Grundlagen des Kinder- und Jugendtrainings. Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 1

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Grundlagen des Kinder- und Jugendtrainings. Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 1"

Transkript

1 Grundlagen des Kinder- und Jugendtrainings Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 1

2 Allgemeines zum Jugendtraining Ausbildung mit Perspektive Kurzfristige Ziele (wie Erreichen einer Meisterschaft) haben im Jugendtraining nichts zu suchen Ziel ist das Erreichen eines Leistungsoptimums zum Ende des Jugendtrainings Universalität steht vor Spezialisierung Spezialisierung erst sehr spät beginnen Talentsichtung und Talentförderung Das typische Talent werden wir nur selten finden mit guter und stetiger Ausbildung für ständige Leistungsverbesserung sorgen Anforderungen an einen Jugendtrainer Sportartübergreifende und Sportartspezifische Fachkompetenz Soziale Kompetenzen, Pädagoge und viel Einfühlungsvermögen Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 2

3 Langjähriger Aufbau Nachdem kurzfristige Erfolge nicht zählen ist der Trainingsplan für Jugendliche langfristig aufzubauen In den verschiedenen Altersstufen sind unterschiedliche Faktoren der sportlichen Leistungsfähigkeit mit unterschiedlicher Wirkung zu trainieren Altersstufen: Vorschulalter (3 6 Jahre) Frühes Schulkindalter (7-10 Jahre) Spätes Schulkindalter bzw. Vorpuberale Phase (Mädels Jahre, Jungs Jahre) 1. Puberale Phase (Mädels Jahre, Jungs Jahre) 2. Puberale Phase (Mädels Jahre, Jungs Jahre) Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 3

4 Vorschulalter (3 6 Jahre) Bewegungs- und Spieldrang Neugier Lernbereitschaft Geringe Konzentrationsfähigkeit Schnelles Vergessen von Fertigkeiten Entwicklung neuronaler Bewegungsmuster durch bildliche und plastische Bewegungsvorbilder Aktions- und Reaktionsschnelligkeit Koordinative Fähigkeiten Allgemeine Spiele Vielfältige Bewegungserfahrungen (hüpfen, klettern, werfen ) Bewegungsparcours Kein Beweglichkeitstraining und keine anaerobe Ausdauer! kein volleyballspezifisches Training Allgemeine Bewegungsmuster viele Spiele (mit Bällen) Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 4

5 Frühes Schulkindalter ( 7 10 Jahre) Ungestümes Bewegungsverhalten Sportinteresse Günstige Kraft/Hebelverhältnisse Verbesserte Konzentrationsfähigkeit Schnelligkeit Grobformentwicklung sportartspezifischer Bewegungselemente Koordinative Fähigkeiten Polysportive Ausbildung Vielseitige Koordinative Ausbildung Spielerische Formen für Grundlagenausdauer Methodische Schritte für sportartspezifische Bewegungen Volleyball-Grundtechniken Viele spielerische Formen 1 : 1 Technikübungen mit Spielformen unterbrechen Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 5

6 Spätes Schulkindalter / Vorpuberale Phase (Mädels: Jahre, Jungs Jahre) Bestes Lernzeitalter Lernen auf Anhieb Verbesserung des Last/Kraftverhältnisses Ausreifung des Vestibularapparates Motorische Differenzierungsfähigkeit Feinformentwicklung Spezifische koordinative Fähigkeiten Gleichgewichtsfähigkeit Sportartspezifische Ausbildung Dynamische Technikkomponenten Beginn von Spezialisierung Beweglichkeitstraining Wettkampferfahrungen sammeln Verfeinerung der Grundtechniken Koordination und Kondition (Schnelligkeit) 2 : 2 Spielerisches Arbeiten Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 6

7 1. Puberale Phase (Mädels Jahre, Jungen Jahre) Einbruch der Sexualität Auflösung kindlicher Strukturen Proportionsverschiebungen Abnahme Koordination Psychische Labilität Distanzierung von Eltern, Trainern Konditionelle Fähigkeiten Koordinative Fähigkeiten Schnelligkeit Maximalkraft Anaerobe Ausdauer Beweglichkeitstraining Technik Kombiniertes Training Koordination Kondition Technik Techniktraining unter erschwerten Bedingungen Weiterführende Technikformen (Sprungaufschlag, Verdeckte Angriffsschläge, Zuspielvariationen) Beginn Krafttraining (ohne Belastung der Wirbelsäule!) Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 7

8 2. Puberale Phase (Mädels Jahre, Jungs Jahre) Abnahme von Wachstum Harmonisierung der Proportionen Verbesserung der Koordinativen Fähigkeiten Höchste Bewegungs- und Speicherfähigkeit Maximalkraft Intramuskuläre Koordination Reaktivkraft Anaerobe Ausdauer Psychische Fähigkeiten Kognitive Fähigkeiten Dynamische Technikkomponenten Psychische Beanspruchungen Herausbildung technischer Bewegungsstereotypen Technikanwendung und erweiterung Individual-, Gruppen- und Mannschaftstaktische Inhalte Psychischer Druck Krafttraining Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 8

9 Übersicht Sensible Phasen Alter Motorische Lernfähigkeit Orientierungsfähigkeit Reaktionsfähigkeit Differenzierungsfähigkeit Rythmusfähgikeit Gleichgewichtsfähigkeit Kopplungsfähigkeit Umstellungsfähigkeit Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 9

Koordination trainieren im entsprechendem Alter. Referent Rastislav Jedinak

Koordination trainieren im entsprechendem Alter. Referent Rastislav Jedinak Koordination trainieren im entsprechendem Alter Referent Rastislav Jedinak Bewegungskoordination: Ist das zeitlich und räumlich geordnete Zusammenwirken von Bewegungsvorgängen unter der Kontrolle der jeweils

Mehr

Ganzheitliches Trainingsmodell

Ganzheitliches Trainingsmodell 1 Ganzheitliches Trainingsmodell TAKTIK KONDITION TECHNIK PERSÖNLICHKEIT 2 Die Kondition KOORDINATION BEWEGLICHKEIT 2 Die Kondition KOORDINATION AUSDAUER BEWEGLICHKEIT 2 Die Kondition KOORDINATION AUSDAUER

