Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes zum Thema Inklusion.
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- Reiner Dresdner
- vor 7 Jahren
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1 Euch erwarten hier Berichte, die euch einen Überblick zu dem Begriff Inklusion näherbringen soll. Inklusion ist momentan ein wichtiges Thema in der Politik und in der Schule. Es geht um die Menschen mit Behinderungen. Was ist Inklusion??????? Der Begriff Inklusion kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: Einbeziehung, Einschluss, Dazugehörigkeit. Es geht darum, dass alle Menschen so leben können, wie sie es wollen. Alle Menschen sind verschieden. Und jeder kann etwas sehr gut. Deshalb sollten alle Menschen selbst entscheiden was sie machen möchten, z.b. auf was für eine Schule sie gehen möchten. Was bedeutet Inklusion für mich, mit einer Behinderung???? Ich kann selbst entscheiden, wo und wie ich leben möchte! Ich mache neue und andere Erfahrungen! Ich lerne etwas von den anderen Menschen! Ich lebe und lerne mit den anderen Menschen zusammen! Ich bekomme die Unterstützung, die ich benötige! Matthias und Fabio im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes zum Thema Inklusion. Original Gesetzestext Inklusiver Unterricht ist Aufgabe aller Schulen. Wir übersetzen Sie in einfache Sprache Übersetzung in einfache Sprache Jede Schule muss Kinder/Jugendliche mit Behinderung unterrichten und aufnehmen. Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf können gemeinsam in Schulen aller Schüler mit Behinderung und ohne Schularten unterrichtet werden. Die Behinderung können auf Gymnasien, Realschulen allgemeinen Schulen werden bei ihrer und Mittelschulen zusammen gehen. Die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler mit Förderschulen unterstützen diese Schulen dabei. sonderpädagogischem Förderbedarf zu unterrichten, von den Förderschulen unterstützt.
2 Die Aufnahme von Schülerinnen und Was sind Schulaufwandsträger? Schülern mit sonderpädagogischem Schulaufwandsträger sind: die Gemeinde, Stadt, Förderbedarf in den Förderschwerpunkten Sehen, Hören sowie körperliche und Regierung. Sie bezahlen die Schulen. motorische Entwicklung in die allgemeine Schule bedarf der Zustimmung des Schulaufwandsträgers; Zum Beispiel: Wenn ein Schüler mit die Zustimmung kann nur bei erheblichen Mehraufwendungen verweigert werden. Körperbehinderung auf eine Mittelschule gehen will, kann z.b. die Stadt NEIN! sagen, wenn ein Umbau sehr viel Geld kostet. Ein sonderpädagogischer Förderbedarf begründet nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Schulart. Schulartspezifische Regelungen für die Aufnahme, das Vorrücken, den Schulwechsel und die Durchführung von Prüfungen an weiterführenden Schulen bleiben unberührt. Wenn man eine Körperbehinderung hat, heißt das nicht gleich, dass man auf eine Körperbehindertenschule gehen muss. Wenn ein Schüler mit Behinderung eine Realschule besuchen will, aber von den Noten her nicht gut genug ist, kann er eigentlich auch nicht eine Realschule nicht besuchen. Die Erziehungsberechtigten entscheiden, an welchem der im Einzelfall rechtlich und tatsächlich zur Verfügung stehenden schulischen Lernorte ihr Kind unterrichtet werden soll; bei Volljährigkeit und Vorliegen der notwendigen Einsichtsfähigkeit entscheiden die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf selbst. Die Eltern können entscheiden, wo die Kinder/Jugendlichen auf die Schule gehen. Schüler ab 18 