Aus dem Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität zu Köln Direktor: Universitätsprofessor Dr. med. Dr. phil. K.

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1 Aus dem Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität zu Köln Direktor: Universitätsprofessor Dr. med. Dr. phil. K. Bergdolt Geburtshilfe an der Universitäts-Frauenklinik Köln ( ) zwischen Wissenschaft und Gesellschaft eine retrospektive Studie über 1125 Geburten Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Hohen Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln vorgelegt von Hannah Stelberg aus Bergisch Gladbach Promoviert am 29. August 2012

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3 Dekan: Universitätsprofessor Dr. med. Dr. h. c. Th. Krieg 1. Berichterstatter: Professor Dr. med. Dr. phil. D. Schäfer 2. Berichterstatter: Universitätsprofessor Dr. med. P. Mallmann Erklärung Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Dissertationsschrift ohne unzulässige Hilfe Dritter und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe; die aus fremden Quellen direkt oder indirekt übernommenen Gedanken sind als solche kenntlich gemacht. Bei der Auswahl und Auswertung des Materials sowie bei der Herstellung des Manuskriptes habe ich keine Unterstützungsleistungen erhalten. Weitere Personen waren an der geistigen Herstellung der vorliegenden Arbeit nicht beteiligt. Insbesondere habe ich nicht die Hilfe einer Promotionsberaterin/eines Promotionsberaters in Anspruch genommen. Dritte haben von mir weder unmittelbar noch mittelbar geldwerte Leistungen für Arbeiten erhalten, die im Zusammenhang mit dem Inhalt der vorgelegten Dissertationsschrift stehen. Die Dissertationsschrift wurde von mir bisher weder im Inland noch im Ausland in gleicher oder ähnlicher Form einer anderen Prüfungsbehörde vorgelegt. Köln, den

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5 Die dieser Arbeit zugrunde liegenden Daten wurden von mir selbst aus den Krankengeschichten erfasst und ausgewertet.

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7 Danksagung An erster Stelle möchte ich mich herzlich bei meinem Doktorvater Professor Dr. med. Dr. phil. Daniel Schäfer für die freundliche Überlassung des Themas und den Anstoß zu dieser Arbeit bedanken. Über den gesamten Zeitraum der Auswertung konnte ich mich auf sein medizinhistorisches Wissen, seine Anregungen und zielführenden Korrekturen verlassen und habe in ihm immer einen zuverlässigen Ansprechpartner gefunden. Dafür, dass er mit mir zusammen den Glauben an die Fertigstellung dieser Arbeit nicht verloren und mich bis zum Schluss ermutigt hat, danke ich ihm im Besonderen. Die Schritte zum statistischen Studiendesign wurden von Privatdozent Dipl.- Math. Dr. rer. medic. Martin Hellmich unterstützt, dem an dieser Stelle ebenfalls gedankt sei. Meinen Eltern gilt an dieser Stelle ein besonderer Dank, da sie mich Zeit meines Lebens in jeder Weise unterstützen und meine Schritte immer begleiten. Ihnen ist diese Arbeit gewidmet.

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9 Meinen Eltern

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11 Tempora mutantur et nos mutamur in illis.

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13 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Forschungsstand Wissenschaftliche Arbeiten auf der Basis von Patientenakten Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Deutschland Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Köln Material und Methoden Der Datenbestand Die Patientenakte Der Grundaufbau und mütterliche Daten Kindliche Daten Die Auswahl der Jahrgänge Vorarbeiten und Pilotstudie Die Dateneinlesung (mittels Excel) Die Datenanalyse und -auswertung mittels SPSS Ergebnisse Der Jahrgang Deskriptive Statistik des Jahrgangs Mütterliche Daten Sectioindikationen Fälle der Müttersterblichkeit Kindliche Daten Fälle von Neugeborenensterblichkeit Laborchemische Parameter Sonstige Beobachtungen Induktive Statistik des Jahres Differenzierung hinsichtlich Familienstand/Berufstätigkeit Der Jahrgang Deskriptive Statistik des Jahrgangs Mütterliche Daten 141

14 Sectioindikationen Fälle von Müttersterblichkeit Kindliche Daten Fälle von Neugeborenensterblichkeit Laborchemische Parameter Sonstige Beobachtungen Induktive Statistik des Jahrgangs Differenzierung hinsichtlich Familienstand/Berufstätigkeit Der Jahrgang Deskriptive Statistik des Jahrgangs Mütterliche Daten Sectioindikationen Fälle von Müttersterblichkeit Kindliche Daten Fälle von Neugeborenensterblichkeit Laborchemische Parameter Sonstige Beobachtungen Induktive Statistik des Jahres Differenzierung hinsichtlich Familienstand/Berufstätigkeit Der Vergleich der Jahrgänge Der Vergleich der Jahrgänge 1937 und Der Vergleich der Jahrgänge 1941 und Der Vergleich der Jahrgänge 1937 und Graphiken zum gesamten Beobachtungszeitraum Diskussion Diskussion der Ergebnisse der deskriptiven Statistik 300 (jahrgangsübergreifend) Mütterliche Daten Kindliche Daten Laborchemische Parameter Diskussion der Ergebnisse der induktiven Statistik 333 (jahrgangsübergreifend) Mütterliches Alter und Paritätsstatus 333

15 5.2.2 Schwangerschaftskomplikationen Art der Entbindung Lebend-/Totgeburt Wochenbettkomplikationen Zwillinge Sonstige Beobachtungen Familienstand und Sozialer Status Diskussion jahrgangstypischer Besonderheiten Der Jahrgang Der Jahrgang Der Jahrgang Zusammenfassung Literaturverzeichnis Anhang Allgemeiner Statistikschlüssel der Datenerfassung (Excel) Statistikschlüssel der Datenerfassung in SPSS Exemplarische Akte der Jahre 1941 und Der Erbbiologische Befund Exemplarische Aktenauszüge kindlicher Daten 1941/ Exemplarische Aktenauszüge (Ausweichstellen) Tabelle der Geburten aller Jahrgänge Operationsberichte Intraperitoneale Schnittentbindung nach Doerfler, Intraperitoneale Schnittentbindung, Operationsbericht einer vaginal-operativen Entbindung mit 441 kindlicher Perforation und nach Metreuryse Accouchement forcé nach Delmas, Dissertationen an deutschen Universitäten Dissertationen an der Universität zu Köln Weitere deutschsprachige Dissertationen Medikamente 453

16 8.11 Statistik aktueller Zahlen Säuglingssterblichkeit in Deutschland Geburten und Sterbefälle in Deutschland Säuglingssterblichkeit in Deutschland Lebenslauf 461 Tabellen- und Abbildungsverzeichnis Tabelle 1 Geburtenzahlen unter Martius 35 Tabelle 2 Methoden operativer Geburtshilfe und Häufigkeiten 35 unter Martius Tabelle 3 Daten der Mehlemer Geburten 47 Tabelle 4 Beruf der Mutter 68 Tabelle 5 Schwangerschaftskomplikationen 70 Tabelle 6 Wochenbettkomplikationen 71 Tabelle 7 Häufigkeiten fehlender Eintragungen 72 Tabelle 8 Signifikanzniveau 75 Tabelle 9 Neugeborenensterblichkeit Tabelle 10 Neugeborenensterblichkeit Tabelle 11 Neugeborenensterblichkeit Abbildung 1 Stempel Villa Friede 44 Abbildung 2 Erste Kölner Akte Abbildung 3 Dokumentation der mütterlichen Blutgruppe Abbildung 4 Tuberkuloseimpfung 59 Abbildung 5 Infektionsserologie 59 Abbildung 6 Photo eines Neugeborenen mit Fehlbildung 155

