Euterhygiene mit DeLaval - unerreicht in Qualität und Wirkung

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1 Euterhygiene mit DeLaval - unerreicht in Qualität und Wirkung 1

2 Euterhygiene vor und nach dem Melken Die Mastitis ist eine entzündliche Erkrankung des milchbildenden Systems, die zum überwiegenden Teil durch Bakterien verursacht wird. Mastitiden gehören neben Klauen- und Fruchtbarkeitsproblemen zu den häufigsten Abgangsursachen. Da neben den typischen Keimen auch Aufstallung, Klima, Fütterung und Melktechnik für einen Mastitisausbruch prädisponierend sein können, wird von der Mastitis oft als Faktorenerkrankung gesprochen. Aus diesem Grund kann die Situation auch nur dann optimiert und eine wirkungsvolle Prophylaxe vor Neuerkrankungen gewährleistet werden, wenn alle Faktoren der Milchproduktion in der Mastitisbekämpfung berücksichtigt werden. Die akute Mastitis zeigt sich durch gerötete oder geschwollene Euterviertel, Veränderungen des Sekretes und den typischen Symptomen einer Entzündung wie erhöhte Temperatur, Schmerzhaftigkeit, Schwellung und im weiteren Verlauf einen Abfall der Milchleistung. Die Zellzahl ist immer erhöht. Bei der chronischen Mastitis sind diese Anzeichen weniger ausgebildet, häufiger finden sich statt Schwellungen verhärtete Viertel, neben einer verminderten Milchleistung zeigt sich die Erkrankung durch wechselnde Zellzahlen. Die subklinische Mastitis ist die am schwierigsten zu diagnostizierende Form, da hier noch keine sichtbaren Veränderungen am Euter oder in der Milch wahrnehmbar sind. Allein die Bestimmung der Zellzahl gibt Hinweise auf die Erkrankung. Bei Beprobung der Milch können in diesem Stadium aber bereits Erreger nachgewiesen werden. 2

3 Verringerte 53 % Milchproduktion 53 % Mehrarbeit 1% 1 % Tierarztkosten 2 % 2 % Hemmstoffmilch 4 % (klin. Mastitis) 4 % Arzneimittel 5 % 5 % Remontierungskosten 35 % 35 % Quelle: Krömker, V., 2007: Kurzes Lehrbuch Milchkunde und Milchhygiene. Parey Verlag. S. 49. Wirtschaftliche Verluste durch Mastitis berechnet am Beispiel eines niedersächsischen Milchviehbetriebes mit 50 Kühen (7500 kg Laktationsleistung, 30 % Remontierungsrate, ca Zellen/ ml Herdensammelmilch, 40 % klinische Mastitisfälle = ,- Mastitis-Gesamtkosten. Die Wirtschaftlichkeit in der Milchproduktion hängt nicht nur von der Herdengröße, sondern zu einem erheblichen Anteil von der Herdengesundheit und damit von der abgelieferten Milchmenge ab. Die wirtschaftlichen Verluste ergeben sich hauptsächlich aus der verminderten Milchproduktion. Diese ist abhängig vom Grad der mastitisbedingten Allgemeinstörung. Bei chronischen Mastitiden wird milchbildendes Gewebe durch Bindegewebe ersetzt und vermindert auf diese Weise die ursprünglich erreichte Milchmenge. 3

