Rede zum Volkstrauertag Sehr verehrte Damen, sehr verehrte Herren,

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Rede zum Volkstrauertag Sehr verehrte Damen, sehr verehrte Herren,"

Transkript

1 Rede zum Volkstrauertag 2015 Sehr verehrte Damen, sehr verehrte Herren, Mama, was ist der Volkstrauertag? wollten meine Kinder wissen, als ich Ihnen erzählt habe, dass ich dieses Jahr die Ansprache bei der Isenburger Gedenkstunde halten darf. Ja, was ist der Volkstrauertag? Brauchen wir ihn? Müssen steife Gedenkveranstaltungen heute noch sein? Sind diese sogenannten stillen Tage nicht langsam out? Der Volkstrauertag ist ein Gedenktag, mit dem viele Menschen in unserer heutigen Gesellschaft nichts mehr anzufangen wissen, weil sie den Sinngehalt dieses Tages nicht kennen. Nicht nur junge Menschen haben mit diesem Tag große Schwierigkeiten, weil ihnen der Sinn nicht klar ist. Volkstrauertag hat irgendetwas mit Krieg, mit Soldaten, mit Schicksalen, mit den Erlebnissen einer anderen Generation, mit Vergangenem, mit Tod und Trauer zu tun, so lauten viele Antworten auf die Frage nach dem Sinn und der Bedeutung des Volkstrauertages. Stimmen diese Antworten denn nicht? Haben wir etwas in dieses neue Jahrhundert mitgenommen, was eigentlich Geschichte des vergangenen Jahrhunderts sein sollte? Brauchen wir, nachdem wir zum Glück so lange keinen Krieg in unserem eigenen Land hatten, überhaupt noch einen Volkstrauertag? Sollten die offiziellen Gedenkstunden nicht doch lieber abgeschafft werden? Belastet uns und vor allem die jüngere Generation, die den Krieg nicht mehr erlebt hat, dieses Erbe nicht zu stark? Müssen wir immer wieder aufs Neue die Schuldfrage der Deutschen diskutieren? Warum blicken wir nicht lieber in die Zukunft, wo unsere Chancen liegen? Ist der Volkstrauertag tatsächlich etwas Altmodisches, Verstaubtes und Vergangenes, der in unserem Jahrhundert keinen Platz mehr hat? Das sind sicherlich Fragen, die sich viele stellen, die sich nicht näher mit dem Volkstrauertag beschäftigt haben und seine Bedeutung nicht kennen.

2 Bedenkt man aber, dass niemals in der Geschichte der Menschheit so viele Menschen Opfer von Kriegen, brutaler Gewalt und Terroranschlägen geworden sind wie im vergangenen und diesem Jahrhundert, stellt sich die Frage vielleicht anders. Über 55 Millionen Menschen starben allein im Zweiten Weltkrieg. Mit den heutigen Massenvernichtungswaffen könnten in kürzester Zeit noch mehr Menschen getötet werden. Darüber nachzudenken verdrängen wir doch lieber, wenn wir ehrlich zu uns selbst sind. Der Volkstrauertag ist notwendig, gibt er doch den Menschen die Möglichkeit, inne zu halten, sich wieder einmal die Folgen von Krieg und Gewalt zu vergegenwärtigen, die eigene Haltung zu überdenken und an die Verantwortlichen, die Politiker und jeden Einzelnen zu appellieren, andere Wege einer Konfliktlösung zu finden. Der Volkstrauertag unserer Zeit ist kein Heldengedenktag, denn nicht Kriegshelden stehen im Mittelpunkt, sondern alle Opfer von Krieg und Gewalt, in der Vergangenheit und Gegenwart. Die schrecklichen Ereignisse in Paris am vergangenen Freitag machen diesen Tag aktueller denn je. 129 Menschen sind dem Terror zum Opfer gefallen, 352 Menschen wurden verletzt. Und das 571 km von uns entfernt! Aus der Trauer um die Opfer entsteht die Verpflichtung, alles zu tun, damit nicht erneut Menschen Opfer von Kriegen, Gewalt und Terror werden. Die demokratische westliche Welt muß sich geschlossen gegen Terroristen stellen, die eine Religion als Rechtfertigung zum Morden missbrauchen. Gegen Terror hilft nur Entschlossenheit und Einigkeit. Wenn man an die Bilder denkt, wo man das Brandenburger Tor, das neue World Trade Center, das Opernhaus in Sydney, die Klagemauer und noch viele andere Orte in der Welt in Blau-Weiss-Rot erstrahlen sieht, macht diese Anteilnahme Hoffnung. Der diesjährige Volkstrauertag steht unter dem Motto 70 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg. Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 um 4.45 Uhr. Er endete in Europa am 8. Mai 1945 um Uhr, in Asien am 2. September 1945 um 9.25 Uhr. Er dauerte sechs Jahre und einen Tag. Oder Tage, oder Stunden.

3 Durch den Krieg verloren 55 Millionen Menschen ihr Leben. Als Soldaten, als Opfer des Luftkrieges, als Flüchtlinge und Vertriebene, als Opfer der Gewaltherrschaft aber auch als Deserteure, Regimegegner und als getötete KZ-Opfer. Die Zahl 55 Mio entspricht in sechs Kriegsjahren 17 Menschen pro Minute alle drei Sekunden ein Opfer! Nicht zu vergessen gilt es die 1,3 Mio Soldaten, die noch immer vermisst werden und über deren Schicksal ihre Familien nie etwas erfahren haben. Dieses unsagbare Leid darf sich nicht wiederholen. Wir müssen alles daran setzen, dass ein derartiges Unrecht nicht noch einmal geschehen kann. Markus Meckel, Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., schreibt in seinem Geleitwort zum Volkstrauertag 2015 folgende Zeilen: Sind wir also, wenn wir der Kriegstoten des 20. Jahrhunderts gedenken, in einer weit zurückliegenden Vergangenheit, die uns ohne Berührungspunkte zum Hier und Jetzt nicht mehr ängstigen muss? Die Schreckensbilder in den Abendnachrichten machen rasch deutlich, dass die Welt auch heute nicht vom Frieden regiert wird und Menschen nach wie vor unter Hunger, Krieg und Verfolgung leiden. So sind unsere Gedanken in diesem Jahr auch bei den Menschen im Irak und in Syrien, im Nahen Osten und in der Ukraine, bei allen Opfern von Konflikten auf dieser Welt. Um die Fehler von gestern heute und in der Zukunft nicht wieder zu machen, lohnt sich ein Blick in die Geschichte. Indem wir die Toten und die Orte des Schreckens nicht vergessen, wird ein unerlässlicher Beitrag zum Frieden und zur Demokratie in der Gegenwart geleistet. Mit dem Sieg von Freiheit und Demokratie in den weitgehend friedlichen Umbrüchen vor 25 Jahren begann ein neues Zeitalter für Europa. Indem wir an diejenigen erinnern, denen diese universellen Werte nicht zuteilwurden, unterstreichen wir ihre Bedeutung als ein hohes und schützenswertes Gut. Ich habe in den letzten Wochen viel über den Krieg, Vertreibung, Antisemitismus und Flucht gelesen und nachgedacht. Umso mehr kam ich wieder auf die einleitenden Fragen zurück, ob wir den Volkstrauertag heute noch brauchen: Die Antwort ist ein klares lautes JA!

