Das Konzept der Bildungspartnerschaft mit Eltern und Betrieben der Berufsschule II Traunstein
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- Julius Grosse
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1 Das Konzept der Bildungspartnerschaft mit Eltern und Betrieben der Berufsschule II Traunstein 1. Leitziele der BS II Unser Schulklima ist geprägt von Offenheit, Vertrauen und Identifikation mit der Schule Wir pflegen eine offene Kommunikation mit Schülern, Eltern und Betrieben und informieren sachund zeitgerecht Wir kooperieren partnerschaftlich und sachorientiert mit den Ausbildungsbetrieben, Eltern, Verbänden und Institutionen Die Leitsätze basieren auf dem Leitbild der Schule (2003). Wir arbeiten kollegial, team- und zielorientiert und pflegen eine moderne und transparente Führungskultur
2 2. Maßnahmen zur Verwirklichung der Leitsätze Gemeinschaft Ziel: Unser Schulklima ist geprägt von Offenheit, Vertrauen und Identifikation mit der Schule. Maßnahmen: A. Willkommenskultur - Das Farbschema im Schulhaus erleichtert das Auffinden der Räume. - Das Infosystem im Eingangsbereich empfängt Schüler und Gäste mit wichtigen Informationen zum Tag. - Informationen über alle relevanten Ansprechpartner sind im Schulhaus offen zugänglich. B. Wertschätzung - Die Schulleitung stellt sich allen neuen Schülern am Einschulungstag vor. - Die späteren Klassenleiter und Klassenlehrer führen die Einschulung der neuen Schüler durch. - Lehrer und Schüler grüßen einander freundlich. C. Einander entgegenkommen - Vermittelt durch die SMV haben die Schüler ein Mitspracherecht bei der Umsetzung der Rauchergesetzgebung im Schulbereich. - Die Kontaktmöglichkeiten von Schülern und Lehrern sind nicht auf feste Sprechzeiten beschränkt. - Das Sekretariat ist während der Schulzeit für die Schüler und ihre schulischen Anliegen offen. D. Respekt - Die Verteilung der Reinigungsdienste in den Klassen wird auf fairer und transparenter Basis durch die SMV erarbeitet und umgesetzt.
3 - Die Raucherregelung der Schule berücksichtigt die Interessen der Schüler unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften. E. Kontakte pflegen - Der Mittelschultag ermöglicht den Austausch mit den Zubringerschulen der BS 2 und informiert potentielle Schüler über die Gegebenheiten an der BS 2. - Der Austausch mit den internationalen Partnerschulen, ermöglicht Lehrern und Schülern den Austausch mit anderen Nationalitäten. - Die Berufsbereiche führen Exkursionen und Betriebsbesichtigungen durch. - Wir pflegen dauerhafte Kontakte zu externen Referenten, die den Unterricht als Spezialisten aus der Praxis sinnvoll ergänzen: Ansteckende Geschlechtskrankheiten, Erste-Hilfe-Kurs, Entwicklungen im Zahlungsverkehr und bei den gesetzlichen Sozialversicherungen. - Durch den Förderverein der BS 2 ist die Schule mit externen Partnern der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens vernetzt. F. Zusammengehörigkeit stärken - Die jährliche Weihnachtsaktion ermöglicht das Zusammentreffen und den Austausch der unterschiedlichen Berufsgruppen. Die Schüler haben ein Mitspracherecht bei der Verwendung der eingenommenen Spendenmittel - Die Abschlussfeiern sind feierlich gestaltet und richten ihr Augenmerk nicht nur auf die Auszubildenden sondern auch auf Eltern und Betriebe. - Elternvertreter sind im Berufsschulbeirat G. Aufenthaltsqualität erreichen - Durch Umfragen (interne Evaluationen und Fokusevaluationen) werden die Wünsche der Schüler berücksichtigt. - Die Kantine beachtet die Wünsche der Schüler. Gesundheitliche Aspekte der Ernährung werden miteinbezogen. - Die Schule beachtet individuelle Härten bei der An- und Abfahrt der Schüler von und zur Schule. In Härtefällen trifft die Schulleitung mit betroffenen Klassen Regelungen mit angepassten Pausenregelungen.