Mehr

Trainierbarkeit in Bezug auf das

Trainierbarkeit in Bezug auf das Trainierbarkeit in Bezug auf das Alter im Skilanglauf Wachstum: speziell Früh- und Spätentwickler = Akzeleriert vs. Retardiert Unterschiedliches Ausmaß der Pubertätsentwicklung im selben kalendarischen

Mehr

Motorische Basisausbildung im Grundschulalter

Motorische Basisausbildung im Grundschulalter Workshop Schulsportoffensive Ran an die Platten Hessischer Tischtennis-Verband Motorische Basisausbildung im Grundschulalter Dominic Ullrich Deutscher Leichtathletik-Verband 23.11.2009 Motorische Basisausbildung

Mehr

Kinder, Sport tut gut! - Chancen und Risiken -

Kinder, Sport tut gut! - Chancen und Risiken - Kinder, Sport tut gut! - Chancen und Risiken - Alexander Seeger Dipl.-Sportpädagoge Bewegungsmangel, ein gesellschaftliches Problem! Sport im Kindes- und Jugendalter Methodik: Bewegungstagebuch über 7

Mehr

Handball-Verband Berlin e.v.

Handball-Verband Berlin e.v. Handball-Verband Berlin e.v. Koordinationstraining im Kindesalter Roth, K. & Roth, C. (2009). Entwicklung koordinativer Fähigkeiten. In J. Bauer, K. Bös, Conzelmann, A. und R. Singer (Hrsg.). Handbuch

Mehr

Die koordinativen Fähigkeiten

Die koordinativen Fähigkeiten Was ist Koordination? Trainerausbildung Bayerischer Volleyball Verband Christian + Andreas Wilhelm 1 Koordination ist das Zusammenwirken von Zentralnervensystem und Skelettmuskulatur innerhalb eines gezielten

Mehr

Leichtathletik Athlétisme Grundlagen der Leistung, Entwicklung und Belastbarkeit

Leichtathletik Athlétisme Grundlagen der Leistung, Entwicklung und Belastbarkeit Grundlagen der Leistung, Entwicklung und Belastbarkeit 03-1df Das Anforderungsprofil in der beobachten wahrnehmen vergleichen verarbeiten entscheiden umsetzen Kognitive / Taktische Kompetenz Psychische

Mehr

Der Tennistrainer im. Grundlagentraining

Der Tennistrainer im. Grundlagentraining Der Tennistrainer im Grundlagentraining Entwicklungsstufen im Kindes- und Jugendalter Vorschulalter 3. - 7. Lebensjahr Frühes Schulkindalter 7. - 10. Lebensjahr 1. - 3 Schuljahr Spätes Schulkindalter (vorpuberale

Mehr

Kinderleichtathletik

Kinderleichtathletik Kinderleichtathletik Situationsanalyse Kindheit früher Kindheit heute Zeit Bewegung im Alltag Umfangreich Eng Form Vielfältig Mögliche Folgen von Bewegungsmangel Dysbalancen koordinative Störungen geringe

Mehr

Die mobile Turn-, und Gymnastikschule von Anne Lerchl orientiert sich an einer motorischen Grundlagenausbildung für Kinder im Alter von 2-7

Die mobile Turn-, und Gymnastikschule von Anne Lerchl orientiert sich an einer motorischen Grundlagenausbildung für Kinder im Alter von 2-7 neu orien tiert / sp ortlich he rausforder nd / spaßi g / gesund heitsförde rnd Die mobile Turn-, und Gymnastikschule von Anne Lerchl orientiert sich an einer motorischen Grundlagenausbildung für Kinder

Mehr

Koordinative Fähigkeiten

Koordinative Fähigkeiten Übersicht der KF Modell einer Bewegungshandlung Die Bedeutung der Analysatoren Konditionelle und koordinative Fähigkeiten Modell der Bewegungskoordination (Meinel/Schnabel) Zentrales Nervensystem und Bewegungskoordination

Mehr

D2.3 1 DEUTSCHER HANDBALLBUND C-TRAINER-AUSBILDUNG. Kondition. Ausdauer. Schnelligkeit. Beweglichkeit. Kraft DEUTSCHER HANDBALLBUND

D2.3 1 DEUTSCHER HANDBALLBUND C-TRAINER-AUSBILDUNG. Kondition. Ausdauer. Schnelligkeit. Beweglichkeit. Kraft DEUTSCHER HANDBALLBUND 1 C-TRAINER-AUSBILDUNG Kondition Ausdauer Schnelligkeit Kraft Beweglichkeit 2 C-TRAINER-AUSBILDUNG Motorische Fähigkeiten Konditionelle Fähigkeiten (energetisch) Ausdauer Kraft Schnelligkeit Beweglichkeit

Mehr

Koordinationstraining im Tennis

Koordinationstraining im Tennis Koordinationstraining im Tennis Eine koordinierte Bewegung ist: das Zusammenwirken von ZNS und Skelettmuskulatur in einem gezielten Bewegungsablauf eine komplexe Handlung, die psychische und physische

Mehr

Athletiktraining im Sportspiel

Athletiktraining im Sportspiel Dieter Steinhöfer Athletiktraining im Sportspiel Theorie und Praxis zu Kondition, Koordination und Trainingssteuerung 2 philippka "3^ Sportverlag UUJUUCülili KAPITEL 1 Zielsetzung KAPITEL 2 Trainingswissenschaftliche

Mehr

Trainingslehre Rehabilitation MTT

Trainingslehre Rehabilitation MTT Trainingslehre Rehabilitation MTT Angela Gentsch BSc Physiotherapie www.spitalzofingen.ch Zu meiner Person Beruf: BSc Physiotherapie 2012 Seit Oktober 2012 im Spital Zofingen Leitung MTT seit Herbst 2014

Mehr

Der Trainer im Grundlagentraining BASISMODUL 2018

Der Trainer im Grundlagentraining BASISMODUL 2018 Der Trainer im Grundlagentraining BASISMODUL 2018 Der Trainer im Grundlagentraining Entwicklungsstufen im Kindes- und Jugendalter Vorschulalter 3. - 7. Lebensjahr Frühes Schulkindalter 7. - 10. Lebensjahr