4 Wenn unsere beiden Kinder, und alle Kinder mit ihnen, in Frieden weiterleben sollen, dann müssen sie schon früh verstehen, dass Krieg nichts mit Videospielen oder Rambofilmen zu tun hat, sondern dass Krieg echt ist und echte Menschen leiden oder sogar sterben. Ich bin Gott dankbar, dass Alexander und Katharina nicht wissen, was Hunger ist und wie sich Kälte in Luftschutzbunkern anfühlt! Ich bete dafür, dass sie es auch nie wissen werden. Und ich ermutige sie stets, auch NEIN zu sagen, wenn sie etwas für falsch halten, Schwächeren zu helfen und nicht anderen nachzulaufen oder anderen alles nachzureden. Was können Eltern sonst noch tun, außer zu betonen, welch ein Glück wir haben, in Deutschland im 21. Jahrhundert zu leben? Die Realität in vielen anderen Ländern ist leider eine andere.. Meine Damen und Herren, Erinnerungen gehören zu unserer individuellen und nationalen Identität. Erinnerungen an Geschehnisse und Personen sind es, die uns prägen. Erinnerungen an unsere eigene Geschichte beeinflussen das politische Handeln und den verständnisvollen Umgang mit unseren ehemaligen Kriegsgegnern und Opfern. Diese Erinnerung an unsere Vergangenheit darf daher niemals aus unserem persönlichen und nationalen Denken und Gedächtnis verschwinden! Am traf ein Bombenangriff unsere Stadt. Die ev. Reformierte Kirche am Marktplatz wurde zerstört, ebenso viele schöne alte Häuser im Ortskern. 46 Menschen starben in dieser Nacht, wurden obdachlos. In der Publikation des GHK Eine Nacht des Schreckens schildern Neu-Isenburger ihre Erlebnisse während des Bombenangriffs am Die Schilderungen von Frau Hildegard Lindemann, geborene Chantrè, möchte ich mit Ihnen teilen: Vorlesen Seite 17 Es ist eine biologische Tatsache, dass die Kriegsgeneration stirbt und mit ihr verschwindet die persönliche Erinnerung. Junge Menschen der heutigen Zeit die Enkel und Urenkel dieser Generation können sich durch Fragen an die Zeitzeugen kein eigenes Bild mehr machen. Ihr Wissen haben sie aus Büchern, Filmen oder Erzählungen. Sie haben die damalige Zeit, die Not, die Zwänge, die damalige Werteordnung und die Hierarchie der Nationalsozialisten mit dem Führer, der auch Anführer und Symbolfigur eines ganzen Volkes war, nicht erlebt.

5 Er war das Idol vieler, wie man im heutigen Sprachgebrauch sagen könnte. Aufarbeitungsarbeit ist auch für junge Menschen notwendig und wichtig, um daraus für die eigene Gegenwart und Zukunft zu lernen. Dank des GHK`s haben wir die große Chance, in Büchern wie Eine Nacht des Schreckens oder Ende und Anfang zu lesen, wie es wirklich war. Schicksale bekommen so ein Gesicht und werden greifbar. Meine Damen und Herren, der Zweite Weltkrieg endete für Neu-Isenburg am Mittag des Von Sprendlingen kommend, rückten Amerikanische Panzereinheiten ungehindert in die Gemeinde ein und besetzten das Stadthaus. Nach Augenzeugenberichten hatten zuvor mutige Bürger durch beherzte Appelle einen Verteidigungseinsatz und die bereits von NS-Funktionären vorbereitete Sprengung des Elektrizitäts- und Wasserwerks verhindert. Nach den schrecklichen Bombenangriffen der vergangenen Monate konnte so weiteres Blutvergießen und zusätzlicher Schaden vermieden werden. Der Zusammenbruch des nationalistischen Deutschland und das Ende des Zweiten Weltkriegs sind historische Ereignisse, die tief in das Leben der Deutschen einschnitten. Der totale Krieg hatte zur totalen Niederlage geführt. Die Jahre nach Kriegsende sind vielen Menschen als eine Zeit der Not und Entbehrung in Erinnerung geblieben. Der Rückblick auf die Zeit zwischen 1945 und 1948 ist mit den Begriffen Hunger, Not, Besatzung, Entnazifizierung und Zwangswirtschaft verknüpft. Die Jahre unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg waren nicht zuletzt die entscheidende Periode des politischen und gesellschaftlichen Aufbruchs der Deutschen in die Demokratie. In dieser Zeit wurden die wichtigsten Grundlagen für unseren heutigen parlamentarischdemokratischen Bundesstaat geschaffen. Ein entscheidendes Problem der Jahre nach 1945 war die Wohnungsnot in den Städten, hervorgerufen durch die Bombenangriffe der Alliierten. Die Beschlagnahmung von Wohnraum durch die Besatzungstruppen und der Zustrom von Flüchtlingen und Vertriebenen aus Polen, der damaligen CSSR und Ungarn nach Hessen kamen, verschärften die Situation zusätzlich zählte man in Hessen Heimatvertriebene, das waren 17% der hessischen Bevölkerung. Hinzu kamen noch einmal Flüchtlinge aus der sowjetischen Besatzungszone. Die insgesamt freundliche und hilfsbereite Aufnahme der Flüchtlinge war eine große Solidaritätsleistung der Hessen.

6 Der Anteil der Flüchtlinge und Vertriebenen in Neu-Isenburg lag 1950 bei 7,8%, im Jahr 1961 bereits bei 16%. Den Heimatvertriebenen ist sogar ein Ehrenmal auf dem Alten Friedhof gewidmet. Die Integration der Neubürger verlief in unserer Stadt ohne größere Reibungen. In dem Historischen Lesebuch Ende und Anfang berichtet Berta Parsch von ihrem Weg aus Nordböhmen nach Neu-Isenburg. Gerne möchte ich Sie mit auf ihre Reise nehmen: Vorlesen Seite 238 Und an dieser Stelle, sehr verehrte Damen und Herren, sind wir wieder am Punkt Was geht uns die alte Geschichte heute noch an? Wenn wir hören, wie die Ostdeutschen mit dem Verlust ihrer Heimat und ihres Eigentums für das Grauen des Naziregimes büßen mußten, werden unsere Gedanken doch automatisch auf die aktuelle Situation in der Welt gelenkt: Weltweit sind aktuell knapp 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor Kriegen, Konflikten und Verfolgung. Diese Entwicklung begann 2011 mit dem Ausbruch des Krieges in Syrien, der mittlerweile weltweit die größten Fluchtbewegungen verursacht hat. Weiterhin zeigt der aktuelle Bericht des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen auf, dass in allen Regionen sowohl die Zahl der Flüchtlinge als auch der Binnenvertriebenen steigen. In den letzten fünf Jahren sind mindestens 15 neue Konflikte ausgebrochen oder wieder aufgeflammt: Acht davon in Afrika, drei im Nahen Osten, einer in Europa (Ukraine) und drei in Asien. Nur wenige Krisen konnten beigelegt werden, die Mehrzahl verursacht weiterhin Flucht und Vertreibung. So konnten vergangenes Jahr nur Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren die niedrigste Anzahl seit 31 Jahren. Jahrzehntelange Instabilität und Konflikte in Afghanistan, Somalia und anderswo bedeuten, dass Millionen von Menschen weiterhin nicht zurückkehren können und immer häufiger als Flüchtlinge und Binnenvertriebene mit ungewisser Zukunft an den Rändern der Gesellschaft leben müssen.

