Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert"

Transkript

1 Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert GER Q , GER O-2 (Q-2), GER Q-6, GER O-2 (Q-6), MA-2, MA-3, MA-4, FW 5.2 (+ 3) 18. Jahrhundert III: Antike und Moderne Prof. E. Geulen Neuere deutsche Literaturwissenschaft Sprechstunde: Mittwoch, h Kontakt: sekretariat.geulen@lingua.uni-frankfurt.de Vorlesung 4

2 Gegenstände der Vorlesung: 1. Rekapitulation der letzten Vorlesung 2. Das Erhabene: Brockes ( Der Punct ) und Klopstock ( Frühlingsfeyer ) 3. Diachroner Exkurs: Antike und Moderne in Aufklärung, Empfindsamkeit und Sturm und Drang ( )

3 ad 2) Das Erhabene, Stichworte: Über das Erhabene (Pseudo-Longinus, 1. Jhd. n. Chr.); Kant: Das mathematische Erhabene und das dynamische Erhabene in der Kritik der Urteilskraft (1793) genus sublime Das Schöne vs. das Erhabene Unendlichkeit und Ohnmacht als ästhetische Lustgefühle: Erniedrigung und Erhebung des Subjekts als Erfahrung des Erhabenen Beispiel 1: Brockes, Der Punct, Reader Nr. 14 Beispiel 2: Klopstocks Frühlingsfeyer (freie Rhythmen!) Reader Nr. 28 Klopstock in Goethes Briefroman Die Leiden des jungen Werther (1774) Übergang zu Antike und Moderne Stichworte: Querelle des Anciens et des Modernes

4 ad 3) Antike und Moderne im 18. Jahrhundert: die Diskussion um Mimesis (Nachahmung) und Poiesis (Schöpfung, Einbildungskraft) anhand von fünf Texten: a) Johann Jakob Winkelmann, Gedanken über die Nachahmung der Griechen (1755) b) Johann Jakob Herder, Shakespear (1772) c) Goethe, Winkelmann und sein Jahrhundert (1805) d) Schiller, Über naïve und sentimentalische Dichtung (1795) e) Hölderlin, Brief an Böhlendorff 1801

5 ad a) Aus Winkelmann, Gedanken über die Nachahmung: Der einzige Weg für uns groß, ja unnachahmlich zu werden, ist die Nachahmung der Alten. Die Kenner und Nachahmer der griechischen Werke finden in ihren Meisterstücken nicht allein die schöne Natur, sondern noch mehr als Natur, das ist, gewisse idealische Schönheiten derselben. Es gilt, die Verehrung der Denkmale der Griechen vom den ihr von vielen beigemessenen Vorurteile zu befreien, um nicht zu scheinen der Nachahmung derselben bloß durch den Moder der Zeit ein Verdienst beizulegen Das Studium der Natur ist ein längerer, umständlicherer Weg, den das Studium der Antike kürzer macht.

6 ad a) Aus Winkelmann, Gedanken über die Nachahmung: Wenn der Künstler auf diesen Grund baut und sich die griechische Regel der Schönheit Hand und Sinne führen läßt, so ist er auf dem Wege, der ihn sicher zur Nachahmung der Natur führen wird. Das allgemeine vorzügliche Kennzeichen der griechischen Meisterwerke ist endlich eine edle Einfalt und stille Größe, sowohl in der Stellung als im Ausdruck. So wie die Tiefe des Meeres allezeit ruhig bleibt, die Oberfläche mag noch so wüten, ebenso zeigt der Ausdruck in den Figuren der Griechen bei allen Leidenschaften eine große und gesetzte Seele.

7 ad b) Aus Herder, Shakespear : In Griechenland entstand das Drama wie es in Norden nicht entstehen konnte, in Griechenland wars, was es in Norden nicht sein kann. In Norden ists also nicht und darf nicht sein, was es in Griechenland gewesen ist. Das Künstliche ihrer Regeln war keine Kunst, war Natur! Zu Shakespeare: Hier ist kein Dichter, ist Schöpfer, ist Geschichte der Welt! der Gedanke, daß auch dieser große Schöpfer von Geschichte und Weltseele immer mehr veralte, daß, da Worte und Gattungen der Zeitalter wie ein Herbst von Blättern welken und absinken, wir schon jetzt aus diesen großen Trümmern der Ritternatur so weit heraus sind ( ) Glücklich, daß ich noch im Ablaufe der Zeit lebe, wo ich ihn begreifen kann!

8 ad c) Aus Goethe: Winkelmann und sein Jahrhundert In ihn hatte die Natur gelegt, was den Mann macht und ziert. ( ) Der Mensch und das Menschliche wurden am wertesten gedacht, und alle seine innern, seine äußern Verhältnisse mit so großem Sinne dargestellt als angeschaut. Noch fand sich das Gefühl, die Betrachtung nicht zerstückelt, noch war jene kaum heilbare Trennung in der gesunden Menschenkraft nicht vorgegangen. Eine solche antike Natur war, insofern man es nur von einem seiner Zeitgenossen behaupten kann, in Winckelmann wieder erschienen. So sehr Winckelmann schon hier auf dem rechten Wege erscheint, so köstliche Grundstellen diese Schriften auch enthalten, so richtig das letzte Ziel der Kunst darin schon aufgesteckt ist, so sind sie doch, sowohl dem Stoff als der Form nach, dergestalt barock und wunderlich, daß man ihnen wohl vergebens durchaus einen Sinn abzugewinnen suchen möchte, wenn man nicht von der Persönlichkeit der damals in Sachsen versammelten Kenner und Kunstrichter unterrichtet ist.

9 ad c) Aus Goethe: Winkelmann und sein Jahrhundert Aber es ist auch nur eine Täuschung, wenn wir selbst Bewohner Athens und Roms zu sein wünschen. Nur aus der Ferne, nur von allem Gemeinen getrennt, nur als vergangen muß uns das Altertum erscheinen. Winckelmann erhob sich zu einer Geschichte der Kunst und entdeckte, als ein neuer Kolumbus, ein lange geahndetes und besprochenes, ja man kann sagen, ein früher schon gekanntes und wieder verlorenes Land. Goethe, Römische Elegien V und VII, Reader Nr. 37 und 41 Schiller, Dichter der alten und der neuen Welt, Reader Nr. 41a

10 ad d) Aus Schiller, Über naïve und sentimentalische Dichtung : Das Naïve ist eine Kindlichkeit, wo sie nicht mehr erwartet wird, und kann deswegen der wirklichen Kindheit in strengster Bedeutung nicht zugeschrieben werden. Die Naiven sind, was wir waren; sie sind, was wir wieder werden sollen. Wir waren Natur wie sie, und unsere Kultur soll uns, auf dem Wege der Vernunft und der Freiheit zurückführen. Naiv muß jedes wahre Genie sein, oder es ist keines. Seine Naivität allein macht es zum Genie Unbekannt mit den Regeln, den Krücken der Schwachheit und den Zuchtmeistern der Verkehrtheit, bloß von der Natur oder dem Instinkt, seinem schützenden Engel geleitet, geht es ruhig und sicher durch alle Schlingen des falschen Geschmacks Nur dem Genie ist es gegeben, außerhalb des Bekannten noch immer zu Hause zu sein und die Natur zu erweitern und über sie hinauszugehen.

