Akzente Neues aus der Nordzucker-Welt Ausgabe 1 Februar 2012

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Akzente Neues aus der Nordzucker-Welt Ausgabe 1 Februar 2012"

Transkript

1 Akzente Neues aus der Nordzucker-Welt Ausgabe 1 Februar 2012 Kampagne perfekt! Konzernweit Bestleistungen t Drei Jahre im Konzern: Veränderungen bei Nordic Sugar t Stevia bringt neue Chancen t Auch längerfristig positive Vorzeichen: Weltzuckermarkt

2 Inhalt Wo bleibt unser Zucker? Bei Herza in Norderstedt verfeinert unser Zucker Schokolade in winzig kleinen Stücken. Medaillen für die Rübe: 2011 stellen sogar Überrüben und Industrierüben die Konkurrenz in den Schatten. 28 t t t AKTUELL 4 Kampagne 2011/12: ohne Abstriche perfekt 7 Stärke nutzen vorausschauend handeln Kommentar von Dr. Michael Noth 7 Drittes Quartal mit überragendem Ergebnis 8 Netzwerken über Grenzen hinweg 10 Nordzucker erhält Titel Treasury des Jahres Wichtig, näher dran zu sein Interview mit Christian Kionka 11 Winterversammlungen 12 Stevia was ist neu in der EU? 13 Stevia kommt mit neuen Marktchancen 13 Stevia neuer Markt in den Startlöchern 14 Corporate Procurement: Einkaufen für den Konzernertrag 15 fuel 21 beendet erfolgreiche Rohsaftkampagne 16 Anaerob-Reaktoren sorgen für sauberes Wasser 17 Niedersächsisches Wirtschaftsforum t MARKT UND KUNDE 22 Zuckermarkt: Auch langfristig positive Vorzeichen Tonnen Schokolade ein Besuch bei HERZA 26 Fibrex: eine Faser mit einzigartigen Vorzügen TREFFPUNKT 27 ErlebnisBauernhof: Nordzucker spendet zugunsten der Welthungerhilfe 28 Europa-Abgeordneter Burkhard Balz in Nordstemmen 28 Arbeitskreis Agrar informierte sich zu GAP-Reform 28 Kampagnetreffen in Schladen 29 Nordzucker unterstützt Phantoms@School 29 Nordzucker verwandelte Mumme-Gelee in Spende für bedürftige Kinder 29 Termine 30 Die Gronauer Rübenzucker-Fabrik schloss vor 25 Jahren 32 Rezept: Pharisäer RÜBE 18 Dreifachsieg für die Zuckerrübe 20 Feldtage in Bernburg und Jeinsen 20 in neuem Gewand 21 Image: Die Zuckerrübe kann sich sehen lassen 2

3 Editorial» Wir benötigen Rahmenbedingungen, die es uns ermöglichen, unsere Kunden mit nachhaltig erzeugtem erstklassigem Zucker berechenbar und verlässlich zu versorgen. Hartwig Fuchs Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Leserinnen und Leser, ich hoffe, Sie sind gut in das neue Jahr gestartet! Blickt man auf die gerade abgeschlossene Rübenkampagne, dann stellen wir fest: Das Jahr 2011 hat gut geendet und das Jahr 2012 hervorragend begonnen! Bei dieser Kampagne hat alles gepasst: die frühe Aussaat, erst das warme Frühjahr und später der Regen zur richtigen Zeit und die Entscheidung der Nordzucker, die Kampagne so früh wie noch nie beginnen zu lassen. Alles ist Hand in Hand gegangen auf dem Feld, in den Rübenbüros und in den Fabriken. Wir haben eine große Ernte und immer noch auskömmliche Preise, auch wenn sich die Lage am Zuckermarkt deutlich beruhigt. Aber wir wollen uns nicht ausruhen, sondern weiter am Erfolg arbeiten. Das tun wir zum Beispiel in unserem Projekt Wie Sie wissen, ist es unser Ziel, im Jahr 2020 mit 20 Prozent der Landwirte 20 Tonnen Zucker pro Hektar Ackerfläche zu erreichen. Wie gut wir in diesem Punkt auf dem Weg sind, hat die Kampagne gezeigt. Denn bereits jetzt haben erste Landwirte auf ihren Schlägen die 20-Tonnen-Marke geknackt. Apropos Für uns alle ist das auch aus anderen Gründen ein wichtiges Datum. Denn derzeit läuft die Europäische Zuckermarktordnung bis Ende September Die Europäische Kommission hat im letzten Oktober vorgeschlagen, die ZMO danach auslaufen zu lassen. Wir stehen jedoch für eine Verlängerung der ZMO bis 2020 ein. Denn die ZMO dient der Versorgungssicherheit mit Zucker in der Europäischen Union, indem sie den Rübenanbau sichert. Und mit dem Rübenanbau bekommen wir die von Brüssel geforderte Biodiversität in der Fläche. Wir benötigen Rahmenbedingungen, die es uns ermöglichen, unsere Kunden mit nachhaltig erzeugtem erstklassigem Zucker berechenbar und verlässlich zu versorgen. Und dafür benötigen wir die Zuckermarktordnung bis ins Jahr 2020, wie es auch das Europäische Parlament vorgeschlagen hat. Die ZMO ist jedoch nicht die einzige Rahmenbedingung, die uns umtreibt. Es ist auch der sich wandelnde Zuckermarkt in Europa und der Welt. Die Konsolidierung schreitet hier wie dort voran und Nordzucker will weiter wachsen. Auf den Winterversammlungen werden wir Gelegenheit haben, uns auszutauschen wir freuen uns darauf. Herzlichst Ihr Hartwig Fuchs Akzente 01/12 3

4 AKTUELL Titel Kampagne 2011/12 Ohne Abstriche perfekt Süß, sauber, reibungslos. Nordzucker beendet eine Bilderbuchkampagne Jede Kampagne ist anders. Diese war besonders anders. Wo immer wir dieser Tage für Akzente anklopfen: In allen Nordzucker-Regionen überschlagen sich die Superlative nach Kampagneschluss. Zuckerrübenanbauer, Roder- und Mausfahrer, Mietenpfleger, Transporteure, Rübenbüros, Nordzucker-Mitarbeiter in den 13 Werken und in der Braunschweiger Küchenstraße: überall zufriedene Gesichter und Begeisterung über ein Zuckerrübenjahr, das von der Aussaat bis ins Zuckersilo ungewöhnlich erfolgreich und reibungslos verlief. Absolut herausragend. So eine Kampagne habe ich in 31 Jahren noch nicht erlebt, freut sich Produktionsvorstand Axel Aumüller. Ohne Abstriche perfekt, urteilt auch sein Vorstandskollege Dr. Niels Pörksen für die Rohstoffseite. Beide sind sich einig: Die günstige Witterung hat uns sehr geholfen, die enorm gute Rübenernte zu bewältigen. Dem Wetter allein möchte Nordzucker den guten Kampagne erfolg jedoch nicht zuschreiben. Günstige Bedingungen bestens genutzt Die guten Erträge kommen nicht von allein, sagt Pörksen. Günstige Bedingungen wollen auch genutzt sein. Genau das ist den Landwirten und dem kompletten Konzernteam 2011 perfekt gelungen. Dafür braucht es Know-how vor Ort und unzählige Entscheidungen zur rechten Zeit: Auf dem Feld, im Rübenbüro und in den Zuckerfabriken. Diese Entscheidungen waren in diesem Jahr durchgängig goldrichtig, ist er überzeugt. Angefangen bei der frühen Aussaat mit ausreichend hoher Bestandesdichte über die Entscheidung vieler Landwirte, mit zusätzlichen Pflanzenschutzbehandlungen im Sommer noch einmal in Ertrag zu investieren. Und schließlich auch der um eine Woche vorgezogene Verarbeitungsbeginn. Für das eben erst gestartete Nordzucker-Projekt zur systematischen Steigerung der Zuckererträge sieht Pörksen keine bessere Bestätigung als die Ergebnisse der Kampagne 2011/12. Das beflügelt uns, sagt er. Gleichzeitig stelle sich die spannende Frage, wie wir es schaffen, solche Ergebnisse in Zukunft nachhaltig zu erreichen. Die ersten Schläge mit 20 Tonnen Zucker pro Hektar In allen Regionen des Nordzucker-Konzerns wurden überdurchschnittliche Zuckererträge, in einigen sogar Rekordernten erzielt. Einige Anbauer schafften bereits 2011 auf einzelnen Schlägen die für 2020 avisierte 20-Tonnen-Marke beim Zuckerertrag. Das war wirklich ein außergewöhnliches Rübenjahr, meint Torsten Schmidt, Anbauer aus Bebertal. Von der Aussaat bis zur Ernte hat diesmal einfach alles gepasst, bestätigt Schmidt die in nahezu allen Nordzucker- 4

5 AKtUEll Schweden Finnland Wie hier im Werk Uelzen konnten fast alle Nordzucker- Werke durchgehend unter Volllast arbeiten. Rübenertrag (t/ha) 62,8 52 Zuckergehalt (%) 16,8 17,1 Zuckerertrag (t/ha) 10,6 8,9 Kampagnedauer (Tage) Rübenertrag (t/ha) Zuckergehalt (%) Zuckerertrag (t/ha) Kampagnedauer (Tage) 48,0 15,7 7, ,1 16,9 6,3 73 Dänemark Rübenertrag (t/ha) Zuckergehalt (%) Zuckerertrag (t/ha) Kampagnedauer (Tage) 74,5 16,8 12, ,8 10,3 112 Litauen Rübenertrag (t/ha) Zuckergehalt (%) Zuckerertrag (t/ha) Kampagnedauer (Tage) ,2 17,3 8, ,2 16,4 7,6 103 Kopenhagen Deutschland Rübenertrag (t/ha) Zuckergehalt (%) Zuckerertrag (t/ha) Kampagnedauer (Tage) ,2 18,1 12,9 130 Braunschweig ,4 17,1 10,2 115 Polen Rübenertrag (t/ha) Zuckergehalt (%) Zuckerertrag (t/ha) Kampagnedauer (Tage) ,1 18,1 11, ,1 16,9 9,6 82 Slowakei Wien Rübenertrag (t/ha) Zuckergehalt (%) Zuckerertrag (t/ha) Kampagnedauer (Tage) 63,5 18,7 11, ,1 9,8 106 Stand: 26. Januar 2012 Anbaugebieten optimalen Aussaat- und Wachstumsbedingungen. Horst-Steffen Diers, Rübenanbauer aus Klein Lobke, nennt die hohe Unkrautdichte als echte Herausforderung des Rübenjahrs 2011: Geringe Niederschläge in der Wachstumsphase, Minderwirkung von Bodenherbiziden, zum Teil sogar Resistenzen (Metamitron) erforderten den verstärkten Einsatz von blattaktiven Mitteln und ein kürzeres Intervall der Herbizidbehandlung sowie den Einsatz der Hacke. im Fokus: Mengenmanagement und Kommunikation In Summe hat Nordzucker konzernweit rund 18 Millionen Tonnen Rüben in durchschnittlich 125 Tagen (Vorjahr: 14,3 Millionen Tonnen, 107 Tage) verarbeitet. Unsere größte Aufgabe war, die gewachsene Rekordernte vom Feld in das Zuckersilo zu bringen, resümiert Volker Bückmann, Leiter Rohstoffbeschaffung Deutschland. Das stellte an die Kommunikation und Leistung aller Beteiligten außergewöhnliche Anforderungen. Unsere Rübenanbauer, die Partner in der Logistikkette wie auch Nordzucker haben das 2011 hervorragend gemeistert. Eine positive Bilanz zieht auch Dr. Gerd Jung, Leiter der Rohstoffbeschaffung in Polen und der Slowakei: Eine Kampagne der Superlative: hohe Zuckererträge, gute Qualitäten, ideale Ernte-, Lager- und Transportbedingungen, gute Preise, zufriedene Rüben anbauer. Riesige logistikaufgabe hervorragend gemeistert Die weit überdurchschnittlichen Rübenerträge waren bereits im Sommer absehbar. Bei grundsätzlich gleicher Tagesverarbeitungsleistung zum Vorjahr starteten die Nordzucker-Werke Anfang September in die Kampagne im Konzernschnitt etwa eine Woche früher. Dies war wichtig, denn die gegenüber 2010 rund ein Viertel höhere Rübenmenge (plus 28 Prozent in Nordeuropa) bedeutete ein Rekordverarbeitungsvolumen für alle drei Nordzucker- Regionen. Ein weiteres Novum: Noch nie zuvor hat Nordzucker eine Kampagne von fast 130 Tagen geplant : in Deutschland, Dänemark und Schweden immerhin fast drei Wochen mehr als im Vorjahr war für uns vor allem eine riesige Logistikaufgabe, betont Vorstand Axel Aumüller und lobt das exzellente Zusammenspiel von Produktion, Rübenmanagement und Produktlogistik. Ein Viertel mehr Rüben verarbeiten heißt eben auch entsprechend mehr Kohle, Kalkstein, Energie vor allem aber Transport- und Lagerkapazitäten für Zucker, Pellets, Pressschnitzel oder Carbokalk zur rechten Zeit an den richtigen Orten vorzuhalten. Wir haben uns gut auf die Kampagne vorbereitet, indem wir gezielt zusätzliche Kunden für unsere Produkte, wie zum Beispiel Pressschnitzel, gewonnen haben, berichtet Charlotte Rüß, Produkt-Disponentin in Clauen. Saubere und süße Rüben sparten Prozesskosten Fast alle Werke wurden auf Volllast oder wie das in der Fabrik heißt auf Strich ge fahren. Dank sehr guter Erntebedingungen mit guten inneren wie äußeren Rübenqualitäten und erfreulich wenigen Störungen wurden durchgehend hohe Ver- >> Akzente 01/12 5

