Wir für Flüchtlinge. Diakonie leben und erleben. Ausgabe 2/2015. Ruhr. Humanitär und unbürokratisch

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1 Ruhr Ausgabe 2/2015 Wir für Flüchtlinge Diakonie leben und erleben Humanitär und unbürokratisch 4 Ehrenamtliche sind mit Herz am Hörer 5 Benefiz-Fußball 6 Wie ein Praktikum alles verändern kann 7 Tag der Pflegenden 8 Stabübergabe in der Krankenpflegeschule 9 Lichterfest in Witten 10 Schöne Blaupause 11 Schmerzen lindern mit System 12 Aus für Pflegenoten 13 Neues Servicewohnen entsteht in Harpen 14 Bibelwoche für Kinder und Senioren EVR-Forum

2 2 imblick 2/2015 Titelthema: Fl Humanitär Pflegefamilien, Wohnungsvermittlung und Hilfen im Alltag: Die Diakon Liebe Leserin, lieber Leser, das Titelthema der neuen imblick, die Sie in Händen halten, lautet Flüchtlingshilfe. Ein Thema, das uns alle bewegt, das uns demütig oder gereizt machen kann je nach Standpunkt. In jedem Fall aber ein Thema, das menschlich und organisatorisch gelöst werden will, auch in unserer Stadt. Keine Frage, aus hoheitlichen Aufgaben, bürgerschaftlichem Engagement und Dienstleistungen der Wohlfahrtsverbände kann eine Willkommenskultur entstehen, die diesen Namen verdient. Das Elend des Unwillkommenseins muss einer Haltung weichen, die Menschlichkeit in den Mittelpunkt rückt, ohne die ja durchaus berechtigten rechtlichen Interessen und einen geklärten Status sowie eine gerechte Lastenverteilung zu vernachlässigen. Sei willkommen, die alte Begrüßungsformel signalisiert dem Gast Schutz und Würde welch eine Kultur! Mit den besten Grüßen Ihr Werner Neveling Die weltpolitische Lage hat sich in den vergangenen drei bis vier Jahren drastisch verändert. Millionen Flüchtlinge sind eine der Folgen der vielen Konflikte und Krisenherde. Alleine in Bochum werden in diesem Jahr über 2000 erwartet, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Lange waren die Hilfen für Flüchtlinge kein Schwerpunkt der Diakonie Ruhr. In der neuen Situation unterstützt sie aber die Stadt nun an verschiedenen Stellen. Auch bei der Ev. Stiftung Overdyck wächst die Zahl der Flüchtlinge aus aller Welt. Eine eigene Wohnung zu haben, ist eine der Grundvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Leben. Flüchtlinge sollten nach ihrer Erstaufnahme möglichst schnell Privatheit erfahren können, umschreibt Jens Fritsch, Fachbereichsleiter der Inneren Mission, die Aufgabe der neuen Fachstelle. Dort hilft Sozialarbeiterin Sabine Blobner-Bausch den in der Sammelunterkunft an der Bochumer Wohlfahrtstraße lebenden Menschen, eigene vier Wände zu finden und einzurichten. Sie arbeitet dafür eng mit Wohnungsbaugesellschaften und privaten Vermietern zusammen, begleitet die Neuankömmlinge zu Besichtigungsterminen, organisiert den Umzug, hilft bei der Beschaffung von Möbeln und kümmert sich, wenn im Nachgang Schwierigkeiten entstehen. Es gilt, eine praktizierte, auf gegenseitiges Verständnis ausgerichtete und wertschätzende Willkommenskultur zu entwickeln und zu pflegen, sagt Jens Fritsch. Die ersten Eindrücke und Erlebnisse, die Flüchtlinge hier bei uns machen, sind entscheidend für ein gelingendes Ankommen und ein Einbringen in unsere Gesellschaft. Sozialarbeiterin Sabine Blobner-Bausch und EFH- Student Björn Taubitz schauen sich an der Wohlfahrtstraße um. Szene aus der Flüchtlingsunterkunft an der Wohlfahrtstraße: Seit de schnell eine eigene Wohnung beziehen können. Den Einstieg der Inneren Mission Diakonisches Werk Bochum e.v. in die Flüchtlingshilfe hat Björn Taubitz zum Anlass genommen, sich einmal intensiv über die Arbeit von Sozialarbeiterin Sabine Blobner-Bausch im Übergangsmanagement zu informieren. Der Bochumer Student bewohnt die UniverCity- WG und ist damit Botschafter für den Hochschulstandort. Regelmäßig berichten er und seine Mitbewohner darüber, was sie in der Stadt erleben und nehmen sich dabei ausdrücklich auch soziale Themen vor. Im Gespräch erfuhr er zunächst, wie schwer es sein kann, in der Stadt eine Wohnung für eine vierköpfige Familie zu finden. Die Unsicherheiten im Mietverhältnis, wie die Dauer des gesicherten Aufenthalts, sind eine Hürde. Bei vielen Vermietern ist eine Wohndauer von unter einem Jahr ein Abbruchkriterium, erklärte die Sozialarbeiterin.

3 üchtlingshilfe 2/2015 imblick 3 und unbürokratisch ie Ruhr und ihre Kooperationspartner engagieren sich für Flüchtlinge in Bochum und der Region Sie berichtete von Problemen, weil viele Flüchtlinge Deutschkurse erst mit der offiziellen Aufenthaltserlaubnis bewilligt bekommen und so lange auf die Hilfe engagierter Ehrenamtler angewiesen sind, wenn sie lernen wollen, sich zu artikulieren. Sie erzählte auch von Vermietern mit Vorbehalten. Aber besonders vom Großteil der Bochumer, der sich für die Neuankömmlinge einsetzt, zum Beispiel Wohnungen und Möbel anbietet und Fußballspiele organisiert. In der Unterkunft an der Wohlfahrtstraße waren Taubitz und Blobner-Bausch mit einem jungen Mann aus Guinea verabredet, der sich selbst eine Wohnung in Wattenscheid organisiert hatte, aber Möbel braucht, um dort einziehen zu können. Gemeinsam sahen sie sich in einem Sozialkaufhaus um. Sabine Blobner-Bausch hatte Jens Fritsch schon zuvor Kontakt zu Flüchtlingen in der Wohnungslosenhilfe der Inneren Mission. Dort erschienen alleine Syrer. Der Anstieg von Fällen war auffällig, sagt Gerlinde Fuisting, Leiterin der Wohnungslosenhilfe. Immer mehr Menschen flüchten vor dem Grauen des Bürgerkriegs nach Europa. Nach der Erstaufnahme irgendwo in Deutschland suchen sich einige dann gezielt das Ruhrgebiet aus, um dort zur Ruhe zu kommen, etwas Normalität zu erfahren und vielleicht sogar einen Arbeitsplatz zu finden. Die Menschen haben hier Anschluss. Meistens wohnen Familienmitglieder oder Bekannte in Bochum, sagt Gerlinde Fuisting. Sie berichtet von einem vergleichsweise hohen Bildungsstand der Klienten, einer guten Organisation und einem hohen Maß an Dankbarkeit den Helfern gegenüber. Jugendhilfe weitet Angebot aus m 1. April kümmert sich die Innere Mission darum, dass die dort lebenden Menschen Die Ev. Stiftung Overdyck hat wegen der gesteigerten Nachfrage das Modell ihrer Pflegefamilien auf unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ausgeweitet. Tausende Kilometer von der Heimat entfernt und nach einer komplizierten Flucht, ist für einige Jugendliche eine Familie ein wichtiger, sicherer Ort. Wir wollen zielgenauer helfen, sagt Fachberaterin Sandra Schürmann von Overdyck. Gesucht sind Menschen, die kulturelle Offenheit, Gelassenheit, aber auch Verständnis, Energie und Spaß daran mitbringen, jungen Leuten zur Seite zu stehen. Sandra Schürmann: Wir bereiten die Familien auf die Aufgabe vor und begleiten sie bei allen Fragen. Unsere Rufbereitschaft ist in möglichen Krisen natürlich auch nachts und an Feiertagen erreichbar. Wer sich vorstellen kann, als Pflegefamilie zu arbeiten und/ oder junge Flüchtlinge bei sich aufzunehmen, wendet sich unverbindlich an die Ev. Stiftung Overdyck unter 0234/ oder per Mail an overdyck.sekretariat@diakonie-ruhr.de Für junge Flüchtlinge rund um die Uhr erreichbar ist auch die Overdyck-Wohngruppe Noah. Angesiedelt ist sie am Bodelschwinghplatz, wo bereits seit 2011 junge Menschen leben, die ihre Heimatländer zurückgelassen und eine lange, komplizierte Flucht hinter sich haben. Neu ist, dass auf dem Hof Bürocontainer stehen, in denen Mitarbeitende des Jugendamtes den Clearing-Prozess eines jeden Neuankömmlings gleich an Ort und Stelle vollziehen. Sie notieren nach einem standardisierten Interview unter anderem Name und Nationalität, nehmen eine Einschätzung des Alters vor, um sicher zu gehen, dass, wie bei Minderjährigen üblich, die Jugendhilfe überhaupt zuständig ist. Es folgen Besuche bei Ärzten und Ämtern. Das Clearing soll maximal sieben Tage dauern, sagt Tobias Lenz vom Jugendamt. Humanitär handeln und die Interessen der Flüchtlinge wahrnehmen, gibt Amtsleiter Dolf Mehring als Ziel aus. Es könnte auch das Motto der Diakonie Ruhr und ihrer Kooperationspartner sein.