11 ad e) Aus Hölderlin, Brief an Böhlendorff vom Wir lernen nichts schwerer als das Nationelle frei gebrauchen ( ) Es klingt paradox. Aber ich behaupte es noch einmal und stelle es Deiner Prüfung und Deinem Gebrauche frei: das eigentlich Nationelle wird im Fortschritt der Bildung immer der geringere Vorzug werden. Deswegen sind die Griechen des heiligen Pathos weniger Meister, weil es ihnen angeboren war, hingegen sind sie vorzüglich in Darstellungsgabe, von Homer an, weil dieser außerordentliche Mensch seelenvoll genug war, um die abendländische Junonische Nüchternheit für sein Apollonsreich zu erbeuten, und so wahrhaft das Fremde sich anzueignen. Bei uns ists umgekehrt. Deswegen ists auch so gefährlich, sich die Kunstregeln einzig und allein von griechischer Vortrefflichkeit zu abstrahieren. Ich habe lange daran laboriert und weiß nun, daß außer dem, was bei

12 ad e) Aus Hölderlin, Brief an Böhlendorff vom den Griechen und uns das Höchste sein muß, nämlich dem lebendigen Verhältnis und Geschick, wir nicht wohl etwas gleich mit ihnen haben dürfen. Aber das eigene muß so gut gelernt sein wie das Fremde. Deswegen sind uns die Griechen unentbehrlich. Nur werden wir ihnen gerade in unserm eigenen, Nationellen nicht nachkommen, weil, wie gesagt, der freie Gebrauch des Eigenen das Schwerste ist.

13 Zur Vorbereitung der nächsten Sitzung: Hölderlin, Stimme des Volks, Reader Nr. 45 Eichendorff, Nachtblume, Reader Nr. 53 Goethe, Auf dem See, Reader Nr. 36 Brentano, Abendständchen und Säusle liebe Mirte und Was reif in diesen Zeilen steht.. (Nr. 46, 47, 48) Eichendorff, Zwei Gesellen, Reader, Nr. 51

Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert

Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert GER Q-2.1 + 2, GER O-2 (Q-2), GER Q-6, GER O-2 (Q-6), MA-2, MA-3, MA-4, FW 5.2 (+ 3) Romantik um 1800 Prof. E. Geulen Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Mehr

Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert

Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert GER Q-2.1 + 2, GER O-2 (Q-2), GER Q-6, GER O-2 (Q-6), MA-2, MA-3, MA-4, FW 5.2 (+ 3) 20. Jahrhundert III (1933-1950) Prof. E. Geulen Neuere deutsche

Mehr

Ringvorlesung: Klassik

Ringvorlesung: Klassik WS 2007/2008 www.till-dembeck.de Begriffsbestimmung Klassizismus: geht davon aus, daß es in der Vergangenheit Muster ästhetischer Vollkommenheit gegeben hat, die historisch unwandelbare Maßstäbe gesetzt

Mehr

Jonathan Gast, Die Rolle der Ästhetik einer Weimarer Klassik. willen GER 171. Prof. John Eyck

Jonathan Gast, Die Rolle der Ästhetik einer Weimarer Klassik. willen GER 171. Prof. John Eyck Jonathan Gast, 2006 Die Rolle der Ästhetik einer Weimarer Klassik willen GER 171 Prof. John Eyck In der Epoche der Weimarer Klassik war die Rolle der Ästhetik eine, die die Ideen der Aufklärung durch Kunst

Mehr

Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert

Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert GER Q-2.1 + 2, GER O-2 (Q-2), GER Q-6, GER O-2 (Q-6), MA-2, MA-3, MA-4, FW 5.2 (+ 3) Lyrik als Paradigma der Moderne Prof. E. Geulen Neuere deutsche

Mehr

PD Dr. Frank Almai Epochenschwellen im Vergleich: 1550, 1720, 1800, 1900

PD Dr. Frank Almai Epochenschwellen im Vergleich: 1550, 1720, 1800, 1900 Institut für Germanistik Professur für Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte : 1550, 1720, 1800, 1900 7. Vorlesung: Block III: 1800: Klassik und Romantik I Gliederung 1. Krise der Aufklärung und

Mehr

SCHILLER. Epoche - Werk - Wirkung. Von Michael Hofmann. Verlag C.H.Beck München

SCHILLER. Epoche - Werk - Wirkung. Von Michael Hofmann. Verlag C.H.Beck München SCHILLER Epoche - Werk - Wirkung Von Michael Hofmann Verlag C.H.Beck München Inhalt Vorwort 9 I. Schiller in seiner Epoche Forschungsliteratur 14 A. Aspekte von Schillers Biographie 15 1. Jugend und Karlsschulzeit

Mehr

J. W. von Goethe

J. W. von Goethe J. W. von Goethe 1749 1832 STURM UND DRANG KLASSIK ROMANTIK Zeitraum 1767: Beginn des Sturm und Drang Herder veröffentlicht das Werk: Fragmente über die neuere deutsche Literatur Der Autor plädiert für

Mehr

Das Denkmal als Kunstwerk Von Griechen und Römern als antike Vorbilder. LaokoonGruppe, Vatikanische Museen in Rom (wikimedia)

Das Denkmal als Kunstwerk Von Griechen und Römern als antike Vorbilder. LaokoonGruppe, Vatikanische Museen in Rom (wikimedia) Eine Zusammenarbeit des Nidwaldner Museums Aufgabe A.6. MS 2 und Sek Von antiken Vorbildern LaokoonGruppe, Vatikanische Museen in Rom (wikimedia) Das Denkmal als Kunstwerk Von Griechen und Römern als antike

Mehr

Prüfungsteilnehmer Prüfungstermin Einzelprüfungsnummer. Herbst Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen. - Prüfungsaufgaben -

Prüfungsteilnehmer Prüfungstermin Einzelprüfungsnummer. Herbst Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen. - Prüfungsaufgaben - Prüfungsteilnehmer Prüfungstermin Einzelprüfungsnummer Kennzahl: Kennwort: Herbst 2002 62312 Arbeitsplatz-Nr.: Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen - - Fach: Einzelprüfung: Deutsch

Mehr

Kritik der Urteilskraft

Kritik der Urteilskraft IMMANUEL KANT Kritik der Urteilskraft Anaconda INHALT Vorrede...................................... 13 Einleitung..................................... 19 I. Von der Einteilung der Philosophie..............

