Leistungssportstruktur und Fördermaßnahmen für DBB-Kaderathletinnen und -athleten

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1 Leistungssportstruktur und Fördermaßnahmen für DBB-Kaderathletinnen und -athleten Deutscher Basketball Bund e. V.

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3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 3 2. Anforderungsprofile 4 3. System des langfristigen Leistungsaufbaus 5 4. Talententwicklung Grundlagentraining Aufbautraining Anschlusstraining 8 5 Sichtungs- und Förderkonzept des DBB 10 6 Weitere Partner der Talentförderung 15 7 Fazit und Ausblick 17 8 Nachschlagewerke 19 2

4 1. Einleitung Die Ausbildungskonzeption dient dem Deutschen Basketball Bund e.v., den Landesverbänden, den Vereinen und Trainern als Leitfaden für die optimale Betreuung der Talente. Sie beschreibt die Einflussgrößen des Nachwuchsleistungssports Basketball aus heutiger Sicht. Damit will sie den Weg zum sportlichen Erfolg auf nationaler und internationaler Ebene vorgeben, ohne die Persönlichkeitsentwicklung der Athletinnen und Athleten zu vernachlässigen. Ziel ist eine möglichst genaue Talentbestimmung sowie die konzeptionelle Talententdeckung und eine kontinuierliche Förderung im Sinne der Talententwicklung in den folgenden Jahren. Die Ausbildungskonzeption beschreibt die kontinuierliche alters- und entwicklungsgemäße Förderung von Basketballtalenten. Sie ordnet Trainingsinhalte und Leistungskriterien den unterschiedlichen Entwicklungsstufen zu und ist kein Operativplan. Insgesamt sollen mehr Talente für ein leistungssportliches Engagement gewonnen und vor allem im Sinne der Talentbewahrung und -entwicklung dauerhaft im Leistungssport gebunden werden. Durch die Ausbildungskonzeption soll die Qualität des Nachwuchsleistungssports, der eine Basisfunktion für den Spitzensport einnimmt und die Erfolge im Spitzensport maßgeblich bestimmt, verbessert werden. Abbildung 1: Struktur Deutscher Basketball Bund (DBB ) 3

5 2. Anforderungsprofile Im Basketball wird die Leistungsfähigkeit von vielfältigen, sich gegenseitig bedingenden und voneinander abhängigen Fertigkeiten, Fähigkeiten und Eigenschaften geprägt. Die fünf nachfolgenden Bereiche skizzieren die allgemeinen leistungsbestimmenden Merkmale für Basketballspielerinnen und -spieler: Konditionelle Fähigkeiten Physische Konstitution Psychische Fähigkeiten Technische Fertigkeiten und individualtaktische Fähigkeiten Taktische Fähigkeiten Die Anforderungsprofile richten sich nach den internationalen Standards. Im Hinblick auf die Entwicklung junger Nachwuchstalente ist die perspektivische Spielposition von großer Bedeutung. Im Jugendalter müssen Spielerinnen und Spieler lernen, die Anforderungen mehrerer Spielpositionen zu erfüllen, um eine möglichst vielseitige Ausbildung zu erhalten. Damit wird der internationalen Tendenz Rechnung getragen, dass Spielerinnen und Spieler im Seniorenbereich auf mehreren Spielpositionen eingesetzt werden können. Unabhängig von den positionsspezifischen Anforderungsprofilen muss die Spielerin oder der Spieler über ein überdurchschnittliches athletisches Leistungsniveau verfügen. Dem muss durch ein entsprechendes gesondertes Athletiktraining Rechnung getragen werden. Neben der Athletik ist in Sportspielen die Qualität der gruppen-/mannschaftstaktischen Handlungen, die stark durch individuelle technisch-taktische Spielfähigkeit und Entscheidungsverhalten bestimmt werden, ein wichtiger Baustein im langfristigen Leistungsaufbau. 4