4 Stressfaktoren, die zu einer Mastitis führen können Als Ursachen, die nicht primär auf einen Erreger zurückzuführen sind, lassen sich zusammenfassen: Mechanische Ursachen: Fehlerhafte Melktechnik: z.b. Zitzengummis zu alt oder fehlerhaft angepasst, schwankendes Vakuum, Blindmelken, ungenügendes Vormelken Thermische Ursachen: Temperatur: ein Anstieg der Zellzahlen und der subklinischen Mastitiden ist bei Temperaturen über 20 C zu beobachten Chemische Ursachen: Ungenaue, zu kurze oder nicht aufeinander abgestimmte Antibiotikaapplikation Toxische Ursachen: Phytoöstrogene, Erregertoxine Fütterungsursachen: Abrupte Umstellungen, unzureichende Bedarfsdeckung mit Nährstoffen, Schimmelpilze (Mykotoxine) Erreger, die zu einer Mastitis führen können: Sie sind zum Großteil den Bakterien zuzuordnen, einen geringen Anteil nehmen Hefen und Algen ein, Viren sind bei Mastitiden zu vernachlässigen Durchgesetzt hat sich die Einteilung in euterund umweltassoziierte Erreger. Grundlage dieser Einteilung bildet der Ort, an dem ein Erreger überleben und sich vermehren kann. Bei den umweltassoziierten Erregern bildet die Stallumgebung das Reservoir. Typische Vetreter sind Strep. uberis, der als wichtigster Erreger von Mastitiden in Deutschland gilt, sowie Klebsiellen, Proteus, E.coli, Serriata oder Prototheken (Algen). Die Vermehrung findet in vielen Fällen in der Einstreu statt, so können in alter Einstreu über 7-10 Keime/ g nachgewiesen werden. Neben der Hygiene und Haltung spielen bei umweltassoziierten Erregern auch die Euterkonformation und bestehende Zitzenverletzungen eine Rolle. Infektionen erfolgen in der Zwischenmelkzeit bzw. in der Trockenstehzeit. Bei den euterassoziierten Erregern bildet das Euter selbst das Keimreservoir. Diese Erreger können nicht lange in der Umwelt überleben. Die Übertragung findet durch die Tiere direkt oder während des Melkens statt. Überträger können Melkerhände, kontaminierte Melkzeuge oder aber gegenseitiges Besaugen der Tiere sein. Die klassischen Erreger sind Staph. aureus oder Strep. agalactae (Gelber Galt). 4

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6 Therapeutische Ansätze bei Mastitiden Der Nachweis der Erreger, die für die Auswahl eines geeigneten Antibiotikums essentiell sind, gelingt nur unzureichend über die sichtbaren Veränderungen des Milchsekretes. Die kulturelle Anzucht erleichtert das weitere Vorgehen und gibt wichtige Anhaltspunkte auf die ursächliche Problematik im einzelnen Betrieb. Durch die alleinige Antibiotikagabe werden oftmals nur unbefriedigende Heilungsraten erzielt, was folgende Ursachen haben kann: Gabe eines nicht wirksamen Antibiotikums (kein durchgeführtes Antibiogramm) Zu kurze Gabe des Antibiotikums Wechsel von Antibiotika, Verzicht von systemischen Gaben bei akuten Mastitiden Zu späte Gabe, die Infektion ist bereits chronisch und damit schwer zu therapieren Der Erreger ist gegen handelsübliche Antibiotika nicht empfindlich - wie Hefen, Algen, Mykoplasmen oder Mykobakterien Erreger wie Staph. aureus können oft nicht erreicht und eliminiert werden Die Ursache liegt in den Haltungsbedingungen und nach Heilung findet eine sofortige Neuinfektion statt Aus diesem Grund liegt der Fokus eines effizienten Herdenmanagements mehr und mehr auf einer guten Prophylaxe, die zum Ziel hat, Mastitiserreger auf niedrigem Niveau zu halten, was sich in einem durchschnittlichen Zellgehalt von maximal Zellen sowie einer niedrigen Neuinfektionsrate in der laufenden Laktation und einer hohen Ausheilungsrate während der Trockenstehzeit manifestiert. Wesentliche Eckpunkte dieser Prophylaxe liegen in verbesserten Haltungsbedingungen, regelmäßig überprüften und bedarfsgerechten Futterrationen, optimaler Melktechnik und einem effizienten Hygieneprogramm während des Melkens. Hierzu gehört die Desinfektion des Euters vor dem Melken, um die Verschleppung eines Erregers über das Melkzeug zu minieren genauso wie das Zitzendippen nach dem Melken, um den nach dem Melken geöffneten Strichkanal vor eindringenden Erregern zu schützen. Neben der Desinfektionskomponente zusätzlich beigefügte Pflegestoffe sorgen für Schutz gegen Risse und Verletzungen in der Euterhaut, die wiederum eine Eintrittspforte für Infektionen darstellen können. 6