Mehr

Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert

Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert GER Q-2.1 + 2, GER O-2 (Q-2), GER Q-6, GER O-2 (Q-6), MA-2, MA-3, MA-4, FW 5.2 (+ 3) 20. Jahrhundert I (Expressionismus und die Avantgarden I

Mehr

Die Epoche des Sturm und Drang - eine kurze Einführung

Die Epoche des Sturm und Drang - eine kurze Einführung Germanistik Andrzej Gilowski Die Epoche des Sturm und Drang - eine kurze Einführung Studienarbeit Andrzej Gilowski Sturm und Drang Referat im Spezialisationsseminar 2008 0 Sturm und Drang 1767-1785/90

Mehr

ROMANTIK. Sie war in allen Künsten und in der Philosophie präsent. Die Romantik war eine Gegenwelt zur Vernunft, also zur Aufklärung und Klassik

ROMANTIK. Sie war in allen Künsten und in der Philosophie präsent. Die Romantik war eine Gegenwelt zur Vernunft, also zur Aufklärung und Klassik ROMANTIK Eine gesamteuropäische Geistes- und Kunstepoche, die Ende des 18. Jahrhunderts begann und bis in die dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts andauerte Sie war in allen Künsten und in der Philosophie

Mehr

Erstveröffentlichung: Magazin für Literatur, 66. Jg., Nr. 27, Juli (GA Bd. 30, S )

Erstveröffentlichung: Magazin für Literatur, 66. Jg., Nr. 27, Juli (GA Bd. 30, S ) Rudolf Steiner MODERNE KRITIK Erstveröffentlichung: Magazin für Literatur, 66. Jg., Nr. 27, Juli 1897. (GA Bd. 30, S. 539-542) Wie so viele andere habe auch ich während meiner Studienzeit in Lessings «Hamburgischer

Mehr

Kritik der Urteilskraft

Kritik der Urteilskraft IMMANUEL KANT Kritik der Urteilskraft Herausgegeben von KARLVORLÄNDER Mit einer Bibliographie von Heiner Klemme FELIX MEINER VERLAG HAMBURG Vorbemerkung zur siebenten Auflage Zur Entstehung der Schrift.

Mehr

Götter im poetischen Gebrauch

Götter im poetischen Gebrauch Jörg Ennen Götter im poetischen Gebrauch Studien zu Begriff und Praxis der antiken Mythologie um 1800 und im Werk H. v. Kleists LlT Inhaltsverzeichnis : Seite 0. Einleitung 1 0.1. Gegenstand und Zielsetzung

Mehr

GATTUNGSGESCHICHTE DEUTSCHSPRACHIGER DICHTUNG IN STICHWORTEN

GATTUNGSGESCHICHTE DEUTSCHSPRACHIGER DICHTUNG IN STICHWORTEN GATTUNGSGESCHICHTE DEUTSCHSPRACHIGER DICHTUNG IN STICHWORTEN Teil II b Lyrik Vom Barock bis zur Romantik 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Wie machen Dichter eigentlich ihre Gedichte?

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Wie machen Dichter eigentlich ihre Gedichte? Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Wie machen Dichter eigentlich ihre Gedichte? Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de S 1 Wie machen Dichter eigentlich

Mehr

Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert

Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert GER Q-2.1 + 2, GER O-2 (Q-2), GER Q-6, GER O-2 (Q-6), MA-2, MA-3, MA-4, FW 5.2 (+ 3) 20. Jahrhundert IV (50er und 60er Jahre) Prof. E. Geulen

Mehr

INHALT. (Alain Patrick Olivier / Annemarie Gethmann-Siefert)... XIII. Ästhetik

INHALT. (Alain Patrick Olivier / Annemarie Gethmann-Siefert)... XIII. Ästhetik EINLEITUNG: HEGELS VORLESUNGEN ZUR ÄSTHETIK ODER PHILOSOPHIE DER KUNST (Alain Patrick Olivier / Annemarie Gethmann-Siefert)... XIII ÄSTHETIK EINLEITUNG... 1 I. Umfang der Ästhetik. a, Verhältnis dieses

Mehr

Goethe ist der größte Dichter der deutschen Literatur. Er wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main als Kind wohlhabender Eltern geboren.

Goethe ist der größte Dichter der deutschen Literatur. Er wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main als Kind wohlhabender Eltern geboren. Goethe ist der größte Dichter der deutschen Literatur. Er wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main als Kind wohlhabender Eltern geboren. 1 Straßburger Zeit (1770-71): In Straßburg widmete er sich

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Epochen-Quiz für das Fach Deutsch im günstigen Paket

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Epochen-Quiz für das Fach Deutsch im günstigen Paket Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Epochen-Quiz für das Fach Deutsch im günstigen Paket Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Thema: Epochenquiz: Die

Mehr

Immanuel Kant Kritik der Urteilskraft

Immanuel Kant Kritik der Urteilskraft Immanuel Kant Kritik der Urteilskraft Herausgegeben von Wilhelm Weischedel Suhrkamp INHALT Erste Fassung der Einleitung in die Kritik der Urteilskraft Kritik der Urteilskraft Einleitung ERSTE FASSUNG DER

Mehr

I. Der Auftakt der Romantik

I. Der Auftakt der Romantik I. Der Auftakt der Romantik Das Zeitalter der Romantik Jugend, Lebenskraft, ein großzügiges Bekenntnis zur Kunst, übertriebene Leidenschaften. Begleitet von Erregung, Irrtümern und Übertreibung eine an

Mehr

In meinem kleinen Aufsatz zeige ich die Freiheit des Freiheitsdichters auf, indem ich die Entwicklung der Freiheitsidee vom hemmungslosen Freiheits

In meinem kleinen Aufsatz zeige ich die Freiheit des Freiheitsdichters auf, indem ich die Entwicklung der Freiheitsidee vom hemmungslosen Freiheits Die Freiheit in den "R ubern" und im "Wilhelm Tell" Takenobu Sakamoto In meinem kleinen Aufsatz zeige ich die Freiheit des Freiheitsdichters auf, indem ich die Entwicklung der Freiheitsidee vom hemmungslosen

Mehr

LITERATUR II. Lehrstuhl für Germanistik, Päd. Fakultät der Karls-Universität in Prag PhDr. Tamara Bučková, Ph.D.

