Neues Forschungs Netzwerk
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- Erich Steinmann
- vor 7 Jahren
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1 Neues Forschungs Netzwerk SEAT, die UPC und Volkswagen Konzern Research wählen Barcelona als Standort für CARNET / CARNET ist das erste große, offene Forschungs- und Innovationsnetzwerk mit Fokus auf den Automobilbereich und Barcelonas urbane Mobilität / Das Ziel der Plattform ist es, neue Technologien für Mobilität zu erfinden und die Lebensqualität in Metropolregionen zu erhöhen / CARNET ist ein wichtiges Projekt für die geplante digitale Transformation, in der sich die Marke aktuell befindet SEAT, die UPC und Volkswagen Konzern Research wählen Barcelona als Standort für CARNET Weiterstadt/Barcelona, 7. Juni SEAT, die polytechnische Universität von Katalonien (UPC) und Volkswagen Konzern Research initiieren CARNET Cooperative Automotive Research Network, das erste große, offene Forschungs- und Innovationsnetzwerk mit Fokus auf den Automobilbereich und Barcelonas urbane Mobilität. Diese Wissens- und Kooperationsplattform zwischen Industrie und der Universität hat Barcelona als die Stadt ausgewählt, in der technische Lösungen und Zukunftskonzepte getestet werden. Diese haben das Ziel, die Lebensqualität im Bereich der Mobilität für die Bewohner der Stadt zu erhöhen.
2 Einige der aktuellen CARNET Initiativen beinhalten Microcities: neue, multimodale Knotenpunkte, Stationen für urbane Mobilität und Transport, eine App mit der sich Parkplätze finden lassen und eine Ride-Sharing Plattform. Durch das Kooperationsnetzwerk, das auf Innovation und die Erforschung urbaner Mobilität in Barcelona fokussiert ist, arbeiten die Universität und die Industrie gemeinsam daran, innovative Technologien zu implementieren, die den Herausforderungen von zukünftigen, urbanen Lebensstilen gerecht werden sollen: Neue Mobilitätssysteme und neue, effizientere Wege Fahrzeuge zu nutzen. Enric Fossas, Direktor der UPC betont: Diese Partnerschaft entstand aus dem Sitz, den SEAT im Vorstand der UPC hält. Die UPC ist eine akademische Institution, die zunehmend auf eine kooperative Rolle setzt. Sie verfügt über ein Netzwerk in der Industrie mit dem sich, mit einer Stadt wie Barcelona, neue Ideen für urbane Mobilität entwickeln und umsetzen lassen, die den aktuellsten Forschungsstand in diesem Gebiet darstellen. Bei vielen dieser Projekte spielen Studenten und Absolventen der UPC eine zentrale Rolle. Die Automobilindustrie hat drei Kernbereiche für Innovationen: Elektrifizierung, das vernetzte Auto und autonomes Fahren. Alle drei Bereiche werden zu neuen Mobilitätskonzepten führen. Die Zukunft der Automobilindustrie liegt in der Forschung und Entwicklung, resümiert Dr. Matthias Rabe, Vorstand Forschung und Entwicklung der SEAT S.A. Wir bei SEAT wollen die Entwicklung bei neuen Mobilitätskonzepten anführen. CARNET ist unser Beitrag die urbane Mobilität der Zukunft in Barcelona mitzugestalten. Es ist die Stadt, die als Inspiration für alle unsere Fahrzeuge dient. Die Mobilität im Automobilsektor durchläuft gerade einen Paradigmenwechsel und neue Fähigkeiten und Technologien werden in Zukunft gebraucht, bestätigt Professor Dr. Jürgen Leohold, Direktor von Volkswagen Konzern Research. Durch CARNET können wir Ideen und Projekte in Barcelona entwickeln, in einer der interessantesten Städte für Mobilitätsstudien. Bis 2050 werden 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben
3 Als Folge der steigenden urbanen Migration der letzten Jahre, werden die Städte weltweit immer größer und der Trend zu riesigen Megacities scheint unaufhaltbar. Eine Veränderung, gar eine Revolution im urbanen Leben wird gebraucht. Dies verlangt von uns Mobilität aus einer globalen Perspektive neu zu denken. Eine neue Denkweise wird benötigt, die alle Komponenten mit einbezieht: Infrastruktur, Verkehrsleitsysteme, Fahrzeugnutzung und Ressourcen, wie Platz und Zeit, die immer limitierter werden. Die Herausforderungen die auf Metropolregionen und Fahrzeughersteller zukommen, können in sogenannten Smart-Cities beobachtet werden. Hier