Kategorisierungssystem enterale Ernährung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kategorisierungssystem enterale Ernährung"

Transkript

1 Bundesverband der Hersteller von Lebensmitteln für eine besondere Ernährung e.v. Kategorisierungssystem enterale Ernährung (Stand: Februar 2010) Bundesverband der Hersteller von Lebensmitteln für eine besondere Ernährung e.v. Godesberger Allee D Bonn - Telefon (02 28) Telefax (02 28) info@diaetverband.de -

2 Seite 1 Erläuterung Kategorisierungssystem enterale Ernährung I N H A L T 1. EINLEITUNG KATEGORISIERUNGSSYSTEM ZIELE DER ENTERALEN ERNÄHRUNG DEFINITIONEN BILANZIERTE DIÄTEN ZUR ENTERALEN ERNÄHRUNG ZUR VOLLSTÄNDIGEN ERNÄHRUNG GEEIGNET ZUR ERGÄNZENDEN ERNÄHRUNG GEEIGNET VOLLBILANZIERTE DIÄT ERGÄNZEND BILANZIERTE (TEILBILANZIERTE) DIÄT ENTERALE ERNÄHRUNGSTHERAPIE ORALE BILANZIERTE DIÄTEN AMINOSÄURENMISCHUNGEN UND WEITERE DEFEKTSPEZIFISCHE PRODUKTE FÜR SELTENE ERBLICHE BZW. PÄDIATRISCHE STOFFWECHSELERKRANKUNGEN TRINKNAHRUNG, PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER TRINKNAHRUNG, FLÜSSIGKEITEN HÖHERER VISKOSITÄT SONDENNAHRUNG KATEGORIEN DER TRINK- UND SONDENNAHRUNGEN STANDARDPRODUKTE SPEZIALPRODUKTE ABGRENZUNG LEBENSMITTEL ARZNEIMITTEL Einleitung Das nachfolgende Kategorisierungssystem für enterale Ernährung (bilanzierte Diäten) spiegelt herstellerübergreifend die Produktkategorien wider, die bei der medizinischen, enteralen Ernährungstherapie zum Einsatz kommen. Dabei verwendete Produkte können diesem System monohierarchisch aufgrund bestimmter Merkmale zugeordnet werden. Zum besseren Verständnis sind dem nachstehenden Kategorisierungssystem Erläuterungen und Definitionen der verwendeten Merkmale und Begriffe beigefügt. 2. Kategorisierungssystem 1

3 Seite 2 Definition: Zweck: Merkmale: BILANZIERTE DIÄTEN ZUR ENTERALEN ERNÄHRUNG Alle Produkte sind diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke zur vollständigen oder ergänzenden Ernährungstherapie von Patienten > mit eingeschränkter, behinderter oder gestörter Aufnahme, Verdauung, Verstoffwechselung oder Ausscheidung gewöhnlicher Lebensmittel > mit einem sonstigen medizinisch bedingten Nährstoffbedarf, für deren diätetische Behandlung eine Modifizierung der normalen Ernährung, andere diätetische Lebensmittel oder eine Kombination aus beiden nicht ausreichen Die Produkte dienen > als Ersatz oder zur Ergänzung der normalen Ernährung > zum Erhalt oder zur Verbesserung des Ernährungszustandes (= Ernährungstherapie) > Behandlung von seltenen erblichen bzw. pädiatrischen Stoffwechselerkrankungen > in Ausnahmefällen positive Beeinflussung einer Grunderkrankung durch die Ernährungstherapie (z. B. Morbus Crohn) Diese Produkte zur Ernährungstherapie > entsprechen der Legaldefinition für diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diäten) gemäß DiätV; befinden sich rechtmäßig auf dem deutschen Markt und entsprechen in der Zusammensetzung dem aktuellen Stand der Wissenschaft und der Technik > weisen keine den Arzneimitteln vergleichbare pharmakologische Wirkungen auf > sind keine Nahrungsergänzungsmittel gemäß NemV > Sie bestehen aus Proteinen/Peptiden/Aminosäuren, Kohlenhydraten und/oder Fetten, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen AMINOSÄURENMISCHUNGEN UND WEITERE DEFEKTSPEZIFISCHE PRODUKTE FÜR SELTENE ERBLICHE BZW. PÄDIATRISCHE STOFFWECHSELERKRANK- UNGEN Besondere Merkmale: Orale Bilanzierte Diäten TRINKNAHRUNG (TN) PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER TN FLÜSSIGKEITEN HÖHERER VISKOSITÄTEN > sind teil- oder vollbilanziert > sind zur vollständigen oder ergänzenden Ernährung bestimmt > müssen nicht als einzige Nahrungsquelle geeignet sein SONDENNAHRUNG > sind vollbilanziert > sind zur vollständigen Ernährung bestimmt > müssen als einzige Nahrungsquelle zur Ernährung über die Sonde geeignet sein 2

4 Seite 3 AMINOSÄUREN- MISCHUNGEN NÄHRSTOFF- MODIFIZIERTE SPEZIALNAH- RUNGEN STANDARD SPEZIAL SPEZIAL STANDARD SPEZIAL A SPEZIAL B SPEZIAL A SPEZIAL B Für die Behandlung von Phenylketonurie (PKU) und weiteren seltenen erblichen Störungen des Proteinstoffwechsels. Sie bestehen überwiegend aus qualitativ und quantitativ definierten Gemischen von Aminosäuren. Sie sind überwiegend nicht für die Verwendung als einzige Nahrungsquelle geeignet. Entsprechend der Zweckbestimmung und medizinischen Notwendigkeit - müssen gesetzlich vorgeschriebene Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente und - können Fette und Kohlenhydrate und andere Inhaltsstoffe (z. B. Zusatzstoffe, Aromen) enthalten sein Für die Behandlung von seltenen erblichen Störungen im Kohlenhydrat-, Fett- oder Energiestoffwechsel (z. B. Mitochondriopathien), Mukoviszidose, Epilepsie und weiteren diätpflichtigen Erkrankungen, bei denen eine diätetische Intervention medizinisch notwendig ist. Produktkategorien: - KH-modifiziert - Fett-modifiziert, - Eiweiß-modifiziert - für die Behandlung von Mukoviszidose - für die Behandlung von seltenen erblichen Stoffwechselerkrankungen und Epilepsie mit der ketogenen Diät - Weitere nährstoffmodifizierte Spezialnahrungen Siehe Punkt weisen eine allgemein Ernährung auf und sind für normale Stoffwechsellagen von Erwachsenen geeignet. Sie sind bei der überwiegenden Zahl der zu versorgenden Patienten einsetzbar. Siehe Punkt weisen eine spezifisch fehlenden oder eingeschränkten Fähigkeit zur ausreichenden normalen Ernährung bei besonderen Stoffwechsellagen auf. Beispiele: - altersadaptiert für Säuglinge und Kleinkinder - angepasst für Niereninsuffiziente - mit hochhydrolysierten Eiweißen oder Aminosäurenmischungen für Säuglinge und Kleinkinder mit Kuhmilcheiweißallergie oder Patientinnen und Patienten mit multiplen Nahrungsmittelallergien, - niedermolekular oder speziell mit mittelkettigen Triglyzeriden angereichert bei Patientinnen und Patienten mit dokumentierten Fettverwertungsstörungen oder Malassimilitationssyndromen (z. B. Kurzdarmsyndrom, AIDSassoziierten Diarrhöen, Mukoviszidose), u. v. m Siehe Punkt weisen eine spezifisch Ernährung bei besonderen Stoffwechsellagen auf und sind zusätzlich zur unmittelbaren diätetischen Behandlung einer Stoffwechselstörung oder vergleichbaren Erkrankung (z. B. Morbus Crohn) bestimmt. Siehe Punkt weisen eine allgemein Ernährung auf und sind für normale Stoffwechsellagen von Erwachsenen geeignet. Sie sind bei der überwiegenden Zahl der zu versorgenden Patienten einsetzbar. Siehe Punkt weisen eine spezifisch Ernährung bei besonderen Stoffwechsellagen auf Beispiele: - altersadaptiert für Säuglinge und Kleinkinder - angepasst für Niereninsuffiziente - mit hochhydrolysierten Eiweißen oder Aminosäurenmischungen für Säuglinge und Kleinkinder mit Kuhmilcheiweißallergie oder Patientinnen und Patienten mit multiplen Nahrungsmittelallergien, - niedermolekular oder speziell mit mittelkettigen Triglyzeriden angereichert bei Patientinnen und Patienten mit dokumentierten Fettverwertungsstörungen oder Malassimilitationssyndromen (z. B. Kurzdarmsyndrom, AIDSassoziierten Diarrhöen, Mukoviszidose), u. v.m Siehe Punkt weisen eine spezifisch Ernährung bei besonderen Stoffwechsellagen auf und sind zusätzlich zur unmittelbaren diätetischen Behandlung einer Stoffwechselstörung oder vergleichbaren Erkrankung (z. B. Morbus Crohn) bestimmt. 3