LITERATUR II. Lehrstuhl für Germanistik, Päd. Fakultät der Karls-Universität in Prag PhDr. Tamara Bučková, Ph.D. LITERATUR II Lehrstuhl für Germanistik, Päd. Fakultät der Karls-Universität in Prag PhDr. Tamara Bučková, Ph.D. Themenkreis 5 STURM UND DRANG Fritz Martini: Deutsche Literaturgeschichte (1983, 204) In

Mehr

Leseliste. BW-Bank Konstanz, Kontonr BLZ IBAN: DE BIC: SOLA DE ST

Leseliste. BW-Bank Konstanz, Kontonr BLZ IBAN: DE BIC: SOLA DE ST Leseliste Gymnasiallehramtsstudiengang Deutsch (2009): Repetitorium Leseliste Bachelor of Education Lehramt Gymnasium, Deutsch (2015) bzw. BA Deutsche Literatur (2016): Dokumentiertes Selbststudium Literaturwissenschaft

Mehr

Wilhelm von Humboldt Weimarer Klassik Bürgerliches Bewusstsein

Wilhelm von Humboldt Weimarer Klassik Bürgerliches Bewusstsein AObT* Jürgen Kost Wilhelm von Humboldt Weimarer Klassik Bürgerliches Bewusstsein Kulturelle Entwürfe in Deutschland um 1800 Königshausen & Neumann Inhalt 1. i.l. 1.2. 1.3. Einleitung 13 Humboldt und Weimar

Mehr

INHALT. Klopstock: Die Rangerhöhung des Dichters und der Dichtung 61

INHALT. Klopstock: Die Rangerhöhung des Dichters und der Dichtung 61 INHALT Vorwort XI Geschichtliche und begriffliche Voraussetzungen im Überblick 1 Gesellschaftliche und ökonomische Entwicklungen... 1 Die aufklärerische Autonomie-Deklaration und die Psychologisierung

Mehr

Vorlesung Der Begriff der Person : WS 2008/09 PD Dr. Dirk Solies Begleitendes Thesenpapier nur für Studierende gedacht!

Vorlesung Der Begriff der Person : WS 2008/09 PD Dr. Dirk Solies Begleitendes Thesenpapier nur für Studierende gedacht! Vorlesung Der Begriff der Person : WS 2008/09 PD Dr. Dirk Solies Begleitendes Thesenpapier nur für Studierende gedacht! Friedrich Schiller (1759 1805) 1 Schillers Rezeption von Kants Pflichtbegriff, satirisch

Mehr

Inhalt. Einleitung 9. digitalisiert durch: IDS Basel Bern. Gedichte des Sturm und Drang und der Klassik 1997

Inhalt. Einleitung 9. digitalisiert durch: IDS Basel Bern. Gedichte des Sturm und Drang und der Klassik 1997 Inhalt Einleitung 9 I. Dein Schwert, wie ist's von Blut so rot?... 17 1. Das Lied vom Herrn von Falckenstein. Volksballade aus dem Elsaß, überliefen von Johann Wolfgang Goethe 2. Dein Schwert, wie ist's

Mehr

Ringvorlesung: Klassik

Ringvorlesung: Klassik WS 2007/2008 www.till-dembeck.de Rückblick 1 Friedrich Schlegel: Der systematische Winckelmann [ ] legte durch die Wahrnehmung der absoluten Verschiedenheit des Antiken und des Modernen, den ersten Grund

Mehr

Lajos Némedi DIE GESCHICHTE DER DEUTSCHEN LITERATUR IM 18. JAHRHUNDERT

Lajos Némedi DIE GESCHICHTE DER DEUTSCHEN LITERATUR IM 18. JAHRHUNDERT Lajos Némedi DIE GESCHICHTE DER DEUTSCHEN LITERATUR IM 18. JAHRHUNDERT KLTE Egyetemi Könyvtár DEBRECEN "0247 "1402" Tankönyvkiadó, Budapest Inhalt Vorwort Einführender Überblick Európa im 18. Jahrhundert..

Mehr

Literaturepoche der Klassik

Literaturepoche der Klassik Literaturepoche der Klassik 1786-1832 Gliederung Hauptmerkmale Geschichtlicher Hintergrund Idealvorstellun gen Blütezeiten Weimarer Klassik Literaturformen Beispiele Balladenjahr Quellen Hauptmerkmale

Mehr

"DIE TRENNUNG - RELIGION & POLITIK":

DIE TRENNUNG - RELIGION & POLITIK: "DIE TRENNUNG - RELIGION & POLITIK": Stellunganahme zu r Trennung: - Dieserorts zu r Trennung Religion - Politik. - Man ist genötigt, diese Trennung zu befürworten, wenn man beobachtet, wie in Ländern

Mehr

Seminar: Schönheit Erhabenheit Genie. Einführung in Kants Kritik der ästhetischen Urteilskraft

Seminar: Schönheit Erhabenheit Genie. Einführung in Kants Kritik der ästhetischen Urteilskraft Seminar: Schönheit Erhabenheit Genie. Einführung in Kants Kritik der ästhetischen Urteilskraft * Dr. P. H. Breitenstein SS 2011 HfBKDresden Mi 16.00-17.30 Uhr Güntzstr. 34/ R. 229 13.04.2011 Programm heute

Mehr

Archäologisches Institut der Universität Zürich KLASSISCHE ARCHÄOLOGIE. Archaeological Institute, University of Zurich. Sommer 1949.