wird die Effizienz urbaner Systeme mit hochtechnisierter Ausrüstung und Infrastruktur verbessert. Die Smart-Cities zeigen sich auch im Bereich des vernetzten Fahrens, das mobile Onlinekommunikation zwischen Fahrzeugen ermöglicht und die Fahrt so sicherer und effizienter macht. CARNET setzt schon heute einige Projekte um, welche die Art und Weise wie Menschen Autofahren revolutionieren. Apps zeigen dem Fahrer die besten Routen und Verkehrsoptionen, intelligente Verkehrsleitsysteme, unterstützende Mobilitäts-Roboter oder innovative Kommunikations- und Konnektivitätssysteme. Diese und andere Projekte werden Metropolregionen in intelligentere Orte mit höherer Lebensqualität verwandeln. Gleichzeitig werden neue Car-Sharing Plattformen und flexible, on-demand, Tür-zu-Tür-Lösungen im öffentlichen Nahverkehr erforscht, um in Zukunft Zeit und Ressourcen zu sparen bei höherer Mobilität. Von Barcelona um die ganze Welt Als eine der Top-Ten-Smartcities weltweit ist Barcelona der ideale Ort um verschiedene Mobilitätsmodelle und Technologien zu testen. Die Stadt sammelt über in Straßenlaternen installierte Sensoren stetig Daten über Verkehrsmuster, Parkplätze und Luftqualität. CARNET arbeitet an mehreren Projekten und überprüft ihren zukünftigen Einsatz in Barcelona: Microcities: Dieses Projekt verwandelt traditionelle Parkplätze in sogenannte Microcities. Neben normalen Parkplätzen stehen vor allem Parkplätze im Fokus, die an große Komplexe, wie Einkaufszentren,
4 Verkehrsknoten im urbanen Umfeld, öffentliche Einrichtungen und Nahverkehrsknoten angeschlossen sind. In den Microcities wird Verkehrsinfrastruktur mit Serviceangeboten für Fahrzeuge, Parkplätze und Kundenservice vereint. Sie sorgen für eine bestmögliche Erreichbarkeit der meist frequentierten Ziele innerhalb der Stadt, indem sie als multimodale Wechselpunkte mit Anbindung zu Zügen, U-Bahn, Fahrrädern, Car-Sharing Angeboten und elektrischen Fahrzeugen fungieren. Das System wurde für den Einsatz in Barcelona entwickelt, indem die idealen Orte für die Microcities auf einer interaktiven Karte identifiziert wurden, die auf Daten eines Visualisierungs- und Informationssammelsystems basiert. Das Projekt wurde gemeinsam von einem Team des Instituts für Städteplanung der UPC, der Vallés Advanced Technical School of Architecture (ETSAV), SEAT und Volkswagen Konzern Research umgesetzt und kann auf viele moderne Metropolregionen angewendet werden. Parkfinder: Eine ins Fahrzeug integrierte App, die verfügbare Parkplätze in Echtzeit findet und auf den Daten der europäischen Plattform icity innerhalb des Smartcity Netzwerkes basiert. Sobald der Nutzer ein Ziel eingegeben hat, kommuniziert der Prototyp der App mit dem Navigationssystem des Fahrzeuges und zeigt dem Fahrer die Entfernung und wahrscheinliche Ankunftszeit an. Um eine sichere Nutzung zu gewährleisten ist das Interface der App streng nach den Drive Distraction Rules entwickelt worden. Der Prototyp wurde bereits erfolgreich in Barcelonas Stadtteil Les Corts getestet. Die Entwicklung wurde gemeinsam von SEAT und inlab, einer Forschungsgruppe des IT-Institutes der UPC und Teil des universitätseigenen Zentrums für Entwicklung und Technologie (CIT UPC), entwickelt. Urban Co-Car: Der Fokus dieses Projektes liegt darauf, die Wirkung von Vehicle-Sharing mit mehreren Nutzern zu analysieren und zu bewerten. Mehrere Nutzer können eine deutliche Effizienzsteigerung bedeuten, da viele Routen innerhalb der Stadt mehr oder weniger deckungsgleich sind. Nachhaltige Mobilität ist nicht nur eine Frage der Technologie: Neue Automobiltechnologie mit IT- und Kommunikations-Apps (TIC) in Kombination mit einem sozialen Paradigmenwechsel, der weg von dem individuellen Besitz eines Fahrzeugs geht, erlauben dem Nutzer jederzeit und überall Zugang zu Mobilität. Das Projekt wurde vom IT-Institut der Universität mithilfe von Simulationsmodellen entwickelt und geht verschiedenen Fragen nach: Wie funktioniert ein einfacher Zugang zum System? Wie wird die Flotte am besten verteilt? Wie werden Wartung und Service vorgenommen? Wie wird die Flexibilität der Routengestaltung erhöht?