7 In der vergangenen Woche legten die sogenannten Wirtschaftsweisen ihr Jahresgutachten vor. Die zentrale Aussage lautete: Deutschland kann die Herausforderungen der Flüchtlingskrise stemmen. Demnach dürften auch die bisher absehbaren Ausgaben verkraftbar sein. Eine erfolgreiche Integration erfordere erhebliche Bildungs- und Qualifikationsanstrengungen, schreiben die Autoren in dem fast 500 Seiten dicken Werk. Also sollten wir uns vor Ort und deutschlandweit weiterhin auf die wichtigsten Aspekte bei der Bewältigung dieser großen Aufgabe konzentrieren: Das Erlernen der Deutschen Sprache und Menschlichkeit! Und bitte lassen Sie es nicht zu, dass nun jedem Flüchtling, der bei uns Schutz sucht, unterstellt wird, ein Terrorist zu sein! In Neu-Isenburg leben aktuell 180 Flüchtlinge, die uns zugewiesen wurden, die also bei uns bleiben werden. Etwa 700 Menschen leben in der Erstaufnahmeeinrichtung auf dem alten Rundschaugelände, bald werden es 1000 sein. Aber, meine Damen und Herren, bei allem Verständnis für geäußerte Sorgen und viele offene Fragen der Isenburger, die es ernst zu nehmen und zu beantworten gilt: Wir können stolz und dankbar sein für das, was zahlreiche Isenburger und so viele Ehrenamtliche für die Flüchtlinge tun! Das in Isenburg die Stimmung positiv ist, verdanken wir zu einem großen Teil auch ihnen! Bundespräsident Joachim Gauck hat sich anlässlich des ersten bundesweiten Gedenktages für die Opfer von Flucht und Vertreibung im Juni genau mit dieser Thematik befaßt, nämlich dem Bezug von damals zu heute. Lassen Sie mich Ihnen einige Auszüge aus seiner Rede vorlesen:.zum ersten Mal gedenkt nun Deutschland an einem offiziellen bundesweiten Gedenktag jener Millionen von Deutschen, die am Ende des Zweiten Weltkrieges zwangsweise ihre Heimat verloren. Zum ersten Mal begeht Deutschland damit auch regierungsamtlich den internationalen Weltflüchtlingstag, wie er vor fünfzehn Jahren von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen wurde. Auf eine ganz existenzielle Weise gehören sie nämlich zusammen die Schicksale von damals und die Schicksale von heute, die Trauer und die Erwartungen von damals und die Ängste und die Zukunftshoffnungen von heute.

8 Ich wünschte, die Erinnerung an die geflüchteten und vertriebenen Menschen von damals könnte unser Verständnis für geflüchtete und vertriebene Menschen von heute vertiefen. Und umgekehrt: Die Auseinandersetzung mit den Entwurzelten von heute könnte unsere Empathie mit den Entwurzelten von damals fördern. Hunderttausende Menschen kamen durch Kriegshandlungen, Krankheit, Hunger, Vergewaltigungen, auch durch Entkräftung und Zwangsarbeit in der Nachkriegszeit um. Insgesamt verloren 12 bis 14 Millionen Deutsche am Ende des Zweiten Weltkrieges durch Flucht und Vertreibung ihre Heimat. Die Bevölkerung in jenen Gebieten, die später Bundesrepublik Deutschland und Deutsche Demokratische Republik heißen sollten, wuchs um nahezu 20 Prozent. Das sollten wir uns gerade heute wieder bewusst machen: Flucht und Vertreibung verändern nicht nur das Leben der Aufgenommenen, sondern auch das Leben der Aufnehmenden, nicht nur das der "neuen", sondern auch das der "alten" Bewohner eines Landes oder eines Landstriches. Heute weiß ich: Wer die Gefühle des anderen abwehrt, der wehrt auch eigene Gefühle ab. Offenheit für das Leid der anderen hingegen führt zu Verständnis, führt zu Nähe. Daran sollten wir heute auch denken, wenn in unserem Ort, in unserem Stadtteil oder in unserer Nachbarschaft Fremde einquartiert werden oder des Schutzes bedürfen. Verständnis für das Leid des anderen ist eine Grundvoraussetzung mitmenschlichen Zusammenlebens. Vor 70 Jahren hat ein armes und zerstörtes Deutschland Millionen von Flüchtlingen zu integrieren vermocht. Denken wir heute nicht zu klein von uns. Haben wir Vertrauen in die Kräfte, über die dieses Land verfügt. Wir brauchen immer auch ein Selbstbild, das uns trägt. Und wir werden uns selbst auf Dauer nur akzeptieren können, wenn wir heute alles tun, was uns heute möglich ist. Warum sollte ein wirtschaftlich erfolgreiches und politisch stabiles Deutschland nicht fähig sein, in gegenwärtigen Herausforderungen die Chancen von morgen zu erkennen? Meine sehr verehrten Damen und Herren, Sie sehen, die Bedeutung des Volkstrauertages steht außer Frage, auch für die jüngere Generation, die wir mitnehmen müssen auf dem Weg vom Gestern ins Morgen!

9 Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und möchte schließen mit einem Gebet von Mutter Teresa: Das Gebet nützt der ganzen Welt, denn der Frieden beginnt zu Hause und in unseren eigenen Herzen. Wie können wir Frieden in die Welt bringen, wenn wir keinen Frieden in uns haben?

Volkstrauertag ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert oder notwendiger denn je?

Volkstrauertag ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert oder notwendiger denn je? Volkstrauertag ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert oder notwendiger denn je? Zugegeben: Die Überschrift ist provokativ. Das will sie bewusst sein, denn um den Begriff Volkstrauertag auch noch heute

Mehr

die Jugendlichen aus Belgien und Deutschland, die ihr diese Gedenkfeier heute mitgestaltet.

die Jugendlichen aus Belgien und Deutschland, die ihr diese Gedenkfeier heute mitgestaltet. Gedenkrede Elke Twesten MdL Vorstandsmitglied des Volksbundes in Niedersachsen anlässlich des Volkstrauertages auf der Deutschen Kriegsgräberstätte Lommel (Belgien) Sonntag 17.11.2013 Sehr geehrte Exzellenzen,

Mehr

Rede Volkstrauertag Sehr geehrte Damen und Herren,

Rede Volkstrauertag Sehr geehrte Damen und Herren, Rede Volkstrauertag 2014 Sehr geehrte Damen und Herren, Gedenktage haben ihre Rituale aber sie sind mehr als ein Ritual. Mit Gedenktagen setzen wir ein Zeichen: Wir bekunden, dass wir uns unserer Geschichte

Mehr

Volkstrauertag 13. November 2016

Volkstrauertag 13. November 2016 Volkstrauertag 13. November 2016 Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger! Wir haben uns heute hier versammelt, um an die Menschen, die im Krieg und durch Gewaltherrschaft starben, zu erinnern. Für die unter

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort

Es gilt das gesprochene Wort Rede OB in Susanne Lippmann anlässlich einer Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag am Sonntag, 13. November 2011, am Ehrenmal auf dem Münsterkirchhof Es gilt das gesprochene Wort 2 Anrede, es ist November,

Mehr

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Wir haben uns heute hier versammelt, um an die Menschen, die im Krieg und durch Gewaltherrschaft starben, zu erinnern. Für die unter uns, die selbst noch Angehörige

Mehr

Rede von BrigGen Werner Albl anlässlich der Gedenkstunde zum Volkstrauertag am 13. November 2016 in Müllheim (Es gilt das gesprochene Wort)

Rede von BrigGen Werner Albl anlässlich der Gedenkstunde zum Volkstrauertag am 13. November 2016 in Müllheim (Es gilt das gesprochene Wort) Rede von BrigGen Werner Albl anlässlich der Gedenkstunde zum Volkstrauertag am 13. November 2016 in Müllheim (Es gilt das gesprochene Wort) Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Siemes-Knoblich, verehrte Gäste,

Mehr

Rede anlässlich des Volkstrauertages 2012 in Übach-Palenberg. Herr Bürgermeister, meine sehr verehrten Damen und Herren,

Rede anlässlich des Volkstrauertages 2012 in Übach-Palenberg. Herr Bürgermeister, meine sehr verehrten Damen und Herren, 1 Rede anlässlich des Volkstrauertages 2012 in Übach-Palenberg Herr Bürgermeister, meine sehr verehrten Damen und Herren, ich danke für die Ehre, in diesem Jahr eine Gedenkrede halten und anschließend

Mehr

Begrüßungsrede zur Zentralen Gedenkstunde am Volkstrauertag. im Deutschen Bundestag Sonntag, den 15. November 2015 Markus Meckel

Begrüßungsrede zur Zentralen Gedenkstunde am Volkstrauertag. im Deutschen Bundestag Sonntag, den 15. November 2015 Markus Meckel Begrüßungsrede zur Zentralen Gedenkstunde am Volkstrauertag im Deutschen Bundestag Sonntag, den 15. November 2015 Markus Meckel Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.v. Am Volkstrauertag

Mehr

Am 11. November 1918 kam diese Katastrophe an ihr Ende. Aber die Ruhe nach dem Sturm war, wie wir heute wissen, die Ruhe vor dem Sturm.