6 AKTUELL Titel» Horst-Steffen Diers Rübenanbauer aus Klein Lobke Durchgehend rübenfreundliche Witterung, beste Erntebedingungen, hohe Zuckergehalte, entspannte Abfuhr ohne Schnee und Eis. Optimal so ein Jahr gibt es nicht oft. Durch den hohen Zuckerpreis profitieren Anbauer, Aktionäre und Nordzucker. Dainius Cibulskis Direktor Kédainiai Die Kampagne in Kédainiai, Litauen, lief exzellent. An den besten Tagen haben wir mehr als Tonnen Rüben verarbeitet und über Tonnen Weißzucker produziert. Unser Allzeit-Hoch. Außerdem war die Verarbeitung durch die gesamte Kampagne hindurch sehr stabil. Janusz Nożewnik Direktor Opalenica Seit mehr als zehn Jahren die längste und erfolgreichste Kampagne im Werk Opalenica: Es gab keine ernsthaften Störungen. Wir hatten eine gute Rübenqualität. Die geplante Menge an Weißzucker 2A wurde erzeugt. Sehr erfreulich: der reduzierte Kalksteinund Energieverbrauch. «Sven Buhrmann Direktor Uelzen Eine Bilderbuchkampagne: Hervorragende Rübenqualitäten ermöglichten zusammen mit den Sondermaßnahmen in der Instandhaltung in Höhe von 3,5 Millionen Euro für die Region CE Verarbeitungsleistungen von über 100 Prozent. Das gute Zusammenspiel von Technik und Rübe hat Uelzen an einzelnen Tagen immer wieder Tagesverarbeitungen von über Tonnen erlaubt. Kampagnebesuch im dänischen Werk Nykøbing: v. l. Mariann Rasmussen (Leiterin Service Center Nykøbing), Jesper Thomassen (Senior Vice President Production Northern Europa), Aksel Føns Johnsen (Direktor Nykøbing), Axel Aumüller (Vorstand). arbeitungsmengen erreicht, was sich auch beim Energieverbrauch positiv niederschlug. Gut bewährt hat sich der Vier-Schicht-Betrieb, den Nordzucker 2011 erstmalig in allen Werken praktiziert hat. In Nykøbing und Nakskov waren ne ben technischen Problemen in der Extraktion und der Wasseraufbereitung jedoch auch Auswirkungen der schweren Regenfälle im dänischen Spätsommer zu spüren. Von überfluteten Flächen kamen teilweise bereits alterierte Rüben zur Verarbeitung. Teile der überschwemmten Felder waren nicht mehr zu ernten. Herausfordernd waren aber nicht nur die grün-weißen Rahmenbedingungen. In Nordeuropa startete Nordzucker 2011 die Umstellung auf eine wirtschaftlichere Kalkofenfeuerung, was durch schwankende Qualitäten beim neuen Brennstoff Anthrazit und beim Kalkstein nicht erleichtert wurde. Kurz vor Kampagne- start wurde zur Erfüllung von Auflagen des Feuerversicherers an allen befeuerten Schnitzeltrocknungen eine automatisierte Löscheinrichtung eingebaut. Diese erwies sich bei den anfänglichen Einstellungsarbeiten als Fluch und bewährte sich nachträglich im Einsatz als Segen. Weitere Inbetriebnahmen wie die der neuen Schnitzelpressen in Uelzen und Nykøbing verliefen problemlos. n Dr. Ulf Wegener Strategische Rohstoffbeschaffung Boris Kuster Produktion Konzern 6

7 AKtUEll Stärken nutzen vo raus schauend handeln» Schon jetzt lässt sich absehen, dass wir 2011/12 ein hervorragendes Konzern-Ergebnis erzielen werden. Nach neun Monaten des Geschäftsjahres stieg das Ergebnis von 64,4 Millionen Euro im Vorjahr auf 139,0 Millionen Euro an. Dabei konnte Nordzucker in den vergangenen Monaten von einem positiven Marktumfeld profitieren. Und es ist zu erwarten, dass diese Marktsituation über das laufende Geschäftsjahr hinaus weiter anhalten wird. Ein vorteilhaftes Marktumfeld Wir legen die Basis für eine kontinuierliche Entwicklung in die Zukunft unsere gute Finanzierung hilft dabei. allein macht jedoch noch lange kein gutes Ergebnis. Man muss die Chancen am Markt auch erkennen und für sich nutzen. Das haben wir während der vergangenen Monate getan und unser Ergebnis spiegelt unseren Erfolg nun wider. Wir werden nach Abschluss des Geschäftsjahres ein sehr gutes Ergebnis erzielen, doch eins ist klar: Unsere Aufgabe ist es, den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens sicherzustellen. Daher treiben wir auch unser Einsparprogramm und die Integrationsbemühungen weiter voran. Wir wollen die Stärke unseres Unternehmens nutzen, um auch langfristig im Wettbewerb bestehen zu können. Als elementare Bestandteile gehören dazu eine langfristige strategische Finanzplanung und eine gute Eigenkapitaldecke, die uns genügend Spielraum geben, um künftige Wachstumschancen effektiv zu nutzen. Auch hier sind wir auf einem guten Weg. Unsere Eigenkapitalquote lag nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres bei 44 Prozent und damit im Vergleich zu den ersten neun Mona- Unsere Aufgabe ist es, den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens sicherzustellen. Dr. Michael Noth, Vorstand Finanzen der Nordzucker AG ten des Vorjahres nochmals um sieben Prozentpunkte höher. Wir legen die Basis für eine kontinuierliche Entwicklung in die Zukunft unsere gute Finanzierung hilft dabei. n Drittes Quartal schließt mit überragendem ergebnis Nordzucker profitiert von Marktumfeld und strategischen Entscheidungen In den ersten drei Quartalen des Geschäfts jahres 2011/12 konnte Nordzucker das Kon zern-ergebnis gegenüber dem Vorjahres zeit raum mehr als verdoppeln. Der Periodenüberschuss stieg von 64,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 139,0 Millionen Euro an. Auch das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich deutlich von 134,3 Millio nen Euro auf 206,5 Millionen Euro. Die Umsatz erlöse betrugen 1.476,9 Millionen Euro nach 1.361,0 Millionen Euro im Vorjahr. Dies bedeutet einen Umsatzanstieg um rund 8,5 Prozent. Die hervorragenden Zahlen konnten aus mehreren Gründen erreicht werden: So profitierte das Unternehmen nun von der wegweisenden strategischen Entscheidung, sich konsequent von nicht rentablen Beteiligungen zu trennen und sich damit auf das Kerngeschäft Zucker zu konzentrieren. Positiv wirkten auch die Kostensenkungsmaßnahmen aus dem langfristig angelegten Effizienzprogramm Profitabilität plus. Und schließlich trug das positive Marktumfeld, dessen Marktchancen Nordzucker aktiv nutzte, zu den guten Resultaten bei. Auch für das letzte Quartal des Geschäftsjahres erwartet der Vorstandsvorsitzende einen günstigen Verlauf und daher aus heutiger Sicht für das gesamte Geschäftsjahr 2011/12 ein ungewöhnlich gutes Ergebnis. Bianca Deppe-Leickel Zwischenbericht Nordzucker AG Geschäftsjahr 2011/12 Neun Monate 1. März bis 30. November 2011 Den ausführlichen Quartalsbericht finden Sie im Download-Center unter Akzente 01/12 7

8 AKTUELL Nordic Sugar hat die dritte Kampagne im Nordzucker-Konzern erfolgreich abgeschlossen. Netzwerken über Grenzen hinweg Gute Fortschritte bei der gemeinsamen Anpassung von Verfahren und Routinen Als Nordzucker 2009 Nordic Sugar erwarb, stießen auf einen Schlag sieben Ferti gungs standorte in Dänemark, Schweden, Finnland und Litauen zu Nordzucker hinzu haben die Zu cker fabriken in der Region Nordeuropa bereits ihre dritte Kampagne als integraler Bestandteil von Nordzucker erfolgreich abgeschlossen. Für Akzente hat Dorthe Lindgreen drei der verantwortlichen Werksleiter um ein kurzes Resümee gebeten.» Bengt Högberg Direktor Nordic Sugar Örtofta, Schweden Vorteil Kerngeschäft Es bestehen überhaupt keine Zweifel an den Vorteilen, Teil einer Organisation zu sein, deren Kerngeschäft der Zucker ist. In der schwedischen Zuckerindustrie haben wir im Laufe der Jahre verschiedene Eigentümerwechsel erlebt Geballte internationale Erfahrung austauschen Ich bin Mitglied der gemeinsamen Nordzucker-Arbeitsgruppe, die sich mit den gesundheits- und sicherheitsspezifiund dabei die großen Unterschiede feststellen müssen, die sich er geben, wenn man Teil des Kern geschäfts oder aber nur Teilbereich des Ge samt ge schäfts des Mutterunternehmens ist. Bei ei nem Eigentümer, der sich auf das Zucker ge schäft konzentriert, sind Interesse und Verständnis für das Geschäft ein großer Vorteil. Größe ist wichtig Und auch die Größe ist wichtig. Mit dem Nordzucker-Konzern im Rücken haben wir den Vorteil der kritischen Masse auf unserer Seite, der es uns erlaubt, an der Entwicklung der Zukunft der europäi schen Zuckerindustrie teilzuhaben, statt wie früher stets nur Gegenstand dieser Entwicklung zu sein. Natürlich bringt es die Zusammenführung von Unternehmen dieser Größe, dieses Umfangs und so unterschiedlicher Historien mit sich, dass Verfahren und Routinen angepasst werden müssen; ich glaube, dass wir dabei gute Fortschritte machen, die von effektiver Zusammenarbeit und konstruktivem Geist geprägt sind.» Aksel Føns Johnsen Direktor Nordic Sugar Nykøbing, Dänemark Bei Nordic Sugar erfreuen wir uns einer langen Tradition des Wissens- und Erfahrungsaustauschs innerhalb des Konzerns, und es war sehr interessant zu beobachten, wie sich dieses Konzept auf die gesamte Nordzucker ausgebreitet hat. Wir verfügen über einzigartige Möglichkeiten zur Nutzung des in der Gruppe bereits vorhandenen Knowhows. Heute gibt es bereits verschiedene Foren, in denen wir den Erfahrungsaustausch pflegen und neue, gemeinsame Verfahren für alle Produktions bereiche entwickeln. 8