4 4 imblick 2/2015 Mit Herz am Hörer für Senioren Büros in Bochum-Mitte und -Ost organisieren telefonischen Besuchsdienst Kurz und knapp Ein Projekt der Tagesstätte für Menschen mit einer psychischen Erkrankung beweist, dass auch ohne Worte viel ausgedrückt werden kann. Besucher lassen auf 15 Schwarz-Weiß-Fotos Wünsche, Sehnsüchte und individuelle Talente sprechen. Unsere Klienten sind oft nicht so stark mit Worten, sagt Pädagoge Jochen Brehm-Schilly, der fotografiert hat. Das Projekt ermöglicht dennoch allen, sich positiv auszudrücken. An der Freiheitstraße 7 in Wattenscheid sind die Türen häufiger geöffnet: Der Kinder- und Mädchentreff der Ev. Stiftung Overdyck hat Angebot und Zielgruppe erweitert als internationaler Mädchentreff entstanden, versteht er sich als offenes Angebot für Kinder und Mädchen. Dabei bleiben wir natürlich bunt und vielfältig, betont Leiterin Bettine Wach. Der Fachdienst Betreutes Wohnen entwickelt die Mitbestimmung weiter. Die über 700 Klienten haben einen Beirat gewählt, der ihre Interessen vertritt. Koordinieren das Angebot (von links): Christine Drüke, Ilka Genser (beide Seniorenbüro Mitte), Kathrin Engel (Büro Ost), Ilse Zaydowicz als erste Ehrenamtliche und Pfarrer Werner Posner (Telefonseelsorge) Im Alter schrumpft der Radius, in dem ein Mensch sich bewegt. Manche verlassen kaum noch ihre Wohnung, sehnen sich aber nach guten Kontakten und angenehmen Gesprächen. Deshalb starten die Bochumer Seniorenbüros jetzt nach dem Vorbild einiger Nachbarstädte einen telefonischen Besuchsdienst. Dabei rufen ehrenamtliche Helfer die Senioren regelmäßig zu einem festen Zeitpunkt an. Dabei kann es ums Wetter gehen, aber auch um Sorgen, Ängste und Nöte, sagt Christine Drüke vom Seniorenbüro Mitte. Beide Seiten nehmen sich bis zu einer Stunde Zeit. In Zusammenarbeit mit der Telefonseelsorge bekamen die Ehrenamtlichen eine achtstündige Schulung, die sie für die Aufgabe vorbereitete. Eine Stimmbildnerin erklärte, wie man besonders angenehm spricht und Emotionen richtig transportiert, hinzu kamen Hinweise, wie man gut ins Gespräch kommt Elfter Tag für alle Ehrenamtlichen Besuchsdienst im Altenheim, Altenclubs, Seniorennachmittage ohne ehrenamtliche Helfer wäre das vielseitige Angebot in den Häusern der Diakonie Ruhr gar nicht möglich. Grund genug für den Träger, sich mit seinem elften Aktionstag zu bedanken. Weit über 100 Ehrenamtliche waren ins Gemeindezentrum der Michaelkirche in Bochum-Langendreer gekommen, um sich auszutauschen, zu essen und ihren Horizont zu erweitern. Dazu spielte das Bläserensemble Hömma Ton. In sechs verschiedenen Workshops lernten die Männer und es auch wieder beendet. Es geht darum, sensibel für die Untertöne zu werden, sagt Pfarrer Werner Posner von der Telefonseelsorge. In seinem Alltag habe er immer wieder mit älteren Bochumerinnen und Bochumern zu tun, die sich nach regelmäßigen Gesprächen sehnen. Auch wenn die Ehrenamtlichen des telefonischen Besuchsdienstes keine kritischen seelsorgerischen Aufgaben übernehmen, so könnten sie doch einen wichtigen Beitrag leisten, betont Posner. Allein schon das Angebot stärkt Menschen, die sich einsam fühlen. Wer einmal in der Woche mit Herz am Hörer für Senioren sein möchte, meldet sich im Seniorenbüro Bochum-Mitte (0234/ ) oder -Ost (0234/ ). Die beiden Stellen koordinieren auch die Wünsche von älteren Menschen nach regelmäßigen Anrufen. Das Angebot gilt für das gesamte Stadtgebiet von Bochum und Wattenscheid. und Frauen, wie man selbst Musikinstrumente oder Naturkosmetik herstellt, Denksportspaziergänge organisiert, sich nach der chinesischen Lehre ernährt oder ausgefallene Dekorationen gestaltet.

5 2/2015 imblick 5 Ev. Krankenhaus Witten hat den Pokal Drittes Benefiz-Fußballturnier im Wullenstadion erbringt 670 Euro für den Förderverein der Palliativstation Im dritten Versuch hat es endlich geklappt: Das Ev. Krankenhaus Witten hat am 10. Juni sein Benefiz-Fußballturnier zugunsten des Fördervereins der Palliativstation gewonnen. Die Auswahl des Gastgebers setzte sich in einem spannenden Finale mit 3:1 gegen die Mannschaft des Partnerkrankenhauses EvK Herne durch. Unter dem Jubel seiner zahlreichen Anhänger auf den Rängen reckte das Team um Spielertrainer Jozef Kurzeja, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie, den Siegerpokal in die Höhe. In einem ausgeglichenen Finale mit vielen Torchancen suchten beide Mannschaften ihr Glück in der Offensive. Das Ev. Krankenhaus Witten führte zur Halbzeit durch einen Treffer von Burkhard Meinshausen mit 1:0. Nach Wiederanpfiff konnte zunächst Dr. Hinnerk Leithe für das EvK Herne ausgleichen. Philipp Longwitz sorgte für die erneute Wittener Führung. Mit dem Schlusspfiff erzielte Kai Feldbauer den 3:1-Endstand und machte damit alles klar. Im Eröffnungsspiel kam es zu einer Neuauflage des Vorjahresfinales. Damals hatte die Diakonie Ruhr das Ev. Krankenhaus Witten knapp im Elfmeterschießen geschlagen. Die Revanche war nun eine klare Sache: Nach Treffern von Burkhard Meinshausen, Philipp Longwitz (2) und Danny Ferschel sowie dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Christoph Litwa gewann das Ev. Krankenhaus mit 4:1. Jennifer Langner hatte noch die Chance, per Elfmeter für die Diakonie Ruhr zu verkürzen doch der Ball flog über das von Torsten Hüber gehütete EvK-Tor hinweg. So seh n Sieger aus: Das Team des Ev. Krankenhauses Witten um Spielertrainer Jozef Kurzeja, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie, bejubelt den Erfolg im Finale gegen das EvK Herne. Im zweiten Halbfinalspiel führte das EvK Herne schnell mit 2:0 gegen die Ev. Johannis-Kirchengemeinde Witten, die 2013 das Turnier gewonnen hatte. Die mit vielen Nachwuchsspielern angetretene Gemeindeauswahl gab aber nicht auf und setzte die Herner mit zunehmender Spielzeit immer stärker unter Druck. Trotz des Sturmlaufs gelang jedoch kurz vor Schluss nur noch der Anschlusstreffer zum 2:1-Endstand. Der entthronte Titelverteidiger Diakonie Ruhr konnte sich nach dem Elfmeterschießen der beiden Verlierer der Halbfinales immerhin noch über Platz drei freuen. Das spannende Geschehen auf dem Rasen im Wullenstadion verfolgten bei optimalem Fußballwetter rund 300 Zuschauer. Sie ließen sich Steaks und Würstchen vom Grill sowie kühle Getränke schmecken. Der Erlös der Veranstaltung von 670 Euro kommt in vollem Umfang dem Förderverein Palliativ- Station im Ev. Krankenhaus Witten e.v. zugute. Applaus, Applaus: Die Anhänger des EvK Witten freuen sich über den Erfolg. Das Eröffnungsspiel gewann das EvK Witten klar gegen die Diakonie Ruhr.