17 1. Einleitung Die Geburtshilfe ist heutzutage eine sehr wissenschaftlich strukturierte Disziplin, die neben der ursprünglichen praktischen Entbindungskunst auch viel leitlinienorientierte Geburtsmedizin enthält. Eine enge Verknüpfung mit dem pädiatrischen Fachbereich sichert zusätzlich und parallel zur mütterlichen Betreuung eine optimale Versorgung der Neugeborenen unmittelbar ab dem Zeitpunkt ihrer Geburt. Im Rahmen der Pränatalmedizin findet Diagnostik sowie manchmal sogar erste Therapie beim noch Ungeborenen bereits in utero statt, wie beispielsweise bei der intrauterinen Transfusion bei fetaler Anämie. Dieser Wandel der medizinischen Versorgung setzte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein und resultierte aus einem Geflecht diverser Entwicklungen. Pharmakologische Fortschritte, aus denen sich beispielsweise die Antibiotikatherapie etablierte, wie auch die Fortentwicklung der Transfusionsmedizin und der Anästhesie als eigenständiges Fach zählen hierzu. Aber auch der Wechsel von der Hausgeburt zur Klinikentbindung 1, sowie ein Ausbau der Infrastruktur, die eine bessere Anbindung der Frauen an Kliniken und Praxen ermöglichte, beeinflussten die Entwicklung. Des Weiteren trug der Auf- und Ausbau der Schwangerenvorsorge wesentlich zur Entwicklung und Verbesserung der Geburtshilfe bei. 2 So orientierte sich die Betreuung der Schwangeren seit Mitte der 60er Jahre 3 an den Mutterschaftsrichtlinien, so dass die werdenden Mütter nicht erst bei Problemen oder dem eigentlichen Geburtsbeginn mit der Medizin in Kontakt traten, sondern kontinuierlich bereits in der Schwangerschaft betreut wurden. Die Vorsorge war von nun an eine Pflichtleistung der Krankenkassen mit dem primären Ziel, die Erkrankungs- und Sterbeziffer der Neugeborenen weiter zu senken. Eine weitere Transparenz erhielt die Betreuung der werdenden Mütter durch den kurze Zeit später in Deutschland eingeführten Mutterpass 4, der wichtige Informationen und Untersuchungen beinhaltet und auf 1 Für Köln beispielsweise wird der Anteil der Anstaltsgeburten im Jahr 1930 mit 43,2%, 1939 mit bereits 67,6% beschrieben. GERLING (1941), S WELSCH, WISCHNIK, LEHNER (2010), S Novellierung des Mutterschutz-Gesetzes und Einführung der Mutterschaftsrichtlinien (MuRiLi), durch die die Schwangerenvorsorge als Regelleistung in der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen wird. BERUFSVERBAND DER FRAUENÄRZTE e.v. (2006), S.6. 4 Auf den Beschluss 1960 über die Einführung des Mutterpasses erfolgte nach einer Pilotstudie 1961 die Einführung dieses Passes in den Frauenarztpraxen. Seit 1968 bestand die allgemeine 17

18 die somit jeder betreuende Arzt Zugriff hat. Wenn auch stellenweise an dieser Entwicklung, die Geburtsmedizin über die praktische Geburtshilfe zu stellen und diese gezielt zu strukturieren und damit auch zu medikalisieren, Kritik geübt wird, so ist dieser Wandel innerhalb der rasanten medizinischen Entwicklung sowie der allgemeinen gesellschaftlichen Veränderungen zu sehen und somit unvermeidbar. Heutzutage zollt diese Entwicklung zu einer kontrollierten, absolut Risiko vermeidenden Geburtsmedizin außerdem auch zunehmend juristischen Vorgaben Tribut. Des Weiteren sichert gerade diese Strukturierung die bestmögliche Betreuung der schwangeren wie auch entbundenen Mutter und ihres ungeboren wie neugeborenen Kindes. Der Erfolg dieser Entwicklungen, die in den letzten circa 60 Jahren geradezu rasant sind, schlägt sich deutlich in der Qualität der Versorgung nieder. Insbesondere erkennt man den Quantensprung jedoch in den nur noch niedrigen Zahlen bei der Säuglingsund Müttersterblichkeit, angesichts derer ein reines Verfechten der ursprünglichen Geburts hilfe und das Ablehnen der heutigen klinischen Geburts medizin unangemessen erscheint. Die Untersuchung der Akten, die dieser Übersichtsarbeit zugrunde liegen, bietet faszinierende wie erschreckende Einblicke genau in jene Zeit kurz vor sowie im langsamen aber klaren Beginn des Wandels und zeichnet scheinbar ewigwährende Parallelen auf als auch diametrale Unterschiede beeindruckend, wenn man berücksichtigt, dass die ältesten Quellen, die in diese Arbeit aufgenommen wurden, nur 75 Jahre zurückliegen. Die Betreuung Schwangerer und Wöchnerinnen nahm schon längere Zeit einen besonderen Stellenwert in der Medizin ein und erforderte eine besondere Sorgfalt welche medizinischen Mittel den Verantwortlichen in ihrer jeweiligen Zeit auch zur Verfügung standen. Schon lange ist man sich der besonderen Gefahren bewusst, die auch heute noch trotz der deutlichen Verbesserungen in Diagnostik und Therapie, gefürchtet sind auch 2008 verstarben in Deutschland noch 36 Frauen bei insgesamt Lebendgeburten, somit betrug die mütterliche Mortalitätsrate, MMR, 5,3 (pro Lebendgeburten). 5 Haupttodesursachen der direkten Müttersterblichkeit sind Thromboembolien inklusive Fruchtwasserembolien, Hämorrhagien, hypertensive Erkran- Verpflichtung, ihn allen gesetzlich krankenversicherten Frauen auszuhändigen. BERUFSVERBAND DER FRAUENÄRZTE e.v.,s.6. 5 WELSCH, WISCHNIK, LEHNER (2010), S

