Neue Ästhetik und Strategien
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- Sara Straub
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1 Neue Ästhetik und Strategien F Ü R D I E S T A D T L A N D S C H A F T Kongress in Frankfurt am Main am 3. September 2010
2 G R Ü N E S O S S E A L S B E L A N G L O S E A B S TA N D S F L Ä C H E zwischen Siedlungsagglomerationen? Mitnichten. Der freie Raum braucht Gestalt und Menschen die gestalten. Die Frankfurter Grüne Soße ist ein schmackhaftes Gericht, das sich variieren lässt, und gleichzeitig seine Region unverkennbar macht. D E R G R Ü N G Ü R T E L W I R D 2 0, D E R R E G I O N A L - PA R K 15 J A H R E A L T. Keine wirklich langen Zeiträume für einen Park. Aber lange genug, um vorhandene Freiraumkonzeptionen zu überprüfen, neue Strategien der Teilhabe zu suchen und neue ästhetische Eingriffe vorzubereiten. Deshalb werden derzeit neue Strategien und Leitbilder entwickelt. Sie sollen Auskunft geben, wie sich GrünGürtel und Regionalpark in Zukunft weiterentwickeln sollen. Die Teilnahme an der Veranstaltung wird mit Fortbildungspunkten belohnt. A N R E I S E M I T Ö F F E N T L I C H E N V E R K E H R S M I T T E L N U-Bahnstationen Westend (U 6+7), Bockenheimer Warte (U 6+7) und Holzhausenstraße (U 1+2+3) Bushaltestellen Lübeckerstraße, Bremer Straße, Uni Campus Westend
3 D E R W U N S C H N A C H F R E I E M R A U M in Verdichtungsregionen hat nicht nachgelassen. Im Gegenteil, der langsam spürbar werdende Klimawandel macht die Dringlichkeit einer stärkeren Durchgrünung von verstädterten Bereichen unausweichlich. Auch die Bevölkerungszusammensetzung in den Regionen hat sich gewandelt. Die Menschen verweilen manchmal nur kurze Lebensabschnitte in einer Region, um dann weiterzuziehen. Und diese Menschen kommen aus den verschiedensten Beweggründen in die Rhein-Main-Region. Die Heterogenität der Wünsche an den Freiraum muss sich in der Heterogenität der Nutzung widerspiegeln. Doch es gibt auch kollektive Wünsche und Sehnsüchte: Das Erleben von Wildnis mit anschließendem Kaffeegenuss, die Aneignung von Freiflächen, um eigenes Gemüse anzubauen ohne einem Kleingartenverein beitreten zu müssen oder das Entdecken der ungeahnten Artenvielfalt an den Rändern der Siedlungen. Vieles ist möglich. G E M E S S E N A N I H R E R B E V Ö L K E R U N G ist die Region Frankfurt RheinMain nach wie vor eine stetig wachsende. Wie kann sie im globalen Wettbewerb der Regionen bestehen und gleichzeitig Alltagsqualitäten im Freiraum für alle entwickeln? D E R K O N G R E S S soll eine fachliche Diskussion der neuen Strategien und Leitbilder in Gang bringen, die in der weiteren Fortentwicklung auf eine breite Beteiligung in der Bevölkerung setzt. Bockenheimer Warte Campus Westend Holzhausenstraße Westend
4 T A G U N G S O R T Frankfurt am Main im Campus Westend, Grüneburgplatz 1 dort im Hörsaal 11, 3. Stock im neuen Hörsaalzentrum V E R A N S T A L T E R Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Umwelt und Gesundheit Zusammen mit der Regionalpark RheinMain Dachgesellschaft. Um Anmeldung wird gebeten. Telefon: 069/ oder cenk.gelen@stadt-frankfurt.de Tagungsgebühr 20 Euro. Fotografie: Olaf Unverzart