9 AKTUELL Standorte in Nordeuropa Kopenhagen (DK) Die Unternehmenszentrale von Nordic Sugar. Heute arbeiten hier rund 100 Mitarbeiter in der Verwaltung. Zuckerfabrik Nakskov (DK) 1882 erbaut. Das Werk ist eine der größten rübenver arbeitenden Fabriken Nordic Sugars. Rund 140 Mitarbeiter sind hier beschäftigt, die während der Kampagne von etwa 37 Kampagnekräften zusätzlich unterstützt werden. Zuckerfabrik Örtofta (S) 1890 in Betrieb genommen. Die Zuckerfabrik ist eine der größten und effizientesten zuckerverarbeitenden Fabriken in ganz Europa. Etwa 150 Festangestellte sind beschäftigt, die während der Kampagne von 106 weiteren Kampagnekräften unterstützt werden. Raffinerie Arlöv (S) Das Werk in Arlöv ist eine der beiden Zuckerraffinerien von Nordic Sugar, die Spezialitäten herstellen. Insgesamt arbeiten hier rund 167 Mitarbeiter. Zuckerfabrik Nykøbing (DK) 1884 gegründet. Das Werk ist die einzige Zuckerrübenverar beitende Fabrik, die gleichzeitig Kapazitäten besitzt, Zucker zu raffinieren. 190 Mitarbeiter sind beschäftigt, die während der Kampagne von 49 Kampagnekräften unterstützt werden. Zuckerfabrik Säkylä (FIN) Das 1953 in Betrieb genommene Werk Säkylä produziert Zucker, Melasse und Futtermittel. 66 Mitarbeiter sind in dem Werk fest angestellt, die zur Kampagne von 47 Kampagnekräften unterstützt werden. AKTUELL Raffinerie Porkkala (FIN) In Porkkala werden vielfältige Zuckerprodukte produziert, von denen einige an die weiterverarbeitende Back- und Lebensmittelindustrie vertrieben werden, während andere unter der Marke DanSukker in den Einzelhandel kommen. Etwa 200 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Zuckerfabrik Kédainiai (LT) 1970 in Betrieb genommen. Neben Futtermitteln und Melasse wird vor allem feiner Zucker produziert. 186 Mitarbeiter sind beschäftigt, die während der Kampagne durch 156 weitere Kampagnekräfte unterstützt werden. Quelle: Postenliste (Stand ) Mehr Informationen: schen Aspekten auf Konzernebene beschäftigt. Ich persönlich empfinde eine große Freude bei den fruchtbaren Diskussionen um die gemeinsame Ge staltung eines Ansatzes in diesem wichtigen Bereich, damit wir von der geballten internationalen Erfahrung mit dem Ziel einer weiteren Leistungsverbesserung profitieren können. Zur Förderung des Wissensaustauschs in der Gruppe haben wir ein formalisiertes Netzwerk von Technikern der verschiedenen Standorte aufgebaut. Ich hatte das vor knapp zwei Jahren vorgeschlagen, und es ist toll, heute zu sehen, wie Ingenieure aus allen Nordzucker-Ländern heute über das Netzwerk kommunizieren, um regelmäßig technische Aspekte und Vorgehensweisen zu diskutieren und abzustimmen. Interne Effizienzkampagne Die Art und Weise zum Beispiel, wie wir mit dem Effizienzprogramm Profitabilität plus arbeiten, ist für uns ganz neu. Der Schwerpunkt, der auf Kostenreduzierung und Implementierung von effizienzfördernden Maßnahmen zur Stärkung unserer Wettbe werbs fähigkeit gelegt wird, ist zwar der gleiche wie früher, aber die Organisation solcher zielgerichteten Bemühungen als interne Kampagne unterscheidet sich doch davon, wie wir bisher damit umgegangen sind. Früher haben wir die effiziente Produktion hauptsächlich als Ziel stellung für unsere allgemeine Weiterentwicklung eingesetzt. >> Nordic Sugar-Zentrale in Kopenhagen. Akzente 01/12 9

10 AKTUELL Das Labor in Säkylä. Mitarbeiter im Werk Örtöfta. Service Center Nykøbing.» Sune Berghäll Werksleiter Nordic Sugar Säkylä, Finnland Langfristige Schwerpunkte Die Vorteile sind beispielsweise in der Stabilität und dem langfristig angelegten Fokus zu sehen. Das spiegelt sich ja auch in der Investitionsstrategie von Nordzucker wider. Wir arbeiten heute sowohl mit Fünfals auch Zehnjahresplänen, und wenn das auch auf den ersten Blick im Vergleich zu früher als weniger flexibles Konzept er scheinen mag, so verbessert es aufgrund der Transparenz der früh erfolgenden Inves titionsentscheidungen unsere Möglichkeiten bei der Planungs implementierung. Wir gehören mehreren der gemeinsamen Nordzucker-Arbeitsgruppen im The menbereich Fertigung an, und die Interaktion mit den Kollegen aus anderen Ländern des Unternehmens hat sich mittlerweile als sehr wichtiger Beitrag zur Entwicklung unserer geschäftlichen Aktivitäten erwiesen. n Ausgezeichnet: Nordzucker erhält Titel Treasury des Jahres 2011 Als im vergangenen Juni der neue syndizierte Kreditvertrag abgeschlossen wurde, konnte sich die Finanz abteilung über die sehr guten Konditionen freuen, die sie für Nordzucker ausgehandelt hatte (vgl. Akzente 03/11, S. 9). Nun gab es erneut Grund zur Freude: Ende November erhielt die Abteilung Treasury der Nordzucker AG die Auszeichnung Treasury des Jahres Der von dem Fachma gazin Finance jährlich vergebene Preis zeich net exzellente Leistungen im Finanzmanagement deutscher Unternehmen aus. Nordzucker wurde für ihre er folg reiche Refinanzierung eines Akqui sitions kredits in Höhe von 1,36 Milliarden Euro in einem schwierigen Bankenumfeld geehrt. Durch den neuen Vertrag konnten die Kosten für die Nordzucker AG substanziell verrin gert und die vertragliche Dokumentation deutlich vereinfacht werden. v.l. Dr. Michael Noth, Ralf Brunkow und Markus Dentz (Finance) bei der Preisverleihung. Es freut mich sehr, dass die heraus ragende Leistung unseres Treasury- Teams auf diese Weise gewürdigt wurde. Durch die erfolgreiche Refinan zierung des Kredits hat Nordzucker nun größere unternehmerische Freiheit gewonnen, so Dr. Michael Noth, Finanzvorstand der Nordzucker AG. n red. 10

11 Aktuell» Die Grundlagen für alle unsere Belange werden in Brüssel gelegt. Da ist es nur konsequent, direkt vor Ort zu sein. Christian Kionka leitet das neue Nordzucker-Büro Brüssel Wichtig, näher dran zu sein Flagge zeigen in Brüssel: Nordzucker will ihre Position auf EU-Ebene stärker einbringen. Nordzucker bezieht ein Büro in Brüssel Die für Nordzucker wichtigen politischen und administrativen Rahmenbedingungen werden zu einem sehr großen Teil in Brüssel bestimmt. Über den Arbeitsbereich Public Affairs begleitet Nordzucker seit einigen Jahren das politische Geschehen auf Landes-, Bundes- und auf Europäischer Ebene. In den kommenden Jahren wird die Be deu tung der EU-Kommission und des Europäischen Parlaments für den Agrarsektor und die Zuckerwirtschaft weiter zunehmen. Dem trägt Nordzucker Rechnung und richtet ab Februar ein Büro in Brüssel ein. Christian Kionka wird den Aufbau und die Leitung des Brüsseler Büros übernehmen. Nina Tatter hat ihn dazu befragt. Herr Kionka, warum richtet Nordzucker ein Büro in Brüssel ein? Christian Kionka: Nordzucker ist ein europäisches Unternehmen. Wir sind in zehn Ländern der EU präsent und liefern unseren Zucker in noch mehr Länder Europas. Die gesetzlichen Grundlagen für alle unsere Belange werden in Brüssel gelegt. Es ist daher konsequent, dass wir als Nordzucker direkt vor Ort sind. Mit dem Brüsseler Büro wollen wir außerdem die gemeinsamen Ziele unserer Branchenverbände, der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker und des Europäischen Verbands der Zuckerhersteller stärken. Die uns betreffenden Politikbereiche sind sehr umfassend. An erster Stelle ist natürlich die gemeinsame Agrarpolitik zu nennen. Die Gesetz gebungskompetenzen in den Bereichen Ernährung, Lebensmittel, Umwelt und Energie sind im Laufe der Zeit nach Brüssel ge wan dert. Da ist es wichtig, näher dran zu sein. Was erhoffen Sie sich durch die Präsenz vor Ort? Christian Kionka: In erster Linie, dass wir uns direkt in die Meinungsbildungsprozesse auf europäischer Ebene einbringen können. Wir wollen Nordzucker als einen kompetenten, zuverlässigen und glaubwürdigen Ansprechpartner in Brüssel etablieren. Es ist wichtig, dass wir zu Sachthemen eine fundierte Position äußern und uns in den agrarpolitischen Fragen mit unseren Rübenan bauern, dem DNZ, abstimmen. Es macht unbedingt Sinn, in wichtigen Fragen zur Zuckermarktordnung im Rahmen der Reform der Agrarpolitik gemeinsam vorzugehen. Sie erwähnen die Zuckermarktordnung: Wie muss es mit der Zuckermarktordnung aus der Sicht von Nordzucker weitergehen? Christian Kionka: Der Zuckermarkt in Europa hat eine große und wichtige Reform im Jahr 2006 hinter sich. Wir sehen an den zurückliegenden Monaten mit volatilen Zuckerpreisen auf dem Weltmarkt, wie wichtig eine stabile Versorgung für den europäischen Markt ist. Wir benötigen Rahmenbedingungen, die es ermöglichen, dass wir unsere Kun den langfristig mit Zucker in den ge wünschten Qualitäten bedienen und unseren Rübenanbauern Planungssicherheit bieten, damit sie sich im Wettbewerb der Kulturen um die Ackerfläche im erforderlichen Maß für die Rübe entscheiden. Diese Zusammenhänge müssen wir noch stärker kommunizieren und verdeutlichen, dass wir noch einen mehrjährigen Anpassungsprozess benötigen. Schließlich geht es darum, Anbauverträge für Zuckerrüben zu einem Zeitpunkt abzuschließen, der 1,5 bis 2 Jahre vor dem Verkauf des Zuckers liegt. Darum müssen die Quotenregelung für Zucker und die Instrumente der Zuckermarktordnung bis 2020 verlängert werden. Um diese Ziele zu verdeutlichen, ist es gut, wenn Nordzucker in Brüssel vertreten ist. n Nordzucker-Vorstände besuchen Winterversammlungen Wie im Vorjahr werden die Mitglieder des Nordzucker-Vorstands einige der im Februar 2012 stattfindenden Winterversammlungen besuchen. Der Vorstand will damit den Anbauern in allen norddeutschen Anbauregionen Ge legenheit zum aktiven Dialog bieten. Ein Themenschwerpunkt wird der Austausch zu stra tegischen Ausrichtungen des Unternehmens sein. Ebenfalls von Interesse für Nordzucker-Anbauer und -Aktionäre sind Anpassungen an mög liche Änderungen der Zuckermarktordnung. Aber auch regionale Themen rund um Kam pagne und Rübenanbau sind Gegenstand des Austauschs auf den insgesamt 38 regionalen Treffen in ganz Norddeutschland. Termininformationen zu den Winterversammlungen finden Rüben an bauer unter oder im Nordzucker-Agri-Portal. n uw Akzente 01/12 11

12 AKTUELL 1 1. Stevia rebaudiana stammt aus Südamerika. Heute wird sie vor allem in China angebaut. 2. Stevia in Pulverform. Der kalorienfreie Süßstoff hat die 200- bis 300fache Süßkraft von Zucker und lässt sich gut mit Zucker mischen. 2 Stevia was ist neu in der EU? Seit dem 2. Dezember 2011 ist es amtlich: Ver - braucher und Lebensmittelhersteller in der EU dürfen auch mit Steviol-Glykosiden süßen. Der kalorienfreie Süßstoff natürlichen Ursprungs hat die 200- bis 300fache Süßkraft von Zucker. Die Zulassung der EU-Kommission folgte, nachdem die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA das in vielen Ländern bereits eingesetzte Süßungsmittel geprüft und für unbedenklich erklärt hat. Das weiße Pulver wird in einem aufwendigen Verfahren aus den Blättern der heute hauptsächlich in China angebauten Pflanze Stevia rebaudiana gewonnen (Akzente Februar 2011, Seite 24f.). Für Steviol-Glykoside die künftig als Lebensmittelzusatzstoff unter der Nummer E960 in Rezepturen und Zutatenlisten zu finden sein werden gelten allerdings noch Einschränkungen: Als zulässigen Grenzwert hat die EU die Aufnahme von vier Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag festgelegt. Eingesetzt werden darf E960 in Limonade, Marmelade und Molkereiprodukten. Bisher nicht zugelassen ist die Verwendung in Backwaren, Desserts und Snacks. Ebenfalls noch unzulässig in der EU bleiben der gewerbsmäßige Anbau der frostempfindlichen Stevia-Pflanze sowie Teeprodukte oder andere Erzeugnisse aus Stevia- Blättern. n sdp 12