Archäologisches Institut der Universität Zürich KLASSISCHE ARCHÄOLOGIE. Archaeological Institute, University of Zurich. Sommer 1949. Archäologisches Institut der Universität Zürich Archaeological Institute, University of Zurich KLASSISCHE ARCHÄOLOGIE Kalendarium semestrale 1924/25-1949 W 1924/25 1925/26 1926/27 1927/28 1928/29 1929/30

Mehr

VON SVEN AAGE J0RGENSEN KLAUS BOHNEN PER 0HRGAARD C.H.BECK'SCHE VERLAGSBUCHHANDLUNG MÜNCHEN MCMLXL

VON SVEN AAGE J0RGENSEN KLAUS BOHNEN PER 0HRGAARD C.H.BECK'SCHE VERLAGSBUCHHANDLUNG MÜNCHEN MCMLXL 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. AUFKLÄRUNG, STURM UND DRANG, FRÜHE KLASSIK 1740-1789 VON SVEN AAGE

Mehr

Poesie und Geschichtsphilosophie im Zeichen transzendentaler Differenz

Poesie und Geschichtsphilosophie im Zeichen transzendentaler Differenz Frankfurter Hochschulschriften zur Sprachtheorie und Literaturästhetik 14 Poesie und Geschichtsphilosophie im Zeichen transzendentaler Differenz Studien zu Sophie von La Roche, Friedrich Schiller und Conrad

Mehr

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns und wir sahen seine Herrlichkeit. Joh. 1,14a

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns und wir sahen seine Herrlichkeit. Joh. 1,14a Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns und wir sahen seine Herrlichkeit. Joh. 1,14a Ist je ein Tag wie dieser angebrochen? Gab's eine Nacht, die so des Wunders voll? Gott hat zum zweiten Mal "es

Mehr

Die Weimarer Klassik Eine überbewertete Epoche?

Die Weimarer Klassik Eine überbewertete Epoche? Vortrag am 15.09.2008 Fach: Deutsch Die Weimarer Klassik Eine überbewertete Epoche? Ein Vortrag von Florian Sachs Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg Gliederung 1 Einleitung 2 Voraussetzungen der Epoche

Mehr

Ruhr-Triennale 2016 mit Frauenblicken

Ruhr-Triennale 2016 mit Frauenblicken Ruhr-Triennale 2016 mit Frauenblicken Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit? Die diesjährige Triennale im Zeichen der europäischen Aufklärung. Seite 1 von 5 Eine frauenfreundliche Betrachtung der diesjährigen

Mehr

Drama - Dramatik. Definition

Drama - Dramatik. Definition Drama - Dramatik Definition Aristoteles: Nachahmung (Mimesis) nicht von Menschen sondern von Handlung und Lebenswirklichkeit Goethe: persönlich handelnde Naturform der Poesie Zentrales Charakteristikum:

Mehr

Romantik (ca ca. 1835)

Romantik (ca ca. 1835) Romantik (ca. 1795- ca. 1835) Von Sylvana Wolter Inhalt Die Eingrenzung der Epoche ist schwierig weil Historischer Hintergrund Weltbild und Lebensauffassung Themen Zentren der Romantik Literatur Beispielgedichte

Mehr

Das 18. Jahrhundert. Der Pietismus

Das 18. Jahrhundert. Der Pietismus Dr. Luisa Martinelli Das 18. Jahrhundert Im 18. Jahrhundert begann Deutschland nach geistiger und politischer Eigenständigkeit zu streben. Im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten (England und Frankreich

Mehr

Ernesto Grassi. Die Theorie des Schönen in der Antike. DuMont Buchverlag Köln

Ernesto Grassi. Die Theorie des Schönen in der Antike. DuMont Buchverlag Köln Ernesto Grassi Die Theorie des Schönen in der Antike DuMont Buchverlag Köln Inhalt Vorwort zur zweiten Ausgabe 11 Vorwort 17 Einleitung 1 Sind die Gebiete des Schönen und der Kunst identisch? 25 Die Aufgabe

Mehr

Was kann das therapeutische Schreiben bewirken?

Was kann das therapeutische Schreiben bewirken? 315-0_Umschlag_5c.indd 1 24.08.2010 16:55:00 Uhr Was kann das therapeutische Schreiben bewirken? 15 oder man Gedanken und Ideen zu grundlegenden Problemen hat, kann man diese sofort aufschreiben und in

Mehr

Kunsttheorie. Kunstschule Chur September 2017

Kunsttheorie. Kunstschule Chur September 2017 Kunsttheorie Kunstschule Chur September 2017 Unterrichtszeiten Mittwoch 9.20-10.20 Kunsttheorie 10.30-11.30 Kunsttheorie 11.40-12.40 Kunsttheorie 13.40-14.40 Bewerben&Präsentieren 14.50-15.50 Coaching

Mehr

Über 2000 Zitate von Aristoteles bis Zuckmayer Information & Wissen

Über 2000 Zitate von Aristoteles bis Zuckmayer Information & Wissen ... bringt es auf den Punkt. Aristoteles, Goethe, Shakespeare und viele mehr: In diesem Buch finden Sie die besten Aussprüche berühmter Dichter und Denker. Ein wahrer Zitatenschatz für alle Lebenslagen!

Mehr

Sturm und Drang. NIVEAU NUMMER SPRACHE Fortgeschritten C1_1023R_DE Deutsch

Sturm und Drang. NIVEAU NUMMER SPRACHE Fortgeschritten C1_1023R_DE Deutsch Sturm und Drang LESEN NIVEAU NUMMER SPRACHE Fortgeschritten C1_1023R_DE Deutsch Lernziele Den Text über die Literaturepoche Sturm und Drang lesen Diese Epoche in Literatur und Geschichte besprechen Merkmale

Mehr

Folien zur Vorlesung Perspektivität und Objektivität von Prof. Martin Seel. Sitzung vom 1. November 2004

Folien zur Vorlesung Perspektivität und Objektivität von Prof. Martin Seel. Sitzung vom 1. November 2004 Folien zur Vorlesung Perspektivität und Objektivität von Prof. Martin Seel Sitzung vom 1. November 2004 1 Kant, Kritik der reinen Vernunft, B 74: Unsre Erkenntnis entspringt aus zwei Grundquellen des Gemüts,

Mehr

Lehrveranstaltungen. 1. Literaturwissenschaftliche Methoden 2. Zeitung und Rundfunk im Unterricht

Lehrveranstaltungen. 1. Literaturwissenschaftliche Methoden 2. Zeitung und Rundfunk im Unterricht Lehrveranstaltungen I. Pädagogische Hochschule Bonn SS 75 1. Literaturwissenschaftliche Methoden 2. Zeitung und Rundfunk im Unterricht WS 75/76 1. Grundkurs Literatur I 2. Bewertung der Trivialliteratur

Mehr

PD Dr. Frank Almai Epochenschwellen im Vergleich: 1550, 1720, 1800, 1900

PD Dr. Frank Almai Epochenschwellen im Vergleich: 1550, 1720, 1800, 1900 Institut für Germanistik Professur für Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte : 1550, 1720, 1800, 1900 5. Vorlesung: Block ll: 1720: Vom Spätbarock zur Frühaufklärung II Gliederung: 1. Das Zeitalter

Mehr

Usability & Ästhetik. Folie 1. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik U&Ä Pleshkanovska SoSe 2017