Mehr

Koordinationstraining im Tennis

Koordinationstraining im Tennis Koordinationstraining im Eine koordinierte Bewegung ist: das Zusammenwirken von ZNS und Skelettmuskulatur in einem gezielten Bewegungsablauf eine komplexe Handlung, die psychische und physische Komponenten

Mehr

Einführung in die Bewegungswissenschaft SS 2007

Einführung in die Bewegungswissenschaft SS 2007 Einführung in die SS 2007 Organisation 2. Was ist? Andreas Bund Institut für Sportwissenschaft Technische Universität Darmstadt e-mail: abund@sport.tu-darmstadt.de Telefon: 06151-166884 Internet: www.ifs-tud.de

Mehr

Vorwort zur 4. Auflage Bewegungskoordination... 12

Vorwort zur 4. Auflage Bewegungskoordination... 12 Inhalt Vorwort zur 4. Auflage... 10 1 Bewegungskoordination... 12 1.1 Begriffliches... 14 1.2 Die gut koordinierte Bewegung... 16 2 Koordinative Fähigkeiten... 18 3 Zur Bedeutung der koordinativen Fähigkeiten

Mehr

Grundlagen des Athletiktrainings

Grundlagen des Athletiktrainings Dieter Steinhöfer Grundlagen des Athletiktrainings Theorie und Praxis zu Kondition, Koordination und Trainingssteuerung im Sportspiel phffippka KAPITEL 1 Zielsetzung KAPITEL 2 HESSISCHE LANDES- UND HOCHSCHULBIBLIOTHEK

Mehr

Geleitwort. Vorwort zur 3. Auflage

Geleitwort. Vorwort zur 3. Auflage Geleitwort Vorwort zur 3. Auflage 1 Theorie und Methodik des Trainings und Trainierens 1.1 Sportliche Leistungsfähigkeit 1.1.1 Konditionelle Fähigkeiten 18 1.1.2 Koordination und koordinative Fähigkeiten

Mehr

Planung und disziplinspezifische Trainings

Planung und disziplinspezifische Trainings Fortbildung esa Running Planung und disziplinspezifische Trainings Planung und Umsetzung der berglaufspezifischen Inhalte Thomas Hürzeler, Nationaltrainer Berglauf, Diplomtrainer Swiss Olympic 1 Agenda

Mehr

minifit- ich, du, wir alle

minifit- ich, du, wir alle minifit- ich, du, wir alle minifit- ich, du, wir alle ist ein Bewegungs- und Beobachtungsprogramm für 4-7 jährige Kinder, welches den Kindern helfen soll, die motorischen, kognitiven, sozialen und emotionalen

Mehr

Unterteilung der Faktoren motorischer Leistungsfähigkeit

Unterteilung der Faktoren motorischer Leistungsfähigkeit Unterteilung der Faktoren motorischer Leistungsfähigkeit Beweglichkeit Kraft Maximalkraft Kraftausdauer Schnellkraft Schnelligkeit Ausdauer aerobe Ausdauer anaerobe Ausdauer Aktionsschnelligkeit Schnelligkeitsausdauer

Mehr

Planung der Konditionsfaktoren

Planung der Konditionsfaktoren Planung der Konditionsfaktoren vor-während hrend-nach nach Pubertät Körperproportion Körperentwicklung 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 Kopf und Gehirn Wachstum Kondition Scammon

Mehr

Ausbildung HSB 2017 Nov. Die motorischen Grundfähigkeiten

Ausbildung HSB 2017 Nov. Die motorischen Grundfähigkeiten Die motorischen Grundfähigkeiten Die 5 motorischen Grundfähigkeiten Die 5 motorischen Grundfähigkeiten Kraft Ausdauer Schnelligkeit Beweglichkeit Koordination Kraft Kraft Kraft im Sport ist die Fähigkeit

Mehr

Inhalt. Vorwort. Friedrich, Wolfgang Optimales Trainerwissen digitalisiert durch: IDS Basel Bern

Inhalt. Vorwort. Friedrich, Wolfgang Optimales Trainerwissen digitalisiert durch: IDS Basel Bern Vorwort 1 Der gute Trainer 13 1.1 Kompetenzen eines Trainers bzw. Übungsleiters 13 1.1.1 Fachkompetenz 13 1.1.2 Sozialkompetenz 14 Methoden- und Organisationskompetenz 15 1.1.4 Personale Kompetenz 15 Trainer

Mehr

Die Vielseitigkeit der Grundsportart Turnen

Die Vielseitigkeit der Grundsportart Turnen Referat 4 Mag. Wolfgang Neumayer Die Vielseitigkeit der Grundsportart Turnen Abstract Turnen als Grundsportart Turnen ist neben der Leichathletik und dem Schwimmen als eine der Grundsportarten definiert.

Mehr

Neuer ASO Lehrplan Bereiche: BE, ME, WEK, BSP

Neuer ASO Lehrplan Bereiche: BE, ME, WEK, BSP Neuer ASO Lehrplan Bereiche: BE, ME, WEK, BSP Neue Zugänge (neue Medien) Viele Freiräume Integration, Kooperation Einbeziehen der Schüler in den Aufgabenrahmen Einbeziehen außerschulischer Personen in

Mehr

Koordinationstraining in der Praxis

Koordinationstraining in der Praxis Koordinationstraining in der Praxis Es kamen mal zwei Knaben an einen breiten Graben. Der eine sprang hinüber, schlankweg je eh r je lieber, war das nicht keck? Der zweite, fein besonnen, eh er das Werk

Mehr

Der Trainingsaufbau im Kindes- und Jugendalter - Grundlagen und eigene Ansichten speziell zum Aufbautraining

Der Trainingsaufbau im Kindes- und Jugendalter - Grundlagen und eigene Ansichten speziell zum Aufbautraining andreas.hohmann@uni-bayreuth.de Der Trainingsaufbau im Kindes- und Jugendalter - Grundlagen und eigene Ansichten speziell zum Aufbautraining DSV-A-Lizenz-Ausbildung Wasserball 14. Oktober 2006 Duisburg

Mehr

Motorische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Motorische Hauptbeanspruchungsform Koordinative Fähigkeiten