5 Seite 4 3. Ziele der enteralen Ernährung Enterale Ernährung dient entweder als Ersatz für die normale Ernährung, wenn diese krankheitsbedingt nicht möglich ist (z. B. Dysphagie, Somnolenz, apallisches Syndrom) oder als Ergänzung der normalen Ernährung, wenn bei krankheitsassoziiertem Gewichtsverlust, krankheitsassoziierter Mangelernährung (z. B. Tumorkachexie) oder Stoffwechselerkrankungen eine ausreichende normale Ernährung nicht möglich ist. Sie dient dazu, den Ernährungszustand mindestens zu erhalten oder zu verbessern. Die Zusammensetzung der Produkte für die enterale Ernährung basiert auf den einschlägigen Rechtsnormen (z. B. Diätverordnung) und ist ggf. für bestimmte Krankheitsbilder angepasst. Dies kann sowohl das Verhältnis der Makronährstoffe zueinander, als auch bestimmte Inhaltsstoffe betreffen (z. B. MCT-Fette bei Malassimilation, Mikronährstoffe bei chronischem Nierenversagen). Weiterhin dient enterale Ernährung der diätetischen Behandlung von seltenen erblichen bzw. pädiatrischen Stoffwechselerkrankungen, die unbehandelt zu schwerer geistiger und/oder körperlicher Beeinträchtigung führen und bei denen eine diätetische Intervention medizinisch notwendig ist. In wenigen Fällen wird die enterale Ernährung zusätzlich Therapie der Grunderkrankung eingesetzt (Beispiel: Morbus Crohn, bei dem enterale Ernährung teilweise bei Kortikoidunverträglichkeit als diätetische Therapie eingesetzt wird). 4. Definitionen Zur besseren Verständlichkeit werden im Folgenden relevante Begriffe definiert: 4.1. Bilanzierte Diäten zur enteralen Ernährung Bilanzierte Diäten zur enteralen Ernährung sind diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke, die der Legaldefinition für diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (Diätverordnung) entsprechen und sich rechtmäßig auf dem deutschen Markt befinden, weil sie die gültigen europäischen und deutschen Rechtsnormen erfüllen. Dies beinhaltet, dass sie entsprechend ihrer diätetischen Zweckbestimmung die erforderlichen Inhaltsstoffe, wie Makronährstoffe und Mikronährstoffe, enthalten. Sie bestehen aus Proteinen/Peptiden/Aminosäuren, Kohlenhydraten und/oder Fetten, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Sie können zur vollständigen (4.1.1.) oder ergänzenden (4.1.2.) Ernährung eingesetzt werden. Sie sind voll- (4.1.3.) oder ergänzend bilanziert (teilbilanziert) (4.1.4.). Sie dienen einer diätetischen Behandlung im Sinne einer ernährungstherapeutischen (4.2.) Intervention bei Patienten > mit eingeschränkter, gestörter oder fehlender Aufnahme, Verdauung, Verstoffwechselung oder Ausscheidung gewöhnlicher Lebensmittel ODER > mit einem sonstigen medizinisch bedingten Nährstoffbedarf, für deren diätetische Behandlung eine Modifizierung der normalen Ernährung, andere diätetische Lebensmittel oder eine Kombination aus beiden nicht ausreichen. Bilanzierte Diäten zur enteralen Ernährung weisen keine den Arzneimitteln vergleichbare pharmakologische Wirkungen auf (Kapitel 5). Sie sind KEINE Nahrungsergänzungsmittel gemäß NemV und entsprechen in ihrer Zusammensetzung dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik. 4

6 Seite Zur vollständigen Ernährung geeignet Zur vollständigen Ernährung geeignet ist ein vollbilanziertes diätetisches Lebensmittel, das aufgrund der gewählten Zusammensetzung und empfohlenen Tageszufuhrmenge als einzige Nahrungsquelle geeignet ist, das heißt, alle Makro- und Mikronährstoffe bedarfsdeckend enthält Zur ergänzenden Ernährung geeignet Zur ergänzenden Ernährung geeignet ist ein bilanziertes diätetisches Lebensmittel, das in Kombination mit anderen Ernährungsformen (z. B. normal, enteral, parenteral) angewendet wird. Dafür können sowohl vollbilanzierte als auch ergänzend bilanzierte (teilbilanzierte) diätetische Lebensmittel verwendet werden. Die Produkte dienen der ernährungstherapeutischen Intervention und enthalten dementsprechend Makro- und Mikronährstoffe in relevanten Mengen Vollbilanzierte Diät Eine vollbilanzierte Diät ist ein vollständiges bilanziertes diätetisches Lebensmittel, das bei Verwendung nach den Empfehlungen des Herstellers (mittlere Tageszufuhr = MTZ) die einzige Nahrungsquelle für die Personen, für die sie bestimmt ist, darstellen kann ( 1 Abs. 4a DiätVO) Ergänzend bilanzierte (teilbilanzierte) Diät Eine ergänzend bilanzierte (teilbilanzierte) Diät ist ein diätetisches Lebensmittel, das sich nicht für die Verwendung als einzige Nahrungsquelle eignet ( 1 Abs. 4a DiätVO). Diese Definition umfasst auch Produkte, die aufgrund einer höher konzentrierten Formulierung einzelner Bestandteile nicht als einzige Nahrungsquelle geeignet sind Enterale Ernährungstherapie Eine Ernährungstherapie ist eine ernährungsmedizinische Intervention, die mindestens dem Erhalt oder der Verbesserung des Ernährungszustandes und/oder der diätetischen Behandlung einer diätpflichtigen Erkrankung dient. Diätpflichtige Erkrankungen sind Erkrankungen, die einer bestimmten Ernährung bedürfen 1, um gesundheitliche (Folge-)Beeinträchtigungen zu vermeiden. Enterale Ernährung ist notwendig bei fehlender oder eingeschränkter ausreichenden normalen Ernährung, wenn eine Modifizierung der normalen Ernährung oder sonstige ärztliche, pflegerische oder ernährungstherapeutische Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährungssituation nicht ausreichen. Zur Orientierung können u. a. die aktuellen Leitlinien der wissenschaftlichen Fachgesellschaften dienen. Enterale Ernährung und sonstige Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährungssituation schließen einander nicht aus, sondern sind erforderlichenfalls miteinander zu kombinieren. Im Vorfeld und im Verlauf einer Ernährungstherapie sollte unter anderem der Ernährungszustand mit Hilfe geeigneter Methoden erhoben werden. Dazu eignen sich z. B. die wissenschaftlich anerkannten Methoden Mini Nutritional Assessment (MNA), Subjective Global Assessment (SGA), Malnutrition Universal Screening Tool (MUST) oder das Nutritional Risk Screening (NRS 2002). Unabhängig davon ist eine spezifisch angepasste enterale Ernährungstherapie erforderlich bei Vorliegen von seltenen erblichen bzw. pädiatrischen Stoffwechselerkrankungen, die unbehandelt zu schwerer geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung führen Orale bilanzierte Diäten Orale bilanzierte Diäten sind diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diäten im Sinne der Diätverordnung). Sie müssen nicht als einzige Nahrungsquelle geeignet sein. Zu 1 Definition laut a) Rationalisierungsschema DGEM, DGE, VDD etc.; b) Leitlinienempfehlungen; c) Cochrane-Empfehlungen 5