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8 Maßnahmen vor dem Melken Hygienemaßnahmen vor dem Melken sind ein einfacher Beitrag für die Gesunderhaltung des Euters. Allein das Vormelken kann die Neuinfektionsrate nachweislich verringern. Dies wird vor allem durch die Sekretkontrolle bewirkt. Vormelken ist allerdings auch unverzichtbar, wenn schnell, euterschonend und leistungsfördernd gemolken werden soll. Neben dem Vormelken ist auch die Zitzenreinigung vor dem Melken in der EU-Hygieneverordnung vorgeschrieben (Verordnung (EG) Nr. 853/2004): Milchgewinnung nur bei sauberem Euter und sauberen Zitzen. Zweck dieser Forderung ist es, sowohl eine einwandfreie, hygienische Beschaffenheit des Lebensmittels Milch zu gewährleisten, als auch der Übertragung von Euterentzündungserregern vorzubeugen. Der sogenannte Euterlappen (ein Lappen für alle Kühe) erfüllt diesen Zweck allerdings nicht. Diese Art Euterlappen ist der wichtigste Überträger und Verbreiter von Schadkeimen und euterpathogenen Erregern. Eine qualifizierte Euterreinigung wird mit feuchten Einwegpapiertüchern oder feuchten, textilen Tüchern (jeweils ein Papiertuch/ textiles Tuch pro Kuh) durchgeführt. In folgender Tabelle ersehen Sie, welche Euterreinigungsroutinen am effektivsten sind: Keimzahlen auf der Zitzenhaut in Abhängigkeit der Milchdrüsenvorbereitung (n. Parley, 1989) trockenes Tuch feuchtes Tuch Predip Waschdesinfektion manuelles Abtrocknen Keimzahl auf der Zitzenhaut vor Melkmaschineneinsatz (% Änderung*) *Prozentuale Veränderung des Bakteriengehaltes in der Milch im Vergleich zu Kontrolltieren 8

9 *Desinficin CL Zitzendesinfektionsmittel vor dem Melken: zugelassenes frei verkäufliches Arzneimittel Zul.Nr.: ; Wirkstoff: Tosylchloramidnatrium; Zusammsetzung: 100 g Desinficin CL Pulver enthalten: Tosylchloramid-Natrium 3 H2O 60,00 g (entspricht 48,49 g Tosyl-chloramid-Natrium wasserfrei) Pharmazeutischer Unternehmer: DeLaval NV, Industriepark Drongen 10, 9031 Gent, Belgien. Die Desinfektion der Zitzen vor dem Melken ist die effektivste Art, Zitzen von Keimen zu befreien. Desinficin CL* ist bisher das einzige Zitzendesinfektionsmittel mit einer Zulassung als frei verkäufliches Arzneimittel und kann somit als einziges Produkt nachweislich als Vorbeuge gegen Mastitis zur Euterdesinfektion vor dem Melken eingesetzt werden. Keimspektrum der Zitzenhaut vor und nach einer Behandlung mit Desinficin CL (Wirkstoff: Iosylchloramid-Natrium) 0,5 % (Fehlings et al., 2005) Koagulasenegative Staphylokokken Äskulinpositive Streptokokken Aerobe Sporenbildner Anaerobe Sporenbildner Gramnegative Keime v.b n.b v.b n.b v.b n.b v.b n.b v.b n.b Zitzen mit Erregernachweis Reduktion 67,5 % 100 % 12,5 % 17,5 % 94,3 % v.b.: vor Behandlung / n.b.: nach Behandlung 9