Am 11. November 1918 kam diese Katastrophe an ihr Ende. Aber die Ruhe nach dem Sturm war, wie wir heute wissen, die Ruhe vor dem Sturm. Ansprache zum Volkstrauertag 2018 In diesem Jahr 2018 jährt sich das Ende des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal. In dieser Urkatastrophe des 20. Jahrhundert mit seinen mörderischen Schlachten fanden fast

Mehr

Rede zum Volkstrauertag Dieter Thoms

Rede zum Volkstrauertag Dieter Thoms Rede zum Volkstrauertag 18.11.2018 Dieter Thoms Sehr geehrte Anwesende, wir gedenken am heutigen Volkstrauertag den Opfern der Kriege und erinnern an das Leid der Bevölkerung. Dieses Jahr bietet die Gelegenheit

Mehr

Zentrale Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag Deutscher Bundestag, am

Zentrale Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag Deutscher Bundestag, am Seite 1 von 12 Zentrale Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag Deutscher Bundestag, am 13.11.2016 Begrüßungsansprache General a.d. Schneiderhan, amtierender Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Mehr

Gräbern der gefallenen Mut und Kraft zu segensreicher Arbeit am Volke und des Vaterlandes Zukunft erwachse. Dies sind die ersten beiden Zahlen.

Gräbern der gefallenen Mut und Kraft zu segensreicher Arbeit am Volke und des Vaterlandes Zukunft erwachse. Dies sind die ersten beiden Zahlen. Nun haben wir uns heute in alter Tradition am Volkstrauertage wieder vor diesem Stein versammelt und möchten der Gefallenen und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen gedenken, so wie es auch gerade

Mehr

Rede zum Volkstrauertag 2015

Rede zum Volkstrauertag 2015 Rede zum Volkstrauertag 2015 1 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, meine Damen und Herren Kriegsgräber sind Wegweiser in den Frieden. Diese Überzeugung, diese Hoffnung hegte der Friedensnobelpreisträger

Mehr

Empfang aus Anlass der Würdigung des Sammelergebnisses der Bundeswehr, Reservisten- und Traditionsverbände zugunsten

Empfang aus Anlass der Würdigung des Sammelergebnisses der Bundeswehr, Reservisten- und Traditionsverbände zugunsten Rede von Ministerialdirektor Michael Höhenberger Empfang aus Anlass der Würdigung des Sammelergebnisses 2014 der Bundeswehr, Reservisten- und Traditionsverbände zugunsten des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Mehr

Entschließung des Bundesrates zur Erklärung des 8. Mai als Tag der Befreiung zum nationalen Gedenktag

Entschließung des Bundesrates zur Erklärung des 8. Mai als Tag der Befreiung zum nationalen Gedenktag Bundesrat Drucksache 420/10 07.07.10 Antrag des Landes Berlin In Entschließung des Bundesrates zur Erklärung des 8. Mai als Tag der Befreiung zum nationalen Gedenktag Der Regierende Bürgermeister von Berlin

Mehr

auch in diesem Jahr sind wir wieder zusammengekommen, um den Toten der vergangenen 2 Weltkriege zu gedenken. Aber heute geht es

auch in diesem Jahr sind wir wieder zusammengekommen, um den Toten der vergangenen 2 Weltkriege zu gedenken. Aber heute geht es Volkstrauertag 2015 15. November 2015 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, auch in diesem Jahr sind wir wieder zusammengekommen, um den Toten der vergangenen 2 Weltkriege zu gedenken. Aber heute geht es

Mehr

Europäisches historisches Gedächtnis

Europäisches historisches Gedächtnis Europäisches historisches Gedächtnis Herausforderungen für die Bildungsarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Der 1. Weltkrieg: Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts Erstmalig in der Geschichte

Mehr

Plenarsitzung Freitag, 27. Januar 2017, 10 Uhr: Es gilt das gesprochene Wort

Plenarsitzung Freitag, 27. Januar 2017, 10 Uhr: Es gilt das gesprochene Wort Plenarsitzung Freitag, 27. Januar 2017, 10 Uhr: Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr verehrten Damen und Herren, verehrte Kolleginnen und Kollegen, I. Als am 27. Januar 1945 sowjetische Truppen das

Mehr

meine Damen und Herren der Verbände und Vereine,

meine Damen und Herren der Verbände und Vereine, Rede Oberbürgermeister Thomas Kiechle Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Jägerdenkmal am Sonntag, 19. November 2017, 11:30 Uhr Sehr geehrter Herr Landtagsabgeordneter, sehr geehrte Damen und Herren des

Mehr

[Es gilt das gesprochene Wort!]

[Es gilt das gesprochene Wort!] 1 Rede von Bürgermeister Steffen Mues zum Volkstrauertag 19. November 2017, Trauerhalle Hermelsbacher Friedhof, 11.00 Uhr Vielen Dank an das Blechbläserensemble Trompobas unter der Leitung von Jürgen Petri

Mehr

Wir erinnern heute an die schlimmsten Abschnitte deutscher Geschichte, an die beiden Weltkriege und die Nazidiktatur.

Wir erinnern heute an die schlimmsten Abschnitte deutscher Geschichte, an die beiden Weltkriege und die Nazidiktatur. Ansprache Bürgermeisterin Jörder Volkstrauertag 2012 Sonntag, 18. November 2012 Es gilt das gesprochene Wort! Liebe Dortmunderinnen und Dortmunder, meine Damen und Herren, Frieden und Freiheit das sind

Mehr

Oberbürgermeisterin Helma Orosz. Grußwort. Datum/Zeit/Ort: 13. Februar 2014

Oberbürgermeisterin Helma Orosz. Grußwort. Datum/Zeit/Ort: 13. Februar 2014 Oberbürgermeisterin Helma Orosz Grußwort Thema: Anlass: Heidefriedhof 13. Februar Datum/Zeit/Ort: 13. Februar 2014 - 2 - Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Dresdnerinnen und Dresdner! Wie in vielen Jahren

Mehr

Und deshalb erinnere ich hier und heute wie im vergangenen Jahr zum Volkstrauertag an die tägliche Trauer hunderttausender Mütter, Väter und Kinder.