Motorische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Motorische Hauptbeanspruchungsform Koordinative Fähigkeiten Motorische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Motorische Hauptbeanspruchungsform Koordinative Fähigkeiten Begriffsbestimmung Die Koordinativen Fähigkeiten sind Fähigkeiten, die primär koordinativ,

Mehr

Optimales Training. 7.. Auflage. Beiträge zur Sportmedizin, Band 10

Optimales Training. 7.. Auflage. Beiträge zur Sportmedizin, Band 10 Beiträge zur Sportmedizin, Band 10 Optimales Training 7.. Auflage Leistungsphysiologische Trainingslehre unter besonderer Berücksichtigung des Kinder- und Jugendtrainings J. Weineck, Erlangen Duch perimed

Mehr

Koordination im Grundlagenund Aufbautraining

Koordination im Grundlagenund Aufbautraining Koordination im Grundlagenund Aufbautraining 1 Koordination Definition Koordinative Fähigkeiten umfassen das Vermögen, Bewegungen relativ schnell zu erlernen und motorische Handlungen in vorhersehbaren

Mehr

Inhalt. Vorwort Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Einführung... 16

Inhalt. Vorwort Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Einführung... 16 Inhalt 5 Inhalt Vorwort... 11 Tabellenverzeichnis... 13 Abbildungsverzeichnis... 14 Einführung... 16 1 Gesellschaftliche und inhaltliche Rahmenbedingungen von Alterssport (Heinz Denk & Dieter Pache) 1.1

Mehr

Ausbildungspyramide AUSBILDUNGSSTUFEN ALTERSSTUFEN VEREINSASSISTENT TRAINER C PROFIL JUGEND /20-17/

Ausbildungspyramide AUSBILDUNGSSTUFEN ALTERSSTUFEN VEREINSASSISTENT TRAINER C PROFIL JUGEND /20-17/ 1 Ausbildungspyramide AUSBILDUNGSSTUFEN 7 6 5 4 3 2 Stabilisieren von Höchstleistungen Perfektionieren von Höchstleistungen Vorbereiten von Höchstleistungen Trainieren und Verfeinern Trainieren und Anwenden

Mehr

Leichtathletik Athlétisme. Trainingslehre. Kraft. DisM 07-1df

Leichtathletik Athlétisme. Trainingslehre. Kraft. DisM 07-1df Trainingslehre Kraft 07-1df Trainingsplanung Trainingsplanung / Puzzle (Lauf) ALLGEMEINE KRÄFTIGUNG Allg. Kräfigung, Kraftcircuit Stabilisation KRAFT Supra maxial, reaktive Formen Maximalkraft Schnellkraft,

Mehr

Krafttraining wozu? Bundesamt für Sport J+S Leichtathletik C110 2

Krafttraining wozu? Bundesamt für Sport J+S Leichtathletik C110 2 Kraft Krafttraining wozu? Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit Zur Effektivierung von koordinativ-konditionellen Fähigkeiten Zur allgemeinen athletischen Ausbildung im Sinn eines verbesserten Durchsetzungsvermögens

Mehr

LEICHTATHLETIK 1 THEORIEUNTERLAGEN FÜR DIE OBERSTUFE Q 11/2

LEICHTATHLETIK 1 THEORIEUNTERLAGEN FÜR DIE OBERSTUFE Q 11/2 LEICHTATHLETIK 1 THEORIEUNTERLAGEN FÜR DIE OBERSTUFE Q 11/2 Auf den folgenden Seiten findet sich alles Wesentliche für den Theorietest in dieser Sportart. 1. Grundlagenwissen: motorische Grundeigenschaften

Mehr

14 KOORDINATION DAS NEUE FUSSBALLTRAINING

14 KOORDINATION DAS NEUE FUSSBALLTRAINING 14 KOORDINATION DAS NEUE FUSSBALLTRAINING Orientierungsfähigkeit Fähigkeit, die Lage des Körpers im Raum (Spielfeld) oder in Bezug auf ein Objekt (Ball, Mit-/Gegenspieler) zu bestimmen. Reaktionsfähigkeit

Mehr

Schnelligkeit. Swiss-Ski Trainingslehr- und Biomechanikwoche Modul Energie August 2011

Schnelligkeit. Swiss-Ski Trainingslehr- und Biomechanikwoche Modul Energie August 2011 Schnelligkeit Swiss-Ski Trainingslehr- und Biomechanikwoche Modul Energie August 2011 Definition von Schnelligkeit Schnelligkeit im Sport ist die Fähigkeit, aufgrund kognitiver Prozesse, maximaler Willenskraft

Mehr

Herzlich Willkommen zur Trainerfortbildung Jochen Bathe Sportwissenschaftler LAZ Klagenfurt

Herzlich Willkommen zur Trainerfortbildung Jochen Bathe Sportwissenschaftler LAZ Klagenfurt Herzlich Willkommen zur Trainerfortbildung 2017 Jochen Bathe Sportwissenschaftler LAZ Klagenfurt Athletiktraining im 1. Goldenen Lernalter auf Grund der sensiblen Phasen im Kindes- und Jugendalter 1. Grundlagen

Mehr

Was ist eine Gruppe? 2 oder mehr Menschen mit

Was ist eine Gruppe? 2 oder mehr Menschen mit Was ist eine Gruppe? 2 oder mehr Menschen mit gemeinsamen Zielen gemeinsamer Kommunikation gemeinsamen Normen einer Rollenstruktur einem Gruppenbewusstsein einem Zusammengehörigkeitsgefühl Wie entwickeln

Mehr

Motorische Lernfähigkeit Ausdauer Kraft Schnelligkeit Reaktionsfähigkeit Räumliche Orientierungsfähigkeit Lernantrieb

Motorische Lernfähigkeit Ausdauer Kraft Schnelligkeit Reaktionsfähigkeit Räumliche Orientierungsfähigkeit Lernantrieb Folie 1 Faktoren der Leistung Motorische Lernfähigkeit Reaktionsfähigkeit Räumliche Orientierungsfähigkeit Lernantrieb Folie 2 Einstiegsalter junger Fussballspieler Folie 3 Höchstleistungsal ter eines

Mehr

Inhalt. Vorwort zur Einleitung 13 Sport: 14 Sport: von der Basis bis zur Spitze 15. Leistungen Sport 17