10 Maßnahmen nach dem Melken Dippmittel können, je nach dem ob die pflegende oder desinfizierende Komponente überwiegt, bei regelmäßiger Anwendung effektiv den Keimdruck herabsetzen und die Zellzahl reduzieren. Die teils großen Unterschiede in der Preisskala, der am Markt erhältlichen Dippmittel, sind neben Quantität und Qualität der verwendeten Inhaltsstoffe auch auf die langwierigen und kostenintensiven Zulassungsverfahren zurückzuführen. Dafür ist die Wirksamkeit durch eine objektive Instanz geprüft. DeLaval steht für Qualität und hat das Ziel, höchsten Ansprüchen gerecht zu werden. Aus diesem Grund sind alle De- Laval Dippmittel als Biozid registriert oder als freiverkäufliches Tierarzneimittel zugelassen. Patentierte Technologien, qualitativ hochwertige und durch Pflegekomponenten abgerundete Inhaltsstoffe mit hoher Desinfektionsleistung, sichern neben der ständigen Weiterentwicklung der DeLaval Produktpalette eine Milchproduktion, die auch in Zukunft rentabel und nachhaltig ist. 10

11 Fragen Sie immer nach DeLaval Dippmitteln Premium Dippmittel von DeLaval 11

12 Dippmittel Seit sich das Dippen nach dem Melken als wirksamer Mechanismus zur Pflege und Desinfektion der Zitzen in den meisten Betrieben durchgesetzt hat, ist der Markt an Produkten beinahe unüberschaubar geworden. Sowohl Landwirte als auch externe Fachberater sind oft überfragt, welches Dippmittel zu welchem Betrieb passt. Ein paar wesentliche Richtlinien können die Wahl des geeigneten Dippmittels vereinfachen. Hierzu gehören die Inhaltsstoffe, die Wirkstoffe, der Anteil an pflegenden Substanzen sowie Anwenderfreundlichkeit und Stabilität des Produktes. Die Beschreibung der folgenden Wirkstoffe richtet sich nach der Wirksamkeit gegenüber Bakterien, die für die meisten Mastitiden verantwortlich sind. Chlorhexidin (Hamra Blue)* bekannt als Antiseptikum in der Zahmedizin entfaltet der Wirkstoff seine Wirkung im neutralen Milieu (ph 5-7). Chlorhexidin hat seine Berechtigung unter den Basis-Dippmitteln, das gesamte Keimspektrum kann mithilfe Chlorhexidin nicht abgetötet werden. Resistenzen liegen gegenüber etlichen Staph. aureus Stämmen und gegenüber E.coli vor. Das Produkt Hamra Blue besitzt hervorragende Pflegeeigenschaften bei einer soliden Basis-Desinfektion. Für Betriebe mit niedrigen Zellzahlen oder solche, die im Wechsel mit einem anderen Dippmittel eine hohe Pflegekomponente wünschen. Milchsäure Sie ist eine weit verbreitete Säure in der Natur und wird durch Michsäurebakterien gebildet. Eine