Und deshalb erinnere ich hier und heute wie im vergangenen Jahr zum Volkstrauertag an die tägliche Trauer hunderttausender Mütter, Väter und Kinder. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger Volkstrauertag im November 2010 wir verstehen heute den Volkstrauertag, wie das Wort sagt als einen Tag der Trauer auch mit zunehmendem Abstand vom Krieg Eigentlich müßte

Mehr

Sehr geehrter Herr Müller, Herr Pfarrer Dr. Maaßen, liebe Ettlinger Bürgerinnen und Bürger, meine sehr verehrten Damen und Herren,

Sehr geehrter Herr Müller, Herr Pfarrer Dr. Maaßen, liebe Ettlinger Bürgerinnen und Bürger, meine sehr verehrten Damen und Herren, Az: 001.240.000 Grußwort Oberbürgermeister Johannes Arnold Volkstrauertag Sonntag, 18.11.2012, 11:15 Uhr, Aussegnungshalle Friedhof Ettlingen Sehr geehrter Herr Müller, Herr Pfarrer Dr. Maaßen, liebe Ettlinger

Mehr

Rede OBM Einbettung Kriegstoter in Bornim

Rede OBM Einbettung Kriegstoter in Bornim Rede OBM in Bornim 29.04.2013 Sehr geehrte Frau Bankwitz, sehr geehrte Frau Spinola, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Potsdamerinnen und Potsdamer, Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen

Mehr

Rede von Oberbürgermeister Dirk Hilbert. zum Auftakt Menschenkette am 13. Februar 2017, Uhr. Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Gäste,

Rede von Oberbürgermeister Dirk Hilbert. zum Auftakt Menschenkette am 13. Februar 2017, Uhr. Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Gäste, Rede von Oberbürgermeister Dirk Hilbert zum Auftakt Menschenkette am 13. Februar 2017, 17.15 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Gäste, liebe Dresdnerinnen und Dresdner,

Mehr

Volkstrauertag am Rede in Wunsiedel

Volkstrauertag am Rede in Wunsiedel 1 Volkstrauertag am 18.11.2012 Rede in Wunsiedel Ablauf: Eröffnung durch Posaunenchor Rede Erster Bürgermeister Karl-Willi Beck Kranzniederlegung Erster Bürgermeister und VdK (mit dem Lied Ich hatt einen

Mehr

Doris Schröder-Köpf, MdL

Doris Schröder-Köpf, MdL Rede der Sprecherin für Spätaussiedler und Vetriebene Doris Schröder-Köpf, MdL zu TOP Nr. 2a Aktuelle Stunde Tag der Heimat 2018 - Aus der Vergangenheit für die Zukunft Antrag der Fraktion der CDU Drs.

Mehr

Ansprache des Oberbürgermeisters Thilo Rentschler anlässlich des 30-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums zwischen Tatabánya und Aalen

Ansprache des Oberbürgermeisters Thilo Rentschler anlässlich des 30-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums zwischen Tatabánya und Aalen Ansprache des Oberbürgermeisters Thilo Rentschler anlässlich des 30-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums zwischen Tatabánya und Aalen Sehr geehrter Herr Generalkonsul Berényi [Bärenji] sehr geehrte Herren

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Richard von Weizsäcker - "Zum 40. Jahrestag der Beendigung Gewaltherrschaft" (8.5.1985 im Bundestag in Bonn) Das komplette Material

Mehr

Ansprache zum Volkstrauertag

Ansprache zum Volkstrauertag Ansprache zum Volkstrauertag Sehr geehrte Damen und Herren, ich danke den Vertretern der Vinnhorster Vereine und Verbände, dass sie sich auch heute wieder am Volkstrauertag 2007 hier auf dem Vinnhorster

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort! Gnade sei mit Euch und Friede von unserem Herrn Jesus Christus!

Es gilt das gesprochene Wort! Gnade sei mit Euch und Friede von unserem Herrn Jesus Christus! Ökumenischer Gottesdienst aus Anlass des Gedenktages zu Flucht und Vertreibung in Stuttgart am 20.06.2017, Predigt: Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July Es gilt das gesprochene Wort! Gnade sei mit

Mehr

Kundgebung für Freiheit, Toleranz und ein friedliches Miteinander am , um 17 Uhr (16:45 Uhr)

Kundgebung für Freiheit, Toleranz und ein friedliches Miteinander am , um 17 Uhr (16:45 Uhr) Kundgebung für Freiheit, Toleranz und ein friedliches Miteinander am 21.01.2015, um 17 Uhr (16:45 Uhr) Ablauf: 17.00 Uhr: Begrüßung durch OB und Schweigeminute 17.02 Uhr: Rede OB Rentschler 17.06 Uhr:

Mehr

Rede Volkstrauertag Gedenkfeiern Sarrod, Steinau. Bürgermeister Malte Jörg Uffeln

Rede Volkstrauertag Gedenkfeiern Sarrod, Steinau. Bürgermeister Malte Jörg Uffeln Rede Volkstrauertag 2014 Gedenkfeiern 15.11.2014 Sarrod, 16.11.2014 Steinau Bürgermeister Malte Jörg Uffeln Herr Ortsvorsteher, Herr Pfarrer, liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, meine sehr geehrten

Mehr

Ihnen allen gemeinsam ist die Trauer, die sie erfüllt hat und jetzt noch in Ihnen ist. Niemand nimmt gerne Abschied von einem lieben Menschen.

Ihnen allen gemeinsam ist die Trauer, die sie erfüllt hat und jetzt noch in Ihnen ist. Niemand nimmt gerne Abschied von einem lieben Menschen. Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen Liebe Gemeinde viele von Ihnen sind heute Morgen hier in diesen Gottesdienst gekommen, weil sie einen lieben Menschen verloren haben, einen Menschen, mit dem

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Rede von Bürgermeister Reiner Breuer zur Gedenk- Veranstaltung zur Pogromnacht am 9. November 2016 an der Promenadenstraße in Neuss

Rede von Bürgermeister Reiner Breuer zur Gedenk- Veranstaltung zur Pogromnacht am 9. November 2016 an der Promenadenstraße in Neuss Rede von Bürgermeister Reiner Breuer zur Gedenk- Veranstaltung zur Pogromnacht am 9. November 2016 an der Promenadenstraße in Neuss Sehr geehrte Vertreter der Jüdischen Gemeinde, lieber Herr Römgens, verehrte

Mehr

Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW

Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW Seite 0 Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW Rede Bundesministerin Dr. Kristina Schröder anlässlich der Eröffnung des Festaktes

Mehr

Ansprache Generalkonsulat der Russischen Föderation 8. Mai 2013, Uhr, Waldstraße, Bonn Bad Godesberg

Ansprache Generalkonsulat der Russischen Föderation 8. Mai 2013, Uhr, Waldstraße, Bonn Bad Godesberg Ansprache Generalkonsulat der Russischen Föderation 8. Mai 2013, 14.00 Uhr, Waldstraße, Bonn Bad Godesberg Sehr geehrter Herr Generalkonsul Schmagin, sehr verehrte Frau Schmagin, Exzellenzen, verehrte

Mehr

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Liebe Gemeinde!

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Liebe Gemeinde! Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Liebe Gemeinde! Von Zion, vom Heiligen Berg Israels wird die Weisung für alle

Mehr

Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr Rede des Bayerischen Staatsministers des Innern, für Bau und Verkehr, Joachim Herrmann, anlässlich des Verfassungstages 2015 am 2. Dezember

Mehr

Gedenkworte Volkstrauertag Kriegsgräberstätte Ysselsteyn/ NL 16. November 2014, Uhr

Gedenkworte Volkstrauertag Kriegsgräberstätte Ysselsteyn/ NL 16. November 2014, Uhr Gedenkworte Volkstrauertag Kriegsgräberstätte Ysselsteyn/ NL 16. November 2014, 13.30 Uhr Verehrter Herr Botschafter Kremp, sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Gilissen, lieber Herr Minister Kutschaty,

Mehr

Grußwort. der Ministerin für Schule und Weiterbildung. des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann

Grußwort. der Ministerin für Schule und Weiterbildung. des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann Grußwort der Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann Grußwort Namensgebungsfeier der Städtischen Gesamtschule in Alexander- Coppel-Gesamtschule in Solingen

Mehr

Vorlage zur Kenntnisnahme

Vorlage zur Kenntnisnahme Drucksache 16/3394 30.07.2010 16. Wahlperiode Vorlage zur Kenntnisnahme Erklärung des 8. Mai als Tag der Befreiung zum nationalen Gedenktag Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses können über die Internetseite

Mehr

Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr Rede des Bayerischen Staatsministers des Innern, für Bau und Verkehr, Joachim Herrmann, anlässlich der Landesfeier zum Volkstrauertag mit Kranzniederlegung

Mehr

Predigt Fallende Blätter im Herbst. Liebe Gemeinde!