13 Aktuell Stevia kommt mit neuen Marktchancen Von Zuckerrevolution und Wunderpflanze ist die Rede; von Schlemmen und Genuss ohne Reue. Einen Angriff auf die Zuckerrübe vermutet der Berliner Tagesspiegel in der EU-Zulassung für Stevia. Richtig ist, dass Stevia intensive Süße auf Basis pflanzlicher Grundstoffe liefert. Die aus ihren Blättern gewonnenen Steviol-Glykoside haben hervorragende Ei gen schaf ten, auf die Lebensmittel-, Kosme tik- und Medizinproduktehersteller sowie be wusste Verbraucher in der EU seit Langem warten: Mit Stevia lassen sich zum Beispiel Kalorien sparen, Zahngesundheit oder Blutzuckerspiegel günstig beein flussen. Das macht Steviol-Glykoside zu einer vielversprechenden Alternative für synthetische Süßungsmittel. Kombiniert man sie mit Zucker, werden zudem süße Alleskönner mit interessanten Funktionalitäten daraus: Mischprodukte, die natürliche Vorzüge von Stevia und Zucker zu neuen niedrigkalorischen Produktvarianten vereinen. Der Rübe wird Stevia auch bei uns nicht den Rang ablaufen. Ebenso wenig wie in den USA, China, Frankreich oder anderen Ländern, wo Stevia-Produkte zum Teil schon Dr. Niels Pörksen Vorstand Agrarwirtschaft, Nordzucker AG sehr lange auf dem Markt sind. Mit NP Sweet und PureCircle als starkem Partner hat sich Nordzucker frühzeitig auf das neue Marktsegment vorbereitet. Und wann wächst Stevia für NP Sweet auf unseren Feldern? Stevia rebaudiana wird heute vor allem in China angebaut. In der EU wird die nicht winterharte Pflanze bislang nur versuchsweise zu Forschungszwecken kultiviert. Für eine derzeit noch ferne Zukunft ist ihr Anbau sicher auch in der EU denkbar. n PureCircle Limited Das Unternehmen mit Sitz in Kuala Lumpur, Malaysia, ist mit 80 Prozent Marktanteil der Weltmarktführer in der Produktion und dem Vertrieb von hochreinen Steviol-Glycosiden. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 53,3 Millionen US-Dollar. Der Ertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im gleichen Zeitraum bei 5,2 Millionen US-Dollar. Da die Pflanze Stevia rebaudiana die gleichen klimatischen Bedingungen wie etwa Tee benötigt, wird sie vor allem in China angebaut. Weitere Anbaugebiete liegen in Südamerika und auch Kenia. PureCircle arbeitet mit freien Vertragslandwirten zusammen. Diese liefern die getrockneten Blätter in Ballen nach China, wo die Steviol -Glycoside die Süßstoffe ähnlich wie beim Zucker extrahiert werden. PureCircle beliefert weltweit Unternehmen der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie mit seinen Stevia-Produkten. Da sich aus der Pflanze neun verschiedene Steviol-Glycoside extrahieren lassen, bietet das Unternehmen eine Vielzahl maßgeschneiderter Stevia-Produkte. Ziel von PureCircle ist es, den Süßstoff Stevia aus der Nische herauszuführen und eine weltweite Akzeptanz für Stevia-Produkte zu erreichen. Neben dem Joint Venture mit Nordzucker, NP Sweet, arbeitet PureCircle in Europa mit weiteren Firmen zusammen. n nt Neuer Markt in den Startlöchern: Nordzucker und NP Sweet entwickeln süße Lösungen mit Stevia Seit März 2011 betreibt Nordzucker mit dem malaysischen Weltmarktführer für Stevia-Produkte, PureCircle, das Gemeinschaftsunternehmen NP Sweet. Mit der Zulassung für Steviol-Glycoside als Lebensmittelzusatz in der EU hat NP Sweet die Vertriebs- und Entwicklungsarbeit begonnen. Wir bauen Kontakte zu Kunden auf und zeigen, wie sie Steviol-Glycoside in ihren Produkten einsetzen können, beschreibt Matthias Meyer die derzeitigen Hauptaufgaben bei NP Sweet. Meyer ist seit November bei NP Sweet für die Vermarktung von Stevia in Deutschland zuständig. Derzeit sprechen wir vor allem mit Produzenten von Getränken und Molkereiprodukten. Aber auch mit Herstellern von Konfitüren stehen wir in Kontakt. Dabei stellt Meyer den Lebensmitteltechnikern und Anwendungsentwicklern nicht bloß ein weißes Pulver vor, sondern nimmt fertige Endprodukte aus der Testküche als Muster mit. Im Januar haben wir beispielsweise einen Produzenten von Konfitüren besucht. Um zu zeigen, wie Stevia künstliche Süßstoffe in Konfitüren ersetzen kann, haben die Kollegen in der Abteilung Innovation & Technology Mischungen von Steviol-Glycosiden mit Zucker getestet und daraus Konfitüren gekocht. Am Schluss haben wir dann noch einmal konventionell Marmelade gekocht, >> Akzente 01/12 13

14 AKTUELL Geschmacksproben verglichen und die Ergebnisse vorgestellt. Getränke sind die Vorreiter Eine Aufgabe von NP Sweet ist die Beratung von bestehenden und neuen Kunden. Das ist aufwendig, zahlt sich aber aus. Bereits jetzt im Februar kommt ein Teegetränk in die Supermärkte, für das NP Sweet das Stevia-Extrakt liefert. Im Sommer kommt eine Limonade auf den Markt, die auch mit Stevia von NP Sweet gesüßt sein wird, berichtet Meyer. Viele Kunden stünden Ein Teegetränk kommt im Februar auf den Markt. Im Sommer folgt Limonade, die mit Stevia von NP Sweet gesüßt sein wird. in den Startlöchern, warteten derzeit aber noch auf die sogenannten Wegbereiter. So ist es oft bei Innovationen im Lebensmittelsektor. Die großen Markenartikler, die ein entsprechendes Entwicklungs- und Werbebudget haben, müssen vorangehen, damit die anderen nachziehen. Auf der anderen Seite gibt es auch sehr innovative kleinere Unternehmen, die schnell die Chancen erkennen und entsprechende Neu- Produkte auf den Markt bringen, meint Meyer. Dass Stevia auch in der EU ihren Markt findet, da ist sich Matthias Meyer sicher. Er traut Stevia zu, in fünf Jahren im Getränkesektor 10 bis 15 Prozent der Süßungsmittel auszumachen. Denn der Markt für kalorienreduzierte Lebensmittel wachse und gleichzeitig steige das Bewusstsein, dass künstliche Süßstoffe gesundheitliche Nachteile haben können. Hier sieht er die große Chance von Stevia. Denn wie Zucker wird Stevia aus einer Pflanze gewonnen und ist damit natürlichen Ursprungs. n nt Corporate Procurement Einkaufen für den Konzernertrag Wer gut einkaufen will, muss viel wissen und noch mehr kommunizieren Unternehmen, die gut einkaufen, stehen besser da. Sie sichern ihre Ertragskraft und ihre Position auf dem Markt und bauen sie weiter aus. Wie aber kauft ein international aufgestellter Konzern wie Nordzucker gut ein? Wie kann Nordzucker Chancen sich verändernder Märkte im Einkauf optimal nutzen? Category Management mit Leben füllen Vor zwei Jahren hat Nordzucker entschieden, im Bereich Einkauf einen neuen Weg zu gehen und Category Management, also den Einkauf nach Warengruppen, einzuführen. Fazit heute: Die Herausforderungen werden noch interessanter. Neben den vielen Sonderprojekten und dem Führungswechsel im Konzerneinkauf gehören vor Strategie-Meeting in Ahrensburg. Nach ersten Erfolgen starten die Nordzucker-Einkäufer 2012 den Dialog in den Werken. allem Kommunikation und der Wissenstransfer in einer internationalen Organisation in den drei Regionen zu den herausragenden Themen. Mit PRION schafft Nordzucker die konzernübergreifende IT- Landschaft, die unsere Einkäufer in die Lage versetzt, den Bedarf präzise und konzernübergreifend zu analysieren und zu prüfen sowie Einkaufsprojekte zu definieren und umzusetzen. Beim ersten Treffen der Nordzucker- Einkäufer im Dezember 2011 in Ahrensburg haben die Warengruppen-Teams die Strategie für den Konzerneinkauf (Corporate Procurement) und für die verschiedenen Warengruppen erarbeitet sowie Grundsteine zum weiteren Vorgehen festgelegt. Unterteilt werden Einkaufsbedarfe für In vestitionsgüter, Instandhaltung und Reparatur, Technik und Dienstleistungen, Energie, Verpackungsmaterialien, Betriebs- und Hilfsstoffe, Rohstoffe sowie Administration und Dienstleistungen. 14

15 Aktuell RÜBE Kontinuierlich gut gelaufen fuel 21 beendete erfolgreiche Rohsaftkampagne Mitte Januar ging nach 120 Tagen Rohsaftbetrieb auch für die Nordzucker-Tochtergesellschaft fuel 21 die Kampagne in Klein Wanzleben erfolgreich zu Ende. Seit dem 15. September 2011 bestand der Rohstoffmix für die Bioethanolherstellung fast ausschließlich aus Rohsaft. Den nutzte die Zuckerfabrik Klein Wanzleben nicht nur für die Dicksaft- und Zuckerproduktion, sondern ebenfalls zur direkten Einspeisung in die Ethanolproduktion der fuel 21. Dabei profitierten wir von der guten Qualität der Rübe: hoher Zuckergehalt, hohe Reinheit, wenig Sand. Störungen der Anlage sowie Belagsbildungen in den Rohrleitungen konnten mit gezielten Reinigungsmaßnahmen in Grenzen gehalten werden. Die Ethanolausbeute pro Tonne Zucker war aufgrund des hohen Zuckergehalts im Rohsaft sowie der hohen Reinheit außerordentlich erfreulich. Neu bei der fuel 21 war, dass die Produktionsanlage im Rohsaftbetrieb erstmalig kontinuierlich betrieben wurde. Kontinuierlicher Betrieb bedeutet, dass die Fermenter nicht einzeln gefüllt und entleert werden, sondern dass die Behälter miteinander verbunden sind und auf konstantem Niveau gehalten werden. Bei dieser Betriebsweise können sich mikrobielle Infektionen in der Anlage schneller ausbreiten und zu Zucker- und damit Ethanolverlusten führen. Dank optimierter Reinigungsprozedur und sauberer, mikrobiell nicht vorbelasteter Rohstoffe konnten Verluste weitgehend vermieden werden, wo durch sich eine erfreuliche Ausbeute realisieren ließ. Nach Abschluss der Zuckerrübenkampagne geht es bei der fuel 21 mit dem in der Kampagne eingelagerten Dicksaft jetzt kontinuierlich weiter. n Dr. Andreas Schwarz Geschäftsführer fuel 21 GmbH & Co. KG Kommunikation intensivieren Die Kommunikation mit den Mitarbeitern vor Ort wollen wir Anfang 2012 intensivieren. Dazu werden wir alle Werke besuchen und konzernweit den Dialog in Sachen Einkauf nach Warengruppen starten. Dabei geht es nicht nur darum, was wir erreichen möchten. Wir werden vor Ort zuhören und gemeinsam an Lösungen und Einkaufsprojekten arbeiten. Die Mitarbeiter vor Ort sind immer Teil eines Projektteams. Mit System gemeinsam Wertbeiträge realisieren Unsere Mitarbeiter sind ständig vor Ort unterwegs. Gemeinsam mit den Kollegen in den Werken haben wir bereits Einkaufserfolge realisiert, die sich sehen lassen können: So haben zum Beispiel Christer Svard und Dr. Harald Powitz für das Team Investitionsgüter bewiesen, dass ein gut aufgestellter Einkauf erhebliche Wertbeiträge für Nordzucker leistet. In verschiedenen Großprojekten zeigen wir Flagge. Aktuelles Beispiel sind die Wasseraufbereitungsanlagen für Kédainiai, Opalenica und Klein Wanzleben. Aber auch in den anderen Warengruppen nutzen wir bereits Synergien. Die ersten guten Erfolge motivieren uns, auf dem begonnenen Weg weiterzumachen. Es ist unsere Aufgabe, für das Unternehmen einen Mehrwert zu schaffen. Ein guter Einkäufer ist immer auf der Suche nach Einsparmöglichkeiten im Unternehmen. Getreu der Binsenweisheit: Am leichtesten verdient ist das Geld, das wir nicht ausgeben. Damit Nordzucker-Einkäufer nicht an der falschen Stelle sparen, kennen sie das Unternehmen und ihre internen Kunden sehr genau. Sie haben stets ihre Produktionsabläufe, Lieferanten und Produkt qualitäten mit Blick auf Optimierungspotenzial im Fokus. Als kommunikative Teamarbeiter pflegen sie gute Dieser Mehrwert und der Grad unserer Kundenorientierung bestimmen das Tempo, in dem der erforderliche Wandel in der Organisation vorankommt. n Frank Bauwens Leiter Konzerneinkauf Kontakte in fast alle Bereiche, Abteilungen und Standorte des Unternehmens sowie nach außen zu Märkten und Anbietern für Betriebsmittel, Energie, Rohstoffe, Maschinen und technische Ausrüstungen. Je komplexer die Organisation, desto höher sind die Anforderungen an den Einkäufer. Mit wachsender Unternehmensgröße zahlt sich die Arbeitsteilung nach Warengruppen aus. Klar, dass nicht jeder in allen Warengruppen zu Hause sein kann. n Akzente 01/12 15