6 3. System des langfristigen Leistungsaufbaus Mit neuen Rahmentrainingsplänen und neuen kind- und jugendgemäßen Wettkampfkonzeptionen soll ein System des langfristigen und gestuften Leistungsaufbaus erfolgen, beginnend mit einer gezielten Förderung in den Talentsichtungs- und Talentförderungsgruppen, die in gemeinsamer Arbeit von Schulen und Sportvereinen bis hin zum Training der D-/C- Kader der Sportfachverbände gestützt werden. Dies beinhaltet gleichzeitig eine Reformierung der Trainingsinhalte und deren Umfänge. Abbildung 2: System des langfristigen Leistugsaufbaus 5

7 4. Talententwickelung Nachwuchstraining unterscheidet sich grundsätzlich vom Hochleistungstraining (HLT). Es hat perspektivischen Charakter. In seinem Verlauf werden die Leistungsvoraussetzungen für die weitere sportliche Entwicklung akzentuiert und Voraussetzungen für die weitere Erhöhung der Trainingsanforderungen und der Belastbarkeit geschaffen. Es ist nicht das vordergründige Ziel, die mögliche sportliche Höchstleistung in der jeweiligen Altersklasse zu erreichen. Die Systematik muss sich daher sportartspezifisch an den Anforderungen und objektiven Gesetzmäßigkeiten für den langfristigen Aufbau sportlicher Spitzenleistungen ausrichten, so dass diese im jungen Erwachsenenalter erreicht werden kann. Der langfristige Trainings- und Leistungsaufbau im Nachwuchsleistungssport gliedert sich in drei Etappen, womit aus der Sicht der jeweiligen Sportart alters- und ausbildungsgerechte Zwischenziele gesetzt werden. Diesem Aufbau ist die Allgemeine Grundausbildung (AGA) vorgeschaltet. Sie ist die Vorbereitungsstufe für ein Training in einer Sportart mit weitgehend sportartübergreifender allgemein-vielseitiger Bewegungsschulung. Diese zielt darauf ab, grundlegende und sportartspezifische Leistungsvoraussetzungen und eine hohe vielseitige Belastbarkeit für künftige Trainingsanforderungen herauszubilden. Das geschieht mit Übungs-, Trainings- und Spielformen der Spezialsportart und anderer Sportarten. Dies hat für die Ausbildung im Sportspiel Basketball zur Konsequenz, dass in diesem Zeitraum schwerpunktmäßig mit nicht basketballspezifischen Inhalten gearbeitet wird: Ausbildung von konditionellen Fähigkeiten Ausbildung von koordinativen Fähigkeiten Allgemeine spielorientierte Ballschule Basketballorientierte Grundschule 6

8 4.1 Grundlagentraining Die erste Etappe des Nachwuchstrainings ist das Grundlagentraining (GLT). Es zielt darauf ab, grundlegende und sportartspezifische, insbesondere bewegungsregulierende und neuro-muskuläre Leistungsvoraussetzungen herauszubilden. Vor allem im GLT ist die Beanspruchung informationsaufnehmender und verarbeitender Prozesse von größter Bedeutung, um eine frühzeitige Ausprägung der Schnelligkeit in basketballgerichteten Handlungsabläufen, mit den nötigen koordinativen und technischen Anforderungen in erforderliche Breite zu vermitteln und das möglichst variabel, unter Zeitdruck und Gegnereinfluß. Dies hat für die Ausbildung im Sportspiel Basketball zur Konsequenz, dass schwerpunktmäßig mit allgemein-vielseitigen und basketballspezifischen Inhalten gearbeitet wird: Ausbildung von konditionellen Fähigkeiten (Mit Schwerpunkt auf Schnelligkeitsorientierung sowie altersgemäße und spielspezifische Ausdauerschulung) Ausbildung der koordinativen Fähigkeiten Techniktraining Spielerische und taktische Grundlagen 4.2 Aufbautraining Ziel des Aufbautrainings (ABT) ist die Steigerung des Niveaus allgemeiner und spezieller Leistungsvoraussetzungen sowie die Erhöhung der Belastbarkeit. In diesem Trainingsabschnitt wird schwerpunktmäßig mit folgenden Inhalten gearbeitet: Ausbildung von erhöhten konditionellen Leistungsvoraussetzungen (in allen Bereichen) Ausbildung von speziellen koordinativen Fähigkeiten (Erhöhung der speziellen koordinativen Leistungsvoraussetzungen) Techniktraining (Vertiefung und Spezialisierung) Taktiktraining (Vertiefung und Spezialisierung) 7