Inhalt. Vorwort zur Einleitung 13 Sport: 14 Sport: von der Basis bis zur Spitze 15. Leistungen Sport 17 Inhalt Vorwort zur 5. 11 Einleitung 13 Sport: 14 Sport: von der Basis bis zur Spitze 15 Leistungen Sport 17 Facetten der sportlichen Leistung 18 Voraussetzungen fur Leistungen im Sport 19 Endogene Leistungsvoraussetzungen

Mehr

Lehrmittel esa Das sportmotorische Konzept

Lehrmittel esa Das sportmotorische Konzept Lehrmittel esa Das sportmotorische Konzept Das Unterrichtsmodell von esa 2 Das sportmotorische Konzept Die verschiedenen Leistungsanteile stehen in einem engen Beziehungsgefüge. Ausdruck dieses Zusammenspiels

Mehr

Play & Stay Spiel Dein Spiel

Play & Stay Spiel Dein Spiel Play & Stay Spiel Dein Spiel - modernes methodisches Konzept zur Ausbildung von Anfängern, um Tennis attraktiver zu gestalten - auch zur Talentförderung sehr geeignet - offizielle weltweite Einführung

Mehr

GYMNASIUM MUTTENZ MATURITÄTSPRÜFUNGEN 2007 FACH: Biologie TITEL EF: Sportbiologie

GYMNASIUM MUTTENZ MATURITÄTSPRÜFUNGEN 2007 FACH: Biologie TITEL EF: Sportbiologie GYMNASIUM MUTTENZ MATURITÄTSPRÜFUNGEN 2007 FACH: Biologie TITEL EF: Sportbiologie Bitte lesen Sie folgende Hinweise sorgfältig durch bevor Sie mit dem Lösen der Aufgaben beginnen. 1. Sie bekommen 4 Aufgabenthemen.

Mehr

KOORDINATION. Mai 15 Hermann Beckmann 1

KOORDINATION. Mai 15 Hermann Beckmann 1 1 Lateinisch: das abgestimmte Zusammenwirken aller Einzelbewegungen zu einer reibungslos, ökonomisch und sinngemäß ablaufenden Gesamtbewegung; wird durch besondere Übungen gefördert. (Der Sport Brockhaus)

Mehr

Ein intermittierende Sportart (Leistung-Erholung)

Ein intermittierende Sportart (Leistung-Erholung) 60 80 Ballkontakte 70 80% erfolgreiche Ballan und mitnahmen, sowie erfolgreiche Pässe 58 bis 68 effektive Spielminuten 10 bis 15 km 100 bis 120 Sprints (10 15 m) 30 bis 50 Zweikämpfe Alle 15 bis max. 40

Mehr

SKR Trainerausbildung

SKR Trainerausbildung Trainerausbildung Swiss Karatedo Renmei Modul 4 Allgemeine Trainingslehre 4 Modul SKR Trainerausbildung Guideline V2015 / 01.03.2015 / Version 1.1 1 (9) Inhalt Ziel Allgemeine Trainingslehre Methodik,

Mehr

VL Trainingswissenschaft

VL Trainingswissenschaft VL Trainingswissenschaft Nur fliegen ist schöner 8. Koordination/Technik Fähigkeitskomplexe im Sport Konditionelle (energetische) Fähigkeiten Koordinative (informationelle) Fähigkeiten Ausdauer Kraft Schnellig-

Mehr

Konditionstrainining im Tischtennis

Konditionstrainining im Tischtennis Konditionstrainining im Tischtennis Bayerischer Tischtennis-Verband e.v. 2 Was ist/ bedeutet Kondition??? Ausdauer (Grundlagenausdauer) Fähigkeit, eine bestimmte Belastung über eine möglichst lange Zeit

Mehr

Koordination und Sensomotorik

Koordination und Sensomotorik Koordination und Sensomotorik Im Gesundheitssport 12.08.2015 Koordination und Sensomotorik 1 Was ist das? Koordination Koordination ist definiert als das Zusammenwirken von Zentralnervensystem und Skelettmuskulatur

Mehr

EINE TECHNISCH SO ANSPRUCHSVOLLE SPORTART WIE TENNIS

EINE TECHNISCH SO ANSPRUCHSVOLLE SPORTART WIE TENNIS DTB B - TRAINER C TENNIS TEAM OACHING GEORG EICH Tennistraining mit System Das besondere Kursangebot VON Heute lernen Kinder nur noch ganz wenige Bewegungsmuster. Sie verarmen in ihrer Bewegungsvielfalt

Mehr

Fähigkeiten im Sportunterricht

Fähigkeiten im Sportunterricht Fähigkeiten im Sportunterricht Konditionelle Fähigkeiten Koordinative Fähigkeiten (primär energetische Prozesse) (primär steuernde und regelnde Prozesse) Fähigkeiten im Sportunterricht Konditionelle Fähigkeiten

Mehr

Workshop. Ohne Koordination ist alles nichts!

Workshop. Ohne Koordination ist alles nichts! Workshop Ohne Koordination ist alles nichts! Stefan Walter / Doris Becker-Miko 2015 Was ist Koordination? Definition: Koordination ist das Zusammenspiel von Zentralnervensystem als Steuerungsorgan und

Mehr

Sport J1/J2 (2std.) Stufenspezifik: Der Unterricht erfolgt koedukativ. Die Wahl der Kurse erfolgt in der Klassenstufe 10.