16 Aktuell Zur kommenden Kampagne rüstet Nordzucker die Abwasserreinigungsanlagen an drei Standorten mit innovativer Technik aus. Anaerob-Reaktoren sorgen ab 2012/13 für sauberes Wasser und liefern Energie Klein Wanzleben, Kédainiai, Opalenica: Investition in hohen Umweltstandard Zweieinhalb Jahre nach der Akquisition von Nordic Sugar wächst die Zahl internationaler Projekte bei Nordzucker. Die Abteilung Corporate Procurement der Zentrale Einkauf sorgt für den regionenübergreifenden Einkauf von zum Beispiel Energie, Arbeitsmaterialien, aber auch Technologien. Um geänderten Anforderungen in der Abwasseraufbereitung Rechnung zu tragen, wurde Mitte 2010 ein Großprojekt angestoßen: Als ein wichtiges und internationales Projekt, das von Anfang bis Ende über die Grenzen der Regionen mit Unterstützung der internen Abteilung Corporate Innovation und Technology durchgeführt wird, bringen wir die Wasseraufbereitungsanlagen an drei Standorten auf den neuesten technischen Stand. Das heißt, wir installieren bis zur Kampagne 2012/13 sogenannte Anaerob-Reaktoren in Opalenica, Kédainiai und Klein Wanzleben, erläutert Vorstand Axel Aumüller. Dabei werden die bestehenden Abwasserreinigungsanlagen mit der neuen Technologie ausgestattet. Auch wenn in Opalenica, Kédainiai und Klein Wanzleben nicht genau identische Anlagen stehen werden, so wird doch der gleiche Bautyp errichtet. Energie aus Biomethan In den neuen Anaerob-Reaktoren wird die organische Substanz im Abwasser der Zuckerfabrik kleinste Rübenbestandteile und Restzucker mithilfe von Bakterien zu Biomethan abgebaut. Das entstehende Methan geht dabei nicht einfach verloren, sondern wird gesammelt und zur Energieerzeugung verwendet. Damit verringert sich der Bedarf an Erdgas, das zugekauft werden muss, und dieses trägt positiv zur Ökobilanz an den Standorten bei. Dadurch, dass der Abbau der organischen Stoffe, die sich im Wasser befinden, unter Luftabschluss stattfindet, werden störende Gerüche deutlich vermindert. In den Reaktoren findet die Zersetzung und Umwandlung kontrolliert und unter optimalen Bedingungen statt, sodass wir die Abwasserfrachten effizient und schnell aufbereiten können. Man kann sagen, wir optimieren den natürlichen biologischen Prozess und machen uns das gewonnene Methan zunutze, so Aumüller weiter. Von den deutschen Werken wurde Klein Wanzleben für dieses Investitionsprojekt ausgewählt, weil durch die vermehrte Rübenverarbeitung und die fuel 21 große Mengen an organischen Substanzen im Ab wasser anfallen und die dortige Abwasserreinigung noch nicht entsprechend ausgelegt war. Auch in Zukunft wird in allen Werken weiter investiert werden, stellt Axel Aumüller heraus: Wir investieren auch in diesem Bereich kontinuierlich, um in unseren Werken auch perspektivisch einen sehr hohen Umweltstandard zu gewährleisten. n nt 16

17 Aktuell Niedersächsisches Wirtschaftsforum tagte in Nordstemmen Bioökonomie am Beispiel der Zuckerproduktion Das Niedersächsische Wirtschaftsforum Agrar Handwerk Industrie (nifa) traf sich auf Einladung der Nordzucker AG im Werk Nordstemmen. Das nifa ist ein Netzwerk niedersächsischer Unternehmen, Landwirte, Verbände, Kammern, Hochschulen und Behörden, die mit der Agrarund Ernährungswirtschaft im engeren und weiteren Sinn zu tun haben. Wesentliches Ziel des Zusammenschlusses ist der die Wertschöpfungskette übergreifende Austausch, der den Interessen der Mitglieder dienen soll. Zukunftsthema Bioökonomie Das nifa-forum im November 2011 stand unter dem Thema Bioökonomie. Die Bioökonomie ist eine vergleichsweise junge Wissenschaft. Ausgehend von den großen weltweiten Herausforderungen der Sicherung des steigenden Nahrungs- und Energiebedarfs in den kommenden Jahrzehnten werden auch die Biodiversität und die Ge sundheit unter dem übergeordneten Aspekt der Nachhaltigkeit ökonomisch, ökologisch und sozial betrachtet. Dr. Heike Slusarczyk, Geschäftsführerin des Bioe cono my Science Center (BioSC) Jülich, stellte die Herausforderungen an die Bioökonomie vor. Dieser komplexe Themenbereich er fasst die relevantesten Zukunftsthemen unserer Gesellschaft. Ein For schungs verbund aus mehreren Hoch schulen und Forschungseinrichtungen hat sich danach ausgerichtet. Der Bioökonomierat der Bundesregierung ist zur Politikbe ratung vor einiger Zeit dazu ins Leben gerufen worden. Preise für Agrarrohstoffe hängen am Öl Hartwig Fuchs, Vorstandsvorsitzender der Nordzucker, gab einen Überblick zur Situation der Nordzucker und zum europäischen Zuckermarkt. Die hohen Weltmarktpreise haben dazu geführt, dass erwartete Importe aus den AKP- und LDC-Ländern in die EU ausgeblieben sind. Als Folge und mangels rechtzeitiger Maßnahmen der EU- Kommission seien die Preise in Europa gestiegen. Die Nordzucker als zweitgrößter Vorstandsvorsitzender Hartwig Fuchs: Wachsende Weltmarkteinflüsse werden eine weitere Konzentration der Zucker unternehmen in der EU zur Folge haben. Zuckererzeuger in Europa sehe ihre Aufgabe darin, die Kunden mit Zucker zu versorgen. Er wies auf die wachsende Nachfrage und die stärker schwankenden Preise hin. Entsprechend werden auch weiterhin neben Rübenzucker, der der Schwerpunkt des Nordzucker-Geschäfts bleibe, Rohzuckerimporte zur Raffination an Nordzucker- Standorten gehören. Fuchs prognostizierte für die Zukunft zunehmende Einflüsse der Weltmarkt-Entwicklungen auf den europäischen Markt. Die Folge werde zwangsläufig eine weitere Konzentration der Zuckerunternehmen in Europa sein. Dr. Klaus Schumacher skizzierte die steigende Nachfrage nach Energie und Nahrungsmitteln als die globalen Herausforderungen an die Agrar- und Ernährungswirtschaft. Die Preise für Agrarrohstoffe sind heute viel stärker vom Erdölpreis abhängig und schwanken deshalb auch stärker, so Schumacher. Stärkere Schwankungen seien aufgrund sich kurzfristig ändernder Fundamentalfaktoren zu erwarten. Die Absicherung von Preis risiken werde daher für Landwirte und Unternehmen größere Bedeutung erlangen. Die Unternehmen müssen sich gegen häufigere und ausgeprägtere Marktschwankungen absichern. Zuckerfabrik als Musterfall Die Zuckerfabrik als Musterbeispiel der Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und Abfallvermeidung stellte der Direktor des Werks Nordstemmen, Rudolf Podolsky, vor. Mit einer Energieausnutzung von über 80 Prozent ist eine Zuckerfabrik konventionellen Kraftwerken zur Dampf- und Stromerzeugung überlegen. Die Kraft- Wärme-Kopplung ist in der Zuckergewinnung schon seit Generationen bewährte Technik. Die Teilnehmer zeigten sich beeindruckt von der vollständigen Verwertung der Zuckerrübe bei der Zuckergewinnung. Zucker, Futtermittel, Carbokalk als Dünger und Wasser für den Prozesskreislauf beziehungsweise zur Rückführung in die Natur stellen die wesentlichen Produkte dar. Am Beispiel Nordstemmen zeigte sich den Forumsteilnehmern, wie eine Zuckerfabrik das vielfältige Thema Bioökonomie veranschaulicht. n Christian Kionka Leiter Public Affairs Akzente 01/12 17

18 RÜBE Dreifachsieg für die Zuckerrübe Rekordernte, eine reibungslose Kampagne und attraktive Rübenpreise Mit 13 Tonnen Zuckerertrag je Hektar haben unsere Rübenanbauer 2011 im Mittel ein Ertragsniveau erzielt, das wir bisher noch nie erlebt haben. 20 Prozent unserer Rübenanbauer erreichten in diesem Jahr die Schallmauer von 16 Tonnen Zucker je Hektar. Das ist die erste Medaille für die Zuckerrübe. Ein tolles Ernteergebnis! Gute Erträge, das ist die Sache unserer Rübenanbauer. Marktchancen erkennen und erfolgreich nutzen, das ist die Sache der Nordzucker. Wir haben viel für unsere Kunden tun können. Das lohnt sich für Rübenanbauer und für Nordzucker. So konnten wir im Konzern frühzeitig auf die optimierte Vermarktung zusätzlicher Zuckermengen setzen. Die richtige Platzierung von Quotenzucker, die Konvertierung von kleineren Mengen an Nichtquotenzucker, aber auch der Export tragen zum Gesamterfolg bei. Zusätzlich greifen unsere Anstrengungen aus dem bekannten Programm Profitabilität plus. Wesentlich früher als gewohnt konnten wir die Preise für alle Rübenarten auf ein insgesamt sehr attraktives Niveau anheben. Anbauausdehnung im Vertrauen auf gute Preise Bereits während der Anbauplanung im Juli 2010 konnten die Landwirte mit dem Rübenmindestpreis zuzüglich der bekannten Nebenleistungen und Zuckergehaltszuschläge kalkulieren. Ebenso konnten sie die Preise für Industrievertragsrüben sowie die zugesagten Konditionen für Industrievertragsrüben und Überrüben ermitteln. Bezogen auf die seinerzeit geschätzten Weizen- und Rapspreise waren die Quoten- und Vertragsrüben auf jeden Fall wettbewerbsfähiger. Die Preise für Rüben mittlerer Qualität und die daraus resultierenden Arbeits- und direktkostenfreien Leistungen sind in der Abbildung 1 dargestellt. Für die ertragsstärkeren Standorte konnte das auch für die Überrüben gelten. Im Vertrauen auf diesen Preisrahmen haben unsere Rübenanbauer ihren Rübenanbau 2011 um sechs Prozent ausgedehnt schlagen sogar Überrüben und Industrierüben die Konkurrenz Die Abbildung 2 belegt, dass die Erwartungen bestätigt werden. Die enorme Überrübenmenge kann generell zum Quotenrübenmindestpreis zuzüglich der bekannten Nebenleistungen und Zuckergehaltszuschläge bezahlt werden. Auch die Aufstockung der Industrierübenverträge auf dieses Niveau ist möglich. Damit sind bereits diese Rübenarten bei mittlerer Qualität und Ertrag der Kampagne 2011 und einem sich daraus ergebenden Rübenpreis von über 36 Euro je Tonne deutlich ertragreicher als andere Ackerfrüchte. Gleichzeitig wurde der Quotenrübenpreis auf über 40 Euro je Tonne angehoben. Unterm Strich ist das das Ergebnis einer ertragreichen Wertschöpfungskette. Dafür verdient die Zuckerrübe ihre zweite Medaille! Deutlicher Vorsprung vor Raps und Weizen Höhere Erträge sind der Kern unserer Philosophie. Bezogen auf die genannten Konditionen gewinnt die Quotenrübe 2011 einen deutlichen Vorsprung vor Raps und Weizen. Ernten von mehr als sechs Tonnen Raps oder gar 14 Tonnen Weizen je Hektar wären erforderlich, um mit der Rübe mitzuhalten. Sicher stand den Rübenanbauern und uns 2011 auch das Glück Pate. Die gute Zusammenarbeit aller Partner und die sehr konzentrierte Kampagnearbeit in unseren Werken haben zu einem deutlichen An- Alle Überrüben und Industrierüben zum Quotenrübenmindestpreis: Wann hat es das schon mal gegeben? 18

Herzlich Willkommen bei Nordzucker! Perspektiven aufzeigen. Gemeinsam handeln.