Predigt Fallende Blätter im Herbst. Liebe Gemeinde! Predigt Fallende Blätter im Herbst Liebe Gemeinde! Jetzt hat der Herbst begonnen. Der Wind ist frisch geworden und bringt die kalte Luft mit sich. Die Blätter färben sich. Sie werden rot, gelb, orange

Mehr

Vor 100 Jahren begann die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts - der 1. Weltkrieg

Vor 100 Jahren begann die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts - der 1. Weltkrieg Rede des Ortsbürgermeisters Josef Hoffmann zum Vollkstrauertag 2014 am Ehrendenkmal in Wallersheim Vor 100 Jahren begann die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts - der 1. Weltkrieg Vor 75 Jahren führte der

Mehr

Was war, was ist, was sein soll: Ein Rap an die Generationen der Republik.

Was war, was ist, was sein soll: Ein Rap an die Generationen der Republik. Was war, was ist, was sein soll: Ein Rap an die Generationen der Republik. Teil 1: Warum, wieso, weshalb, im ersten Teil erfahren wir bald, eine kurze Geschichte mit der Motivation und deren Früchte sind

Mehr

Liebe Gemeinde, Gott verzweifelt. Israel, sein Volk, stolpert ins Verderben, und lässt sich davon nicht abhalten.

Liebe Gemeinde, Gott verzweifelt. Israel, sein Volk, stolpert ins Verderben, und lässt sich davon nicht abhalten. Liebe Gemeinde, Gott verzweifelt. Israel, sein Volk, stolpert ins Verderben, und lässt sich davon nicht abhalten. Gott weiß nicht mehr weiter mit seinem Volk. Die Ratlosigkeit steht ihm ins Gesicht geschrieben.

Mehr

Inhalt. 1 Demokratie Sozialismus Nationalsozialismus. So findet ihr euch im Buch zurecht... 10

Inhalt. 1 Demokratie Sozialismus Nationalsozialismus. So findet ihr euch im Buch zurecht... 10 Inhalt So findet ihr euch im Buch zurecht................................ 10 1 Demokratie Sozialismus Nationalsozialismus Das Deutsche Kaiserreich im Zeitalter des Imperialismus Orientierung gewinnen........................................

Mehr

Eckhard Wagner, Ortsvorsteher Immenrode. Crusiusstr.26, Goslar Immenrode

Eckhard Wagner, Ortsvorsteher Immenrode. Crusiusstr.26, Goslar Immenrode Rede zum Volkstrauertag, 13. November 2016 Es sind die ganz persönlichen Schicksale und die Dimensionen des Zweiten Weltkriegs, die uns immer noch verstören. In jeder Familie gibt es Erinnerungen an Gewalt,

Mehr

Wirksame Hilfe in Krisenregionen

Wirksame Hilfe in Krisenregionen Wirksame Hilfe in Krisenregionen Mehr als 65 Millionen Menschen sind derzeit auf der Flucht. Das sind sehr viele. Zum Vergleich: In Frankreich leben ungefähr 67 Millionen Menschen. Die Menschen flüchten

Mehr

Krieger des Lichts. Амелия Хайруллова (Amelia Khairullova) 8. Klasse Samarskaja Waldorfskaja Schkola

Krieger des Lichts. Амелия Хайруллова (Amelia Khairullova) 8. Klasse Samarskaja Waldorfskaja Schkola Амелия Хайруллова (Amelia Khairullova) 8. Klasse Samarskaja Waldorfskaja Schkola Krieger des Lichts Prolog Höre mich, Mensch. Was machst du mit der Erde? Wenn du dich darum nicht kümmerst, Wird alles bald

Mehr

Rede Volkstrauertag. Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schubert, Sehr geehrte Damen und Herren,

Rede Volkstrauertag. Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schubert, Sehr geehrte Damen und Herren, Heike Baehrens Mitglied des Deutschen Bundestages Rede Volkstrauertag Eschenbach, 15. November 2015 Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schubert, Sehr geehrte Damen und Herren, an diesem Volkstrauertag, wo

Mehr

Rede des. Kommandeurs der Führungsakademie der Bundeswehr. Generalmajor Oliver Kohl. anlässlich des Volkstrauertages. am 18.

Rede des. Kommandeurs der Führungsakademie der Bundeswehr. Generalmajor Oliver Kohl. anlässlich des Volkstrauertages. am 18. Rede des Kommandeurs der Führungsakademie der Bundeswehr Generalmajor Oliver Kohl anlässlich des Volkstrauertages am 18. November 2018 auf dem Friedhof Blankenese (Freigabe nach Redebeginn) 1 Am vergangenen

Mehr

Rede anlässlich der Gedenkfeier zum 50. Jahrestag der Ungarischen Revolution Budapest, 22. Oktober 2006

Rede anlässlich der Gedenkfeier zum 50. Jahrestag der Ungarischen Revolution Budapest, 22. Oktober 2006 Rede anlässlich der Gedenkfeier zum 50. Jahrestag der Ungarischen Revolution Budapest, 22. Oktober 2006 Sehr geehrte Damen und Herren! Ich danke Ihnen, Herr Staatspräsident, aufrichtig für die ehrenvolle

Mehr

Rede. von. Herrn Ministerialdirektor Michael Höhenberger

Rede. von. Herrn Ministerialdirektor Michael Höhenberger Rede von Herrn Ministerialdirektor Michael Höhenberger anlässlich des Empfangs aus Anlass der Würdigung des Sammelergebnisses 2016 der Bundeswehr, Reservisten- und Traditionsverbände zugunsten des Volksbunds

Mehr

Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode. Drucksache 6/1123. Gesetzentwurf der SPD-Fraktion, der Fraktion DIE LINKE, der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode. Drucksache 6/1123. Gesetzentwurf der SPD-Fraktion, der Fraktion DIE LINKE, der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode Drucksache 6/1123 Gesetzentwurf der SPD-Fraktion, der Fraktion DIE LINKE, der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Gesetzentwurf der SPD-Fraktion, der Fraktion DIE LINKE, der

Mehr

Trauerakt zum Gedenken an die Opfer des Amoklaufs vom 22. Juli 2016 in München

Trauerakt zum Gedenken an die Opfer des Amoklaufs vom 22. Juli 2016 in München Es gilt das gesprochene Wort! Trauerakt zum Gedenken an die Opfer des Amoklaufs vom 22. Juli 2016 in München am 31. Juli 2016 im Bayerischen Landtag Ansprache von Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen

Mehr

Meine sehr geehrte Damen und Herren,

Meine sehr geehrte Damen und Herren, Meine sehr geehrte Damen und Herren, gerade einmal 21 Jahre nachdem der erste Weltkrieg mit rund 17 Millionen zivilen und militärischen Opfern sein Ende fand, wurden deutsche Soldaten erneut gezwungen

Mehr

Ansprache von Oberbürgermeister Gert Hager am 23. Februar 2017 zum 72. Jahrestag der Zerstörung der Stadt Pforzheim Gedenkfeier auf dem Hauptfriedhof

Ansprache von Oberbürgermeister Gert Hager am 23. Februar 2017 zum 72. Jahrestag der Zerstörung der Stadt Pforzheim Gedenkfeier auf dem Hauptfriedhof Dezernat I Geschäftsbereich Kommunikation und Internationales Pressereferent Tel: 07231-39 1425 Fax: 07231-39-2303 presse@stadt-pforzheim.de ES GILT DAS GESPROCHENE WORT Ansprache von Oberbürgermeister

Mehr

Ausführungen von Gert Hager, Oberbürgermeister der Stadt Pforzheim, anlässlich der Gedenkfeier am auf dem Hauptfriedhof

Ausführungen von Gert Hager, Oberbürgermeister der Stadt Pforzheim, anlässlich der Gedenkfeier am auf dem Hauptfriedhof Dezernat I Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rats- und Europaangelegenheiten Pressereferent Tel: 07231-39 1425 Fax: 07231-39-2303 presse@stadt-pforzheim.de ES GILT DAS GESPROCHENE WORT Ausführungen von Gert

Mehr

Der Landtag ist das Haus der nordrhein-westfälischen Bürgerinnen und Bürger, und damit ein sehr geeigneter Ort, Ihnen allen Dank zu sagen.