6 6 imblick 2/2015 Wie ein Praktikum Türen öffnen kann Übergangsmanagement der Werkstatt Constantin-Bewatt ausgeweitet Kurz und knapp Ursula Engelen-Kefer, langjährige Vize des Deutschen Gewerkschaftsbundes, hat die Beratungsstelle für wohnungslose Frauen der Inneren Mission besucht. An der Hans-Böckler-Straße traf sie auf Einrichtungsleiterin Gerlinde Fuisting und erfahrene Kolleginnen, die die Entwicklungen der vergangenen Jahre skizzierten. Unter Anleitung des Tanzpädagogen Murat Yilmaz treffen sich Glückskäfer -Kinder und -Paten einmal in der Woche, um sich zu Musik zu bewegen. Mal haben die Paten ein besonderes Auge auf die Kinder, ob alles gut aussieht, mal umgekehrt. Am Ende steht ein großer Auftritt beim Westendfest am 5. September. Die Werkstatt Constantin-Bewatt hat ihre Bemühungen um Arbeitsplätze in der freien Wirtschaft für ihre Beschäftigten noch einmal gesteigert. Für das Übergangsmanagement der Menschen mit Behinderung kooperiert sie mit dem Fachdienst Reha des Ev. Verbunds Ruhr (EVR). Ziel ist in der Regel nicht gleich ein sozialversicherungspflichtiger Job und ein endgültiger Abschied von der Werkstatt. Die Beschäftigten sollen sich aber im Rahmen eines Praktikums oder eines Außenarbeitsplatzes ausprobieren, an Aufgaben wachsen, die es so individuell in der Einrichtung der Diakonie Ruhr nicht gibt. Der Kontakt zu Arbeitskollegen ohne Behinderung hilft, das Selbstbewusstsein zu steigern. Gleichzeitig bietet der anhaltende Status als Werkstatt-Beschäftigter Schutz vor Überforderung und gibt Sicherheit. Nicht selten bietet der Arbeitgeber nach einer individuellen Stabilisierungsphase ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis an. Im Praktikum sind unsere Leute immer voll motiviert, sagt Christian Dorp vom Fachdienst Reha. Oft entwickelt sich aus dem Praktikum ein ausgelagerter Werkstattplatz, der sich für den Arbeitgeber rechnet. 400 Euro monatlich muss er zurzeit bezahlen, die auf die Ausgleichsabgabe angerechnet werden können. Gute Erfahrungen mit diesem Modell und engagierten Menschen mit Handicap haben in Bochum bereits Firmen wie Herzog- Quelle, Sonatex oder auch Einrichtungen der Diakonie-Vorstand zu Gast Werkstatt-Beschäftigte überzeugen durch ihre Motivation. Diakonie Ruhr gemacht. Die Liste soll sich weiter verlängern. Wir sehen noch viel Potenzial bei den möglichen Arbeitgebern, erklärt Thomas Kratel, Bereichsleiter Bildung und Qualifizierung der Werkstätten. Im Handwerk, bei hauswirtschaftlichen Dienstleistungen oder auch in Kindertagesstätten. Wichtig ist, dass auch der Arbeitgeber nicht alleingelassen wird. Wenn mal eine Krise entsteht, ist schnell jemand von uns da, sagt Dorp. Im Netzwerk mit Arbeitsagentur und Industrie- und Handelskammer sucht das Übergangsmanagement weiter interessierte Betriebe. Informationen bei Christian Dorp unter 0234/ Rechtsanwalt Wolfgang Möller ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender des Ev. Verbunds Ruhr aus Diakonie Ruhr und Ev. Kranken hausgemeinschaft Herne Castrop-Rauxel. Er folgt auf Hernes Superintendenten Reiner Rimkus. Diakonie-Vorstand Pfarrer Christian Heine- Göttelmann (links im Bild) hat vor Leitungskräften der Diakonie Ruhr Ziele und Pläne des Landesverbandes erläutert. So arbeitet die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe derzeit noch an einer Strategie 2020, die eine verstärkte Dienstleistungsorientierung und Ausrichtung am Bedarf der Mitglieder vorsieht. Die Konsolidierung und die Senkung der Personalkosten bei der Diakonie RWL seien im Wesentlichen abgeschlossen. Werner Neveling, Geschäftsführer der Diakonie Ruhr (rechts im Bild), hatte zuvor von der stabilen finanziellen Situation, aber auch von den Herausforderungen bei der Refinanzierung von Leistungen berichtet.

