Ampferbekämpfung durch Schafbeweidung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ampferbekämpfung durch Schafbeweidung"

Transkript

1 Landinfo 3/6 Dr. Gottfried Briemle und Karin Rück, LVVG Aulendorf Ampferbekämpfung durch Schafbeweidung - Ergebnisse aus einem 5jährigen Freilandversuch Der Stumpfblättrige Ampfer (Rumex obtusifolius) zählt zu den hartnäckigsten Grünland-Unkräutern. Besonders stark breitet sich dieses Unkraut auf ungepflegten Weiden, aber auch auf intensiv bewirtschafteten, dann meist stark begüllten Wirtschaftsgrünland-Flächen aus. Seine Bekämpfung verursacht wegen der besonderen Fähigkeit, Reservestoffe im tiefreichenden Wurzelstock zu speichern, einen hohen Zeit- und Kostenaufwand. Die Art gilt zwar nicht als Giftpflanze, ist aber aufgrund ihrer hohen Vitalität ein lästiger Platzräuber, der wegen seiner Inhaltsstoffe vom Nutzvieh gemieden wird. Der Ampfer ist ein Lichtkeimer. Seine bis zu. Samen pro Individuum sind sehr hartschalig und können daher jahrzehntelang im Boden keimfähig überdauern. Aus seinem Vorrat an Reservestoffen im tiefreichenden Wurzelstock treibt der Ampfer nach Schnittnutzungen immer wieder aus und zwar zumeist schneller als seine Konkurrenten in der Grasnarbe. Der Stumpfblättrige Ampfer vermehrt sich fast ausschließlich generativ (Samen- Unkraut). Er gilt schon dann als bekämpfungswürdig, wenn ein Ertragsanteil von 5 % erreicht ist, was Pflanze pro qm entspricht (ELSÄSSER, ). Es versteht sich von selbst, dass dieses lästige Unkraut auch die Ertragsleistung der Bestände reduziert. Die Bekämpfung muss in erster Linie darauf abzielen, bereits einer beginnenden Verunkrautung zu wehren. Integrierende Bekämpfung setzt an der Erhaltung intakter und dichter Grasnarben an. Unter anderem zählen hierzu: Vermeidung zu hoher Güllegaben, Vermeidung von Fahrspuren und Geilstellen und Übersaat in Bestandeslücken. Am besten ist es, die Pflanzen nie blühen oder gar fruchten zu lassen, gleichzeitig aber konkurrenzstarke Futtergräser zu fördern. Freilich könnte man das lästige Unkraut sowohl mit Totalherbizi- Unter Mitarbeit von Klaus Laux, Eberhard Sigloch und Elke Weidinger den als auch mit selektiven Herbiziden abtöten. Nach neueren Bestimmungen der Agrar- Umweltprogrammen der Bundesländer - wie z. B. des baden- württembergischen MEKA - ist jedoch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und die Durchführung von chemischen Pflanzenschutz- Maßnahmen stark reglementiert. Da in der ökologischen Landwirtschaft Herbizide zur Ampferbekämpfung ebenfalls nicht in Frage kommen, bleibt als alleinige Möglichkeit das Ausstechen mit speziellen Ampferstechern (ELSÄSSER, ). Abbildung : Lothar NITSCHE (Zierenberg) und Eberhard FRITZ (Böhmenkirch) beobachteten, dass jüngere Blätter des Ampfers von Schafen weit stärker verbissen werden, als ausgewachsene. Durch eine vorgezogene Beweidung ließ sich dieser Platzräuber binnen weniger e aus den Weiden entfernen. In einem 5jährigen Weideversuch mit Schafen wurde diesem Hinweis nun nachgegangen und getestet, Der Stumpfblättrige Ampfer als Samen-Unkraut wird durch die breiten, ausladenden Blätter zum gefürchteten Platzräuber im Wirtschaftsgrünland ob sich diese Problempflanze in einem jüngeren phänologischen Stadium (Blattlänge < 5 cm) schneller verdrängen lässt, als in älterem (5- cm). Hierfür wurde im Frühjahr des es auf einer mit Ampfer verunkrauteten Schafweide der LVVG ein Versuch eingerichtet, bei dem die Auswirkung eines zeitlich vorgezogenen

2 Landinfo 3/6 Weideauftriebs (Koppel ) mit dem eines üblichen (Koppel ) verglichen werden sollte (siehe Abb. 3). Der Versuchsstandort zeichnet sich durch 66 m Meereshöhe, einer mittleren jährlichen Niederschlagssumme von 85 mm sowie einer mittleren estemperatur von 8,3 C aus. Die Vegetationszeit dauert -7 Tage. Die Wärmestufe nach ELLENBERG (956) ist 5, also mäßig warm. Die Versuchsfläche ist leicht nach Süden geneigt. Der Bodentyp ist eine relativ tief entkalkte, mittelgründige Pseudogley-Parabraunerde. Die Phosphor- und Kaliumwerte befinden sich in der Gehaltsklasse B bzw. C, die Magnesiumwerte in Gehaltsklasse C bzw. D. Die aus dem Pflanzenbestand abgeleiteten ökologischen Wertzahlen nach EL- LENBERG et al. (99) bzw. KLAPP et al. (953) zeigen sich wie folgt: Feuchtezahl (F): 5,4 = frisch; Reaktionszahl (R): 6, = schwach sauer; Nährstoffzahl (N): 6,5 = nährstoffreich; Futterwertzahl (WZ): 5,8 = mittlerer Futterwert. Auf eine mineralische Ergänzungsdüngung wurde aufgrund der Ergebnisse einer Düngeberechnung verzichtet. Die Rahmenbedingungen für den Weideversuch stellten sich wie folgt dar: Nutzungen: 6 pro (bei einer Aufwuchshöhe von 5- cm) Ertragserwartung: dt TM/ha abzüglich Weiderest: 8 dt TM/ha netto Bedarf pro Mutterschaf (MS) + Nachzucht (NZ):,3 kg TM/Tag Besatzzeit bei Hauptnutzung: ½ bis Tage Besatzdichte: 5 Mutterschafe + Nachzucht Abbildung : Abbildung 3: Eine durch Selektion vom Ampfer beherrschte Rinderweide Versuchsanlage auf einem Weidekoppel-Abschnitt der LVVG Aulendorf. Die Dauerquadrate (Auszählungsflächen) waren im besonders ampferreich

