Streuobstregion Odenwald

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1 Sortenbeschreibung Beschreibung der ObstsortenObstsorten aus der Sortenliste für den landschaftsprägenden Streuobstbau im Odenwaldkreis (3. Auflage) - Vorwort - Einführung - Obstsorten für raue Lagen - Besonders vitale Obstsorten mit geringem Pflegeaufwand - Äpfel - Birnen - Süßkirschen - Zwetschen, Renekloden, Mirabellen - Sonstige - Pollenspender für Äpfel - Pollenspender für Birnen u.a. - Pflanz- und Pflegehinweise - Beratungsstellen - Literatur - Herausgeber Liebe Leserinnen und Leser Streuobstwiesen sind prägende Elemente der Odenwälder Landschaft. EU, Bund und Land fördern durch verschiedene Naturschutz programme die Erhaltung und Entwicklung von Streuobstbeständen. Dabei hat der Streuobstbau nicht nur kultur historische Bedeutung, auch aus ökologisch-biologischer Sicht erfüllen die Streuobstwiesen wichtige Funktionen. Für zahlreiche Tiere und Pflanzen, darunter auch viele stark gefährdete Arten, bieten die Streuobstwiesen einen einzig artigen Lebensraum, wie er sonst kaum noch anzutreffen ist. Aus landwirtschaftlicher Sicht spielt der Streuobstbau nach wie vor eine kleine aber beständige Rolle. Der Verkauf des Obstes auf Wochenmärkten oder in Regionalläden, ebenso wie die Veredelungsprodukte Saft, Wein und Brände, liefert zusätzliche Einkommen für landwirtschaftliche Betriebe. Apfelweintage, Kelterfeste, Apfelwein- und Obstwiesenroute, europäische Apfel-Netzwerke, Streuobstlehr pfade u.v.m. stellen Initiativen dar, die dazu beitragen wollen, unser heimisches Obst besser zu vermarkten. Denn die Vermarktung der Streuobstprodukte ist eine wesentliche Grund lage für die Erhaltung der Streuobstwiesen und damit unserer Kulturlandschaft. Diese Broschüre will den Streuobstbau durch die Vermittlung von Fachkenntnissen fördern. Sie beschreibt die wesentlichen Eigenschaften der 56 im Odenwaldkreis mit öffentlichen Mitteln geförderten Obstsorten. Dazu gehören beispielsweise Angaben über die Verwertbarkeit und Ansprüche jeder Obstsorte. Wegen ihrer besonderen Robustheit wurden auch einige neuere Obstsorten in die Sortenliste für den Odenwalkreis aufgenommen. Ich danke allen Beteiligten für ihre Mitarbeit bei der Herstellung und Überarbeitung dieser Broschüre. Ich wünsche allen Streuobst freunden, dass sie eine Hilfe bei der Wahl der geeigneten Sorten ist. Elsbeth Kniß (Leiterin des ALR) Einführung Allein in Deutschland existieren viele hundert Obstsorten. Auch im Odenwald besteht eine große Sortenvielfalt, wobei der Verbreitungsschwerpunkt eindeutig bei den Apfelsorten liegt. Bei der Erhaltung der Streuobstwiesen sieht das Amt für den ländlichen Raum Reichelsheim eine wesentliche Aufgabe darin, einen repräsentativen Querschnitt möglichst aller Streuobstarten durch gezielte Förderung für zukünftige Generationen zu sichern. Aus der großen Palette der im Odenwald an gebauten Obstsorten hat deshalb eine Arbeits gemeinschaft von Streuobstpraktikern 50 Sorten ausgewählt, die sich unter den hiesigen Klima- und Bodenverhältnissen bewährt haben. Ergänzt wurden diese durch 6 neuere Sorten, die sich durch eine hohe Resistenz gegenüber Krankheiten und Schädlingen auszeichnen. Insgesamt umfasst das mit dieser Broschüre vorgestellte Sortiment 28 Apfel-, 12 Birnen-, und 8 Süßkirschensorten, sowie 4 Zwetschen, Renekloden und Mirabellen. Ergänzt werden diese Sorten durch 3 Wildobstarten, wobei die Walnuss als Sämling und Veredelung vor gestellt wird. Selbst aus dieser notwendigerweise sehr be grenzten Anzahl von Obstsorten dürfte es Nichtfachleuten einigermaßen schwer fallen, die geeigneten Sorten auszuwählen. Geschmack oder Verwendungszweck der Früchte werden wohl in erster Linie die Entscheidung für die eine oder andere Sorte bestimmen. Die Wahl wird allerdings durch die teilweise sehr unterschiedlichen Ansprüche der einzelnen Sorten an Boden, Wasser, Klima usw. erschwert. Deshalb sollen die folgenden Be schreibungen die Auswahl der richtigen Sorte erleichtern. Sie können jedoch nicht eine

2 ausführliche Beratung durch eine der im Anhang genannten Stellen ersetzen. Zum besseren Verständnis der sehr knapp gehaltenen Beschreibungen sollen die folgen den Vorbemerkungen beitragen Standortbedingungen Unter der Bezeichnung Standort werden die Anforderungen der jeweiligen Sorte an Lage, Wärme und Feuchtigkeit, natürliche Nähr stoffkraft, Durchlüftung und Typ des Bodens beschrieben, wenn optimale Wachstumsbe dingungen vorliegen sollen. Mittlere Höhen lagen entsprechen einer Höhe bis 400 Meter, während Lagen über 400 Meter generell den rauen Lagen des Odenwaldes zugerechnet werden. Ferner zählen hierzu feucht-kühle, absonnige Lagen. Die Berücksichtigung dieser Faktoren ist entscheidend für das Gedeihen der Obstbäume. Findet eine Sorte optimale Bedin gungen, ist es verhältnismäßig einfach, die Pflanze über Jahrzehnte gesund zu erhalten und gute Erträge zu erzielen. Wuchs, Pflege Die Beschreibung des Wuchses soll eine Vorstellung von der Größe und dem Aussehen des Baumes vermitteln. Dabei wird unterstellt, dass die im Streuobstbau eingesetzten hoch stämmigen Sorten auf starkwachsenden Unter lagen (Stammbildner) veredelt wurden, denn die Unterlage hat wesentlichen Einfluss auf die Wuchsleistung des Baumes und dessen Stand ortansprüche. Angaben zum Pflegeaufwand sollen bereits im Vorfeld klarmachen, welcher Arbeitsumfang für die Erziehung bzw. Erhal tung des Obstbaumes zu erwarten ist, um gute Ertragsergebnisse und eine lange Lebenszeit des Baumes zu erzielen. Frucht Die Beschreibung der Fruchtform, -schale und des Fruchtfleisches soll die Bestimmung und Wiedererkennung der Sorten erleichtern. Gleichwohl erfordert die sichere Identifizierung langjährige Erfahrung, da ein und dieselbe Sorte von Standort zu Standort mitunter stark unterschiedlich ausgeprägte Merkmale aufweisen und es deshalb leicht zu Verwechs lungen kommen kann. Geschmack, Ertrag Die Angaben zum Geschmack sind zum einen subjektiv und zum anderen vom Standort und den jeweiligen klimatischen Verhältnissen abhängig. Unter dem Begriff Ertrag erfolgen Hinweise über den zu erwartenden Beginn, die Höhe und die natürlichen Schwankungen der Fruchtbildung. Optimale Lichtverhältnisse im Kronenbereich, die ihrerseits durch den Pflanz abstand der Bäume (mind. 10m) und den Pflegeschnitt beeinflusst werden, sind neben den Standortfaktoren für den Ertrag ent scheidend. Blüte, Reife Die Angaben zu Eigenschaften der Blüte sollen zusammen mit den Befruchtungstabellen Hilfe stellung bei der Wahl des genauen Standortes und notwendiger Befruchtersorten geben. So sind selbstunfruchtbare Pflanzen auf gute Befruchtersorten angewiesen. Der angegebene Blühzeitpunkt und die Pflückreife sind eben falls standortabhängig und unterliegen je nach Witterung starken jahreszeitlichen Schwan kungen. Unter Genussreife ist der Zeitraum der Haltbarkeit im natürlichen Lager (kühler Keller) zu verstehen. Je nach Beschaffenheit des Lagers und der Qualität der geernteten Früchte kann die Haltbarkeit beträchtlich kür zer oder länger sein. Gesundheit