9 4.3 Anschlusstraining Das Anschlusstraining (AST) ist die Übergangsetappe vom Nachwuchs- zum Hochleistungstraining mit einer forcierten spezifischen Entwicklung der sportlichen Leistung (vertiefte Spezialisierung). Ziel der ersten Phase ist der Anschluss an das internationale Leistungsniveau der Juniorinnen und Junioren durch eine systematische verstärkte, individuell differenzierte Steigerung der spezifischen Trainingsanforderungen. Ziel der zweiten Phase ist der Anschluss an die international üblichen Leistungs- und Trainingsanforderungen der Seniorinnen bzw. Senioren. Dieser Ausbildungszeitraum ist im Basketball individuell sehr unterschiedlich. Dies hängt in erster Linie vom Trainingsalter, der biologischen Entwicklung und dem individuellen Leistungsniveau ab. Hat eine Spielerin bzw. ein Spieler kontinuierlich alle Stufen in der Ausbildung bis zu diesem Zeitpunkt durchlaufen, so sollte sie bzw. er anschließend den Schritt zum Hochleistungstraining (HLT) machen können. Das Anschlusstraining beinhaltet folgende Schwerpunkte: Optimierung aller individuellen Leistungsvoraussetzungen Training der speziellen koordinativen Leistungsvoraussetzungen Techniktraining (Vertiefung und Spezialisierung) Taktiktraining (Vertiefung und Spezialisierung) 8

10 Kaderförderung Kader Anschluss B A2-Herren U20-Damen 88 92/ / / / /97 Aufbau C U20-Herren U18-Herren U18-Damen 92/93 94/95 94/95 93/94 95/96 95/96 94/95 96/97 96/97 95/96 97/98 97/98 96/97 98/99 98/99 D/C U16 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 Grundlagen D4 U D3 U D2 U D1 U Tabelle 1: Kaderförderung und Kaderzugehörigkeit im Nachwuchsbereich nach Jahrgängen Das Kadersystem bildet die Grundlage für die Auswahl von Sportlerinnen und Sportlern für eine gezielte Förderung. Es stellt den organisatorischen Rahmen für die Förderung dar und beschreibt die verschiedenen Entwicklungsstufen. Das Kadersystem umfasst die folgenden Kader: D-Kader: Am Ende des Grundlagentrainings werden die talentiertesten Sportlerinnen und Sportler für den D-Kader gesichtet. Die Landesverbände beginnen mit dieser ersten offiziellen Berufung einer personenbezogenen Talentförderung. Schwerpunkt ist somit die Landesförderung. D/C-Kader: Der D/C-Kader ist der Übergangskader von der Landesförderung in die Bundesförderung. Er wird vom DBB berufen. C-Kader: Der C-Kader ist der Bundes-Nachwuchskader des DBB. Er umfasst die Athletinnen und Athleten des DBB mit der höchsten Erfolgsperspektive, die sich in der Vorbereitung auf internationale Hauptwettkämpfe im U18-Bereich befinden. B-Kader: Der B-Kader umfasst die Athletinnen und Athleten des DBB, die eine deutliche Perspektive aufweisen, in absehbarer Zeit das Weltniveau zu erreichen. Es handelt sich hier um den Anschlusskader für die A-Nationalmannschaft. 9

