Erfolgreiche Ampferregulierung im Bioackerbau

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1 Erfolgreiche Ampferregulierung im Bioackerbau Dr. Arnd Verschwele Julius Kühn-Institut, Braunschweig Bioland Wintertagung Plankstetten, Vielfalt an Ampfer-Arten (Rothmaler, 2000) 1

2 Die wichtigsten Ampfer-Arten Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius) Krauser Ampfer (Rumex crispus) G. Calow, 2006 Steckbrief Ampfer-Arten Sehr vital, aber auch giftig (Oxalsäure) Pfahlwurzel mit hohem Speichervermögen bis zu Samen/Pflanze Samen können 20 Jahre überdauern Keimung bei über 15 C Lichtkeimer mit hoher Dormanz Bevorzugt feuchte und schwere Böden Stickstoffzeiger 2

3 Verbreitung in Deutschland (Floraweb, 2013) Merkmale ausdauernder Arten Lebensdauer länger als 2 Jahre Mehrmaliges Blühen und Fruchten Überdauern der Vegetationsruhe mit unterirdischen Organen ( Wurzelunkräuter ) Regeneration und Vermehrung aus unterirdischen Organen Meist sehr fest mit dem Boden verbunden Auftreten oft nesterweise, aber in allen Kulturen 3

4 Ampfer breitet sich aus Sameneintrag über Maschinen, Tiere und Wirtschaftsdünger Wachstum in lückigen Beständen N-Verlagerung fördert Tiefwurzler Reduzierte Bodenbearbeitung Mängel bei Saatgut (Kleesaat) Aussaat bei intensiver Sonne fördert Auflauf! Klimawandel (Frostmangel schont Wurzel) Vegetative Vermehrung Knaulgras Krauser Ampfer Hahnenfuß A.-Winde A.-Kratzdistel Quecke Schachtelhalm Herbstzeitlose Weinberglauch (nach Koch & Hurle, 1978) 4

5 Wurzelsysteme von Distel und Quecke (Wehsarg, 1954; Kutschera, 1960) Krauser und Stumpfblättriger Ampfer haben keine Rhizome! Keine aktive Ausbreitung im Boden! Samenpotenzial beachten! (Kutschera, 1960) 5

6 Pfahlwurzel 2-3 m lange Pfahlwurzel Austrieb aus den oberen cm Kleinste Wurzelstücke treiben aus Hohe Regenerationsfähigkeit Luftgewebe am Wurzelrand Aktiver Fäulnisschutz (Gerbsäure)) Lebenslauf des Ampfers Samen reproduktive Pflanzen überwinternde Wurzeln Samenvorrat etablierte Pflanzen Keimpflanzen 6

7 Regulierungsansätze Einschleppung verhindern Saatgut, Maschineneinsatz Konkurrenzkraft fördern Fruchtfolge, Sortenwahl, Aussaat Wurzel zerschneiden und vergraben Stoppelbearbeitung Samenpotenzial verringern Stoppelbearbeitung, Falsches Saatbett (Mais?) Einzelpflanzen direkt zerstören Stechen, Hacken, Wuzi und Heißwasser Einschleppung verhindern Ausbreitung mit der Erde verhindern Ampferbesatz in Gras- und Kleesaatgut Keimlinge brauchen Licht und Wärme Samen überleben den Verdauungstrakt Kaum Schädigung in Gülle und Mist Verluste in Silage und Biogassubstrat 7

8 Ampfer in der Silage Entwicklung der Keimfähigkeit von Ampfersamen in unterschiedlichen Grassilagen (Pötsch, 2003) Ampfer im Wirtschaftsdünger Entwicklung der Keimfähigkeit von Ampfersamen in unterschiedlichen Wirtschaftsdüngern (Pötsch & Krautzer, 2000) 8

9 Ampfer in Biogasanlagen Gansberger et al., 2012 Konkurrenzkraft fördern Ziele: Etablierung verhindern Erschöpfung des Reservestoff-Vorrats durch: Wasser-, Nährstoff- und Lichtkonkurrenz Fruchtfolgeplanung (Winterungen) Anbau von Tiefwurzlern (Luzerne, Raps, ) Aussaatmenge, Reihenabstand anpassen Konkurrenzkraft von Sorten nutzen Bestandeslücken vermeiden 9

10 Regulierungsansätze Fruchtfolge Ansatz: Optimale Abstimmung von Fruchtfolge, Aussaat und Bodenbearbeitung Hohe Beschattung im Frühjahr Zeitfenster für Stoppelbearbeitung Neuaustrieb erschöpfen Samenpotenzial verringern Bodenbearbeitung Aber: Bestandeslücken durch Auswinterung, Trockenheit, Staunässe oder Mäuseplagen sind unvermeidlich Stoppelbearbeitung Schneiden in 5-10 cm Tiefe > Flachgrubber oder Stoppelhobel Vergraben (vollständiges Wenden) > Pflug (was passiert im Folgejahr?) Vertrocknen / Erfrieren an der Oberfläche > CMN-Queckenkiller wirksam? Wurzelteile treiben erneut aus! Wie reagieren die Samen? Verbreitung über Geräte möglich! 10

11 Grubber u.a. Flach und ganzflächig schneiden, (Wurzel nur einmal trennen) Stoppelhobel 11

12 CMN-Queckenkiller Reduzierte Bodenbearbeitung Mit Reduzierung der Bearbeitung werden grundsätzlich ausdauernde Unkräuter weniger gestört. Ernterückstände führen zu geringerem Feldaufgang. Im Jugendstadium ist die Entwicklung der Kultur durch den dichteren Boden verzögert (Nährstoffe, Wärme). Die Schlagkraft reicht nicht immer aus, um bei optimalen Bedingungen zu bestellen. Neue Geräte zur Bodenbearbeitung und Aussaat führen zu gleichmäßigen Beständen 12

13 Gerätefortschritt Flache und gleichmäßige Bearbeitung (5-10 cm) Ganzflächiges Schneiden möglich Gute Aussaat trotz Mulchmaterial Hohe Flächenleistung (> optimale Bedingungen) Weniger Bodenverdichtung (> Konkurrenzkraft) Mit moderner Gerätetechnik haben sich die Möglichkeiten der direkten und indirekten Unkrautbekämpfung verbessert Direkte Bekämpfung Ampferstecher (zeit- und arbeitsaufwändig) Blütenstände schneiden oder mähen Wurzel und Pflanzen vom Feld räumen Striegel, Finger- und Rollhacken nutzlos Hacken: nur tiefes Schneiden wirksam Wuzi, Miniwuzi, Ampferwiesel Heißwasserbehandlung im Test 13

14 Direkte Ampfer-Regulierung Besatz-Änderung (%) Ausstechen WUZI Abflammen FAL Trendhorst, Ampferwiesel oder Minwuzi 14

15 Heißwasser Latsch & Sauter, 2013 Bioherbizide 15

16 Bioherbizide im Freiland 100% Anteil Pflanzen 80% 60% 40% 20% 0% vital geschädigt abgestorben Essigsäure Pinien-Öl Pelargonsäure Citronella-Öl Braunschweig, 2008 Der Ampferblattkäfer 16

17 Zusammenfassung Frühzeitig eingreifen! Schlepper und Maschinen ggf. reinigen Ampferfreies Saatgut verwenden Wurzeln und Pflanzen sammeln und entsorgen Stoppelbearbeitung, flach und ganzflächig schneiden Zwischenfrüchte ggf. nicht anbauen Konkurrenzkraft fördern (Kultur und Aussaat) 17

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