3 Landinfo 3/6 Koppel = Versuchsfläche mit Vorbeweidung Sobald die Ampferpflanzen im Frühjahr eine Wuchshöhe von etwa cm und eine Blattlänge von -5 cm erreicht hatten, wurde hier bis halbe Tage lang also nur ganz kurz vorab beweidet. Damit sollte die Verbiss-Akzeptanz am Ampfer überprüft werden. Die nachfolgende Hauptbeweidung erfolgte dann, wenn der Pflanzenbestand ca. 5 bis cm Höhe erreicht hatte. Anzahl ± Standardabweichung Koppel = Kontrollfläche ohne Vorbeweidung Hier entfiel die Vorbeweidung. Eine Nutzung fand lediglich zur normalen Weidereife statt, nämlich dann, wenn der Pflanzenbestand eine Wuchshöhe von etwa 5 bis cm erreicht hatte (= Hauptbeweidung). Weidepflege Am Ende der Weidesaison erfolgte eine Nachmahd. Hierbei wurde der überständige Aufwuchs abgemäht, jedoch nicht von der Fläche entfernt. Damit sollte eine zusätzliche Verbreitung von Ampfersamen verhindert werden. Ergebnisse Abbildung 4: Rückgang der Ampferpflanzen im Laufe von 5 en. Var. = mit Vorbeweidung; Var. = ohne Vorbeweidung Sowohl auf der Kontroll-, als auch auf der Versuchsfläche ist die Zahl der Ampferpflanzen stark zurückgegangen. Das bedeutet, dass die während 5 en plan- und regelmäßig durchgeführte Schafbeweidung generell zu einer Abnahme der Ampferpflanzen geführt hat. Die Abbildung 4 veranschaulicht den noch rascheren Rückgang in der. Dennoch gilt er nach den strengen Regeln der Statistik (mit der Erfordernis von mindestens 95 % Wahrscheinlichkeit) als nicht gesichert. Im wurden auf der Versuchsfläche ( ) pro Dauerquadrat durchschnittlich 54 Pflanzen gezählt, auf der Kontrollfläche ( ) im Schnitt 3. Diese Anzahl ging 5 e später auf 8 Ampferexemplare auf der Versuchs- und 3 auf der Kontrollfläche zurück. Die Abbildung 5 stellt die absolute Abnahme der ausgezählten Individuen (Mittel aus jeweils 5 Wiederholungen) der relativen Abnahme gegenüber. Letztere verdeutlicht sehr schön den Vorbeweidungseffekt der. Dieses Ergebnis ist vor allem angesichts der Tatsache bemerkenswert, dass Schafe bei der Futteraufnahme sehr wählerisch sind, scharf selektieren und tief verbeißen. Daher bleiben oft nur giftige, bedornte oder stark behaarte Pflanzenarten auf der Fläche zurück (siehe z.b. MEIGEN, 869; GERTH, 978; SPATZ, 994; BRIEM- LE, ). Offensichtlich aber wird (auch) beim Ampfer durch häufiges Beweiden die Reservestoffeinlagerung in unterirdischen Speicherorganen so stark behindert, dass die Stauden nur mehr eine geringe Wuchskraft besitzen. Beim potentiellen Verbiss von sonst nur verschmähten Arten kommt es offenbar entscheidend auf das Wuchsstadium bzw. den phänologischen Zustand an (CANTNER, 986). Werden diese Erkenntnisse auf die Praxis übertragen, entscheidet neben einer Reihe physiologischer und morphologischer Einflussgrößen vor allem das Weidemanagement darüber, ob bestimmte Pflanzen verbissen werden oder nicht (NEFF, 996). In unserem Fall genügte wohl schon eine regelmäßige Beweidung nach. Andererseits ist sicherlich BEYER (968) zuzustimmen, wonach Problemarten nur dann angenommen werden, wenn nicht zu viele gut schmeckende Weidegräser und - kräuter zur Verfügung stehen. Dies war mit einem Bestandes- Futterwert von 5,7 welcher lediglich dem Niveau von Glatthaferwiesen und Fuchsschwanzwiesen entspricht, wohl noch nicht erreicht. 3

4 Landinfo 3/6 absolut relativ % Abbildung 5: Abnahme der Ampferzahlen absolut (links) und relativ (rechts). = mit Vorbeweidung, = ohne diese. Beim Pflanzenbestand der beiden Koppeln handelt es sich um eine untergrasreiche Weidelgras- Weißkleeweide (Lolio- Cynosuretum), bei der die Gewöhnliche Rispe (Poa trivialis) an die Stelle des im Alpenvorland seltenen Kammgrases (Cynosurus cristatus) tritt. Parallel zur Ampfer-Auszählung wurde auf den Dauerquadraten einmal im eine vollständige Bestandsaufnahme durchgeführt. Profitiert von der Vorbeweidung haben danach insgesamt gesehen die grasartigen Pflanzen und innerhalb dieser Gruppe wiederum die Weiche Trespe (Bromus mollis) und das Deutsche Weidelgras (Lolium perenne). Einbußen hingegen erlitt die Gewöhnliche Rispe (Poa trivialis). 4 Mit Ausnahme des Gänseblümchens (Bellis perennis) schadete die vorgezogene Beweidung den Krautartigen, allen voran dem Weißklee (Trifolium repens), dem Ampfer (Rumex obtusifolius) und dem Löwenzahn (Taraxacum officinale). Statistisch gesichert im nvergleich konnte sich aber nur die Trespe als einjährige Art ausbreiten, wohl als Folge von Bodenverletzung und Narbenschädigung und damit fehlender Konkurrenz durch andere Bestandesglieder (vergl. HOCHBERG, 985). Die stete Zunahme dieser Grasart auf beiden n ist bemerkenswert, zumal sie auf Rinderweiden als nicht weidefest gilt. Da es sich aber um eine stark behaarte Pflanze mit einem geringen Futterwert (WZ 3) handelt, wurde sie wohl angesichts des übrigen Futterangebots mit allein 3 % Deutschem Weidelgras von den Tieren gemieden. Dennoch zeigt die relativ starke Präsenz der Trespe in der vorbeweideten, dass sich die Grasnarbe unter diesem Weideregime unter erhöhtem Stress befand. Dies ist auch an der rückläufigen Rispe erkennbar, die mit ihrem besseren Futterwert (Wertzahl 7) offenbar gern angenommen wurde, in der Regenerationsfähigkeit mit dem Weidelgras aber nicht mithalten konnte. Die generelle Abnahme des Ampfers und der nicht gesicherte Unterschied zwischen der zeitlich auseinanderliegenden Beweidung lassen vermuten, dass auch andere Gründe für den Rückgang dieser Pflanze verantwortlich sind. Es konnte eine sinkende N-Zahl sowohl zwischen den beiden n als auch zwischen den en festgestellt werden. Signifikant war jedoch nur die Abnahme (von 6,6 im auf 6,4 im 5) zwischen den en. Obwohl statistisch abgesichert, handelt es sich hierbei noch nicht um eine Ausmagerung des Bodens im Sinne der Grünlandökologie. Denn nach wie vor kennzeichnet dieser Trophiezustand Weidelgras-Weißkleeweiden bzw. Vielschnittwiesen, die in ihrer Bestandes-N-Zahl zwischen 6, und 7,4 liegen (vergl. BRIEMLE, 997). Die Zahlen deuten lediglich darauf hin, dass die auf den Koppeln zurückgelassenen Exkremente den Nährstoff-Entzug durch Beweidung nicht ganz ausgleichen konnten. Wie die weitere Analyse ergab, besteht - trotz leichten Nährstoffdefizits - zwischen sinkender N-Zahl und dem Rückgang der ausgezählten Ampferpflanzen kein ursächlicher Zusammenhang. Gleiches gilt im Übrigen für Witterung und Niederschlagsverhalten. Demgegenüber besteht aber eine Korrelation zwischen Zeitfaktor und Ampferzahlen mit einem Bestimmtheitsmaß von immerhin 47 %. Dies lässt eindeutig den Schluss zu, dass allein der Verbiss durch die Schafe die Vitalität dieses Unkrautes so stark reduzierte, dass die Pflanze in Folge fast vollständig von der Fläche verschwand.