Desinfektionswirkung wird im sauren Milieu, bei einem ph zwischen 3-4 erreicht, dazu sind Konzentrationen von 0,5 % erforderlich. Bei Milch ist zu beachten, dass nicht alle Bakterien sensitiv gegenüber Milchsäure sind: Die Untersuchungen dazu sind kontrovers, aktuelle Studien konnten eine Desinfektion grampositiver Bakterien wie Stapyhlokokken und Streptokokken nachweisen. In anderen Untersuchungen zeigt sich eine selektive Hemmung von Erregern. Diese birgt aber immer die Gefahr - vor allem, da die meisten Betriebe mehr als einen Haupterreger im Bestand haben - einer Verschiebung des Keimmilieus hin zu anderen ebenso gefährlichen Erregern. Chlordioxid Dieser Wirkstoff resultiert aus dem Zusammenmischen von zwei Komponenten. Chlordioxid ist ein sehr wirksames und starkes Desinfektionsmittel, das ein vergleichbares Wirkungsspektrum wie Wasserstoffperoxid aufweist. Nachteil: Die angesetzten Lösungen sind sehr instabil und zersetzen sich sehr schnell vor allem unter dem Einfluss von Licht, weshalb die Anwendungslösung unmittelbar vor dem Gebrauch angesetzt werden muss und nicht über einen längeren Zeitraum vorhält. Wasserstoffperoxid Wasserstoffperoxid ist ein starkes Oxidationsmittel. Da es thermodynamisch instabil ist, sind handelsüblichen Lösungen Stabilisatoren beigefügt. Im sauren Bereich eingesetzt, verfügt Wasserstoffperoxid über ein breites Wirtsspektrum und kann auch in Betrieben mit hohen Zellzahlen eingesetzt werden. Wasserstoffperoxid ist gleichermaßen effektiv gegenüber grampositiven als auch gegen gramnegativen Bakterien. Jod Jod gilt berechtigterweise als Breitband Desinfektionsmittel, da alle in der Milchproduktion relevanten Keime sensitiv sind und es keine Resistenzen gegenüber Jod gibt. Eine negative Eigenschaft wird Jod nachgesagt: Hautreizungen. Hierbei muss jedoch auf die Zusammensetzung des Produktes geachtet werden (Siehe Abbildung auf Seite 13: Die Sache mit dem Jod! ). DeLaval verwendet bei seinen Premiumprodukten einen Jodträger, der die Haut nicht angreift, sondern im Gegenteil pflegende Eigenschaften besitzt. Gleichzeitig hat dieser patentierte Jodträger einen sehr hohen Anteil an freiem desinfizierendem Jod, das in der Lage ist, sich zu regenerieren und auf diese Weise eine langanhaltende Wirksamkeit auf der Zitze bewirkt. Aus diesem Grund können DeLaval Dippmittel trotz einem Anteil von nicht über 3000 ppm deklariertem Jod einen anhaltend hohen Spiegel an freiem Jod gewährleisten. 12 *Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.