können selbst entscheiden wo sie auf die Schule gehen. Übersetzungen: Leonora, 9b Meine Erfahrungen in der Außenklasse Heiligkreuz In der Klasse war ich mit meiner Klasse in der Grundschule Heiligkreuz. Dies war am Anfang ein komisches Gefühl, wir kannten die Umgebung nicht, die anderen Schüler natürlich auch nicht. Nach einer Weile hatten wir uns langsam an die Umgebung gewöhnt. Die anderen Mitschüler, die nicht Behinderten waren komisch zu uns, respektierten uns nicht wirklich und redeten mit uns auch nicht viel. Sie waren oftmals unfreundlich zu uns! Wir fühlten uns schlichtweg wie Außenseiter! Meine Erfahrungen in der Schule Als ich in die Grundschule kam, war alles ganz neu, denn ich wurde öfters geärgert, aber meine Klassenkameraden haben mir geholfen aus der Situation raus geholfen sie
3 haben sich immer für mich eingesetzt, ich bin sehr dankbar dafür. Ich habe meinen Klassenkameraden auch geholfen wenn sie was nicht gewusst haben, wie zum Beispiel in Mathe oder Musik. Nach der Grundschule war ich in einem Förderzentrum, Schwerpunkt Lernen, da hat es mir teilweise gut gefallen. Ich hatte große Probleme, da gab es zu viele Mitschüler die mich geärgert haben und das traute ich mich nicht zu sagen, ich war am Ende meiner Kräfte! Ich kam zum Probeunterricht hier an die Schule, mir hat es gut gefallen und ich habe mich für einen Schulwechsel entschieden. Mein Fazit: von den drei Schulen fühle ich mich hier am wohlsten! Meine Erfahrungen in Heiligkreuz Es war in Heiligkreuz am Anfang sehr ungewohnt mit Kindern ohne Einschränkung klar zu kommen und natürlich gab es teilweise auch schlechte Erlebnisse, zb. kam einmal der Satz von einem Schüller Ist doch klar, dass wir verlieren, wenn wir einen Behindi in unserer Mannschaft haben. Das war für mich sehr verletzend. Aber ich hatte eigentlich überwiegend gute Erfahrungen, und war mit der Kooperation sehr zufrieden. Warum würde ich lieber auf eine normale Regelschule gehen würde?weil ich besser mit Menschen ohne Behinderung umgehen kann!! inklusiv Pippifax 2013 Die Wittelsbacher Schule Als ehemaliger Schüler der Astrid-Lindgren- Schule will ich, Manuel Günthner, euch über meine neue Schule erzählen, in der ich seit Mitte Oktober bin. Die Wittelsbacher Schule ist eine Mittelschule von der 5ten bis zu 9ten oder 10ten Klasse. Sie wurde 1905 bis 1907 erbaut und war hundert Jahre lang eine Grund- und Teil-Hauptschule. Man kann dort entweder den Quali oder die Mittlere Reife machen. Ich habe mich für die Schule entschieden, weil ich den Quali machen möchte und mir die Schule mit ihrem neubarocken Baustil und dem alten Schulgebäude gut gefällt. Außerdem hat die Schule insgesamt 15 Klassenzimmer, 2 Computerräume, einen PCB-Saal, einen Musikraum, eine Turnhalle und die üblichen Räume, die eine Schule braucht. Mir gefällt es gut an meiner neuen Schule, die Schüler sind manchmal lustig zu mir und beschützen mich wenn etwas los ist. Ich komme gut mit den Lehrern und Schülern aus. Natürlich ist der Unterricht schwerer, ich finde es aber noch ok. Ich bekomme um die fünf verschiedenen Hausaufgaben in der Woche auf, das ist für mich in Ordnung. Dafür habe ich 5 mal 6 Stunden und keinen Nachmittagsunterricht. Der Unterricht beginnt in der Wittelsbacher Schule schon um 7.45 Uhr, wie bei vielen anderen Schulen im Stadtzentrum. Ich fahre jeden Morgen mit dem Stadtbus zur Schule und mittags wieder heim. Teilweise wollten die Schüler lieber unbekannt bleiben, daher findet Ihr zum Teil hier keine Namen!
