Workshop Schematherapie Ablauf. Workshop Einführung in die Schematherapie IBP / MEDBO Regensburg; Beispiel Sarah Scholl 32J.

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1 Workshop Einführung in die Schematherapie IBP / MEDBO Regensburg; Wolfgang Beth Workshop Schematherapie Ablauf Mo-Vormittag Mo-Nachmittag Di-Vormittag Di-Nachmittag Begrüßung Einführungsbeispiel Frau S., Modell Stuhldialog u. Imagination Beispiel Imaginationsübung im Plenum Schemata und Modi Schemafragebogen Gruppenimagin ation Imagination- Übung Erste Versuche Fallkonzeption Stuhldialog Einführung und Übungen Video BPS Fortsetzung Stuhldialog Fallfragment Bewältigungs modi Einbindung in VT Zusammenfassung Offene Fragen Forschung 5 Beispiel Sarah Scholl 32J. 2011: verborgene Selbstwertproblematik hinter lebendiger kompetenter Fassade ( ich mache alles.. schlechter ) F : Schulhoferlebnisse: du blöde. 1991: Mutter - überängstlich (Angsterkrankung?), überfürsorglich, sehr dominant

2 Sarah`s problematische Lebensthemen = dysfunktionale Schemata (4 v. 18) Unzulänglichkeit/Scham Abhängigkeit/Inkompetenz Aufopferung Negativismus VT bei APD Mikroanalyse S: Begegnung mit gleichaltriger Frau O: Selbstabwertende (Ober)-Pläne lerngeschichtlich entwickelt R: Vermeidung und. Selbstabwertung K:.. Aufrechterhaltung Makro: Lerngeschichtliche Zusammenhänge der Selbstwertentwicklung, Überfürsorge, problematische Schulwechsel, ängstlich mahnende Mutter VT bei APD Verhaltens-, Bedingungs-, Plananalyse Klärungsperspektive (Transparenz) Beziehung als Wirkfaktor (Reziprozität) Assertivitätstraining (Einzel, Gruppe, Hausaufgaben) Aufmerksamkeitslenkung (Stangier) Kognitive Therapie Alles-oder-nichts-Denken Übergeneralisierung Willkürliche Schlussfolgerungen Über- oder Untertreibung

3 Fehlerhafte Kognitionen (Hautzinger) Alles-oder-nichts-Denken (gegen Dichotomie gibt es auch mittelhübsch?) Übergeneralisierung (immer die schlechteste?) Willkürliche Schlussfolgerungen (deswegen mag mich keiner) Über- oder Untertreibung (wie arg ist es wirklich?) Schematherapie - Ursprünglich von Jeffrey Young (*1950) entwickelt für Nonresponder auf KVT - Patienten mit Persönlichkeitsstörungen bzw. schwierigen interaktionellen Mustern - Integration von Elementen aus der Entwicklungspsychologie (Bindungstheorie, Grundbedürfnisse), Tiefenpsychologie (Abwehr und biografische Aspekte), von Teileansätzen und erfahrungsorientierten und hypnotherapeutischen Methoden (Gestalttherapie, Stuhldialoge, Imagination) in die VT (Struktur, Transparenz) Verhaltens-,.. Plananalyse Transparenz -spektive; S- Beziehung als (Reziprozität) Assertivitäts.., Aufmerksam.. Kognitive.. ST als Ergänzung zur VT Andere Struktur einer ST- Fallkonzeption Noch stärkere Betonung der Transparenz Noch stärkere Betonung der Beziehung (z.b. Neubeelterung) Spezifische VT-Techniken bleiben erhalten emotionales Vorgehen zur Vorbereitung/Ergänzung kognitiver Therapie Neu: Besonderer Einbezug unterschiedlicher Therapiehemmnisse wie z.b. Dissoziation, Vermeidung, Aggressivität