Obstbäume, die optimale Voraussetzungen vor finden, werden generell weniger von Krank heiten und Schädlingen befallen als Gehölze, die infolge von ungünstigen Standortbedin gungen geschwächt sind. Dennoch gibt es keine Obstsorte, die grundsätzlich resistent gegen alle Schädlinge und Krankheiten ist. Dies gilt auch für die neueren ins Sortiment aufgenommenen Sorten. Ziel der Pflanzen züchtung war und ist, jeweils gegen die Haupt schadorganismen unempfindliche Sorten zu finden. Die in dieser Broschüre aufgeführten Obstsorten wurden besonders nach diesem Kriterium ausgewählt. Verwendung Tafelobst ist vor allem für den Frischverzehr geeignet, während Wirtschaftsobst vorrangig zum Konservieren, Backen, Dörren, Saft-, Geistherstellen usw. verwendet werden sollte. Mostobst ist in erster Linie für die Herstellung von Süßmost und Apfelwein geeignet. Obstsorten für raue Lagen Die Zusammenstellung der Obstsorten für raue Lagen erfolgte aufgrund der zur Ver fügung stehenden Literatur und der Kenntnisse der Arbeitsgruppenmitglieder. Besonders vitale Obstsorten Die Zusammenstellung besonders vitaler Obst sorten mit geringem Pflegewand basiert im wesentlichen auf Untersuchungen des Instituts für Obstbau der Forschungsanstalt Geisenheim. Wie eingangs erwähnt, beeinflussen Standort und Pflege im hohen Maße die Vitalität der einzelnen Sorten. Insofern können die Unter suchungsergebnisse aus Geisenheim nicht vor behaltlos auf andere Standorte übertragen werden, sondern nur als Orientierung dienen. Befruchtungstabellen Mit Hilfe der Befruchtungstabellen können geeignete Pollenspender für die in dieser Bro schüre aufgeführten Obstsorten ausgewählt werden. Das bedeutet nicht, dass ausschließlich die genannten Befruchter in Frage kommen. Auch andere, hier nicht erwähnte Obstsorten, eignen sich mitunter als Pollenspender. Wenn keine Angaben gemacht werden, lagen bis zum Redaktionsschluss keine Ergebnisse vor bzw. stehen entsprechende Untersuchungen dieser Sorten noch aus. Im Übrigen wurde für den Inhalt dieser Bro schüre die angegebene Literatur ausgewertet. Etwaige Fehler können dem Amt für Landwirt schaft, Forsten und Naturschutz Reichelsheim mitgeteilt werden, um sie bei der nächsten Aus gabe zu

3 berichtigen. Obstsorten für raue Lagen Zu den rauen Lagen zählen im Odenwaldkreis die folgenden Gemarkungen: Airlenbach, Beerfelden, Böllstein, Bullau, Elsbach, Erbuch, Ernsbach, Etzean, Falkengesäß, Güttersbach, Hebstahl, Hesselbach, Hüttenthal, Kimbach, Ober- Hiltersklingen, Ober-Mossau, Ober-Sensbach, Olfen, Raubach, Rothenberg, Unter-Hiltersklingen, Unter-Mossau, Unter- Sensbach, Vielbrunn, Würzberg. 1. ÄpfelBrettacher* Tafel- / Wirtschaftsapfel Graue Französische Renette Tafel- / Wirtschaftsapfel Hilde Mostapfel Himbacher Grüner Mostapfel Jakob Fischer Tafel- / Wirtschaftsapfel Kaiser Wilhelm Tafel- / Wirtschaftsapfel Landsberger Renette Tafel- / Wirtschaftsapfel Lohrer Rambour Most- / Wirtschaftsapfel Rheinischer Bohnapfel Most- / Wirtschaftsapfel Rheinische Schafsnase Wirtschaftsapfel Rheinischer Winterrambour Wirtschaftsapfel Rote Sternrenette Tafel- / Wirtschaftsapfel Roter Eiserapfel Wirtschaftsapfel Roter Trierer Weinapfel Wirtschaftsapfel Schöner von Boskoop Tafel- / Wirtschaftsapfel 2. BirnenAlexander Lucas* Tafel- / Wirtschaftsbirne Gellerts Butterbirne* Tafel- / Wirtschaftsbirne Gute Graue Tafel- / Wirtschaftsbirne Madame Verté* Wirtschaftsbirne Oberösterreichische Weinbirne Mostbirne Pastorenbirne Tafel- / Wirtschaftsbirne 3. KirschenHedelfinger Riesenkirsche Frischverzehr Kordia Frischverzehr Regina Frischverzehr 4.Zwetschen, Renekloden, Mirabellen Alle sehr wenig geeignet, deutliche Qualitätsverluste sind hinzunehmen. 5. SonstigeEdel-Eberesche Saft- / Geistherstellung, Marmelade Walnuss (Sämling)* Frischverzehr, Backen * = Nur warme, sonnige Lagen. Besonders vitale Obstsorten mit geringem Pflegeaufwand Bewertung der Gesamtvitalität bei Apfelbäumen durch die Forschungsanstalt Geisenheim Berücksichtigt wurden Gesundheit von Baum, Blatt und Frucht. Dabei fließen die Ergebnisse der Anfälligkeiten für Mehltau, Spinnmilben und Fruchtkrankheiten ein. Bewertungsziffern - 7 = gute Vitalität - 8 = hohe Vitalität - 9 = sehr gute Vitalität 1. ÄpfelBrettacher Tafel- / Wirtschaftsapfel 8 Erbachhofer Weinapfel Mostapfel 8 Graue Französische Renette* Tafel- / Wirtschaftsapfel 7 Hilde Mostapfel 9 Himbacher Grüner Mostapfel 9 Jakob Fischer* Tafel- / Wirtschaftsapfel 7 Lohrer Rambour Most- / Wirtschaftsapfel 8 Rheinischer Bohnapfel* Wirtschaftsapfel 7Rheinischer Winterrambour* Wirtschaftsapfel 7 Roter Trierer Weinapfel Most- / Wirtschaftsapfel 8 Wöbers Rambour* Wirtschaftsapfel 7 2. BirnenGute Graue Tafelbirne Highland Tafelbirne Madame Verté* Wirtschaftsbirne Mollebusch* Tafel- / Wirtschaftsbirne Oberösterreichische Weinbirne Mostbirne 3. KirschenBurlat Frischverzehr Frühe Rote Meckenheimer Frischverzehr, Konservierung, Saftherstellung Kordia Frischverzehr, Konservierung Regina Frischverzehr Teickners Schwarze Frischverzehr, Konservierung 4. Zwetschen, Renekloden, MirabellenBühler Frühzwetsche Frischverzehr 5. SonstigeEdel-Eberesche Saft- / Geistherstellung, Marmelade Speierling Mostbereitung, Geistherstellung Walnuss (Sämling) Frischverzehr, Backen * = Sorten mit geringfügigen Einschränkungen bezüglich der Widerstandskraft gegen Krank- heiten und Schädlinge. Äpfel Bismarckapfel:: Brettacher:: Champagner Renette:: Erbachhofer Weinapfel:: Florina: Gelber Bellefleur:: Gewürzluiken:: Goldparmäne:: Goldrenette von Blenheim:: Graue Französische Renette:: Hilde:: Himbacher Grüner:: Jakob Fischer:: Kaiser Wilhelm:: Landsberger Renette:: Lohrer Rambour:: Pilot:: Reichelsheimer Mostapfel:: Rheinische Schafsnase:: Rheinischer Bohnapfel:: Rheinischer Krummstiel:: Rheinischer Winterrambour:: Rote Sternrenette:: Roter Eiserapfel:: Roter Trierer Weinapfel:: Schöner von Boskoop:: Winterzitronenapfel:: Wöbers Rambour BismarckapfelHerkunft, Doppelnamen Die Sorte entstand um 1870 in Neuseeland und kam 1888 nach Deutschland. Sie ist nicht identisch mit der Sorte Fürst Bismarck. Standort, Wuchs, Pflege Anbau nur auf guten Böden, dann auch noch in mittleren Höhenlagen. In der Jugend stark wachsend, später schwächer. Gelegentliche Verjüngungsschnitte notwendig. Frucht, Geschmack, Ertrag Großfrüchtiger, plattrunder, schwachgerippter Winterapfel. Fruchtschale gelblich- bis weiß grünlich. Deckfarbe hellrot bis braunrot. Fruchtfleisch weiß, saftig, herb gewürzt mit erfrischender Säure. Ertrag mittelfrüh ein setzend, reich, ziemlich regelmäßig. Blüte, Reife Blüte mittelfrüh, unempfindlich. Pflückreife ab Oktober. Genussreife bis März. Gesundheit Etwas anfällig für Mehltau, Schorf und Obst baumkrebs. Verwendung Guter Wirtschaftsapfel, noch brauchbarer Tafelapfel. BrettacherHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling, um 1900 von Landwirt Kuttruff in Brettach bei Stuttgart gefunden. Eltern vermutlich Cham pagner Renette und Jakob Lebel. Standort, Wuchs, Pflege Für warme und nährstoffreiche Böden. Gedeiht weniger gut auf schweren und nassen Böden. Nicht für Höhen über 500m.