5 Landinfo 3/6 ELLENBERG, H., H. WEBER, R. DÜLL, V. WIRTH, W. WERNER & D. PAULISSEN (99): Zeigerwerte von Pflanzen in Mitteleuropa. - Scripta Geobotanica 8,.Aufl.: 58 S., Göttingen. ELSÄSSER, M., (): Stumpfblättriger Ampfer. Biologie, Vermeidung, Bekämpfung. - Merkblätter für die umweltgerechte Landbewirtschaftung Nr. ; Hrsg.: Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Baden-Württ. Bild : Zusammenfassung Schafherde auf ampferfreier Koppel (Foto: Dr. Jilg) Im jungen Zustand wird der Stumpfblättrige Ampfer von Schafen stark verbissen, wodurch sich dieser Platzräuber binnen weniger e aus einer Weide entfernen lässt. In einem 5jährigen Weideversuch mit Schafen wurde getestet, ob sich diese Problempflanze in einem jüngeren phänologischen Stadium (Blattlänge < 5 cm) schneller verdrängen lässt, als in älterem (5- cm). Dies ist zwar der Fall, doch statistisch nicht gesichert. Denn auch eine konsequente Beweidung bei einer mittleren Bestandeshöhe von cm genügte, um dieses Unkraut weitgehend aus der Fläche zu entfernen. Dieses Ziel wurde erreicht mit einer Besatzstärke von umgerechnet 43 Schafen/ha bei jährlich durchschnittlich 7 Weidetagen à 8,6 Stunden Weidezeit. Über Bioindikation (Zeigerwerte) war zwar eine leichte Ausmagerung des Bodens festzustellen; diese stand aber nicht in ursächlichem Zusammenhang mit dem Verschwinden des Ampfers. Somit ist der Rückgang allein auf den scharfen Schafverbiss zurückzuführen. Zitierte Literatur BEYER, H. (968): Versuche zur Erhaltung von Heideflächen durch Heidschnucken im Naturschutzgebiet "Heiliges Meer". - Natur und Heimat 8.Jg., H.4: BRIEMLE, G. (997): Möglichkeiten der Integration extensiv genutzter Wiesen und Weiden in die moderne Landwirtschaft. - Kongressdokumentation "Wiesen und Weiden" Hrsg.: Kunst- und Ausstellungshalle der BRD, Bonn 997: BRIEMLE, G. (): Strategien zur Adlerfarn-Bekämpfung. - Landinfo Nr.: -7, Schwäbisch Gmünd. CANTNER, E. (986): "Schwarzgesichter" für die Landschaftspflege. - WWL 46:. ELLENBERG, H. (956): Wuchsklimakarte von Südwestdeutschland M. :, nördlicher und südlicher Teil. - Reise- und Verkehrsverlag Stuttgart. GERTH, H. (978): Wirkungen einiger Landschaftspflegeverfahren auf die Pflanzenbestände und Möglichkeiten der Schafweide auf feuchten Grünlandbrachen. - Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades des Fachbereiches Agrarwissenschaften der Christian- Albrechts-Universität zu Kiel, S. 5. HOCHBERG, H. (985): Erfahrungen und Ergebnisse zur Schafweide auf Mittelgebirgsgrasland. - Tierzucht 39/7:3-33. KLAPP, E., P. BOEKER, F. KÖNIG & A. STÄHLIN (953): Wertzahlen der Grünlandpflanzen. - Das Grünland /53: 38-4, Schaper-Verlag, Hannover. MEIGEN, F. (896): Die Besiedlung der Reblausherde in der Provinz Sachsen. Botanische bücher,. Band: -57. NEFF, R. (996): Feuchtgrünland und seine Pflege. - Hessische Landwirtschaftliche Lehr- und Forschungsanstalt Grünlandwirtschaft und Landschaftspflege Eichhof, Bad Hersfeld S. -6. SPATZ, G. (994): Die Schafweide als Lebensraum; Betrachtung unter weidewirtschaftlichen Aspekten. - Dt. Schafzucht : Hinweis Der vollständige, -seitige Versuchsbericht kann gegen Ersatz der Porto- und Kopierkosten bei der LVVG angefordert werden. 5

Nachsaat von Dauergrünland mit unterschiedlichen Methoden

Nachsaat von Dauergrünland mit unterschiedlichen Methoden Nachsaat von Dauergrünland mit unterschiedlichen Methoden M. Elsäßer und C. Grünenwald Bildungs- und Wissenszentrum für Viehhaltung, Grünland, Wild und Fischerei, D - 88326 Aulendorf Einleitung Gemeine

Mehr

Unkräuter und Giftpflanzen auf dem Grünland was ist zu tun?

Unkräuter und Giftpflanzen auf dem Grünland was ist zu tun? 22. Fleischrindtag Waren, 16. Oktober 2014 Unkräuter und Giftpflanzen auf dem Grünland was ist zu tun? Andreas Titze, Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft Fachbereich Ökologischer Es

Mehr

Stumpfblättriger Ampfer ( Rumex obtusifolius)

Stumpfblättriger Ampfer ( Rumex obtusifolius) Stumpfblättriger Ampfer ( Rumex obtusifolius) Werner Roth DLR Eifel 06/04/2005 beim Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Eifel (DLR Eifel) Beratungsbezirk Landesweite Koordination Morphologie Physiologie

Mehr

Pflanzenschutzmaßnahmen im Grünland soviel wie nötig - so wenig wie möglich

Pflanzenschutzmaßnahmen im Grünland soviel wie nötig - so wenig wie möglich Pflanzenschutzmaßnahmen im Grünland soviel wie nötig - so wenig wie möglich Dorothee Klöcker Ihre landwirtschaftliche Genossenschaft für Tierzucht und Beratung in Luxemburg Chemische Pflanzenbehandlung

Mehr

Grundlagen der Weidehaltung

Grundlagen der Weidehaltung Grundlagen der Weidehaltung Workshop Weidenutzung ÖKL, St. Urban DI Lehr- und Forschungszentrum (LFZ) für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein Abteilung für Biologische Grünland- und Viehwirtschaft Raumberg

Mehr

Grünlandmonitoring Bayern

Grünlandmonitoring Bayern 146 Heinz et al. Grünlandmonitoring Bayern S. Heinz, F. Mayer, G. Kuhn Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz, Lange Point

Mehr

Senecio jacobaea. Bericht aus NRW. Workshop Umgang mit Jacobs-Kreuzkraut 9.Juni 2016 Haus der Weiden, Hamburg-Rahlstedt

Senecio jacobaea. Bericht aus NRW. Workshop Umgang mit Jacobs-Kreuzkraut 9.Juni 2016 Haus der Weiden, Hamburg-Rahlstedt Senecio jacobaea Bericht aus NRW Workshop Umgang mit Jacobs-Kreuzkraut 9.Juni 2016 Haus der Weiden, Hamburg-Rahlstedt Dr. Andreas Neitzke, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, NRW Das Jacobskreuz-

Mehr

Saisonale Nährstoffdynamik und. Veränderung der Futterqualität. auf einem Kalkmagerrasen. Heidi Weber

Saisonale Nährstoffdynamik und. Veränderung der Futterqualität. auf einem Kalkmagerrasen. Heidi Weber Saisonale Nährstoffdynamik und Veränderung der Futterqualität auf einem Kalkmagerrasen Diplomarbeit im Studiengang Landschaftsökologie Heidi Weber Mai 2009 I Westfälische Wilhelms-Universität Münster Institut

Mehr

Weidemanagement mit Schafen 2006

Weidemanagement mit Schafen 2006 Weidemanagement mit Schafen 2006 Bearbeitung: Dr. Clara Berendonk Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Landwirtschaftszentrum Haus Riswick - Fachbereich Grünland und Futterbau - Elsenpaß 5, 47533

Mehr

Bewirtschaftung des Grünlandes in der Biologischen Landwirtschaft

Bewirtschaftung des Grünlandes in der Biologischen Landwirtschaft Bewirtschaftung des Grünlandes in der Biologischen Landwirtschaft DI Walter Starz HBLFA Raumberg-Gumpenstein Institut für Biologische Landwirtschaft und Biodiversität der Nutztiere Abteilung für Biologische

Mehr

Mit optimaler Weideführung den Ampfer in Schach halten

Mit optimaler Weideführung den Ampfer in Schach halten 1 Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft Prof.-Dürrwaechter-Platz 3, 85586 Poing-Grub Siegfried Steinberger 089/ 99 141 416 November 2010 Mit optimaler

Mehr

E. Alabsi und R. Bockholt

E. Alabsi und R. Bockholt Botanische Zusammensetzung und Erträge im Vergleich von Weide- und- Schnittnutzung in Langzeitexperimenten zur reduzierten Düngung auf zwei typischen Weidestandorten E. Alabsi und R. Bockholt Universität