7 Seite 6 den oralen bilanzierten Diäten zählen Aminosäurenmischungen und weitere defektspezifische Produkte für seltene erbliche bzw. pädiatrische Stoffwechselerkrankungen, Trinknahrung, Pulver zur Herstellung einer Trinknahrung und Flüssigkeiten höherer Viskosität Aminosäurenmischungen und weitere defektspezifische Produkte für seltene erbliche bzw. pädiatrische Stoffwechselerkrankungen Aminosäurenmischungen sind diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke für die Behandlung von Phenylketonurie (PKU) und weiteren seltenen erblichen Störungen des Proteinstoffwechsels. Bei weiteren defektspezifischen Produkten für seltene erbliche bzw. pädiatrische Stoffwechselerkrankungen handelt sich um diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke in Form von nährstoffmodifizierten Spezialnahrungen für die Behandlung von seltenen erblichen Störungen im Kohlenhydrat-, Fett- oder Energiestoffwechsel (z. B. Mitochondriopathien), Mukoviszidose, Epilepsie und weiteren diätpflichtigen Erkrankungen, bei denen eine diätetische Intervention medizinisch notwendig ist Trinknahrung, Pulver zur Herstellung einer Trinknahrung, Flüssigkeiten höherer Viskosität 2 Es sind bilanzierte diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke unterschiedlicher Viskosität oder Pulver (zum Anrühren in eine entsprechende Konsistenz) und können vollbilanziert oder ergänzend bilanziert (teilbilanziert) sein. Sie sind zur oralen Ernährung bestimmt und werden im Rahmen einer Ernährungstherapie angewandt Sondennahrung Sondennahrungen sind vollbilanzierte diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diäten im Sinne der Diätverordnung), die als einzige Nahrungsquelle zur Ernährung über die Sonde bestimmt sind ( 1 Abs. 4a DiätVO). Sie sind flüssige Produkte oder pulverförmig zur Zubereitung mit Flüssigkeiten Kategorien der Trink- und Sondennahrungen Standardprodukte Sie weisen eine allgemein Ernährung auf und sind für normale Stoffwechsellagen von Erwachsenen geeignet. Sie sind bei der überwiegenden Zahl der zu versorgenden Patienten einsetzbar. Eine Standardnahrung kann allen Patienten verabreicht werden, deren Krankheit nicht zwingend eine andere Zusammensetzung erfordert (z. B. Restriktionen aufgrund Enzymmangel, Organinsuffizienzen oder diagnostizierten Nahrungsmittelallergien) und die keine Unverträglichkeiten zeigen (z. B. Resorptions-, Digestions- oder Stoffwechselstörungen, allergische Reaktionen) Spezialprodukte Sie weisen eine spezifisch Ernährung bei besonderen Stoffwechsellagen auf (Spezial A) ODER auch zusätzlich zur unmittelbaren diätetischen Behandlung einer Stoffwechselstörung oder vergleichbaren Erkrankung (z. B. Morbus Crohn) (Spezial B). Die besondere Stoffwechsellage ergibt sich aus einem durch Erkrankung verursachten veränderten Nährstoffbedarf oder spezifischen Bedarf an speziellen Inhaltsstoffen. 2 In der derzeitig gültigen AMR als "Elemtardiäten" bezeichnet 6

8 Seite 7 Sie weisen ggf. adaptierte Nährstoffprofile auf, z. B. > altersadaptiert für Säuglinge und Kleinkinder > angepasst für Niereninsuffiziente > mit hochhydrolysierten Eiweißen oder Aminosäurenmischungen für Säuglinge und Kleinkinder mit Kuhmilcheiweißallergie oder Patientinnen und Patienten mit multiplen Nahrungsmittelallergien, > niedermolekular oder speziell mit mittelkettigen Triglyzeriden angereichert bei Patientinnen und Patienten mit dokumentierten Fettverwertungsstörungen oder Malassimilitationssyndromen (z. B. Kurzdarmsyndrom, AIDSassoziierten Diarrhöen, Mukoviszidose) 5. Abgrenzung Lebensmittel Arzneimittel Bilanzierte Diäten zählen zu den diätetischen Lebensmitteln. Lebensmittel werden traditionell in zwei Kategorien unterschieden, in Lebensmittel des allgemeinen Verzehrs für gesunde Menschen und diätetische Lebensmittel. Diätetische Lebensmittel sind für Personen bestimmt, für die aufgrund bestimmter Erkrankungen oder im Hinblick auf besondere physiologische Umstände eine besondere Ernährung erforderlich ist. Bilanzierte Diäten sind keine Nahrungsergänzungsmittel und auch KEINE Arzneimittel. Wegen der grundlegenden Bedeutung dieser Abgrenzung im Hinblick auf den Nutzen und die anwendbaren wissenschaftlichen Maßstäbe für die Feststellung der medizinischer Notwendigkeit im Sinne des SGB V werden nachfolgend die rechtlichen Grundprinzipien für die begriffliche Abgrenzung der Lebensmittel und der Arzneimittel dargestellt. Ausgangspunkt der begrifflichen Abgrenzung ist, dass Stoffe, beziehungsweise Erzeugnisse, nicht gleichzeitig Lebensmittel und Arzneimittel sein können. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Lebensmitteldefinition grundsätzlich alle Erzeugnisse ausschließt, die als Arzneimittel anzusehen sind. Die Qualifizierung eines Erzeugnisses als Lebensmittel kommt demnach nicht in Betracht, wenn seine Eigenschaft als Arzneimittel festgestellt wird. Diesbezüglich sind zwei verschiedene Arten der Arzneimittel zu unterscheiden, nämlich > die so genannten Bezeichnungsarzneimittel oder Präsentationsarzneimittel und > die Arzneimittel, die zur Wiederherstellung, Besserung oder Beeinflussung der menschlichen Körperfunktionen angewandt werden (Funktionsarzneimittel). Ein Erzeugnis ist dann ein Bezeichnungsarzneimittel, wenn es als Mittel zur Heilung, Linderung oder Verhütung von Krankheiten bezeichnet wird. Dies trifft nicht nur dann zu, wenn durch das Etikett, den Beipackzettel oder mündlich entsprechende Hinweise gegeben werden, sondern auch dann, wenn bei einem durchschnittlich informierten Verbraucher auch nur schlüssig, aber mit Gewissheit der Eindruck entsteht, dass dieses Erzeugnis in Anbetracht seiner Aufmachung eine entsprechende Wirkung haben müsse. Ein Erzeugnis ist dann ein Funktionsarzneimittel, wenn es menschliche physiologische Funktionen durch eine pharmakologische, immunologische oder metabolische Wirkung beeinflusst. Das Kriterium der pharmakologischen Wirkung kommt seit dem Jahr 2000 als wesentlicher Bestandteil der Abgrenzungsformel in der nationalen und europäischen Rechtsprechung zur Anwendung, wenngleich es eine normative Inhaltsbestimmung dieses Kriteriums nicht gibt. Dennoch ist bei der praktischen Anwendung der Arzneimitteldefinition des Art. 1 Nr. 2 Buchst. b) RL 2001/83/EG zum Zweck der Abgrenzung formal für ein Erzeugnis zu prüfen, ob eine pharmakologische, eine immunologische oder eine metabolische Wirkung erzielt wird. Bei Erfüllung von mindestens einem dieser Kriterien liegt somit ein Arzneimittel vor. 7

9 Seite 8 Bilanzierte Diäten haben keine pharmakologische, immunologische oder metabolische Wirkung und sind daher keine Arzneimittel. Dementsprechend dürfen bei der Bewertung von Notwendigkeit und Nutzen von enteraler Nahrung nicht die gleichen Anforderungen gestellt werden wie an Arzneimittel. Bei der Bewertung des Nutzens und der medizinischen Notwendigkeit von enteraler Nahrung kann deshalb nur der Stand der ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse maßgeblich sein. Berlin/Bonn, im Februar 2010 BVMed/DIÄTVERBAND e.v. 8

Abgrenzung von Arzneimitteln zu Lebensmitteln Arbeitsweise des BfArM

Abgrenzung von Arzneimitteln zu Lebensmitteln Arbeitsweise des BfArM Abgrenzung von Arzneimitteln zu Lebensmitteln Arbeitsweise des BfArM 10. Sitzung der Gemeinsamen Expertenkommission Dr. Kerstin Stephan Absender Titel 30.03.2016 Seite 1 Zuständigkeiten der Behörden bei

Mehr

- Anzeigeformular B -

- Anzeigeformular B - - Anzeigeformular B - Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Postfach 11 02 60 10832 Berlin Email: poststelle@bvl.bund.de Fax: +49 (0) 30 18 444-89999 Anzeige nach 4a Abs. 1 DiätV für

Mehr

Exkurs Verordnungsfähigkeit von Aminosäuremischungen, Eiweißhydrolysaten, Elementardiäten und Sondennahrung