4 Starkwüchsiger Baum mit breiter Krone. Geringer Schnitt aufwand, gelegentlich starker Rückschnitt. Frucht, Geschmack, Ertrag Großfrüchtiger, plattrunder, schwachge rippter Winterapfel. Fruchtschale gelblich- bis weißgrünlich. Deckfarbe hellrot bis braunrot. Weiß, saftig, herb gewürzt mit erfrischender Säure. Mittelfrüh einsetzend, reich, ziemlich regelmäßig. Blüte, Reife Blüte spät. Schlechter Pollenspender. Pflückreife Mitte bis Ende Oktober.Genussreife ab Februar bis März. Gesundheit Ziemlich widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Verwendung Sehr guter Tafel- und Wirtschaftsapfel. Champagner RenetteHerkunft, Doppelnamen Alte französische Sorte aus der Champagne. Schon 1799 beschrieben und 1857 zum Anbau empfohlen. Doppelnamen Herrenapfel, Jahr apfel, Käsapfel, Mutterapfel, Silberapfel u.a. Standort, Wuchs, Pflege Für nährstoffreiche, ausreichend feuchte, lockere Böden. Nicht für kalte Lagen. Bei ausreichender Wärme auch in mittleren Höhen lagen. Mittelstarker Wuchs, zweimaliger Rück schnitt genügt meist zum Kronenaufbau. Frucht, Geschmack, Ertrag Großer, flachrunder, gleichmäßig gebauter Apfel. Flach verlaufende Rippen. Schale glatt, geschmeidig, später wachsgelb. Schalenpunkte fein, bräunlich. Frucht fleisch ziemlich fest, weißlich, saftig, wenig gewürzt, erfrischende Säure. Ertrag früh und regelmäßig. Blüte, Reife Blüte spät, langanhaltend, unempfindlich. Guter Pollenspender. Pflückreife ab Mitte Oktober. Genussreife ab Dezember bis Mai. Gesundheit Kaum anfällig für Mehltau und Schorf. In feuchtkühlen Lagen und auf luftundurch lässigen Böden anfällig für Obstbaumkrebs. Verwendung Sehr guter Wirtschafts-, guter Tafelapfel, aber Frucht druckempfindlich. Erbachhofer WeinapfelHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling aus dem Sauerland. Doppelnamen Erbachhofer Mostapfel. Standort, Wuchs, Pflege Ansprüche an den Boden gering, auch noch für schlechte Böden geeignet, wenn der Standort ausreichend warm ist. Kräftiger stark auf rechter Wuchs, mittelgroße Krone. Wenig pflegebedürftig. Frucht, Geschmack, Ertrag Frucht mittelgroß. Fruchtschale glatt, gelb. Zur Reifezeit kräftig gerötet und gestreift. Frucht fleisch fest, saftig, süßsäuerlich, würzig. Ertrag mittelhoch bis hoch, regelmäßig. Blüte, Reife Blüte mittelspät. Guter Pollenspender. Pflückreife ab Ende September. Verarbeitung bis Dezember. Gesundheit Widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge Verwendung Ausgesprochener Mostapfel. FlorinaHerkunft, Doppelnamen Schorfresistente Züchtung aus Frankreich und USA (1977). Doppelname Querina. Standort, Wuchs, Pflege Keine besonderen Ansprüche an Boden und Klima. Starker Wuchs. Wenig Seitentrieb bildung. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroße Frucht. Schale gelbgrün, orangerot geflammt später dunkelrot. Fleisch fest, saftig, harmonisch. Hoher Ertrag, aber unregelmäßig. Blüte, Reife Blüte mittelspät. Guter Pollenspender. Pflückreife Oktober. Genussreife bis Dezember. Gesundheit Widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten. Verwendung Tafelapfel. Für Ökoanbau und Hausgärten zu empfehlen. Gelber BellefleurHerkunft, Doppelnamen In New Jersey (USA) Ende des 18. Jahrhun derts entstanden. Doppelnamen Blumenkalvill, Gelber Englischer Schönblühender, Schafs nase, Weidenapfel, Weißer Metzgerapfel u.a. Standort, Wuchs, Pflege Beansprucht feuchten Boden. Bei zusagendem Boden auch noch für höhere Lagen geeignet. Wuchs schwach bis mittelstark, auffallend dünntriebig. Regelmäßig Erziehungsschnitt, später auslichten im Bauminnern erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroßer bis großer, ungleichmäßig gebau ter Apfel. Schale grünlichgelb, später hell zitronengelb. Sonnenseite manchmal

5 leicht ge rötet. Fruchtfleisch gelblichweiß, fein, mürbe, angenehm gewürzt. Ertrag regelmäßig.blüte, Reife Blüte mittelfrüh. Pflückreife Ende Oktober. Genussreife ab November bis März. Gesundheit Etwas anfällig für Mehltau, Schorf, Blutlaus, und Krebs. Holzfrostfest. Verwendung Edler Tafelapfel, auch zur Verwertung ge eignet. GewürzluikenHerkunft, Doppelnamen Alte Sorte, die in Württemberg seit langem bekannt ist. Herkunft unbekannt. Doppelnamen Gewürzluikenapfel. Standort, Wuchs, Pflege Die Sorte ist ziemlich anspruchslos, sollte aber wegen der hohen Ertragsleistung auf gutem Boden stehen. Anbau noch in mittleren Höhen lagen. Stark wachsender, langlebiger Baum. Nur in den ersten Jahren Schnittmaßnahmen. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroße bis große Früchte, meist breit gebaut. Schale fest, glatt, gelblichgrün, später strohgelb und rot marmoriert. Dunkelbraune Schalenpunkte. Fleisch weiß, saftig, säuerlich, etwas süß, ausgeprägtes Aroma. Ertrag mittel früh einsetzend, dann hoch. Blüte, Reife Blüte spät, lang anhaltend und wenig empfindlich. Guter Pollenspender. Pflückreife ab Mitte bis Ende Oktober. Genussreife ab Dezember bis März. Gesundheit Anfällig für Schorf und bei ungünstigen Standortverhältnissen empfindlich für Obst baumkrebs. Verwendung Beliebter Tafelapfel, ausgezeichneter Wirt schaftsapfel. Besonders gut für die Safther stellung geeignet. GoldparmäneHerkunft, Doppelnamen Die Sorte ist schon seit dem Mittelalter be kannt. Stammt vermutlich aus Frankreich. Doppelnamen Goldrenette, Herzogs Renette, Reine des Reinette, Wintergoldparmäne u.v.a. Standort, Wuchs, Pflege Braucht gute Böden. Bei geschützter Lage auch noch in Höhenlagen brauchbar. Wuchs mittel stark, hochkugelige Krone. Krone muss regel mäßig ausgelichtet werden. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroßer gleichmäßiger Apfel. Schale glatt, glänzend, grünlichgelb bis gelb. Sonnenseite gerötet u. kräftig gestreift. Schalenpunkte fein, braun. Fleisch gelblichweiß, fein saftig, edel gewürzt. Wenig Säure, etwas Zucker. Ertrag setzt mittelfrüh ein, hoch, nicht regelmäßig.blüte, Reife Blüte mittelspät. Sehr guter Pollenspender. Pflückreife ab September. Genussreife ab Oktober bis Januar. Gesundheit Anfällig für Schorf, Mehltau, Obstbaumkrebs und Blutlaus. Verwendung Ausgezeichneter Tafelapfel, sehr guter Wirt schaftsapfel. Goldrenette von BlenheimHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling, um 1740 von Kemster bei Schloß Blenheim in England gefunden. Doppelnamen Belle d Angers, Blenheim Orange, Blenheim Pippin, Woodstock Pippin. Standort, Wuchs, Pflege Liebt nährstoffreiche Böden in geschützter Lage. Starkwüchsiger Baum mit großer, breit ausladender Krone. Gute Verzweigung, des halb keine allzu häufigen Schnittmaßnahmen. Auslichten u. Freistellen der Äste erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Großer, gleichmäßiger Apfel. Schale glatt, glänzend, grüngelb, später goldgelb. Sonnen seite meist gerötet, wenig gestreift. Schalen punkte fein, bräunlich. Fleisch gelblichweiß, fein, saftig, süßsauer, edler, nussartiger Ge schmack. Ertrag spät, hoch und gleichmäßig.blüte, Reife Blüte mittelfrüh, frostempfindlich, Windschutz vorteilhaft. Schlechter Pollenspender. Pflückreife Ende September bis Mitte Oktober. Genussreife ab November bis Januar. Gesundheit Die Sorte ist ziemlich schorffest. Anfällig für Stippe, Blutlaus und in luftfeuchten Lagen für Obstbaumkrebs. Verwendung Sehr guter Tafel- und Wirtschaftsapfel. Graue Französische RenetteHerkunft, Doppelnamen Eine sehr alte französische Sorte, die bereits im 15. Jahrhundert bekannt war. Doppelnamen Grauapfel, Grauer Kurzstiel, Herrengast, Pelz apfel, Lederapfel, Winter-Rabau u.v.a. Standort, Wuchs, Pflege Verlangt tiefgründige, etwas feuchte Böden. Auf zusagenden Standorten kräftiger, gesunder Wuchs. Geeignet auch für raue

6 Lagen. Ge ringer Pflegeaufwand. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroßer, flachrunder Apfel. Schale fein rau, grün, Sonnenseite trübrot. Schalenpunkte zahlreich, hell, häufig Rost. Fleisch grünlich gelb, fein, locker, etwas mehlig, saftreich, renettenartig gewürzt. Geruch etwas moschus artig. Ertrag regelmäßig und hoch.blüte, Reife Blüte mittelfrüh, kurz. Pflückreife ab Oktober. Genussreife ab November bis Januar. Neigt auf dem Lager sehr stark zum Welken. Gesundheit Widerstandsfähig auf zusagendem Standort. Verwendung Sehr guter Tafel und Wirtschaftsapfel. HildeHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling aus Norddeutschland. Neuere Sorte. Standort, Wuchs, Pflege Anspruchslos an Boden und Klima. Wuchs eigenschaften noch weitgehend unbekannt, da neuere Sorte. Wenig Pflege erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Großer stumpfkegelförmiger Apfel. Schale grüngelb, schwach braunrot gestreift. Fleisch sauer, saftig. Hoher Ertrag, ziemlich regel mäßig.blüte, Reife Blüte mittelfrüh. Pflückreife Mitte bis Ende Oktober. Verwertung ab Oktober bis Frühjahr. Gesundheit Widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Verwendung Reiner Mostapfel. Himbacher GrünerHerkunft, Doppelnamen 1890 in Himbach Kreis Büdingen gefunden. Standort, Wuchs, Pflege Anspruchslos an Boden und Klima. Wuchs stark, später mittelstark. Wenig Pflege er forderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroße Frucht. Schale grüngelb, sonnen seits leicht gerötet, zahlreiche helle Schalen punkte. Fleisch spritzig, würzig, säuerlich. Ertrag hoch, etwas schwankend.blüte, Reife Blüte spät. Pflückreife Ende Oktober. Verarbeitung bis Dezember. Gesundheit Widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Verwendung Most- / Wirtschaftsapfel. Jakob FischerHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling, um 1903 von Jakob Fischer in Rottum, Kreis Biberach, gefunden. Doppel namen Schöner bzw. Roter vom Oberland. Standort, Wuchs, Pflege Nicht für schwere und kalte Böden, sonst anspruchslos, für raue Lagen geeignet. Sehr starker, gesunder Wuchs, große breitpyramidale Krone. Erziehungs- und gelegentlicher Auslichtungsschnitt erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Großer bis sehr großer, flachrunder Apfel. Schale hellgelb meist gestreift bis marmoriert, zur Reifezeit leuchtend rot. Fleisch grünweiß lich, lockerzellig, rasch bräunend, saftig, mit feinsäuerlichem Geschmack. Ertrag ab dem 6. Standjahr, aber nur jedes zweites Jahr hoch.blüte, Reife Blüte früh und lang anhaltend. Etwas spätfrost empfindlich. Schlechter Pollenspender. Pflückreife ab September. Genussreife bis November. Gesundheit Wenig anfällig für Schorf und Mehltau. Verwendung Sehr guter Tafel- und Wirtschaftsapfel. Be grenzte Haltbarkeit. Kaiser WilhelmHerkunft, Doppelnamen 1864 in einem Garten bei Solingen gefunden. Vermutlich ein Sämling von Harberts Renette. Seit 1877 im Anbau. Doppelnamen Empereur Guillaume, Wilhelmapfel. Standort, Wuchs, Pflege Bei ausreichender Feuchtigkeit für alle Böden geeignet, sonst recht anspruchslos. In wind geschützten Lagen bis 600m Höhe. Starker bis sehr starker Wuchs, große, breite Krone. Be hutsamer Rückschnitt sonst starke Triebigkeit. Frucht, Geschmack, Ertrag Großer, rundlicher Apfel. Schale meist glatt, glänzend, grünlichgelb, später gelb bis gold gelb, gerötet und etwas gestreift.