19 kungen und Genital- sowie Urosepsis. 6 Die Säuglingssterblichkeit für 2008 bei einer Geburtenzahl von (Lebendgeborenen) beläuft sich bei einer Gesamtzahl von 2414 der im ersten Lebensjahr Verstorbenen auf 354 (pro Lebendgeburten), wobei 1220 Säuglinge (179/ Lebendgeburten) in den ersten 7 Tagen verstorben sind. 7 Dies entspricht einer relativen Säuglingssterblichkeit von 0,354% (bzw. 0,179% innerhalb der ersten 7 Tage). Vergleicht man diese Zahlen mit denen der Jahre , entspricht dies einem Rückgang um 90%. 8 Meilensteine in der Entwicklung bis heute sind eindeutig die Verflechtung der Geburtshilfe und Peri- sowie Neonatologie, die Möglichkeiten der kardiotokographischen und (doppler-) sonographischen Diagnostik, die Entdeckung des Rhesusfaktors und seiner Konsequenz in der Betreuung Schwangerer, Entbundener und deren Neugeborenen einschließlich der Rhesusprophylaxe 9 sowie die Entwicklungen vor allem in der Asepsis, Antibiotikatherapie und Anästhesie. Dies spiegelt sich auch in den bearbeiteten Akten wider. Letztlich ist außerdem die Fortentwicklung und Sicherheit der Sectio caesarea hervorzuheben und die darauf folgende breite Ausweitung ihrer Indikationen. Während sich heutzutage die Methode nach Misgav-Ladach in modifizierter Variante durchgesetzt hat und fast ausschließlich praktiziert wird, spiegelt die Bearbeitung der alten geburtshilflichen Akten eben diesen Wandel besonders eindrucksvoll wider. Insbesondere der häufige Wechsel der verschiedenen operativen Modifikationen zeichnet einerseits das Bestreben auf, sich zu verbessern und die beste Methodik herauszufiltern andererseits aber auch eine gewisse Hilflosigkeit gegenüber den perioperativen Komplikationen. In der Durchsicht der Operationsberichte der Sectiones der Akten dieser Arbeit wechseln sich bei der Uterotomie Längsschnitte im unteren Uterinsegment 10 und quere Durchtrennungen der Uterusmuskulatur 11 ab. Des Weiteren wird in manchen Operationen bereits der gravide Uterus hervorgewälzt 12, in den Operationen der jüngeren Jahre erfolgt die Eventration dann erst nach Entwicklung des Kindes. 6 WELSCH WISCHNIK, LEHNER (2010), S Tabelle und Quelle siehe Vgl , Säuglingssterblichkeit in Deutschland Die Einführung der präpartalen Rhesusprophylaxe wird erst 1990 in die Mutterschaftsrichtlinien als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen. BERFUSVERBAND DER FRAUENÄRZTE e.v., S Operationsbericht vom , vgl Operationsbericht vom , vgl Modifikation nach Doerfler, praktiziert vor allem in den Sectiones des Jahres 1937, vgl

20 Auch existierte ein extraperitoneales abdominales Verfahren. Der Wechsel vom Medianschnitt zwischen Nabel und Symphyse hin zum Pfannenstielquerschnitt ist ebenfalls anhand der bearbeiteten Akten nachzuvollziehen. Über wissenschaftliche Methodik, die systematische Analyse und den Vergleich wollte man sich hinsichtlich der Sectio caesarea beispielsweise auch bereits in den 30er Jahren verbessern, als 1938 durch Hans Naujoks zur Deutschen Kaiserschnittstatistik aufgerufen wurde. 13 Die Modifikationen des Kaiserschnitts sind exemplarisch für den Wandel von Methoden in der Medizin. Auch heute entwickeln sich konservative wie operative Therapien fort, manche Verfahren kehren wieder, viele kommen neu hinzu, die bestehenden werden stetig reevaluiert und verbessert. Ziel sollte es sein, stets an dieser Fortentwicklung zu arbeiten, dabei aber auch zurückzublicken, zu analysieren, zu hinterfragen, um sich zu verbessern und nicht auf den bereits erworbenen Entwicklungen zu verharren und sich zufrieden zugeben. 13 Vorschlag für eine Sammelstatistik unter der Fragestellung Wie beeinflussen die verschiedenen Kaiserschnittmodifikationen Resultate und Indikationsstellung auf der Sitzung der Gynäkologen in Berlin im Jahr Im Folgejahr der offizielle Aufruf zu einer deutschen Kaiserschnittstatistik 1938, die auf der Sitzung der Gynäkologen in Wien im Oktober 1941 vorgetragen und 1942 veröffentlicht wurde. NAUJOKS (1938); NAUJOKS (1942), S

21 2. Forschungsstand Eine eingehende Literaturrecherche ergab, dass bereits einige medizinhistorische Dissertationen und Aufsätze über den Fachbereich Frauenheilkunde und Geburtshilfe zwischen 1935 und 1965 vorliegen. Diese Übersichtsarbeiten zum Fachbereich existieren für verschiedene Universitätsstädte, darunter auch Köln. Arbeiten auf der Basis ausgewerteter Patientenakten fanden sich dagegen nur vereinzelt. 2.1 Wissenschaftliche Arbeiten auf der Basis von Patientenakten Andreas Frewer, Florian Bruns, Jörg Janssen (2006) Zwangsarbeitende als Patienten und Helfer zur Behandlung an der chirurgischen Universitätsklinik Göttingen [Aufsatz] Schwerpunkt dieser Veröffentlichung ist die Auswertung von circa 6000 Patientenakten der Chirurgischen Universitätsklinik in Göttingen. Hinsichtlich der medizinischen Versorgung der Zwangsarbeitenden wurden auch Patientenakten der Hals-Nasen-Ohrenklinik und der Kinderklinik gesichtet. Die Akten wurden bezüglich Alterstruktur, Beschäftigung und Unterbringung der Zwangsarbeitenden ausgewertet, außerdem bezüglich ihrer Herkunft, der Dauer und den Gründen ihres stationären Aufenthaltes. Hauptfragestellungen waren: Wie wurden Zwangsarbeitende im Bereich der Göttinger Universitätsmedizin behandelt ärztlich-fachlich wie auch allgemeinmenschlich? Welche offiziellen Leitlinien existierten im Verlauf der Jahre 1939 bis 1945, welche persönlichen Schicksale sind in den Patientenakten und dem dienstlichen Schriftverkehr zu entnehmen? Betont wird auch in dieser Arbeit, dass immer wieder interessante Einzelfälle unter den Akten zu finden sind, die wie Momentaufnahmen Einblick in den Alltag vergangener Zeiten geben Schicksal des französischen Kriegsgefangenen Pierre D., dem laut Patientenakte spielende Kinder mit einem Luftgewehr in die linke Wange geschossen hatten und der auf Grund dieser Schussverletzung mit einer Bleikugel in die Göttinger Chirurgie eingewiesen wurde. FREWER, BRUNS, JANßEN (2006) S