7 2/2015 imblick 7 Der Wert der Pflege EvK Witten informierte am Internationalen Tag der Pflegenden über die Bedeutung und Vielfalt des Berufes Mit einem gut besuchten Aktionstag für Pflegende, Patienten, Angehörige und Besucher hat der Pflegedienst des Ev. Krankenhauses Witten auf die Bedeutung des Pflegeberufes hingewiesen und aufgezeigt, wie anspruchsvoll und vielfältig diese Tätigkeit ist. Anlass war der Internationale Tag der Pflegenden am 12. Mai, der an den Geburtstag von Florence Nightingale ( ) erinnert, die als Pionierin der modernen Krankenpflege gilt. Wir möchten zeigen, was wir können, dass wir gut sind und dass wir Spaß an unserer Arbeit haben, erklärte Pflegedienstleitung Ingeborg Drossel. Infostände im gesamten Eingangsbereich des Ev. Krankenhauses demonstrierten den zahlreichen Besuchern die Vielfalt des Berufsbildes. Sie informierten sich über Wundbehandlung, ließen sich Lagerungstechniken am Pflegebett zeigen oder ihren Blutzuckerspiegel bestimmen. Das Team der Palliativstation präsentierte duftende Öle für Aromatherapie und Massagen. Die Gesundheits- und Krankenpflegeschule sowie die Innerbetriebliche Fortbildung stellten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Krankenpflege vor. Ein Schwerpunkt lag auf dem Thema Hygiene im Mai wird auch der Internationale Tag der Händehygiene begangen. Deshalb konnten sich Mitarbeitende und Besucher über Desinfektionsmittel, Hautschutz und Pflegeprodukte informieren. Die meisten Infektionen werden über die Hände übertragen, (v.l.) Krankenpflegeschülerin Norverdi Bozok, Pflegedienstleitung Ingeborg Drossel, die Krankenpflegeschülerinnen Marina Burkl und Patrizia Musiol, Krankenschwester Ulrike Richter, Mark Brinkmann (neuer Schulleiter der Gesundheits- und Krankenpflegeschule) und Pflegebereichsleitung Andrea Pauliuc mit ihren Geschenken. Im Hintergrund besetzen die Krankenpflegeschülerinnen Laura Klepper (l.) und Jessica Bohn den Infostand. unterstrich Hygienefachkraft Ulrich Fiegenbaum die Bedeutung des Themas. Außerdem zeigte das Ev. Krankenhaus Witten rund zwei Wochen lang eine Ausstellung über Bakterien, Infektionskrankheiten und schützende Hygienemaßnahmen. Sie war Teil der landesweiten Kampagne Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger. Und weil am Tag der Pflegenden insbesondere auch die Wertschätzung ihrer Arbeit ausgedrückt werden soll, bedankten sich Pflegedienstleitung Ingeborg Drossel und ihre Stellvertreterin Heidi Knufinke bei allen Mitarbeitenden in der Pflege des Ev. Krankenhauses mit einer Rose, einer Dankeschön-Karte und einem besonderen Kugelschreiber für ihre Einsatzbereitschaft und ihr Engagement zum Wohl der Patienten. Gemeinsam kriegen wir alles gebacken Matthias-Claudius-Haus hält zusammen und fordert bessere Finanzierung der Altenpflege Den Tag der Pflegenden hat das Matthias-Claudius-Haus mit Humor begangen. Gemeinsam kriegen wir alles gebacken, hieß es in der Einrichtung in Bochum-Wiemelhausen, was sich einerseits auf den guten Zusammenhalt in der Altenpflege, andererseits auf die frischen Waffeln bezog, deren Duft die Cafeteria durchströmte. Das ausliegende Informationsmaterial im Haus der Diakonie Ruhr unterstrich aber noch einmal mit ernstem Hintergrund die Forderung der Träger nach einer besseren Finanzierung der Altenpflege. Jedes Jahr wächst die Zahl der Pflegebedürftigen alleine in Nordrhein-Westfalen um Für das Jahr 2050 gehen Schätzungen von pflegebedürftigen Menschen in NRW aus. Um eine würdevolle Pflege zu gewährleisten, muss das System mitwachsen. Pflegende verschenkten Waffeln im Matthias-Claudius-Haus

8 8 imblick 2/2015 Stabübergabe in der Krankenpflegeschule Schulleiter Gerd Plückelmann geht in Ruhestand, Mark Brinkmann übernimmt Kurz und knapp Mit einer Rose und einem Zertifikat hat sich der Besuchsdienst Entgegen- Kommen für demenziell erkrankte Menschen bei seinen neuen ehrenamtlichen Helfern bedankt. Die Zertifikatsübergabe in der Begegnungsstätte des Altenzentrums Rosenberg markierte den Abschluss der Fortbildung der Ehrenamtlichen. Die Kontakt- und Beratungsstelle Pavillon hat ihr Angebot um Entspannungskurse erweitert. Weil gerade Menschen mit einer Suchterkrankung meist wenig achtsam mit sich selbst sind, bekommen sie die Möglichkeit, ein positives Körpergefühl und Ruhe zu erfahren. Immer wieder schockieren Nachrichten von ausgesetzten Neugeborenen oder tot aufgefundenen Babys. In Bochum hat sich jetzt ein runder Tisch von Einrichtungen formiert, die bei der neuen gesetzlichen Möglichkeit zur vertraulichen Geburt enger zusammenarbeiten möchten. Ein wichtiger Akteur ist das Ev. Beratungszentrum. Geschenke zum Abschied für Gerd Plückelmann (4.v.l.) und zur Begrüßung für Mark Brinkmann (5.v.l.) mit Sohn Jakob (1) überreichen die Mitglieder der Krankenhausbetriebsleitung (v.l.) Dr. Ulrich Weitkämper (Ärztlicher Direktor), Verwaltungsdirektor Dr. Joachim Abrolat, Geschäftsführer Heinz-Werner Bitter sowie (v.r.) Pflegedienstleitung Ingeborg Drossel und Prokuristin Brunhild Schmalz. Mit einem Empfang hat das Ev. Krankenhaus Witten den langjährigen Leiter der Gesundheitsund Krankenpflegeschule, Gerd Plückelmann (65), in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Gleichzeitig wurde Mark Brinkmann als neuer Schulleiter eingeführt. Gerd Plückelmann ist ein Gewächs des Geländes am Schwesternpark begann er die dreijährige Krankenpflegeausbildung an der Krankenpflegeschule im Diakoniewerk Ruhr Witten. Nach dem Examen 1983 arbeitete er bis 1985 im Ev. Krankenhaus Witten als Krankenpfleger im OP. Doch Gerd Plückelmann hatte insgeheim längst sein Herz für die Lehre entdeckt. Deshalb nutzte er 1985 die Gelegenheit, als Schulassistent nach Bochum an die zentrale Krankenpflegeschule der Augusta-Krankenanstalten zu wechseln. Parallel dazu absolvierte er eine berufsbegleitende Weiterbildung zum Lehrer für Pflegeberufe in Köln. Nach berulichen Stationen in Bochum und Essen kehrte Gerd Plückelmann 1992 als Schulleiter an seine Ausbildungsstätte nach Witten zurück. Über 700 Krankenschwestern und -pfleger hat Gerd Plückelmann in 23 Jahren als Schulleiter ausgebildet, ein großer Teil der Mitarbeitenden aus der Pflege am Ev. Krankenhaus Witten hat bei ihm gelernt. Wichtig waren ihm dabei immer eine praxisorientierte Ausbildung und eine gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Krankenhaus. Wir sind dafür da, dass die Schüler gute Praktiker werden, betont er. Um dies sicherzustellen, wurden im Ev. Krankenhaus Witten Praxisanleitungen und Mentoren etabliert. Eine Vorreiterrolle nahm die Krankenpflegeschule auch bei der Einführung des Qualitätsmanagements ein, die im Jahr 2000 in der Zertifizierung mündete. Künftig will sich Gerd Plückelmann wieder Dingen widmen, die in den letzten Jahren zu kurz gekommen sind. Dazu gehören insbesondere die Fotografie und die Musik. Und ich werde jeden Tag eine kleine Liste bekommen, was im Haus zu erledigen ist, sagt er und schmunzelt. Ehefrau Beate, die er während seiner Krankenpflegeausbildung kennenlernte, hat schließlich noch ein paar Berufsjahre vor sich. Neuer Schulleiter der Gesundheits- und Krankenpflegeschule ist Mark Brinkmann. Der 42-Jährige ist in Dortmund geboren und aufgewachsen und lebt seit einem Jahr in Witten. Nach der Schule absolvierte Mark Brinkmann zunächst eine Schlosserlehre. Schon während der Ausbildung merkte er aber, dass er lieber mit Menschen arbeiten wollte. Von 1995 bis 1998 absolvierte er die Krankenpflegeausbildung am St.-Johannes-Hospital Dortmund. Anschließend arbeitete er fast ein Jahr lang als Krankenpfleger auf den Philippinen in der Entwicklungshilfe. Er sammelte zwölf Jahre Berufserfahrung in der Intensivpflege. Von 2006 bis 2010 studierte er Pflegepädagogik in Köln. Nach dem Examen war Mark Brinkmann als Lehrer an der Krankenpflegeschule am Klinikum Vest tätig. Zum 1. April 2015 wechselte er an die Gesundheits- und Krankenpflegeschule am Ev. Krankenhaus Witten, deren Leitung er am 1. Juli 2015 übernommen hat. Die Lehre sieht Mark Brinkmann als Aufgabe an der Basis, um den Schülern neben den Wissen auch die nötige Haltung für den Pflegeberuf und Selbstbewusstsein zu vermitteln.