4 mit Körperbehinderung, die an der normalen Schule unterrichtet werden Wie fühlst du dich an der Regelschule? Thomas: Ich fühle mich meistens sehr gut integriert. Philipp: Ich fühle mich seit, Anfang an pudelwohl, alle helfen mir, bin voll integriert. Wurdest du wegen deiner Behinderung schon einmal geärgert. Wenn ja, was ist passiert? Thomas: Nein nichts Schlimmes Philipp: Ich kann mich im Großen und Ganzen nicht beklagen und wenn ein dummer Kommentar kommt, kontere ich mit meiner Rollischnelligkeit! Hast du auch Freunde? Thomas: Eher weniger. Philipp: Viiiiele Herrn Stegmair finde ich klasse! Ich werde oft zu Freunden eingeladen und darf auf keiner Geburtstagsfeier fehlen. Kommst du mit dem Lernstoff mit oder musst du dich sehr anstrengen? Thomas: Ich komme gut zurecht. Philipp: Mathe bereitet mir Schwierigkeiten,vielleicht bekomme ich Nachhilfe darin. Deutsch ist mein Profi Fach, ich konnte mit 5 Jahren lesen. Wo und wann helfen deine Mitschüler dir? Thomas: Bei Allem, wenn ich sie darum bitte. Philipp: Sie fahren mich zur Bushaltestelle und tragen meine Schultasche. Bei unerreichbaren Dingen holen mir meine Mitschüler diese Sachen. In der großen Pause schieben sie mich die Rampe hoch und runter. Würdest du auf eine Förderschule gehen? Wen ja / nein Warum? Thomas: Nein,Weil ich auf meiner momentanen Schule gut klar komme. Philipp: Das ist irgendwie kein Thema für mich, aber man weiß nie mal alles wird. Wenn es so sein sollte, dann ist es so gut für mich. Bekommst du auch Therapien? Wenn Ja wann und wo? Thomas: Ja, Physiotherapie zu Hause und auf dem Risthof. Philipp: Krankengymnastik hab ich einmal in der Woche in Lindenberg. Hast du auch an deiner Schule Hilfsmittel, die dir im Alltag helfen? Musste in der Schule etwas für dich umgebaut werden? Thomas: Nein Philipp: Rampe über 4 Stufen ins Erdgeschoss, Klassenzimmer ist 4 Jahre im Erdgeschoss,mitwachsender Stuhl wegen Kontakt der Füße zum Boden Herzlichen Dank an Philipp und Thomas für die Antworten und Herr Stegmair für die Unterstützung!
5 Inklusion in der Schule: Wie sieht das aus? So ist das im Moment meistens geregelt! Es gibt Förderschulen, in denen Menschen mit Handi Cap (Behinderung) oder Lernschwäche gehen. Es gibt normale Regelschulen, in denen nur Menschen ohne Handicap (Behinderung) gehen. Förderschullehrer Grundschul -lehrer Schüler mit Handicap Grundschüler Einzelintegrationen gibt es schon. Aber das gibt es noch zu wenig. Warum? Den Schulen fehlt es an Personal. Inklusion einzelner Schüler in Grund- oder Mittelschulen! Schüler mit Handicap Einzelinklusion: Das bedeutet das ein Schüler mit Handicap in eine normale Regelschule geht. Ab und zu kommt ein Förderschullehrer z.b. Herr Stegmair und berät die Schule und die Lehrer. Grundschullehrer z.b. Grundschüler
6 Unterricht in Partnerklassen an Grund- oder Mittelschulen oder auch in der Förderschule! Partnerklasse: Das sind 2 Klassen in einer Schule, in einer Klasse sind nur Schülermit Handicap. In der anderen Klasse sind Schüler ohne Handicap. Diese 2 Klassen machen regelmäßig gemeinsamen Unterricht. 2 Lehrer: Förderschullehrer und Grund- oder Klasse Förderschule z.b. Klasse Mittelschule Unterricht in Kooperationsklasse an Grundoder Mittelschulen! Kooperationsklasse: Das sind Klassen, in denen Schüler mit und ohne Handy Cap lernen. Die Schüler mit Handicap sind weniger haben manchmal einen Betreuer, der ihnen bei manchen Sachen hilft. Mehrere Stunden in der Woche kommt ein Förderschullehrer dazu. Förderschullehrer kommt einige Stunden dazu. z.b. Klasse Mittelschule Fotos: Agan, Sebastian, Fabio - Zusammenstellung: Alexander - Etwas nachbearbeitet Grund- oder Mittelschullehrer Schüler mit Handicap