22 2.1.2 Anke Scheffel (1998) Zwangssterilisationen nach dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses an der Landesfrauenklinik der Rheinprovinz in Wuppertal Diss. med. Witten/Herdecke Ein Bestandteil dieser Dissertation sind ebenfalls Patientenakten, jedoch nicht als Hauptquelle. Zur Erhebung der Patientendaten und Erarbeitung der Geschichte der Klinik wurden neben gynäkologischen und zum Teil geburtshilflichen Krankenblättern zusätzlich Operationsbücher, gynäkologische Aufnahmebücher, Personalakten der damaligen Klinikleiter Martin und Anselmino sowie allgemeine Akten zum Klinikbetrieb, Schriftverkehr etc. 15 herangezogen. Insgesamt wurden Patientendaten von 122 Sterilisationen erhoben. Die gynäkologischen Krankenblätter zu den Jahren 1934 und 1935 fehlen. Es wurde ein Auswertungsbogen entworfen, der 21 Daten zu Alterstruktur, Krankheitsverteilung, Familienstand und medizinischen Aspekten, wie postoperativen Komplikationen sowie zum Operationsverfahren umfasst. Die Stichprobengröße (n=122) ist leider sehr klein, sie umfasst jedoch alle im Zeitraum von 1934 bis 1945 durchgeführten Sterilisationen an der Landesfrauenklinik der Rheinprovinz Wuppertal. Diese dort durchgeführten Zwangssterilisationen wurden exemplarisch für die Anwendung des GzVeN 16 und die Sterilisationspraxis ausgewertet. Die Auswertung von Krankenblättern und Operationsbüchern erweist sich hier, wie auch in den beiden folgenden Untersuchungen unter und als vortreffliche, da unverfälschte und repräsentative historische Quelle. 15 SCHEFFEL (1998), S GzVeN= Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, erlassen am 14.Juli 1933 als erstes erbbiologisches Gesetz der Nationalsozialisten. Auf der Grundlage dieses Gesetzes konnte wer erbkrank ist, durch chirurgischen Eingriff unfruchtbar gemacht (sterilisiert) werden. Als erbkrank galten u. a. Bürger, die an erblicher Taubheit, erblicher Blindheit oder Schizophrenie, aber auch Bürger, die an schwerem Alkoholismus litten. Die Unfruchtbarmachung durfte ausdrücklich auch entgegen des Wunsches und ohne Einverständnis des Patienten durchgeführt werden ( 12). Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses ( ), in: documentarchiv.de [Hrsg]. Im Gesetz zur Änderung des GzVeN vom 26.Juni 1935 ist nach 10a auch die Unterbrechung einer bestehenden Schwangerschaft mit Einwilligung der Schwangeren erlaubt, wenn das Erbgesundheitsgericht rechtskräftig die Unfruchtbarmachung der Frau anerkannt hat wurden diese Verordnungen als amtliche Richtlinien festgelegt. STADLER (1936), Vorwort. 22

23 2.1.3 Norbert Moissl (2005) Aspekte der Geburtshilfe in der Zeit des Nationalsozialismus 1933 bis 1945 am Beispiel der I. Frauenklinik der Universität München. Diss. med. München Diese Untersuchung ist angelegt als eine retrospektive Studie über 1950 Geburten von 1933 bis 1945 unter besonderer Berücksichtigung der Einflüsse der nationalsozialistischen Ideologie und des Zweiten Weltkrieges. Neben einem ausführlichen Exkurs über die allgemeine und spezielle Historie sowie eine Darlegung der medizinischen Grundlagen der Geburtshilfe im untersuchten Zeitraum präsentiert diese Untersuchung die Ergebnisse einer statistischen Erhebung von 24 Variablen für jeden der dreizehn Jahrgänge. Hierbei wurden pro Jahrgang 120 Allgemein- und 30 Privatpatientinnen erfasst. Die Erfassung und Auswertung erfolgte mittels Excel. Die erhobenen Daten wurden stets und ausschließlich hinsichtlich der Unterteilung nach Allgemein- und Privatpatientinnen ausgewertet. Zu den Variablen zählten u. a. Alter und Familienstand der Mutter, Kindslage und Art der Entbindung als auch kindliche Daten wie Größe, Gewicht und perinatale Mortalität. Auch die Aspekte Hausschwangere, Fremd-/Ostarbeiterinnen sowie Zwangssterilisationen und -abtreibungen wurden ergänzend berücksichtigt. Da sich sowohl der bearbeitete Zeitraum als auch die erhobenen Variablen mit der vorliegenden Untersuchung überschneiden, lassen sich die erhobenen Daten teilweise hinsichtlich ihrer Übereinstimmungen als auch ihrer Unterschiede überprüfen, wenn auch die Stichprobengröße der Untersuchung Moissls und die alleinige Ausrichtung der Auswertung auf die Krankenversicherung der Patientinnen zu bedauern sind Daniel Schäfer, Peter Mallmann (2005) Gynäkologischer Alltag im Dritten Reich. Das Beispiel der Kölner Universitätsfrauenklinik Diese Arbeit ist die einzige mit der vorliegenden Untersuchung vergleichbare Forschung und wurde im Rahmen des Modellstudiengangs an der Universität zu Köln im Sinne eines Pilotprojektes durchgeführt. Sie basiert auf der Auswertung gynäkologischer Akten im chronologischen Längsschnitt. Diese Akten bilden zusammen mit den geburtshilflichen Akten, die Grundlage dieser 23

24 Untersuchung sind, den Gesamtbestand der archivierten Patientenakten der Universitäts-Frauenklinik zu Köln. Herangezogen wurden die drei Jahrgänge 1936, 1941 und 1960, wobei nach Zufallsprinzip (Archivbuchstabe H) 200 bis 270 Akten pro Jahrgang analysiert wurden. Ausgewertet wurden Alter, Wohnort, Familienstand, soziale Stellung, Aufenthaltsdauer und Abgangsmodus der Patientinnen, ferner bis zu drei Diagnosen sowie durchgeführte Therapien. Im Rahmen dieses Projektes wurden die Jahrgänge verglichen, basierend jedoch auf den gynäkologischen, nicht den geburtshilflichen Akten Aktuelle Arbeiten auf der Basis der Akten des Kölner Archivs Aktuell werden die Akten der Universitäts-Frauenklinik Köln im Rahmen eines Dissertationsprojektes ebenfalls von Irene Franken bearbeitet. Sie wertet unter dem Arbeitstitel Die Kölner Universitäts-Frauenklinik Konkurrierende Ordnungsvorstellungen in Macht- und Wissensräumen die gynäkologischen Akten des Archivs aus Fragestellung der vorliegenden Untersuchung Gegenüber dieser verhältnismäßig spärlichen Forschungsliteratur auf der Basis der Massenquelle Patientenakte, stellt die vorliegende Untersuchung den erstmaligen Versuch dar, anhand dieser Quellenart einen präzisen Einblick in den klinischen Alltag der Universitäts-Frauenklinik zu Köln über einen großen Zeitraum zu erhalten. Insbesondere in dem großen Aktenumfang von 1125 erfassten und mit modernen statistischen Methoden ausgewerteten Akten ist diese Untersuchung als Pionierarbeit zu betrachten. Da die geburtshilflichen Patientenakten des Kölner Universitätsarchivs bisher nicht im Rahmen einer Übersichtsarbeit untersucht wurden, wird hier außerdem eine bestehende Forschungslücke geschlossen und exemplarisch die Situation der deutschen Geburtshilfe im Untersuchungszeitraum beschrieben. Unter dem Titel Geburtshilfe an der Universitäts-Frauenklinik Köln ( ) zwischen Wissenschaft und Gesellschaft eine retrospektive Studie über 1125 Geburten soll die vorliegende Untersuchung einen Einblick in fast dreißig Jahre Kölner Geburtshilfe geben. Durch die statistische Erhebung 24