5 Creative Lab: Hierbei handelt es sich um eine zukunftsweisende Universitäts-Business Ausbildungsinitiative in Spanien. Das Ziel ist es, Studenten dazu zu animieren, neue Ideen zu generieren, die das Konzept des urbanen Fahrzeugs neu denken und ein komplett neues Konzept von urbaner Mobilität aufstellen. Die erste Ausgabe dieses Design-Labors wurde letztes Jahr an der Terrassa School of Industrial, Aerospace and Audiovisual Engineering der UPC abgehalten. Hier wurden verschiedene Aufgaben, die von SEAT und Volkswagen Konzern Research gestellt wurden, von fachübergreifenden Teams unter Anleitung der Professoren des Instituts gelöst. Am Ende wurde die Umsetzbarkeit durch SEAT bewertet. Forschung, Ausbildung und Kooperation Gemeinsame Forschung, die Ausbildung von Wissenschaftlern und Ingenieuren und die Teilnahme an internationalen Forschungsnetzwerken sind die drei Säulen von CARNET. Das Netzwerk forscht an neuen Fahrzeugkonzepten, die den zunehmenden Herausforderungen, wie Verkehr, Umweltverschmutzung und Parkplatzmangel in den Großstädten begegnen. Gleichzeitig werden neue Ansätze im Bereich der urbanen Navigation geprüft. Andere wichtige Forschungsfelder sind der Personen- und Güterverkehr und dessen wirtschaftliche, umwelttechnische und soziale Auswirkungen. Beim Thema Ausbildung und Teilnahme an internationalen Forschungsnetzwerken versucht CARNET Brücken zwischen Universitäten und der Industrie zu schlagen, um Studenten nicht nur die Möglichkeit zu geben einen Arbeitsplatz zu bekommen, sondern auch um sie dazu zu animieren, ihre Doktorarbeiten in Forschungsprojekten der Industrie zu absolvieren. Ein Zusammenschluss aus Unternehmen CARNET ist auf Initiative des Sitzes, den SEAT im Vorstand der UPC hält, entstanden. Es wird vom universitätseigenem Zentrum für Innovation und Technologie (CIT UPC) koordiniert und zusätzlich durch mehrere Kooperationspartner, wie Altran, Applus + Idiada, Ficosa, RACC und Rucker Lypsa unterstützt. Die Präsentation von CARNET ist Teil des Seminars Creating the Urban Mobility of the Future, das vom Rektor der UPC, Enric Fossas in Zusammenarbeit mit Dr. Matthias Rabe, Vorstand Forschung und
6 Entwicklung der SEAT S.A., Professor Dr. Jürgen Leohold, Direktor Volkswagen Konzern Research, Mercedes Vidal, Verkehrsverantwortliche der Stadt Barcelona, Dr. Christoph Wäller, Innovationsmanager der SEAT S.A. und Jaume Barceló, akademischer Direktor von CARNET und emeritierter Professor der UPS gehalten wird. Für weitere Informationen besuchen Sie: Weitere Informationen: Melanie Stöckl Leiterin Kommunikation Telefon: / melanie.stoeckl@seat.de Über SEAT Der Automobilhersteller SEAT vereint deutsche Ingenieurskunst mit spanischer Leidenschaft. Design- und Technologie-Entwicklung, Produktion und Vertrieb der verschiedenen Modelle von SEAT laufen am Unternehmensstandort Spanien zusammen. Die international agierende Automobilmarke gehört zum Volkswagen Konzern, hat ihren Hauptsitz in Martorell (Barcelona) und exportiert über 80 Prozent seiner Fahrzeuge in 75 Länder erzielte SEAT mit insgesamt fast 7,5 Milliarden Euro den höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte und setzte weltweit Einheiten ab. In Deutschland verkaufte SEAT Fahrzeuge im ersten Halbjahr 2015, ein Zuwachs von 6,2 Prozent, und schloss mit einem Marktanteil von 3 Prozent als eine der Top-10 Automarken ab. Gleiches gilt auch für das gesamte Jahr 2014 mit verkauften Autos und einem Wachstum von 0,2 Prozent zum Vorjahr. Im Flottenmarkt belegt SEAT ebenfalls einen Platz in den Top-10: Fahrzeuge verließen den Flottenhof im Jahr 2014 und damit mehr als im Vorjahr. Die SEAT Deutschland GmbH beschäftigt
7 197 Mitarbeiter. Das Vertriebsnetz umfasst 364 SEAT Vertragshändler und 349 Vertragspartner. SEAT überzeugte auch in diesem Jahr Deutschlands Fuhrparkmanager: Der Leon ST holte bei der Wahl zum Firmenauto des Jahres 2015 erneut den Sieg in der Gesamtwertung Kompaktklasse. Der Alhambra belegte zum fünften Mal in Folge den ersten Platz in der Importwertung Maxivans. Für seine besondere Funktionalität erhielt der Alhambra zudem noch den Titel Taxi des Jahres 2015 in der Klasse der Vans. Telefon: / Telefax: / presse@seat.de Geschäftsführer: Bernhard Bauer Amtsgericht: Darmstadt HRB USt-ID-Nr.: DE Angaben gemäß 5 Telemediengesetz
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