TAEKWONDO CLUB TANGUN TULLN LEHR- & LERNBEHELF - 1 -

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1 TAEKWONDO CLUB TANGUN TULLN LEHR- & LERNBEHELF - 1 -

2 Inhalt 1. Allgemeine Information über den Verein Allgemeines Trainingszeiten Beiträge Prüfungen kurze Vereinsgeschichte TAEKWONDO: Was ist das...? Kurze Einführung Geschichte des TAEKWONDO: KOREA Korea in aller Kürze Geschichte Koreas Taegeuki Tangun - Der Fürst des Sandelbaumes ~ die Geschichte Taekwondo heute Überblick von 1946 bis heute: Taekwondo in Österreich (Verbände, Vereine etc.) Der Österreichische Taekwondo Verband (ÖTDV) Der Niederösterreichische Taekwondo Verband (NöTDV) Ausbildung Die körperliche Ausbildung Geistige Ausbildung Der Kihap DOJANGREGELN Die fünf Prinzipien des Taekwondo Taekwondo Grundwissen: Die 5 Teilbereiche des TAEKWONDO KURYONG Kommandos MOM Der Körper und seine Teile Die koreanischen Zahlen KIBON (Grundtechnik) SOGI - Stellungen: CHAGI - Fußtechniken MAKKI Blöcke JIRUGI Stöße CHIRUGI Stiche CHIGI - Schläge POOMSAE (Formenlauf) Bedeutung der einzelnen Poomsae / Anzahl der Dongjak und Poom: Kriterien der Poomsae: Überblick über die wichtigsten Wettkampfregeln Besondere Handtechniken aus diversen Poomsae HOSINSUL (Selbstverteidigung) KYORUGI (Vollkontaktkampf) KYOKPA (Bruchtest) HANBON KYORUGI (Einschrittkampf) Grundsätzliches: Der START: Der ANGRIFF: Der RÜCKSCHRITT nach Ausführung der Technik: Das ENDE: Hanbon 1: Verteidigung in JUCHUM SOGI Hanbon 2: Verteidigung in JUCHUM SOGI Hanbon 3: Verteidigung in JUCHUM SOGI Hanbon 4: Verteidigung in DWIT KUBI Hanbon 5: Verteidigung in DWIT KUBI

3 Hanbon 6: Verteidigung in DWIT KUBI Hanbon 7: Verteidigung in AP KUBI / DWIT KUBI Hanbon 8: Verteidigung in AP KUBI / DWIT KUBI Hanbon 9: Verteidigung in AP KUBI / DWIT KUBI Hanbon 10: Verteidigung in AP SOGI Hanbon 11: Verteidigung in AP SOGI Hanbon 12: Verteidigung in AP SOGI Hanbon 13: Hanbon 14: Hanbon 15: HANBON KYORUGI FUSSTECHNIK Prüfungsnorm gemäß ÖTDV/ETU/WTF Detaillierte Prüfungsnorm Kup Prüfungen (Fabrgütel Schülergrade) Kup, gelber Gürtel, 8 Wochen Vorbereitungszeit Kup, gelber Gürtel, 8 Wochen Vorbereitung Kup, grüner Gürtel, 12 Wochen Vorbereitung Kup, grüner Gürtel, 12 Wochen Vorbereitung Kup, blauer Gürtel, 16 Wochen Vorbereitung Kup, blauer Gürtel, 16 Wochen Vorbereitung Kup, brauner Gürtel, 24 Wochen Vorbereitung Kup, brauner Gürtel, 24 Wochen Vorbereitung Kup, roter Gürtel, 24 Wochen Vorbereitung Kup, roter Gürtel, 24 Wochen Vorbereitung DAN und POOM Prüfungen DAN, 6 Monate Vorbereitungszeit Mindestalter 15 Jahre 1. POOM, 9 Monate Vorbereitungszeit Mindestalter 6 Jahre DAN, 1 Jahr Vorbereitungszeit Mindestalter 16 Jahre 2. POOM, 2 Jahr Vorbereitungszeit Mindestalter 8 Jahre DAN, 2 Jahre Vorbereitungszeit Mindestalter 18 Jahre 3. POOM, 3 Jahre Vorbereitungszeit Mindestalter 11 Jahre DAN, 3 Jahre Vorbereitungszeit Mindestalter 21 Jahre DAN, 4 Jahre Vorbereitungszeit Mindestalter 25 Jahre DAN, 5 Jahre Vorbereitungszeit Mindestalter 30 Jahre DAN, 6 Jahre Vorbereitungszeit Mindestalter 36 Jahre