Mehr

Zusammenfassende Kommentierung der Versuche des Teilprojektes EVA II

Zusammenfassende Kommentierung der Versuche des Teilprojektes EVA II Zusammenfassende Kommentierung der Versuche des Teilprojektes EVA II Standorte Bayern 2009-2011 Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, - IPZ 4b A. Wosnitza 1), M. Mayr 2), J. Geble 2), M. Steinhauser

Mehr

Futterqualität und Management von Pferdeweiden

Futterqualität und Management von Pferdeweiden Futterqualität und Management von Pferdeweiden Priv.doz. LD Dr. Martin Elsäßer LVVG Aulendorf Weiden in der Praxis? Warum sind Pferdeweiden oft ein Bild des Jammers? Ansprüche des Pferdes Rohfaserreiches

Mehr

Nutztiersystemmanagement Rind SS 2009. Grünland. Ulrich Thumm, Institut für Pflanzenbau und Grünland (340)

Nutztiersystemmanagement Rind SS 2009. Grünland. Ulrich Thumm, Institut für Pflanzenbau und Grünland (340) Nutztiersystemmanagement Rind SS 2009 Grünland Ulrich Thumm, Institut für Pflanzenbau und Grünland (340) Gliederung: 1. Einleitung 2. Probleme in der Bestandesführung am Beispiel Ampfer und Gemeine Rispe

Mehr

Weidehaltung Mehr als eine Alternative!!!

Weidehaltung Mehr als eine Alternative!!! Weidehaltung Mehr als eine Alternative!!! Johann Häusler Warum Weidehaltung? Weidehaltung entspricht dem natürlichen Verhalten der Wiederkäuer (Rinder sind Steppentiere) die Tiere haben automatisch genügend

Mehr

Weide- und Schnittnutzung im Vergleich

Weide- und Schnittnutzung im Vergleich 14.03.2016 Weide- und Schnittnutzung im Vergleich Ergebnisse aus dem FP Einfluss unterschiedlicher Beweidungsformen auf Boden und Pflanzenbestand in der Biologischen Landwirtschaft Laufzeit 2007-2015 Walter

Mehr

Ferme R. R. et Fils inc., Eric Rémillard, Saint-Michel, Québec, Kanada 2010

Ferme R. R. et Fils inc., Eric Rémillard, Saint-Michel, Québec, Kanada 2010 Wissenschaftlicher Versuch Entwicklung von Karotten nach Saatgutbehandlung mit plocher pflanzen do Pascal Fafard, agr. Sandrine Seydoux, agr. Adrian Nufer, dipl. Natw. ETH Ferme R. R. et Fils inc., Eric

Mehr

Biodiversität auf Alpweiden

Biodiversität auf Alpweiden Biodiversität auf Alpweiden Franziska Mayer Landesanstalt für Landwirtschaft Vegetationskunde Daten aus dem Bayerischen Grünlandmonitoring (GLM) 6108 Aufnahmen im gesamten bayerischen Wirtschaftsgrünland

Mehr

Wasser-Kreuzkraut & Jakobs-Kreuzkraut. Untersuchungen zur Wirksamkeit der Zurückdrängung mit:

Wasser-Kreuzkraut & Jakobs-Kreuzkraut. Untersuchungen zur Wirksamkeit der Zurückdrängung mit: & Jakobs-Kreuzkraut Untersuchungen zur Wirksamkeit der Zurückdrängung mit: 1 2 Düngung Schnitt Dipl.-Ing. Johann HUMER NÖ. Landeslandwirtschaftskammer A-3100 St.Pölten, Wienerstr 64 September 2009 Seite-1

Mehr

Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft. Fachbereich 6 Tierische Erzeugung Referat 62 Tierhaltung, Fütterung Köllitsch, Am Park 3

Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft. Fachbereich 6 Tierische Erzeugung Referat 62 Tierhaltung, Fütterung Köllitsch, Am Park 3 Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft Fachbereich 6 Tierische Erzeugung Referat 62 Tierhaltung, Fütterung 04886 Köllitsch, Am Park 3 Internet: http://www.smul.sachsen.de/lfl Weidefütterung Der Futterwert

Mehr

Weidesysteme und Weidemanagement. Johann Häusler Institut für Nutztierforschung LFZ Raumberg-Gumpenstein

Weidesysteme und Weidemanagement. Johann Häusler Institut für Nutztierforschung LFZ Raumberg-Gumpenstein Weidesysteme und Weidemanagement Johann Häusler Institut für Nutztierforschung LFZ Raumberg-Gumpenstein Weidesysteme Voraussetzungen für optimale Weidehaltung Weidefähige Flächen und Pflanzenbestand (ev.

Mehr

Heft 60: Mindestpflege und Mindestnutzung unterschiedlicher Grünlandtypen aus landschaftsökologischer und landeskultureller Sicht

Heft 60: Mindestpflege und Mindestnutzung unterschiedlicher Grünlandtypen aus landschaftsökologischer und landeskultureller Sicht Heft 60: Mindestpflege und Mindestnutzung unterschiedlicher Grünlandtypen aus landschaftsökologischer und landeskultureller Sicht Praktische Anleitung zur Erkennung, Nutzung und Pflege von Grünlandgesellschaften

Mehr

Artenreiches Grünland in Bayern

Artenreiches Grünland in Bayern Artenreiches Grünland in Bayern S. Heinz, F. Mayer und G. Kuhn Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz, Lange Point 12, 85354 Freising

Mehr

Zusammensetzung einer Weidelgrasnarbe in Abhängigkeit von der Frühjahrsnutzung. Futterzuwachs 2007 auf den Projektbetrieben 1 und 4

Zusammensetzung einer Weidelgrasnarbe in Abhängigkeit von der Frühjahrsnutzung. Futterzuwachs 2007 auf den Projektbetrieben 1 und 4 Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Optimale Grünlandbewirtschaftung Grundlage erfolgreicher Ziegenhaltung Wirkungsgefüge Grünland Ertrag Futterwert Natürliche Faktoren Bewirtschaftung Standort Witterung

Mehr

COUNTRY Horse Pferdegreen

COUNTRY Horse Pferdegreen COUNTRY Horse 2117 - Pferdegreen Mischung für stark beanspruchte n und Ausläufe. Pferdegreen ist die Grundlage für saftig grüne Weiden mit gesundem Futter. Das ist auch dort möglich, wo die Grasnarbe durch

Mehr

Graswachstum und Weide

Graswachstum und Weide Grundlagen der optimalen Weidenutzung, Pflanzenbestand und Pflanzenwachstum Waldviertler Weidefachtag 14.04.2015, LFS Edelhof www.raumberg-gumpenstein.at Graswachstum und Weide Schnitt- und Weidenutzung

Mehr

Verbesserungspotential im Öko- Grünland?