25 auf der Basis einer Stichprobengröße von 1125 Patientenakten besteht hinsichtlich Quellenbasis und Methodik der Anspruch gesellschaftliche Strukturen und medizinische Daten in der Geschichte einer Institution miteinander darzustellen und zu analysieren. Unterscheidungen der Daten beispielsweise nach Familienstand und sozialem Status der Mutter sollen dies ermöglichen. Die breit gefächerte Datenerhebung bezieht sowohl Mutter als auch Kind, ihre Morbidität und Mortalität ein und ermöglicht zusätzlich im Vergleich der Jahrgänge untereinander eine Darstellung der medizinischen Neuerungen und Fortentwicklungen, wie sie sich beispielsweise in den operativen Entbindungen oder auch Narkoseformen widerspiegeln. 2.2 Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Deutschland Zum Fachbereich der Frauenheilkunde und Geburtshilfe liegen folgende Übersichtsarbeiten vor, die jedoch meist lediglich in Hinblick auf die Baulichkeiten der Kliniken und die Abfolge ihrer Direktoren detaillierte Informationen enthalten: Eberhard Stübler (1952) Geburtshilfe und Gynäkologie in Tübingen Ihre Leistungen in Vergangenheit und Gegenwart Jost Benedum, Wolfgang Künzel (1989) (Hg.) Vom Accouchierhaus zur Frauenklinik 175 Jahre Klinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde in Gießen Zahlreiche lokalhistorische Forschungen finden sich in dem Sammelband Daniel Schäfer, Anna-Maria Funke, Jörg Baltzer (1998) (Hg.) Tradition und Herausforderung 100 Jahre niederrheinischwestfälische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe Ebenfalls mit der Geschichte der Düsseldorfer Frauenklinik befasst sich Klaus Dusemund in seiner medizinischen Dissertation Die Geschichte der Frauenklinik an der Universität Düsseldorf (1973). 25

26 2.2.5 Ernst Philipp, Georg Hörmann (1955) Die Kieler Universitäts- Frauenklinik und Hebammen-Lehranstalt Heinrich Martius (Hg.) (1951) Die Göttinger Universitäts-Frauenklinik Exkurs und Resumé Aufgrund des personenorientierten Aufbaus der Mehrzahl dieser Arbeiten sowie der Verharrung in Details zur Baugeschichte ist ein direkter Vergleich oder eine Gegenüberstellung mit den institutionellen, personellen und fachlichen Entwicklungen an der Universitäts-Frauenklinik zu Köln kaum möglich Ausbau und Modernisierung der Kliniken Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass im Rahmen des starken Bevölkerungswachstums sowie durch die immense medizinische Entwicklung ein fast parallel verlaufender Ausbau und eine Modernisierung der Kliniken in den großen Städten Deutschlands im Laufe der zwanziger Jahre einsetzten. Getragen wurde dies auch von der sich wandelnden Einstellung der Frauen zu einer Klinikentbindung, die nun nicht mehr nur aus der Not heraus von unverheirateten schwangeren Frauen wahrgenommen wurde, sondern zunehmend von verheirateten und auch wohlhabenden Frauen. Diese erhielten über finanzielle Zugeständnisse, wie beispielsweise an der Klinik Düsseldorf, im Bau XX, dem sogenannten Privatpavillion, separierte Zimmer, die, den höheren Verpflegungssätzen von mindestens 10,- Mark pro Tag entsprechend, mit höherem Komfort ausgestattet waren. Laut Betriebs- und Belegungsordnung für den Privatpavillion, der am in Betrieb genommen wurde, durften ausdrücklich nicht in den Privatpavillion aufgenommen werden z.b. kleine Kinder, die durch Geschrei belästigen und Kranke, die durch ihr Äußeres oder durch Geruch, auch infolge der Behandlungsweise, auf andere abschreckend wirken Schon in den frühen Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts gab es 17 DUSEMUND (1973), S

27 in der Düsseldorfer Klinik Einzelzimmer zur Niederkunft, um zum einen jeder Frau das Recht zu lassen, allein und in ruhiger Umgebung zu entbinden, zum anderen um eine gemeinsame Entbindung verheirateter und unverheirateter Frauen zu vermeiden. Im Dachgeschoss des Baues XXI im Westflügel befand sich nämlich eine gesonderte Abteilung, völlig abgeschlossen, für unverheiratete Schwangere. Bis zu fünfzehn Hausschwangere konnten hier aufgenommen werden. 19 Schwangeren war damals ein absolutes Anliegen. 20 Die strenge Abtrennung der unverheirateten Die Entbindungskunst gewann zunehmend den Charakter einer modernen Wissenschaft, an dessen Fortschritt man durch eine Klinikentbindung teilhaben konnte. Die Verbesserung des Verkehrswesens und die damit einhergehende Ausweitung des Einzuggebiets der Kliniken unterstützten diese Entwicklung. Der Fachbereich der Gynäkologie und Geburtshilfe, ursprünglich in enger Verbindung mit den Disziplinen Chirurgie und Anatomie stehend, etablierte sich in den großen Kliniken als eigenständiges Fach und durchlebte nicht nur baulich neue Blüten, sondern auch fachlich. In Gießen beispielsweise erlangte die gynäkologische Strahlentherapie unter Erich Opitz große Bedeutung. 21 Opitz Nachfolger, Rudolf Theodor Edler von Jaschke, wiederum war im Rahmen der Geburtshilfe vor allem um das Wohl und die Versorgung des Neugeborenen besorgt, was zahlreiche Publikationen zu diesem Thema verdeutlichen. 22 Die Neonatologie und Perinatologie war sein persönlicher geburtshilflicher Schwerpunkt. 23 Auch diese Blickwendung und -erweiterung ist eher typisch für jene Zeit, so ereignete es sich in Bonn einzigartig in Ab 1912 ist eine sehr gute Belegstärke der Düsseldorfer Klinik dokumentiert, so dass regelmäßig Patientinnen wegen Platzmangels abgewiesen werde mussten. DUSEMUND (1973), S Interessant ist ein besonderes Detail über das Göttinger Achouchier-Hospital. Dort hatte es bereits im Übergang vom 18. zum 19.Jahrhundert im obersten Geschoss zwei Zimmer in der Wohnung des Direktors mit allem Komfort gegeben, in denen man gegen Bezahlung der Kosten in Stille, unbekannt und namenlos, ein heimliches Wochenbett halten konnte. Die Mutter konnte dem Kind ohne weitere Untersuchung einen Vater- oder Mutternamen geben, welchen sie wollte. MARTIUS (1951), S DUSEMUND (1973), S DUSEMUND (1973), S BENEDUM, KÜNZEL (1989), S Über das Transitorische Fieber des Neugeborenen, Neuere Erfahrungen in der Pflege und Ernährung des Neugeborenen, Ziele und Erfolge der Säuglingsfürsorge an Gebäranstalten, Neue Beiträge zur Physiologie und Technik der natürlichen Ernährung des Neugeborenen. BENEDUM, KÜNZEL (1989), S Gedenket der Neugeborenen! Sie bedürfen unserer Fürsorge in rein ärztlicher wie menschlicher Hinsicht mehr als bisher allgemein üblich ist. Auch der Forschung bietet die Physiologie und Pathologie der Neugeborenen ein wichtiges und ergiebiges Feld, [ ]. BENEDUM, KÜNZEL (1989), S