4 1. Allgemeine Information über den Verein 1.1. Allgemeines Ob man TAEKWONDO als Gesundheitssport ausübt, oder als Leistungssport, es ist in erster Linie eine Kampfkunst, die eine große Disziplin erfordert. Diese Disziplin zeigt sich in der Bereitschaft, 1,5 Stunden lang voll geistig konzentriert zu trainieren. Das äußerliche Zeichen dieser Bereitschaft ist die Verbeugung beim Betreten des Übungsraumes (Dojang), die den Respekt vor dem Meister, sowie vor den mitübenden Partnern ausdrückt. Nach dem Betreten des Dojang beginnt man mit auflockernden Übungen, aufwärmen und dehnen, um sich für das Training geschmeidig zu machen. Der Doiang ist kein Ort der Unterhaltung und der Spielerei! Wer sich vor dem Training unterhalten will, soll solange in der Garderobe bleiben. Das Training wird konzentriert und mit vollem Einsatz durchgeführt. Gespräche mit Zuschauern oder Partnern während des Trainings sind störend. Allerdings können bei Unklarheiten Fragen, in entsprechender Form, an den Trainer gerichtet werden. Es steht jedem frei, ob er ein- oder mehrmals pro Woche trainiert, aber wenn er trainiert, so mit vollem Einsatz. Zuschauer sind willkommen. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass das Training nicht durch laute Gespräche untereinander oder mit den Übenden gestört werden soll. Der Dojang wird ca. 15 Minuten vor Beginn des Trainings geöffnet. Bitte kommt zu den betreffenden Trainingszeiten pünktlich, damit auch das Training pünktlich beginnen kann. Wer zu spät erscheint oder das Training stört, hat mit disziplinären Maßnahmen zu rechnen Trainingszeiten Das Training findet in der Turnhalle der Volksschule 1, Kirchengasse 30, in Tulln statt: 16:00-17:00 17:00-18:00 18:00-19:00 19:00-19:30 Trainingszeiten und Tage TAEKWONDO CLUB TANGUN TULLN MONTAG MITTWOCH FREITAG SAMSTAG ANFÄNGER (bis Gelbgurt 9.Kup) FORTGESCHRITTENE ( KUP) KINDER Allgemein Kids Higher Level KINDER Allgemein Kids Higher Level SPEZIAL-Trainings 19:30-21:00 ERWACHSENE ERWACHSENE ERWACHSENE Die Samstag Trainings stehen meist unter einem bestimmten Themenpunkt. Bitte auf die AUSHÄNGE achten, da sowohl die Trainingszeit als auch die Voraussetzung (Graduierung) unterschiedlich sein können. Lehrgänge und vorbereitende Trainings für Meisterschaften, Prüfungen etc. werden an Wochenenden abgehalten. Diesbezüglich finden sich stets Informationen im Schaukasten. Die Trainingszeiten für die Sommermonate Juli und August werden beim Training und auf der Homepage ( bekannt gegeben, da wir da in eine andere Trainingsstätte ausweichen müssen

5 1.3. Beiträge Die Mitgliedsbeiträge sind mittels Bankeinzug monatlich, über deine Bank bis spätestens 15. des jeweiligen Monats zu entrichten. Der Mitgliedsbeitrag pro Monat beläuft sich für Erwachsene auf 30,-- Studenten 24,-- und für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre auf 18,-- Die Kündigung der Mitgliedschaft ist stets mit Quartalsende möglich. Sie muss schriftlich erfolgen und mind. 4 Wochen vor Ende des Quartals bei uns einlangen (Poststempel / Datum gilt). Solltest du, aus welchen Gründen auch immer, für einige Zeit das Training nicht besuchen können, so kannst du dich mit einem formlosen Schreiben ( dietmar.brandl@gmx.at ) für diese Zeit unterbrechen lassen das heißt für den bekannt gegebenen Zeitraum musst du keinen Mitgliedsbeitrag entrichten. Vergisst du allerdings darauf, laufen die Mitgliedsbeiträge weiter! 1.4. Prüfungen Es werden in regelmäßigen Abständen Prüfungen abgehalten, an denen du teilnehmen kannst, um eine höhere Graduierung zu erreichen. Die Bekanntgabe des Termins erfolgt zeitgerecht. Die Prüfungsgebühren sind bei der Prüfung zu entrichten. Bei eventuell negativem Erfolg ist die 1. Wiederholungsprüfung gratis. Näheres über das Prüfungsgeschehen ist der Prüfungsnorm zu entnehmen