Verbesserungspotential im Öko- Grünland? Verbesserungspotential im Öko- Grünland? Weniger Kraftfutter - mehr Erfolg? Naturland Milchviehtag Schwaben, Betzigau, 25. November 2016 Walter Starz, Bio-Institut HBLFA Raumberg-Gumpenstein Problemsituation

Mehr

Thermische und mechanische Bekämpfung des Ampfers im Grünland

Thermische und mechanische Bekämpfung des Ampfers im Grünland Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope Thermische und mechanische Bekämpfung des Ampfers im Grünland Roy Latsch, Joachim Sauter und Thomas Anken Studientag von

Mehr

Futterqualität und Ertrag von extensiv bewirtschaftetem Grünland

Futterqualität und Ertrag von extensiv bewirtschaftetem Grünland Futterqualität und Ertrag von extensiv bewirtschaftetem Grünland Dr. Frank Hertwig und Dr. Reinhard Priebe Brandenburg Referat 43, Ackerbau und Grünland 14641 Paulinenaue 3.11.29 Anwendungsumfang der Maßnahmen

Mehr

Grünland in der Biologischen Landwirtschaft und Biodiversität

Grünland in der Biologischen Landwirtschaft und Biodiversität Grünland in der Biologischen Landwirtschaft und Biodiversität Innovations- und Vernetzungsforum Biolandbau HBLA Ursprung, 25. Oktober 2016 Walter Starz, Bio-Institut HBLFA Raumberg-Gumpenstein Besonderheiten

Mehr

Weidemanagement 2006

Weidemanagement 2006 Weidemanagement 2006 Dr. Clara Berendonk, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Landwirtschaftszentrum Haus Riswick - Fachbereich Grünland und Futterbau - Elsenpass 5, 47533 Kleve Tel.: 02821-996-193,

Mehr

Qualitätsfutter aus Gras. Hinweise zur Grünlandbewirtschaftung

Qualitätsfutter aus Gras. Hinweise zur Grünlandbewirtschaftung Qualitätsfutter aus Gras Hinweise zur Grünlandbewirtschaftung Erhaltung von Dauergrünland in Sachsen - Anhalt Veränderung des Dauergrünlandanteils an der LN DGL ha LN ha DGL-Anteil % Veränderung % 2003

Mehr

Ampferregulierung im Einzelpflanzenbehandlungsverfahren (Versuchsprogramm 934) Kommentar

Ampferregulierung im Einzelpflanzenbehandlungsverfahren (Versuchsprogramm 934) Kommentar Ampferregulierung im Einzelpflanzenbehandlungsverfahren (Versuchsprogramm 934) Kommentar Die gezielte Einzelpflanzenbekämpfung ist die erste direkte Maßnahme zur Unterdrückung des Stumpfblättrigen Ampfers

Mehr

Invasive Neophyten die ungebetenen Gäste. Tipps für den richtigen Umgang mit exotischen Problempflanzen

Invasive Neophyten die ungebetenen Gäste. Tipps für den richtigen Umgang mit exotischen Problempflanzen Invasive Neophyten die ungebetenen Gäste Tipps für den richtigen Umgang mit exotischen Problempflanzen Die wichtigsten Problempflanzen auf einen Blick 4 Schwarze Liste und Watch-Liste 6 Tipps und Hinweise

Mehr

Tipps zur Weidehaltung

Tipps zur Weidehaltung Tipps zur Weidehaltung Johann Häusler, Raumberg-Gumpenstein johann.haeusler@raumberg-gumpenstein.at www.raumberg-gumpenstein.at Lehre Forschung Zukunft - Unsere Verantwortung Richtiges Weidemanagement

Mehr

Futterbau und Pferdehaltung, eine nicht immer einfache Partnerschaft!

Futterbau und Pferdehaltung, eine nicht immer einfache Partnerschaft! Futterbau und Pferdehaltung, eine nicht immer einfache Partnerschaft! Fragen an den Pferdehalter Was erwarten sie von der Wiese? Wie werden die Wiesen genutzt? Wie hoch ist der Tierbesatz pro Fläche Wie

Mehr

Gülle im Grünland. Ertrag. Futterwert. Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen. Gülle auf Grünland / Landwirtschafts Zentrum Eichhof Bad Hersfeld

Gülle im Grünland. Ertrag. Futterwert. Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen. Gülle auf Grünland / Landwirtschafts Zentrum Eichhof Bad Hersfeld Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Gülle im Grünland Erfahrungen aus Hessen Ertrag Pflanzenbestand Futterwert Pflanzenproduktion 14 09 / Grünlandertrag der einzelnen Aufwüchse in Abhängigkeit von der

Mehr

Biodiversität auf Weiden

Biodiversität auf Weiden Biodiversität auf Weiden Möglichkeiten der Erfassung, Erhaltung sowie Verbesserung der Biodiversität auf Weiden bei Rinderhaltung Workshop Ökologische Grünlandbewirtschaftung 23.08.2017 Lichtenberg Andreas

Mehr

Landwirtschaftliches Zentrum

Landwirtschaftliches Zentrum Landwirtschaftliches Zentrum für Rinderhaltung, Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft, Wild und Fischerei Baden-Württemberg (LAZBW) Maßnahmen zur Bekämpfung der Herbstzeitlose auf artenreichem Grünland Melanie

Mehr

Pferdeweide Pflege und Nutzung

Pferdeweide Pflege und Nutzung Pferdeweide Pflege und Nutzung Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Ausgabe: April 1999 4. Auflage 2004 Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung

Mehr

Bio Grünlandberatung in Österreich

Bio Grünlandberatung in Österreich Bio Grünlandberatung in Österreich DI Angeringer Wolfgang Biozentrum Steiermark Beratung Grünland, Rinder Graz Liezen 25.10.2011 DI Wolfgang Angeringer, Biozentrum Stmk. 1 Inhalt Rahmenbedingungen Aufgaben

Mehr

Möglichkeiten der Ampferregulierung und -bekämpfung. 1. Vorbeugemaßnahmen und Vermeidung von Bewirtschaftungsfehlern

Möglichkeiten der Ampferregulierung und -bekämpfung. 1. Vorbeugemaßnahmen und Vermeidung von Bewirtschaftungsfehlern Möglichkeiten der Ampferregulierung und -bekämpfung Univ.Doz. Dr. Erich M. Pötsch Abteilung Grünlandmanagement und Kulturlandschaft der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Österreich Mehr als 9% aller Unkrautbekämpfungsmaßnahmen

Mehr

Voraussetzungen Nutzung. Schafe Weiden. Das Schaf als Weidetier Verhalten Bedürfnisse Zäune Weide Systeme geeignete Weidepflanzen

Voraussetzungen Nutzung. Schafe Weiden. Das Schaf als Weidetier Verhalten Bedürfnisse Zäune Weide Systeme geeignete Weidepflanzen Schafe Weiden Das Schaf als Weidetier Verhalten Bedürfnisse Zäune Weide Systeme geeignete Weidepflanzen Dieter v. Muralt BBZ Natur und Ernährung Voraussetzungen Nutzung Klima Boden Topographie Exposition

Mehr

Graswachstum und Weide. Grundlagen der optimalen Weidenutzung und Weidepflege. Blattlebensdauer und Nutzung. Wuchsform Weide

Graswachstum und Weide. Grundlagen der optimalen Weidenutzung und Weidepflege. Blattlebensdauer und Nutzung. Wuchsform Weide C-Nettoproduktion (kumulativ) 20.05.2015 Graswachstum und Weide Grundlagen der optimalen Weidenutzung und Weidepflege Lehrgang Weidemanagement 15.05.2015, Toblach, Südtirol Schnitt- und Weidenutzung haben

Mehr

Biologische Wiesenbewirtschaftung

Biologische Wiesenbewirtschaftung Übersicht Biologische Wiesenbewirtschaftung Einführungskurs Biologische Landwirtschaft, 18.11.2009 Gröbming Ampfer in der Wiese Boden und Düngung Pflanzenbestände DI Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt

Mehr

Bestandeslenkung im Futterbau Möglichkeiten und Grenzen (insbesondere für Stufenbetriebe)

Bestandeslenkung im Futterbau Möglichkeiten und Grenzen (insbesondere für Stufenbetriebe) Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope Bestandeslenkung im Futterbau Möglichkeiten und Grenzen (insbesondere für Stufenbetriebe) Manuel Schneider und Batist Spinatsch