Exkurs Verordnungsfähigkeit von Aminosäuremischungen, Eiweißhydrolysaten, Elementardiäten und Sondennahrung Exkurs Verordnungsfähigkeit von Aminosäuremischungen, Eiweißhydrolysaten, Elementardiäten und Sondennahrung E. Verordnungsfähigkeit von Aminosäuremischungen, Eiweißhydrolysaten, Elementardiäten und Sondennahrung

Mehr

Langtitel Änderung Präambel/Promulgationsklausel

Langtitel Änderung Präambel/Promulgationsklausel Langtitel Verordnung des Bundesministers für soziale Sicherheit und Generationen über diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke [CELEX-Nr.: 399L0021] StF: BGBl. II Nr. 416/2000 Änderung

Mehr

Verordnung von Trinkund Sondennahrungen. Information zur Verordnungsfähigkeit gemäß Arzneimittel-Richtlinie

Verordnung von Trinkund Sondennahrungen. Information zur Verordnungsfähigkeit gemäß Arzneimittel-Richtlinie Verordnung von Trinkund Sondennahrungen Information zur Verordnungsfähigkeit gemäß Arzneimittel-Richtlinie Fresenius Kabi Enterale Ernährung Arzneimittel-Richtlinie, Abschnitt I: Enterale Ernährung ist

Mehr

Medizinisch enterale Ernährung Das Pädiatrie-Sortiment von Nutricia

Medizinisch enterale Ernährung Das Pädiatrie-Sortiment von Nutricia Medizinisch enterale Ernährung Das Pädiatrie-Sortiment von Nutricia Das Pädiatrie-Sortiment auf einen Blick Produkt Produktdaten pro 100 ml/100 g Merkmale Besonders geeignet für Kinder mit: Trinknahrungen

Mehr

Abgrenzung aus Sicht der Lebensmittelwirtschaft

Abgrenzung aus Sicht der Lebensmittelwirtschaft Abgrenzung aus Sicht der Lebensmittelwirtschaft Antje Preußker Wissenschaftliche Leitung BfArM im Dialog: Abgrenzung von Arzneimitteln 19. September 2016 Schwerpunkt Nahrungsergänzungsmittel steht für

Mehr

VIELFALT IN DER GESUND- HEITSVERSORGUNG. Produktabgrenzung und Einordnung in der Selbstmedikation

VIELFALT IN DER GESUND- HEITSVERSORGUNG. Produktabgrenzung und Einordnung in der Selbstmedikation VIELFALT IN DER GESUND- HEITSVERSORGUNG Produktabgrenzung und Einordnung in der Selbstmedikation Was bedeutet Gesundheitsversorgung im Rahmen der Selbstmedikation? Die eigenständige Therapie eines Patienten

Mehr

Trinknahrung ist verordnungsfähig!

Trinknahrung ist verordnungsfähig! Trinknahrung ist verordnungsfähig! MUSTER Für viele Patienten, die unter Mangelernährung leiden oder davon bedroht sind, stellt Trinknahrung eine unverzichtbare Hilfestellung dar. Da Trinknah- rung kein

Mehr

Ergänzende Ernährung mit Trinknahrung*

Ergänzende Ernährung mit Trinknahrung* Kurzdarmsyndrom Ergänzende Ernährung mit Trinknahrung* Dipl. oec. troph. Sabine Marienfeld, Prof. Dr. med. Jörg Bojunga Die Hauptaufgabe des Dünndarms ist die Verdauung der Nahrung und Resorption (Aufnahme)

Mehr

Medizinische Trinknahrung ist verordnungsfähig!

Medizinische Trinknahrung ist verordnungsfähig! Medizinische Trinknahrung ist verordnungsfähig! Information für medizinisches Fachpersonal MUSTER Für viele Patienten, die unter Mangelernährung leiden oder davon bedroht sind, stellt medizinische Trinknahrung

Mehr

Enterale Ernährung Das Pädiatrie-Sortiment von Nutricia

Enterale Ernährung Das Pädiatrie-Sortiment von Nutricia Enterale Ernährung Das Pädiatrie-Sortiment von Nutricia Das Pädiatrie-Sortiment auf einen Blick Produkt Produktdaten pro 100 ml/100 g Merkmale Besonders geeignet für Kinder mit: Trinknahrungen für Kinder

Mehr

Beschluss. 2 Die nachfolgenden

Beschluss. 2 Die nachfolgenden Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Einleitung eines Stellungnahmeverfahrens zur Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Abschnitt I und Anlage XIII - Bilanzierte Diäten zur enteralen

Mehr

Ergänzende bilanzierte Diäten

Ergänzende bilanzierte Diäten Rudolf Streinz Lars 0. Fuchs Ergänzende bilanzierte Diäten Möglichkeiten und Grenzen Verlag P.C.O. Bayreuth Inhaltsverzeichnis Sachverhalt und Fragestellung 11 Einleitung 13 1. Kapitel: Europarechtliche

Mehr

7. Patientenforum Mangelernährung bei Krebs am 20. Februar 2017 Strategien und Ernährungsmaßnahmen

7. Patientenforum Mangelernährung bei Krebs am 20. Februar 2017 Strategien und Ernährungsmaßnahmen 7. Patientenforum Mangelernährung bei Krebs am 20. Februar 2017 Strategien und Ernährungsmaßnahmen Christine Leicht Diätassistentin, Ernährungsberaterin / DGE Institut für Ernährungsmedizin Klinikum rechts

Mehr

Ernährungstherapie. Krebs. Informationsbroschüre der Diätologie

Ernährungstherapie. Krebs. Informationsbroschüre der Diätologie Ernährungstherapie bei Krebs Informationsbroschüre der Diätologie 02 Ernährungstherapie in der Onkologie Welche Rolle spielt die Ernährung bei Krebserkrankungen? Je nach Tumorart spielt die Ernährung eine

Mehr

Versorgungskompetenz in der Ernährungsmedizin: Aktuelle Entwicklungen und Rahmenbedingungen

Versorgungskompetenz in der Ernährungsmedizin: Aktuelle Entwicklungen und Rahmenbedingungen Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten Versorgungskompetenz in der Ernährungsmedizin: Aktuelle Entwicklungen und Rahmenbedingungen Leiter AK Bilanzierte Diäten im Diätverband e.v. Sprecher Fachbereich

Mehr

Groß werden Mit NeocatE Junior ELTERN- INFORMATION

Groß werden Mit NeocatE Junior ELTERN- INFORMATION Groß werden Mit NeocatE Junior ELTERN- INFORMATION Liebe Eltern, Ihr Kinderarzt hat Ihnen mitgeteilt, dass bei Ihrem Kind auch über das 1. Lebensjahr hinaus eine Kuhmilchallergie besteht und hat daher

Mehr

Palenum. Proteinreich (23 kcal%) Normokalorisch (1 kcal/ml) Erstattungsfähig. Nährstoffe in Palenum Vanille

Palenum. Proteinreich (23 kcal%) Normokalorisch (1 kcal/ml) Erstattungsfähig. Nährstoffe in Palenum Vanille Stand 08/2013 Proteinreich (23 kcal%) Normokalorisch (1 kcal/ml) Erstattungsfähig TRINKNAHRUNGEN ANWENDUNG ist geeignet zur diätetischen Behandlung von Mangelernährung bei Kindern ab 3 Jahren (nach Rücksprache

Mehr

Programmentwurf zur Weiterbildungsveranstaltung im Bereich Ernährungsberatung 2018 Seminar: Ernährungsberatung, 100 Std.

Programmentwurf zur Weiterbildungsveranstaltung im Bereich Ernährungsberatung 2018 Seminar: Ernährungsberatung, 100 Std. Block 1/1 Freitag, 02.03.2018 09:00 09:15 Begrüßung / Patrick Schäfer 09:15 11:15 Einführung / Kursablauf Grundlagen der Ernährung Ernährung als Teil der Gesundheitsförderung und Prävention Gesunde Ernährung

Mehr

Ernährung des Intensivpatienten: Wie lange darf ich warten?