Usability & Ästhetik. Folie 1. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik U&Ä Pleshkanovska SoSe 2017 Usability & Ästhetik Übung 7 Sommersemester 2017 Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik Managementinformationssysteme M. Sc. / M. A. Roksolana Pleshkanovska Folie 1 Design HA Link: http://www.designtagebuch.de/designkritik-utopie-odernotwendigkeit/

Mehr

REALIEN ZUR LITERATUR ABT. E: POETIK

REALIEN ZUR LITERATUR ABT. E: POETIK REALIEN ZUR LITERATUR ABT. E: POETIK HERMANN WIEGMANN Geschichte der Poetik Ein Abriß MCMLXXVII ]. B. METZLERSCHE VERLAGSBUCHHANDLUNG STUTTGART CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Wiegmann,

Mehr

Sturm und Drang Epoche - Werke - Wirkung

Sturm und Drang Epoche - Werke - Wirkung Sturm und Drang Epoche - Werke - Wirkung Von Ulrich Karthaus unter Mitarbeit von Tanja Manß Zweite, aktualisierte Auflage Verlag C. H. Beck München Inhalt Vorwort 11 Zur Zitierweise 13 I. Kapitel: Die

Mehr

Inhalt. Einleitung Das Genie

Inhalt. Einleitung Das Genie Inhalt Einleitung...... 11 1. Das Genie Johann Kaspar Lavater: Physiognomische Fragmente.... 35 Johann Gottfried Herder: Shakespear... 50 Journal meiner Reise im Jahr 1769... 62 Johann Wolfgang Goethe:

Mehr

Die frühe Sturm und Drang Lyrik des Johann Wolfgang von Goethe

Die frühe Sturm und Drang Lyrik des Johann Wolfgang von Goethe Germanistik Adrian Witt Die frühe Sturm und Drang Lyrik des Johann Wolfgang von Goethe Die Prometheus-Dichtung unter gesellschafts- und religionskritischen Aspekten Bachelorarbeit Inhaltsverzeichnis 1.

Mehr

Schelling. Ausgewählt und vorgestellt von Michaela Boenke. Diederichs

Schelling. Ausgewählt und vorgestellt von Michaela Boenke. Diederichs Schelling Ausgewählt und vorgestellt von Michaela Boenke Diederichs Inhalt Vorbemerkung von Peter Sloterdijk 13 Über Schelling Einleitung von Michaela Boenke 17 Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Lebenslauf

Mehr

Predigt zum Israelsonntag Am 10. Sonntag nach dem Trinitatisfest (31. Juli 2016) Predigttext: Johannes 4,19-25

Predigt zum Israelsonntag Am 10. Sonntag nach dem Trinitatisfest (31. Juli 2016) Predigttext: Johannes 4,19-25 Predigt zum Israelsonntag Am 10. Sonntag nach dem Trinitatisfest (31. Juli 2016) Predigttext: Johannes 4,19-25 Friede sei mit euch und Gnade von dem, der da ist und der da war und der da kommen wird. Amen.

Mehr

1. Adventswoche. Du bist Mensch menschlich

1. Adventswoche. Du bist Mensch menschlich 1. Adventswoche Du bist Mensch menschlich Jedes gute Gespräch hat vier Voraussetzungen: Zeit, Disziplin, Aufmerksamkeit und Liebe. Wenn wir diese Grundregel beachten, wird unser Leben durch viele beglückende

Mehr

Rudolf Steiner VOM SCHAUSPIELER

Rudolf Steiner VOM SCHAUSPIELER Rudolf Steiner VOM SCHAUSPIELER Erstveröffentlichung: Dramaturgische Blätter 1898, 1. Jg., Nr. 9. GA 29, S. 78-82. Vor einigen Jahren hat Hermann Bahr eine Reihe von Schauspielern über ihre Kunst ausgefragt.

Mehr

Believe and Pray. 16. November Sehnsucht und Feuer in Dir. Gebet Teil I. Bischof Stefan Oster

Believe and Pray. 16. November Sehnsucht und Feuer in Dir. Gebet Teil I. Bischof Stefan Oster Believe and Pray 16. November 2014 Sehnsucht und Feuer in Dir Gebet Teil I Bischof Stefan Oster Sehnsucht und Feuer in Dir Gebet Teil I Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort.

Mehr

/ Deutsch / Literatur / Kleist:: Michael Kohlhaas / Seite 1 Politische und Literarische Situation (Dennis Hehn/ WG 12 / 2010/11)

/ Deutsch / Literatur / Kleist:: Michael Kohlhaas / Seite 1 Politische und Literarische Situation (Dennis Hehn/ WG 12 / 2010/11) www.klausschenck.de / Deutsch / Literatur / Kleist:: Michael Kohlhaas / Seite 1 Farblegende / Inhaltsverzeichnis: 1. Veränderungen in Deutschland (S. 1) 2. Kleinstaaterei (S. 2) 3. Kriege (S. 2) 4. Revolutionsgedanken

Mehr

Gedichtvergleich "Dem aufgehenden Vollmonde" (Goethe) und "Mondnacht" (von Eichendorff)

Gedichtvergleich Dem aufgehenden Vollmonde (Goethe) und Mondnacht (von Eichendorff) Germanistik Verena Schörkhuber Gedichtvergleich "Dem aufgehenden Vollmonde" (Goethe) und "Mondnacht" (von Eichendorff) Referat / Aufsatz (Schule) 3. Schularbeit, 11.3. 2003 Vergleiche das Gedicht Dem

Mehr

Inhalt. 1. Das Genie. JOHANN KASPAR LAVATER: Physiognomische Fragmente Der Mensch und sein Herz

Inhalt. 1. Das Genie. JOHANN KASPAR LAVATER: Physiognomische Fragmente Der Mensch und sein Herz Inhalt Einleitung 11 1. Das Genie JOHANN KASPAR LAVATER: Physiognomische Fragmente 35 JOHANN GOTTFRIED HERDER: Shakespear 50 Journal meiner Reise im Jahr 1769 62 JOHANN WOLFGANG GOETHE: Wanderers Sturmlied

Mehr

Prüfungsteilnehmer Prüfungstermin Einzelprüfungsnummer. Herbst. Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen. - Prüfungsaufgaben -

Prüfungsteilnehmer Prüfungstermin Einzelprüfungsnummer. Herbst. Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen. - Prüfungsaufgaben - Prüfungsteilnehmer Prüfungstermin Einzelprüfungsnummer Kennzahl: Kennwort: Arbeitsplatz-Nr.: Herbst 2003 62315 Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen - - Fach: Einzelprüfung: Deutsch