7 Zahlreiche braune Schalenpunkte. Manchmal Rost. Fleisch gelblichweiß, fein, saftig, gewürzt. Sehr später Ertrag, dann sehr hoch und regelmäßig.blüte, Reife Blüte mittelfrüh, unempfindlich, sehr schön, langanhaltend. Schlechter Pollenspender. Pflückreife Anfang Oktober. Genussreife Anfang Dezember bis März. Gesundheit Etwas anfällig für Schorf, Mehltau Krebs und Stippe. Verwendung Sehr guter Tafel- und Wirtschaftsapfel. Landsberger RenetteHerkunft, Doppelnamen Um 1850 in Landsberg a.d. Warthe (heute Polen) aus Samen gezogen. Doppelnamen Reinette de Landsberg, Reneta Gorzowska, Surprise. Standort, Wuchs, Pflege Keine besonderen Bodenansprüche. Bevorzugt Höhen- und Windlagen. Mittelstarker bis star ker Wuchs, Krone breitkugelig. Regelmäßiges Auslichten der Krone und mäßiger Rückschnitt erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Meist mittelgroße Früchte, abgestumpft rund lich. Schale hellgrün, später hellgelb, sonnen seits leicht gerötet. Zahlreiche Schalenpunkte, fein, bräunlich. Fleisch gelblichweiß, locker, süßsäuerlich mit feinem, zartem Aroma. Mittelfrüher Ertrag, in jedem 2. Jahr hoch.blüte, Reife Blüte mittelfrüh unempfindlich, langanhaltend. Guter Pollenspender. Pflückreife ab Mitte Oktober. Genussreife ab Ende Oktober bis Februar. Gesundheit Schorfanfällig (in Höhenlagen selten), etwas anfällig für Stippe und Krebs. Verwendung Guter Tafel-, sehr guter Wirtschaftsapfel. Lohrer RambourHerkunft, Doppelnamen Stammt aus Süddeutschland, nach der Stadt Lohr am Main benannt. Doppelnamen Krum me Lore, Schweikheimer Rambour, Kloster rambour. Standort, Wuchs, Pflege Anspruchslos an Boden und Klima. Auch für raue Lagen geeignet. Mittelstarker Wuchs, breit ausladend. Wenig Pflegeaufwand. Frucht, Geschmack, Ertrag Frucht groß, unregelmäßig, hoch gebaut. Schale gelbgrün, flächig dunkelrot. Fleisch säuerlich. Ertrag hoch, etwas unregelmäßig.blüte, Reife Blüte mittelfrüh, ziemlich frosthart. Schlechter Pollenspender. Pflückreife Oktober. Verarbeitung November bis Mai. Gesundheit Widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Holzfrostfest Verwendung Most- / Wirtschaftsapfel. PilotHerkunft, Doppelnamen Gegen Schorf und Mehltau unempfindliche Züchtung aus Pillnitz von Standort, Wuchs, Pflege Für alle Lagen bis 400m Höhe. Schwacher bis mitttelstarker Wuchs. Breite, lockere Krone. Regelmäßiger Schnitt zur Fruchtasterneuerung notwendig. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroßer Apfel. Schale orangerot. Fleisch sehr fest, spritzig. Ertrag früh, hoch und regel mäßig.blüte, Reife Blüte mittel bis spät, etwas frostempfindlich. Pflückreife Mitte Oktober. Genussreife Februar bis Juni. Gesundheit Widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Holzfrostfest. Verwendung Guter Tafel- und Wirtschaftsapfel. Eher für Hausgärten geeignet. Reichelsheimer MostapfelHerkunft, Doppelnamen Herkunft unbekannt. Odenwälder Lokalsorte. Doppelnamen Weinapfel, Identität mit Gelber Trierer Weinapfel noch unklar. Standort, Wuchs, Pflege Anspruchslos an Boden und Klima. Starker Wuchs, Krone groß, breit ausladend, Stamm drehwüchsig. Nur gelegentlich Auslichtungs schnitt erforderlich, sonst wenig Pflege. Frucht, Geschmack, Ertrag Kleine, gelbe Frucht, flachrund. Herber, süß saurer Geschmack. Massenträger.Blüte, Reife Blüte spät. Pflückreife Anfang Oktober. Verarbeitung ab Oktober bis Frühjahr. Gesundheit

8 Weitgehend widerstandsfähig gegen Krank heiten und Schädlinge. Vereinzelt anfällig für Schorf. Im Jugendstadium etwas feuerbrand gefährdet. Verwendung Ausgezeichneter Mostapfel. Rheinische SchafsnaseHerkunft, Doppelnamen Rheinland und Franken. Doppelnamen Apfel muser, Engelsapfel, Grenadier, Herrenapfel, Katzenkopf, Maatapfel, Odenwälder Schafs nase, Roßapfel u.v.a. Standort, Wuchs, Pflege Geringe Ansprüche an Boden und Klima. Auch für raue Lagen. Mittelstarker Wuchs, auf rechte, breite, etwas sparrige Krone. Rück schnitt nur in den ersten Jahren erforderlich. Sonst keine Pflegemaßnahmen. Frucht, Geschmack, Ertrag Großer kegelförmiger Apfel. Rippen fein, flach über die ganze Frucht. Schale glatt grünlich gelb, später hellgelb, sonnenseits gerötet, ge streift. Fleisch gelblichweiß, halbfein, saftig, nicht gewürzt. Früher Ertrag, mäßig und schwankend.blüte, Reife Blüte mittelfrüh. Pflückreife ab Mitte September. Genussreife bzw. Haltbarkeit bis Dezember. Gesundheit Etwas anfällig für Mehltau, Fruchtkrankheiten und Spinnmilben. Verwendung Hervorragender Wirtschaftsapfel. Rheinischer BohnapfelHerkunft, Doppelnamen Wahrscheinlich zwischen 1750 und 1800 am Mittelrhein entstanden. Doppelnamen Bohn apfel, Gros Bohn, Großer Bohnapfel, Jockerle. Standort, Wuchs, Pflege Anspruchslos, auch für raue Lagen geeignet. Anfangs stark, später mittelstark wachsend, großvolumige, kugelige Krone. Gelegentliches Auslichten, selten Verjüngung der Krone. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroßer, eiförmiger Apfel. Schale glatt, mattglänzend, grün, sonnenseits leicht gerötet, gestreift. Schalenpunkte fein, braun. Fleisch hellgelblich, halbfein, fest, nicht gewürzt, saftig. Etwas herber Geschmack, milde Säure. Später Ertrag, hoch, aber alternierend. Blüte, Reife Blüte mittelfrüh, frosthart. Schlechter Pollen spender. Pflückreife Ende Oktober. Genussreife ab Januar bis Sommermonate. Gesundheit Je nach Standort etwas krebs- und schorf anfällig. Holzfrostfest. Verwendung Hervorragender Wirtschaftsapfel, guter Most apfel. Rheinischer KrummstielHerkunft, Doppelnamen Im Rheinland bei Köln entstanden, seit mindes tens 200 Jahren bekannt. Doppelnamen Gestreifter Römer. Standort, Wuchs, Pflege Mittelgründige, frische, gut durchlüftete Böden. Bei ausreichender Wärme auch bis 500m Höhe. Starker Wuchs, große Krone mit breit überhängenden Zweigen. Erziehungs schnitt, später Auslichten erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroßer, hochrunder Apfel. Schale glatt, grünlichgelb, später zitronengelb, sonnenseits, stark gerötet, gestreift. Fleisch weiß, saftig, leicht gewürzt. Später Ertrag, dann sehr hoch. Blüte, Reife Blüte spät. Guter Pollenspender. Pflückreife ab Mitte Oktober. Genussreife ab Februar bis Mai. Gesundheit Widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Baum kann sehr alt werden. Verwendung Bewährter Tafel- und Wirtschaftsapfel. Rheinischer WinterrambourHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling, wahrscheinlich vor 1800 in Belgien oder den Niederlanden entstanden. Doppelnamen Malmedyer, Menzenauer Jäger apfel, Rubiner, Teuringer, Winterkalvill u.v.a. Standort, Wuchs, Pflege Keine besonderen Ansprüche an Boden und Klima, auch noch für raue Lagen. Mittel starker bis starker Wuchs, große, ausladende Krone, sehr später Austrieb. Geringer Schnitt aufwand. Frucht, Geschmack, Ertrag Großer, flachrunder, meist unregelmäßiger Apfel, starke Rippen. Schale glatt hellgrün, später hellgelb und gerötet. Fleisch gelblich weiß, etwas grob bis halbfein, wenig Würze. Spät einsetzender, aber reicher Ertrag. Blüte, Reife Blüte spät, wenig spätfrostempfindlich. Schlechter Pollenspender. Pflückreife ab Mitte Oktober. Genussreife ab Dezember bis Mai. Gesundheit