Mehr

Unkrautbekämpfung im Grünland

Unkrautbekämpfung im Grünland Unkrautbekämpfung im Grünland Gründe für Verunkrautung im Grünland Abnehmende Nutzungsintensität Nährstoffmangel bzw. zu einseitige Düngung Einschränkungen durch Extensivierungsmaßnahmen: spätere Mahd,

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern

Versuchsergebnisse aus Bayern Versuchsergebnisse aus Bayern 2004 Unkrautbekämpfung im Ackerbau und Grünland Unkrautbekämpfung mit dem Rotowiper Versuchsergebnisse in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern und den Staatlichen

Mehr

Sommergerstenversuch Thal bei Graz (FS Grottenhof-Hardt) zweijährige Ergebnisse

Sommergerstenversuch Thal bei Graz (FS Grottenhof-Hardt) zweijährige Ergebnisse Sommergerstenversuch Thal bei Graz (FS Grottenhof-Hardt) zweijährige Ergebnisse Beim Anbau und bei der Führung der Sommergerste sind wiederum einige neue Meinungen aufgetreten, die hier auch versuchsmäßig

Mehr

Pferdeweiden müssen kein Bild des Jammers sein

Pferdeweiden müssen kein Bild des Jammers sein Pferdeweiden müssen kein Bild des Jammers sein Pferde auf Weiden gelten meist als Inbegriff artgerechter Haltung. Gleichzeitig stellen viele Pferdeweiden eher reine Ausläufe dar und dienen nicht unbedingt

Mehr

Gefährdete und geschützte Gefäßpflanzen

Gefährdete und geschützte Gefäßpflanzen Stadt Wolfsburg, Ortsteil Ehmen: B-Plan Sülpke B, 5. Änderung Gefährdete und geschützte Gefäßpflanzen Zweite Begehung im August 2017 Auftraggeber: Stadt Wolfsburg Geschäftsbereich Stadtplanung und Bauberatung

Mehr

Futterbau : Bestandeslenkung I. Prof. Nina Buchmann, Institut für Agrarwissenschaften

Futterbau : Bestandeslenkung I. Prof. Nina Buchmann, Institut für Agrarwissenschaften Futterbau 2.11.16: Bestandeslenkung I Prof. Nina Buchmann, Institut für Agrarwissenschaften Der optimale Bestand (AGFF 2010) Was tun bei Schäden? Umbrechen & Neuansaat? Futterbau DS4 Grundlagen der Bestandeslenkung

Mehr

PFLEGE UND OFFENHALTUNG DER KULTURLANDSCHAFT

PFLEGE UND OFFENHALTUNG DER KULTURLANDSCHAFT PFLEGE UND OFFENHALTUNG DER KULTURLANDSCHAFT Wie hoch sind die Kosten für die Bewirtschaftung mit Mutterkühen, Schafen sowie die mechanisch/energetische Freihaltung der Kulturlandschaft? 17. Wintertagung

Mehr

Gülle in der Umwelt. Mikrobielle Biomasse und Mineralisierungspotential unterschiedlich gedüngter Böden unter Wiesen und Mähweiden

Gülle in der Umwelt. Mikrobielle Biomasse und Mineralisierungspotential unterschiedlich gedüngter Böden unter Wiesen und Mähweiden Gülle 11 : Gülledüngung und Gärrestdüngung auf Grünland LAZBW, 17./18. 10. 2011, Kloster Reute Gülle in der Umwelt Mikrobielle Biomasse und Mineralisierungspotential unterschiedlich gedüngter Böden unter

Mehr

EUROPAWEITE VERÄNDERUNGEN ACKERBEGLEITFLO IN DER RA MIT FOKUS AUF DIE SCHWEIZ

EUROPAWEITE VERÄNDERUNGEN ACKERBEGLEITFLO IN DER RA MIT FOKUS AUF DIE SCHWEIZ EUROPAWEITE VERÄNDERUNGEN IN DER ACKERBEGLEITFLO RA MIT FOKUS AUF DIE SCHWEIZ Übersicht + Einführung ins Thema - Ackerbegleitflora - Entwicklungen in der Landwirtschaft + Meta-Analyse über ganz Europa

Mehr

Anwendung glyphosathaltiger Herbizide Sachstand und Hintergründe

Anwendung glyphosathaltiger Herbizide Sachstand und Hintergründe Anwendung glyphosathaltiger Herbizide Sachstand und Hintergründe BfR-Symposium, Berlin, 20. Januar 2014 apl. Prof. Dr. Peter Zwerger Dr. Lena Ulber, Dr. Henning Nordmeyer Institut für Pflanzenschutz in

Mehr

Pferde und artenreiche Wiesen. Nachhaltige Wiesenwirtschaft = gesunde Pferde + Artenvielfalt

Pferde und artenreiche Wiesen. Nachhaltige Wiesenwirtschaft = gesunde Pferde + Artenvielfalt Pferde und artenreiche Wiesen Nachhaltige Wiesenwirtschaft = gesunde Pferde + Artenvielfalt Inhalt Einführung Weide Heu Fazit Quellen 25.01.2017 2 ZUR PERSON Sonja Schütz aus dem hohen Westerwald Pferdewirtschaftsmeisterin

Mehr

Nutzen und Herausforderungen einer zukunftsfähigen Grünlandnutzung. aus Sicht des Artenschutzes - Biodiversitätsstrategien

Nutzen und Herausforderungen einer zukunftsfähigen Grünlandnutzung. aus Sicht des Artenschutzes - Biodiversitätsstrategien Nutzen und Herausforderungen einer zukunftsfähigen Grünlandnutzung aus Sicht des Artenschutzes - Biodiversitätsstrategien von Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

Mehr

Gräser und Kräuter. Sammeln und Bestimmen

Gräser und Kräuter. Sammeln und Bestimmen - Gräser und Kräuter Sammeln und Bestimmen (Teil 1: Grundlagen) für Auszubildende in den Ausbildungsberufen Landwirt / Landwirtin Pferdewirt / Pferdewirtin Tierwirt / Tierwirtin Auszubildende/r Name Vorname

Mehr

Gliederung. Produktprofil Anwendungsempfehlung Wirkungsspektrum Versuchsergebnisse. Zusammenfassung

Gliederung. Produktprofil Anwendungsempfehlung Wirkungsspektrum Versuchsergebnisse. Zusammenfassung Pg. 1 Pg. 2 Gliederung Produktprofil Anwendungsempfehlung Wirkungsspektrum Versuchsergebnisse Verträglichkeit Zusammenfassung Pg. 3 Produktprofil (I) Wirkstoffe: Chemische Stoffgruppe: Aminopyralid-Kaliumsalz

Mehr

Weidehaltung mehr als ein Low Input Produktionssystem. DI Walter Starz

Weidehaltung mehr als ein Low Input Produktionssystem. DI Walter Starz Weidehaltung mehr als ein Low Input Produktionssystem DI Walter Starz HBLFA Raumberg-Gumpenstein Institut für Biologische Landwirtschaft und Biodiversität der Nutztiere Abteilung für Biologische Grünland-

Mehr

Grünlandextensivierung und die pflanzenbaulichen Konsequenzen

Grünlandextensivierung und die pflanzenbaulichen Konsequenzen Grünlandextensivierung und die pflanzenbaulichen Konsequenzen Jürgen Müller Bakenhus, 27.05.2016 UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften

Mehr

Einfluss von tiefem Verbiss bei Kurzrasenweide auf die Flächenproduktivität und Einzelkuhleistung

Einfluss von tiefem Verbiss bei Kurzrasenweide auf die Flächenproduktivität und Einzelkuhleistung Einfluss von tiefem Verbiss bei Kurzrasenweide auf die Flächenproduktivität und Einzelkuhleistung Einleitung Auf Kurzrasenweiden wird die höchste Flächenproduktivität bei einer Wuchshöhe im Fressbereich