28 Deutschland, dass 1951 die Neugeborenenabteilung mit einem hauptamtlich angestellten Pädiater besetzt wurde. 24 Auch in Bochum erlangte die Versorgung der Neugeborenen größere Beachtung. Während der Amtszeit von Max-Julius Bretz, der die Bochumer Direktorenstelle bis 1946 innehatte, verwandelte sich das Wöchnerinnenheim von einer reinen Entbindungsanstalt in eine Frauenklinik mit angeschlossener Säuglingsklinik, die räumlich, technisch und personell bereits eine Frühform eines Perinatalzentrums darstellte. 25 Bereits mit Ende der dreißiger Jahre, als die Geburtenzahl in der Klinik nach der Klinikerweiterung und -modernisierung deutlich anstieg, entstand auch eine eigene Neugeborenenstation der Frauenklinik, so dass sich 1938 die bisherige Säuglingsklinik zur Kinderlandesklinik verselbstständigte. 26 Wenn auch in manchen Kliniken etwas später, setzte sich diese neue Wertschätzung einer adäquaten Neonatologie grundsätzlich durch. Unter Elert erfolgte auch in Düsseldorf gegen Ende der 50er Jahre eine Neuorientierung der Geburtshilfe in Hinblick auf die perinatale Gefährdung des Kindes. In deren Folge wurde 1961 mit einem Kostenaufwand von DM die Säuglingsabteilung der Frauenklinik entsprechend den modernen hygienischen Forderungen ausgebaut. 27 Aber auch der Blick auf die Frau als Patientin veränderte sich, dies bereits in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen. Besonders um die stärkere Berücksichtigung des Seelenlebens bemüht war der Direktor der Tübinger Universitäts-Frauenklinik August Mayer. Er trug sehr zur von Sellheim (Direktorat in Tübingen ) eingeleiteten Erweiterung der Frauenheilkunde zur Frauenkunde bei, die der psychischen Komponente im Krankheitsgeschehen stärkere Berücksichtigung verlieh und eine besondere Achtung der Frau und ihres Seelenlebens als Patientin forderte Zu seinen 24 Interessanterweise erfolgte sie auf Wunsch der amerikanischen Schutzmacht, da die Amerikaner bei der Entbindung ihrer Frauen die Anwesenheit eines Pädiaters wünschten, wie sie es von den USA her kannten. BRÖKELMANN, KREBS (1998), S JENSEN, MÜLLER (1998), S JENSEN, MÜLLER (1998), S DUSEMUND (1973), S STÜBLER (1952), S Mayer leistete auf der Tagung der Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe vom 25./26.Mai 1935, die der Fluorbehandlung gewidmet war, einen Diskussionsbeitrag zum psychogenen Fluor. Hierin stellte er klar, dass psychogen für ihn nicht nur das Psychosexuelle sei, sondern alles, was Schicksal und Leben an zermürbenden Einflüssen mit sich bringen könne. Hierbei schlägt er auch die Brücke zu den sozialen Verhältnissen und hebt als wichtigen Teil der Behandlung die geeignete Rücksprache mit den Ehemännern und eine Korrektur ihres Verhaltens den Frauen gegenüber hervor. Danach 28

29 Veröffentlichungen zählen zum Beispiel auch Psychologisches aus der gynäkologischen Sprechstunde (1932), Persönlichkeits-Gynäkologie (1950) und Seelische Krisen im Leben der Frau (1952). Ebenfalls hervorzuheben ist die Einrichtung der ersten deutschen öffentlichen und kostenlosen Krebsberatungsstelle im Jahre 1938 durch Schmidt-Elmendorff in der Düsseldorfer Universitätsklinik. 30 Besonders bemühte er sich um die Senkung der Mütter- und Neugeborenensterblichkeit. So wurde unter ihm im Düsseldorfer Gesundheitsamt 1938 eine Schwangerenberatungsstelle durch Ärzte der Frauenklinik betreut Personelle und materielle Einbußen im Zweiten Weltkrieg und die Errichtung von Ausweichstätten Die nationalsozialistische Diktatur brachte den Medizinischen Fakultäten der Kliniken im Rahmen der Entlassung nichtarischer Angestellter wie auch des Einzugs von Personal in die medizinische Versorgung Kriegsgeschädigter oder gar direkt an die Kriegsschauplätze schwere Einbußen. Bereits im Jahresbericht 1933/34 der Frauenklinik in Düsseldorf finden sich die Sätze: Sämtliche Ärzte in der Klinik sind Mitglieder der S.A. oder S.S. [ ]. sowie [ ], dass nichtarische Ärzte keinen Anspruch auf besoldete Stellen eines deutschen Krankenhauses haben. 32 Im Detail finden sich in der Untersuchung Dusemunds Angaben zu den Anfeindungen gegen Oberarzt Karl Julius Anselmino, der als Judenfreund bezeichnet und angeblich Beziehungen zur kommunistischen Partei unterhaltend am seine Kündigung erhält 33 - wegen politischer Unzuverlässigkeit 34. Angaben über das Schicksal anderer Kollegen oder aber auch dem nichtarischer Patienten sind nicht enthalten. In Kiel musste die Klinik seit 1941 ebenfalls mit nur noch einem Drittel der bisher tätigen Ärzte die Versorgung aufrechterhalten. 35 werden auf den Sitzungen psychische Probleme erst Jahrzehnte später wieder aufgegriffen, beispielsweise auf der 138.Sitzung am 1.Dezember 1962 in Düsseldorf mit dem Thema Psychotherapie in den Gynäkologie. FUNKE (1998), S DUSEMUND (1973), S DUSEMUND (1973), S.97, S DUSEMUND (1973), S DUSEMUND (1973), S DUSEMUND (1973), S PHILIPP, HÖRMANN (1955), S.100/