Herzlich Willkommen bei Nordzucker! Perspektiven aufzeigen. Gemeinsam handeln. Herzlich Willkommen bei Nordzucker! Perspektiven aufzeigen. Gemeinsam handeln. Unternehmenspräsentation Unternehmenspräsentation 1 Struktur 2 Produktion unter hohen Standards 3 Nordzucker Standorte 4 Finanzkennzahlen

Mehr

Herzlich Willkommen bei Nordzucker

Herzlich Willkommen bei Nordzucker Herzlich Willkommen bei Nordzucker Unternehmenspräsentation Nordzucker AG Küchenstraße 9 D-38100 Braunschweig Tel: +49 531 2411-0 Fax: +49 531 2411-100 pr@nordzucker.de www.nordzucker.de Inhaltsverzeichnis

Mehr

Herzlich Willkommen bei Nordzucker

Herzlich Willkommen bei Nordzucker Herzlich Willkommen bei Nordzucker Unternehmenspräsentation Nordzucker AG Küchenstraße 9 D-38100 Braunschweig Tel: +49 531 2411-0 Fax: +49 531 2411-100 pr@nordzucker.de www.nordzucker.de Inhaltsverzeichnis

Mehr

BEREIT FÜR EINE NEUE ZEIT

BEREIT FÜR EINE NEUE ZEIT 2 BEREIT FÜR EINE NEUE ZEIT BRIEF DES VORSTANDS BEREIT FÜR EINE NEUE ZEIT DR. LARS GORISSEN Chief Agricultural Officer HARTWIG FUCHS Chief Executive Officer AXEL AUMÜLLER Chief Operating Officer DR. MICHAEL

Mehr

Herzlich Willkommen bei Nordzucker. Unternehmenspräsentation

Herzlich Willkommen bei Nordzucker. Unternehmenspräsentation Herzlich Willkommen bei Nordzucker Unternehmenspräsentation Inhaltsverzeichnis Nordzucker im Überblick Produkte, Produktqualität & Kundenorientierung Nachhaltigkeit liegt in unserer Natur Finanzkennzahlen

Mehr

Herzlich Willkommen bei Nordzucker. Unternehmenspräsentation

Herzlich Willkommen bei Nordzucker. Unternehmenspräsentation Herzlich Willkommen bei Nordzucker Unternehmenspräsentation Inhaltsverzeichnis Nordzucker im Überblick Produkte, Produktqualität & Kundenorientierung Nachhaltigkeit liegt in unserer Natur Finanzkennzahlen

Mehr

Herzlich Willkommen bei Nordzucker. Unternehmenspräsentation

Herzlich Willkommen bei Nordzucker. Unternehmenspräsentation Herzlich Willkommen bei Nordzucker Unternehmenspräsentation Inhaltsverzeichnis Nordzucker im Überblick Produkte, Produktqualität & Kundenorientierung Nachhaltigkeit liegt in unserer Natur Finanzkennzahlen

Mehr

Kampagne 2013 Werk Schladen

Kampagne 2013 Werk Schladen Kampagne 2013 Werk Schladen 175 Jahre Fortschritt & Wandel Beginn der Zuckerproduktion im Werk Klein Wanzleben Gründung der Nordzucker AG durch Zusammenschluss norddeutscher Zuckerproduktionsgesellschaften

Mehr

Sehr verehrter Herr Minister, sehr verehrter Prinz zu Löwenstein, meine sehr verehrten Damen und Herren!

Sehr verehrter Herr Minister, sehr verehrter Prinz zu Löwenstein, meine sehr verehrten Damen und Herren! Rede des niederländischen Ministers für Landwirtschaft, Martijn van Dam, anlässlich des Empfangs des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft auf der Grünen Woche in Berlin, 15. Januar 2016 Sehr verehrter

Mehr

V F Z. Bild: Mainpost(meg)

V F Z. Bild: Mainpost(meg) V F Z Bild: Mainpost(meg) Zahlen und Fakten Ernte: Das Rosinen - Jahr für die fränkische Rübe Zuckerertrag: 12,26 (17,06) t/ha 60,1 (93,3) t/ha, 20,4 (18,3) % Pol., < 3,0 (6,0) % Besatz Anbauer: 3.455

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. HELLA wächst im ersten Quartal um rund 14 Prozent

PRESSEMITTEILUNG. HELLA wächst im ersten Quartal um rund 14 Prozent HELLA wächst im ersten Quartal um rund 14 Prozent Automotive- und Aftermarket-Geschäft treiben Umsatzentwicklung Ergebnis (EBIT) durch Lieferantenausfall stark belastet Gesamtjahr: Umsatzprognose bestätigt,

Mehr

Rund um die Uhr bereit

Rund um die Uhr bereit Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Reparatur und Instandhaltung 23.06.2017 Lesezeit 4 Min. Rund um die Uhr bereit Durch flexible Produktionsformen laufen Maschinen immer länger,

Mehr

Umsatzsteigerung auf mindestens 15 Mrd. Euro: BayWa AG wird mit zwei neuen Akquisitionen vom europäischen zum globalen Agrarhändler

Umsatzsteigerung auf mindestens 15 Mrd. Euro: BayWa AG wird mit zwei neuen Akquisitionen vom europäischen zum globalen Agrarhändler 18512-PIU28 Kontakt Marion Danneboom Telefon 089/9222-3680 Telefax 089/9222-3698 E-Mail marion.danneboom@baywa.de Nummer Umsatzsteigerung auf mindestens 15 Mrd. Euro: BayWa AG wird mit zwei neuen Akquisitionen

Mehr

Benteler-Gruppe mit Umsatz auf Vorjahresniveau

Benteler-Gruppe mit Umsatz auf Vorjahresniveau Auszug aus dem Geschäftsbericht 2008 Benteler-Gruppe mit Umsatz auf Vorjahresniveau Benteler beschäftigte 24.281 Mitarbeiter an 150 Standorten in 35 Ländern Umsatz 2008 der Benteler-Gruppe in etwa auf

Mehr

Winterversammlungen 2016

Winterversammlungen 2016 Kreisversammlungen 2016 Winterversammlungen 2016 Rückblick auf 2015 Extremes Trockenjahr trifft Franken hart Keine Entlastung von Marktseite Schwieriges gesellschaftl. und politisches Umfeld Ausblick:

Mehr

Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte

Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte UNSER STRATEGISCHER RAHMEN Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte Wir haben einen klaren und langfristig ausgerichteten strategischen Rahmen definiert. Er hilft

Mehr

Jahresabschluss-Pressekonferenz

Jahresabschluss-Pressekonferenz Jahresabschluss-Pressekonferenz Stuttgart, 18. Dezember 2018 Prof. Dr. Michael Kaschke Vorstandsvorsitzender ZEISS Gruppe, Jahresabschluss-Pressekonferenz 2017/18 Dr. Christian Müller Finanzvorstand Alle

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. Starkes Umsatzwachstum im ersten Halbjahr

PRESSEMITTEILUNG. Starkes Umsatzwachstum im ersten Halbjahr Starkes Umsatzwachstum im ersten Halbjahr Konzernumsatz steigt in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich um rund 12 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro Um Einmaleffekte bereinigtes

Mehr

Vier Entwicklungen charakterisierten das Geschäftsjahr 2016:

Vier Entwicklungen charakterisierten das Geschäftsjahr 2016: Ordentliche Hauptversammlung der QSC AG 24. Mai 2017 Rede von Stefan A. Baustert Vorstand Finanzen Es gilt das gesprochene Wort Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre, meine sehr verehrten

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. HELLA setzt starkes Umsatzwachstum fort

PRESSEMITTEILUNG. HELLA setzt starkes Umsatzwachstum fort HELLA setzt starkes Umsatzwachstum fort Umsatz legt in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um gut 10 Prozent auf rund 4,7 Milliarden Euro zu Das um Einmaleffekte bereinigte operative

Mehr

BERICHT DES VORSTANDS ZUM GESCHÄFTSJAHR 2010

BERICHT DES VORSTANDS ZUM GESCHÄFTSJAHR 2010 BERICHT DES VORSTANDS ZUM GESCHÄFTSJAHR 2010 Dr. Rudolf Staudigl, Vorsitzender des Vorstands CREATING TOMORROW'S SOLUTIONS WACKER HAT IM GESCHÄFTSJAHR 2010 UMSATZ UND ERTRAG STARK GESTEIGERT Umsatz EBIT

Mehr

Ausführungen von Dr. Hagen Duenbostel anlässlich der Hauptversammlung der KWS SAAT SE am 15. Dezember 2016

Ausführungen von Dr. Hagen Duenbostel anlässlich der Hauptversammlung der KWS SAAT SE am 15. Dezember 2016 Ausführungen von Dr. Hagen Duenbostel anlässlich der Hauptversammlung der KWS SAAT SE am 15. Dezember 2016 Sehr geehrte Aktionäre, liebe Gäste und Freunde der KWS, zur diesjährigen Hauptversammlung begrüße

Mehr

Erfreuliches Wachstum im Kundengeschäft

Erfreuliches Wachstum im Kundengeschäft Pressemitteilung Kasseler Sparkasse: Geschäftsentwicklung 2016 Erfreuliches Wachstum im Kundengeschäft Kredit- und Einlagen-Bestände erhöht Darlehenszusagen ausgeweitet Fondsvolumen ausgebaut Ergebnisentwicklung

Mehr

Pressemitteilung. 12. Mai 2017 Seite 1/5

Pressemitteilung. 12. Mai 2017 Seite 1/5 Pressemitteilung 12. Mai Seite 1/5 Fortsetzung der guten operativen Entwicklung / Zweistellige Zuwachsraten beim Auftragseingang / Bereinigtes EBIT +35 Prozent / Gesamtjahresausblick angepasst Der Industrie-

Mehr

ZF stößt mit TRW-Übernahme in neue Dimension vor

ZF stößt mit TRW-Übernahme in neue Dimension vor Seite 1/5, 22.03.2016 ZF stößt mit TRW-Übernahme in neue Dimension vor Konzernumsatz steigt deutlich auf 29,2 Milliarden Euro EBIT liegt bei 1,6 Milliarden Euro Schulden aus der Übernahme sind bereits

Mehr

IR News. Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 und starker Start ins neue Jahr

IR News. Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 und starker Start ins neue Jahr Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 und starker Start ins neue Jahr EBITDA vor Sondereinflüssen stieg im Geschäftsjahr 2016 um 12,4 Prozent auf 995 Millionen Euro EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen von

Mehr

WERDEN SIE ZUM BOTSCHAFTER FÜR SICHERHEIT.

WERDEN SIE ZUM BOTSCHAFTER FÜR SICHERHEIT. VISION 2025 EINLEITUNG WERDEN SIE ZUM BOTSCHAFTER FÜR SICHERHEIT. Sicherheit ist ein menschliches Grundbedürfnis. Wir brauchen sie so notwendig wie die Luft zum Atmen. Dabei sollten wir eines nie vergessen:

Mehr

Gerresheimer erhöht nach gutem zweiten Quartal erneut die Umsatzprognose

Gerresheimer erhöht nach gutem zweiten Quartal erneut die Umsatzprognose Gerresheimer erhöht nach gutem zweiten Quartal erneut die Umsatzprognose Konzernumsatz klettert im zweiten Quartal 2012 um 10,3 Prozent auf EUR 314,0 Mio. Operatives Ergebnis (Adjusted EBITDA) steigt um

Mehr

M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins

M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Metall- und Elektro-Industrie 02.08.2017 Lesezeit 4 Min. M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins Die wichtigste Exportbranche in Deutschland

Mehr

Weltweite Kosten-Steigerungen in der Tee-Produktion und stark steigende Importpreise.

Weltweite Kosten-Steigerungen in der Tee-Produktion und stark steigende Importpreise. Newsletter 06/2012 Bericht aus den nachhaltigen fairbiotea -Projekten: Weltweite Kosten-Steigerungen in der Tee-Produktion und stark steigende Importpreise. Nicht nur bei Tee steigen die Herstellungskosten

Mehr

Wir haben klare strategische Prioritäten definiert und uns ehr geizige Ziele für unser Unternehmen gesetzt.

Wir haben klare strategische Prioritäten definiert und uns ehr geizige Ziele für unser Unternehmen gesetzt. Vision und Werte 2 Vorwort Wir haben klare strategische Prioritäten definiert und uns ehr geizige Ziele für unser Unternehmen gesetzt. Wir sind dabei, in unserem Unternehmen eine Winning Culture zu etablieren.

Mehr

INDUTEC Reine Perfektion!

INDUTEC Reine Perfektion! INDUTEC Reine Perfektion! Unsere Vision und unsere Werte Indutec Umwelttechnik GmbH & Co. KG Zeißstraße 22-24 D-50171 Kerpen / Erft Telefon: +49 (0) 22 37 / 56 16 0 Telefax: +49 (0) 22 37 / 56 16 70 E-Mail:

Mehr

Photonik Neue Marktstudien belegen herausragenden Erfolg der Schlüsseltechnologie

Photonik Neue Marktstudien belegen herausragenden Erfolg der Schlüsseltechnologie Photonik Neue Marktstudien belegen herausragenden Erfolg der Schlüsseltechnologie Die Licht-Technologien bieten großes Wachstums- und Innovationspotential, wie zwei neue Studien des VDMA und von Photonics21

Mehr

Unsere Kompetenz: Bio mit Mehrwert

Unsere Kompetenz: Bio mit Mehrwert Unsere Kompetenz: Bio mit Mehrwert somona.ch 2 Index Über Uns Seite 04 Service Seite 06 Angebot Seite 08 Zusammenarbeit Seite 09 Logistik Seite 1 0 3 Über uns «der Weg ist das Ziel.» Seit über 60 Jahren

Mehr

Unsicherheit bremst die Wirtschaft

Unsicherheit bremst die Wirtschaft Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Konjunktur 22.11.2016 Lesezeit 4 Min Unsicherheit bremst die Wirtschaft Die starke Verunsicherung durch die globalen politischen und ökonomischen

Mehr

Siegfried mit Rekordumsatz

Siegfried mit Rekordumsatz Medienmitteilung Zofingen, 22.03.2016 Siegfried mit Rekordumsatz Mit 480.6 Millionen Franken (+52.4 Prozent) erzielte die Siegfried Gruppe den höchsten Umsatz ihrer Geschichte. Auch der EBITDA stieg um

Mehr

Kernbotschaften. Sperrfrist: 7. November 2011, Uhr Es gilt das gesprochene Wort.

