Modul 10, Seite 1. Modul 10 Geldfluss

Transkript

1 Modul 10, Seite 1 Modul 10 Geldfluss Zielsetzung: Es sind Millionen von Büchern auf dem Markt, die sich mit dem Thema Geld beschäftigen, was die Brisanz des Themas zeigt. In diesem Modul wirst du dir dein persönliches Verhältnis zu Geld genauer anschauen. Um in einen wirklichen Fluss von Reichtum zu kommen, dürfen wir lernen zu geben und zu empfangen. Dies sind die beiden zentralen Aspekte, die Armut und Mangel unmöglich machen.

2 Geldfluss herstellen Modul 10, Seite 2 Viele Leute kaufen mit dem Geld, das sie nicht haben, Dinge die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die sie nicht ausstehen können. - Ernst Bloch 1. Dein Verhältnis zu Geld Geld an sich ist neutral, es ist weder gut noch schlecht. Es hat die Bedeutung, die wir ihm geben. Es können Kriege damit geführt werden, es kann in Klimaschutz investiert werden, es kann zur Manipulation oder als Unterstützung verwendet werden. Im Laufe unseres Lebens haben wir aufgrund unserer persönlichen Erfahrungen jede Menge Verknüpfungen hergestellt. Auch unser Elternhaus hat geprägt, wie wir zu Geld stehen und welchen Umgang wir damit haben. Schreibe dir auf, was dir zu den nächsten Sätzen einfällt, spontan, ohne nachzudenken, ungeschönt und ehrlich. Für Geld würde ich Wenn ich genug Geld hätte, würde ich Weil ich Angst vor Armut habe, Aus Geiz anderen gegenüber Aus Geiz mir gegenüber Geld verleitet mich zu Über Menschen mit viel Geld denke ich,.

3 Modul 10, Seite 3 Über Menschen mit wenig Geld denke ich. Geldknappheit erzeugt in mir Viel Geld zu haben erzeugt in mir Geldneid kenne ich aus Geld bringt mich dazu, dass Ich sorge mich um Geld, weil Geld ist für mich gleichzusetzen mit Hast du mehr Angst vor Geld oder mehr Liebe für Geld? Angst leitet sich vom lateinischen Wort für Enge (angustia) ab. Wo etwas eng ist, kann es keinen Energiefluss geben, es kann nichts dorthin fließen. Das heißt aber nicht, dass nicht genug da ist. Die Angst ist wie ein Engpass und verhindert, dass wir uns entspannen. Wir versuchen sogar das Gegenteil, strengen uns mehr an, verkrampfen noch mehr und machen ständig die Erfahrung von zu wenig. Die Lösung ist nicht, mehr Geld zu haben, denn auch dann könntest du immer noch Angst davor haben, es wieder zu verlieren oder es falsch zu investieren. Du hättest also nichts gewonnen. Die erste Einsicht, die an der Stelle wichtig ist: Mehr hilft nicht. Mehr Geld zu haben hilft dir nicht dabei, deine größte Angst in Bezug auf Geld zu verlieren: Die Existenzangst. Angst löst sich nicht auf, indem wir sie umgehen oder verdrängen, sondern indem wir sie angucken, akzeptieren und umarmen. Geld ist nicht die Quelle deiner Sicherheit. Sicherheit resultiert aus deiner inneren Führung. Entlasse das Geld aus einer Funktion, die es nicht erfüllen kann. Setze dich in Ruhe hin, sammele deinen Geist und werde still. Beginne den Satz: Ich gebe es auf, durch Geld mein Bedürfnis nach Sicherheit zu stillen. in dir zu bewegen. Bemerke die Widerstände, die aufkommen können oder die Erleichterung und die Entspannung, die sich einstellen. Wenn du merkst, dass der

4 Modul 10, Seite 4 Gedanke zu einer Entschlossenheit wächst, sprich den Satz laut aus. Notiere dir hier, was dir bewusst geworden ist. Ich gebe es auf, durch Geld mein Bedürfnis nach Sicherheit zu stillen. Ich finde es immer wieder aufschlussreich, das eigene Verhalten in Bezug auf Geld und Zeit zu beobachten. Es spricht Bände darüber, was wir wertschätzen. Wofür gibst du selbst Geld aus? Wofür gibst du am meisten Geld aus? ICH INVESTIERE GELD IN Wofür investierst du die meiste Zeit? ICH INVESTIERE ZEIT IN

5 2. Geld als Mittel Modul 10, Seite 5 Es fällt uns unter anderem schwer, es leicht mit dem Geld zu nehmen, weil wir einige Grundüberzeugungen hegen, die genau das verhindern: 1. Die Welt oder auch du verfügst über einen begrenzten Vorrat an Geld, was bedeutet, dass man aufpassen muss, das es nicht zu Ende geht. 2. Geld ist irgendwo da draußen, nicht greifbar, selbst das eigene Konto ist irgendwie ein bisschen entrückt. 3. Man kann nicht einfach alles haben, was man möchte, sondern alles hat einen Preis und um ihn zu zahlen, muss man arbeiten. All das beinhaltet: Es gibt zu wenig und es kann nie genug sein. Auf die Art und Weise werden wir den Kampf mit dem Geld immer verlieren. Wenn du eine beliebige Geldsumme abrufen könntest, wie hoch wäre sie? Euro Was würdest du jetzt damit machen?