30 Auch die Frauenklinik in Münster verlor in dieser Zeit leitende Mitarbeiter, so ihren Oberarzt Karl Adler und den jüdischen Arzt Heinz Hartmann. 36 Aber nicht nur ein Mangel an Personal machte sich bemerkbar, sondern auch ein materieller Mangel. In Münster beispielsweise wurde mit Beginn des Zweiten Weltkrieges ein Mobilmachungsplan erlassen, der vorsah, dass von den nicht einmal 1200 Betten des gesamten Klinikums 650 zur Errichtung eines Reservelazaretts bereitgestellt werden sollten. Peter Esch wurde zum Chefarzt des Lazaretts ernannt und erwirkte in dieser Funktion eine Reduzierung der Bettenkapazität des Reservelazaretts auf Fast alle Kliniken, über die Literatur vorliegt, nahmen während des Zweiten Weltkriegs großen Schaden, so dass sie sich teils frühzeitig, teils unvorbereitet um Ausweichstellen bemühen mussten. Dort versuchte man, einen Ersatzbetrieb zu organisieren und bis zum Kriegsende aufrechtzuerhalten. Meist gelang dies trotz aller Bemühungen jedoch nicht. Die in den zwanziger Jahren umgebaute, erweiterte und modernisierte Frauenklinik der Stadt Gießen beispielsweise wurde am 6. Dezember 1944, glücklicherweise ohne Personenschaden, nahezu vollständig zerstört. Allerdings verbrannten laut Autor alle Krankengeschichten in dieser Nacht. Der größte Teil der Frauenklinik wurde daraufhin nach Kloster Arnsburg ausgelagert, wo die Klinik allerdings wegen der mangelhaften örtlichen Verhältnisse nur unter großen Schwierigkeiten betrieben werden konnte. 38 In Düsseldorf wurde bereits relativ kurz nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, im Januar 1941, auf dem Gelände der Krankenanstalt mit dem Bau einer Großbunkeranlage begonnen, der als Operations-, Schutz- und Entbindungsbunker dienen sollte. Diese Anlage war im Rohbau im April 1942 fertig und Ende 1943 soweit ausgebaut, dass dort laut Autor sogar Operationen und Entbindungen stattfinden konnten. 39 Durch Fliegerangriffe am 24. Januar 1943 und am 23. April 1944 entstanden jedoch an diesen Ersatzgebäuden Schäden größeren Ausmaßes. Personen kamen laut der Aufzeichnungen nicht zu Schaden. 40 Besonders detailliert liegen diesbezüglich Informationen zu der Frauenklinik in Kiel vor. 36 SCHNEIDER (1998), S MÜLLER, JENSEN (1998), S BENEDUM, KÜNZEL (1989), S DUSEMUND (1973), S DUSEMUND (1973), S

31 Durch die häufigen Luftalarme und die zunehmende Gefährdung der Patientinnen und Bediensteten wurde bereits 1941 die Schaffung einer Ausweichstation im 80 Kilometer von Kiel entfernten Ostseebad Grömitz initiiert. 41 Am wurde diese Ausweichstation durch die Übernahme eines zweiten Hauses mit zunächst 74 Betten und im Herbst durch ein drittes so sehr erweitert, dass in Grömitz ein umfangreicher klinischer Betrieb entstand, der den Anforderungen einer geburtshilflichgynäkologischen Klinik durchaus gewachsen war. 42 Der Kreißsaal der Frauenklinik musste am nach einem Sprengbombenangriff für vier Wochen bis zum ins Städtische Krankenhaus in der Metzstraße verlegt werden, 43 jedoch am erneut, dieses Mal in das Erdgeschoss des Marine-Hochbunkers in der Knorrstraße (Wik) umziehen, da im Juli und August weitere große Teile der Klinik durch Bombenangriffe zerstört worden waren. Dieser Bunker war jedoch zuvor für die klinischen Bedürfnisse umgebaut werden, so dass der gesamte Kreißsaal und Operationsbetrieb auch dort erfolgen konnte. 44 Erst zum wurde die Außenstation im Ostseebad Grömitz aufgelöst. 45 Im erwähnten, umgebauten Marine-Hochbunker waren im Verlauf von 4 Jahren 3733 gynäkologisch kranke Frauen aufgenommen, 1537 kleine vaginale Eingriffe, 653 Laparotomien, 425 plastische und 142 große vaginale Operationen durchgeführt sowie 2592 Fehlgeburten behandelt und bis Mitte 1946 in 18 Monaten 1474 Frauen entbunden worden. Mit dem Einrücken der Engländer im Mai 1945 begann der schrittweise Wiederaufbau der alten Frauenklinik, der sich über 10 Jahre hinzog. 46 Die Zeitpunkte der Rückkehr der jeweiligen Kliniken nach dem Krieg unterscheiden sich in den einzelnen Fällen deutlich. Während die Frauenklinik 41 Mehrfach in der Woche wurden seit Juni 1941 die eben entbundenen Wöchnerinnen mit ihren Säuglingen aus der Gefahrenzone der Stadt Kiel nach Grömitz gebracht. PHILIPP, HÖRMANN (1955), S Ebd. 43 Ebd. 44 Zweimal wöchentlich gingen auch von hier aus die Transporte nach Grömitz, die durch die Luftangriffe immer gefährlicher wurden; so lange mussten die operierten und entbundenen Frauen jeweils in dreifach übereinander stehenden Feldbetten warten, die Säuglinge in einem winzigen Kinderzimmer. PHILIPP, HÖRMANN (1955), S PHILIPP, HÖRMANN (1955), S PHILIPP, HÖRMANN (1955), S

32 in Münster bereits Ostern 1945 zurückkehren konnte 47, war dies vielen anderen Kliniken erst Jahre später möglich. Erst am 8.Dezember 1949 konnte die Klinik in Gießen wieder in Betrieb genommen werden 48, in Bochum In Düsseldorf gelang der vollständige Wiederaufbau der ursprünglichen Klinik sogar erst Praktizierte NS-Ideologie im Klinikalltag Insgesamt ist der geringe Informationsgehalt der Quellen hinsichtlich der Kriegszeit über die Baulichkeiten hinaus zu bedauern. Diese Problematik mag sicherlich sowohl in der Zerstörung vieler Dokumente während des Krieges wurzeln, als auch auf den aus Gründen des Mangels an Materialien, Personal und Zeit nur wenigen systematischen Dokumentationen aus jener Zeit basieren. Möglicherweise fallen die Angaben auch aus Gründen der bewussten Zerstörung aussagekräftiger Dokumente zum Ende der Kriegszeit so knapp aus oder aber basieren auf einer bewussten lückenhaften Recherche der Autoren oder der ihnen vorliegenden Literatur aus der Nachkriegszeit. Aus den Aufzeichnungen über die Giessener Universitätsklinik gehen zumindest einige diesbezügliche Informationen hervor. Nach der Kapitulation wurde der damalige Direktor Jaschke seiner Verpflichtungen für die Klinik enthoben, da er durch seine Einstufung als Mitläufer während der nationalsozialistischen Zeit keine Arbeitserlaubnis erhielt. 51 Besonders wurde ihm zur Last gelegt, an der Ausführung des GzVeN vom 14.Juli durch Sterilisationen bei Frauen mitgewirkt zu haben Zur eugenischen Sterilisation liegt folgendes Zitat Jaschkes vor: [ ] Einsichtige Ärzte und Bevölkerungspolitiker haben seit langem erkannt, dass die 47 SCHNEIDER (1998), S BENEDUM, KÜNZEL (1989), S JENSEN, MÜLLER (1998), S DUSEMUND (1973), S BENEDUM, KÜNZEL (1989), S Die Universitäts-Frauenklinik Gießen war neben der Frauenklinik in Mainz (damals Hessen) als einzige hessische Klinik zur Durchführung der sich aus dem Gesetz ableitenden Sterilisationsoperationen verpflichtet worden. BENEDUM, KÜNZEL (1989), S BENEDUM, KÜNZEL (1989), S Forschungsthema seiner Giessener Zeit war u. a. die Sterilisation. Die Sterilisation im Rahmen der Eugenik (1933), Ein einfaches Mittel zur Sicherung des Sterilisationseffektes (1935). BENEDUM, KÜNZEL (1989), S