Ernährung des Intensivpatienten: Wie lange darf ich warten? Ernährung des Intensivpatienten: Wie lange darf ich warten? 8. geriatrischer Ernährungstag 9. November 2016 Marienkrankenhaus Bergisch Gladbach Ulrich Kampa Evangelisches Krankenhaus Hattingen Klinik für

Mehr

Trinknahrung. Produktinformation. auf der Basis von Lebensmitteln verordnungsfähig. HiPP_STN_42236_cs6.indd :38

Trinknahrung. Produktinformation. auf der Basis von Lebensmitteln verordnungsfähig. HiPP_STN_42236_cs6.indd :38 Sondenund Trinknahrung Produktinformation auf der Basis von Lebensmitteln verordnungsfähig. HiPP_STN_42236_cs6.indd 1 04.11.14 08:38 PRODUKTINFORMATION Inhalt Seite 1. Allgemeine Informationen Verordnungsfähigkeit

Mehr

ABGRENZUNG AUS SICHT DER ARZNEIMITTEL-HERSTELLER: PFLANZLICHE PRODUKTE

ABGRENZUNG AUS SICHT DER ARZNEIMITTEL-HERSTELLER: PFLANZLICHE PRODUKTE ABGRENZUNG AUS SICHT DER ARZNEIMITTEL-HERSTELLER: PFLANZLICHE PRODUKTE BfArM im Dialog: Abgrenzung von Arzneimitteln 19. September 2016 1 Dr. Rose Schraitle Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller 4.

Mehr

Gliederung. Änderung der Arzneimittelrichtlinie durch den G-BA Umsetzung in der Praxis

Gliederung. Änderung der Arzneimittelrichtlinie durch den G-BA Umsetzung in der Praxis Änderung der Arzneimittelrichtlinie durch den G-BA Umsetzung in der Praxis Prof. Dr. Roland Radziwill Apotheke, Ernährungszentrum und Patienten-Beratungs-Zentrum Dresden, 09.06.2016 Seite 1 Gliederung

Mehr

Die Ernährung dem Verlauf der Krebstherapie anpassen

Die Ernährung dem Verlauf der Krebstherapie anpassen Die Ernährung dem Verlauf der Krebstherapie anpassen Veronika Flöter, M.Sc. Ernährungswissenschaft Beratungsstelle für Ernährung am Tumorzentrum München (TZM) 14.11.2016 Ernährung und Krebs Zu unterscheiden

Mehr

Abgrenzung aus Sicht des BVL. Nahrungsergänzungsmittel und bilanzierte Diäten

Abgrenzung aus Sicht des BVL. Nahrungsergänzungsmittel und bilanzierte Diäten Abgrenzung aus Sicht des BVL Nahrungsergänzungsmittel und bilanzierte Diäten Aufgaben des Bundesamtes Nahrungsergänzungsmittel, bilanzierte Diäten Nationale Kontaktstelle für Anträge auf Zulassung neuartiger

Mehr

Hautarzneimittel, Medizinprodukt oder Kosmetikum nach welchen Kriterien entscheiden die Gerichte?

Hautarzneimittel, Medizinprodukt oder Kosmetikum nach welchen Kriterien entscheiden die Gerichte? Hautarzneimittel, Medizinprodukt oder Kosmetikum nach welchen Kriterien entscheiden die Gerichte? Dieter Kehl, Vorsitzender Richter am Landgericht Köln 2 AMG Arzneimittelbegriff (1) Arzneimittel sind Stoffe

Mehr

ANDROMOL. Zur diätetischen Behandlung von Erektionsschwäche

ANDROMOL. Zur diätetischen Behandlung von Erektionsschwäche ANDROMOL Zur diätetischen Behandlung von Erektionsschwäche Gebrauchsanweisung Bitte lesen Sie diese Gebrauchsanweisung vor der ersten Einnahme von ANDROMOL sorgfältig durch. ANDROMOL Diätetisches Lebensmittel

Mehr

Tagebuch zur ketogenen Ernährungstherapie

Tagebuch zur ketogenen Ernährungstherapie Tagebuch zur ketogenen Ernährungstherapie Meine Daten Vorname: Name: Geburtstag: Adresse: Telefon: Epilepsieform: Daten des Arztes: Arztstempel: 2 Liebe Eltern, die ketogene Diättherapie ist eine Behandlungsmöglichkeit

Mehr

Ernährungsempfehlungen für Menschen mit und nach einer Krebserkrankung Patiententag 9. April 2016 Herzlich Willkommen

Ernährungsempfehlungen für Menschen mit und nach einer Krebserkrankung Patiententag 9. April 2016 Herzlich Willkommen Herzlich Willkommen Ziele der Ernährungstherapie bei Krebspatienten Den gesunden Anteil des Patienten stärken und unterstützen Verbesserung des Ernährungszustandes Stabilisieren des Stoffwechsels Verbesserung

Mehr

ALS-Stellungnahmen zu diätetischen Lebensmitteln

ALS-Stellungnahmen zu diätetischen Lebensmitteln ALS-Stellungnahmen zu diätetischen Lebensmitteln Beurteilung von ergänzenden bilanzierten Diäten (Nr. 2006/02) 1) Auf Grund der Entwicklung auf dem Gebiet der Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke

Mehr

Beschluss. Der Beschluss tritt am in Kraft.

Beschluss. Der Beschluss tritt am in Kraft. Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Heilmittel-Richtlinie (HeilM-RL): Aufnahme der ambulanten Ernährungsberatung bei seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankungen und Mukoviszidose

Mehr

Trinknahrung. Produktinformation. auf der Basis von Lebensmitteln verordnungsfähig. HiPP_STN_42236_cs6.indd :38

Trinknahrung. Produktinformation. auf der Basis von Lebensmitteln verordnungsfähig. HiPP_STN_42236_cs6.indd :38 Sondenund Trinknahrung Produktinformation auf der Basis von Lebensmitteln verordnungsfähig. HiPP_STN_42236_cs6.indd 1 04.11.14 08:38 PRODUKTINFORMATION Inhalt Seite 1. Allgemeine Informationen Verordnungsfähigkeit

Mehr

Die Balance halten. Unterstützende Ernährungstherapie bei Krebserkrankungen

Die Balance halten. Unterstützende Ernährungstherapie bei Krebserkrankungen Die Unterstützende Ernährungstherapie bei Krebserkrankungen Gewichtsverlust vermeiden durch eine angepasste Ernährungstherapie Ein guter Ernährungszustand bedeutet bessere Abwehrkräfte, größere Leistungsfähigkeit

Mehr

Kriterien zur Unterscheidung von AM/ NEM und bilanzierten Diäten

Kriterien zur Unterscheidung von AM/ NEM und bilanzierten Diäten Rechtliche Einteilung Arzneimittel Nahrungsergänzungsmittel Ergänzende bilanzierte Diät Gesetz AMG NemV und LFGB DiätV und LFGB Zweck Vorbeugung, Linderung und Heilung von Krankheiten oder Beeinflussung

Mehr

KetoCal Infant 3:1. Tagebuch zur ketogenen Therapie

KetoCal Infant 3:1. Tagebuch zur ketogenen Therapie KetoCal 3:1 Tagebuch zur ketogenen Therapie Meine Daten Vorname: Name: Geburtstag: Adresse: Telefon: Epilepsieform: Liebe Eltern, die ketogene Diättherapie ist eine Behandlungsmöglichkeit bei der Epilepsie

Mehr

Diättherapie für Krebspatienten Praktische Aspekte der Ernährungsberatung

Diättherapie für Krebspatienten Praktische Aspekte der Ernährungsberatung 17. Niedersächsisches Ernährungsforum 2013 Krebs und Ernährung Aktuelle Aspekte der Prävention und Therapie Diättherapie für Krebspatienten Praktische Aspekte der Ernährungsberatung Dr. rer. med. Angela

Mehr

natürlicher Zutaten Lebensmittel auf Basis Richtig gute Trinknahrung Sondennahrung So sorgfältig hergestellt wie alles von HiPP

natürlicher Zutaten Lebensmittel auf Basis Richtig gute Trinknahrung Sondennahrung So sorgfältig hergestellt wie alles von HiPP Sondennahrung So sorgfältig hergestellt wie alles von HiPP Trinknahrung So sorgfältig hergestellt wie alles von HiPP Richtig gute Lebensmittel auf Basis natürlicher Zutaten Nicht nur der Körper, sondern

Mehr

Screening und Assessment des Ernährungsstatus: Schwerpunkt Mangelernährung

Screening und Assessment des Ernährungsstatus: Schwerpunkt Mangelernährung Screening und Assessment des Ernährungsstatus: Schwerpunkt Mangelernährung O. Galvan, M. Joannidis Univ.-HNO-Klinik Univ.-Klinik für Innere Medizin www.ake-nutrition.at O. Galvan 2005 1 Auszug aus den