Der Landtag ist das Haus der nordrhein-westfälischen Bürgerinnen und Bürger, und damit ein sehr geeigneter Ort, Ihnen allen Dank zu sagen. Grußwort Empfang der Spendensammlerinnen und Spendensammler des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Montag, 2. Mai 2016, 15 Uhr, Landtag NRW, Wandelhalle Sehr geehrter Herr Minister Kutschaty, lieber

Mehr

Schautafel-Inhalte der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bremen zur Nakba-Ausstellung

Schautafel-Inhalte der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bremen zur Nakba-Ausstellung Schautafel-Inhalte der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bremen zur Nakba-Ausstellung Die Nakba-Ausstellung will das Schicksal und das Leid der palästinensischen Bevölkerung dokumentieren. Wer ein Ende

Mehr

Ansprache von Oberbürgermeister Wieder beim Volkstrauertag am

Ansprache von Oberbürgermeister Wieder beim Volkstrauertag am Ansprache von Oberbürgermeister Wieder beim Volkstrauertag am 16.11.2014 Meine Damen und Herren, Der Tod schlägt Schluchten des Schweigens, wo sonst eine Antwort war und nun kein Echo mehr ist; er schafft

Mehr

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Amen.

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Amen. Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Bischof Dr. Dr. h.c. Markus Dröge, Predigt im Eröffnungsgottesdienst des Deutschen Evangelischen Kirchentages, 24. Mai 2017, Platz der Republik

Mehr

Schüler gedenken der Opfer von Flucht und Vertreibung. Matinee der Theodor-Körner-Schule rückt Volkstrauertag in neues Licht

Schüler gedenken der Opfer von Flucht und Vertreibung. Matinee der Theodor-Körner-Schule rückt Volkstrauertag in neues Licht Volkstrauertag Schüler gedenken der Opfer von Flucht und Vertreibung Matinee der Theodor-Körner-Schule rückt Volkstrauertag in neues Licht Zeitzeugen: Ehepaar Schmid mit Schüler Michel Hamm und Lehrerin

Mehr

Ansprache zum Volkstrauertag am in Burbach Bürgermeister Christoph Ewers

Ansprache zum Volkstrauertag am in Burbach Bürgermeister Christoph Ewers Ansprache zum Volkstrauertag am 15.11.2015 in Burbach Bürgermeister Christoph Ewers (Es gilt das gesprochene Wort) Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, am Volkstrauertag gedenken wir überall in Deutschland

Mehr

Feierliches Gelöbnis der Bundeswehr. 19. Februar Ansprache Bürgermeisterin Andrea Hansen

Feierliches Gelöbnis der Bundeswehr. 19. Februar Ansprache Bürgermeisterin Andrea Hansen Feierliches Gelöbnis der Bundeswehr 19. Februar 2015 Ansprache Bürgermeisterin Andrea Hansen 50 Jahre lang hat es kein Gelöbnis und keine Vereidigung in unserer Rosenstadt gegeben. Dass dies heute auf

Mehr

Rede der Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. Gerda Hasselfeldt MdB. anlässlich der zentralen Gedenkfeier zum Volkstrauertag 2012

Rede der Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. Gerda Hasselfeldt MdB. anlässlich der zentralen Gedenkfeier zum Volkstrauertag 2012 Rede der Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Gerda Hasselfeldt MdB anlässlich der zentralen Gedenkfeier zum Volkstrauertag 2012 Frei ab Beginn der Rede! Es gilt das gesprochene Wort!

Mehr

Gedenkveranstaltung am am Waisenhausplatz. Fassungslos stehen wir vor diesem unbegreiflichen

Gedenkveranstaltung am am Waisenhausplatz. Fassungslos stehen wir vor diesem unbegreiflichen Gedenkveranstaltung am 21.12.2016 am Waisenhausplatz Trauerrede Attentat in Berlin (Oberbürgermeister Hager) Fassungslos stehen wir vor diesem unbegreiflichen Attentat, welches 12 Menschen in Berlin das

Mehr

Wir wollen hier und heute diesem Schmerz und dieser Trauer Ausdruck verleihen und Raum geben. Erschreckende Zeitzeugenberichte sind aus der gesamten

Wir wollen hier und heute diesem Schmerz und dieser Trauer Ausdruck verleihen und Raum geben. Erschreckende Zeitzeugenberichte sind aus der gesamten Ansprache von OB Hager am 23. Februar 2015 zum 70. Jahrestag der Zerstörung der Stadt Pforzheim. Gedenkfeier auf dem Hauptfriedhof beim Ehrenkreuz der Großgrabstätte Genau vor 70 Jahren, am 23. Februar

Mehr

Irmtraud Schäfers geb. Böhner gestorben am 15. November 2016

Irmtraud Schäfers geb. Böhner gestorben am 15. November 2016 In stillem Gedenken an Irmtraud Schäfers geb. Böhner gestorben am 15. November 2016 Gaby Thalheim entzündete diese Kerze am 16. Dezember 2017 um 20.16 Uhr Liebes Irmchen, liebe Familie Schäfer Zum Gedenken

Mehr

Rede. von. Hartmut Koschyk MdB Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten

Rede. von. Hartmut Koschyk MdB Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Rede von Hartmut Koschyk MdB Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten anlässlich der zentralen staatlichen Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag der Vertreibung

Mehr

Zwei Gedenkveranstaltungen in Weißwasser. Zwei Gedenkveranstaltungen in Weißwasser

Zwei Gedenkveranstaltungen in Weißwasser. Zwei Gedenkveranstaltungen in Weißwasser 01.08.2014 Wieviel Leid der 1. Weltkrieg über die Menschen speziell in Europa gebracht hat, dass ist für viele heute kaum noch vorstellbar. Mahnen und Gedenken - dies taten heute innerhalb zweier sehr

Mehr

Rede von Ministerpräsident Günther H. Oettinger. auf der zentralen Trauerfeier. für die Opfer des Amoklaufs vom 11. März am 21.

Rede von Ministerpräsident Günther H. Oettinger. auf der zentralen Trauerfeier. für die Opfer des Amoklaufs vom 11. März am 21. Rede von Ministerpräsident Günther H. Oettinger auf der zentralen Trauerfeier für die Opfer des Amoklaufs vom 11. März 2009 am 21. März 2009 Katholische Kirche Sankt Karl Borromäus in Winnenden - Es gilt

Mehr

Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt! Zum 67. Mal stehen wir heute, 66 Jahre nach. gedenken der Zerstörung der Stadt Pforzheim

Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt! Zum 67. Mal stehen wir heute, 66 Jahre nach. gedenken der Zerstörung der Stadt Pforzheim Ausführungen Oberbürgermeister Gert Hager anlässlich der Gedenkfeier 23.02.2011 auf dem Hauptfriedhof Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt! Zum 67. Mal stehen wir heute, 66 Jahre nach dem Geschehen 1, an

Mehr

Ich möchte meine Ansprache zum heutigen Gedenktag an die. Opfer des Nationalsozialismus an diesem Ehrenhain in