9 2/2015 imblick 9 Farbenpracht verzaubert Parkbesucher Diakoniewerk Ruhr Witten feiert Jubiläum: Lichterfest lockt Tausende in den Schwesternpark Oberin Marianne Anschütz und Gärtner Burkhard Bredenbeck pflanzen einen Apfelbaum. Das Diakoniewerk Ruhr Witten, am 19. Oktober 1890 als Evangelisches Diakonissenhaus für die Grafschaft Mark und das Siegerland zu Witten an der Ruhr gegründet, feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Höhepunkt des Jubiläumsprogramms war das Lichterfest im Schwesternpark vom 17. bis 19. Juli. Es lockte Tausende Besucher an. Vor allem am Freitag- und am Samstagabend erkundeten die Menschen in Scharen auf verschlungenen Wegen den kunstvoll erleuchteten Park und lauschten an den verschiedenen Spielorten musikalischen Darbietungen von Klassik bis brasilianischer Lebensfreude. Besonders voll war es am Freitagabend. Beim Auftritt von Wolf Codera drängten sich die Menschen vor der Hauptbühne auf der Margeritenwiese. Der bekannte Musiker überraschte mit ungewohnt ruhigen Klängen und intonierte Choräle auf seinem Saxofon. Auch die Feuershows am Freitag- und Samstagabend erwiesen sich als Publikumsmagnet. Oberin Marianne Anschütz erinnerte am Sonntag beim Dankgottesdienst auf der Margeritenwiese in einem Predigtspaziergang an die Anfänge des vor 100 Jahren eröffneten Parks. Auf einer Schlackenhalde schuf Adolf Schluckebier, Rektor der Wittener Feldschule und Vorstandsmitglied des Diakonissenhauses, eine grüne Oase der Ruhe und Erholung. Ein heilsamer Ort der Stille und der Rekreation, sagt Marianne Anschütz. Ein Ort, um neue Kraft zu schöpfen. Um diese Tradition für die Zukunft zu bewahren, pflanzte sie im Anschluss mit Gärtner Burkhard Bredenbeck einen Apfelbaum. Außerdem widmete sich das Diakoniewerk anlässlich des Jubiläums intensiv den Ausbildungsbereichen und Arbeitsfeldern, in denen die Mutterhausdiakonie traditionell stark vertreten ist. So tauschten sich bei einem Fachtag 100 Pflegende aus Krankenhäusern und Alteneinrichtungen über ihren Berufsalltag aus und erhielten interessante Impulse und Denkanstöße. Bei einem weiteren Praxistag diskutierten Mitarbeitende aus der Alten- und der Behindertenhilfe der Diakonie Ruhr und des Ev. Verbundes Ruhr im geschützten Rahmen intensiv über ethische Konflikte und Herausforderungen. Das offizielle Festwochenende findet am 24. und 25. Oktober 2015 statt. Am Samstag, 24. Oktober, sind alle sangesfreudigen Bürgerinnen und Bürger aus Witten und Umgebung herzlich zu einem Musikworkshop eingeladen, der von 10 bis 17 Uhr im Lukas-Zentrum stattfindet. Er wird von dem durch viele Kirchentage bekannten Pastor und Liedermacher Der Schwesternpark erstrahlt in zauberhaften Farben. Fritz Baltruweit geleitet. Dabei entsteht aus vielen Stimmen ein Chor, der auch den Festgottesdienst am Sonntag, 25. Oktober, um 10 Uhr mitgestalten wird. ÆÆWeitere Infos und Anmeldung: Tel / (Sekretariat Mutterhaus). Explosiv: die Feuershows

10 10 imblick 2/2015 Sägen, bohren, schrauben für Titelkämpfe Wohnheim Hustadtring schreinert Gestelle für Bogenschieß-Wettbewerb Kurz und knapp Im Handwerk ist die Lossprechung ein Symbol dafür, dass die Auszubildenden selbständig geworden sind und Arbeiten fachgerecht erledigen können. Dieses Ritual hat auch in der Werkstatt Constantin Tradition. Nach zweijähriger Ausbildung im Berufsbildungsbereich bekamen elf Beschäftigte mit Behinderung ihre Zertifikate überreicht. Die Bildungsgänge am Comenius Berufskolleg in Witten sind gefragt: Sowohl in der Fachoberschule als auch in der Erzieherausbildung in klassischer und praxisintegrierter Form sowie in der praxisintegrierten Heilerziehungspflegeausbildung sind alle Plätze besetzt. Insgesamt begrüßt die Schule im August 133 Neulinge. Das EvK Witten hat bei der Patientenbefragung das drei Jahre zuvor erzielte herausragende Ergebnis noch einmal verbessert. 87 Prozent Patientenzufriedenheit, das ist sensationell, freute sich Geschäftsführer Heinz-Werner Bitter. Andreas Braun ist einer der Bewohner, die an den hölzernen Ständern mitgearbeitet haben. Bochumer Handwerkskunst hat dafür gesorgt, dass die Deutschen Meisterschaften im Bogenschießen der Menschen mit Behinderung gut über die Bühne gegangen sind. Der BSC Bergkamen als Ausrichter freute sich über einen Teilnehmerrekord die Ergotherapie- Gruppe aus dem Wohnheim Hustadtring darüber, wie gut ihr Werk angekommen ist. Denn die 24 hölzernen Ständer, auf denen die Zielscheiben für die verschiedenen Wettbewerbe lagerten, stammten aus ihrer Werkstatt. Unter Anleitung von Ergotherapeut Peter Biermann hatten fünf alkoholkranke Menschen fünf Wochen lang an den Gestellen gesägt, gebohrt und geschraubt. Das Gewicht Diakonie Ruhr macht Blaupause Bei bestem Wetter strömten die Massen auf die gesperrte Bochumer Universitätsstraße, um sich zu informieren, zu essen, zu trinken und einfach um dabei zu sein, wenn die Ruhr-Uni- der Scheiben von bis zu 100 Kilogramm erforderte Stabilität, die Konstruktion sollte aber auch klappbar und wetterfest sein. Wir haben uns gemeinsam Gedanken gemacht, wie wir das Projekt umsetzen. Die Bewohner haben dabei toll mitgezogen, sagt Biermann. Den Kontakt zum BSC Bergkamen hatte er über verwandtschaftliche Kontakte hergestellt. Die Mitarbeitenden des Wohnheims der Diakonie Ruhr übten sich dort auch schon selbst im Bogenschießen, bei einem Betriebsausflug. Keine Frage, dass am Wochenende eine Delegation der Einrichtung den Präzisionsschützen beeindruckt beim Titelkampf zusah. versität ihr 50-jähriges Bestehen mit der Blaupause feiert. Auch die Diakonie Ruhr war mit sechs Tischen mittendrin, zwischen Brenscheder und Markstraße. Trotz der Wärme wollten etliche Menschen den mitgebrachten Altersanzug des Fachseminars für Altenpflege ausprobieren. Durch Gewichte und Einschränkungen bei Sicht und Gehör simuliert er ein Lebensalter von etwa 80 Jahren. Auch die Rauschbrillen, die die Wirkung von Alkohol auf die Sinne imitieren, kamen oft zum Einsatz. Kleine Geschicklichkeitsübungen zeigten, wie schnell der Mensch im Rausch eingeschränkt ist.