11 5. Sichtungs- und Förderkonzept des DBB Die DBB-Förderung umfasst zentrale und dezentrale Fördermaßnahmen, die während der Schul- und Ausbildungszeit stattfinden. Deshalb ist eine optimale Koordination von Ausbildung, sportlichem Training und Wettkampf erforderlich. Die beruflichen Ausbildungsziele haben im Jugendbereich Priorität vor den sportlichen Zielen. Talentförderung ist ein langwieriger Prozess, der durch seine Zielsetzung bestimmt ist und von der Gestaltung her vielseitig angelegt sein muss. Die D-, C- und B-Kadermannschaften sind das Talentreservoir des A-Kaders. Junge Spielerinnen und Spieler mit A-Kader-Perspektive sollen durch Training und internationale Spielund Wettkampferfahrung für ihre Rolle im A-Kader aufgebaut und vorbereitet werden. Die Kooperation zwischen Elternhaus, Vereins-, Stützpunkt-, Landes- und Bundestrainer ist daher von größter Bedeutung. Es werden abgestimmte Förderbedingungen angestrebt, um eine langfristige Erfolgsperspektive im Spitzenbereich zu sichern und dabei die individuell optimalen Bildungschancen zu ermöglichen. Um dies zu gewährleisten, werden Förderstrukturen mit den Elementen Eliteschulen des Sports (bzw. sportbetonte Schulen oder Partnerschulen des Leistungssports), Kooperationen mit Hochschulen und Universitäten oder auch die Sportfördergruppe der Bundeswehr, Landes- und Bundespolizei genutzt und weiterentwickelt. Die Talentsichtung und -förderung innerhalb des DBB beginnt nach einer gezielten Sichtung auf Landesverbands- und Vereinsebene. Die Einteilung der Jugendnationalmannschaften erfolgt nach Jahrgängen, wonach die gesichteten Talente in den D, D/C-, C- oder B-Kader aufgenommen werden. Die Talentförderung richtet sich nach dem internationalen Wettkampfkalender und den Zielmaßnahmen der entsprechenden Jahrgänge. Zielmaßnahmen sind die Europa- und Weltmeisterschaften. Die Anzahl der zentralen Lehrgangstage für die Bundeskader bewegt sich zwischen ca. 40 und 70 und steigt vom U16- zum U18-Bereich an. 10

12 Im Hinblick auf diese Maßnahmen werden folgende zentrale Sichtungsmaßnahmen und Kontrollwettkämpfe durchgeführt: Maßnahme/Kontrollwettkampf Monat Weiblich: Talente mit Perspektive U Landesverband Try Outs U15 (Nord/Süd) Leistungscamp U15 (Regionalcamp) 1 HJ North Sea Development Cup U Bundesjugendlager U Leistungscamp U15 (U16 Try Out) Männlich: Talente mit Perspektive U Bundesjugendlager U Leistungscamp U Regionalcamp U15 1 HJ North Sea Development Cup U Leistungscamp U15 (U16 Try Out) Deutsch-Französischer Jugendaustausch U Nachsichtung U18 (U18 Try Out) 11 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 Albert Schweitzer Turnier U /95 96/97 98/99 U20 Try Out 12 93/94 95/96 96/97 97/98 98/99 EM U16 07/ EM U18 07/08 94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 EM U20 07/08 92/93 93/94 95/96 96/97 97/98 WM U17 95/96 97/98 99/00 WM U19 07/08 94/95 96/97 Tabelle 2: DBB-Sichtungskonzept und internationale Zielmaßnahmen der jeweiligen Jahrgänge. 11