Mehr

Einführung in die Literaturtheorie

Einführung in die Literaturtheorie Einführung in die Literaturtheorie GER Q-2,2+2, Q-6,2, O-2,3 ; L3 FW 6, 1-2 Prof. E. Geulen Neuere deutsche Literaturwissenschaft Sprechstunde: Montags, 18.00 19.00 h oder nach Vereinbarung Kontakt: sekretariat.geulen@lingua.uni-frankfurt.de

Mehr

Lichtmetaphorik. Aufklärung. Literarische Epoche von 1720 bis Deutsch LK/Q2 Referenten: Marius Poth Nico Schumacher

Lichtmetaphorik. Aufklärung. Literarische Epoche von 1720 bis Deutsch LK/Q2 Referenten: Marius Poth Nico Schumacher Lichtmetaphorik Aufklärung Literarische Epoche von 1720 bis 1800 Inhalt Einordung Themen & Kritikgedanke Literarische Formen Sturm & Drang Wichtige Vertreter & Werke Quellen Einordnung Zwischen 1720 und

Mehr

Immanuel Kant. *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg

Immanuel Kant. *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg Immanuel Kant *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg ab 1770 ordentlicher Professor für Metaphysik und Logik an der Universität Königsberg Neben Hegel wohl der bedeutendste deutsche

Mehr

Die Fabel im Fremdsprachenunterricht

Die Fabel im Fremdsprachenunterricht Germanistik Mohamed Chaabani Die Fabel im Fremdsprachenunterricht Wissenschaftlicher Aufsatz Die Fabel im Fremdsprachenunterricht Chaabani Mohamed Abstract Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit

Mehr

BESCHREIBUNG DER LEHRVERANSTALTUNG

BESCHREIBUNG DER LEHRVERANSTALTUNG BESCHREIBUNG DER LEHRVERANSTALTUNG Universität Fakultät Fach Christliche Universität Partium Fakultät für Geisteswissenschaften Deutsche Sprache und Literatur I. Name der Lehrveranstaltung Deutsche Literaturgeschichte

Mehr

Arbeitsblatt: Religionen im Altertum und in der Antike

Arbeitsblatt: Religionen im Altertum und in der Antike Religionen können ganz schön unterschiedlich sein. Auch in früheren Zeiten glaubten die Menschen an Götter. Viele Religionen, die damals groß und wichtig waren, sind heute aber verschwunden. Aufgabe a)

Mehr

Putbus. Liebe Gemeinde,

Putbus. Liebe Gemeinde, 24.06.18 Putbus Liebe Gemeinde, Johannes der Täufer wird oft als der letzte Prophet des Alten Testaments bezeichnet. Er war so radikal wie die alten Propheten in dem, was er den Leuten an den Kopf geworfen

Mehr

Geist Seele Körper. Detox: entgiften, entschlacken oder reinigen des Organismus von schädlichen Stoffen

Geist Seele Körper. Detox: entgiften, entschlacken oder reinigen des Organismus von schädlichen Stoffen Geist Seele Körper Detox: entgiften, entschlacken oder reinigen des Organismus von schädlichen Stoffen Teil 3: Entgifte deinen Körper! Manchmal lassen wir es zu, dass die kleinsten Dinge den grössten Einfluss

Mehr

ICH UND DIE SCHÖPFUNG:

ICH UND DIE SCHÖPFUNG: ICH UND DIE SCHÖPFUNG: UM MIR DIESE IDEE ZU VERGEGENWÄRTIGEN, STELLE ICH MIR MICH ALLEINE VOR, - ALLEINE IN EINEM WEISSEN RAUM OHNE ERSICHTLICHE ECKEN, KANTEN ODER ANDERE BEGRENZUNGEN. - - ICH HABE "ALLES

Mehr

Rudolf Steiner DIE ALTEN UND DIE JUNGEN

Rudolf Steiner DIE ALTEN UND DIE JUNGEN Rudolf Steiner DIE ALTEN UND DIE JUNGEN Erstveröffentlichung: Nationale Blätter 1890. 2. Jg., Nr. 10. GA 29, S. 24-48. Wer durch Betrachtung der geschichtlichen Vergangenheit zu einer Ansicht darüber gelangt

Mehr

Rudolf Steiner EINE VIELLEICHT ZEITGEMÄßE PERSÖNLICHE ERINNERUNG

Rudolf Steiner EINE VIELLEICHT ZEITGEMÄßE PERSÖNLICHE ERINNERUNG Rudolf Steiner EINE VIELLEICHT ZEITGEMÄßE PERSÖNLICHE ERINNERUNG Erstveröffentlichung in: Das Goetheanum, II. Jahrgang, Nr. 43, 3. Juni 1923 (GA 36, S. 169-173) Innerhalb meiner Vorträge habe ich oft die

Mehr

Arthur Henkel. Kleine Schriften 1. Goethe-Erfahrungen

Arthur Henkel. Kleine Schriften 1. Goethe-Erfahrungen Arthur Henkel. Kleine Schriften 1. Goethe-Erfahrungen Arthur Henkel Goethe-Erfahrungen Studien und Vorträge Erschienen im dreihundertsten Jahr der J. B. Metzlerschen Verlagsbuchhandlung Stuttgart ISBN

Mehr

Archäologisches Institut der Universität Zürich KLASSISCHE ARCHÄOLOGIE. Archaeological Institute, University of Zurich. Wintersemester 1974/75

Archäologisches Institut der Universität Zürich KLASSISCHE ARCHÄOLOGIE. Archaeological Institute, University of Zurich. Wintersemester 1974/75 Archäologisches Institut der Universität Zürich KLASSISCHE ARCHÄOLOGIE Archaeological Institute, University of Zurich WS 1950/51 1951/52 1952/53 1953/54 1954/55 1955/56 1956/57 SS 1951 1952 1953 1954 1955

Mehr

10. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch November 2010, Köthen (Anhalt) 200 Jahre Organon - Homöopathie nach Hahnemann

10. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch November 2010, Köthen (Anhalt) 200 Jahre Organon - Homöopathie nach Hahnemann 10. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch 11.-13.November 2010, Köthen (Anhalt) 200 Jahre Organon - Homöopathie nach Hahnemann zwischen Heilkunde und Heilkunst Priv. Doz. Dr med. Dr. phil. Josef

Mehr

Grundbegriffe der romantischen Poesie

Grundbegriffe der romantischen Poesie Grundbegriffe der romantischen Poesie Romantisch leitet sich von den Begriffen Roman oder Romanze ab und meint das Wunderbare, Abenteuerliche, Sinnliche und Schaurige. Die Romantiker interessieren sich

Mehr

EINFÜHRUNGSÜBUNG SCHREIBEN

EINFÜHRUNGSÜBUNG SCHREIBEN EINFÜHRUNGSÜBUNG SCHREIBEN Ass.-Prof. Mag. Dr. Ursula Klingenböck SoSe 2012 Programm für heute Reden Rückblick und Zusammenfassung: Poetiken des 17. und 18. Jahrhunderts >>> Website Neu: Poetiken des 18.

