Beispiele für Landwirte und Jagdrevierinhaber im Rahmen des Greenings

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1 Beispiele für Landwirte und Jagdrevierinhaber im Rahmen des Greenings Eine Empfehlung für die praktische Umsetzung Niedersächsisches Landvolk Braunschweiger Land e. V. Landvolk Niedersachsen Kreisverband Gifhorn-Wolfsburg e. V. Jägerschaften des Bezirkes Braunschweig

2 Einleitung Ab 2015 sollen 5% der Ackerflächen durch die Landwirtschaftlichen Betriebe als ökologische Vorrangflächen bereitgestellt werden. Die Hauptzielsetzung dieser geförderten Maßnahmen besteht in der Vernetzung und der Verbesserung des Lebensraumes und des Nahrungsangebotes für Bodenbrüter (Lerchen, Kiebitze, Weihen, Schnepfen, Rebhühner und Fasanen) und Hasen. Der Beispiele Katalog sieht folgende Schwerpunkte vor: > Die Behandlung von Ackerrändern > Die Erhaltung und Verbreiterung von Gräben > Die Verbreiterung vorhandener Bachläufe, Flüsse und Teiche > Die Einbeziehung vorhandener Feldwege und Hecken > Die bessere Nutzung von Waldrändern und Feldgehölzen > Die Verbesserung der jagdlichen Infrastruktur bei der Abgrenzung von Mais/ Raps sowie die Gestaltung im freien Feld > Die Biologische Vielfalt Trotz des hohen Regelungsbedarfes und der administrativen Vorgaben sehen das Niedersächsische Landvolk und die Jägerschaften des Bezirkes Braunschweig gemeinsam eine große Chance, das Greeningfreiwillig dafür zu nutzen, die Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft und die jagdliche Hege in unserer Region zu fördern. Dieser Katalog soll die Möglichkeit zum gemeinsamen Handeln von Landwirten und Jagdausübungsberechtigten aufzeigen. Nur ein gemeinsames Handeln wird der Verantwortung für künftige Generationen gerecht. Der Katalog beinhaltet Empfehlungen für die praktische Umsetzung in der Landwirtschaft. Niedersächsisches Landvolk Braunschweiger Land e.v. Landvolk Niedersachsen Kreisverband Gifhorn-Wolfsburg e. V. Jägerschaften des Bezirkes Braunschweig Im November 2014

3 Ränderbehandlung Bedingt durch dichten Bewuchs, große Arbeitsbreiten, hohe Arbeitsgeschwindigkeiten und Nachtarbeit findet nach wissenschaftlichen Erkenntnissen innerhalb der Ackerflächen kaum noch eine Reproduktion von Bodenbrütern und Hasen statt. Deshalb sind Wegeränder und Feldraine wichtige Rückzugsräume für diese Arten. Jede Bearbeitung sollte während der Brut-und Setzzeit unterbleiben. Für eine ordnungsgemäße Bewirtschaftung der Ackerflächen reicht es häufig aus, nach der Ernte die Randfläche zu mulchen. Mit Greening kann man Feldraine und Wegeränder sinnvoll verbreitern. Machen wir einen Anfang die freilebende Tierwelt benötigt jeden Quadratmeter.

4 Gräben Vorhandene Gräben stellen bereits mit der Wasserführung eine Biotopstruktur dar. Eine Verbreiterung dieser Gräben durch Rand-und Pufferstreifen ist eine Verstärkung der Biotopwirkung. Der positive Einfluss auf das Kleinklima wird durch die Verbreiterung verstärkt. Diese erweiterten Pufferstreifen verhindern auch den möglichen Eintrag von Pflanzenschutzund Düngemitteln.

5 Feldwege Wenig befahrene, selten genutzte und ursprüngliche Feldwege sind durch den offenen Charakter ein wichtiges Biotop. Eine Verbreiterung durch Rand- und Pufferstreifen verstärkt die Ansiedlung von Insekten, Amphibien, Bodenbrütern und Kleintieren. Die Feldwege stellen auch eine Biotopvernetzung in unseren Agrarflächen dar. Neben den erwähnten tierischen Nutzern sind sie häufig auch der einzige Rückzugsort für Kräuter und nicht genutzte Pflanzen. Auch das Befahren zur Jagdausübung sollte auf diesen Wegen auf ein Minimum beschränkt werden.