9 Etwas mehltauanfällig, in feuchten Lagen etwas anfällig gegen Obstbaumkrebs, sonst widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Verwendung Sehr guter Wirtschaftsapfel, guter Tafelapfel. Rote SternrenetteHerkunft, Doppelnamen Vor 1850 in den Niederlanden oder am Nieder rhein entstanden. Doppelnamen Rote Stern renette, Sternrenette Standort, Wuchs, Pflege Bevorzugt tiefgründige, feuchte, nährstoff reiche Böden. Auch für raue Lagen geeignet. Mittelstarker Wuchs, breitpyramidale bis hoch kugelige Krone. Gelegentliches Auslichten er forderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroßer, gleichmäßig runder Apfel. Schale glatt, gelblichgrün, später Deckfarbe purpurrot, mit grüngelben Sternchen. Fleisch gelblich weiß, mittelfest, süßsäuerlich, parfümartiges Aroma. Ertrag mäßig hoch, unregelmäßig. Blüte, Reife Blüte spät. Pflückreife Ende September. Genussreife Oktober bis Dezember. Gesundheit Generell geringe Anfälligkeit gegen Schäd linge und Krankheiten, neigt aber zu Stippe und vereinzelt zu Obstbaumkrebs. Ansonsten holzfrostfest. Verwendung Sehr guter Tafel- und Wirtschaftsapfel. Roter EiserapfelHerkunft, Doppelnamen Alte Sorte, die schon im 16. Jahrhundert nach gewiesen ist. Doppelnamen Bamberger, Brasi lienapfel, Christapfel, Eisapfel, Klosterapfel, Kohlapfel, Mohrenkopf, Roter Krieger u.v.a.standort, Wuchs, Pflege Geringe Ansprüche an Boden und Klima. Auch für raue Lagen geeignet. Kräftiger gesunder Wuchs, große Krone. Kaum Pflegemaßnahmen erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroßer bis großer, rundlich kegel förmiger Apfel. Schale glatt, bläulich bereift, düster grün, später heller, sonnenseits intensi gerötet. Fleisch gelblich, fein, mäßig saftig, wenig gewürzt. Sehr später Ertrag, dann hoch und ziemlich regelmäßig. Blüte, Reife Blüte spät, unempfindlich. Schlechter Pollen spender. Pflückreife ab Ende Oktober. Verarbeitung ab Dezember bis Sommer. Gesundheit Auf zusagenden Böden wenig empfindlich gegen Krankheiten und Schädlinge. Verwendung Sehr guter Wirtschaftsapfel. Roter Trierer WeinapfelHerkunft, Doppelnamen Die Sorte entstand im Raum Trier. Doppel namen Roter Holzapfel, Roter Trierer, Roter Triererischer Mostapfel, Roter Trierischer Weinapfel, Trankapfel. Standort, Wuchs, Pflege Gedeiht noch auf schlechten Böden und in sehr rauen Lagen. Sehr starker Wuchs, später schwächer. Krone hochrund, später breit. Kaum Pflegemaßnahmen erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Kleiner bis mittelgroßer, rundlicher Apfel. Schale derb und glatt, etwas glänzend, bräun lichgrün, später grünlichgelb, sonnenseits bräunlichrot. Fleisch grünlichgelb, fest, sehr saftig. Früh einsetzender Ertrag, regelmäßig, in jedem zweiten Jahr ungewöhnlich hoch. Blüte, Reife Blüte spät. Pflückreife November bis Dezember. Verarbeitung Dezember bis April. Gesundheit Auf zusagenden Standorten widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Sonst etwas anfällig für Feuerbrand. Verwendung Hervorragender Wirtschaftsapfel, noch brauch barer Tafelapfel. Beste Kelterfrucht. Schöner von BoskoopHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling, 1856 in Boskoop (Nieder lande) entstanden. Zwischenzeitlich zahlreiche Typen, bekannt vor allem Roter Boskoop. Doppelnamen Boskoop, Graue Winterrenette. Standort, Wuchs, Pflege Anbau nur auf genügend feuchten, nährstoff reichen Böden, in geschützten, frostfreien Lagen. Sehr starker Wuchs, große, breite Krone. Wegen starker Triebigkeit regelmäßig Sommerschnitt erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Großer bis sehr großer, rundlicher, meist ungleichmäßiger Apfel. Schale mattglänzend, meist berostet, hellgrün, später grünlichgelb, sonnenseits gerötet. Fleisch hellgelblich, saftig, kräftig renettenartig gewürzt. Ertrag zögernd einsetzend, dann sehr hoch, unregelmäßig. Blüte, Reife

10 Blüte früh bis mittelfrüh, witterungsempfind lich. Schlechter Pollenspender. Pflückreife Ende September bis Mitte Oktober. Genussreife ab November bis April. Gesundheit Etwas anfällig für Mehltau, Obstbaumkrebs, Blutlaus und Stippe. Geringe schorfanfälligkeit. Verwendung Ausgezeichneter Tafelapfel. Hervorragender Back-, Koch- und Saftapfel. Herstellung von Geist. WinterzitronenapfelHerkunft, Doppelnamen Alte Sorte aus Süddeutschland, schon vor 1800 bekannt. Doppelnamen Citron d Hiver, Kö nigs Renette, Reinette du Roi. Standort, Wuchs, Pflege Anspruchslos an Boden und Klima. Auch für raue Lagen geeignet. Sehr starker und gesunder Wuchs, Krone breit, hochgehend. Kaum Pflegemaßnahmen erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroßer bis großer, abgestumpft, rund licher Apfel. Schale glatt, etwas fettig, grün lich, später zitronengelb, sonnenseits gerötet. Schalenpunkte zahlreich, ziemlich fein, bräun lich. Fleisch gelblichweiß, fein, nicht gewürzt, saftig. Hoher Ertrag. Blüte, Reife Blüte mittelfrüh. Pflückreife ab September. Genussreife ab Dezember bis April. Gesundheit Anfällig für Mehltau, Fruchtkrankheiten, Spinnmilben. Verwendung Sehr guter Wirtschaftsapfel. Guter Tafelapfel, aber Frucht druckempfindlich. Wöbers RambourHerkunft, Doppelnamen Um 1910/20 in Trennfurth am Main von Hermann Wöber gefunden. Standort, Wuchs, Pflege Anspruchslos an Boden und Klima, wider standsfähige Sorte für Grenzlagen. Starker Wuchs, Krone breit und groß. Wenig Pflege aufwand erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Großer bis sehr großer Apfel. Schale mit hell grüner Grundfarbe, orangebraun geflammt. Fleisch fruchtig, feinsäuerlich. Ertrag hoch und regelmäßig. Blüte, Reife Blüte mittelfrüh. Pflückreife Ende September / Anfang Oktober. Genussreife ab Januar bis April. Gesundheit Widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Verwendung Sehr guter Wirtschaftsapfel, gutertafelapfel. Birnen Alexander Lucas:: Bosc's Flaschenbirne:: Clapp's Liebling:: Gellert's Butterbirne:: Gräfin von Paris:: Gute Graue:: Highland:: Köstliche von Charneu:: Madame Verté:: Mollebusch:: Oberösterreichische Weinbirne:: Pastorenbirne Alexander LucasHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling, 1870 von Alexandre Lucas in einem Wald an der Loire (Frankreich) gefun den. Doppelnamen Alexander Lucas Butter birne, Beurré Alexandre Lucas. Standort, Wuchs, Pflege Bevorzugt gut durchlüftete, frische, nährstoff reiche Lehmböden in warmen Lagen, gedeiht aber noch in geschützten Höhenlagen. Wuchs mittelstark, später schwach, Krone hoch pyramidal. Benötigt sorgfältige Schnittpflege. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroße bis sehr große, kegelförmige, klo bige Frucht. Schale glatt, glänzend, grünlich gelb, später gelb, sonnenseits gerötet. Zahl reiche Schalenpunkte. Fleisch weiß, sehr saftig, halbschmelzend, schwaches süßes Aroma. Ertrag mittelfrüh, hoch, regelmäßig. Blüte, Reife Blüte mittelfrüh, wenig frostempfindlich. Schlechter Pollenspender. Pflückreife ab Ende September. Genussreife ab Oktober bis Dezember. Gesundheit Ziemlich widerstandsfähig gegen Schädlinge. Anfällig für Feuerbrand und Schorf, die Virosen Adernvergilbung und Steinfrüchtigkeit. Auf feuchtwarmen Standorten anfällig für Blatt- und Fruchtschorf. Verwendung Sehr gute, großfrüchtige Winterbirne für Tafel und Konservierung. Frucht druckempfindlich. Bosc s FlaschenbirneHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling, 1793 im Wald von Apremont (Mittelfrankreich) gefunden. Doppelnamen Beurré Bosc, Calebasse Bosc, Kaiser Alexan derbirne, Kaiserbirne, Kaiserkrone u.v.a. Standort, Wuchs, Pflege

11 Bevorzugt gut durchlüftete, frische, nährstoff reiche Böden in warmen Lagen, noch für mittlere Höhenlagen. Wuchs mittelstark, Krone pyramidal, Äste steil, später hängend. Benötigt regelmäßige Schnittpflege. Frucht, Geschmack, Ertrag Große, flaschenkürbisförmige Frucht. Schale hellgrün, später zimtfarbig berostet, hellbraun punktiert. Fleisch gelblichweiß, schmelzend, saftig, sehr süß, fein gewürzt. Spät einsetzen der Ertrag, dann mittelhoch. Blüte, Reife Blüte spät, langanhaltend, wenig frostempfind lich. Guter Pollenspender. Pflückreife ab Anfang Oktober. Genussreife ca. drei Wochen. Gesundheit Anfällig für Feuerbrand, in luftfeuchten Lagen für Fruchtschorf. Holzfrostfest. Verwendung Ausgezeichnete Tafelbirne, gute Wirtschafts frucht. Clapps LieblingHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling, vermutlich aus der Sorte Holzfarbige Butterbirne hervorgegangen. Vor 1860 von Clapp in Dorchester (USA) gezogen. Doppelnamen Clapps Favorite. Standort, Wuchs, Pflege Bevorzugt tiefgründigen, humosen, nährstoff reichen Lehmboden, gedeiht aber auch noch in Höhenlagen. Kräftiger, gesunder Wuchs, breit pyramidale Krone. Frühzeitiger, regelmäßiger Rückschnitt erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Sehr große, etwas beulige Frucht. Schale glän zend, hellgrün, später gelblichgrün, sonnenseits intensiv rot gestreift. Schalenpunkte zahl reich, fein, grün. Fleisch gelblichweiß, fein, saftreich, schmelzend, süß, angenehm gewürzt. Ertrag früh, hoch, regelmäßig. Blüte, Reife Blüte mittelspät, langanhaltend, ziemlich unempfindlich. Gute Befruchtersorte. Pflückreife ab Mitte August. Genussreife ca. drei Wochen. Gesundheit Wenig anfällig für Krankheiten, auf luftfeuch ten Standorten jedoch schorfempfindlich. An fällig für Feuerbrand. Etwas holzfrostempfind lich. Verwendung Ausgezeichnete Tafelbirne. Gellerts ButterbirneHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling, um 1820 von Bonnet im fran zösischen Boulogne-sur-Mer entdeckt. Doppel namen Beurré Hardy, Hardys Butterbirne, Poire Hardy. Standort, Wuchs, Pflege Keine besonderen Ansprüche an Klima und Boden, außer schlecht durchlüftete Böden. Noch für raue Lagen geeignet. Wuchs sehr stark, Krone hochpyramidal, Holz frosthart. Kaum Pflegemaßnahmen erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Große, abgestumpft kegelförmige Frucht. Schale fein, rau, gelblichgrün, später gelb mit zahlreichen Punkten und Rost bedeckt. Fleisch gelblichweiß, in der Mitte feinkörnig, sehr saftig, schmelzend, erfrischend weinig süß. Sehr später Ertrag, dann hoch, unregelmäßig. Blüte, Reife Blüte mittelspät, langanhaltend, unempfind lich. Gute Befruchtersorte Pflückreife ab Mitte September. Genussreife bis Ende Oktober Gesundheit In luftfeuchten Lagen anfällig für Schorf, Obstbaumkrebs, die Virosen Steinfrüchtigkeit und Ringfleckenmosaik, sowie für Birnverfall. Etwas feuerbrandanfällig. Neigung zur Stein zellenbildung. Holzfrostfest. Verwendung Hervorragende Tafelbirne, gute Wirtschafts frucht. Gräfin von ParisHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling, 1893 von Foureine in Mittel frankreich gezogen. Doppelnamen Comtesse de Paris. Standort, Wuchs, Pflege Anbau nur auf frischen, tiefgründigen, gut durchlüfteten Böden in warmer geschützter Lage. Mittelstarker Wuchs, pyramidale Krone, später breiter. Erziehungsschnitt und gelegent licher Rückschnitt erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Große, längliche Frucht. Schale grün, auf guten Standorten gelb, zimtfarbig berostet. Zahl reiche Schalenpunkte und Rostfiguren. Fleisch gelblich, schmelzend, saftig, süß, fein gewürzt. Ertrag setzt früh ein, ist hoch und regelmäßig. Blüte, Reife Blüte früh bis mittelfrüh, etwas frostempfind lich. Guter Pollenspender. Pflückreife ab November. Genussreife bis Januar. Gesundheit Gute Frosthärte des Holzes, aber anfällig für Schorf, Birnverfall und Feuerbrand. In luft feuchten Lagen etwas schorfanfällig. Neigt zur Steinzellenbildung. Verwendung Sehr gute Tafel- und Wirtschaftsfrucht. Eine der wertvollsten Winterbirnen. Gute GraueHerkunft, Doppelnamen