4 Kommunikation Ziel: Wir pflegen eine offene Kommunikation mit Schülern, Eltern und Betrieben und informieren sach- und zeitgerecht. Maßnahmen: A. Gelegenheit für Gespräche anbieten - Die Fachbereiche führen Kontakttreffen/Ausbildertage mit Betrieben durch. - In regelmäßigen Abständen finden Sprechtage für die Eltern der Schüler statt. - Eltern und Betriebe werden zur Suchtpräventionswoche eingeladen. Für Eltern und Betriebe werden ergänzende Veranstaltungen angeboten. B. Ansprechpartner benennen - Die Homepage der BS 2 ist so gestaltet, dass alle relevanten Ansprechpartner schnell aufgefunden werden können. - Im Schulhaus wird auf Aushängen offen und transparent über die schulischen Ansprechpartner informiert. C. Erreichbarkeit sicherstellen - Das Sekretariat ist ganztags während der Schulzeit für Schüler, Eltern und Betrieb auch zu elternfreundlichen Öffnungszeiten erreichbar und geöffnet. - Das Kollegium ist im Rahmen seiner Anwesenheit für die Anliegen der Schüler unangemeldet zu sprechen. D. Umfeld einbeziehen - Der Förderverein der BS 2 bezieht Betriebe und interessierte Öffentlichkeit in die Schulentwicklungsprozesse mit ein. Bedeutende Fortbildungen und Schulaktivitäten werden gemeinsam beschlossen, finanziert und veröffentlicht. - Das Schulentwicklungsprogramm ist mit dem Berufsschulbeirat abgestimmt und gemeinsam verabschiedet.
5 E. Auf Bedürfnisse eingehen - Die Bedürfnisse und die Einschätzung der Schüler sind feste Themen der regelmäßigen internen Evaluation der Schule. - Dir Schulorganisation Pausen, Beginn- und Endzeiten des Unterrichts etc. wird nur nach Befragung der Schüler und Betriebe geändert. - Die Beratungsangebote der Beratungslehrkraft können die Schüler und Eltern jederzeit nutzen. - Beratungen der Schüler durch die Kammern finden regelmäßig im Schulhaus statt. - Jede Lehrkraft holt sich mindestens einmal jährlich Feedback der Schüler ein, um die unterrichtlichen Wünsche und Bedürfnisse der Schüler zu erkunden. F. Gesprächskompetenz schulen - Die Lehrkräfte nehmen die Fortbildungen des schulpastoralen Zentrums Traunstein zur Gesprächsschulung wahr. - Schulinterne Fortbildungsmaßnahmen, z.b. Supervisionsgruppen und kollegiale Hospitationen, behandeln die Themen Selbstwahrnehmung und Gesprächskompetenz in vielfältiger Weise. G. Zielstrebig informieren - Alle relevanten Änderungen im Schuljahr werden Schülern, Eltern und Betrieben zeitnah per Rundschreiben oder mitgeteilt. - Alle Schüler haben Zugangsmöglichkeit zum online-stundenplanprogramm der Schule und können Änderungen ihres Stundenplans einsehen. - Fristen für die Anmeldung zu Prüfungen werden im Schulhaus veröffentlicht und/oder von den Fachbereichen in den Klassenräumen kommuniziert. - Eltern minderjähriger Schüler werden regelmäßig über Leistungsabfall und/oder Gefährdung des Bildungsziels informiert. Sie erhalten dabei Informationen zur Behebung der Defizite. - Die Homepage informiert per Schulkalender über alle wichtigen Termine des Schuljahres.