6 Waldränder Waldränder beeinträchtigen den Ertrag der anschließenden Ackerflächen. Die maschinentechnische Bearbeitung wird erschwert. Die Aussaat von niedrig wachsenden Pflanzen zum Greening verbessert die Prävention bei Wildschäden und erleichtert die jagdliche Pflichterfüllung. Die feldfruchtfreien Übergangsflächen sind auch Rückzugsgebiet für Jung- und Kleintiere während der Pflege der Saaten und in der Ernte.

7 Feldgehölze Feldgehölze erzeugen ein positives Kleinklima in den angrenzenden Agrarflächen. In ihnen siedeln eine Vielzahl von Pflanzen und Kleintieren. Die vorhandene Begleitflora rundet die Biotopstruktur ab und macht es zu einem wichtigen Trittstein in der Natur. Eine Verbreiterung bestätigt das Rückzugsgebiet und den Nahrungsgrund für Reh und Hase sowie eine Vielzahl von Vogelarten. Eine fachlich begründetet Pflege in angemessenen Intervallen ist unerlässlich.

8 Bachläufe / Flüsse Bäche und Flüsse haben eine positive Auswirkung auf das Kleinklima und den angrenzenden Raum. Sie sind Biotope für Wasserpflanzen, Algen, Fische, Krebse, Muscheln, wasserliebende Insekten, Amphibien und Reptilien sowie Nahrungs-und Siedlungsbereich einer großartigen Vogelwelt. Die Erweiterung der Pufferflächen zwischen Agrarfläche und Fließgewässer verbessert die Biotopstruktur und schützt die Nutzflächen.

9 Raps-Mais-Getreide Abgrenzung Sind Mais, Raps und Getreide ganz eng nebeneinander angebaut, ist eine Bejagung des Schwarzwildes schier unmöglich. Unter dem Gesichtspunkt der Wildschadensverhütungsowie der Verhinderung der Ausbreitung der Afrik. Schweinepest sind alle Anstrengungen nötig die Wildschweinbestände zu reduzieren. In Einvernehmen zwischen Landwirt und Jagdpächterangelegte Pufferstreifen zwischen Raps, Mais und Getreide oder das zusätzliche Anlegen von Jagdschneisen sind auch eine Bereicherung für alle Bodenbrüter.

10 Maßnahmen im freien Feld In den aktuellen Publikationen zu Feldhasen wird immer wieder auf die fehlenden nahrhaften Futterpflanzen insbesondere in der Aufzuchtzeit hingewiesen. Jetzt haben wir die Gelegenheit einerseits Flächen durch Meidung von Keilen, schiefen Seitenlinien u.ä. in maschinengerechte Nutzflächen anzupassen. Andererseits werten wir durch diese Gestaltung das Biotop für Hasen, Insekten und Bodenbrüter auf. Quelle: Google Earth

11 Hecken In unserer Region haben wir gute Erfahrungen mit dem Braunschweiger Modell gesammelt. Aber auch die Anlage von Hecken innerhalb der Greeningmaßnahme bietet die Möglichkeit die Agrarflächen neu zu gliedern. Dies betrifft in erster Linie windbelastete Flächen. Zusätzlich schaffen wir damit im Sinne der Biodiversitäteine Vernetzung der Biotope. Die Merkmale der Hecken sind identisch mit den Feldgehölzen. Einen weiteren positiven Umwelteffekt erhalten Sie durch das Anlegen von Benjes-Hecken oder auch Lerchenfenstern außerhalb des Greenings.

12 Ökologische Vorrangflächen in der Nähe von stark befahrenen Straßen und Eisenbahnstrecken Bei einer Wildunfallstatistik von über 500 Wildtieren z.b. auf den Straßen im Landkreis Wolfenbüttel sollten wir jeden weiteren Anlass vermeiden dieses Geschehen noch zu verschlechtern. Möglichst keine ökologischen Vorrangflächen in der Nähe von stark befahrenen Straßen oder Eisenbahnstrecken.

13 Impressum Stand: Konzeption und Texte: Bernd Becker, Michael Tandler (Jägerschaft des Landkreises Wolfenbüttel e. V.) Ulrich Graf von Hardenberg (Jägerschaft des Landkreises Peine) Ulrich Löhr und Jürgen Hirschfeld (Niedersächsisches Landvolk Braunschweiger Land e. V.) Herausgeber: Niedersächsisches Landvolk Braunschweiger Land e. V. Landvolk Niedersachsen Kreisverband Gifhorn-Wolfsburg e. V. Die Jägerschaften des Bezirkes Braunschweig Mit freundlicher Unterstützung der AGRAVIS Niedersachsen-Süd GmbH

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