Thermische und mechanische Bekämpfung des Ampfers im Grünland

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1 Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope Thermische und mechanische Bekämpfung des Ampfers im Grünland Roy Latsch, Joachim Sauter und Thomas Anken Studientag von Agra-Ost und DGARNE , Malmedy, Belgien

2 Problempflanze Ampfer Grossblättrige Grünlandarten mit Pfahlwurzel Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius) Krauser Ampfer (Rumex crispus) Futterwert und Inhaltsstoffe Futterwertzahl = 1 (unbrauchbar) hohe Konzentrationen an Oxalsäure und deren löslichen Salzen (Oxalate) in den Blättern 2

3 Problematische Inhaltsstoffe Oxalsäure Aufnahme von Oxalsäure im Magen-Darmtrakt Bindung an Calcium => wasserunlösliches Calciumoxalat kann zu Verstopfen der Nierenkanälchen führen => Nierenschädigungen Calciummangel führt zu: bääh! Krämpfen Erbrechen Durchfall Koliken Herzrhythmusstörungen Puls- und Blutdruckunregelmässigkeiten in schweren Fällen bis zur Herzschädigung und Tod 3

4 Ertragseinbussen nach Oswald & Haggar

5 Verbreitung Samen sind Lichtkeimer passieren den Verdauungstrakt der Nutztiere unbeschädigt verbreiten sich über Güllekreislauf der Betriebe Keimlinge sind wenig konkurrenzstark besiedeln daher lückige Wiesenbestände 5

6 Samen Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius) bis Samen pro Pflanze und Jahr nach 21 Jahren im Boden: 83 % keimfähig 14 Tage nach der Blüte noch unreif aber dennoch keimfähig Krauser Ampfer (Rumex crispus) bis Samen pro Pflanze und Jahr nach 50 Jahren im Boden: 50 % keimfähig nach 80 Jahren im Boden: 2 % keimfähig Quelle: wikipedia,de Weide: Ampfersamen pro m 2 6

7 Wurzelsystem Pfahlwurzel Bewurzelung bis max. 2 m Tiefe Stärkespeicherung als Energiequelle Gerbstoffeinlagerung gegen Fäulnis Luftgewebe in Wurzeln (verdichtete Böden) ausserordentliche Regenerationsfähigkeit austriebsfähiger Bereich in den oberen cm kleinste Bruchstücke können austreiben 200 aus Kutschera & Lichtenegger

8 Bekämpfung im Biolandbau Manuelles Ausstechen ist Standardverfahren in biologisch wirtschaftenden Betrieben anstrengend zeitintensiv (~60 Pflanzen pro Stunde) Wie kann man diese ungeliebte, zeitintensive und physisch anstrengende Tätigkeit erleichtern? 8

9 Entwicklung «Blackenzwirbel» I Ausreissen der Ampferpflanzen mittels Greifzange: WUZI Wurzeln und Erde, Durchschnittsgewicht: 3714 g Wurzelgewicht Durchschnitt: 141 g Erfolgsquote: 88 % zu viel Erde muss abgefahren und deponiert werden 9

10 Entwicklung «Blackenzwirbel» II Ausreissen mit 3 korkenzieherförmigen Werkzeugen Wurzeln und Erde, Durchschnittsgewicht: 800 g Erfolgsquote: 75 % Erfolg stark vom Standort und Bedienersorgfalt abhängig 10

11 Film «Blackenzwirbel» 11

12 Entwicklung Heisswasserverfahren I 2009: Vorversuch mit Kochtopf Wassertemperatur: Ø 88 C Behandlungsdauer : >10 s Absterberate: 100 % Vielversprechender Ansatz 2010: Hochdruckreiniger 3-zinkiger Applikationskopf Wassertemperatur: Ø 120 C Wassermenge: 2,7 l Behandlungsdauer: 30 s Heizölbedarf: 0,05 l/pfl. Energieverbrauch zu hoch, Behandlungsdauer zu lang 12