4 Wem hilft es? Hervorragende Ergebnisse bei Borderline- Persönlichkeitsstörung Gute Ergebnisse bei Patienten mit Cluster-B und C-Persönlichkeitsstörung (Bamelis e.a. 2012) Gute Pilotdaten bei forensischen Patienten (Bernstein e.a. 2012/2014) Gute Pilotdaten bei Zwangsklienten (Knaus, Stelzer, Jacob 2012) Maladaptive Schemata Ein Schema ist eine mentale Struktur, die der automatischen Informationsverarbeitung dient und die so wohl Kognitionen, Emotionen, Erinnerungen, Wahrnehmungen als auch Verhaltensweisen und interpersonelle Muster beinhaltet. Es wird davon ausgegangen, dass Schemata während der Kindheit angelegt wurden und durch Coping-Mechanismen und das interpersonelle Verhalten des Patienten während seines Lebens aufrechterhalten werden. Wenn ein bestehendes Schema aktualisiert wird, treten typischerweise intensive Gefühle auf, beispielsweise Angst, Traurigkeit oder Verlassenheit. Faßbinder, Schweiger, Jacob: Schematools. Beltz Grundbedürfnisse (Grawe) 18 Schemata (Young) Sichere Bindung / Akzeptanz Misstrauen / Missbrauch! Unzulänglichkeit/Scham Soziale Isolierung Autonomie / Kompetenz / Identität Realistische Grenzen / Selbstkontrolle Freier Ausdruck von Emotionen und Bedürfnissen Abhängigkeit / Inkompetenz Versagen Grandiosität Unzureichende Selbstkontrolle Selbstaufopferung!. Spontaneität/Spiel Unerbittliche Standards! 23. 4

5 Kurzfragebogen Schema Modus Schemata wirken nicht immer aktiv bzw. manchmal (z.b. als Handlungsbereitschaft) im Hintergrund. Wenn sie (vorübergehend) als Emotion oder Verhalten in den (fühl- oder sichtbaren) Vordergrund treten, dann als Modi Die therapeutische Arbeit zielt meist auf Modi Modi = Verhaltens- und Erlebensmuster = Gefühlszustände oder Verhaltensweisen Sarah: ausgeprägte Selbstabwertungen (E) oft Scham und Angst (K) unselbständig hilfesuchend (B) Vermeidung von Kontakt (B) Vermeidung von Anforderungen (B)

6 Modi = Verhaltens- und Erlebensmuster = Gefühlszustände oder Verhaltensweisen Dominieren aktuellen Moment (in Gedanken, Gefühl, Handlung) Können rasch wechseln (Modus-Flip) Nicht nur Pathologisch, auch gesund Dysfunktionale Bewältigung Fight z.b. Übermäßige Aggressivität oder Abwertung Flight (aktive Flucht) z.b. Vermeidungsverhalten Freese (passive Flucht) z.b. Dissoziieren/Alkohol/Tagträume Anpassen-Fügen z.b. sich vermehrt anstrengen den Kritikern zu gefallen Gesunder Erwachsenenmodus: Unterentwickelt Oma-Tante-Hausmädchen Fordernder/strafender Eltern-Modus: Du bist unzulänglich u. abhängig Benimm dich (nicht so wie die Anderen) Wichtig was andere über dich denken Du darfst du nicht fordern Verletzlicher Kindmodus: Unzulänglich, Schuld haben, Angst vor Fehlern, Scham, traurig, verloren Unterwerfungs-Modus: Unterordnung eigener Wünsche, übermäßige Selbstabwertung, muntere Fassade Vermeidender Beschützer: Gefühlsvermeidung, Unterdrückung eigener Wünsche, Impulse und Körperwahrnehmung Überkompensation: immer wachsam sein