Ich möchte meine Ansprache zum heutigen Gedenktag an die. Opfer des Nationalsozialismus an diesem Ehrenhain in Sehr geehrter Herr Bürgermeister Haustein, liebe Anwesende! Ich möchte meine Ansprache zum heutigen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus an diesem Ehrenhain in Dittersbach mit zwei persönlichen

Mehr

Frieden wahren mit schöpferischen Anstrengungen

Frieden wahren mit schöpferischen Anstrengungen Frieden wahren mit schöpferischen Anstrengungen Rede von Regierungschef Dr. Klaus Tschütscher anlässlich der Feier zum Europatag 2010 am 11. Mai 2010 im Gymnasium Vaduz 2 Der Friede der Welt kann nicht

Mehr

Rede von Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich der Trauerfeier für Altbundespräsident Johannes Rau, 7. Februar 2006, Berlin

Rede von Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich der Trauerfeier für Altbundespräsident Johannes Rau, 7. Februar 2006, Berlin Rede von Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich der Trauerfeier für Altbundespräsident Johannes Rau, 7. Februar 2006, Berlin Es gilt das Gesprochene Wort! Vom Sterben vor der Zeit hat Bruno Kreisky manchmal

Mehr

Die Ehrfurcht vor der Vergangenheit und die Verantwortung gegenüber der Zukunft geben fürs Leben die richtige Haltung.

Die Ehrfurcht vor der Vergangenheit und die Verantwortung gegenüber der Zukunft geben fürs Leben die richtige Haltung. Rede zum Volkstrauertag 15.11.2015 Markdorf von Patrick Brunkhorst Die Ehrfurcht vor der Vergangenheit und die Verantwortung gegenüber der Zukunft geben fürs Leben die richtige Haltung. Sehr geehrte Damen,

Mehr

Denn wir wissen, daß, wenn unser irdisches Zelthaus zerstört wird, wir einen Bau von Gott haben, ein nicht mit Händen gemachtes, ewiges Haus in den

Denn wir wissen, daß, wenn unser irdisches Zelthaus zerstört wird, wir einen Bau von Gott haben, ein nicht mit Händen gemachtes, ewiges Haus in den Denn wir wissen, daß, wenn unser irdisches Zelthaus zerstört wird, wir einen Bau von Gott haben, ein nicht mit Händen gemachtes, ewiges Haus in den Himmeln. (2) Denn in diesem freilich seufzen wir und

Mehr

Flüchtlinge willkommen heißen 1

Flüchtlinge willkommen heißen 1 Flüchtlinge willkommen heißen 1 Liebe Gemeinde, unsere Bibel ist voll von Erzählungen über Flucht, von der Erfahrung, dass Gott mit geht, dass er auf der Seite der Entrechteten und Heimatlosen steht. Darum

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort!

Es gilt das gesprochene Wort! Rede von Herrn Oberbürgermeister Jürgen Roters anlässlich des Empfangs der ehemaligen Kölnerinnen und Kölner jüdischen Glaubens am 24. Juni 2015, 14 Uhr, Historisches Rathaus, Hansasaal Es gilt das gesprochene

Mehr

Gedenkveranstaltung am Lagerfriedhof Sandbostel

Gedenkveranstaltung am Lagerfriedhof Sandbostel Gedenkveranstaltung am 29. 4. 2017 Lagerfriedhof Sandbostel - Begrüßung zunächst möchte ich mich bei der Stiftung Lager Sandbostel bedanken, dass ich heute anlässlich des72. Jahrestages der Befreiung des

Mehr

Leiden eine verdrängte Realität

Leiden eine verdrängte Realität Leiden eine verdrängte Realität Verfolgungs-Index E Weltverfolgungsindex Länder 2017 1 Nordkorea 8 Iran 2 Somalia 9 Jemen 3 Afghanistan 10 Eritrea 4 Pakistan 11 Libyen 5 Sudan 12 Nigeria 6 Syrien 13 Malediven

Mehr

Sehr geehrte Vertreter der Stadt Hannover, Sehr geehrte Vertreter der jüdischen Gemeinden und der christlichen Kirchen, verehrte Gäste,

Sehr geehrte Vertreter der Stadt Hannover, Sehr geehrte Vertreter der jüdischen Gemeinden und der christlichen Kirchen, verehrte Gäste, Grußwort von Tal Gat Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Botschaft des Staates Israel anlässlich der Woche der Brüderlichkeit Hannover, 10. März 2013 Sehr geehrte Vertreter der Stadt Hannover,

Mehr

Begrüßungsrede Internationaler Tag der Migranten vom Integrationsbeauftragte Sholeh Sharifi

Begrüßungsrede Internationaler Tag der Migranten vom Integrationsbeauftragte Sholeh Sharifi Begrüßungsrede Internationaler Tag der Migranten vom 18.12.2011 Integrationsbeauftragte Sholeh Sharifi Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte Sie ganz herzlich am 4. Advent zum Internationalen Tag der

Mehr

Rede Volkstrauertag 2013

Rede Volkstrauertag 2013 Rede Volkstrauertag 2013 Braucht es einen Volkstrauertag noch? Ich gestehe, dass mir diese Frage jedes Mal durch den Kopf geht, wenn ich mich an die Vorbereitung meiner Rede mache. Doch bei den ersten

Mehr

Volkstrauertag am 18. November Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Volkstrauertag am 18. November Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! 1 Volkstrauertag am 18. November 2018 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Zu unserer diesjährigen Gedenkstunde am heutigen Volkstrauertag auf dem Friedhof

Mehr

Rede zum Volkstrauertag Meine sehr geehrten Damen und Herren, können wir verhindern, dass Erinnerungslücken entstehen?

Rede zum Volkstrauertag Meine sehr geehrten Damen und Herren, können wir verhindern, dass Erinnerungslücken entstehen? Rede zum Volkstrauertag 2012 Meine sehr geehrten Damen und Herren, können wir verhindern, dass Erinnerungslücken entstehen? Die Lauffener Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich am Sonntagmorgen des Volkstrauertages

Mehr

Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Flüchtling Flucht - Zuflucht 2. Juni 2016, 14 Uhr, Wandelhalle des Landtags

Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Flüchtling Flucht - Zuflucht 2. Juni 2016, 14 Uhr, Wandelhalle des Landtags Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Flüchtling Flucht - Zuflucht 2. Juni 2016, 14 Uhr, Wandelhalle des Landtags Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, verehrte Gäste!

Mehr

Rede zum Volkstrauertag 2011 Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Geistlichkeit, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Rede zum Volkstrauertag 2011 Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Geistlichkeit, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Rede zum Volkstrauertag 2011 Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Geistlichkeit, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Mitglieder des VdK haben uns heute mit ihrer Lesung eingeführt in einige Gedanken

Mehr

Ansprache am Ehrenmal Schützenfestsamstag 2012

Ansprache am Ehrenmal Schützenfestsamstag 2012 Ansprache am Ehrenmal Schützenfestsamstag 2012 600 JAHRE ST. SEBASTIANUS SCHÜTZENBRUDERSCHAFT GESEKE 1412-2012 Jede Generation trägt ihre Zukunft und ihre Geschichte unbewusst und im Vorhinein in sich.

Mehr

Gefallene und Vermisste aus Großholbach

Gefallene und Vermisste aus Großholbach Gefallene und Vermisste aus Großholbach Gedenken und Mahnung 1914 1918 1939 1945 Gefallene und Vermisste aus Großholbach 1914 1918 Gefallene und Vermisste aus Großholbach 1939 1945 Totenehrung Wir denken

Mehr

B

B . 1 BOTSCHAFT DER RUSSISCHEN FÖDERATION BÜRO FÜR KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE UND GEDENKARBEIT Unter den Linden 63-65, 10117 Berlin Tel. (030) 224 87 580,. Fax (030) 229 93 97 www.russische-botschaft.de. e-mail:

Mehr