12 Die Sorte schon im 17. Jahrhundert bekannt. Doppelnamen Eisenbart, Grauchen, Graue Sommerbutterbirne, Grisbirne, Judenbirne, Pickelsbirne, Schöne Gabriele, Weinbirne u.a. Standort, Wuchs, Pflege Geringe Ansprüche an Boden und Klima, bevorzugt aber gute Böden. Auch für raue Lagen geeignet. Baum mit sehr starkem Wuchs, der ungewöhnlich alt werden kann. Kaum Pflegemaßnahmen erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Kleine bis mittelgroße Frucht. Schale grasgrün bis gelbgrün, später völlig zimtbraun berostet. Schalenpunkte stark, weißgrau bis gelbbraun. Fleisch mattweiß, etwas körnig fein, saftig, schmelzend. Sehr guter Geschmack, etwas zimtartig gewürzt. Ertrag spät, regelmäßig. Blüte, Reife Blüte mittelfrüh etwas witterungsempfindlich. Schlechter Pollenspender. Pflückreife Anfang September. Genussreife maximal zwei Wochen. Gesundheit Ziemlich widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Neigung zur Steinzellenbil dung. Holzfrostfest. Verwendung Hervorragende Tafelbirne, gute Wirtschafts frucht. HighlandHerkunft, Doppelnamen Züchtung aus den USA von 1944, Kreuzung zwischen Williams und Vereinsdechant. Standort, Wuchs, Pflege Braucht geschützte Lagen. Starker Wuchs, Krone groß, hochgebaut. Verlangt regelmäßige Pflege zur Förderung der Verzweigung. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroße Birne. Schalengrundfarbe gelb, sonnenseits zart rosa, feine Berostung. Fleisch mit gutem Geschmack, kräftiges Aroma. Mittlerer Ertrag. Blüte, Reife Blüte spät, frostempfindlich. Pflückreife ab Mitte September. Genussreife Oktober bis Dezember. Gesundheit Ziemlich widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Verwendung Gute Tafelbirne. Köstliche von CharneuHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling, um 1800 von Légipont bei Charneu in Belgien gefunden. Doppelnamen Bürgermeisterbirne, Graßhoffs Leckerbissen, Légipont, Poire de Charneu, Waterloo. Standort, Wuchs, Pflege Bevorzugt frische, gut durchlüftete Böden. Geschützt auch noch in Höhenlagen geeignet. Starker Wuchs, schmale Krone. Später wegen der Neigung zur Bildung von Wasserschossen sorgfältiger Rückschnitt erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Große ei- oder kegelförmige Frucht. Schale fein, grüngelblich, später gelb, sonnenseits etwas gerötet. Zahlreiche braune Schalen punkte. Fleisch gelblichweiß, sehr fein, sehr saftig. Ertrag spät, aber hoch und regelmäßig. Blüte, Reife Blüte mittelfrüh, etwas frostempfindlich. Guter Pollen spender. Pflückreife ab Anfang Oktober. Genussreife bis November. Gesundheit Nachblüten anfällig für Feuerbrand. Holz empfindlich gegen tiefen Winterfrost. Etwas schorfanfällig. Ziemlich holzfrostfest. Verwendung Sehr gute Tafel-, gute Wirtschaftsbirne. Madame VertéHerkunft, Doppelnamen 1810 bei Brüssel in Belgien gefunden. Doppelnamen Besi de Caen, Beurré de Caen. Standort, Wuchs, Pflege Keine besonderen Ansprüche an Boden und Klima. Auch für raue, aber geschützte Lagen noch geeignet. Mittelstarker, lockerer Wuchs. Nach Erziehungsschnitt nur gelegentliches Auslichten erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroße, abgestumpfte Frucht. Schale dick, rau, mattglänzend, gelb, sonnenseits matt gerötet, später rau berostet, zahlreiche Scha lenpunkte. Fleisch gelblichweiß, angenehm süß, gutes Aroma. Spät einsetzender Ertrag, dann regelmäßig und hoch. Blüte, Reife Blüte mittelspät, weitgehend unempfindlich. Guter Pollen spender. Pflückreife ab Ende Oktober. Genussreife bis Januar. Gesundheit Recht widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten. Etwas feuerbrandanfällig. Nei gung zur Steinzellenbildung. Holzfrostfest. Verwendung Sehr gute Wirtschaftsfrucht. MollebuschHerkunft, Doppelnamen

13 Alte Lokalsorte hauptsächlich in Unterfranken und Südhessen. Standort, Wuchs, Pflege Anbau auf guten Böden. Starker Wuchs, große, hohe Krone. Gelegentliches Auslichten erfor derlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Mittelgroße, hochkugelige Frucht. Schale dick, Fleisch um das Kernhaus etwas steinig. Guter Geschmack. Hoher Ertrag. Blüte, Reife Blüte mittelfrüh. Guter Pollenspender. Pflückreife September. Genussreife bis November. Gesundheit In ungünstigen Lagen etwas schorfanfällig. Feuerbrandempfindlich, in Höhenlagen meist weniger. Verwendung Gute Tafel- und Wirtschaftsfrucht. Oberösterreichische WeinbirneHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling, wahrscheinlich aus den zahl reichen Mostbirnensämlingen in Oberöster reich. Doppelnamen Kärntner Speckbirne. Standort, Wuchs, Pflege Anspruchslos an Boden und Klima. Auch für raue Lagen, aber keine Spätfrostlagen. Sehr starker Wuchs, breite, hochkugelige Krone. Kaum Pflegemaßnahmen erforderlich, im Alter gelegentliches Auslichten. Frucht, Geschmack, Ertrag Kleine bis mittelgroße Frucht. Schale gelbgrün, zahlreiche Schalenpunkte. Fleisch gelblich weiß, sehr saftig, hervortretende Säure bei aus reichendem Zuckergehalt. Ertrag setzt mittel früh ein und ist hoch. Blüte, Reife Blüte mittelspät, etwas spätfrostgefährdet. Guter Pollenspender. Pflückreife ab Mitte Oktober. Verarbeitung ab November bis Dezember. Gesundheit Sehr robust. Widerstandsfähig gegen Krank heiten und Schädlinge. Verwendung Sehr gute Mostbirne und Dörrfrucht. PastorenbirneHerkunft, Doppelnamen Zufallssämling, um 1760 in Mittelfrankreich von Pfarrer Leroy gefunden. Doppelnamen, Caßlerbirne, Flaschenbirne, Glockenbirne, Pater Notte, Schöne Andreine u.v.a. Standort, Wuchs, Pflege Bevorzugt tiefgründige, humose, frische Lehm böden und warmes Klima, gedeiht aber noch in Höhenlagen. Starker Wuchs, breitpyramidale Krone. Erziehungsschnitt und regelmäßiger Verjüngungsschnitt erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Langgestreckte, flaschenförmige Frucht. Scha le graugrün, später grünlichgelb bis hellgelb. Auffallender, schmaler Roststrich. Fleisch gelblichweiß, halbschmelzend, meist saftig, schwach süß, schwaches Aroma. Mittelfrüher, sehr hoher Ertrag. Blüte, Reife Blüte mittelfrüh, langanhaltend, witterungs unempfindlich. Schlechter Pollenspender. Pflückreife ab Ende Oktober. Genussreife November bis Januar. Gesundheit In feuchten Lagen anfällig für Schorf und Spitzendürre. Verwendung Gute Tafelbirne, sehr gute Koch-, Saft- und Dörrfrucht. Süßkirschen Burlat:: Frühe Rote Meckenheimer:: Große Prinzessin:: Große Schwarze Knorpelkirsche:: Hedelfinger Riesenkirsche:: Kordia:: Regina:: Teickners Schwarze Herzkirsche BurlatHerkunft, Doppelnamen In den 30er Jahren von Mr. Burlat, einem An bauer aus dem unteren Rhonetal als Zufalls sämling entdeckt. Doppelnamen Bigareau Burlat, Bigarreau Hàtif Burlat. Standort, Wuchs, Pflege Bevorzugt frische nährstoffreiche Böden, warme Lagen. Sehr starkwüchsig, besonders anfangs. Krone ausladend breitkugelig. Kaum Pflege erforderlich. Frucht, Geschmack, Ertrag Frucht sehr groß, flachkugelig, ziemlich platz fest. Haut leuchtend rot bis dunkelrot. Fleisch hellrot bis braunrot, mittelfest bis fest, saftig, gut stein lösend. Geschmack angenehm süß, wenig säuerlich, leicht aromatisch. Blüte, Reife Blüte mittelfrüh. Guter Pollenspender. Pflückreife 2. bis 3. Juni-Woche. Gesundheit Keine Krankheiten und Mängel bekannt. Aber bei anhaltenden Feuchtigkeit und Wärme kann Monilia-Fruchtfäule auftreten. Verwendung

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