7 Entmachten und Begrenzen über Stuhldialog und Imagination Stärkung über Stuhldialog und Hausaufgaben Gesunder Erwachsenenmodus: Ermutiger Oma-Tante- Hausmädchen Fordernder/Strafender Elternmodus: Kritik, Selbstabwertung Begrenzung über Stuhldialog, Selbstinstuktion und Verhaltensexperimente Unterwerfungs-Modus: Unterordnung eigener Wünsche, Konfliktvermeidung, Stärkung durch Trost und Validierung in Stuhldialog, ltd. Reparenting und Imagination Gefühle im verletzlichen - verlassenen Kindmodus: unzulänglich, Scham, Minderwert Vermeidender Selbstschutz-Modus: Gefühlsvermeidung, Rückzug Erfassung der Modi Einschätzung der Modi mittels: Interview (Berichte des Patienten) Beobachtung in der therapeutischen Situation Fragebögen (Mode Inventory (SMI, Lobbestael, van Vreeswijk, Spinhoven, Schouten & Arntz,2010) Modi) angeleitete Selbstbeobachtung des Patienten Analyse von Körperreaktionen

8 Schemata: Young Schema Questionnaire (YSQ, Überblick in Oei & Baranoff, 2007) Schemata Modi: Mode Inventory (SMI, Lobbestael, van Vreeswijk, Spinhoven, Schouten & Arntz,2010) Modi Psychometrik zufriedenstellend Normen für verschiedene Störungen in Vorbereitung (J. Lobbestael Universität Maastricht) Imagination mit Sarah Ausgangsgefühl: Minderwert (gefühltes Alter : 12 J.) Imaginiertes Treffen in der Schule ( alle sind besser ) Exploration: Ich darf (angstvoll-drohende) Mutter nicht enttäuschen Intervention: 1. Mutter freundlich zurechtgewiesen, die Tochter nicht unter Druck zu setzen und gute Aspekte anzuerkennen. 2. Positive Aspekte herausgestellt Ablauf Imagination 1. Konflikt mit möglicherweise biographischem Bezug 2. Focus auf die Emotion 3. Affektbrücke ( woher kennen Sie.. ) 4. In die vergangene Situation einsteigen lassen, ggf hinzutreten

9 Imagination üben Problematisches Ausgangsgefühl mit geschlossenen Augen imaginieren lassen, Focus auf Affekt. Affektbrücke in Kindheit/Jugendalter In die (Kindheits-) Szene mit eintreten (ggf. Erlaubnis) Gute Lösung gestalten Beispiel Paula 32J. Modisch-sportlich gekleidet, wirkt im Kontakt zu kompetent und souverän. (BMI 29). Selbsterfahrungsanliegen Faulheit und dem langen Aufschieben notwendiger Arbeiten Selbstabwertungen, familiäre und berufliche Konflikten. Insgeheim häufig kritisch gegenüber Umfeld, scheut dabei aber offene Konflikte. Frau B. bemüht sich sehr um die Kontrolle ihrer Gefühle, die sie als Bedrohung wahrnimmt und zu vermeiden versucht. Selbstkritik wegen ihres Übergewichtes und ihrer Aufschieberitis. Langeweile und Unwohlsein bekomme sie durch etwas Leckeres zu essen in den Griff Elternmodi Strafend Vernachlässigende, abwertende Eltern Du bist nicht gut und nicht wichtig Du bis zu dick und faul Hohe Berufliche und reflexive Kompetenzen Wunsch anderen zu helfen Gesunder Erwachsenen-Modus Bewältigungsmodi Überkompensation Kritische Grundhaltung gegenüber der Umwelt Beachtung suchen durch hohe Berufsziele Kindmodi Fordernd Du musst die Kontrolle über deine Gefühle bewahren Glücklich Ausgelassen mit Freunden zusammen sein, Musizieren Verletzlich Einsam Verletzt Vernachlässigt Zurückgewiesen Minderwert unwichtig Undiszipliniert Gelangweilt / Hängt rum Vermeidung Distanzierter Selbstschutz: Innere Leere, Gefühlsvermeidung, Selbstberuhiger: Essen, Internetsurfen Unterwerfung Nachgiebig in Konflikten Kritik nur indirekt äußern um Konflikte zu vermeiden stark ausgeprägte Selbstkritik Eigene Bedürfnisse zurückstellen 9