Mehr

Patientinnen und Patienten mit Demenz im Allgemeinkrankenhaus

Patientinnen und Patienten mit Demenz im Allgemeinkrankenhaus Patientinnen und Patienten mit Demenz im Allgemeinkrankenhaus Workshop 1 Es schmeckt nicht Ernährung Demenzerkrankter im Krankenhaus Verena Frick Diätassistentin, Ernährungswissenschaftlerin Diagnostik:

Mehr

Mehr Energie bei der Krebstherapie

Mehr Energie bei der Krebstherapie Mehr Energie bei der Krebstherapie Ein Ernährungsratgeber für Krebspatienten und ihre Angehörigen Welche Rolle spielt eine ausreichende Ernährung bei der Krebstherapie? Unsere Nahrung, die wir täglich

Mehr

- Anzeigeformular A Stand

- Anzeigeformular A Stand - nzeigeformular Stand 02.09.2016 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Postfach 11 02 60 10832 Berlin Email: poststelle@bvl.bund.de Fax: +49 (0) 30 18 444-89999 nzeige nach 4a bsatz

Mehr

Inhalt. Autorenverzeichnis. Verzeichnis der Abkürzungen. Im Text verwendete Symbole

Inhalt. Autorenverzeichnis. Verzeichnis der Abkürzungen. Im Text verwendete Symbole Inhalt Autorenverzeichnis V Verzeichnis der Abkürzungen Im Text verwendete Symbole VI VI Grundlagen 1. Grundprinzipien einer vollwertigen, gesundheitsförderlichen Ernährung 1. Ernährungsrelevante Altersveränderungen

Mehr

NEU. Mit verbesserter Rezeptur auf der Basis natürlicher Lebensmittel. in der Kunststoff- Flasche

NEU. Mit verbesserter Rezeptur auf der Basis natürlicher Lebensmittel. in der Kunststoff- Flasche Sondennahrung So sorgfältig hergestellt wie alles von HiPP Mit verbesserter Rezeptur auf der Basis natürlicher Lebensmittel. NEU in der Kunststoff- Flasche BEWÄHRT das HiPP Lebensmittelkonzept HiPP Sondennahrungen

Mehr

Arzneimittel zur Nahrungsergänzung? Dr. Christian Steffen (BfArM) Prof. Dr. Hildegard Przyrembel (BfR)

Arzneimittel zur Nahrungsergänzung? Dr. Christian Steffen (BfArM) Prof. Dr. Hildegard Przyrembel (BfR) Arzneimittel zur Nahrungsergänzung? Dr. Christian Steffen (BfArM) Prof. Dr. Hildegard Przyrembel (BfR) F.A.C. Gren (1798) System der Pharmakologie Nahrungsmittel (Alimenta( Alimenta) ) und Arzneymittel

Mehr

WIEDER ZU KRÄFTEN KOMMEN! Mit ausgewogener Ernährung auch im Alter fit und aktiv bleiben.

WIEDER ZU KRÄFTEN KOMMEN! Mit ausgewogener Ernährung auch im Alter fit und aktiv bleiben. WIEDER ZU KRÄFTEN KOMMEN! Mit ausgewogener Ernährung auch im Alter fit und aktiv bleiben. Fit bleiben mit der richtigen Ernährung! Fit, mobil und unabhängig bleiben! Das möchte jeder gerne. Gerade dann,

Mehr

MEDIZINISCH ENTERALE ERNÄHRUNG NAHRUNG FÜRS LEBEN

MEDIZINISCH ENTERALE ERNÄHRUNG NAHRUNG FÜRS LEBEN MEDIZINISCH ENTERALE ERNÄHRUNG NAHRUNG FÜRS LEBEN Inhalt Editorial Liebe Leserinnen und Leser, seit fast 100 Jahren engagieren wir uns darin, Menschen zu helfen, die wegen einer Krankheit nicht mehr ausreichend

Mehr

Gesunde Ernährung in Theorie und Praxis

Gesunde Ernährung in Theorie und Praxis Gesunde Ernährung in Theorie und Praxis Dozent Mag. Dominika Casova, Bakk.Phil Akademie für Gesundheitsberufe Wien Fragenkatalog 100 offene Prüfungsfragen zur Stoffreflexion Teil 1 Grundbegriffe der Ernährungslehre

Mehr

Patienteninformation. Trinknahrung bei chronischer oder akuter Nierenerkrankung ohne Dialysepflicht

Patienteninformation. Trinknahrung bei chronischer oder akuter Nierenerkrankung ohne Dialysepflicht Patienteninformation Trinknahrung bei chronischer oder akuter Nierenerkrankung ohne Dialysepflicht Eine Portion enthält: 6 g Eiweiß, 300 kcal Energie, alle Vitamine, Spurenelemente & Mineralstoffe Bilanziert

Mehr

für Erwachsene und Kinder

für Erwachsene und Kinder Enterale Ernährung Im Dienst unserer Kunden. Jederzeit. Enterale Ernährung für Erwachsene und Kinder Die WKM GmbH bietet als großer Fachhändler in Bayern das gesamte Leistungsspektrum an medizintechnischen

Mehr

Der gemeinschaftsrechtliche Lebensmittelbegriff

Der gemeinschaftsrechtliche Lebensmittelbegriff Barbara Klaus Der gemeinschaftsrechtliche Lebensmittelbegriff Inhalt und Konsequenzen für die Praxis insbesondere im Hinblick auf die Abgrenzung von Lebensmitteln und Arzneimitteln Verlag P.C.O. Bayreuth

Mehr

Schenken Sie Lebensqualität

Schenken Sie Lebensqualität Schenken Sie Lebensqualität mit optimaler Ernährung Daniela Ennengl, DGKS Mag. Anna Hasler, Diätologin Was ist eine Mangelernährung? Mangelernährung = definiert als Minderversorgung mit bestimmten Makro-

Mehr

Das Neue BegutachtungsAssessment - NBA

Das Neue BegutachtungsAssessment - NBA Das Neue BegutachtungsAssessment - NBA Der Begriff - Pflegebedürftigkeit - im Wandel der Definition Grundverständnis von Pflegebedürftigkeit Beeinträchtigung der Selbständigkeit... bei der Kompensation

Mehr

FOR RISK ASSESSMENT FEDERAL INSTITUTE. Projekt: Zielgruppengerechte Risikokommunikation zum Thema Nahrungsergänzungsmittel. Dr.

FOR RISK ASSESSMENT FEDERAL INSTITUTE. Projekt: Zielgruppengerechte Risikokommunikation zum Thema Nahrungsergänzungsmittel. Dr. FEDERAL INSTITUTE FOR RISK ASSESSMENT Projekt: Zielgruppengerechte Risikokommunikation zum Thema Nahrungsergänzungsmittel Dr. Ellen Ulbig Gliederung Projektidee Definitionen Ziele des Projektes Vorgehensweise

Mehr

GESTELLTE FRAGEN bei Kuhmilcheiweißallergie

GESTELLTE FRAGEN bei Kuhmilcheiweißallergie Häufig GESTELLTE FRAGEN bei Kuhmilcheiweißallergie Häufig GESTELLTE FRAGEN Warum ist Kuhmilcheiweißallergie die häufigste Nahrungsmittelallergie in der Kindheit? Das Immunsystem des Säuglings ist noch

Mehr

Die Liste verordnungsfähiger Medizinprodukte

Die Liste verordnungsfähiger Medizinprodukte Die Liste verordnungsfähiger Medizinprodukte Informationsveranstaltung zur neuen Arzneimittel-Richtlinie des G-BA 22. September 2009, Berlin Birgit Hein Referentin, Abteilung Arzneimittel des G-BA Die

Mehr

für Erwachsene und Kinder

für Erwachsene und Kinder Rebel - Fotolia.com Im Dienst unserer Kunden. Jederzeit. Enterale Ernährung für Erwachsene und Kinder Die WKM GmbH bietet als großer Fachhändler in Bayern das gesamte Leistungsspektrum an medizintechnischen

Mehr

Ernährungsaspekte bei chronischen Wunden. Jan Köllner - Ernährungsteam

Ernährungsaspekte bei chronischen Wunden. Jan Köllner - Ernährungsteam Ernährungsaspekte bei chronischen Wunden Jan Köllner - Ernährungsteam Was hat dieses Thema in einer Veranstaltung zur Ernährung geriatrischer Patienten zu suchen? 12.01.2016 J. Köllner / Ernährungsteam