11 2/2015 imblick 11 Schmerzen lindern mit System Ev. Krankenhaus Witten als schmerzarmes Krankenhaus zertifiziert Schmerzen sind ein natürliches Warnsignal des Körpers, können den Organismus aber auch stark belasten. Schmerztherapie im Krankenhaus dient deshalb nicht nur dem Wohlbefinden, sondern beschleunigt auch den Heilungsprozess. Um den Patienten aller Kliniken jederzeit eine optimale Schmerzbehandlung nach einheitlichen Standards zu bieten, hat das Ev. Krankenhaus Witten ein neues Konzept zum Schmerzmanagement eingeführt. Für seine Bemühungen wurde es als schmerzarmes Krankenhaus zertifiziert. Ich kann mich als Patient darauf verlassen, dass ich immer nach den gleichen Standards behandelt werde, egal in welcher Abteilung und auf welcher Station, erläutert Dr. Thomas Meister, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin und Leiter der Projektgruppe. Das ist in den meisten Krankenhäusern noch nicht selbstverständlich. Ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist die fortwährende Erfassung der Schmerzen. Diese erfolgt durch regelmäßige Befragungen der Patienten. Bereits bei der Aufnahme nimmt der Stationsarzt eine Einstufung vor. Danach werden Mitarbeitende die Patienten mehrmals am Tag bitten, ihre (v.l.): Irene Harras (Leitung Therapiemanagement), Andrea Pauliuc (Pflegebereichsleitung operative Stationen), Dr. Thomas Meister (Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin), Dr. Michael Luka, (Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie), Verwaltungsdirektor Dr. Joachim Abrolat, Pflegedienstleitung Ingeborg Drossel und Dr. Christoph Hackmann (Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie) freuen sich über die Zertifizierung als schmerzarmes Krankenhaus. Schmerzen auf einer Skala von 0 (keine) bis 10 (maximal vorstellbar) einzuordnen. Mit Hilfe dieser Angaben ermitteln die Ärzte abhängig vom Krankheitsbild die für den Patienten optimale Schmerztherapie. Auch wenn wir nicht immer völlige Schmerzfreiheit erreichen können, lässt sich meist eine deutliche Linderung erzielen, betont Dr. Thomas Meister. Die Prüfer vom TÜV Rheinland hat das Ev. Krankenhaus Witten mit seinem Konzept überzeugt. In ihrem Zertifizierungsbericht lobten sie unter anderem die patientenbezogene praktische Umsetzung des Schmerzmanagements, den fachund berufsgruppenübergreifenden Aufbau des Systems und das hohe Engagement aller Beteiligten. Sichere Medikamentenversorgung für Pflegeheimbewohner Erster Wittener Kongress Arzneimitteltherapiesicherheit informierte über Verbesserungsmöglichkeiten Viele Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sind multimorbid und nehmen eine Vielzahl an Medikamenten ein. Dies erhöht das Risiko von Wechsel- und Nebenwirkungen. Über 90 Teilnehmer aus Einrichtungen der Altenhilfe, Krankenhausund öffentlichen Apotheken sowie Gesundheitsbehörden und -hochschulen aus der Region informierten sich beim ersten Wittener Kongress Arzneimitteltherapiesicherheit im Lukas- Zentrum über Möglichkeiten zur Verbesserung der Medikamentenversorgung und Therapiesicherheit der Bewohner von Pflegeeinrichtungen. Die Veranstaltung wurde vom Ev. Krankenhaus Witten / Blisterzentrum EN-Ruhr ausgerichtet. Vorgestellt wurde unter anderem die patientenindividuelle Verblisterung von Medikamenten. Dabei gehört das Ev. Krankenhaus Witten zu den Vorreitern unter den deutschen Kliniken. Seit 1993 werden die Tabletten für die Stationen portionsweise in Folie eingeschweißt. Frauke Gorontzi, heute Einrichtungsleiterin des Fritz-Heuner-Heims in Dortmund, hat dieses Verfahren damals als Krankenpflegeschülerin kennengelernt und zehn Jahre später bei ihrem Einstieg in die Altenpflege sofort die Idee im Kopf, die Vorteile auch dort Hans-Jörg Negele, Leiter der Apotheke im Ev. Krankenhaus Witten, zeigt einen Blisterstreifen. zu nutzen. Seit Herbst 2014 erhält das Fritz-Heuner-Heim personenbezogen verpackte Arzneimittel vom Blisterzentrum EN-Ruhr aus Witten. Das maschinelle Verblistern spart Zeit und Kosten bei einem Höchstmaß an Sicherheit.

12 12 imblick 2/2015 Diakonie begrüßt das Aus der Pflegenoten Ende von Doppelstrukturen, Abbau von Bürokratie Große Belastung Kurz und knapp Das Altenzentrum am Schwesternpark beteiligt sich am Modellprojekt Sport für Menschen mit Demenz des Landessportbundes NRW. In einer ersten Fortbildung haben sich unter dem Motto Bewegung am laufenden Band 16 Mitarbeitende mit Methoden beschäftigt, wie sich Bewegungsübungen gezielt einsetzen lassen, um Situationen mit Konfliktpotenzial aufzulösen. Das Ev. Krankenhaus Witten beteiligt sich an der Kampagne der Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger. Die Aktion informiert, was die Kliniken für die Hygiene leisten und wie Patienten und Besucher mit einfachen Maßnahmen und durch Einhalten aller Regeln dazu beitragen können, die Risiken einer Ansteckung mit multiresistenten Erregern zu minimieren. Landesweit beteiligen sich rund 350 Krankenhäuser. Seniorin im Martin-Luther-Haus: Bald andere Regeln für den Pflege-TÜV Senioren lernen ihr Smartphone besser kennen Wie hält mein Akku länger? Was ist W-LAN? Und wie schreibe ich bei den ganzen Funktionen nur eine SMS oder rufe jemanden an? Auf den Plan der Bundesregierung, mittelfristig die Schulnoten für Altenpflegeeinrichtungen abzuschaffen, muss ein neues Konzept mit effizienteren Prüfungen und transparenteren Kriterien folgen, fordert die Diakonie Ruhr. Das gegenwärtige System der Benotung gibt für Außenstehende, etwa Anfragende und Interessenten, keine verlässliche Auskunft über die tatsächliche Qualität und Leistungsfähigkeit einer Einrichtung. Im Grunde sind die Noten im Heimalltag völlig bedeutungslos, sagt Reinhard Quellmann, Fachbereichsleiter Altenhilfe der Diakonie Ruhr. Von daher begrüßt der Träger grundsätzlich den jüngsten Vorstoß des Pflegebevollmächtigten Karl-Josef Laumann, den vor sechs Jahren eingeführten Pflege-TÜV zu reformieren. Es ist erstaunlich, wie lange es gedauert hat, den Unfug endlich Unfug zu nennen, sagt Quellmann. Bislang wird die Qualität eines Heimes durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) kontrolliert, der dafür Vorgaben eines Katalogs abarbeitet. Das erfolgt meist unangekündigt. Das Ergebnis ist die Grundlage für die zweifelhaften Noten. Zusätzlich besucht auch die kommunale Heimaufsicht regelmäßig die Einrichtung. Ihre Prüfpunkte waren einmal unterschiedlich, sind aber inzwischen größtenteils dieselben. Kontrollen sind wichtig und richtig, aber in dieser doppelten Form immer eine große Belastung für die Mitarbeitenden und auch die Bewohner, sagt Quellmann. MDK und Heimaufsicht gleichen ihre Ergebnisse nicht ab, tauschen sich nicht aus. Mit der Reform des Pflege-TÜV müssen die Qualitätsprüfungen daher effizienter gestaltet werden und klar in der Verantwortung einer einzelnen Institution liegen, fordert die Diakonie Ruhr. Das würde auch Beitrags- und Steuerzahler entlasten und zum Bürokratieabbau beitragen. Pflegende hätten wieder mehr Zeit für die ihnen anvertrauten Menschen. Das waren häufige Fragen bei den ersten Smartphone-Sprechstunden des Seniorenbüros Mitte. In der Kreuzgemeinde erklärten Ehrenamtliche, wie ein Smartphone funktioniert. Die meisten Senioren, die das kostenlose Angebot wahrnahmen, hatten ihr Mobiltelefon und konkrete Fragen mitgebracht. Doris Wecks (Foto) nutzte die Sprechstunde für eine Kaufentscheidung. Ich möchte mir ein Gerät zulegen, aber erst einmal wissen, welche Funktionen ich benötige.