10 Imagination Prozess Evtl. Entspannungsinstruktion als Einstieg Alter des Kindes (in der Affektbrücke) erfragen Emotionen und Bedürfnisse wichtig (Konfrontation nicht erforderlich) Bedürfnisse erfüllen/validieren, Täter stoppen, Gesunder Erwachsener muss siegen Stuhldialog am Beispiel Sahah S. Unterstützer Kind-Modus Abwertender Kritiker - Modus Stuhldialog typische Konstellationen GE KM EM BM begrenzt strafenden EM

11 Stuhldialog typische Konstellationen GE KM EM BM Löst Ärger aus vermittelt Stuhldialog typische Konstellationen GE KM EM BM trösten, ermutigen, validieren Stuhldialog typische Konstellationen GE KM EM BM Verhandeln, begrenzen, konfrontieren

12 Dysfunktionale Modi KINDMODI Moduskonzept Struktur Funktionale Modi Ärgerlich/ Wütend Vulnerabel Impulsives/undiszipliniert Gesunder Erwachsener Glückliches Kind Maladaptive Unterwerfung: Compliant Surrenderer/ Willfähriger Unterwerfer Bewältigungsmodi Vermeidung: Distanzierter Beschützer Ärgerlicher Beschützer Vermeidender Beschützer Dysfunktionale ELTERN-MODI Strafend Fordernd Überkompensation: Selbst-Überhöher Bully & Attack Cunning Mode Predator Mode Überkontrollierer 70 Stuhldialog - typische Konstellationen Gesunder Erwachsenenmodus begrenzt oder bekämpft den dysfunktionalen Elternmodus Fordernder Elternmodus bewirkt ärgerlichen Kindmodus - gesunder Erwachsenenmodus vermittelt Gesunder Erwachsenenmodus tröstet das vulnerable Kind Gesunder Erwachsenenmodus verhandelt und konfrontiert den Bewältigungsmodus, der wichtige Veränderungen im Leben des Patienten verhindert Regeln mit Ausnahmen Vorsicht in der Rolle des strafenden Erwachsenen (je nach Stärke des EM evtl. meiden) Eigenverantwortung zunehmend stärken Übersichtliche Botschaften des Elternmodus sammeln (günstig: Du-Botschaften) Distanzierung (z.b. durch Konjunktiv!!) vermeiden Rollenauthentizität beachten

13 Stuhldialog - typische Konstellationen Gesunder Erwachsenenmodus begrenzt oder bekämpft den dysfunktionalen Elternmodus Fordernder Elternmodus bewirkt ärgerlichen Kindmodus - gesunder Erwachsenenmodus vermittelt Gesunder Erwachsenenmodus tröstet das vulnerable Kind Gesunder Erwachsenenmodus verhandelt und konfrontiert den Bewältigungsmodus, der wichtige Veränderungen im Leben des Patienten verhindert Zielrichtung Stuhldialog Diagnostisch Herausausarbeiten der Bedürfnisse des Kindmodus (evtl. auch diagnostisch) Erfüllung der Bedürfnisse des Kindes (z.b. durch Validieren oder Begrenzen des Elternmodus) Empathische Konfrontation und Begrenzung des Bewältigungsmodus Interventionen auf Modi bezogen Aus: Faßbinder, Schweiger, Jacob: Schematools. Beltz 2011 Vulnerable Kindmodi: Imaginatives Überschreiben (und Stuhldialoge) zum Heilen verletzlicher Gefühle und zum Aufbau von Gefühlen der Sicherheit und Geborgenheit. Wütende und ärgerliche Kindmodi: Stuhldialoge zum Erleben und Ausdruck von Wut und Ärger. Impulsive und undisziplinierte Kindmodi: Stuhldialoge zum Begrenzen dieser Modi. Dysfunktionale Elternmodi: Imaginatives Überschreiben mit Bekämpfen der Täter in Missbrauchsbildern; Stuhldialoge zum Begrenzen oder Bekämpfen dieser Modi. Dysfunktionale Bewältigungsmodi: Stuhldialoge, um den Patienten zu unterstützen, eine Distanz zu diesen Modi aufzubauen. Gesunder Erwachsenenmodus: Modellieren und Stärkung des gesunden Erwachsenen in Imaginationsübungen und Stuhldialogen