Mehr

Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016

Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016 Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016 Wie in jedem Jahr hat die Landwirtschaftskammer auf den 73 repräsentativen Ackerflächen des saarländischen Nitratkatasters Bodenproben gezogen, die von

Mehr

Untersuchungen zur Schafbeweidung auf Pferdekoppeln

Untersuchungen zur Schafbeweidung auf Pferdekoppeln Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Referat Koordination, Kommunikation, Internationales Henning-von-Tresckow-Str. 2-8 14467 Potsdam www.mil.brandenburg.de Landwirtschaft

Mehr

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015 Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015 Stand: 17. Juni 2016 Quelle: IT.NRW (Datenbereitstellung am 31.05.2016) Aktualisierte Statistik: 33111-Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen

Mehr

Eiweiß in Grünland- und Feldfutteraufwüchsen

Eiweiß in Grünland- und Feldfutteraufwüchsen Eiweiß in Grünland- und Feldfutteraufwüchsen 15.10.2012 Dachswanger Mühle Prof. Dr. Martin Elsäßer LAZBW Aulendorf Futterpflanzen haben individuell verschiedene Eiweißgehalte und je nach Ertrag lassen

Mehr

Futterbau HS : Bestandesbeurteilung. Prof. Nina Buchmann, Institut für Agrarwissenschaften

Futterbau HS : Bestandesbeurteilung. Prof. Nina Buchmann, Institut für Agrarwissenschaften Futterbau HS 2016 5.10.16: Bestandesbeurteilung Prof. Nina Buchmann, Institut für Agrarwissenschaften Wawawi? Was war wichtig aus DS1? Einführung: Welternährungssystem, verschiedene Typen des Futterbaus

Mehr

Winterweizen-Bio-Versuch

Winterweizen-Bio-Versuch Winterweizen-Bio-Versuch Raabau bei Feldbach (Betrieb Pollhammer) - einjähriges Ergebnis Die Durchführung dieser Versuchsserie in einem Biobetrieb ist über einen Zeitraum von 3 Jahren geplant. In enger

Mehr

Erhaltung von leistungsstarken Grünlandbeständen

Erhaltung von leistungsstarken Grünlandbeständen Erhaltung von leistungsstarken Grünlandbeständen Probleme auf dem Grünland Niedrige Erträge Futterqualität Energiedichte zu gering! Narbenzusammensetzung unbefriedigend Vorgehensweise zur Grünlandverbesserung?

Mehr

Futterbau 22.10.14: Bestandeslenkung I

Futterbau 22.10.14: Bestandeslenkung I Futterbau 22.10.14: Bestandeslenkung I Prof. Nina Buchmann, Institut für Agrarwissenschaften Der optimale Bestand (AGFF 2010) 1 Futterbau DS5 Grundlagen der Bestandeslenkung I Ziele und Werkzeuge Über-,

Mehr

STARK WIE STAHL. selbstregenerierendes Deutsches Weidelgras. Groß in Gras

STARK WIE STAHL. selbstregenerierendes Deutsches Weidelgras. Groß in Gras STARK WIE STAHL selbstregenerierendes Deutsches Weidelgras Groß in Gras STARK WIE STAHL selbstregenerierendes Deutsches Weidelgras Revolutionäres Wachstum: selbstregenerierend und höchste Trittfestigkeit

Mehr

Energiegehalt und Einflussgrößen der Energieschätzgleichung für Grassilagen

Energiegehalt und Einflussgrößen der Energieschätzgleichung für Grassilagen Energiegehalt und Einflussgrößen der Energieschätzgleichung für Grassilagen Neuerung: Ab 2008 wurde bei der LUFA NRW eine neue Energieschätzgleichung für Grassilagen eingesetzt. Neben Rohasche und Rohprotein

Mehr

Erfolgreiche Ampferregulierung im Bioackerbau

Erfolgreiche Ampferregulierung im Bioackerbau Erfolgreiche Ampferregulierung im Bioackerbau Dr. Arnd Verschwele Julius Kühn-Institut, Braunschweig Bioland Wintertagung Plankstetten, 04.02.2014 Vielfalt an Ampfer-Arten (Rothmaler, 2000) 1 Die wichtigsten

Mehr

Schafherden lebende Biotopverbundsysteme. Harald Plachter. 1. Einleitung

Schafherden lebende Biotopverbundsysteme. Harald Plachter. 1. Einleitung Schafherden lebende Biotopverbundsysteme Harald Plachter 1. Einleitung Schafe zählen auch heute noch zur charakteristischen Ausstattung vieler Landschaften. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern

Mehr

Ergebnisse des Exaktversuchs Zwischenfruchtmischungen vor Körnermais

Ergebnisse des Exaktversuchs Zwischenfruchtmischungen vor Körnermais Zwischenfrucht- Feldtag, 20.10.2016 Ergebnisse des Exaktversuchs Zwischenfruchtmischungen vor Körnermais Sabine Zarnik, Referat 11, LTZ Augustenberg Überblick: Ziele und Aufbau des Versuchs Ziele Beurteilung

Mehr

Vergleich von zwei Weidesystemen mit Ziegen Dauerweide (Kurzrasenweide) Koppelweide

Vergleich von zwei Weidesystemen mit Ziegen Dauerweide (Kurzrasenweide) Koppelweide Vergleich von zwei Weidesystemen mit Ziegen Dauerweide (Kurzrasenweide) Koppelweide Dieser Versuch wurde durchgeführt, um die Vorteile, die Zwänge, und die begrenzenden Faktoren zweier Weidesysteme mit

Mehr

Einfluss der Grünlandbewirtschaftung auf den Verlust Magerer Flachland Mähwiesen im Landkreis Esslingen

Einfluss der Grünlandbewirtschaftung auf den Verlust Magerer Flachland Mähwiesen im Landkreis Esslingen Einfluss der Grünlandbewirtschaftung auf den Verlust Magerer Flachland Mähwiesen im Landkreis Esslingen B. Raufer 1, U. Thumm 1, I. Lewandowski 1, R. Bauer², M. Seither³ und M. Elsäßer³ 1 Universität Hohenheim,

Mehr

Gradientenanalyse & Indikatorwerte nach Ellenberg

Gradientenanalyse & Indikatorwerte nach Ellenberg Gradientenanalyse & Indikatorwerte nach Ellenberg Vegetationsanalyse 1 Sommer 2010 Dr. Heike Culmsee, Uni Göttingen Syntaxonomie versus Gradientenanalyse? Methoden zur Gliederung und Ordnung der Vegetation:

Mehr

Ostbayerisches Mittelgebirge; Südlicher Vorwald des Bayerischen Waldes Übergang zum Donautal. Frische Glatthaferwiese (Wiesenfuchsschwanzwiese)

Ostbayerisches Mittelgebirge; Südlicher Vorwald des Bayerischen Waldes Übergang zum Donautal. Frische Glatthaferwiese (Wiesenfuchsschwanzwiese) Tabelle : Beschreibung des Versuchsstandortes Weiherwiese Versuchsstandort: Gemeinde: Landkreis: Naturraum: Höhenlage: Jahresniederschlag: Steinach Ascha Straubing Ostbayerisches Mittelgebirge; Südlicher

Mehr

Blumenwiesen & Blumenrasen

Blumenwiesen & Blumenrasen Blumenwiesen & Blumenrasen Hannes Schwörer Otto Hauenstein Samen AG 1 Themen Pflanzengesellschaften Samenmischungen Ansaat & Pflege Otto Hauenstein Samen AG 2 Pflanzengesellschaften Definition: Eine Pflanzengesellschaft

Mehr

Ackerunkräuter im Klimawandel Herausforderungen zwischen pflanzenbaulichen Strategien und klassischem Pflanzenschutz