13 Entwicklung Heisswasserverfahren II 2011: Vergleich von fünf Applikationsköpfen Rotationsdüse schneidet am besten ab: Wassertemperatur: Ø 90 C Wassermenge: Ø 1,6 l Behandlungsdauer : Ø 15 s Heizölbedarf: 0,02 l/pfl. 13

14 Film Heisswasserverfahren Der rotierende Punktstrahl wird dicht über dem Erdboden senkrecht um die Ampferpflanze geführt und erzeugt so ein heißes Erd- Wassergemisch um die Wurzel herum. 14

15 Absterberate [%] Entwicklung Heisswasserverfahren III 2012: Verfahrensoptimierung mit Rotationsdüse auf unterschiedliche Bodenarten und Bodenfeuchten Ergebnisse des Jahres 2012 bestätigen die aus dem Vorjahr Zielbereich Wassertemperatur: >80 C Wassermenge: Ø 1,6 l Behandlungsdauer : Ø 12 s Heizölbedarf: 0,02 l/pfl Temperatur [ C] mittel sandiger Lehm mittel toniger Lehm schwach schluffiger Ton 15

16 Kosten Heisswasserverfahren Beispiel Schweiz Einheit Handarbeit 1-fache Leistung Heisswasser 2-fache Leistung 3-fache Leistung Annahmen Stundenlohn (ART-Ansatz) CHF/h 28,00 28,00 28,00 28,00 Anzahl Pflanzen pro Stunde Pfl./h Zugfahrzeug CHF/h 11,02 11,02 11,02 (kleinster Traktor, ART-Ansatz) Heissdampfgerät (ART-Ansatz*) CHF/h 9,10 9,10 9,10 Heizölmenge l/pfl. 0,02 0,02 0,02 Heizölpreis CHF/l 1,00 1,00 1,00 Kostenberechnung AK-Kosten CHF/Pfl. 0,47 0,47 0,23 0,16 Zugfahrzeug CHF/Pfl. 0,18 0,09 0,06 Heizöl CHF/Pfl. 0,02 0,02 0,02 Maschinenkosten Heissdampfgerät CHF/Pfl. 0,15 0,08 0,05 Gesamtkosten CHF/Pfl. 0,47 0,82 0,42 0,29 Preisdifferenz z. Handarbeit CHF/Pfl. 0,36-0,05-0,18 * - Annahme: Nutzungsdauer gesamt = 3000 h; Abschreibung: 10 Jahre 16

17 Beispiele für Fahrzeugvarianten Versuchsfahrzeug Agroscope kommerzielles Gerät 17

18 Fazit Heisswasserverfahren I Das Heisswasserverfahren funktioniert und ist praxistauglich. Die Absterbewahrscheinlichkeit von 80 % wird erreicht bei: Wassertemperatur: >80 C Wassermenge: Ø 1,6 Liter pro Pflanze Heizölverbrauch: Ø 0,02 Liter pro Pflanze 50 Pflanzen pro Liter Heizöl Handhabung: Behandlung ca Sekunden Rotationsdüse bricht dem Boden mechanisch auf quasi berührungsloses Arbeiten Schlammpackung muss die Ampferwurzel umschliessen Schlammpackung sollte ca. 15 cm tief sein 18

19 Fazit Heisswasserverfahren II Vorteile gegenüber manuellem Ausstechen: kein Materialabtransport im Vergleich doppelte bis dreifache Flächenleistung möglich dadurch kostenneutral gegenüber Handarbeit physisch weniger anstrengend Beispiel: Bei einer angenommenen Verunkrautung von 2000 Pflanzen pro Hektar und einer Bodenfeuchte von 40 Vol.-% würden pro Hektar 3200 l Wasser und 32 l Heizöl zur Wassererwärmung benötigt. 19

20 Vielen Dank für Ihr Interesse! 20

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