14 Grundregeln im Umgang mit Modi Der Therapeut arbeitet in der Sitzung mit den aktuellen Modi des Patienten. (Gilt ganz besonders, wenn gerade Bewältigungsmodi aktualisiert sind!) Der verletzte Kindmodus wird so häufig wie möglich aktiviert und getröstet (limited reparenting). Der gesunde Erwachsenenmodus wird so stark wie möglich aufgebaut und gefördert. Therapeut dient als Modell. Wichtiges Ziel: Integration der Modi in patientenspezifisches Fallkonzept Auswahl: Bewältigungsmodi in der Therapiebeziehung Unterwerfung: Patient ist übermäßig höflich und angepasst, pflichtet dem Therapeuten bei Vermeidung: Patient geht bei emotionalen Themen aus dem Kontakt, spricht nicht mehr, dissoziiert, klagt und jammert stereotyp, vermeidet emotionale Themen durch Ablenkung oder übermäßigen Rededrang etc. Überkompensation: Patient ist übergenau, kommt ins Dozieren, wertet Therapeuten ab, kontrolliert und korrigiert den Therapeuten übermäßig, tritt laut und aggressiv auf Fallfragment unkomplett schwieriger Patient mit dominanten Bewältigungsmodi und deshalb evtl. unzureichender Motivation

15 L gelernter Schneider aus Fabrikantenhaushalt, hohes Bildungsniveau, selbständig im künstlerischen Bereich tätig (Designer + Workaholic!), ledig, 20-jährige platonische (?) Partnerschaft durch HIV-Infektion verloren, äußere Erscheinung extravagant, Sprachstil auffällig schnell, Lebensgeschichtlich enge Bindung zu überkritischer Mutter Symptomatik: Essstörung (?), sozial seit Schulzeiten isoliert, vordergründig ausgeprägte Abwertung anderer im Berufsfeld, Selbstwert fragil (kokettiert mit Selbstabwertungen),.(?) akzentuierte Persönlichkeit bei gutem allgemeinem Funktionsniveau und hohem Berufserfolg Karl aus gutem Hause "Eine aristokratische Künstlerin, meine Mutter war eine Violinistin, sie war liberal und sehr modern für ihre Zeit. Schon 1919 flog sie selbst ihr eigenes Flugzeug. "Schon als Kind wollte ich nur so sein wie meine Eltern. Da meine Eltern auch älter waren, als die Eltern von den meisten Kindern, mit denen ich zu tun hatte, merkte ich schnell den Unterschied. Meine Eltern waren irgendwie klüger, hatten mehr Stil. Die anderen jüngeren Eltern sahen zu dumm, zu unreif aus. So wollte ich nie sein. Ich wollte genauso sein wie meine Eltern. "Mein Patenonkel Conrad hat Karl vorgeschlagen. Der war eine ungeheure Respektsperson. Was er sagte, war heilig. Er hat mir erzählt, dass Karl in Altdeutsch für»mann«oder»herr«stand, daraus wurde später die Bezeichnung für 'König' abgeleitet. Das englische Wort 'king' geht auch auf Karl zurück. Mein Vater, der etwas Russisch sprach, wusste dann: im Slawischen heißt König 'král'. Fast schon wie Karl! A? 89 Elterliche Botschaften Mir wurde als Kind immer gesagt: Bitte sprich schnell. Für den Stuss, den du redest, kann man nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Wie man nachts gut schläft, hat mir meine Mutter schon als Kind beigebracht: Die ganze Welt muss einem egal sein. Dann schläft man sehr gut