13 Abbildung: Gesetzliche Grundlagen bei Dippmitteln Quelle: Milchpur: Ausgabe 01/2008, Seite 29 Tierarzneimittel sind Stoffe, die dazu bestimmt sind, Krankheiten von Tieren zu lindern, zu heilen, zu verhüten oder zu erkennen. Diese Definition, die neben der Therapie auch die Prophylaxe und Diagnostik von Erkrankungen einschließt, entstammt dem Arzneimittelgesetz (AMG), das als einheitliche Grundlage für die ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung von Mensch und Tier dient. Es soll die Qualität, die Wirksamkeit und die Unbedenklichkeit von Arzneimitteln sicherstellen. Erkennbar sind solche Produkte an der BVL-Zulassungsnummer (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit). Biozid-Produkte sind aktive Chemikalien, um Keime zu hemmen oder abzutöten, gewöhnlich auf harten Oberflächen. Deutschland schließt in dieser Kategorie auch Chemikalien ein, die auch auf einer gesunden Haut eingesetzt werden. Erkennbar sind solche Produkte an der BAUA-Nummer, beginnend mit N. Gesetzlich ist es nicht gestattet, Dippmittel wie ein Biozid als wirksam gegen Mastitis oder gegen Mastitis erregende Keime auszuweisen. Vor der Zulassung eines Produktes stehen umfangreiche Prüfungen an: Der Vergleich der Dippmittel zeigt, dass der größte Unterschied von Tierarzneimitteln zu Bioziden darin besteht, dass beim Erstgenannten die Wirksamkeit durch diverse Tests und klinische Versuche nachgewiesen werden muss. Geprüft werden die Herstellungsverfahren und die Beschaffenheit des Tierarzneimittels oder der Ausgangssubstanzen auf Identität, Gehalt und Reinheit. Auch die Stabilität wird untersucht, also der Zeitraum, für den die Beschaffenheit und die Wirksamkeit des Produktes garantiert werden kann. Dazu muss die Indikation, die empfohlene Dosierung und die vorgesehene Zieltierart für jedes Arzneimittel geprüft werden. Die Prüfungen zur Unbedenklichkeit ermöglichen eine Abschätzung des Risikos. Nur wenn ein Tierarzneimittel für das Tier verträglich, für den Anwender (Tierarzt, Tierbesitzer) handhabbar und Risikofaktoren für Umwelt und Verbraucher eingeschätzt wurden, kann es zugelassen werden. Abbildung: Die Sache mit dem Jod! Auszug: Baumgarter, C.: Dippen ja, aber womit? Milchpur 2/2011. S Jod ist nicht gleich Jod! Für die Beurteilung von Dippmitteln ist dies eine wichtige Feststellung. Die Menge an eingesetztem Jod reicht üblicherweise von 1000 bis 5000 ppm. Nicht immer bedeutet der Einsatz von 5000 ppm Jod, dass bei diesem Mittel auch die höchste Desinfektionswirkung erzielt wird. Eine Jodquelle von schlechter Qualität kann dazu führen, dass spätestens beim Öffnen des Kanisters das Jod unstabil wird. Was wäre also eine Jodquelle von guter Qualität? Es ist mittlerweile auch bei vielen Anwendern bekannt, dass PVP- Jod als eine gute Jodquelle zu sehen ist. Einige Hersteller haben darauf reagiert und deklarieren nun z.b ppm/enthält PVP-Jod. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es sich um 5000 ppm - PVP Jod, und somit um ein Topprodukt handelt. Dies trifft aber tatsächlich nicht zu. Zwar ist PVP Jod enthalten, jedoch nicht 5000 ppm sondern nur ein Bruchteil davon, um PVP deklarieren zu können. Der weit größere Teil ist Jod von minderer Qualität. Schlechte Desinfektionswirkung und mangelnde Hautpflege der Zitzen können die Folge sein. Auf einen entsprechend kritischen Umgang mit Werbeaussagen ist allgemein hinzuweisen. Informieren Sie sich genau! 13

