Evangelische Religion Kern- und Schulcurriculum KLASSE 5 (Stand )
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- Leopold Holzmann
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1 Evangelische Religion Kern- und KLASSE 5 (Stand ) Feste und Feiern im Kirchenjahr Bibel Psalmen Symbole Ich-Du-Wir Biblische Erzählung, z.b. Ruth, David Vom Sinn der Gebote (evtl. in Verbindung mit Ich-Du- Wir ) Gespräche führen Interviews Vorstellen der Mitschüler Plakate gestalten Brief schreiben Mindmap/Steckbrief erstellen Umfrage zur Sonn- und Feiertagsgestaltung Freiarbeit/Gruppenarbeit Umgang mit Bibeln spielerisch einüben Bibelausgaben vergleichen Bibelmuseum Vortrag eines Psalms einen Psalm selbst verfassen und bildlich gestalten Meditation Bildbetrachtung Wahrnehmungsschulung 6-8 erlernen und vertiefen soziale Kompetenzen wie z.b. Gesprächskultur, dem Anderen zuhören, Regeln einhalten entdecken ihre Gaben und Begabungen üben Verhaltensweisen und Umgangsformen in einer Gruppe ein erkennen und legen Bedeutsamkeit von Festen und Feiern im privaten, öffentlichen und kirchlichen Rahmen erkennen und dar erläutern und gestalten christliche Festsymbole kennen Grundstrukturen des Kirchenjahres und die dazugehörenden biblischen Geschichten können die Bedeutung des Sonntags darlegen kennen Aufbau und Überlieferung der Bibel können Textstellen aufschlagen und sich in der Bibel orientieren können erklären, dass die Bibel für Christen die Heilige Schrift ist und somit besondere Bedeutung hat setzen exemplarische biblische Texte zu ihrer Entstehungsgeschichte in Beziehung (z.b. Befreiung aus Ägypten) kennen die Grundelemente eines Psalms (Lob, Dank, Klage) können Bilder- und Symbolsprache der Psalmen exemplarisch erschließen kennen Symbole, Rituale und Sakramente, z.b. zu den Bereichen Taufe, Ostern, Pfingsten, Weihten können eine biblischen Erzählung schriftlich, mündlich und/oder bildnerisch wiedergeben können den Umgang miteinander auf Grundlage biblischer Aussagen können den Umgang miteinander auf Grundlage biblischer Aussagen
2 Evangelische Religion Kern- und KLASSE 6 (Stand ) Konfessionen Recherche: Welche religiöse Gruppierungen gibt es? Tausch der Religionslehrer/innen Besuch der ev./kath. Kirche können die Begriffe Religion und Konfession unterscheiden können Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ev. und kath. Kirche erläutern können über die eigene konfessionelle Identität denken und Judentum Gleichnisse Jesus Christus (in enger Verbindung mit dem Thema Gleichnisse ) Symbole Schöpfung Symbole des Sedermahls empfinden evtl. Besuch einer Synagoge Rollenspiel: Darstellung eines Gleichnisses bildliche und verbale Darstellung der Szenen (Comic, Brief,...) meditative Elemente arbeitsteilige Erarbeitung Jesus-Lexikon erstellen Meditation Recherchieren und Präsentieren Bildliche Gestaltung der Schöpfungsgeschichte (z.b. Kirchenfenster) Plakate entwerfen und gestalten, z.b. zu umweltfreundlichem Verhalten in der Schule sich austauschen können Feste, Rituale und Symbole jüdischen Lebens exemplarisch beschreiben können Unterscheidendes und Verbindendes von Judentum und Christentum erläutern können drei Gleichnisse erzählen und in den historischen Kontext einordnen (je eins aus LK 15 und Mk 4 und ein weiteres z.b. Mt 20) 12 können die Geschichte des Menschen Jesus in Grundzügen wiedergeben kennen Jesus im Kontext jüdischer Traditionen kennen Symbole, Rituale und sakramentale Elemente (z.b. Weihten, Taufe) können zwischen Schöpfung und Weltentstehung unterscheiden wissen, dass im christlichen Verständnis der Mensch von Gott geschaffen, angesprochen und zur verantwortlichen Mitgestaltung berufen ist können die Freude an der Schöpfung ausdrücken