13 2/2015 imblick 13 Neues Servicewohnen entsteht an der Vinzentiuskirche Diakonie Ruhr baut in Bochum-Harpen an der Kattenstraße auf einem Gemeindegrundstück Die Diakonie Ruhr entwickelt weiter dringend benötigten seniorengerechten Wohnraum für Bochum. In Zusammenarbeit mit der Ev. Kirchengemeinde Harpen plant sie an der Kattenstraße eine Anlage des Servicewohnens. Die Vinzentiuskirche steigert damit weiter die Attraktivität ihres Umfeldes, der Bau eines neuen Gemeindehauses ist geplant. Wir haben uns ein Wohnangebot für Senioren nahe unserer über 1000 Jahre alten Kirche gewünscht, sagte Pfarrer Dr. Gerald Hagmann, heute Superintendent. Die Kooperation mit der Diakonie Ruhr, die bereits sechs Anlagen des Servicewohnens in Bochum unterhält, kam da sehr gelegen. Sie wird das 1700-Quadratmeter-Grundstück bebauen. Diakonie-Geschäftsführer Werner Neveling ist es wichtig, demnächst auch in Harpen ein barrierefreies Wohnen mit Betreuung und Service zu ermöglichen. Wer lange im Stadtteil gelebt hat, zieht im Alter ungern weg, sagte er. Von der Kattenstraße aus sind zahlreiche Geschäfte des täglichen Bedarfs und natürlich auch der Ruhrpark zu Fuß erreichbar. Auch die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist gut. Geplant sind derzeit etwa 20 Wohnungen, Baubeginn ist vermutlich Anfang Eine Broschüre wird Interessenten über alle Details informieren. Inhaltlich will sich auch die Gemeinde beteiligen, durch Betreuung, Seelsorge, Hausbesuche. Diakonische Arbeit ist bereits jetzt einer unserer Schwerpunkte, sagte Pfarrer Dr. Hagmann. Scannen Sie den nebenstehenden Code mit Ihrem Smartphone für einen Einblick in das schon bestehende Angebot zum Servicewohnen Der Bochumer Superintendent Dr. Gerald Hagmann (links) und Diakonie- Geschäftsführer Werner Neveling bei der Ortsbegehung Experten der Diakonie Ruhr informieren WAZ-Leser zu Pflegethemen Kostenlose Telefonaktion rund um das neue Stärkungsgesetz stößt auf große Resonanz Dirk Nowaschewski, Gudrun Schoss und Susanne Broszio (von links) berieten die Leser der WAZ am Telefon. Die kostenlose Telefonsprechstunde der Diakonie Ruhr für die Leser der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung hat viele dringende Fragen rund um die Altenpflege geklärt. Dirk Nowaschewski (Gerontologischer Referent), Gudrun Schoss (stellv. Leitung Diakonische Dienste) und Susanne Broszio (Leitung Diakoniestation Südwest) standen den Bochumer WAZ-Lesern nicht nur zum seit 1. Januar geltenden Pflegestärkungsgesetz Rede und Antwort, sie gaben auch viele allgemeine Tipps rund um die Pflege. Ihre häufigste Botschaft an die zahlreichen Anrufer: Die meisten Leistungen muss man beantragen, im Zweifel immer bei der Kasse nachfragen. Auch jenseits der WAZ-Telefonaktion beantworten die Mitarbeitenden der Diakonischen Dienste Bochum natürlich gerne Fragen zu Pflege, Finanzierung und Abrechnung unter 0234/

14 14 imblick 2/2015 Generationen begegnen sich Bibelwoche für Kinder und Senioren im Altenzentrum am Schwesternpark Kurz und knapp Die Bauarbeiten für das Facharztzentrum am Ev. Krankenhaus Witten gehen gut voran. (v.l.) Polier Ottmar Bay (Baufirma Schweers), Architektin Silke Haremsa, Verwaltungsdirektor Dr. Joachim Abrolat, Geschäftsführer Heinz- Werner Bitter und Dr. Beate Höhmann-Riese (Fachinternistische Gemeinschaftspraxis Ardeystraße) legten am 3. Juni den Grundstein. Die Fertigstellung ist für Mai 2016, die Inbetriebnahme für August 2016 anvisiert. Das Ev. Krankenhaus Witten erweitert sein Unterstützungsangebot für pflegende Angehörige. Zeichnet sich ab, dass ein Patient nach der Entlassung aus der Klinik auf Hilfe angewiesen sein wird, bietet das auf vier Personen angewachsene Beratungsteam nun nach Absprache auch Pflegeberatung und Pflegetraining an festen Tagen an. Das Comenius Berufskolleg hat sich der Initiative Freifunk Witten angeschlossen. Es stellt den Schülern in Pausen und Freistunden im Foyer einen freien Zugang ins Internet zur Verfügung. Bei einer generationenübergreifenden Bibelwoche im Altenzentrum am Schwesternpark Feierabendhäuser haben Kinder und Senioren gemeinsam biblische Geschichten erlebt. Das in Witten neue Projekt hat das Seniorenheim der Diakonie Ruhr gemeinsam mit der Ev. Trinitatis-Kirchengemeinde ins Leben gerufen. Jeweils zwölf Vorschulkinder aus dem Kindergarten Christuskirche und zwölf Bewohner aus den Feierabendhäusern haben sich vier Tage lang mit dem Thema Farben sind das Kleid Gottes beschäftigt. Sie haben jeden Tag spannende Geschichten aus der Bibel gehört, gemeinsam gesungen und gebastelt und dabei viel gelacht. Jeder Tag gehörte einer anderen Farbe: Der Montag war gelb, der Dienstag grün, der Mittwoch rot und der Donnerstag blau. Dazu gab es jeweils einen farblich passenden Imbiss: gelbe Bananen und Goudawürfel, grüne Gurken, rote Erdbeeren und blauen Quark mit Heidelbeeren. Im kreativen Teil ist eine Erdkugel entstanden mit Vögeln, Blumen und Fischen. Der Kontakt war sowohl für die Kinder als auch für die Senioren eine Bereicherung, sind sich die Initiatoren der Bibelwoche, Pfarrer Johannes Ditthardt, Erzieherin Elena Nekrasova und Manuela Söhnchen vom Sozialen Dienst der Feierabendhäuser, einig. Der Funke ist sofort übergesprungen, erzählt Manuela Kontakte und viele Gespräche Die Diakonie Ruhr hat sich im Februar erstmals bei der Berufsinformationsmesse Jobmedi im Bochumer RuhrCongress präsentiert. Am Freitag, dem ersten Messetag, Kinder und Senioren stellen mit den Organisatoren (hinten v.l.) Pfarrer Johannes Ditthardt, Bancake (Freiwillige aus Hongkong der Trinitatisgemeinde), Erzieherin Elena Nekrasova, Alltagsbegleiterin Nehabat Jäger und (vorne v.l.) Alltagsbegleiterin Anja Schlicker und Manuela Söhnchen vom Sozialen Dienst der Feierabendhäuser die Ergebnisse der Bibelwoche vor. Söhnchen. Auf beiden Seiten gab es keine Hemmschwellen und Berührungsängste. Die Kinder seien völlig unbefangen auf Bewohner mit und ohne Rollstuhl zugegangen, die wiederum von der Lebendigkeit, der Lebensfreude und der ansteckenden Fröhlichkeit der Kinder profitierten. Beide Generationen haben erlebt, dass sie die gleichen Interessen haben und an den gleichen Dingen Freude haben, ergänzt Johannes Ditthardt. Und sie haben gelernt, sich gegenseitig zu unterstützen: So halfen zum Beispiel die Senioren den Kindern beim Lesen während diese beim Basteln die geschickteren Finger hatten. Die generationenübergreifende Bibelwoche endete am 12. Juni mit einem Abschlussgottesdienst im Altenzentrum am Schwesternpark Feierabendhäuser. Thema war die Geschichte von Noah und der Arche. informierten sich vor allem junge Menschen über die Altenpflege-, Erzieher- und Heilerziehungspflegeausbildung und testeten unter anderem den Altersanzug. Am Samstag kamen viele Absolventen mit einem Studienoder Berufsabschluss auf der Suche nach dem ersten Job sowie an Weiterentwicklung und Weiterbildung Interessierte. Kurt Berthold, Leiter Personal- und Organisationsentwicklung, war mit der Resonanz auf den Messeauftritt sehr zufrieden. Im kommenden Jahr will sich die Diakonie Ruhr wieder bei der Jobmedi präsentieren.