6 Modul 10, Seite 6 Wahrscheinlich hast du gemerkt, dass es schwierig ist, die richtige Höhe abzurufen und danach zu überlegen, was du damit machen möchtest. Wenn wir nicht wissen, wofür wir etwas nutzen wollen und wofür wir es verwenden, bleibt auch unsere Vorstellung wage. Drehe es also rum und stelle dir die zweite Frage zuerst: Was möchtest du realisieren? Wie viel Geld benötigst du dafür? Euro Im Vordergrund steht, was du realisieren oder manifestieren möchtest. Geld ist letztlich ein Mittel, was dir den Weg dahin ermöglicht (und gleichzeitig nicht der einzige). Angenommen, du hast das Ziel, Praxisräume anzumieten. Dann wäre eine Variante, dass dir Geld ermöglicht, sie zu mieten. Eine andere Variante wäre, dass sie dir jemand (aus welchem Grund auch immer) günstig überlässt. Gerade für Menschen, die sich auf einem spirituellen Weg befinden, ist das Geldverdienen oft ein großes Thema. Einerseits soll es nicht an erster Stelle stehen, andererseits steht es implizit die ganze Zeit an erster Stelle, weil es nicht da ist. Lies im Folgenden den Artikel von Robert Betz.

7 Robert Betz, Newsage 2012 Modul 10, Seite 7 Viele Menschen, die wie sie oft sagen schon seit Jahren auf ihrem Weg sind und sich für besonders spirituell halten, haben mit der materiellen Seite des Lebens beträchtliche Probleme. Sie haben wenig Geld und nicht selten Schulden. Da sie mit diesem Zustand jedoch nicht im Frieden sind, hadern sie mit denen, bei denen das Geld fließt, wie zum Beispiel in meinem Fall. Der ist aber kommerziell. Der will ja nur Geld machen heißt es immer wieder mal. Diese Menschen halten das Geld für eins, oft für das größte Übel dieser Welt. Wer sich selbst nicht liebt, sondern verurteilt, wer sich nicht für ein überaus wertvolles Wesen hält, das vom Leben, von seinem Schöpfer unendlich geliebt wird, der ent-wertet sich selbst. Wer sich selbst vorwirft, viele Fehler gemacht und Schuld auf sich geladen zu haben, der fühlt sich nicht würdig, reich zu sein und die Fülle des Lebens zu genießen. Durch sein Schuld-Bewusstsein erschafft er sich Schulden. Wer die vielen Geschenke, die das Leben ihm bietet, inklusive der vom Menschen erschaffenen materiellen Werte, nicht dankbar begrüßt und annimmt, der erzeugt Energieblockaden und nimmt sich aus dem Fluss der Fülle heraus. Wer Geld und die materiellen Dinge des Lebens abwertet, anstatt dafür zu danken, sie zu lieben und wertzuschätzen, der stößt sie von sich ab und hält sie von sich selbst fern. Warum soll auch etwas zu dir kommen, was du nicht liebst, sondern für schlecht erklärst? Es ist die unbewusste Selbstverurteilung des Menschen und die hieraus resultierende Verurteilung des Nächsten und des Lebens selbst, die Nicht-Wert-Schätzung, durch die wir Mangel in unserem Leben erschaffen. Wer glaubt, das Leben sei ungerecht oder im Leben bekäme man nichts geschenkt, wer glaubt, das Leben habe ihn schlecht behandelt, der setzt sich in einen Gegensatz zum Leben selbst und hält die Fülle des Lebens von sich ab. Selbstverurteilung und Unbewusstheit sind die ersten Mangelerzeuger in unserem Leben. Ich bin jedem Besucher meiner Vorträge und Seminare, jedem Käufer meiner Bücher und CDs zutiefst dankbar, dass er diese Geschenke des Lebens annimmt und sie für sich nutzt und den Wert genießt, den er hieraus für sich und sein Leben zieht und seinem Leben eine neue Richtung gibt und zu einem glücklichen Menschen wird. Und wer fragt, was macht der Betz mit dem vielen Geld, dem erläutere ich es gern. Ich gebe es sinnvoll aus, indem ich Arbeitsplätze für immer mehr Menschen schaffe, zurzeit 25, die mir helfen, immer mehr Menschen mit meiner Botschaft zu erreichen, damit sie Geist und Herz öffnen für das Wunder und die Schönheit des Lebens, für das Göttliche in jedem Menschen und für eine Gemeinschaft der Liebenden, kurzum für eine neue Erde und einen neue Menschheit, die Frieden, Freude, Freiheit und Fülle miteinander genießt und feiert.

8 Modul 10, Seite 8 3. Reichtum bemerken In einer von Mangel geprägten Gesellschaft verlieren wir das Bewusstsein für einen Reichtum, der sich im Innen und Außen richtig anfühlt. Reichtum zu bemerken heißt ihn zu schätzen und zu würdigen. Was ist Reichtum für dich und wie wäre er für dich persönlich richtig? Woran kannst du merken, dass du reich bist? ich kann sagen, dass ich fühle, dass Wo erlebst du das bereits?

9 Modul 10, Seite 9 Reichtum hat nichts mit einer bestimmten Geldmenge zu tun. Bewusst erlebter Reichtum führt dazu, dass wir ein Empfinden dafür haben, wie sich reich sein für uns anfühlt und diesen Zustand fördern. Du legst fest, wann du reich bist. Was könnte ein Geld - Motto sein, das dich unterstützt und an das du dich erinnern kannst? Meines ist zum Beispiel: Alles, was ich wirklich will, kann ich realisieren. Es ist keine positive Affirmation, ich glaube das tatsächlich. Was ist dein Geldmotto, was passt zu dir? Dein Geld - Motto Dein Geld Motto kann dich in den nächsten Wochen begleiten. Schreibe es dir auf einen Zettel, den du in deinem Portmonee aufbewahrst. Oder klebe ihn dir an deinen Spiegel. Beginne, nach diesem Motto zu leben. Nutze jede Gelegenheit, in der du es für dich wahr machen kannst. Fazit: Drei Dinge aus diesem Modul, die für dich wesentlich sind: