Kurzvortrag. Landesbauordnung Rheinland-Pfalz (LBauO)

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1 Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e. V. Landesverband Rheinland-Pfalz Mitgliederversammlung 2015 am 19. September 2015 in Landau (Parkhotel) Kurzvortrag über die neue Landesbauordnung Rheinland-Pfalz (LBauO) vom 24. November 1998 (GVBl. S. 365), zuletzt geändert durch Drittes Landesgesetz zur Änderung der Landesbauordnung Rheinland-Pfalz vom 15. Juni 2015 (GVBl. S. 77) Referent: Dipl.-Ing. (FH) HORST GABELMANN BDB Bauoberamtsrat a.d. Kaiserslautern Mitautor Kommentar zur LBauO von STICH / GABELMANN / PORGER fortgeführt von Messer / Derichsweiler / Günther Ehrenrepräsentant der Stadt Kaiserslautern in der partnerschaftlichen Beziehung zur Stadt Brandenburg a. d. Havel Berater der Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH Berater verschiedener öffentlicher Auftraggeber Telefon: Telefax: eh.gabelmann.kl@web.de Erfurter Straße 44, Kaiserslautern

2 Problem und Regelungsbedürfnis gemäß Landtagsdrucksache 16 / 4333 Die Landesbauordnung Rheinland-Pfalz (LBauO), die in den zurückliegenden Jahren in mehreren Schritten novelliert wurde, hat sich in der Bau- und Verwaltungspraxis grundsätzlich bewährt. Verschiedene Gründe sind Anlass für eine erneute Gesetzesnovelle: 1. Barrierefreies Bauen: Vor allem das sozialpolitische Anliegen, die Situation der Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen zu verbessern und die sich abzeichnende demografische Entwicklung machen es erforderlich, die Bestimmungen über das Barrierefreie Bauen zu aktualisieren. 2. Energieeinsparung: Bauliche Maßnahmen zu Zwecken der Nutzung erneuerbarer Energien und der Einsparung von Energie sollen durch Verfahrensvereinfachungen gefördert werden. 3. Erleichterungen für Holzbau: Der Holzbau soll erleichtert werden. 4. Behördenstrukturen neu ordnen: Es ist ferner angezeigt, die Behördenstruktur unter Berücksichtigung des Wirtschaftlichkeitsgebots teilweise neu zu ordnen und effizienter zu gestalten. 5. EU-Recht: Darüber hinaus verlangt das europäische Recht eine Anpassung an die Bauproduktenverordnung, an das Recht über die Umweltverträglichkeitsprüfung und das Störfallrecht. 6. Umsetzung der Rechtsprechung: Schließlich ist es erforderlich, die im bauaufsichtlichen Vollzug und durch die Rechtsprechung gewonnenen Erkenntnisse insbesondere im Hinblick auf Verfahrensvereinfachungen zu berücksichtigen. LBauO 2015 Seite 2 von 24 Änderungen

3 1. Neue Gebäudeklassen In 2 wurden die Gebäudeklassen wie folgt geändert: 1. Gebäudeklasse 1 Freistehende Wohngebäude mit einer Wohnung in nicht mehr als zwei Geschossen, andere freistehende Gebäude ähnlicher Größe, freistehende landwirtschaftliche Betriebsgebäude. Keine Änderungen! 2. Gebäudeklasse 2 Gebäude, bei denen der Fußboden keines Geschosses, in dem Aufenthaltsräume möglich sind, im Mittel mehr als 7 m über der Geländeoberfläche liegt, a) mit nicht mehr als zwei Wohnungen, b) mit drei Wohnungen in freistehenden Gebäuden in Hanglage, wenn die dritte Wohnung im untersten Geschoss liegt und ihren Zugang unmittelbar vom Freien aus hat. An die Stelle der Wohnungen nach Satz 2 Nr. 2 können jeweils sonstige Nutzungseinheiten treten, wenn die Nutzfläche des Gebäudes insgesamt 400 m² nicht überschreitet. LBauO 2015 Seite 3 von 24 Änderungen

4 3. Gebäudeklasse 3 Gebäude, bei denen der Fußboden keines Geschosses, in dem Aufenthaltsräume möglich sind, im Mittel mehr als 7 m über der Geländeoberfläche liegt. Dies gilt für alle Nutzungsarten und ohne Beschränkung der Nutzfläche 4. Gebäudeklasse 4 Gebäude, bei denen der Fußboden keines Geschosses, in dem Aufenthaltsräume möglich sind, im Mittel mehr als 13 m über der Geländeoberfläche liegt. LBauO 2015 Seite 4 von 24 Änderungen

5 5. Gebäudeklasse 5 Sonstige Gebäude. Anforderungen ergeben sich ausschließlich aus den 6 bis 48 LBauO 2015 Seite 5 von 24 Änderungen

6 2. Hochhäuser 2 Abs. 3: (3) Hochhäuser sind Gebäude, bei denen der Fußboden eines Aufenthaltsraums mehr als 22 m über der Geländeoberfläche liegt. Neben den allgemeinen Anforderungen nach den 6 bis 48 sind die besonderen Anforderungen nach 51 (Sonderbauten) zusätzlich zu beachten. 3. Barrierefreiheit 2 Abs. 9 (neu) (9) Barrierefrei sind bauliche Anlagen, soweit sie ihrem Zweck entsprechend für Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen und Personen mit Kleinkindern in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe auffindbar, zugänglich und nutzbar sind. LBauO 2015 Seite 6 von 24 Änderungen

7 4. Gebäude auf mehreren Grundstücken; vortretende Bauteile 6 Abs. 3: (3) 1 Ein Gebäude darf nur dann auf mehreren Grundstücken errichtet werden, wenn durch Baulast gesichert ist, dass sie für die Dauer der Bebauung als Grundstückseinheit zusammengefasst bleiben. 2 Dabei bleiben vor die Außenwand geringfügig vortretende Gebäudeteile wie Dachvorsprünge außer Betracht. 3 Satz 2 gilt auch für Anlagen zur Nutzung solarer Strahlungsenergie und Maßnahmen zum Zwecke der Energieeinsparung, soweit sie die Vorgaben des 8 Abs. 5 Satz 3 und 4 einhalten Der Reg.-Begründung ist hierzu das Folgende zu entnehmen: Die Regelung zur sog. Vereinigungsbaulast in 6 Abs. 3 wird zunächst um einen Satz 2 ergänzt. Darin wird klargestellt, dass z. B. geringfügig vortretende Dachvorsprünge auf das benachbarte Grundstück auskragen können, ohne dass deshalb eine Sicherung durch Baulast erforderlich ist. Dies gilt nach dem neuen Satz 3 auch für Anlagen zur Nutzung solarer Strahlungsenergie und Maßnahmen zum Zwecke der Energieeinsparung, die an grenzständigen Wänden angebracht werden, soweit sie die abstandsflächenrechtlichen Vorgaben nach 8 Abs. 5 Satz 3 und 4 erfüllen. Diese bauordnungsrechtliche Regelung lässt zivilrechtliche Fragen unberührt. LBauO 2015 Seite 7 von 24 Änderungen

8 5. In die AF vortretende Gebäudeteile 8 Abs. 5 Satz 2 2 Vor die Wand vortretende Gebäudeteile wie Pfeiler, Gesimse, Dachvorsprünge, Blumenfenster, Hauseingangstreppen und deren Überdachungen sowie untergeordnete Vorbauten wie Erker und Balkone bleiben bei der Bemessung der Tiefe der Abstandsfläche außer Betracht, wenn sie nicht mehr als 1,50 m vortreten; von der gegenüberliegenden Grundstücksgrenze müssen sie mindestens 2 m entfernt. 8 Abs. 5 neuer Satz 3 3 Satz 2 gilt auch für Anlagen zur Nutzung solarer Strahlungsenergie, die nur geringfügig hervortreten wie parallel zu Außenwänden oder Dachflächen. 8 Abs. 5 neuer Satz 4 4 Bei vor dem 1. Januar 1999 zulässigerweise errichteten Gebäuden sind Maßnahmen zum Zwecke der Energieeinsparung in den Abstandsflächen zulässig, soweit sie nicht mehr als 0,25 m vor die Außenwandfläche treten und die Bedachung um nicht mehr als 0,25 m angehoben wird; sie dürfen darüber hinaus mit nach Satz 3 zulässigen Anlagen verbunden werden. LBauO 2015 Seite 8 von 24 Änderungen

9 6. Kein Nachbarschutz für 18 m-regelung 8 Abs. 9 Satz 4 neu 4 Die Gebäude nach Satz 1 dürfen eine Länge von insgesamt 18 m an allen Grundstücksgrenzen nicht überschreiten; diese Begrenzung ist nicht nachbarschützend. Anmerkung: kein Nachbarschutz für 18 m-regelung 7. Verbindung zu einem anderen Gebäude 8 Abs. 9 Satz 5 neu 5 Die Gebäude nach Satz 1 Nr. 1 und 3 dürfen auch einen Zugang zu einem anderen Gebäude haben und mit diesem im Bereich der Dächer baulich verbunden werden, wenn das andere Gebäude für sich betrachtet die erforderliche Abstandsfläche einhält. Anmerkung: Gilt insbesondere für Garagen 8. Solare Nutzung auf Dächern von Garagen 8 Abs. 9 Satz 6 Halbsatz 1 neu 6 Anlagen zur Nutzung solarer Strahlungsenergie sind auf den Dächern der Gebäude nach Satz 1 unter den Voraussetzungen des Absatzes 5 Satz 3 zulässig; Anm.: Siehe Bild zu Ziffer 5 LBauO 2015 Seite 9 von 24 Änderungen

10 9. Dachterrassen z. B. auf Grenzgaragen 8 Abs. 9 Satz 6 Halbsatz 2 neu sonstige Anlagen und Nutzungen (wie Dachterrassen) sind nur zulässig, wenn sichergestellt ist, dass ein Abstand von 3 m zu den Grundstücksgrenzen eingehalten wird. 10. Barrierefreier Zugang zu KiSpi 11 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1: 2 Der Spielplatz soll in angemessenem Umfang barrierefrei sein und besonnt und windgeschützt liegen; Anmerkungen: 11, der die Herstellung von Spielplätzen für Kleinkinder bei der Errichtung von Gebäuden mit mehr als drei Wohnungen regelt, soll in Satz 2 zur Barrierefreiheit ergänzt werden 11. Brandschutz im Allgemeinen 15 Abs. 3 Satz 1: (3) 1 Bauteile werden nach den Anforderungen an ihre Feuerwiderstandsfähigkeit unterschieden in feuerbeständige, hochfeuerhemmende und feuerhemmende Bauteile. Anmerkungen: Absatz 3 Satz 1 nennt neben den zwei bisher benutzten Bezeichnungen feuerbeständig und feuerhemmend für die Feuerwiderstandsfähigkeit von Bauteilen mit 90 bzw. 30 Minuten eine neue, dazwischen liegende Stufe mit der Bezeichnung hochfeuerhemmend mit einer Feuerwiderstandsfähigkeit von 60 Minuten, die auf die neue Gebäudeklasse 4 ausgerichtet ist (vgl. 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 4). Hinsichtlich der Zuordnung der bauordnungsrechtlichen Begriffe zu Feuerwiderstandsklassen wird auf die Bauregelliste A Teil 1 Anlage 0.1 verwiesen LBauO 2015 Seite 10 von 24 Änderungen

11 15 Abs. 3 Satz 2: 2 Die Feuerwiderstandsfähigkeit bezieht sich bei tragenden und aussteifenden Bauteilen auf deren Standsicherheit im Brandfall, bei raumabschließenden Bauteilen auf deren Widerstand gegen die Brandausbreitung. Anmerkungen: Satz 2 beschreibt die zwei Funktionen des Feuerwiderstands (Tragfähigkeit von Bauteilen im Brandfall und Abschottung durch Raumabschluss von Wänden und Decken zur Verhinderung der Brandausbreitung). Welche Funktion bzw. Funktionen Bauteile erfüllen müssen, regeln die 27 ff. 15 Abs. 3 Satz 3: 3 Bauteile werden zusätzlich nach dem Brandverhalten ihrer Baustoffe unterschieden. Anmerkungen: Satz 3 benennt ein zusätzliches Unterscheidungskriterium für Bauteile, nämlich das Brandverhalten ihrer Baustoffe (brennbar/nicht brennbar). Die Anforderungen an das Brandverhalten können sich auf alle Baustoffe des Bauteils (z. B. Brandwand) beziehen oder auf die tragenden und aussteifenden Teile (innerhalb) des Bauteils (z. B. hochfeuerhemmende und feuerbeständige Bauteile). 15 Abs. 3 Satz 4: 4 Feuerbeständige Bauteile müssen mindestens in den wesentlichen Teilen aus nicht brennbaren Baustoffen bestehen. Anmerkungen: Der bisherige Satz 1 Halbsatz 1, der die Baustoffanforderung (nicht brennbar) an die wesentlichen (insbesondere tragende und aussteifende) Teile feuerbeständiger Bauteile enthält, wird Satz 4. LBauO 2015 Seite 11 von 24 Änderungen

12 15 Abs. 3 Satz 5: 5 Hochfeuerhemmende Bauteile, deren tragende und aussteifende Teile aus brennbaren Baustoffen bestehen, müssen allseitig mindestens eine brandschutztechnisch wirksame Bekleidung (Brandschutzbekleidung) und Dämmstoffe jeweils aus nicht brennbaren Baustoffen haben. Anmerkungen: Der neue Satz 5 ordnet der neuen Bauteilanforderung hochfeuerhemmend, soweit deren tragende und aussteifende Teile (innerhalb der Bauteile) aus brennbaren Baustoffen bestehen, Mindestanforderungen zu, und zwar hinsichtlich einer Brandschutzbekleidung und Dämmstoffen, jeweils aus nicht brennbaren Baustoffen. Die prüftechnischen Anforderungen an den Nachweis der Feuerwiderstandsfähigkeit und an die nicht brennbare Brandschutzbekleidung ergeben sich aus der Bauregelliste, nach der die brandschutztechnisch wirksame Bekleidung mit K2 60 nach DIN EN klassifiziert sein muss. Bei der Fertigung hochfeuerhemmender Holzbauteile und beim Zusammenfügen dieser Bauteile zu baulichen Anlagen oder Teilen baulicher Anlagen ist die Holzbaurichtlinie der ARGEBAU (M-HBauRL) zu beachten, die als technische Baubestimmung eingeführt wird. 6 Die Sätze 4 und 5 gelten nicht für Abschlüsse von Öffnungen. Anmerkungen: Der bisherige Satz 1 Halbsatz 2 wird Satz 6 LBauO 2015 Seite 12 von 24 Änderungen

13 12. Brandschutz tragender Wände + Stützen 27 Abs. 1 (1) 1 Tragende und aussteifende Wände und ihre Unterstützungen müssen im Brandfall zur Durchführung von Rettungsmaßnahmen und wirksamen Löscharbeiten ausreichend lang standsicher sein. Sie sind bei Gebäuden der 1. Gebäudeklasse 5 feuerbeständig, Ab 13 m F 90-A 2. Gebäudeklasse 4 in Kellergeschossen feuerbeständig, im Übrigen hochfeuerhemmend Von 7 bis 13 m KG F 90-A Sonst F 60 (z. B. tragende Holzwände) 3. Gebäudeklasse 3 in Kellergeschossen feuerbeständig, im Übrigen feuerhemmend, bis 7 m KG F 90-A Sonst F 30 (z. B. tragende Holzwände) 4. Gebäudeklasse 2 in Kellergeschossen sowie im untersten Geschoss mit einer dritten Wohnung feuerhemmend und in den wesentlichen Teilen aus nicht brennbaren Baustoffen, im Übrigen feuerhemmend herzustellen; dies gilt nicht für Geschosse im Dachraum, über denen sich keine Aufenthaltsräume befinden, für zu ebener Erde liegende, eingeschossige Vorbauten wie Wintergärten sowie für Unterstützungen von Balkonen. Keine F-Anforderungen an Balkone LBauO 2015 Seite 13 von 24 Änderungen

14 13. Nichttragende Außenwände ( 28) (1) Nicht tragende Außenwände und nicht tragende Teile tragender Außenwände sind bei Gebäuden der Gebäudeklasse 4 und 5 aus nicht brennbaren Baustoffen oder als raumabschließende Bauteile feuerhemmend herzustellen. (2) Außenflächen sowie Bekleidungen von Außenbauteilen einschließlich der Dämmstoffe und der Unterkonstruktionen sind so auszubilden, dass eine Brandausbreitung auf und in diesen Bauteilen ausreichend lang begrenzt ist. Sie müssen bei Gebäuden der Gebäudeklassen 4 und 5 schwer entflammbar (B1-Baustoffe) sein und dürfen nicht brennend abfallen oder abtropfen; Unterkonstruktionen aus normalentflammbaren Baustoffen sind zulässig, wenn die Anforderungen nach Satz 1 erfüllt sind. Für Doppelfassaden sind bei Gebäuden der Gebäudeklassen 3 bis 5 gegen die Brandausbreitung besondere Vorkehrungen zu treffen; dies gilt für hinterlüftete Bekleidungen bei Gebäuden der Gebäudeklassen 4 und 5 entsprechend. Die Begrenzung der Brandausbreitung im Sinne von Satz 1 ist auch beim Anbringen von Anlagen zur Nutzung solarer Strahlungsenergie zu berücksichtigen. 30 Abs. 7 Satz 1 bis 3 bleibt unberührt. 14. Trennwände ( 29) (2) Die Trennwände müssen in Gebäuden der 1. Gebäudeklasse 5 feuerbeständig, im obersten Geschoss im Dachraum feuerhemmend, 2. Gebäudeklasse 4 hochfeuerhemmend, jeweils im obersten Geschoss im Dachraum feuerhemmend, 3. Gebäudeklassen 2 und 3 feuerhemmend Nur bis 7 m in Holz ohne Bekleidung möglich! LBauO 2015 Seite 14 von 24 Änderungen

15 15. Brandwände ( 30) Grundsatz: (1) Brandwände müssen als raumabschließende Bauteile feuerbeständig sein und aus nicht brennbaren Baustoffen bestehen; sie müssen so beschaffen sein, dass sie bei einem Brand ihre Standsicherheit auch unter zusätzlicher mechanischer Beanspruchung nicht verlieren und die Brandausbreitung auf andere Gebäude oder Gebäudeabschnitte verhindern. Erleichterungen: (3) Anstelle von Brandwänden sind raumabschließende Wände zulässig, die 1. in den Fällen des Absatzes 2 Satz 1 Nr. 1 und 2 bei Gebäuden der Gebäudeklassen 2 und 3 und in den Fällen des Absatzes 2 Satz 1 Nr. 3 bei Gebäuden der Gebäudeklasse 3 hochfeuerhemmend sind, 2. in den Fällen des Absatzes 2 Satz 1 Nr. 1 und 3 bei Gebäuden der Gebäudeklasse 4 auch unter zusätzlicher mechanischer Beanspruchung hochfeuerhemmend sind, 3. in den Fällen des Absatzes 2 Satz 1 Nr. 4 feuerbeständig sind, wenn der umbaute Raum des Betriebsgebäudes oder des Betriebsteils nicht mehr als m³ beträgt. Abweichend von Satz 1 Nr. 1 genügen in den Fällen des Absatzes 2 Satz 1 Nr. 1 bei Gebäuden der Gebäudeklassen 2 und 3, deren tragende Bauteile aus brennbaren Baustoffen hergestellt sind, jeweils raumabschließende Wände aus brennbaren Baustoffen, deren Feuerwiderstand von innen nach außen dem feuerhemmender Wände und von außen nach innen dem feuerbeständiger Wände entspricht, mit einer gegen Brandeinwirkung widerstandsfähigen Bekleidung aus nicht brennbaren Baustoffen. Die Absätze 5 bis 9 gelten entsprechend. LBauO 2015 Seite 15 von 24 Änderungen

16 16. Decken ( 31) (1) Decken müssen als tragende und raumabschließende Bauteile zwischen Geschossen im Brandfall ausreichend lang standsicher und widerstandsfähig gegen die Brandausbreitung sein; dies gilt auch für ihre Unterstützungen, für den Raumabschluss nur soweit erforderlich. Sie sind bei Gebäuden der 1. Gebäudeklasse 5 sowie zwischen dem landwirtschaftlichen Betriebsteil und dem Wohnteil eines Gebäudes feuerbeständig, 2. Gebäudeklasse 4 in Kellergeschossen feuerbeständig, im Übrigen hochfeuerhemmend, 3. Gebäudeklasse 3 in Kellergeschossen feuerbeständig, im Übrigen feuerhemmend, 4. Gebäudeklasse 2 feuerhemmend herzustellen; dies gilt, unbeschadet des 45 Abs. 5, nicht für Geschosse im Dachraum, über denen sich keine Aufenthaltsräume befinden, sowie für Balkone. Anmerkung: Holzdecken möglich bis 7 m ohne Bekleidung (F 30) über 7 m bis 13 m mit Bekleidung (F 60) LBauO 2015 Seite 16 von 24 Änderungen

17 17. Dächer ( 32) (7) Dachvorsprünge, Dachgesimse, Dachaufbauten, lichtdurchlässige Bedachungen und Lichtkuppeln sowie Anlagen zur Nutzung solarer Strahlungsenergie auf Dachflächen sind so anzuordnen und herzustellen, dass ein Brand nicht auf andere Gebäude oder Gebäudeteile übertragen werden kann. Von Brandwänden oder von Wänden, die anstelle von Brandwänden zulässig sind, müssen 1,25 m entfernt sein 1. Öffnungen wie Dachflächenfenster, Oberlichter und Lichtkuppeln in der Dachfläche, wenn die Brandwände oder Gebäudetrennwände nicht mindestens 0,30 m über Dach geführt sind, 2. Dachgauben und ähnliche Dachaufbauten aus brennbaren Baustoffen, wenn sie nicht durch Wände nach Nummer 1 gegen Brandübertragung geschützt sind, 3. Anlagen zur Nutzung solarer Strahlungsenergie bei Gebäuden der Gebäudeklassen 3 bis 5, wenn sie nicht durch Wände nach Nummer 1 oder sonst geeignete Vorkehrungen gegen Brandübertragung geschützt sind; 30 Abs. 7 Satz 2 bleibt unberührt. Anmerkungen: Mit der Ergänzung in Absatz 7 Satz 1 wird klargestellt, dass auch Anlagen zur Nutzung solarer Strahlungsenergie in oder auf Dachflächen so anzuordnen und herzustellen sind, dass ein Brand nicht auf andere Gebäude oder Gebäudeteile übertragen werden kann. Die Regelung korrespondiert mit den Änderungen in 30 Abs. 7 Satz 2. LBauO 2015 Seite 17 von 24 Änderungen

18 18. Treppen ( 33) (4) Die tragenden Teile notwendiger Treppen sind bei Gebäuden der Gebäudeklasse 5 feuerhemmend aus nicht brennbaren Baustoffen, bei Gebäuden der Gebäudeklasse 4 aus nicht brennbaren Baustoffen, in der Gebäudeklasse 3 aus nicht brennbaren Baustoffen oder feuerhemmend herzustellen; dies gilt nicht für Treppen in Wohnungen. Für tragende Teile von notwendigen Außentreppen genügen nicht brennbare Baustoffe (A). Anm.: Bei Gebäuden der Gebäudeklassen 1 und 2 bestehen keine Anforderungen. Daher sind Holztreppen zulässig. 19. Notwendige Flure ( 35) (3) Wände notwendiger Flure sind als raumabschließende Bauteile in Gebäuden der 1. Gebäudeklassen 4 und 5 feuerhemmend und in den wesentlichen Teilen aus nicht brennbaren Baustoffen oder feuerhemmend und mit einer gegen Brandeinwirkung widerstandsfähigen Bekleidung aus nicht brennbaren Baustoffen, 2. Gebäudeklasse 3 feuerhemmend herzustellen. LBauO 2015 Seite 18 von 24 Änderungen

19 20. Aufzüge ( 36) (4) In Gebäuden mit mehr als vier Geschossen über der Geländeoberfläche müssen Aufzüge in ausreichender Zahl eingebaut und betrieben werden; hierbei zählt das oberste Geschoss nicht, wenn seine Nutzung einen Aufzug nicht erfordert. Mindestens einer der Aufzüge muss auch zur Aufnahme von Rollstühlen, Krankentragen und Lasten geeignet und barrierefrei nutzbar sein; dieser Aufzug soll von den Wohnungen und Nutzungseinheiten im Gebäude und von der öffentlichen Verkehrsfläche aus stufenlos zu erreichen sein. 21. Wohnungen ( 44) (4) Für Gebäude mit Wohnungen über dem zweiten Geschoss über der Geländeoberfläche sollen leicht erreichbare und stufenlos zugängliche Abstellräume für Kinderwagen, Fahrräder und Rollatoren hergestellt werden; 51 Abs. 4 gilt entsprechend. 22. Stellplätze und Garagen ( 47) Abs. 1 Satz 6: 6 Abstellplätze für Fahrräder sind herzustellen, soweit ein Zugangsund Abgangsverkehr mit Fahrrädern zu erwarten ist und Bedürfnisse des Verkehrs es erfordern; die Absätze 2, 3 und 9 gelten entsprechend. LBauO 2015 Seite 19 von 24 Änderungen

20 23. Barrierefreiheit ( 51) (1) Gebäude mit mehr als zwei Wohnungen sind so herzustellen und instand zu halten, dass von den ersten drei Wohnungen eine und von jeweils acht weiteren Wohnungen zusätzlich eine Wohnung barrierefrei und uneingeschränkt mit dem Rollstuhl nutzbar ist. Bei Gebäuden mit mehr als einer nach Satz 1 herzustellenden Wohnung genügt es, wenn von jeweils bis zu drei weiteren dieser Wohnungen die erste Wohnung barrierefrei nutzbar ist. (2) Bauliche Anlagen oder Teile baulicher Anlagen, die überwiegend oder ausschließlich von Menschen mit Behinderungen oder älteren Menschen genutzt werden, wie Tages- und Begegnungsstätten, Werkstätten, Einrichtungen zum Zweck der Pflege oder Betreuung und ähnliche Einrichtungen der Gesundheitspflege, müssen entsprechend ihrer speziellen Erfordernisse barrierefrei sein. (3) Folgende allgemein zugängliche bauliche Anlagen oder Teile baulicher Anlagen müssen barrierefrei sein: 1. Versammlungsstätten einschließlich Kultureinrichtungen und für den Gottesdienst bestimmte Anlagen, 2. Verkaufsstätten; Läden und ähnliche Geschäftsräume in Erdgeschossen müssen barrierefrei zugänglich sein, 3. Gebäude der öffentlichen Verwaltung und Gerichte, 4. Schalter- und Abfertigungsräume der Verkehrs- und Versorgungseinrichtungen sowie Einrichtungen für Finanz- und Postdienstleistungen, 5. Gaststätten, Kantinen, Beherbergungsbetriebe, 6. Schulen, Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen sowie Forschungsinstitute, 7. Kindertagesstätten und sonstige Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, 8. Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen, 9. Arztpraxen und ähnliche Einrichtungen der Gesundheitspflege, 10. Notariate, Steuerberatungs- und Rechtsanwaltskanzleien und sonstige Nutzungseinheiten für freiberuflich Tätige und solche Gewerbetreibende, die ihren Beruf in ähnlicher Art ausüben, jeweils mit einer Nutzfläche von mehr als 100 m²; kleinere Nutzungseinheiten für diese Berufe in Erdgeschossen müssen barrierefrei zugänglich sein, 11. Büro- und Verwaltungsgebäude der Gebäudeklassen 4 und 5 sowie Räume, die einer Büro- und Verwaltungsnutzung dienen und insgesamt eine Nutzfläche von mehr als 400 m² je Geschoss haben; entsprechende Räume mit geringerer Nutzfläche in Erdgeschossen müssen barrierefrei zugänglich sein, 12. Museen, öffentliche Bibliotheken, Messe- und Ausstellungsgelände und -gebäude, 13. Sport- und Freizeitstätten, Spielplätze und ähnliche Anlagen, 14. öffentliche Toilettenanlagen, 15. Stellplätze und Garagen mit mehr als m² Nutzfläche sowie Stellplätze und Garagen, die zu den Anlagen und Einrichtungen nach den Nummern 1 bis 13 gehören. Für die der zweckentsprechenden Nutzung dienenden Räume und Anlagen genügt es, wenn sie in dem erforderlichen Umfang barrierefrei sind; entsprechendes gilt für erforderliche Toilettenräume. Notwendige Stellplätze müssen in der erforderlichen Anzahl barrierefrei sein. (4) Die Bauaufsichtsbehörde kann Abweichungen von Anforderungen an die Barrierefreiheit der Absätze 1 bis 3 zulassen, soweit sie nur mit unverhältnismäßigem Mehraufwand erfüllt werden können, insbesondere wegen des Einbaus eines sonst nicht erforderlichen Aufzugs, bei baulichen Maßnahmen im Gebäudebestand oder bei der Änderung der Nutzung. LBauO 2015 Seite 20 von 24 Änderungen