7 Die Grafik zeigt: Den Prozentteil, der Schüler mit einer Behinderung, die Regel-Schulen in den Bundesländern in Deutschland besuchen. In Schleswig-Holstein besuchen z.b. die Hälfte der Schüler mit einer Behinderung Regelschulen. In Niedersachsen besuchen nur 8.5% der Schüler mit einer Behinderung Regelschulen. Bei uns in Bayern besuchen auch nur ca. 20,2% der Schüler mit einer Behinderung Regelschulen. DER MENSCHENRECHTE VON BEHINDERTEN Jeder Mensch mit Behinderung hat das Recht zu leben. Niemand darf einen Menschen mit Behinderung töten. Freiheit und Sicherheit Niemand darf Menschen mit Behinderung einfach einsperren, fesseln oder schlechtbehandeln. Überall dabei sein und selbst Bestimmen Zugänglichkeit. Für Menschen mit Behinderung soll es keine Hindernisse geben. Menschen mit Behinderung anerkennen Jeder soll lernen, dass Menschen mit Behinderung wertvoll für das Land sind.
8 5 6 inklusiv Pippifax 2013 Jeder Mensch mit Behinderung hat das Recht auf eine Familie Niemand darf einfach ein Kind mit Behinderung von seiner Familie trennen. Wenn es geht, darf das Kind in der Familie leben. Keine Gewalt und nicht ausnutzen Niemand darf Menschen mit Behinderung Gewalt antun, sie missbrauchen oder sieausnutzen Niemand darf mit Menschen mit Behinderung Versuche machen Das bedeutet: Niemand darf einfachneue Medizin bei einem Menschen ausprobieren. Keine Folter oder unmenschliche Behandlung Das bedeutet zum Beispiel: Niemand darf geschlagen und verletzt werden. Menschen mit Behinderung haben das Recht, einen Beruf zu lernen oder in Kursen etwas für ihre Arbeit zu lernen. 10 Für jeden Menschen mit Behinderung muss es bei der Bildung eine gute Kommunikationform geben
9 Umfrage im Haus Das Diagramm zeigt das Ergebnis der Umfrage zu dem Thema Inklusion im Astrid- Lindgren-Haus. Dazu haben wir die Schüler und auch Erwachsene befragt. Zuerst wollten wir von den Befragten wissen, was Inklusion bedeutet. Das Diagramm zeigt: Nicht alle Schüler wissen, was Inklusion heißt. Aber die befragten Erwachsenen wissen über dieses Thema sehr gut Bescheid. Im Diagramm haben wir nur die Antworten der Schüler ausgewertet, weil wir deutlich machen wollen, dass die Schüler noch nicht über dieses Thema Bescheid wissen. Mit der zweiten Frage wollten wir herausfinden, wie viele Schüler schon einmal auf einer normalen Schule waren. Die meisten Schüler, die mit Ja geantwortet haben, kamen aus einer Partnerklasse. Sehr wenige nur waren in einer Grundschule alleine. Mit der letzten Frage wollten wir wissen, ob die Schüler lieber auf eine Regelschule gehen möchten oder hier in der Astrid-Lindgren-Schule bleiben möchten. Die meisten Schüler fühlen sich hier wohl und möchten nicht auf eine Regelschule wechseln. Aber einige gibt es schon!
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