Ackerunkräuter im Klimawandel Herausforderungen zwischen pflanzenbaulichen Strategien und klassischem Pflanzenschutz Ackerunkräuter im Klimawandel Herausforderungen zwischen pflanzenbaulichen Strategien und klassischem Pflanzenschutz Sabine Andert, Jana Bürger & Bärbel Gerowitt Anpassungen der Landwirtschaft an den Klimawandel

Mehr

Herbst-N min -Werte durch Grasuntersaaten reduzieren

Herbst-N min -Werte durch Grasuntersaaten reduzieren Kurzbericht Versuchsergebnisse zum grundwasserschutzorientierten Silomaisanbau Herbst-N min -Werte durch Grasuntersaaten reduzieren Bodenbearbeitung nach der Silomaisernte und Begrünung Dieser Bericht

Mehr

Jakobskreuzkraut - eine ernste Gefahr für die Landwirtschaft - Empfohlene Gegenmaßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung 2009

Jakobskreuzkraut - eine ernste Gefahr für die Landwirtschaft - Empfohlene Gegenmaßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung 2009 LWZ Haus Riswick Fachbereich Grünland und Futterbau Dr. C. Berendonk Kleve, 23.05.09 Jakobskreuzkraut - eine ernste Gefahr für die Landwirtschaft - Empfohlene Gegenmaßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung

Mehr

COUNTRY Grünland 2001 Nachsaat Normallage

COUNTRY Grünland 2001 Nachsaat Normallage COUNTRY Grünland 2001 Nachsaat Normallage Leistungsstarke Nachsaatmischung für frische bis wechselfeuchte Lagen, besonders gut geeignet für intensive Bewirtschaftung. Die schnelle Jugendentwicklung und

Mehr

Effiziente Weideführung anstreben

Effiziente Weideführung anstreben Effiziente Weideführung anstreben Bearbeitung: Anne Verhoeven und Dr. Clara Berendonk Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Landwirtschaftszentrum Haus Riswick - Fachbereich Grünland und Futterbau

Mehr

Selen-Düngungsversuch auf Grünland im Jahr 2000

Selen-Düngungsversuch auf Grünland im Jahr 2000 Selen-Düngungsversuch auf Grünland im Jahr 2000 Versuchsdurchführung: Dr. Frank Lorenz, LUFA Oldenburg Die Selen-Gehalte im Weidegras und in der Grassilage entsprechen sehr häufig nicht den Ansprüchen

Mehr

Die Verschmutzung reduzieren Reduzierung der Aschegehalte in Grassilagen

Die Verschmutzung reduzieren Reduzierung der Aschegehalte in Grassilagen Die Verschmutzung reduzieren Reduzierung der Aschegehalte in Grassilagen Anwenderseminar am 18. März 2009 Bedeutung der Verschmutzung in Grassilagen Definition Auswirkungen Aktuelle Situation in Sachsen

Mehr

Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Werte in der zweiten Messung stark gesunken

Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Werte in der zweiten Messung stark gesunken Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Werte in der zweiten Messung stark gesunken Die Ergebnisse der zweiten Messung des Nitratmessdienstes in diesem Frühjahr liegen vor. Die Proben

Mehr

Grünlandverbesserung in Baden-Württemberg unter besonderer Berücksichtigung der Gemeinen Rispe

Grünlandverbesserung in Baden-Württemberg unter besonderer Berücksichtigung der Gemeinen Rispe Grünlandverbesserung in Baden-Württemberg unter besonderer Berücksichtigung der Gemeinen Rispe PD Dr. Martin Elsäßer Landwirtschaftliches Zentrum Baden-Württemberg Wo treten häufig Probleme auf? Wiesenbestände

Mehr

Einfluss des Weidemanagements auf den Leguminosenbestand von Pferdeweiden

Einfluss des Weidemanagements auf den Leguminosenbestand von Pferdeweiden 190 Schmitz und Isselstein Einfluss des Weidemanagements auf den Leguminosenbestand von Pferdeweiden A. Schmitz und J. Isselstein Georg-August Universität Göttingen, DNPW, Abteilung Graslandwissenschaft

Mehr

Grünland-Futterqualität von Energieparametern bis. Vielfaltkriterien

Grünland-Futterqualität von Energieparametern bis. Vielfaltkriterien Grünland-Futterqualität von Energieparametern bis zu Vielfalt-Kriterien Prof. Dr. Martin Elsäßer LAZBW Aulendorf und Universität Hohenheim Futterwertparameter Ertrag an TM, Eiweiß, Energie Beweidbarkeit

Mehr

Ergebnisse und Interpretation 54

Ergebnisse und Interpretation 54 Ergebnisse und Interpretation 54 4 Ergebnisse In den Abbildungen 24/4.1 bis 29/4.1 werden die Laktat-Geschwindigkeits-Kurve und die Herzfrequenzwerte der beiden Schwimmgruppen (Männer: n=6, Frauen: n=8)

Mehr

Jakobskreuzkraut auf der Weide was tun?

Jakobskreuzkraut auf der Weide was tun? Jakobskreuzkraut auf der Weide was tun? Das Jakobskreuzkraut ist eine Unkrautart, die in den letzten Jahren immer häufiger auf Grünlandflächen zu finden ist. Es ist eine in Europa heimische Art und verwandt

Mehr

Berechnung der Weideleistung

Berechnung der Weideleistung Berechnung der Weideleistung Bearbeitung: Dr. Clara Berendonk und Anne Verhoeven Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Riswick Elsenpaß 5, 47533 Kleve

Mehr

Netzwerktreffen Pferdeland Brandenburg. Lebensraum Pferdeweide Artenvielfalt durch Pferdebeweidung? Ninett Hirsch

Netzwerktreffen Pferdeland Brandenburg. Lebensraum Pferdeweide Artenvielfalt durch Pferdebeweidung? Ninett Hirsch Netzwerktreffen Pferdeland Brandenburg Lebensraum Pferdeweide Ninett Hirsch 09.05.2018 1. Was hat Beweidung mit Naturschutz zu tun? 2. Artenvielfalt in der Kulturlandschaft? 3. Wie sehen Pferdeweiden aus

Mehr

Effiziente Weidesysteme für Mutterkühe (Kurzrasenweide, Mähstandweide oder Umtriebsweide) Dr. Gerhard Riehl Tag des Fleischrindhalters 2010 am 03.

Effiziente Weidesysteme für Mutterkühe (Kurzrasenweide, Mähstandweide oder Umtriebsweide) Dr. Gerhard Riehl Tag des Fleischrindhalters 2010 am 03. Effiziente Weidesysteme für Mutterkühe (Kurzrasenweide, Mähstandweide oder Umtriebsweide) Dr. Gerhard Riehl Tag des Fleischrindhalters 2010 am 03. November 2010 in Groß Kreutz / OT Götz Was ist Weide?

Mehr

PFLEGE UND OFFENHALTUNG DER KULTURLANDSCHAFT

PFLEGE UND OFFENHALTUNG DER KULTURLANDSCHAFT PFLEGE UND OFFENHALTUNG DER KULTURLANDSCHAFT Extensive Grünlandbewirtschaftungssysteme - Eine ökonomische Analyse Agnes Leithold Das Bild der Landwirtschaft im XXI. Jahrhundert Tagung der SGA-SSE am 1.

Mehr

Regen weg Futter knapp Was tun? Pferdeweiden giftpflanzenfrei bewirtschaften

Regen weg Futter knapp Was tun? Pferdeweiden giftpflanzenfrei bewirtschaften Regen weg Futter knapp Was tun? Pferdeweiden giftpflanzenfrei bewirtschaften LAZBW Aulendorf und Universität Hohenheim Photo: Elsäßer Gliederung 1. Pflanzenbestand und Standort 2. Futterqualität bei Weidegang

Mehr