5 I N T R O W A R U M N E U E L E I T B I L D E R? F r a g e n a n d i e Z u k u n f t v o n G r ü n G ü r t e l u n d R e g i o n a l p a r k 10:00 10:10 D R. M A N U E L A R O T T M A N N Dezernentin für Umwelt und Gesundheit, Frankfurt am Main 10:10 10:20 C L A U D I A J Ä G E R Aufsichtsratsvorsitzende Regionalpark Dachgesellschaft W O V O N R E D E N W I R S T A N D D E R P L A N U N G E N i m G r ü n G ü r t e l u n d i m R e g i o n a l p a r k R h e i n - M a i n 10:20 10:30 P R O F. D R. F R I E D R I C H V O N B O R R I E S Architekt, Berlin/Hamburg 10:30 10:40 P R O F. D R. J Ö R G D E T T M A R Landschaftsplaner, Darmstadt T H E O R I E I N P U T W E L C H E B E D E U T U N G H A B E N F R E I F L Ä C H E N I N D E R V E R D I C H T U N G S R E G I O N E N R H E I N - M A I N? K a n n d i e z u k ü n f t i g e F r a n k f u r t e r S t a d t e n t w i c k l u n g v o m G r ü n r a u m a u s g e d a c h t w e r d e n? 10:40 11:15 D R. WA LT E R P R I G G E, Stadtsoziologe, Dessau Begleiter des GrünGürtel Frankfurt von Anbeginn 11:15 11:30 Fragen/Diskussion
6 T H E M E N B L O C K [ 1 ] U R B A N I S I E R E N G r ü n L e b e n Die Verfügbarkeit und Qualität von Grünraum wird in der Öffentlichkeit immer stärker als Indikator für Lebensqualität gesehen. Von Paris über Seoul bis New York investieren Städte in die Aufwertung ihrer Grünräume, stärken Themen wie regionale Nahrungsproduktion, Klimaanpassung, ökologische und biologische Vielfalt. Welche Profilierungsstrategien entwickeln andere Städte für ihre Grünräume? R E F E R E N T E N [ 1 ] 11:30 12:00 K L A U S O V E R M E Y E R Landschaftsarchitekt, Berlin Gastprofessor, Wuppertal Initiator des Forschungsprojektes Urban Catalyst zu temporären Nutzungen in europäischen Metropolen 12:00 12:30 D R. A N D R E A S K I PA R Landschaftsarchitekt, Mailand Planer der Raggi Verdi grüne Strahlen als Umgestaltung des Großraums Mailand 12:30 12:45 Fragen/Diskussion 12:45 13:45 Mittagspause
7 R E F E R E N T E N [ 2 ] 13:45 14:15 P R O F. S A M A U I N G E R Künstler und Klangforscher, Berlin Aktuell Stadtklangkünstler der Stadt Bonn bonn hoeren stadtklangforum 14:15 14:45 M A R K U S A M B A C H Künstler und Kurator, Düsseldorf Kurator der Ausstellung B1 A40 im Zuge Ruhr :45 15:00 Fragen/Diskussion 15:00 15:30 Kaffeepause T H E M E N B L O C K [ 2 ] Ä S T H E T I S I E R E N I n f r a s t r u k t u r i n t e g r i e r e n Grünraum ist immer auch ein Wahrnehmungsund Erlebnisraum. Grünraum in einem urbanen Verdichtungsraum wie Rhein-Main ist aber nicht nur ein Naturraum, sondern von verschiedenen Nutzungen geprägt: Infrastrukturen, Gewerbe, Sport etc. Wie lässt sich diese vielschichtige und heterogene Atmosphäre ästhetisch fassen und als bewusstes sinnliches Erlebnis in den Alltag rückführen?
8 R E F E R E N T E N [ 3 ] 15:30 16:00 M A R C O C L A U S S E N Historiker, Berlin Initiator des Urban Gardening Projektes Prinzessinnengärten 16:00 16:30 T O R E D O B B E R S T E I N Architekt, Berlin Skate City Leipzig, 2010 AEDES Berlin 16:30 16:45 Fragen/Diskussion T H E M E N B L O C K [ 3 ] S O Z I A L P R O G R A M M I E R E N L a n d s c h a f t m a c h e n GrünGürtel und Regionalpark sind nicht nur beliebte Erholungs- und Freizeiträume, sondern auch Orte sozialen Lernens und sozialer Interaktion. Diese Interaktion ist oft von Konflikten geprägt, denn unterschiedliche Nutzungsformen führen zu Zielkonflikten. Für welche Nutzungen soll sich der Grünraum öffnen? Und welche Form von Konfliktmanagement braucht der Grünraum der Zukunft? Wie kann er zu mehr Umweltgerechtigkeit beitragen? P L A N U N G S S T A N D U N D R E S Ü M E E R E F L E K T I O N E N Z U R Z U K U N F T v o n G r ü n G ü r t e l u n d R e g i o n a l p a r k 16:45 17:30 P R O F. D R. F R I E D R I C H V O N B O R R I E S Architekt, Berlin/Hamburg, P R O F. D R. J Ö R G D E T T M A R Landschaftsplaner, Darmstadt und das Publikum in offener Diskussion ab 17:30 Ausklang auf der Dachterrasse bei Apfelwein und belegten Broten
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