21 24. Bauleiterin, Bauleiter ( 56a) (1) Die Bauleiterin oder der Bauleiter hat darüber zu wachen, dass die Baumaßnahme nach den Vorschriften des öffentlichen Baurechts durchgeführt wird. Verstöße, denen nicht abgeholfen wird, hat sie oder er unverzüglich der Bauaufsichtsbehörde mitzuteilen. (2) Soweit die Überwachung besondere Sachkunde oder Erfahrung erfordert, hat die Bauleiterin oder der Bauleiter die Bauherrin oder den Bauherrn zu veranlassen, geeignete Fachbauleiterinnen oder Fachbauleiter hinzuzuziehen. Für diese gilt Absatz 1 entsprechend. Neben der Veranlassung nach Satz 1 ist die Bauleiterin oder der Bauleiter für das Ineinandergreifen ihrer oder seiner Tätigkeit und der Tätigkeiten der Fachbauleiterinnen oder Fachbauleiter sowie anderer sachverständiger Personen verantwortlich. 25. Vereinfachtes Genehmigungsverfahren ( 66) Absatz 1 Sätze 2 bis 4: (Aufsteller-Erklärung) 2 Spätestens bei Baubeginn müssen der Bauaufsichtsbehörde Erklärungen über die ordnungsgemäße Aufstellung der Nachweise der Standsicherheit, des Wärmeschutzes und, soweit erforderlich, des Schallschutzes vorliegen. 3 Die Erklärungen sind von den Personen abzugeben, die die Nachweise aufgestellt und erforderlichenfalls geprüft haben. 4 Die Nachweise sind auf der Baustelle vorzuhalten, der Bauaufsichtsbehörde auf Verlangen vorzulegen und dauerhaft aufzubewahren. 26. Freistellungsverfahren ( 67) Absatz 4 (Aufsteller-Erklärung gilt auch hier) (4) 62 Abs. 3, 63 Abs. 1 bis 3, 66 Abs. 1 Satz 2 bis 4 und Abs. 6 und 7 sowie 77 Abs. 2 und 3 gelten entsprechend. LBauO 2015 Seite 21 von 24 Änderungen

22 27. Außer-Kraft-Treten bestehender Vorschriften ( 92) (1) Mit Ablauf des 31. Dezember 2017 treten 1. die Landesverordnung zur Teilübertragung bauaufsichtlicher Aufgaben auf Verbandsgemeinden (zu 86 der Landesbauordnung) vom 29. Januar 1980 (GVBl. S. 29, BS ), und 2. die Landesverordnung zur Übertragung von Aufgaben der unteren Bauaufsichtsbehörde auf die Verbandsgemeindeverwaltung oder die Verwaltung einer verbandsfreien Gemeinde vom 17. September 1991 (GVBl. S. 342), zuletzt geändert durch Verordnung vom 12. September 2005 (GVBl. S. 371), BS , außer Kraft. Bis zum Außerkrafttreten der Landesverordnungen nach Satz 1 kann das fachlich zuständige Ministerium im Einvernehmen mit dem für das Kommunalrecht zuständigen Ministerium durch Rechtsverordnung die Aufgaben der unteren Bauaufsichtsbehörde widerruflich auf die bis zum Inkrafttreten dieses Gesetzes nach Absatz 1 Nr. 2 beauftragte Verwaltung einer Verbandsgemeinde mit mehr als Einwohnerinnen und Einwohnern übertragen, wenn 1. der Antrag bis zum 30. Juni 2017 gestellt ist, 2. die Aufgaben insgesamt und auf Dauer wirtschaftlich wahrgenommen werden können und 3. der betreffende Landkreis zustimmt. Satz 2 gilt entsprechend für Verbandsgemeinden mit mehr als Einwohnerinnen und Einwohnern, wenn zusätzlich eine positive Bevölkerungsvorausberechnung vorliegt. (2) Bauaufsichtliche Verfahren, die von der Verbandsgemeindeverwaltung bei Außerkrafttreten der Landesverordnungen nach Absatz 1 Satz 1 nicht abgeschlossen worden sind, sind von der Kreisverwaltung fortzuführen, wenn keine Aufgabenübertragung aufgrund von Absatz 1 Satz 2 und 3 vorgenommen worden ist. LBauO 2015 Seite 22 von 24 Änderungen

23 28. In-Kraft-Treten ( 93) Es treten in Kraft 1. Artikel 1 Nr. 37 soweit 51 Abs. 1 und 3 betroffen ist am ersten Tage des auf die Verkündung folgenden sechsten Kalendermonats [1], 2. das Gesetz im Übrigen am ersten Tage des auf die Verkündung folgenden zweiten Kalendermonats [2]. [1] Verkündet am 24. Juni 2015, in Kraft getreten am 01. Dezember 2015 (nur 51 Abs. 1 und 3) [2] Verkündet am 24. Juni 2015, in Kraft getreten am 01. August 2015! LBauO 2015 Seite 23 von 24 Änderungen

24 ... Zu guter Letzt Sie haben es geschafft; Sie, ich und der Fach-Vortrag sind am Ende! Vielen Dank für ihre Geduld Ihr Horst Gabelmann LBauO 2015 Seite 24 von 24 Änderungen

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