Feinkalk fördert die Bodenfruchtbarkeit. Schnelle und nachhaltige Wirkung dank Mikrokörnung (Feinheit mm). Verbesserte Bodenstruktur und Nährstoffverfügbarkeit. Gesteigerte Aktivität der Bodenlebewesen. Bedarf 2 t/ha Bedarf kg Liegeplatz 3. Für Kalkstrohmatratzen. Dabei wird die Strohpampe mit Kalk durchmengt und in die Liegeboxen gestreut. Dies fördert die Tätigkeit der Mikroorganismen. Wichtige Vorteile: Gute Bindung dank Mikrokörnung. Die Rinder und Kälber fühlen sich wohl. Euter und Klauen bleiben gesund. Das trockene Gemenge lässt sich einfach und sauber austauschen

12 Gülle und Kompost im Winter Was ist Bio-tauglich Das risikoarme Ausbringen von Gülle und Kompost in der Vegetationsruhe liegt in der Verantwortung des Bewirtschafters. Dabei ist Folgendes zu beachten: Ist der Boden wassergesättigt? Er ist nicht saugfähig und fühlt sich breiartig an. Ist der Boden gefroren? Man kann nicht an mehreren Stellen mit der flachen Hand einen Schraubenzieher hineinstossen. Ist der Boden schneebedeckt? Und dies länger als 1 Tag bei geschlossener Schneedecke. Gab es in den letzten 1 bis 2 Tagen intensive Niederschläge? Oder sind in den nächsten 3 Tagen solche zu erwarten? Die Briner-Produkte wie Brinocal, Kompost und Presswasser eignen sich für den biologischen Anbau. Durch ihren richtigen Einsatz wirtschaftet der Landwirt ökologisch. Er beachtet die natürlichen Kreisläufe und trägt Sorge zu den Ressourcen der Natur. Ökologisch produzieren fördert auch die Wirtschaftlichkeit eines Betriebes. So sind organische Nährstoffe gegenüber konventionellen Hilfsmitteln auch im Kostenvergleich attraktiv. Interessiert Sie diese Thematik? Sprechen Sie mit den Spezialisten der Peter Briner AG. Bei 1 x Ja ist der Einsatz von Gülle und Kompost nicht gestattet. Bei 4 x Nein sind die speziellen Bedürfnisse des Pflanzenbaus zu prüfen: Höhere Effizienz bei Mist- und Komposteinsatz vor Ende der Vegetationsruhe. Grasland, Raps, Wintergetreide: Rasche N-Umwandlung bei Vegetationsstart. Austrag soll Bodenverdichtungen und Fahrschäden an Kulturen in der zweiten Winterhälfte vermeiden. Misteinsatz erfolgt vor dem Pflügen. N-Düngung bei Kulturen unter Folien vor Überdeckung. Bei 1 bis 4 x Ja ist Ausbringen unter den nachstehenden Kriterien möglich: Bewachsener Boden, Grünland, gut entwickeltes Wintergetreide. Keine Hang- oder Muldenlage mit Abschwemmungsgefahr. Auf nicht bewachsenem Boden kurz vor dem Einpflügen. Kein Verlustrisiko bei späterem Tauwetter. Keine Grundwasser- oder Naturschutzzone, keine Gewässernähe. Quelle: Merkblatt Kanton ZH, bearbeitet durch Peter Briner AG. Vollständige Informationen finden Sie unter

13 Dä Briner bringt s au wenn er s holt! Dieser Ratgeber wurde vom Briner-Team für Profis zusammengestellt. Wir danken allen Beteiligten für die engagierte Mitarbeit. Im Sinne eines Erfahrungsaustausches laden wir Leserinnen und Leser aus der produzierenden Landwirtschaft ein, uns eigene Erfahrungen mitzuteilen. So können wir diese gegebenenfalls in eine zukünftige Druckauflage dieses Ratgebers einfliessen lassen. Peter Briner Der Schweizer Pionier und Experte für den optimierten Dünger-Kreislauf. Neue Ideen zum Nutzen der Landwirtschaft austüfteln ist Peter Briners Freude und Herausforderung. Herausgegeben von Peter Briner AG, Frauenfelderstrasse 13, 8523 Hagenbuch

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