15 2/2015 imblick 15 Höhle, Tunnel und Rutsche im alten Schwimmbad Integrative Kita Wasserstraße kann nach ungeplant langer Bauzeit endlich neuen Bewegungsraum nutzen Erst war er ein Schwimmbad, dann für ungeplant lange Zeit eine Baustelle: Der Bewegungsraum der Integrativen Kindertagesstätte Familienzentrum Wasserstraße ist endlich fertig und schöner denn je. Das kleine Becken im Kita- Keller war längst nicht mehr zeitgemäß und verursachte immense Energiekosten. Um das psychomotorische Angebot für Kinder mit und ohne Behinderung zu erweitern, sollte es zu einem Bewegungsraum umgebaut werden. Im Sommer 2014 sollte er fertig sein und war es fast auch bis nach einem Unwetter Wasser eindrang. Wir haben in der ganzen Zeit viel improvisiert, erinnert sich Leiterin Panagiota Patsia. In Gruppen entdeckten die Kinder den nah gelegenen Wald, bei schlechtem Wetter turnten sie im Flur. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kindertagesstätte und auch die Eltern zogen voll mit und halfen, wo sie konnten. An die Komplikationen erinnert nun nichts mehr im Familienzentrum. In dem mit weichen Matten ausgekleideten neuen Raum toben und spielen bis zu zehn Kinder gleichzeitig. Für eine Portion Abenteuer sorgen Höhlen, Tunnel, Schaukel, Kletterwand und Rutsche. Für Kinder ist so etwas generell wichtig. Für Kinder mit Behinderung sogar besonders, sagt Panagiota Patsia. Möglich wurde der Ausbau durch Spenden, unter anderem kamen Euro vom Kita-Förderverein, 5000 vom Einrichtungsleiterin Panagiota Patsia (l.) und Geschäftsführerin Marita John freuen sich mit den Kindern über die neuen Spielmöglichkeiten im alten Schwimmbad. Mineralölkonzern BP und 3000 von der Siedlergemeinschaft Eppendorfer Feld. Auch Bochums berühmtestes Schach-Ehepaar half. Großmeister Daniel Fridman und Großmeisterin Anna Zatonskih traten simultan gegen Vereins- und Hobbyspieler an und sammelten so ebenfalls Geld. Erster von 43 Tischkickern steht im Familienzentrum an der Wasserstraße MCS-Juniorakademie schreinert für evangelische Kindertagesstätten in Bochum Wo sich Holzfußballer an Stangen drehen und Minibälle in Tornetze fliegen, ist der Spaß zuhause. Was in der Kneipe Erwachsenen gefällt, erfreut in einer kleineren Version Kinder in der Tagesstätte. Das integrative Familienzentrum an der Wasserstraße war die erste von 43 evangelischen Kitas in Bochum, die sich über Tischkicker aus der MCS-Juniorakademie freuen konnten. Jeder Kicker besteht aus 80 Einzelteilen, die Matthias-Claudius-Schüler in zwölf eineinhalbstündigen Sitzungen zusammengefügt haben. Trotz der Vorfertigung durch die Möbelfirma Alfred Jacobi mussten sie noch sägen, raspeln, schleifen, schrauben und kleben. Die Juniorakademie setzt da an, wo im normalen Unterricht die Zeit fehlt, sagt Lehrer Stefan Wentzel. Mit Unterstützung durch Ehrenamtliche gelingt es, die werkenden Gruppen klein zu halten und dem einzelnen viel Praxis zu ermöglichen. Wenn die Gruppen gut arbeiten, steht am Ende mehr als ein Tischkicker pro Kopf. Das sind die Exemplare, die nach und nach an evangelische Kitas in der ganzen Stadt gingen.

16 Ruhr facebook.com/diakonieruhr Impressum Herausgeber Diakonie Ruhr gemeinnützige GmbH Ein Unternehmen im Ev. Verbund Ruhr gemeinnützige GmbH Geschäftsführer Werner Neveling Westring Bochum Telefon 0234 / Texte Felix Ehlert Jens-Martin Gorny Fotos Felix Ehlert fotolia.com Jens-Martin Gorny Peter Lutz Hanjo Schumacher Redaktion und Gestaltung Felix Ehlert Jens-Martin Gorny oeffentlichkeitsarbeit@ diakonie-ruhr.de Netzwerken für ältere Patienten EVR-Forum diskutierte über geriatrische Versorgungsverbünde Unter dem Motto Geriatrische Versorgungsverbünde: Krankenhäuser im Spannungsfeld zwischen Konkurrenz und Kooperation fand das 3. EVR-Forum in Bochum statt. Vertreter aus den Bereichen Krankenhausplanung, Finanzierung und Versorgung diskutierten auf Einladung des Ev. Verbundes Ruhr über zukünftige Herausforderungen der Geriatrie. Im Zentrum standen dabei aktuelle Umsetzungsstrategien zur Vernetzung in Verbundmodellen zur Gewährleistung übergreifender Versorgungsleistungen. Die qualitativen Vorgaben der Krankenhausplanung werden an allen Standorten erfüllt und der ältere Patient erhält durch vielschichtige Angebote eine umfassende geriatrische Versorgung. Durch die Veranstaltung führte die bekannte Moderatorin und freie Journalistin Gisela Steinhauer. EVR-Geschäftsführer Heinz-Werner Bitter betonte, dass auch nicht spezialisierte Krankenhäuser sehr intensiv geriatrische Patienten zu versorgen haben. Der Anteil derjenigen älteren Patienten, die im normalen Krankenhaus verbleiben müssen, liegt bei 90 Prozent. Nur ein Teil von ihnen kann zur Zeit in eine geriatrische Fachklinik transferiert werden, sagte er. Dass geriatrische Verbünde künftig noch wichtiger werden, bestritt Dr. Ulrich Weitkämper nicht. Der Chefarzt der Klinik für Geriatrie und Ärztliche Direktor des Ev. Krankenhauses Witten möchte die Kreise aber ausweiten. Wir werden verstärkt Kontakte mit Altenheimen Moderatorin Gisela Steinhauer mit Reinhard Quellmann, Fachbereichsleiter Altenhilfe bei der Diakonie Ruhr aufnehmen und auch die niedergelassenen Ärzte einbeziehen. Die Zusammenarbeit von Kliniken ist nur ein Punkt unter vielen, betonte Weitkämper. Ein Modell, wie es in Witten bereits angelaufen ist. Dort kooperieren Altenheim und Krankenhaus auf dem Gelände am Schwesternpark eng. Beim Aufbau geriatrischer Verbünde wollen wir Akteur sein. In Witten sind wir schon einen Schritt weiter, in Bochum wollen wir vom Seniorenbüro Mitte aus Verbündete suchen, kündigte Reinhard Quellmann an, Fachbereichsleiter Altenhilfe bei der Diakonie Ruhr, die gemeinsam mit der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne Castrop- Rauxel den EVR bildet. Blick ins Publikum, vorne rechts Werner Neveling, Geschäftsführer des Evangelischen Verbunds Ruhr Heinz-Werner Bitter, Geschäftsführer des Evangelischen Verbunds Ruhr

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