16 Modusmodell Vulnerable Kindmodus Strafender Elternmodus Du redest Stuss Verinnerlichte Selbstabwertung Bewältigungsmodus Anpassung: Schnelles Sprechen, Künstler sein, Selbstabwertung Scham, Bedürftig sein, unbestimmtes negatives Gefühl Fraglich unterentwickelt Vermeidung: Übermäßiges Arbeiten Kontakte vermeiden (Die Welt ist mir egal) Überanpassung: Selbstüberhöhung Überlegenheit Andere abwerten Gesunder Erwachsenenmodus 93 Karl als Kind Kinder reden doch immer Stuss. Deshalb hasste ich als Kind andere Kinder. Ich spielte nie mit Gleichaltrigen, fand mich selbst total doof. Klein zu sein, empfand ich als die größte Zeitverschwendung im meinen Leben. Meine Kinderwelt lieferte mir keine Anlässe zu Traurigkeit oder Ängsten. Ich weinte nie. Es musste niemand her, um mich zu trösten. Ich hatte keine Tränen, die ich mit jemandem teilen musste. Ich habe als Kind auch nie geschwitzt Schemadomäne Abgetrenntheit und Ablehnung 2. Schemadomäne Beeinträchtigung von Autonomie und Leistung 3. Schemadomäne Beeinträchtigungen im Umgang mit Begrenzungen 4. Schemadomäne Fremdbezogenheit 5. Schemadomäne Übertriebene Wachsamkeit und Gehemmtheit Verlassenheit/Instabilität Misstrauen/Missbrauch (und Misshandlung) Emotionale Entbehrung Unzulänglichkeit/Scham Soziale Isolierung/Entfremdung Abhängigkeit/Inkompetenz Anfälligkeit für Schädigungen oder Krankheiten Verstrickung/Unterentwickeltes Selbst Versagen (Failure) Anspruchshaltung/Grandiosität Unzureichende Selbstkontrolle/Selbstdisziplin Unterwerfung Selbstaufopferung Streben nach Zustimmung und Anerkennung Negativität/Pessimismus Emotionale Gehemmtheit Überhöhte Standards/Übertrieben kritische Haltung Bestrafen

17 Karl über sich und die Welt "Ich bin immer Unterwerfung noch der gleiche dumme Hamburger Junge. Als Kind war ich wahnsinnig selbstgefällig. Heute bin ich mir selbst gegenüber gleichgültig, ironisch, distanziert. Ich kann über mich selbst lachen. "Zwischen mir und dem Rest der Welt steht eine Glaswand. Dankbarkeit ist ein klebrig-mittelmäßiges Gefühl Übung Fallkonzeption: Um Bewältigungsmodi erweitern Unterwerfung Vermeidung Überkompensation Modusmodell bei Borderline-PS Gesunder Erwachsener Strafender Elternmodus Distanzierter Beschützer (-Beruhiger/- Stimulierer) Ärgerlicher Beschützer Verletztes Kind Wütendes Kind Bully and Attack 17

18 Empathische Konfrontation, begrenzen, pro & contra, Alternativen üben Modusmodell bei Narzisstischer-PS Gesunder Erwachsener (Leistungs-) Fordernder Elternmodus Narzisstische Selbstüberhöhung zur Abwehr eigenen Unzulänglichkeitsempfindens Einsames, erniedrigtes Kind Distanzierte Selbststimulation, um sich von unangenehmen Emotionen abzulenken Modusmodell Maria K. Strafender Elternmodus: Narzisstischer Vater Parentifizierung in Ehe, Mobbing durch Peers Verletzlicher Kindmodus: bedroht, verlassen, schuldig, überfordert Ärgerlicher Kindmodus Unterwerfung: Opfert sich bei der Arbeit auf, tut (oft mit innerlicher Wut) alles für ihren Freund Vermeidung: Alkohol Neuroleptika Ärgerlicher Beschützer (Lamentieren) Überkompensation: Aggressive verbale Angriffe, böse s, Wutanfälle, Schlagen des Partners Schematherapie 118 Behandlung von Maria K. Begrenzung in Stuhldialogen und imaginativ Strafender Elternmodus: Narzisstischer Vater Parentifizierung in Ehe, Mobbing durch Peers Versorgung, Rache und Trost in Imaginationsübungen Verletzlicher Kindmodus: bedroht, verlassen, schuldig, überfordert Ärgerlicher Kindmodus Unterwerfung: Opfert sich bei der Arbeit auf, tut (oft mit innerlicher Wut) alles für ihren Freund Vermeidung: Alkohol Neuroleptika Ärgerlicher Beschützer (Lamentieren) Überkompensation: Aggressive verbale Angriffe, böse s, Wutanfälle, Schlagen des Partners Schematherapie