13 Talente mit Perspektive: Die ING-DiBa hat dieses Projekt zur Förderung des Deutschen Nachwuchsbasketballs 2008 ins Leben gerufen. Das Projekt schafft eine Plattform zur Sichtung von jungen Talenten der Altersklassen unter 13 Jahren. Der Deutsche Basketball Bund setzt für dieses Projekt seine Bundestrainerinnen und -trainer als Talentscouts ein. Zur Sichtung der jungen Talente finden Turniere mit Talentteams aus allen Bundesländern statt. Die Abfolge der Sichtungsmaßnahmen nach Talente mit Perspektive, bis zum Leistungscamp U15 unterscheidet sich seit der Jahrgangsumstellung im weiblichen Bereich von der Abfolge der männlichen Jahrgänge. Daher muss dieser Teil getrennt voneinander, dargestellt werden (sieh Tabelle 2). Männlicher Bereich Bundesjugendlager: Der Jahrgang der männlichen U14-Nationalmannschaft wird im Herbst zwei Jahre vor der ersten Europameisterschaft (U16) des Jahrgangs, bei dem Bundesjugendlager, gesichtet. Die 48 dort gesichteten Spieler erhalten eine Einladung zum Leistungscamp des Deutschen Basketball Bundes und werden im darauffolgenden Jahr in Regionalcamps weiter gefördert. Aus denen werden 12 Spieler, die im selben Jahr die U15 Nationalmannschaft bilden, gesichtet und nehmen am North Sea Development Cup (NSDC) teil. Leistungscamp U15 (U16 Try Out): Nach dem NSDC erfolgt für den männlichen Jahrgang mit dem Leistungscamp U15 (U16 Try Out) die nächste Sichtungsstufe. Zu diesem Leistungscamp werden die besten 6 Spieler vom Deutschen Basketball Bund eingeladen, zudem nehmen weitere, von den Landes- und Bundestrainern gemeinsam ausgewählte Spieler aus allen Bundesländern auf Kosten der LV, teil, aus denen der 24er D/C-Kader für die U16- Europameisterschaft selektiert wird. Weiblicher Bereich Bundesjugendlager: Im weiblichen Bereich wird nach der Jahrgangsumstellung ein Jahr später gesichtet. Im selben Jahr des Bundesjugendlagers erhalten 30 Spielerinnen eine Einladung zum 1. Leistungscamp U15, indem 12 Spielerinnen für die U15 Nationalmannschaft gesichtet werden. Diese 12 Spielerinnen nehmen nachfolgend am NSDC teil. Für diesen Jahrgang findet das Bundesjugendlager, das Turnier der Landesauswahlmannschaften, im gleichen Jahr im Anschluss an den NSDC statt. 2. Leistungscamp U15 (U16 Try Out): Die 6 besten von den im Bundesjugendlager gesichteten Spielerinnen erhalten eine Einladung zum 2. Leistungscamp U15 (U16 Try Out) des Deutschen Basketball Bundes. Weitere Spielerinnen werden nach Rücksprache mit den Bundes- und Landestrainer und -trainerinnen über die Landesverbände gemeldet und auf Kosten der LV eingeladen. Aus diesen Spielerinnen wird der 24er D/C-Kader für die U16- Europameisterschaft im darauffolgenden Jahr selektiert. 12

14 Nachsichtung U18 (U18 Try Out): Für den U18-Jahrgang findet im Herbst vor der Europameisterschaft ein Try Out statt. Hierzu werden von den Bundestrainerinnen und Bundestrainern in Zusammenarbeit mit den Landestrainerinnen und Landestrainern 36 Spielerinnen und 48 Spieler nominiert und auf Kosten der LV eingeladen, die an vier Tagen gemeinsam trainieren und gegeneinander spielen. Aus dem Kreis dieser Spielerinnen und Spieler ermitteln die Bundestrainerinnen und Bundestrainer den C-Kader mit jeweils 22 Spielerinnen bzw. Spielern. Diese Spieler bereiten sich fortan auf die Europameisterschaft im darauf folgenden Sommer vor. Eine besondere Fortbildungsmaßnahme des Deutschen Basketball Bundes für den U18 Jahrgang ist das Albert Schweitzer Turnier (AST). Das AST ist ein Wettbewerb für Basketball- Nationalmannschaften der männlichen U18 Jugend, welches alle zwei Jahre in Mannheim und Viernheim stattfindet. Das Turnier gilt als inoffizielle Weltmeisterschaft für die Altersklasse U18. In diesem Turnier treffen die größten Talente aus den Top-Nationen aufeinander, daher ist das AST ist ein wichtiger Termin für Basketballfachleute und -freunde aus aller Welt. U20 Try Out: Das Try Out ist die Hauptsichtungsmaßnahme der U20-Nationalmannschaft männlich. Diese finden ein halbes Jahr vor der Europameisterschaft im Dezember statt. Zu den Try Outs werden die Spieler über die Landesverbände gemeldet, oder über die junge Liga und NBBL gesichtet und auf Kosten der LV eingeladen. Dieses Try Out wird von den Bundestrainerinnen und Bundestrainern genutzt, um den B-Kader der U20 Nationalmannschaft zu sichten. Im weiblichen Bereich werden im Jahr der Europameisterschaft, nach Absprache mit den Bundestrainerinnen und Bundestrainern sowie den Vereins- und Landestrainerinnen bzw. Vereins- und Landestrainern, 18 Spielerinnen zu einer ersten Lehrgangsmaßnahme Ende April/Anfang Mai eingeladen. In dieser Maßnahme wird der B-Kader der U20- Nationalmannschaft Damen ausgewählt, der sich auf die Europameisterschaft im Sommer vorbereitet. Weitere Sichtungsplattformen für die Bundestrainerinnen und Bundestrainer stellen im männlichen Bereich die Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) und Jugend-Basketball- Bundeliga (JBBL) und im weiblichen Bereich die weibliche Nachwuchs-Basketball- Bundesliga (WNBL) dar. NBBL: Die Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) ist seit 2006 Jahren die höchste deutsche Basketballliga für Spieler im Alter von unter 19 Jahren (U19). Sie dient der Nachwuchsförderung. Der Schwerpunkt dieser Liga liegt darin, den Spielern zusätzliche Spielpraxis auf hohem Niveau gegen etwa gleich starke Jugendliche zu ermöglichen und an die 2. Basketball-Bundesliga bzw. die BBL heranzuführen. 13