Sport J1/J2 (2std.) Stufenspezifik: Der Unterricht erfolgt koedukativ. Die Wahl der Kurse erfolgt in der Klassenstufe 10. Stufenspezifik: Die Schülerinnen und Schüler festigen, vertiefen und erweitern die bisher erworbenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse. Basis hierfür sind u.a. die motorischen Erfahrungen aus den

Mehr

Anforderungsprofil Ski alpin im Schülerbereich (U8/U10 - U16) Inhalte Ziele Umfang im konditionellen und skitechnischen Bereich

Anforderungsprofil Ski alpin im Schülerbereich (U8/U10 - U16) Inhalte Ziele Umfang im konditionellen und skitechnischen Bereich Anforderungsprofil Ski alpin im Schülerbereich (U8/U10 - U16) Inhalte Ziele Umfang im konditionellen und skitechnischen Bereich Altersgruppen und Renneinsätze Altersgruppen Jahrgänge Saison 2014/2015 Renneinsätze

Mehr

Trainingslehre Kraft

Trainingslehre Kraft Trainingslehre Kraft Die konditionellen Faktoren Grafik: HEGNER 2006 2 Erscheinungsformen der Kraft Maximalkraft die grösstmögliche Kraft aufbringen Kraftausdauer einen erhöhten Krafteinsatz lange beibehalten

Mehr

Optimales Training. Leistungsphysiologische Trainingslehre. J. Weineck, Erlangen. Unter besonderer Berücksichtigung des Kinder- und Jugendtrainings

Optimales Training. Leistungsphysiologische Trainingslehre. J. Weineck, Erlangen. Unter besonderer Berücksichtigung des Kinder- und Jugendtrainings Optimales Training J. Weineck, Erlangen Leistungsphysiologische Trainingslehre Unter besonderer Berücksichtigung des Kinder- und Jugendtrainings Verlagsgesellschaft mbh, D-8520 Erlangen Inhalt 5 Inhalt

Mehr

Optimales Training. Leistungsphysiologische Trainingslehre unter besonderer Berücksichtigung des Kinder- und Jugendtrainings. J.

Optimales Training. Leistungsphysiologische Trainingslehre unter besonderer Berücksichtigung des Kinder- und Jugendtrainings. J. Optimales Training Leistungsphysiologische Trainingslehre unter besonderer Berücksichtigung des Kinder- und Jugendtrainings J. Weineck, Erlangen 11. Auflage spitta Inhalt Vorwort 16 Teil I Allgemeine Grundlagen

Mehr

Faktoren der Leistung. Motorische Lernfähigkeit Ausdauer Kraft Schnelligkeit Reaktionsfähigkeit Räumliche Orientierungsfähigkeit Lernantrieb

Faktoren der Leistung. Motorische Lernfähigkeit Ausdauer Kraft Schnelligkeit Reaktionsfähigkeit Räumliche Orientierungsfähigkeit Lernantrieb Faktoren der Leistung Motorische Lernfähigkeit Ausdauer Kraft Schnelligkeit Reaktionsfähigkeit Räumliche Orientierungsfähigkeit Lernantrieb Einstiegsalter junger Fussballspieler Höchstleistungsal ter eines

Mehr

Einführung in das Grundlagentraining. Folie 1

Einführung in das Grundlagentraining. Folie 1 Einführung in das Grundlagentraining Folie 1 Themenübersicht Langfristiger Trainingsaufbau Funktionen, Ziele, Aufgaben und Leitlinien Das Prinzip der Vielseitigkeit Do not im Grundlagentraining Der Rahmentrainingsplan

Mehr

Handbuch Alterssport VERLAG HOFMANN SCHORNDORF. Grundlagen - Analysen - Perspektiven. Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport

Handbuch Alterssport VERLAG HOFMANN SCHORNDORF. Grundlagen - Analysen - Perspektiven. Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. U! ' - * 139 Handbuch Alterssport

Mehr

Trainingslehre. Limpert Verlag. Kursbuch Sport. 10., durchgesehene und korrigierte Auflage. Herausgegeben von. Volker Scheid Robert Prohl.

Trainingslehre. Limpert Verlag. Kursbuch Sport. 10., durchgesehene und korrigierte Auflage. Herausgegeben von. Volker Scheid Robert Prohl. Trainingslehre Kursbuch Sport 10., durchgesehene und korrigierte Auflage Herausgegeben von Volker Scheid Robert Prohl Redaktion mit Beiträgen von Petra Sieland Silke Bergmann/Björn Stapelfeldt Martin Hillebrecht/Natascha

Mehr

TRAININGS GRUNDLAGEN MANFRED LETZELTER. Training Technik Taktik

TRAININGS GRUNDLAGEN MANFRED LETZELTER. Training Technik Taktik Training Technik Taktik 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. MANFRED LETZELTER TRAININGS GRUNDLAGEN Inhalt

Mehr

Sportschule für Kinder der SKV Mörfelden

Sportschule für Kinder der SKV Mörfelden 2015 Sportschule für Kinder der SKV Mörfelden Markus Braumann Diplom-Sportwissenschaftler 28.01.2015 Inhaltsverzeichnis WAS IST DIE SPORTSCHULE FÜR KINDER?... 2 Wissenschaftliche Grundlage... 2 Warum keine

Mehr

Aktuelle Aspekte des Konditionstrainings im Tennis

Aktuelle Aspekte des Konditionstrainings im Tennis Fortbildung C-/B-Trainer THIMO WIEWELHOVE Übersicht Prävention Leistungssteigerung Rehabilitation Athletiktraining Kondition Kraft Schnelligkeit Ausdauer Beweglichkeit Koordination Kopplungsfähigkeit Rhythmisierungsfähigkeit

Mehr

Pampersgruppen, Zwergenreiten und Hippo-Minis. Bewegungserfahrung mit Ponys (und Pferden)

Pampersgruppen, Zwergenreiten und Hippo-Minis. Bewegungserfahrung mit Ponys (und Pferden) Pampersgruppen, Zwergenreiten und Hippo-Minis Bewegungserfahrung mit Ponys (und Pferden) für kleine Kinder Dr. Meike Riedel Landesverband Pferdesport Berlin-Brandenburg e.v. I 10.7.2014 I Dr. Meike Riedel

Mehr

Optimales Fußballtraining

Optimales Fußballtraining Optimales Fußballtraining Das Konditionstraining des Fußballspielers 4., überarbeitete Auflage J. Weineck, Erlangen Spitta Verlag GmbH & Co. KG Ammonitenstraße 1 72336 Baiingen www.spitta.de Inhalt Vorwort

Mehr

Jugendgolfprogramm der Golfschule Abenberg. Ihr Kind in guten Händen

Jugendgolfprogramm der Golfschule Abenberg. Ihr Kind in guten Händen Jugendgolfprogramm der Golfschule Abenberg Ihr Kind in guten Händen Überblick Warum kommen Kinder zum Sport? Warum hören Kinder auf Sport zu treiben? Die Entwicklung des Kindes (LTAD) 10 - Jahres - Regel

Mehr

Lauf- und Koordinationsschulu

Lauf- und Koordinationsschulu Lauf- und Koordinationschulung Die Koordinativen Fähigkeiten Rhythmus Reaktion Orientierung Gleichgewicht Differenzierung Das Training der Koordinativen Fähigkeiten lohnt sich immer Je früher desto besser

Mehr

Krafttraining im Kindes und Jugendalter?