Kernbotschaften. Sperrfrist: 7. November 2011, Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Sperrfrist: 7. November 2011, 11.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Statement des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, bei der Eröffnung des Münchner

Mehr

Service mit Blick des Betreibers

Service mit Blick des Betreibers Wind Service Service mit Blick des Betreibers Maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Wind Business Windenergie ist unsere Leidenschaft Wir sind einer der weltgrößten Betreiber von Windenergieanlagen und können

Mehr

Begrüßung. des Vorsitzenden des. Ost-Ausschusses-Osteuropavereins der Deutschen Wirtschaft. Dr. Wolfgang Büchele

Begrüßung. des Vorsitzenden des. Ost-Ausschusses-Osteuropavereins der Deutschen Wirtschaft. Dr. Wolfgang Büchele Begrüßung des Vorsitzenden des Ost-Ausschusses-Osteuropavereins der Deutschen Wirtschaft Dr. Wolfgang Büchele (Es gilt das gesprochene Wort.) Unternehmergespräch mit Staatspräsident Vladimir Putin am 1.

Mehr

team design Die Mischung machts.

team design Die Mischung machts. » Jeder Mensch hat seine Stärken, doch erst durch Teamarbeit entfaltet sich sein volles Potenzial! «Miriam Sold, CMO team design Die Mischung machts. Wir sind Unternehmensentwickler. Wir schaffen maßgeschneiderte

Mehr

PRESSEMITTEILUNG 12. Juli 2017

PRESSEMITTEILUNG 12. Juli 2017 PRESSEMITTEILUNG 12. Juli 2017 4,0 Prozent Umsatzplus im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 Beschleunigter Wachstumstrend der fortgeführten Aktivitäten von 3,0 Prozent (1. Quartal 1,5 Prozent)

Mehr

Exportinitiative Energieeffizienz. Nutzen Sie Ihre Chance im Export! Vorsprung nutzen, neue Märkte gewinnen.

Exportinitiative Energieeffizienz. Nutzen Sie Ihre Chance im Export! Vorsprung nutzen, neue Märkte gewinnen. Exportinitiative Energieeffizienz Nutzen Sie Ihre Chance im Export! Vorsprung nutzen, neue Märkte gewinnen www.efficiency-from-germany.info Exportinitiative Energieeffizienz Vorsprung nutzen, Auslandsmärkte

Mehr

Weichen neu gestellt.

Weichen neu gestellt. WEICHEN NEU GESTELLT Weichen neu gestellt. Alstom Salzgitter hatte nur 18 Monate Zeit, um für die Deutsche Bahn 13 komplette Züge zu bauen und auszuliefern. Ein ambitioniertes Ziel, von dem viel abhing.

Mehr

Zuckerproduktion im Wandel Die zukünftigen Anforderungen an die Schweizer Zuckerindustrie

Zuckerproduktion im Wandel Die zukünftigen Anforderungen an die Schweizer Zuckerindustrie Die zukünftigen Anforderungen an die Schweizer Zuckerindustrie Fachtagung vom 28. Februar 2014 in Bern Dr. Guido Stäger, CEO Zuckerfabriken Aarberg + Frauenfeld AG Themen 1. Die ZAF heute 2. Handlungsfelder

Mehr

Zucker Genuss aus der Natur

Zucker Genuss aus der Natur Zucker Genuss aus der Natur ZUCKER SCHMECKT RICHTIG! ZUCKER EIN NATURPRODUKT Wer Wert auf Natürlichkeit legt, ist beim Zucker genau richtig er ist ein reines, hochwertiges Naturprodukt und gehört zu einer

Mehr

Wie «süss» ist die Zukunft des Schweizer Zuckers? Schweizer Zucker eine Herausforderung für die Zukunft

Wie «süss» ist die Zukunft des Schweizer Zuckers? Schweizer Zucker eine Herausforderung für die Zukunft Wie «süss» ist die Zukunft des Schweizer Zuckers? Schweizer Zucker eine Herausforderung für die Zukunft Übersicht Einfluss Welt - Zuckermarkt Einfluss EU - Zuckermarkt Auswirkungen auf die Zuckerproduktion

Mehr

Eigenschaften von Steviolglycosiden und deren Anwendung in ausgewählten Lebensmitteln

Eigenschaften von Steviolglycosiden und deren Anwendung in ausgewählten Lebensmitteln Eigenschaften von Steviolglycosiden und deren Anwendung in ausgewählten Lebensmitteln Vortrag anläßlich der Veranstaltung: Stevia eine innovative Zuckeralternative 19.11.2012 in Hannover Gehalten von:

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober 23. September 2016 zum Thema Wie Oberösterreich vom Klimaschutz profitiert - Zwischenbilanz und Ausblick: bisherige Auswirkungen auf

Mehr

Die Chemieindustrie in Deutschland

Die Chemieindustrie in Deutschland Die Chemieindustrie in Deutschland Die Chemische Industrie ist ein Wirtschaftszweig, die sich mit der Herstellung chemischer Produkte beschäftigt. Deutschland ist nach wie vor einer der wichtigsten Chemieproduzenten

Mehr

Presseinformation. Voith verbessert im Jubliäumsjahr erneut Ertragskraft

Presseinformation. Voith verbessert im Jubliäumsjahr erneut Ertragskraft Presseinformation Voith verbessert im Jubliäumsjahr erneut Ertragskraft Operatives Kerngeschäft im ersten Halbjahr weiter verbessert, Voith Paper mit plus 54 Prozent beim Betriebsergebnis Auftragseingang

Mehr

Bäuerliche Prinzipien der Zukunft Im Einklang mit Ökologie, Ökonomie und Unternehmertum. Bauernstammtisch Derndorf, 08. April 2010

Bäuerliche Prinzipien der Zukunft Im Einklang mit Ökologie, Ökonomie und Unternehmertum. Bauernstammtisch Derndorf, 08. April 2010 Bäuerliche Prinzipien der Zukunft Im Einklang mit Ökologie, Ökonomie und Unternehmertum Bauernstammtisch Derndorf, 08. April 2010 Strukturwandel in der Landwirtschaft seit Jahrzehnten enormer Wandel: Auf

Mehr

Das d.velop Partnerprogramm

Das d.velop Partnerprogramm Das d.velop Partnerprogramm Enterprise Content Management (ECM) Ein Markt voller Möglichkeiten. ECM ist der IT Wachstumsmarkt. Wachsen Sie mit! Kaum ein Markt entwickelt sich so rasant wie der ECM-Markt.

Mehr

Wenn Gebäudetechnik perfekte Orte schafft das ist Ingenuity for life. Weder zu kalt noch zu warm. Immer sicher. Immer beschützt.

Wenn Gebäudetechnik perfekte Orte schafft das ist Ingenuity for life. Weder zu kalt noch zu warm. Immer sicher. Immer beschützt. Wenn Gebäudetechnik perfekte Orte schafft das ist Ingenuity for life. Weder zu kalt noch zu warm. Immer sicher. Immer beschützt. Mit unserem Wissen und unserer Technologie, unseren Produkten, unseren Lösungen

Mehr

Q1 2018/19: CECONOMY mit Umsatzwachstum und Ergebnisstabilisierung

Q1 2018/19: CECONOMY mit Umsatzwachstum und Ergebnisstabilisierung Q1 2018/19: CECONOMY mit Umsatzwachstum und Ergebnisstabilisierung // Währungs- und portfoliobereinigter Umsatz im ersten Quartal um 2,8 Prozent gestiegen; alle Regionen tragen zum Umsatzwachstum bei;

Mehr

PrivateBanking Gut. Für Sie persönlich. Nehmen Sie Platz.

PrivateBanking Gut. Für Sie persönlich. Nehmen Sie Platz. PrivateBanking Gut. Für Sie persönlich. Nehmen Sie Platz. INDIVIDUELL DISKRET KOMPETENT sparkaharbux_private_banking_final.indd 1 18.07.12 13:32 UNSERE PHILOSOPHIE Maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Lebenssituation.

Mehr

H+H Deutschland ausgezeichnet vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Investitionen der Unternehmen in Forschung steigen

H+H Deutschland ausgezeichnet vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Investitionen der Unternehmen in Forschung steigen H+H Deutschland ausgezeichnet vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Investitionen der Unternehmen in Forschung steigen Wittenborn, den 25.05.2016 Die Ausgaben deutscher Unternehmen für Forschung

Mehr

It s the R&D that matters.

It s the R&D that matters. It s the R&D that matters. Consultancy for technology and science-based business. Welcome to Austin, Pock + Partners Austin, Pock + Partners ist ein dy namisches, österreichisches Beratungsunternehmen

Mehr

GETREIDE AG DER RAPSMARKT UND DIE AUSSICHTEN

GETREIDE AG DER RAPSMARKT UND DIE AUSSICHTEN GETREIDE AG DER RAPSMARKT UND DIE AUSSICHTEN Thorsten Tiedemann Vorstand Rapsmarkt Einflussfaktoren Ölsaaten insgesamt: Gute Versorgungslage, steigende Nachfrage in den Verbraucherländern Raps - Einordnung

Mehr

Kurs mit. Die Ziele und Werte von Gerolsteiner

Kurs mit. Die Ziele und Werte von Gerolsteiner Kurs mit Die Ziele und Werte von Gerolsteiner Kurs mit Vorwort Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Kompassnadel hilft, Kurs zu halten und Ziele konsequent zu verfolgen. Mit einer Kurskorrektur

Mehr

Geschäft und Verantwortung Evonik Industries in Zahlen

Geschäft und Verantwortung Evonik Industries in Zahlen Geschäft und Verantwortung 2011 Evonik Industries in Zahlen Geschäft Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum

Mehr

Investorenanwerbung. Projektübergaben und Arbeitsplätze. Branchenschwerpunkte der Projektübergaben

Investorenanwerbung. Projektübergaben und Arbeitsplätze. Branchenschwerpunkte der Projektübergaben Zwei Geschäftsmänner unterhalten sich istock/mediaphotos Investorenanwerbung Projektübergaben und Arbeitsplätze Insgesamt gewann Germany Trade & Invest 2015 1.200 neue Investitionsvorhaben zur Beratung

Mehr

UNSERE UNTERNEHMENSLEITLINIEN

UNSERE UNTERNEHMENSLEITLINIEN UNSERE UNTERNEHMENSLEITLINIEN PROLOG UNSER URSPRUNG: WO KOMMEN WIR HER? Unsere Zukunft hat eine große Vergangenheit! Als kirchliche Brauerei reicht unsere Geschichte bis zur ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts

Mehr

Gute Gründe für mehr Bio im Benzin. Warum wir Biokraftstoffe brauchen

Gute Gründe für mehr Bio im Benzin. Warum wir Biokraftstoffe brauchen Gute Gründe für mehr Bio im Benzin Warum wir Biokraftstoffe brauchen Im Jahr 2009 wurde die Beimischung von Biodiesel zum Dieselkraftstoff von 5 auf 7 Prozent erhöht. Alle Dieselfahrzeuge tanken B7-Diesel

Mehr

DATAGROUP IT Services Holding AG

DATAGROUP IT Services Holding AG Halbjahreskonzernabschluss der für den Zeitraum vom 01.10.2008 bis 31.03.2009 Halbjahreskonzernabschluss der für den Zeitraum vom 01.10.2008 bis 31.03.2009 Seite 1 Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

Mehr

Deutsch-Dänische Handelskammer

Deutsch-Dänische Handelskammer Deutsch-Dänische Handelskammer Konjunkturumfrage 2018 2 Juni 2018 Über die Umfrage zu Konjunktur und Rahmenbedingungen 2018 Die Deutsch-Dänische Handelskammer hat zwischen dem 14. Mai bis 3. Juni 2018

Mehr

Helvetia Gruppe. Leitbild. Ihre Schweizer Versicherung.