33 individualistische Freiheit in Fortpflanzungsfragen die Kulturmenschheit immer stärker mit einer Masse von minderwertigen Individuen belastet; sie haben auch erkannt, dass Abhilfe nur möglich ist, wenn man die wahllose Vermehrung minderwertiger Menschen und damit die Fortpflanzung der Erbschäden verhindern würde; sie haben freilich auch erkennen müssen, dass in einem Zeitalter liberalistischer Staatsauffassung und eines überspitzten Individualismus alle dahin zielenden Vorschläge von vorneherein zur Aussichtslosigkeit verdammt waren. [ ] 55. Wichtiger als die eugenische Sterilisation als negative Aufgabe der Eugenik sah Jaschke jedoch die positive Aufgabe der Eugenik, nämlich die Verbesserung des Ahnenerbes durch möglichste Förderung einer ausgiebigen Vermehrung erbbiologisch wertvoller Individuen. 56 Einer im nationalsozialistischen Gedankengut durchaus diskutierten Option der Schwangerschaftsunterbrechung aus eugenischen Gesichtspunkten stand er, mit Rücksicht auf die religiösen Überzeugungen vieler Menschen, eher ablehnend gegenüber. 57 Neben der Eugenik beschäftigte sich Jaschke mit der Thromboseprophylaxe in der Schwangerschaft und hob den Wert systematischer Vorsorgeuntersuchungen im Rahmen der Krebsvorsorge, die durch die Krankenkassen finanziert und somit für alle Frauen verfügbar sein sollten, hervor. 58 Diese Einstellung sowie die Wertschätzung und Propagierung der Neonatologie und Perinatologie sind als fortschrittlich hervorzuheben. Der Entzug und die Genehmigung der Arbeitserlaubnis Jaschkes wechselten wegen seiner Position und Verantwortlichkeit im Rahmen der Zwangssterilisationen mehrfach bis 1947, als er letztlich dem Angebot nachkam, die Leitung der Städtischen Frauenklinik in Offenbach zu übernehmen. 59 Selbst in der sehr umfangreichen Aufarbeitung der Geschichte der Düsseldorfer Universitäts-Frauenklinik wird beklagt, dass über den Ablauf des Klinikbetriebes während der Kriegs- und Nachkriegsjahre nur wenige Unterlagen vorhanden sind. Die üblichen Jahresberichte der Frauenklinik an die Verwaltung seien, 55 BENEDUM, KÜNZEL (1989), S BENEDUM, KÜNZEL (1989), S Vernichtung des Lebens ist eben etwas ganz anderes wie Verhinderung des Lebens. (Ebd.) 58 BENEDUM, KÜNZEL (1989), S BENEDUM, KÜNZEL (1989), S

34 wenn sie überhaupt geschrieben wurden, verloren. Statistisches Material über Patientenbewegung, Operationen und Geburten sei nur noch aus den Erhebungsformblättern bis 1943 zu entnehmen. Zusätzlich seien sämtliche Dokumentationen des Jahres 1942 bei einem Bombenangriff verloren gegangen Sonstige Fakten für den statistischen Vergleich Exakte Zahlen zur Hinzuziehung für einen statistischen Vergleich sind ebenfalls rar. Über die Göttinger Frauenklinik und die Geburtenzahlen unter Martius liegen folgende Daten vor: Zeitraum Geburten Tabelle 1 - Geburtenzahlen unter Martius 61 Methode Zerstückelung Wendung Forceps ,3% 1,1% 6,6% ,3% 0,4% 4,1% Tabelle 2 - Methoden operativer Geburtshilfe und ihre Häufigkeiten unter Martius 62 Der Rückgang der aufgezählten operativen Geburtenzahlen wird in der Quelle vor allem der Fortentwicklung der Schnittentbindung zugesprochen, die erforschter, erprobter und sicherer geworden war. Unter Martius soll die Operationsmortalität des Kaiserschnitts die 1%-Grenze erstmalig unterschritten haben 63. Wenige Fakten liegen des Weiteren zu den Bochumer Nachkriegsjahren vor: In den Jahren wurde der Kaiserschnitt bei 2,5% aller Geburten durchgeführt. Zeitgleich sank die perinatale Mortalität (bis zum zehnten Lebenstag gerechnet) von 10% vor dem Krieg auf 4,2% im Jahre DUSEMUND (1973), S MARTIUS (1951), S.38; Tabelle neu angelegt aus den Daten des Histogramms. 62 MARTIUS (1951), S.41-42; Tabelle neu angelegt aus Daten innerhalb des Textes. 63 MARTIUS (1951), S JENSEN, MÜLLER (1998), S

35 Etwas umfangreicher gestalten sich auch hier die Quellen zur Klinik in Düsseldorf: In den Nachkriegsjahren gab es zunächst große Schwierigkeiten in der äußeren Versorgung, dennoch zeigten sich Erfolge zum Beispiel in der perinatalen Säuglingssterblichkeit im Verhältnis zu anderen Kliniken. 65 Für den Zeitraum lag diese bei 5,52%, mit deutlichen Besserungen insbesondere hinsichtlich der Sterblichkeit sub partu. Dies zeigte sich auch in den folgenden 10 Jahren, denn der Anteil der sub partu Verstorbenen unter allen toten Kindern im Vergleich zur Göttinger Universitäts-Frauenklinik lag zwischen 1945 und 1954 bei relativ 15% zu 25%. 66 Hingegen war es in der Gruppe der post partum Verstorbenen an der Düsseldorfer Frauenklinik im Vergleich mit der Göttinger Universitäts- Frauenklinik im Zeitraum mit 59% zu 42% Anteil deutlich schlechter bestellt. 67 Verbesserungen der Sterblichkeit post partum dokumentieren sich erst im späteren Zeitraum von Während diese 1947 an der Düsseldorfer Frauenklinik noch nahezu 5% betrug, belief sie sich im Jahr 1954 nur noch auf 2,2%. 68 In den Jahren konnte keine weitere Senkung verzeichnet werden. 69 Es ergibt sich aus allen diesen Darlegungen der deutliche Eindruck, dass die Quelle Patientenakte, die der vorliegenden Untersuchung dient, vor allem in ihrer Vollständigkeit besonders erscheint und deutschlandweit möglicherweise keinen Vergleich findet. 2.3 Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Köln Speziell zur Weiterentwicklung der Gynäkologie und Geburtshilfe in Köln und an der Universitäts-Frauenklinik zu Köln liegen folgende Arbeiten vor: 65 DUSEMUND (1973), S DUSEMUND (1973), S Ebd. 68 Ebd. 69 DUSEMUND (1973), S.76. Die perinatale Sterblichkeit an der Düsseldorfer Frauenklinik ist in besonderem Maße recherchiert. So liegen für alle angegebenen Zeiträume Dissertationen mit entsprechenden Erhebungen vor, vgl GROSS U (1956), ORTMANN F (1955), KEMMANN E (1967). 35

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