Krafttraining im Kindes und Jugendalter? Krafttraining im Kindes und Jugendalter? Kontinuierliche Aufbauarbeit im Nachwuchs ist notwendig, um zum Erfolg zu kommen Optimiertes Techniktraining Perfekte Zusammenarbeit der Trainer mit der Sportwissenschaft,

Mehr

TENNISSCHULE ROBBY STÄRKE GBR

TENNISSCHULE ROBBY STÄRKE GBR TENNISSCHULE ROBBY STÄRKE GBR KONZEPT JUGENDTRAINING Die 3 Konzeptbausteine der Tennisschule: Baustein: Breitensport - Bereich Baustein: + Mannschafts - Bereich Baustein: Leistungs-/ Förder- Bereich Möglichkeit

Mehr

Tempohandball. C-Lizenz-Ausbildung 2009 des Hamburger HV. training. Gegenstoßtraining. von Erik Wudtke

Tempohandball. C-Lizenz-Ausbildung 2009 des Hamburger HV. training. Gegenstoßtraining. von Erik Wudtke Tempohandball C-Lizenz-Ausbildung 2009 des Hamburger HV Gegenstoßtraining training von Erik Wudtke 1 Vorteile des Gegenstoßtrainings Gegenstoßübungen besitzen einen hohen Motivationscharakter! Gegenstoßübungen

Mehr

BEWEGUNGSFORMEN. Alltagsbewegung Üben Training Stiegen steigen/vom Sessel aufstehen. richtige Ausführung Kniebeuge

BEWEGUNGSFORMEN. Alltagsbewegung Üben Training Stiegen steigen/vom Sessel aufstehen. richtige Ausführung Kniebeuge WORKSHOP BEWEGUNG BEWEGUNGSFORMEN Alltagsbewegung Üben Training Stiegen steigen/vom Sessel aufstehen richtige Ausführung Kniebeuge Kniebeugen mit bestimmter Wiederholungsanzahl & Gewicht BEWEGUNGSPYRAMIDE

Mehr

Anlage 3 zur Verbands-Lehrordnung (VLO) C-Trainer Ausbildung

Anlage 3 zur Verbands-Lehrordnung (VLO) C-Trainer Ausbildung Anlage 3 zur Verbands-Lehrordnung (VLO) C-Trainer Ausbildung Inhalt 1. Aufgabenorientierung... 1 2. Träger der Ausbildung... 1 3. Voraussetzungen für Anmeldung / Bewerbung und Zulassung zur Ausbildung...

Mehr

DIE KONDITIONELLEN FÄHIGKEITEN

DIE KONDITIONELLEN FÄHIGKEITEN DIE KONDITIONELLEN FÄHIGKEITEN Autor: Chiara Mertens 2015 WWW.KNSU.DE Seite 1 Übersicht Konditionelle Fähigkeiten mit Mischformen Kraft o Maximalkraft o Schnellkraft o Kraftausdauer o Reaktivkraft Schnelligkeit

Mehr

Theorie und Praxis des Trainings der Schnelligkeit und der Schnelligkeitsausdauer im leichtathletischen Mittelstreckenlauf

Theorie und Praxis des Trainings der Schnelligkeit und der Schnelligkeitsausdauer im leichtathletischen Mittelstreckenlauf Theorie und Praxis des Trainings der Schnelligkeit und der Schnelligkeitsausdauer im leichtathletischen Mittelstreckenlauf Alexander Seeger DLV-Disziplintrainer 100 m, 200 m, 4 x 100 m C-Kader, Frauen

Mehr

Regionalfortbildung Nord am in Ebermannstadt. Komplexes Training in der täglichen Ausbildung junger Nachwuchssportler (

Regionalfortbildung Nord am in Ebermannstadt. Komplexes Training in der täglichen Ausbildung junger Nachwuchssportler ( Regionalfortbildung Nord am 26.11.2011 in Ebermannstadt Thema 1: Komplexes in der täglichen junger Nachwuchssportler (09.00 12.00 Uhr) Erst ausbilden, dann trainieren! Nachhaltigkeit des s GLT und ABT

Mehr

Lektion Sportartenanalyse TGK S05 Bu 1

Lektion Sportartenanalyse TGK S05 Bu 1 Lektion Sportartenanalyse TGK S05 Bu 1 Ausgewählte Sportart: Eishockey Grundsätzliche Überlegungen Was charakterisiert meine Sportart 5 Stichworte? 1. dynamisch 2. agierend 3. intensiv 4. körperbetont

Mehr

Die motorische Entwicklung im Lebenslauf

Die motorische Entwicklung im Lebenslauf Die motorische Entwicklung im Lebenslauf Zum Problem einer lebenslaufbezogenen Gliederung der motorischen Entwicklung Interindividuell verschieden lassen sich die dargestellten modellartigen Phasen nicht

Mehr

Kindgerechtes Krafttraining. Förderung der Kraftausdauer und koordinativer Fähigkeiten in einer 2. Klasse

Kindgerechtes Krafttraining. Förderung der Kraftausdauer und koordinativer Fähigkeiten in einer 2. Klasse Sport Petra Binder Kindgerechtes Krafttraining. Förderung der Kraftausdauer und koordinativer Fähigkeiten in einer 2. Klasse Examensarbeit STUDIENSEMINAR GOSLAR FÜR DAS LEHRAMT AN GRUND- HAUPT- UND REALSCHULEN

Mehr

Inhalt. Vorwort zur 5. Auflage... 11

Inhalt. Vorwort zur 5. Auflage... 11 Inhaltsverzeichnis 5 Inhalt Vorwort zur 5. Auflage... 11 Einleitung... 13 Sport: mehr als eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung... 14 Sport: von der Basis bis zur Spitze... 15 Leistungen im Sport... 17