15 JBBL: Die Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) ist seit 2009 die höchste deutsche Basketballliga für Spieler im Alter von unter 16 Jahren (U16). Die Liga ist mit der Nachwuchs- Basketball-Bundesliga gleichberechtigt, liegt jedoch vom Alter der Spieler darunter. Die JBBL ermöglicht schon eine frühe Leistungskonzentration und Ansammlung von Talenten für die Vergrößerung des Angebotes an leistungsstarken Nachwuchsspielern für die NBBL. WNBL: Die Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) ist die höchste deutsche Basketballliga für Spielerinnen im Alter von unter 17 Jahren (U17). Die WNBL ermöglicht schon eine frühe Leistungskonzentration und Ansammlung von Talenten für die Vergrößerung des Angebotes an leistungsmäßig starken Nachwuchsspielerinnen für die Jugend- Nationalmannschaften, Regional- und Bundesligen. BBL: Die Basketball-Bundesliga (offizielle Bezeichnung: Beko Basketball Bundesliga oder Beko BBL) ist die höchste Spielklasse im deutschen Basketball der Herren. Die Beko BBL garantiert Training und Spiele auf höchstmöglichem nationalem und internationalem Niveau für deutsche Perspektiv- und Nationalspieler. Ziel ist eine entsprechende Qualität und Quantität der ausgebildeten deutschen Nachwuchsspieler und der Sicherstellung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Mannschaften und der Nationalmannschaft. Die Junge Liga: Die ProA ist seit ihrer Gründung 2007 die zweithöchste Basketball-Liga der Herren in Deutschland. Unter der ProA existiert eine ProB-Liga, die offiziell als hierarchisch untergeordnete Staffel ebenfalls zur 2. Basketball-Bundesliga gezählt wird und seit 2010 zudem in die regionalen Gruppen Nord und Süd unterteilt ist. In der ProA und ProB sind für Perspektivspieler sehr gute Bedingungen gegeben, um schrittweise auf die extremen Spiel- und Trainingsanforderungen im Hochleistungsbasketball vorbereitet zu werden und Spielerfahrung auf hohem nationalen Niveau zu sammeln. DBBL: Die Damen Basketball-Bundesliga ist die höchste Spielklasse im deutschen Basketball der Frauen. Perspektivspielerinnen sollen in der DBBL schon möglichst früh an den Leistungssport unter optimalen strukturellen Bedingungen gewöhnt werden und Spielpraxis auf sehr hohem Niveau sammeln. Ziel muss es sein, möglichst viele Spielerinnen zu A- Nationalspielerinnen auszubilden. 14

16 6. Weitere Partner der Talentförderung In den Talentsichtungs- und Talentfördergruppen auf Landes- bzw. regionaler Ebene ist besonders auf eine kind- und jugendgerechte Entwicklung der Spielerinnen und Spieler zu achten. In diesen Altersstufen liegt die Betreuung im Wesentlichen in den Händen von Eltern, Lehrern und Vereinstrainern. Der Spaß und die Bindung an die Sportart Basketball steht dabei im Vordergrund. Ab dem erweiterten D-Kader, in dem sich die Sportlerinnen und Sportler für ein leistungsorientiertes Training entscheiden, sind gezielte Maßnahmen in pädagogischer, sozialer, psychologischer, medizinischer, physio-therapeutischer und leistungsdiagnostischer Betreuung erforderlich, um eine optimale Entwicklung zu garantieren. Neben den bereits erwähnten Maßnahmen treten nun weitere Institutionen hinzu, die auf vielfältige Weise die individuelle Förderung unterstützen (siehe Abbildung 5): 15