14 Dippmittel - Beratungsleitfaden Tierarzneimittel Dippmittel Proactive ** Blockade *** Beschreibung Art des Dippmittels Inhaltsstoffe Zitzendesinfektionsmittel zur Anwendung nach dem Melken = Post-Dip Gebrauchsfertig; auf Jodbasis; Jod dient der Abtötung von Mastitiserregern; hoher Anteil an freiem, desinfizierend wirksamen Jod durch patentierte Technologie (I-Tech & ACT) Jod: 1500 ppm; 4 ppm freies Jod; 2% Pflegestoffe (Glycerin, Allantoin, ACT); ph 5-6 Zitzendesinfektionsmittel; Filmbildner zur Anwendung nach dem Melken = Barriere Post Dip Gebrauchsfertig; auf Jodbasis; Jod dient der Abtötung von Mastitiserregern; hoher Anteil an freiem, desinfizierend wirksamen Jod durch patentierte Technologie (I-Tech, ACT) Jod: 2500 ppm; 6-8 ppm freies Jod 5% Pflegestoffe (Sorbitol, Glycerin, ACT); ph 5 6 Anwendung Sprühen oder tauchen Tauchen Wirkung ZWEIFACH durch: Zitzenpflege und Zitzendesinfektion (Mastitisverursachende Bakterien werden abgetötet, bevor sie Schäden in Form von Neuinfektionen etc. verursachen können) DREIFACH durch: Zitzenpflege, Zitzendesinfektion und Filmbildung (Mastitisverursachende Bakterien werden durch den elastischen Film am Eindringen in den Strichkanal gehindert) Gegen welche Art von Erregern Anwendungs- Indikation Vermeidung/Verminderung kontagiöser Mastitiden (verursacht durch kuhassoziierte Erreger) a) Herden mit hohem Zellgehalt (mehr als Zellen/ml Milch), hoher Mastitisrate (mehr als 10 Fälle/100 Kühe/Jahr) b) unter normalen Umweltbedingungen: Sandbuchten, gut geführte Strohbuchten, gut geführte Sägespänebuchten (in Kombination mit Gummimatten); ausreichender Zahl an Liegebuchten c) Herden mit Mastitisaufkommen durch Keime, die von Kuh zu Kuh übertragen werden können (z. B. Staphylococcus aureus, Streptococcus agalactiae etc.) Vermeidung/ Verminderung von Mastitiden, die durch kuhassoziierte Erreger hervorgerufen werden - bei gleichzeitiger Vermeidung von Umweltmastitiden, da Umwelterreger durch den elastischen Film am Eindringen in den Strichkanal gehindert werden a) Herden mit hohem Zellgehalt (mehr als Zellen/ ml Milch), hoher Mastitisrate (mehr als 10 Fälle/100 Kühe/ Jahr), aber nur bei einem kleinen Teil der Herde b) Herden mit geringem Zellgehalt aber hohem Keimgehalt c) gehäuftes Mastitisauftreten im Winter d) bei Anschaffung infizierter Kühe e) nach Applikation von Antibiotika in Form von Eutertuben f) Kühe mit kurzen Zitzen und weitem Zitzenkanaldurchmessser g) bei Verletzungen an der Zitzenhaut h) bei hochleistenden Tieren i) bei Tiefboxen mir Sägemehl oder Stroheinstreu j) bei schlechten Aufstallungs- und Umweltbedingungen (schlechte Lüftung, hohe Luftfeuchtigkeit, verkotete Liegeboxen und Laufgänge etc.) k) bei Problemen mit Erregern aus der Umwelt (z.b. Streptococcus uberis, Coliforme Keime etc) Gebindegrößen 10 L, 20 L, 60 L Kanister; 200 L Fass 10 L, 20 L, 60 L Kanister; 200 L Fass Zulassungen/ Prüfungen Arzneimittelzulassung Arzneimittelzulassung Zulassungs-Nr. Zul.-Nr: Zul.-Nr.: *** Blockade frei verkäufliches Arzneimittel Zul.-Nr.: ; Dippmittel zur regelmäßigen Anwendung nach dem Melken; Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung: nur äußerlich anwenden; Zusammensetzung: arzneilich wirksamer Bestandteil: 100 g Lösung enthalten 0,25 g Jod, 5 % Pflegestoffe; Pharmazeutischer Unternehmer: DeLaval NV, Industriepark Drongen 10, 9031 Gent, Belgien. 14