3 Evangelische Religion Kern- und KLASSE 7 (Stand ) Prophet Amos Reformation Wunder Verantwortungsvoll es Handeln: Gewissensbildung, Umgang mit Sucht und Vorbereitung des Sozialpraktikums in Klasse 8 Planspiel zu Amos Texte und Plakate zu Amos heute entwerfen Fallbeispiele von Konflikten erörtern Entscheidungssituation en in Rollenspielen Referate zum Thema Sucht Projekte zur Medienethik (bsp. Expertenbefragungen) Kurzreferate halten Plakate gestalten Luther-Film Bildbetrachtungen Bildbetrachtungen Pro und Kontra Diskussionen biblische Texte erarbeiten können prophetisches Handeln beschreiben können historische und soziale Hintergründe biblischer Propheten beschreiben können am Beispiel des Amos verdeutlichen, wie der Gott der Gerechtigkeit gegen soziale Ungerechtigkeit zu Geltung gebracht wird können ein Beispiel von Ungerechtigkeit beschreiben reflektieren ihr eigenes Gerechtigkeitsgefühl kennen die Bedeutung des Gewissens können erklären, warum Menschen unterschiedlich entscheiden kennen Konfliktregeln und können diese anwenden können Gründe für Abhängigkeit und Sucht an einem Beispiel erklären nehmen den Umgang mit Drogen als wichtige Gewissensentscheidung wahr (Nein sagen können) können den eigenen Umgang mit Medien kritisch reflektieren 8-10 können Ängste der Menschen im Mittelalter benennen können Luthers reformatorische Entdeckung erklären können Kritik an der Katholischen Kirche wiedergeben können die Bedeutung der Bibel im Zusammenhang mit der Reformation erklären 6-8 kennen biblische Heilungsgeschichten und können sie unterschiedlich auslegen
4 Evangelische Religion Kern- und KLASSE 8 (Stand ) Kirchliche Hilfe als Beitrag zu einer Kultur der Hilfsbereitschaft Einführung in diakonisches Handeln in Theorie und Praxis Exkursion in eine diakonische Einrichtung Mitarbeiten in einer sozialen Einrichtung einen Bericht über die Praktikumserfahrungen verfassen in Präsentation und Rundgespräch Erfahrungen reflektieren und vergleichen ca. 14 (Theorie) ca. 14 (Praxis) ca. 8 (Reflexion) kennen das Spektrum diakonischen Handelns als Grundfunktion kirchlichen Handelns kennen eine diakonische Einrichtungen genauer können die geschichtliche Entstehung von Diakonie erklären können aus der Bibel diakonisches Handeln (Lk 10; Mt 25) als Jesusfolge begründen reflektieren den Zusammenhang von Glaube und Tun können erläutern, dass christlicher Auffassung jeder Mensch mit Leib und Seele von Gott geschaffen und gewollt ist und ihm damit Selbstbejahung und Selbstverantwortung ermöglicht werden. lernen durch Mitmachen eine soziale Einrichtung kennen lernen in der Begegnung mit Menschen anderer Lebenswelten deren Bedürfnisse und Lebenssituation kennen kennen einzelne Berufe im Berufsfeld Diakonie erproben sich selbst in einer neuen Situation und in einer neuen Rolle erfahren sich selbst und andere als Menschen, die auf Beziehungen und Bestätigung angewiesen sind reflektieren ihre Erfahrungen aus dem Praktikum
5 Evangelische Religion Kern- und KLASSE 9 (Stand ) Kerncurriculucurriculum Schul- Stärker als der Tod Kirche und Auschwitz Bergpredigt Euthanasie in Württemberg Aberglaube / Sekten / Okkultismus Umfrage/Meinungskarten zur eigenen Einstellung über Sterben und Tod an einem biografischen Beispiel veranschaulichen diskutieren über Sterbehilfe die Arbeit des Hospizes und anderer Formen der Sterbebegleitung kennen lernen Sammeln von Texten und Bildern Gestalten von Stellwänden Filmbeispiele Exkursion Dachau Biographische Zugänge (z.b. Martin Luther King, Dietrich Bonhoeffer, Amish people in den USA, Kirche in der DDR) Internetrecherche mit Kurzreferaten Erfahrungsberichte können erläutern, wie die Begrenztheit menschlichen Lebens zur Deutung von Angst, Leid und Tod herausfordert kennen christliche Bilder der Hoffnung, insbesondere der Auferstehung und können sie mit entsprechenden Vorstellungen anderer Religionen vergleichen können darstellen, dass christliche Hoffnungsbilderangesichts