Helvetia Gruppe. Leitbild. Ihre Schweizer Versicherung. Helvetia Gruppe Leitbild Ihre Schweizer Versicherung. Unser Leitbild Das Leitbild der Helvetia Gruppe hält die grundlegenden Werte und die Mission fest, die für alle Mitarbeitenden gelten. Jeder Mitarbeitende

Mehr

Wir suchen Dich! Ausbildung: praxisnah und vielfältig. Elektroniker/-in Fachrichtung Betriebstechnik Industriemechaniker/-in

Wir suchen Dich! Ausbildung: praxisnah und vielfältig. Elektroniker/-in Fachrichtung Betriebstechnik Industriemechaniker/-in Wir suchen Dich! Ausbildung: praxisnah und vielfältig Elektroniker/-in Fachrichtung Betriebstechnik Industriemechaniker/-in Finnland Nordzucker. Zielstrebig in die Zukunft Norwegen Schweden Estland In

Mehr

AAkN TIoNä S RSbRIE P f 2009RU (NEUN MoNAC TE) LEISTUNG

AAkN TIoNä S RSbRIE P f 2009RU (NEUN MoNAC TE) LEISTUNG ANSPRUCH LEISTUNG aktionärsbrief 2009 (NEUN MONATE) bericht Sika gewinnt Marktanteile und senkt Kosten Sika hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres Marktanteile ausgebaut und die operativen

Mehr

CLOUD STRATEGY CLOUD STRATEGY

CLOUD STRATEGY CLOUD STRATEGY CLOUD STRATEGY Unternehmen gehen zunehmend zu Everything-as-a-Service -Modellen über, zu Cloud-Lösungen und Software-definierten Umgebungen, bleiben aber weiterhin von herkömmlichen internen Systemen für

Mehr

Pressemitteilung. Brenntag verzeichnet im dritten Quartal starkes Wachstum in allen Regionen und bestätigt Prognose für Gesamtjahr 2017

Pressemitteilung. Brenntag verzeichnet im dritten Quartal starkes Wachstum in allen Regionen und bestätigt Prognose für Gesamtjahr 2017 Pressemitteilung Mülheim an der Ruhr, 8. November 2017 Brenntag verzeichnet im dritten Quartal starkes Wachstum in allen Regionen und bestätigt Prognose für Gesamtjahr 2017 Bruttoergebnis vom Umsatz* wächst

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. HELLA wächst deutlich bei steigender Profitabilität

PRESSEMITTEILUNG. HELLA wächst deutlich bei steigender Profitabilität HELLA wächst deutlich bei steigender Profitabilität Konzernumsatz steigt auf rund 5,8 Milliarden Euro (+9 Prozent) Automotive mit Licht und Elektronik als Wachstumstreiber Bereinigtes EBIT auf rund 445

Mehr

Zwischenbericht Q Telefonkonferenz Presse, 10. November 2016 Tom Blades, Vorstandsvorsitzender Dr. Klaus Patzak, Finanzvorstand

Zwischenbericht Q Telefonkonferenz Presse, 10. November 2016 Tom Blades, Vorstandsvorsitzender Dr. Klaus Patzak, Finanzvorstand Zwischenbericht Q3 2016 Telefonkonferenz Presse, 10. November 2016 Tom Blades, Vorstandsvorsitzender Dr. Klaus Patzak, Finanzvorstand Drittes Quartal 2016: Highlights Solide Performance in herausforderndem

Mehr

Zufrieden stellender Abschluss des Geschäftsjahres 2008/09

Zufrieden stellender Abschluss des Geschäftsjahres 2008/09 PRESSEINFORMATION Schwan-STABILO: Gelassen in der Krise Zufrieden stellender Abschluss des Geschäftsjahres 2008/09 Heroldsberg, August 2009. Die Gruppe Schwan-STABILO konnte das am 30. Juni 2009 zu Ende

Mehr

erstklassige Produkte und Dienstleistungen internationaler Erfahrungshorizont jahrzehntelange Vertrautheit mit dem Erwerbsgartenbau

erstklassige Produkte und Dienstleistungen internationaler Erfahrungshorizont jahrzehntelange Vertrautheit mit dem Erwerbsgartenbau Klasmann-Deilmann GmbH Georg-Klasmann-Str. 2 10 49744 Geeste Germany Tel. + 49 (0) 5937 31-0 Fax + 49 (0) 5937 31-279 info@klasmann-deilmann.de www.klasmann-deilmann.com 11 gute Gründe 1 Starke Marke Klasmann-Substrate

Mehr

Jubiläumsausgabe. 25 Jahre Made in Pfatter

Jubiläumsausgabe. 25 Jahre Made in Pfatter Jubiläumsausgabe 25 Jahre Made in Pfatter Liebe Geschäftspartner, liebe Freunde der BMS, dieses Jahr haben wir allen Grund zu feiern 25 Jahre BMS Maschinenfabrik! Seit einem Vierteljahrhundert steht die

Mehr

Rede Dr. Reinhold Festge Präsident des VDMA anlässlich der PK zur Vorstellung der VDMA/ McKinsey Studie Zukunftsperspektive deutscher Maschinenbau

Rede Dr. Reinhold Festge Präsident des VDMA anlässlich der PK zur Vorstellung der VDMA/ McKinsey Studie Zukunftsperspektive deutscher Maschinenbau SENDESPERRFRIST: 7. Juli 2014, 10 Uhr Rede Dr. Reinhold Festge Präsident des VDMA anlässlich der PK zur Vorstellung der VDMA/ McKinsey Studie Zukunftsperspektive deutscher Maschinenbau am 7. Juli 2014

Mehr

FÜR UNSERE FÄRBENDEN LEBENSMITTEL

FÜR UNSERE FÄRBENDEN LEBENSMITTEL Über Uns Auf den Punkt gebracht. Als Pionier Färbender Lebensmittel entwickelt GNT aus essbaren Früchten, Gemüse und Pflanzen maßgeschneiderte, technologische Lösungen für Kunden auf der ganzen Welt. GNT

Mehr

HUGO BOSS präsentiert strategischen Geschäftsplan 2022 Fokus auf Personalisierung und Schnelligkeit soll Begehrlichkeit der Marken weiter erhöhen

HUGO BOSS präsentiert strategischen Geschäftsplan 2022 Fokus auf Personalisierung und Schnelligkeit soll Begehrlichkeit der Marken weiter erhöhen Pressemitteilung HUGO BOSS präsentiert strategischen Geschäftsplan 2022 Fokus auf Personalisierung und Schnelligkeit soll Begehrlichkeit der Marken weiter erhöhen Umsatz soll bis 2022 währungsbereinigt

Mehr

Nachhaltige Unternehmen Zukunftsfähige Unternehmen? Corporate Responsibility bei der AUDI AG

Nachhaltige Unternehmen Zukunftsfähige Unternehmen? Corporate Responsibility bei der AUDI AG Nachhaltige Unternehmen Zukunftsfähige Unternehmen? Corporate Responsibility bei der AUDI AG Dr. Peter F. Tropschuh 16. November 2013 1. Was ist Corporate Responsibility? Grundlagen unternehmerischer Nachhaltigkeit

Mehr

Umfrage zu Konjunktur und Rahmenbedingungen 2017 der Deutsch-Dänischen Handelskammer

Umfrage zu Konjunktur und Rahmenbedingungen 2017 der Deutsch-Dänischen Handelskammer Umfrage zu Konjunktur und Rahmenbedingungen 2017 der Deutsch-Dänischen Handelskammer Über die Umfrage zu Konjunktur und Rahmenbedingungen 2017 Die Deutsch-Dänische Handelskammer hat zwischen 5. bis 25.

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. Neun-Monats-Ergebnis Geschäftsjahr 2014/2015: HELLA steigert Umsatz und Ergebnis

PRESSEMITTEILUNG. Neun-Monats-Ergebnis Geschäftsjahr 2014/2015: HELLA steigert Umsatz und Ergebnis Neun-Monats-Ergebnis Geschäftsjahr 2014/2015: HELLA steigert Umsatz und Ergebnis Umsatz steigt im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent auf rund 4,218 Milliarden Euro Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)

Mehr

Umfassender Ansatz, überzeugende Transparenz

Umfassender Ansatz, überzeugende Transparenz Interview Zehn Jahre natureplus Seite 1 von 5 Interview: Zehn Jahre natureplus-qualitätszeichen Umfassender Ansatz, überzeugende Transparenz 10 Vor zehn Jahren wurde mit dem natureplus-qualitätszeichen

Mehr

Qualitäts- und Umwelt-Management-Handbuch

Qualitäts- und Umwelt-Management-Handbuch 84453 Mühldorf QM-HANDBUCH Rev10 gültig ab: 01/14 Seite 1 von 5 Qualitäts- und Umwelt-Management-Handbuch 1 Anwendungsbereich 2 Darstellung des Unternehmens 3 Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitspolitik

Mehr

UNSERE STRATEGIE. IHRE STÄRKE. Mit Menschen zu messbaren Erfolgen.

UNSERE STRATEGIE. IHRE STÄRKE. Mit Menschen zu messbaren Erfolgen. UNSERE STRATEGIE. IHRE STÄRKE. Mit Menschen zu messbaren Erfolgen. IHR ANSPRUCH IST UNSER MASSSTAB. 2 3 In Zeiten, in denen sich viele Angebote und Produkte immer mehr gleichen, sind es die Menschen, die

Mehr

Zusammenfassung. Management Consulting

Zusammenfassung. Management Consulting Zusammenfassung Zusammenfassung In einer Branche, wie dem Maschinenbau, sind trotz der aktuellen Wirtschaftskrise und den stagnierenden Märkten noch positive Ergebnisse zu erzielen. Zu verdanken ist dies

Mehr

Dies ist ein Originaltext der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro aus dem Jahre 1992.

Dies ist ein Originaltext der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro aus dem Jahre 1992. Sehr geehrter Herr Präsident, 1 meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, Im Jahr 2025 werden 83 Prozent der Weltbevölkerung, die bis dahin auf voraussichtlich 8,5 Milliarden gestiegen sein wird, in

Mehr

Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2016

Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2016 MAYR-MELNHOF KARTON Aktiengesellschaft PRESS RELEASE 18. August 2016 Ergebnisse zum 1. Halbjahr 2016 Gutes erstes Halbjahr Erneut Steigerung bei Umsatz und Ergebnis Druck auf Mengen und Margen nimmt zu

Mehr

Zuckerfabrik will mehr Rüben

Zuckerfabrik will mehr Rüben Services -1 / 2 Hauptmenü SWISSNESS 04.11.2013, 15:01 Zuckerfabrik will mehr Rüben Im nächsten Jahr sollen rund fünf Prozent mehr Zuckerrüben angebaut werden als bisher. Die Marktaussichten für Schweizer

Mehr

Dienstleistungszentrum. im Schweizer Gesundheitsmarkt

Dienstleistungszentrum. im Schweizer Gesundheitsmarkt Dienstleistungszentrum im Schweizer Gesundheitsmarkt Dienstleistungen und Versicherungen für den Gesundheitsmarkt Der RVK ist ein unabhängiger und führender Dienstleister im Schweizer Gesundheitsmarkt.

Mehr

Ordentliche Hauptversammlung der QSC AG Mai Rede von Stefan A. Baustert Vorstand Finanzen. Es gilt das gesprochene Wort

Ordentliche Hauptversammlung der QSC AG Mai Rede von Stefan A. Baustert Vorstand Finanzen. Es gilt das gesprochene Wort 1 Ordentliche Hauptversammlung der QSC AG 2016 25. Mai 2016 Rede von Stefan A. Baustert Vorstand Finanzen Es gilt das gesprochene Wort Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, meine sehr verehrten Damen

Mehr

meeting design Schneller Klarheit schaffen.

meeting design Schneller Klarheit schaffen. » Weniger reden und mehr entscheiden - so wird Zukunft gestaltet! «Miriam Sold, CMO meeting design Schneller Klarheit schaffen. Wir sind Unternehmensentwickler. Wir schaffen maßgeschneiderte Lösungen.

Mehr

Wir haben qualität und tradition neu definiert. SIMPLY STRONG. Pedax. SIMPLY STRONG.

Wir haben qualität und tradition neu definiert. SIMPLY STRONG. Pedax. SIMPLY STRONG. Wir haben qualität und tradition neu definiert. sind sie bereit? SIMPLY STRONG. Pedax. SIMPLY STRONG. 1 Für uns steht Ihr Erfolg an erster Stelle. Was bedeutet das konkret? Dass wir um den Vorsprung wissen,

Mehr

CODE OF SUSTAINABILITY CREATING TOMORROW S SOLUTIONS

CODE OF SUSTAINABILITY CREATING TOMORROW S SOLUTIONS CREATING TOMORROW S SOLUTIONS INHALT Grundsätze 1 Nachhaltige Geschäftsprozesse 2 Forschung und Entwicklung 3 Einkauf und Logistik 4 Produktion und Produkte 5 Gesellschaftliches Engagement 6 Ansprechpartner

Mehr

Water Stewardship & DEG Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbh Ein Tochterunternehmen der KfW Bankengruppe

Water Stewardship & DEG Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbh Ein Tochterunternehmen der KfW Bankengruppe Water Stewardship & DEG Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbh Ein Tochterunternehmen der KfW Bankengruppe Datum 15. September 2014 Martin Geiger, Direktor Nachhaltigkeit, DEG Das Finanzierungangebot

Mehr