17 Abbildung 5: Institutionen für die Talentbetreuung 16

18 7. Fazit und Ausblick Um eine optimale Talententwicklung mit dem Ziel, die individuellen Stärken der Spielerinnen und Spieler zu erkennen und systematisch zu fördern, zu gewährleisten, müssen alle beteiligten Partner unter Beachtung der jeweiligen regionalen Bedingungen - für die gemeinsame Zielstellung zusammenarbeiten und ihre Teilverantwortung übernehmen. Die folgende Abbildung soll die zukünftigen Aufgaben von DBB, Landesverbänden, Vereinen und Schulen aufzeigen und Handlungsempfehlungen bzw. -anweisungen geben: 17

19 Abbildung 6: Zukünftige Aufgaben für DBB, Landesverbände, Vereine und Schulen 18

20 8. Nachschlagewerke Altersbereich U8 U8-U12 Beschreibung Zielgruppe Zielgruppe Broschüre Spiele mit dem roten Ball Kindgerechte Einführung in das Basketballspiel Schule, Mini, Übungsleiter (Einsteiger) Online Trainerportal Übungs- und Materialsammlung für Trainer Trainer, Übungsleiter Buch Ich lerne Basketball (Auch in Englisch) Einführung in das Basketballspiel für Kinder Spieler Meyer & Meyer Verlag, Aachen Mini-Basketball Kleine Spiele für den Kinderbasketball Anregungen zur Basisarbeit im Basketball Lehrer, Trainer BPB Verlag dritto Publikationen Broschüre :Trainingsspiele und Verhaltensweisen im Minibasketball Hilfestellung zu Trainingsspielen und Umgang mit Kindern im Minibasketball Lehrer, Trainer Klasse 2. Klasse Klasse Klasse Klasse Online Lehrerportal Übungs- und Materialsammlung für Lehrer Lehrer Leitfaden Grundschultag Vorlagen für einen Schnupper- und Sichtungstag Lehrer, Trainer, Vereine, Verbände Stundenbilder Basketball Lehrmaterial für den Schulunterricht Lehrer, Trainer Broschüre Mädchenbasketball Lehrmaterial Trainer, Lehrer DVD Mädchenbasketball Lehrmaterial Lehrer, Trainer 19

21 Altersbereich Beschreibung U12 U14-U16 U14-U16 U14 -Senioren U14 - Senioren U10 - Senioren JBBL, NBBL, Senioren Schule Schule/ Verein DVD U12 Trainingsinhalte Lehrmaterial Trainer, Lehrer, Übungsleiter, FSJler DVD Offensivgrundlagen im Basketball Beinhaltet zentrale Trainingsinhalte für das Jugendtraining in der u12 bis u16 Lehrer, Trainer, Übungsleiter Buch Ich trainiere Basketball (Auch in Engl) Stabilisierung der Grundtechniken Spieler Meyer & Meyer Sport ISBN-10: DVD DBB-Verteidigungskonzeption Hilfsmittel zum inhaltlichen und methodischen Aufbau einer Mann-Mann- Verteidigung Trainer DBB-Spielkonzeption (männlich/weiblich) Inhalte der Spielerausbildung und Kadermannschaften des DBB Trainer, Übungsleiter DVD Athletiktraining Test und Programme Trainer, Übungsleiter Landesportbund Nordrhein-Westfalen Basketball Rahmentrainingskonzeption für Kinder und Jugendliche im Leistungssport Trainer, Übungsleiter A-/ B-Curriculum Ausbildungsinhalte der Trainerausbildung Trainer Broschüre Arbeitsfeld Ganztagsschule Arbeitshilfe, Handreichung Vereine, Schulen, Verbände Doppelstunde Basketball Unterrichtseinheiten und Stundenbeispiele für Schule und Verein, Lehrer, Trainer ISBN 13:

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23 Impressum Herausgeber: Deutscher Basketball Bund e. V. Schwanenstraße Hagen 2. Auflage

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