des Todes im Glauben an Gott gründen können unterschiedliche Haltungen von Christen zum Nationalsozialismus aus deren theologischen Vorstellungen (Antijudaismus, Antisemitismus) herleiten kennen den Umgang mit Behinderten während des Nationalsozialismus und das Verhalten der Kirche, insbesondere in Württemberg können an einem Beispiel darlegen, wie aus christlicher Überzeugung gegen die NS-Ideologie Widerstand geleistet wurde können darlegen, inwiefern Auschwitz den Glauben an Gott in eine Krise geführt hat kennen zentrale Aussagen der Bergpredigt als Herausforderung für die eigene Lebensführung und die Mitgestaltung der Gesellschaft können anhand der Bergpredigt den Vollmachtsanspruch Jesu darstellen können am Beispiel der Biografie eines Menschen oder der Geschichte einer Gemeinschaft zeigen, dass der Glaube an Jesus Christus die konkrete Lebensführung im Alltag und in extremen Situationen bestimmen kann 8-10 beschreiben Merkmale einer religiösen Sondergemeinschaft erläutern Anziehungskraft bzw. Gefahren, die von religiösen Sondergemeinschaften ausgehen erläutern den Begriff Okkultismus und Aberglauben reflektieren und vergleichen die eigene religiöse Identität mit der/ihrer religiösen Umwelt
6 Evangelische Religion Kern- und KLASSE 10 (Stand ) Kerncurriculucurriculum Schul- Bibel verstehen Einführung in die Ethik Hinduismus oder Buddhismus Liebe, Freundschaft, Sexualität Wirkungsgeschichte der Bibel (z.b. Dekalog, Bergpredigt, Antijudaismus, Pazifismus) Referate zu Büchern/Personen der Bibel Schritte ethischer Urteilsbildung als Instrument für ethische Fallbeispiele; Medienrecherche zum Thema Briefe, Rollenspiele Biographische Zugänge (z.b. Mahatma Gandhi, Dalai Lama) Referenten zum Thema Kastenwesen 20 kennen exemplarische Methoden der Textauslegung und können sie auf biblische Beispiele anwenden (historisch-kritische Methode mit Literarkritik, Zwei-Quellen-Theorie, Textkritik, Formkritik (biblische Gattungen); darüber hinaus z.b. psychologischer, feministischer, sozialgeschichtlicher Zugang) können historische Informationen zu biblischen Texten beschaffen können an einem Beispiel Aspekte der Wirkungsgeschichte der Bibel darstellen und reflektieren können sich eigenständig mit biblischen Texten auseinandersetzen können Sprachformen der Bibel als Ausdruck unterschiedlicher Erfahrungen mit Gott deuten 20 können zentrale ethische Aussagen der Bibel in eine normenkritische Urteilsbildung einbeziehen (z.b. anhand des Dekalogs oder der Bergpredigt als Basis für eine Ethik) kennen die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die eigene Lebensführung und die Mitgestaltung der Gesellschaft; können zwei philosophische Ansätze für ethisches Handeln darstellen (z.b. Pflichtenethik (Kant) und utilitaristische Ethik (Bentham) im Vergleich) können diese auf aktuelle Problemfelder anwenden können an Beispielen erklären, dass menschliches Leben verantwortliche Gestaltung braucht und auf Werte, Normen und Vergebung angewiesen ist lernen religiöse Ausdrucksformen dieser Religion kennen und können diese erläutern (z.b. Meditation) kennen die geografische Verbreitung und historische Entstehung können das Verständnis von Leben und Tod entfalten und mit christlichen Vorstellungen vergleichen können drei hinduistische Götter beschreiben und ihre Bedeutung erklären können die Bedeutung des Mönchtums für den Buddhismus darstellen können Heilswege des Hinduismus darstellen kennen die Buddhalegende und können sie auf die Lehrinhalte des Buddhismus beziehen können das christliche Gottesverständnis mit hinduistischen bzw. buddhistischen Vorstellungen vergleichen können Jesu Selbstverständnis im christlichen Glauben unterscheiden von Verständnis herausragender Menschen im Hinduismus oder Buddhismus
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