Mehr

Weiterbildung Bereich Ernährungsberatung

Weiterbildung Bereich Ernährungsberatung Weiterbildung Bereich Seminarzyklus 2018/2019 der Apothekerkammer Niedersachsen, Hannover Seminarblock 1: Freitag, 09.11.2018, bis Sonntag, 11.11.2018 Seminarblock 2: Freitag, 18.01.2019 bis Sonntag, 20.01.2019

Mehr

6. Geriatrischer Ernährungstag

6. Geriatrischer Ernährungstag 6. Geriatrischer Ernährungstag Enterale Ernährung: Was tun, wenn s mal nicht so klappt? Dr. rer. physiol. Bettina Jagemann Die individuelle Betrachtung des Patienten ist notwendig, um eine bestehende Mangelernährung

Mehr

ANTRAG AUF GENEHMIGUNG für Arzneimittel für neuartige Therapien

ANTRAG AUF GENEHMIGUNG für Arzneimittel für neuartige Therapien ANTRAG AUF GENEHMIGUNG für Arzneimittel für neuartige Therapien nach 4 b Abs. 3 i.v.m. 21a Abs. 2-8 des Arzneimittelgesetzes (AMG) Modul 0 Einstufung des Arzneimittels als Arzneimittel für neuartige Therapien

Mehr

RICHTLINIE 96/8/EG DER KOMMISSION vom 26. Februar 1996 über Lebensmittel für kalorienarme Ernährung zur Gewichtsverringerung

RICHTLINIE 96/8/EG DER KOMMISSION vom 26. Februar 1996 über Lebensmittel für kalorienarme Ernährung zur Gewichtsverringerung 1996L0008 DE 20.06.2007 001.001 1 Dieses Dokument ist lediglich eine Dokumentationsquelle, für deren Richtigkeit die Organe der Gemeinschaften keine Gewähr übernehmen B RICHTLINIE 96/8/EG DER KOMMISSION

Mehr

Beispiel Nahrungsergänzungsmittel: Neuer Leitfaden zu Verwendung und Deklaration

Beispiel Nahrungsergänzungsmittel: Neuer Leitfaden zu Verwendung und Deklaration KFN-Pressekonferenz Health Basics: Orientierungshilfen im Produktdschungel 04.11.2010, München Beispiel Nahrungsergänzungsmittel: Neuer Leitfaden zu Verwendung und Deklaration Prof. Dr. Andreas Hahn Institut

Mehr

Regulatorische und rechtliche Aspekte zur Zulassungspflicht von Magistralrezepturen

Regulatorische und rechtliche Aspekte zur Zulassungspflicht von Magistralrezepturen Regulatorische und rechtliche Aspekte zur Zulassungspflicht von Magistralrezepturen Symposium Anforderungen an Rezepturbestandteile für topische Dermatika GD Gesellschaft für Dermopharmazie e.v. 08.10.2013

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Teil I: Vorbemerkungen. 1 Allgemeines Teil II: Vitamine und Minerale. 2 Fettlösliche Vitamine... 26

Inhaltsverzeichnis. Teil I: Vorbemerkungen. 1 Allgemeines Teil II: Vitamine und Minerale. 2 Fettlösliche Vitamine... 26 Teil I: Vorbemerkungen 1 Allgemeines... 16 1.1 Mikronährstoffe Definition... 16 1.2 Vitamine im Besonderen... 16 1.3 Bedarf und Empfehlung... 16 1.4 Was kann ein Mikronährstoff und was nicht?... 18 1.4.1

Mehr

Ernährungstherapie mit MCT- Fetten

Ernährungstherapie mit MCT- Fetten Ernährung 2012 Nürnberg Ernährungstherapie mit MCT- Fetten Marita Overbeck Ernährungsberaterin/ DGE Klinik Rosenberg DRV- Westfalen Hinter dem Rosenberge 1, 33014 Bad Driburg Fettverwertungsstörung Maldigestion

Mehr

Vom 15. Februar I. Nach Kapitel D wird folgendes neue Kapitel E eingeführt:

Vom 15. Februar I. Nach Kapitel D wird folgendes neue Kapitel E eingeführt: Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Richtlinien über die Verordnung von Arzneimitteln in der vertragsärztlichen Versorgung und über eine Neufassung der Anlage 7 (Arzneimittel-Richtlinien/

Mehr

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2000 Ausgegeben am 29. Dezember 2000 Teil II

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2000 Ausgegeben am 29. Dezember 2000 Teil II P. b. b. Verlagspostamt 1030 Wien WoGZ 213U BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH Jahrgang 2000 Ausgegeben am 29. Dezember 2000 Teil II 416. Verordnung: Diätetische Lebensmittel für besondere medizinische

Mehr

Offener Brief an die Europäische Kommission und das Europäische Parlament

Offener Brief an die Europäische Kommission und das Europäische Parlament Offener Brief an die Europäische Kommission und das Europäische Parlament Novellierung Novel-Food-Verordnung 258/97/EG Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Präsident Martin Schulz, sehr geehrte

Mehr

Kurs 1: Grundlagen der Ernährung

Kurs 1: Grundlagen der Ernährung Hauscurriculum Ernährungslehre mit Chemie in der Kursstufe Gymnasium Bersenbrück Kurs 1: Grundlagen der Ernährung analysieren das Ernährungsverhalten verschiedener Personengruppen aus fachbezogenen Quellen.

Mehr

Einführungsphase (EF) Unterrichtsvorhaben II: Thema/Kontext: Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate Wie viel Zucker darf es sein?

Einführungsphase (EF) Unterrichtsvorhaben II: Thema/Kontext: Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate Wie viel Zucker darf es sein? Curriculum EL Sek. II: Unterrichtsvorhaben I: Einführungsphase (EF) Unterrichtsvorhaben II: Thema/Kontext: Der Energie- und Nährstoffbedarf von Menschen variiert Wie kann ich meinen individuellen Bedarf

Mehr

Symptomtagebuch ZUR UNTERSTÜTZUNG DER DIAGNOSE UND BEOBACHTUNG DER SYMPTOME BEI KUHMILCHEIWEISSALLERGIE

Symptomtagebuch ZUR UNTERSTÜTZUNG DER DIAGNOSE UND BEOBACHTUNG DER SYMPTOME BEI KUHMILCHEIWEISSALLERGIE Symptomtagebuch ZUR UNTERSTÜTZUNG DER DIAGNOSE UND BEOBACHTUNG DER SYMPTOME BEI KUHMILCHEIWEISSALLERGIE Vom Kinderarzt AUSZUFÜLLEN Name des Kindes:... Geburtsdatum: Bitte führen Sie die diagnostische Eliminationsdiät

Mehr

Literaturverzeichnis... XVII

Literaturverzeichnis... XVII Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort... V Abkürzungsverzeichnis... XIV Literaturverzeichnis............................ XVII A. Allgemeines Lebensmittelrecht... 1 I. Ziele des Lebensmittelrechts... 1 1. Gesundheitsschutz........................

Mehr

NEU. Herzhafte und süße Varianten auf der Basis natürlicher Lebensmittel. Trinknahrung So sorgfältig hergestellt. in der Kunststoff- Flasche

NEU. Herzhafte und süße Varianten auf der Basis natürlicher Lebensmittel. Trinknahrung So sorgfältig hergestellt. in der Kunststoff- Flasche Trinknahrung So sorgfältig hergestellt wie alles von HiPP Herzhafte und süße Varianten auf der Basis natürlicher Lebensmittel. NEU Verordnungsfähig bei fehlender oder eingeschränkter Fähigkeit zur ausreichenden

Mehr

NEU. Herzhafte und süße Varianten auf der Basis natürlicher Lebensmittel. Trinknahrung So sorgfältig hergestellt wie alles von HiPP

NEU. Herzhafte und süße Varianten auf der Basis natürlicher Lebensmittel. Trinknahrung So sorgfältig hergestellt wie alles von HiPP Trinknahrung So sorgfältig hergestellt wie alles von HiPP Herzhafte und süße Varianten auf der Basis natürlicher Lebensmittel. NEU Verordnungsfähig bei fehlender oder eingeschränkter Fähigkeit zur ausreichenden

Mehr

Standardarbeitsanweisung (SOP) zur (Nicht)Einstufung von Studienvorhaben als klinische Prüfung nach AMG