Mehr

Einführung in die Trainingslehre

Einführung in die Trainingslehre Günter Frey / Eberhard Hildenbrandt Invenfar-Nr.:^ 3 Einführung in die Trainingslehre Teil 1: Grundlagen Hofmann-Verlag Schorndorf Technische Universität Oarmstasit Fachgebiet Sportwissenschaft Vorwort

Mehr

Illlllllllllllllllllllll. Bewegungslehre" 5 * STUDIENBÜCHER SPORT. Hartmut Baumann Herbert Reim « ULB Darmstadt

Illlllllllllllllllllllll. Bewegungslehre 5 * STUDIENBÜCHER SPORT. Hartmut Baumann Herbert Reim « ULB Darmstadt STUDIENBÜCHER SPORT Hartmut Baumann Herbert Reim «Bewegungslehre" 5 * ULB Darmstadt Illlllllllllllllllllllll 16771481 VERLAG MORITZ DIESTERWEG Frankfurt am Main VERLAG SAUERLÄIMDER Aarau Frankfurt am Main

Mehr

Ausbildung. RWL Jugendkonzept. Januar 2015

Ausbildung. RWL Jugendkonzept. Januar 2015 Ausbildung RWL Jugendkonzept Januar 2015 1 Jugendkonzept von Rot Weiss Lintorf Wir von Rot-Weiss Lintorf haben es uns zum Ziel gesetzt, ein altersgerechtes und nachhaltiges Training durchzuführen, um ihre

Mehr

C-Diplom Die Leistungsfaktoren

C-Diplom Die Leistungsfaktoren C-Diplom Die Leistungsfaktoren Die Faktoren der sportlichen Leistung Die verschiedenen Einheiten der sportlichen Leistung sind eng miteinander verknüpft. Diese Interaktion ist verantwortlich für die QUALITÄT

Mehr

Anmeldung zum Aufnahmeverfahren 2018/19

Anmeldung zum Aufnahmeverfahren 2018/19 Anmeldung zum Aufnahmeverfahren 2018/19 Hinweise: - Regulärer Anmeldeschluss: 31. Januar 2018 - Teil 1 wird durch Athlet/ -in und Eltern ausgefüllt. - Teil 2 wird durch Heimtrainer/-in ausgefüllt. - Teil

Mehr

Kursprofil 1: Übersicht über die Unterrichtsvorhaben

Kursprofil 1: Übersicht über die Unterrichtsvorhaben Kursprofil 1: Übersicht über die Unterrichtsvorhaben Im Bewegungsfeld/Sportbereich Laufen, Springen, Werfen Leichtathletik wird unter Berücksichtigung der verbindlichen inhaltlichen Kerne folgende Akzentuierung

Mehr

Die Sporterziehung leistet einen wesentlichen Beitrag zu einer harmonischen Ausbildung des Körpers, des Gemüts, des Willens und des Verstandes.

Die Sporterziehung leistet einen wesentlichen Beitrag zu einer harmonischen Ausbildung des Körpers, des Gemüts, des Willens und des Verstandes. Sport Eidgenössisches Pflichtfach Stundendotation 3. Klasse 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse 3 3 3 3 Leitidee Die Sporterziehung leistet einen wesentlichen Beitrag zu einer harmonischen Ausbildung des Körpers,

Mehr

DIE KOORDINATIVEN FÄHIGKEITEN

DIE KOORDINATIVEN FÄHIGKEITEN DIE KOORDINATIVEN FÄHIGKEITEN Autoren: Lisa Schmalen 2015 WWW.KNSU.DE Seite 1 2015 WWW.KNSU.DE Seite 2 Übersicht Begriffsdefinitionen Die Komponenten der koordinativen Fähigkeiten o Gleichgewichtsfähigkeit

Mehr

Der Schulhof als aktive Bewegungsfläche

Der Schulhof als aktive Bewegungsfläche Der Schulhof als aktive Bewegungsfläche Rainer Ahlers (Dipl.-Päd.) Verkaufsleiter Sport-Thieme GmbH 27. Oktober 2014 by Sport-Thieme Referent Rainer Ahlers - Dipl. - Päd. - DTB-Master-Trainer GeräteFitness

Mehr

Polysportives Training, der Grundstein zum Erfolg?

Polysportives Training, der Grundstein zum Erfolg? ralph rüdisüli, 2006 1 Polysportives Training, der Grundstein zum Erfolg? Eltern-Infoveranstaltung Letzikids, 21. November 2006 Ralph Rüdisüli, Organisation TALENT EYE, Turn- und Sportlehrer II ETH, Diplomtrainer

Mehr

Schulinterner Kompetenz-Lehrplan Sport der Sekundarstufe I

Schulinterner Kompetenz-Lehrplan Sport der Sekundarstufe I Gymnasium der Stadt Frechen Schulinterner Kompetenz-Lehrplan Sport der Sekundarstufe I Stand: August 205 Übersicht über die Unterrichtsvorhaben Stufe 5 Ist das anstrengend! Bewegungsintensive Lauf- und

Mehr

Wechseltraining. 1. Definition. 2. Unterschied zum Koppeltraining. 3. Bedeutung des Wechseltrainings. 4. Regeln, Sicherheit. 5. Erfahrungsaustausch

Wechseltraining. 1. Definition. 2. Unterschied zum Koppeltraining. 3. Bedeutung des Wechseltrainings. 4. Regeln, Sicherheit. 5. Erfahrungsaustausch Wechseltraining 1. Definition 2. Unterschied zum Koppeltraining 3. Bedeutung des Wechseltrainings 4. Regeln, Sicherheit 5. Erfahrungsaustausch 6. Abläufe (1. Wechsel/ 2. Wechsel) 7. Die Wechselzone 8.

Mehr

Vorlesung Trainingswissenschaft. Ökumenisches Domgymnasium Klasse 11

Vorlesung Trainingswissenschaft. Ökumenisches Domgymnasium Klasse 11 Vorlesung Trainingswissenschaft Ökumenisches Domgymnasium Klasse 11 16.09.2013 Gliederung 1 Was ist Trainingswissenschaft 2 Was ist Training 3 Was ist Leistung 3.1 Konditionelle Fähigkeiten 3.1.1 Audauer

Mehr