Mehr

Idsteiner Mittwochsgesellschaft

Idsteiner Mittwochsgesellschaft Dieter Kunz 11. April 2012 www.idsteiner-mittwochsgesellschaft.de/dokumente/2012/20120411.pdf Der Philosoph (1770 1831), porträtiert von Jakob Schlesinger 1 gilt als der bedeutendste Vertreter des deutschen

Mehr

Aggression und Gewalt.

Aggression und Gewalt. Prof. Dr. Wilfried Breyvogel Sommersemester 2004 Montag 12.00-14.00 Uhr R09 T00 D03 Vorlesung vom 17.05.2004 Semesterapparat 132 Aggression und Gewalt. Faszination der Gewalt (1. Teil) AGRESSION UND GEWALT

Mehr

KAPITEL I EINLEITUNG

KAPITEL I EINLEITUNG KAPITEL I EINLEITUNG A. Der Hintergrund Literatur ist die Kultur, die universal ist, die es in jeden Gesellschaft gibt. Die deutsche Literatur ist nicht unterschiedlich mit der indonesischen Literatur.

Mehr

Kants,Kritik der praktischen Vernunft'

Kants,Kritik der praktischen Vernunft' Giovanni B. Sala Kants,Kritik der praktischen Vernunft' Ein Kommentar Wissenschaftliche Buchgesellschaft Inhalt Einleitung des Verfassers 11 Der Werdegang der Ethik Kants 1. Kants Ethik und die Tradition

Mehr

Germanistik. Nils Demetry. Weimarer Klassik. Zur Geschichte, Ästhetik und den wichtigsten Gattungsformen. Essay

Germanistik. Nils Demetry. Weimarer Klassik. Zur Geschichte, Ästhetik und den wichtigsten Gattungsformen. Essay Germanistik Nils Demetry Weimarer Klassik Zur Geschichte, Ästhetik und den wichtigsten Gattungsformen Essay VS Goethe aus der Ferne Nils Demetry WS 07/08 2-Fach-Bachelor Germanistik u. Geschichte 1. Was

Mehr

Gebet bewirkt Veränderung. Poster oder Karten mit einem

Gebet bewirkt Veränderung. Poster oder Karten mit einem Kapitel Ein souveräner und persönlicher Gott 9 Gebet bewirkt Veränderung. Poster oder Karten mit einem Spruch in dieser Richtung findet man überall. Vielleicht haben Sie ja sogar welche zu Hause. Unzählige

Mehr

Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert

Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert Geschichte der deutschen Lyrik vom 17. bis 21. Jahrhundert GER Q-2.1 + 2, GER O-2 (Q-2), GER Q-6, GER O-2 (Q-6), MA-2, MA-3, MA-4, FW 5.2 (+ 3) Jahrhundertwende 1900 (Wiener Moderne, Jugendstil, Ästhetizismus)

Mehr

VL März 2012-R Was ist der Mensch? Andreas Brenner FS-12

VL März 2012-R Was ist der Mensch? Andreas Brenner FS-12 VL-5-19. März 2012-R.3.119 Was ist der Mensch? Andreas Brenner FS-12 1 Der Mensch und seine Würde 2 2. Des Menschen Würde: Cicero Das Schickliche (wird) bei allen Handlungen, Äußerungen, endlich in der

Mehr

Curriculum Deutsch Abitur 2011 Grundkurs

Curriculum Deutsch Abitur 2011 Grundkurs 11/1 Anspruch auf Selbstbestimmung, auf Sinnfindung für das eigene Leben und Anerkenung dieses Anspruchs bei anderen Menschen Ich-Suche, Verständigung und Wirklichkeitsverarbeitung Rahmenthemen der UV

Mehr

[DAS ÄLTESTE SYSTEMPROGRAMM

[DAS ÄLTESTE SYSTEMPROGRAMM [DAS ÄLTESTE SYSTEMPROGRAMM DES DEUTSCHEN IDEALISMUS] 1) (1796 oder 1797) - eine Ethik. Da die ganze Metaphysik künftig in die Moral fällt - wovon Kant mit seinen beiden praktischen Postulaten nur ein

Mehr

Winter 1923/24 Die archaische Kunst der Griechen (bis Myron) (2 St)

Winter 1923/24 Die archaische Kunst der Griechen (bis Myron) (2 St) Archäologisches Institut der Universität Zürich Archaeological Institute, University of Zurich KLASSISCHE ARCHÄOLOGIE Kalendarium semestrale 1899/1900-1924 W 1899/1900 1900/01 1901/02 1902/03 1903/04 1904/05

Mehr

Beginnt in Matthäus 18,19 eine ganz neue Sache?

Beginnt in Matthäus 18,19 eine ganz neue Sache? Beginnt in Matthäus 18,19 eine ganz neue Sache? Eine Wortstudie Dirk Schürmann SoundWords,online seit: 01.01.2001 soundwords.de/a155.html SoundWords 2000 2017. Alle Rechte vorbehalten. Alle Artikel sind

Mehr

Weimarer Klassik. 15 Schillers Essays. Helmut Galle

Weimarer Klassik. 15 Schillers Essays. Helmut Galle Weimarer Klassik 15 Schillers Essays Helmut Galle hgalle@usp.br Seit 1791 Beschäftigung mit Kants Kritik der Urteilskraft (1790) Rezeption von Shaftesbury, Lessing, M. Mendelssohn, Goethe Theoretische

Mehr

Johann Wolfgang Goethe V. Römische Ästhetik ( ) Johann Wolfgang Goethe V. Römische Ästhetik

Johann Wolfgang Goethe V. Römische Ästhetik ( ) Johann Wolfgang Goethe V. Römische Ästhetik Johann Wolfgang Goethe V. Römische Ästhetik Goethe in der Campagna (1787) Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt/M. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein 1751-1829 Martin Walser 2003 Goethe in der Campagna (1787)

Mehr

Glaube in der Lebenszeit

Glaube in der Lebenszeit Glaube in der Lebenszeit Als ich ein Kind war, dachte ich wie ein Kind Als ich aber erwachsen wurde, tat ich ab, was kindlich war Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt

Mehr