Standardarbeitsanweisung (SOP) zur (Nicht)Einstufung von Studienvorhaben als klinische Prüfung nach AMG Standardarbeitsanweisung (SOP) zur (Nicht)Einstufung von Studienvorhaben als klinische Prüfung nach AMG Die folgende SOP basiert auf dem EU-Guidance Dokument vom März 2010 mit seinem Decision Tree (siehe

Mehr

14. Gesetz zur Änderung des Arzneimittelgesetzes 14. AMG Novelle

14. Gesetz zur Änderung des Arzneimittelgesetzes 14. AMG Novelle 1 14. Gesetz zur Änderung des Arzneimittelgesetzes 14. AMG Novelle Registrierungsverfahren für traditionelle pflanzliche Arzneimittel in 39a bis 39d (RL 2004/24/EG) Nach diesem Verfahren besteht die Möglichkeit,

Mehr

Reha-Zentrum Lübben. Fachklinik für Onkologie und Orthopädie

Reha-Zentrum Lübben. Fachklinik für Onkologie und Orthopädie Reha-Zentrum Lübben Fachklinik für Onkologie und Orthopädie Parenterale Ernährung, Sauerstoffversorgung - Was kann onkologische Rehabilitation leisten? 5. Brandenburger Krebskongress 2017 G. Rex Was ist

Mehr

Mangelernährung Störfaktor bei der Wundheilung

Mangelernährung Störfaktor bei der Wundheilung Mangelernährung Störfaktor bei der Wundheilung 18. Symposium über moderne Wundbehandlung Stefanie Klein, Ernährungstherapeutin BSc, SVDE Universitätsspital Basel Mangelernährung? Ein anhaltendes Defizit

Mehr

Positionspapier des BVL und des BfArM

Positionspapier des BVL und des BfArM Positionspapier des BVL und des BfArM Charakterisierung von Lebensmitteln für besondere medizinische Zwecke (bilanzierten Diäten) Stand 12.09.2016 BVL, 12. September 2016 Seite 1 von 19 Zusammenfassung

Mehr

RICHTLINIE 96/8/EG DER KOMMISSION vom 26. Februar über Lebensmittel für kalorienarme Ernährung zur Gewichtsverringerung

RICHTLINIE 96/8/EG DER KOMMISSION vom 26. Februar über Lebensmittel für kalorienarme Ernährung zur Gewichtsverringerung Nr. L 55/22 IDE ] Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften 6. 3. 96 RICHTLINIE 96/8/EG DER KOMMISSION vom 26. Februar 1996 über Lebensmittel für kalorienarme Ernährung zur Gewichtsverringerung (Text von

Mehr

Trinknahrung: Ein wichtiger Baustein für die Ernährung Ihres Kindes.

Trinknahrung: Ein wichtiger Baustein für die Ernährung Ihres Kindes. Trinknahrung: Ein wichtiger Baustein für die Ernährung Ihres Kindes. Eine Information für Eltern und Angehörige 8 6 Kinder, die wieder lachen können! Liebe Eltern, Aufmerksamkeit, Liebe, Essen das sind

Mehr

Die E-Zigarette eine neue Herausforderung

Die E-Zigarette eine neue Herausforderung Die E-Zigarette eine neue Herausforderung Christina Bethke, Volljuristin, Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR) Vortrag anläßlich der Hauptstadtbündnissitzung der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin

Mehr

Ketogene Ernährungstherapie bei Epilepsien. Kurzinformation für Eltern

Ketogene Ernährungstherapie bei Epilepsien. Kurzinformation für Eltern Ketogene Ernährungstherapie bei Epilepsien Kurzinformation für Eltern Was ist die ketogene Ernährungstherapie? Die ketogene Ernährungstherapie ist eine spezielle Ernährungsweise und bietet die Möglichkeit,

Mehr

EasyBag im neuen Design. Das Wichtige auf einen Blick

EasyBag im neuen Design. Das Wichtige auf einen Blick EasyBag im neuen Design Das Wichtige auf einen Blick Das neue Design bietet Ihnen viele Vorteile Einfache und schnelle Produktauswahl Bessere Lesbarkeit des Produktnamens und der Produktinformationen durch

Mehr

Indikationen. Handelsform Geschmack Artikel-Nr. PZN EasyDrink 24 x 200 ml Vanille S

Indikationen. Handelsform Geschmack Artikel-Nr. PZN EasyDrink 24 x 200 ml Vanille S Survimed OPD DRINK Produkteigenschaften Normokalorisch (1,0 kcal/ml) Niedermolekulare Oligopeptiddiät Mit 100% Molkeneiweißhydrolysat Mit 48% MCT im Fettanteil Praktisch frei von Ballaststoffen Streng

Mehr

Malnutrition und Indikation von enteraler Ernährung über PEG-Sonden aus Sicht der Altersmedizin (Geriatrie)

Malnutrition und Indikation von enteraler Ernährung über PEG-Sonden aus Sicht der Altersmedizin (Geriatrie) Malnutrition und Indikation von enteraler Ernährung über PEG-Sonden aus Sicht der Altersmedizin (Geriatrie) Fachtagung Ernährung in der stationären Altenpflege - zwischen Wunschkost und Sondennahrung -

Mehr

Erfahrungsbericht über das Anzeigeverfahren nach 4a DiätV für bilanzierte Diäten

Erfahrungsbericht über das Anzeigeverfahren nach 4a DiätV für bilanzierte Diäten Erfahrungsbericht über das Anzeigeverfahren nach 4a DiätV für bilanzierte Diäten Stellungnahme des BgVV vom 4. September 2002 1. Inhalte des 4a DiätV ("neu") Mit der 10. VO zur Änderung der DiätV vom 21.12.2001,

Mehr

Zur gezielten diätetischen Behandlung von Diabetes Mellitus. 8 Vitamine (Vitamin D, Antioxidantien, Vitamin B Komplex)

Zur gezielten diätetischen Behandlung von Diabetes Mellitus. 8 Vitamine (Vitamin D, Antioxidantien, Vitamin B Komplex) Diabion: Zur gezielten diätetischen Behandlung von Diabetes Mellitus. 8 Vitamine (Vitamin D, Antioxidantien, Vitamin BKomplex) 3 Spurenelemente + Ginsengwurzelextrakt (unterstützende Wirkung bei der Blutzuckersenkung)

Mehr

Nahrungsergänzungsmittel zum Trinken mit drei B-Vitaminen, Pantothensäure, Vitamin C, Zink, Magnesium, L-Methionin, L-Tyrosin und Taurin.

Nahrungsergänzungsmittel zum Trinken mit drei B-Vitaminen, Pantothensäure, Vitamin C, Zink, Magnesium, L-Methionin, L-Tyrosin und Taurin. Aminoplus fokus: Nahrungsergänzungsmittel zum Trinken mit drei B-Vitaminen, Pantothensäure, Vitamin C, Zink, Magnesium, L-Methionin, L-Tyrosin und Taurin. Nahrungsergänzungsmittel mit Süßungsmitteln. Trinkfläschchen

Mehr

Gemeinsam gegen Mangelernährung. in Senioreneinrichtungen

Gemeinsam gegen Mangelernährung. in Senioreneinrichtungen Gemeinsam gegen Mangelernährung in Senioreneinrichtungen 1 MENUE ACTIVE GESUNDHEIT MANAGEN AKTIV UND SICHER 1 EINFÜHRUNG 2 2 GRUNDLAGEN MANGELERNÄHRUNG 3 2.1 GESUNDE ERNÄHRUNG 3 2.2 KREISLAUF DER MANGELERNÄHRUNG

Mehr

Ernährung in der medizinischen Rehabilitation Deutsche Rentenversicherung Bund

Ernährung in der medizinischen Rehabilitation Deutsche Rentenversicherung Bund Ernährung in der medizinischen Rehabilitation Deutsche Rentenversicherung Bund Leitfaden der Ernährungstherapie in Klinik und Praxis 2016 (LEKuP 2016) Teil II Evelyn Beyer-Reiners Geschäftsführung Verband

Mehr

TRINK- und ERGÄNZUNGSNAHRUNGEN

TRINK- und ERGÄNZUNGSNAHRUNGEN TRINK- und ERGÄNZUNGSNAHRUNGEN Trinknahrungen RESOURCE 2.0 FASER (Fa. Novartis) 9 g Eiweiß 2,5 g Ballaststoffe 8,7 g Fett glutenfrei 21,4 g Kohlenhydrate laktosearm < 0,6 g/100 ml 1,8 Broteinheiten 200

Mehr