15 Biozid Dipal RTU* Hamra blue* DeLavalPrima* Tri-Fender * Fortex * Biozid zur Anwendung nach dem Melken = Post-Dip Biozid zur Anwendung nach dem Melken = Post-Dip Biozid zur Anwendung nach dem Melken = Post-Dip Biozid zur Anwendung nach dem Melken = Post-Dip Biozid zur Anwendung nach dem Melken = Post-Dip Gebrauchsfertig; auf Jodbasis; Jod dient der Eigenkonservierung des Mittels Jod: 1500 ppm; 5% Pflegestoffe (3% Sorbitol, 2% Glycerin) Sprühen oder tauchen EINFACH durch: Zitzenpflege (Die Zitzenhaut wird glatt, geschmeidig, gesund und widerstandsfähig) Gebrauchsfertig; auf Basis von Chlorhexidin 4000 ppm Chlorhexidin; 7,5 % Pflegestoffe Sprühen (VMS) oder tauchen ZWEIFACH durch: Zitzenpflege und Abtötung schädlicher Organismen Gebrauchsfertig; auf Basis von Wasserstoffperoxid 0,5 % Wasserstoffperoxid; 10 % Pflegestoff: Glycerin Gebrauchsfertig; auf Jodbasis; hoher Anteil an freiem, desinfizierend wirksamen Jod durch patentierte Technologie (I-Tech & ACT) Jod: 2500 ppm; 4-6 ppm,freies Jod; 1,5 % Pflegestoffe (Glycerin, Allantoin, ACT); ph 5-6 Sprühen oder tauchen Sprühen oder tauchen Tauchen ZWEIFACH durch: Zitzenpflege und Abtötung schädlicher Organismen ZWEIFACH durch: Zitzenpflege und Abtötung schädlicher Organismen Gebrauchsfertig; auf Jodbasis Jod: 2500 ppm 26 % Pflegestoffe (Lanolin und Glycerin) ZWEIFACH durch: Zitzenpflege und Abtötung schädlicher Organismen a) Herden mit niedrigem Zellgehalt b) zur Beibehaltung einer guten Zitzenhautkondition c) unter normalen Umweltbedingungen - zur Pflege beanspruchter Zitzen - je glatter die Zitzenhautoberfläche, desto geringer ist die Chance für Erreger sich darauf festzusetzen a) Herden mit niedrigem Zellgehalt b) zur Beibehaltung einer guten Zitzenhautkondition c) unter normalen Umweltbedingungen - zur Pflege beanspruchter Zitzen - je glatter die Zitzenhautoberfläche, desto geringer ist die Chance für Erreger sich darauf festzusetzen a) Herden mit niedrigem Zellgehalt b) zur Beibehaltung einer guten Zitzenhautkondition c) unter normalen Umweltbedingungen - zur Pflege beanspruchterzitzen - je glatter die Zitzenhautoberfläche, desto geringer ist die Chance für Erreger sich darauf festzusetzen a) Herden mit hohem Zellgehalt (mehr als Zellen/ml Milch) b) sehr gut geeignet für den Einsatz im VMS c) unter normalen Umweltbedingungen - zur Pflege beanspruchter Zitzen - je glatter die Zitzenhautoberfläche, desto geringer ist die Chance für Erreger sich darauf festzusetzen a) Herden mit niedrigem Zellgehalt b) Maximale Pflege bei rauen und spröden Zitzen c) Bei harten Wetterbedingung (trockenes, windiges Wetter, Weidehaltung) d) Anspruchsvolle Stallumgebung (gekalkte Liegeflächen) 10 L, 20 L, 60 L Kanister; 200 L Fass 10 L, 20 L, 60 L Kanister; 200 L Fass 20 L, 60 L Kanister; 200 L Fass 10 L, 20 L, 60 L Kanister; 200 L Fass 20 L, 60 L Kanister DLG Gütezeichen Biozidregistrierung Biozidregistrierung Biozidregistrierung DLG Gütezeichen Biozidregistrierung Biozidregistrierung BAUA Nr.: N BAUA Nr.: N BAUA Nr.: N BAUA Nr.: N BAUA Nr.: N * Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen ** Proactive frei verkäufliches Arzneimittel Zul.-Nr.: ; Dippmittel zur regelmäßigen Anwendung nach dem Melken; Gegenanzeigen: nicht benutzen bei bekannter Hypersensibilität gegen den Wirkstoff; Zusammensetzung: 100 g enthalten: arzneilich wirksamer Bestandteil: 0,15 g Jod, 2,2 % Pflegestoffe; Pharmazeutischer Unternehmer: DeLaval NV, Industriepark Drongen 10, 9031 Gent, Belgien. 15

16 DeLaval GmbH DeLaval GesmbH Postfach 1134 Kirchenstraße Glinde 5301 Eugendorf Deutschland Österreich Tel: 040 / Tel: / DeLaval AG Postfach 6210 Sursee Schweiz Tel: 041 / ist eine registrierte Marke der Tetra Laval Holdings & Finance S.A. und DeLaval ein registriertes Markenzeichen der DeLaval Holding AB. Der Inhaber behält sich alle Rechte von Designänderungen vor. DL 873 0,

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