Mein Tod als Chance - vom Nutzen der Sterblichkeit!
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- Elmar Brodbeck
- vor 7 Jahren
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1 Mein Tod als Chance - vom Nutzen der Sterblichkeit! Eine lebendige Reflexion zum gesellschaftlichem und eigenem Umgang mit dem Themenkomplex Sterben, Tod und Trauer. Was könnte eine systemische Perspektive sein, und in welcher Form ist sie hilfreich für die beraterische Praxis?
2 Warum dieses Thema? Auf der persönlichen Ebene Anregungen geben,. eine Reflexion des eigenen Verhältnisses zum Tod (als absolute und definitorische Grenze von Leben an sich) und zur eigenen Sterblichkeit zu ermöglichen die bisherige eigene Grundhaltung zu Sterben, Tod und Trauer zu überprüfen und eventuell einen Perspektivwechsel im Umgang damit möglich zu machen welchen Wert die Beschäftigung mit dem Tod im Hinblick auf eine gelingende Lebensführung, auf den Sinn, die Bedeutung und den Wert des eigenen Lebens haben kann Auf der professionellen Ebene Anregung geben, die eigene Sensibilität für diese existentiellen Themen im beruflichen Kontext zu schulen die Auswirkung der aktuell eigenen Haltung auf die bisherige Beratungspraxis reflektieren zu können eine fundierte Haltung, einen evtl. anderen Blickwinkel zu Sterben, Tod und Trauer zu entwickeln, welcher für die eigene systemische Arbeit und Praxis hilfreich sein kann In Beratungen und Supervisionen klopfen Trauer und Tod, mitunter in fadenscheinigen Verkleidungen, öfter an, als wir denken. Wir halten es für wichtig, dass auch jemand zu Hause ist und die Tür öffnet!
3 Die australische Krankenschwester Bronnie Ware umsorgt seit Jahrzehnten todkranke Patienten in den letzten Wochen ihres Lebens. Viele von ihnen fragen sich am Ende: Was würde ich rückblickend anders machen? Fünf Dinge, die Sterbende bedauern Hier die fünf häufigsten Antworten: 1. Ich wünschte, ich hätte mein Leben nicht nach den Vorstellungen der anderen gelebt. 2. Ich wünschte, ich hätte nicht so hart gearbeitet. 3. Ich wünschte, ich hätte mehr Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken. 4. Ich wünschte, ich hätte mehr Kontakt zu meinen Freunden gepflegt. 5. Ich wünschte, ich hätte mein Glück mehr genossen! In ihrem Blog schreibt sie: Was am Ende zählt, sollte auch während des Lebens am wichtigsten sein. Ihr Aufruf: Das Leben bietet viele Wahlmöglichkeiten. Es ist dein Leben. Wähle bewusst, weise, wahrhaftig. Wähle das Glück.
4 Fragestellungen für die Arbeitsgruppen Gruppe 1 Was macht mir am Tod Angst? Innere Balance Wo sind meine blinden Flecken, meine Tabus im Umgang mit dem Tod? Welche Leitsätze existieren in meiner Familien Historie zum Thema Tod und Trauer?
5 Fragestellungen für die Arbeitsgruppen Gruppe 2 Wo kann ich was gewinnen, wenn ich meine eigene Sterblichkeit reflektiere? Wie möchte ich mit meinen Toten leben? Lebensgestaltung Wie kann ich hier und heute leben, ohne Bedauern anzuhäufen?
6 Fragestellungen für die Arbeitsgruppen Gruppe 3 Was an systemischer Grundhaltung ist hilfreich beim beraterischen Umgang mit Tod und Trauer? Berufliche Praxis In welchen Kontexten kann es von Nutzen sein, Kund_innen mit ihrer eigenen Sterblichkeit zu konfrontieren? Welche systemischen Methoden und Interventionen sind hilfreich?
7 Dem Tod ins Gesicht zu schauen, unter Anleitung, bändigt nicht nur die Angst, sondern macht das Leben ergreifender, kostbarer, vitaler. Eine solche Herangehensweise an den Tod führt zur Anleitung für das Leben. (Yalom)
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