6 Kooperation Ziel: Wir kooperieren partnerschaftlich und sachorientiert mit den Ausbildungsbetrieben, Eltern, Verbänden und Institutionen. Maßnahmen: A. Gemeinsam Ziele vereinbaren - Die Schüler können durch die SMV auf Regelungen im Schulhaus Einfluss nehmen. Sie werden an Entscheidungen, die sie betreffen, angemessen beteiligt. - Das Schulentwicklungsprogramm und das Konzept der Erziehungspartnerschaft sind im Einvernehmen mit dem Berufsschulbeirat verabschiedet. B. Konsens suchen - Raucherregelung und Sauberkeitsvereinbarungen sind mit der SMV abgestimmt. C. Elternkooperation fördern - Elternsprechtage finden regelmäßig statt. D. Impulse für zuhause geben E. Sich im Umfeld vernetzen - Mittelschultage, Kontakt mit Partnerschulen und Kontakttreffen sind regelmäßige Veranstaltungspunkte des Schuljahres. - Die Schule unterstützt die Vernetzung der Lehrkräfte mit den zuständigen Stellen, die Mitarbeit in Prüfungsausschüssen und Aufgabenerstellungsgremien
7 - Mit den Fachkräften für Lagerlogistik werden Lehrfahrten zu Umschlagplätzen und den dortigen Berufsschulen durchgeführt. F. Experten aus Firmen und der Elternschaft einbeziehen - Zu aktuellen Rechtsänderungen im Bankbereich, Schuldrecht etc. finden Fortbildungen statt. - Die Schule ermöglicht und organisiert Ladungssicherungs- und Flurförderscheinausbildungen durch externe Anbieter auf dem Schulgelände. - Teilnahme am Junior Sales Contest - Jährliche Vorträge Sozialversicherung der AOK Traunstein - Jährlicher Vortrag Falschgeldprävention der Deutschen Bank - Regelmäßige Einbeziehung externer Referenten im Bereich PKA: Erste-Hilfe-Kurse, Seminare - Besuch von Abrechnungsstelle, Krankenhausapotheke und Pharmagroßhandel mit interessierten Klassen G. Mithilfe anbieten - Im Fachbereich Einzelhandel werden den interessierten Schülern Vorbereitungsstunden für die Abschlussprüfung angeboten. - Die Schule schafft für behinderte Schüler auch einzelfallbezogen Unterrichtsgegenstände und -materialien an.
8 Mitsprache Ziel: Wir arbeiten kollegial, team- und zielorientiert und pflegen eine moderne und transparente Führungskultur. Maßnahmen: A. Zur Mitgestaltung ermutigen - Eltern und Betriebe werden im Rahmen der regelmäßigen internen und externen Evaluation über die Schule befragt. Die Schulentwicklungsgremien befassen sich mit diesen Ergebnissen und ziehen Konsequenzen daraus. B. Auf Vielfalt achten C. Netzwerke ausbauen - Der Förderverein der Berufsschule bindet das interessierte gesellschaftliche Umfeld in Maßnahmen der Berufsschule ein. - Die Schule fördert die Vernetzung mit anderen Schulen indem Sie den Lehrkräften die Teilnahme an regionalen und überregionalen Veranstaltungen der Lehrerbildung und Schulentwicklung ermöglicht. D. Elternvertreter unterstützen E. Austausch pflegen - Wir pflegen den Austausch mit Betrieben und internationalen Partnerschulen. Dazu finden Treffen und Veranstaltungen statt. F. Alle Schüler im Blick behalten - Die Fachbereiche haben Vereinbarungen zur Erfassung und zum Umgang mit Schülern, die Auffälligkeiten aufweisen.
9 G. Gremienarbeit wahrnehmen - Die Lehrkräfte der BS 2 sind umfangreich in Prüfungsausschüssen, Aufgabenerstellungsgremien und Korrektur von Prüfungen eingebunden. - Die Schule unterstützt Lehrkräfte, die sich für die Entwicklung des Schulsystems als Ganzes einsetzen; bspw. im Rahmen des Qualitätsmanagementkonzeptes QmbS
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