19 Thomas L., Marias Partner Strafender Elternmodus: Narzisstischer gewalttätiger Vater Verletzlicher Kindmodus: bedroht, Versager, verängstigt Verwöhnter und wütender Kindmodus Vermeidung: Kalt, abweisend Stimulation durch PC etc. Exzessiver Sport Kontrollzwänge Lässt wichtige Aufgaben liegen (z.b. Verwaltung) Überkompensation: Dominant-kontrollierend Narzisstische Selbstüberhöhung Hohe Statusorientierung Schematherapie 120 Darstellung im Modusmodell Maria Thomas Gesunde Erwachsene Gesunder Erwachsener Strafender Modus Verlassenes, bedrohtes & ärgerliches Kind Unterwerfung Dramatische Überkompensation Kalt-abweisende Vermeidung Abwertende, dominante Überkompensation Strafender Modus Bedrohtes & ärgerliches Kind Schematherapie 122 Variation: Anwendung in der Gruppe

20 Ablauf schematherapeutische Gruppe für BPD (Bsp.) Zeitphase in Sitzung Sitzung Inhalt Anfang 1-45 Sicherheit (-12); Edukation (-5); Modus-Check; Hausaufgaben, Mitte Abschluss Ende Modusarbeit, kognitives Vorgehen Imagery rescripting, Rollenspiele, Erlebnisaktivierung 1-45 Kognitive Einordnung, Hausaufgaben Sicherheitsblase etc. Persönl. Sicherer Ort, Visualisierung d. gesunden Erwachsenen Typischer Verlauf einer Schematherapie Drei Therapiephasen Phase 1: Bindung und Bearbeitung der Bewältigungsmodi Phase 2: Veränderung der Schemamodi Phase 3: Veränderung der Schemata und Autonomieentwicklung Wem hilft es? Hervorragende Ergebnisse bei Borderline- Persönlichkeitsstörung Gute Ergebnisse bei Patienten mit Cluster-B und C-Persönlichkeitsstörung (Bamelis e.a. 2012) Gute Pilotdaten bei forensischen Patienten (Bernstein e.a. 2012) Gute Pilotdaten bei Zwangsklienten (Knaus, Stelzer, Jacob 2012)

21 Warum hilft es so gut? Neuropsychologische Studien: Emotionalität besteht zeitlich vor Kognitionen Kognitionen ändern sich leichter, wenn zugehörige Emotionen aktiviert sind Bedürfnisse stillen geht live besser als aus der kognitiven Metaperspektive Die Didaktik ist gut Geeignetes Vorgehen zum Begrenzen von Syntonizität Effektstärken bei BPS Jacob & Arntz (2013) Aktuelle Entwicklungen bei BPS Internationaler Multicenter-RCT zu ST bei BPS in Gruppen Studienleitung Arntz & Farrell; Behandlungszentren u.a. in (D), (NL), (AUS) Notwendige Studien: Direkter Vergleich mit anderen wirksamen aktiven Behandlungen, insb. DBT und MBT?????

22 Weitere Behandlungsstudien Bamelis & Arntz: ST für Pat. mit vermeidender, abhängiger, zwanghafter, paranoider, narzisstischer oder histrionischer PS (1. Jahr 40h, 2. Jahr 10 Booster-Sessions) ST ist Kontrollbedingungen überlegen, aber weniger starke Effekte als bei BPS Bernstein, Maastricht: ST vs. TAU bei forensischen Patienten mit antisozialer, narzisstischer, paranoider oder Borderline-PS Sehr gute erste Erfahrungen (vgl Bücher für Therapeuten und Patienten

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