6 1.5. kurze Vereinsgeschichte Der Tangun Taekwondo Club Tulln wurde am von Herrn Mag. Gerhard Otzlberger gegründet. Seither sind wir durch die überaus guten sportlichen Erfolge und unser Kinder- und Jugendarbeit bekannt. Mit März 2006 hat Dietmar Brandl die Leitung des Vereines mit einem neuen Team übernommen. Bereits von 1991 bis 1996 war er als Funktionär, ObmStv. und Trainer für den Tangun Tulln tätig. Als Obmann führte er den Tangun Tulln inzwischen zu über 150 Mitgliedern und damit zu einem der größten Taekwondo Vereine in Österreich. Auch sportlich stellen die Tullner Taekwondoins immer neue Rekorde auf. So fuhr Savo Kovacevic als erster Tullner Taekwondoin zur Poomsae Weltmeisterschaft 2014 in Mexico. Im Jahre 1987 fanden in Tulln die Österreichischen Staatsmeisterschaften statt. Dazu kommen noch die von uns ausgerichteten Landesmeisterschaften in den Jahren 1992, 1994 und Seit 2011 hat der Tangun Tulln den Tullner Nachwuchs Talente CUP kurz TNT-CUP ins Leben gerufen. Es ist dies eine Meisterschaft nur für Schülergrade. Damit wird vor allem auch Neulingen die Möglichkeit geboten ihr können im Rahmen einer Meisterschaft unter Beweis zu stellen. Der erste TNT-CUP im März 2011 brachte 29 Vereine mit 194 Sportlern aus ganz Österreich und den Nachbarländern nach Tulln. Bisher ist diese Meisterschaft jedes Jahr weiter gewachsen und hatte 2014 mit über 430 Sportlern auf vier Kampfflächen einen neuen Rekord aufgestellt. In ganz Österreich sind die Tullner Taekwondoins bekannt für gute Leistungen, und eine geselliges und integratives Miteinander. Auch über die Staatsgrenzen hinaus verbindet die Taekwondoins mit vielen Gleichgesinnten ein freundschaftliches Band. Obmann Obmann Stv.in: Dietmar Brandl Jahrgang 1968, verheiratet, 2 Töchter Graduierung 5. DAN staatlich gepr. Lehrwart Seit 1990 im Verein / von 1991 bis Ende 1996 Funktionärsfunktionen Obmann seit 2006 International Referee Kyorugi u. Poomsae Als Trainer seit 1994 tätig. div. sportl. Erfolge Dragan Paunovic Jahrgang 1967, verheiratet 4 Töchter Graduierung 3. DAN Seit 2005 im Verein Übungsleiter TKD und staatl. Gepr. Personal Trainer Landesreferee Poomsae + Kyorugi Als Trainer seit 2006 tätig Kassierin Alexandra Gruber Jahrgang 1973, verheiratet 2 Kinder Graduierung 1. DAN Seit 1993 im Verein div. Landesmeistertitel und weitere sportliche Erfolge Schriftführer Dominik Schindl Jahrgang 1996 Graduierung 3. DAN Seit 2004 im Verein Übungsleiter TKD Landes Referee Poomsae + Kyorugi Staatsmeister Kyorugi Jun. 2010, Österr.Meister Poomsae Jun facher NÖ Landesmeister Als Trainer seit 2013 tätig - 6 -

7 2. TAEKWONDO: Was ist das...? 2.1. Kurze Einführung Taekwondo ist eine koreanische Kampf- und Selbstverteidigungskunst, bei dem Arme und Beine mittels Schlägen und Tritten zur Abwehr und für den Angriff eingesetzt werden. Von den Koreanern wird diese Kampfkunst seit fast 2500 Jahren ausgeübt, und gehört in allen Schulen zum täglichen Unterricht. Das moderne Taekwondo ist ein weltweit verbreiteter Sport, der in seinem Weltverband, der WORLD TAEKWONDO FEDERATION (WTF), mehr als 206 Länder zu seinen Mitgliedern zählt. Der Begriff Taekwondo setzt sich aus drei alten koreanischen Wörtern zusammen: TAE: bedeutet unter anderem: im Sprung treten, mit dem Bein schlagen, kicken, zerschmettern und bezeichnet somit die Beintechniken (70 % aller Techniken) für die TKD bekannt ist. KWON: ist ein altkoreanisches Wort für Faust, und weist auf die Handtechniken hin. DO: kennzeichnet den körperlichen und vor allem geistigen Reifungsprozess. In der westlichen Übersetzung würde es den Weg, die Kunst, die Philosophie beschreiben. Eine freie Übersetzung lautet auch gehe handelnd deiner Wege. Während des TAEKWONDO Trainings wird der Körper gekräftigt, er wird geschmeidig, elastisch und stark. Neben dem körperlichen Wohlbefinden stellt sich eine geistig positive Haltung ein. Es vollzieht sich ein Reifeprozess, der scheinbar im Gegensatz zu diesem doch recht harten Kampfsport steht, sind doch die erlernten Techniken in der Hand eines Könners ein gefährliches Instrument. Bereits das anfängliche Üben der Grundtechniken erhöht die Ausdauer und Willenskraft. Ist diese Stufe erreicht, merkt der Schüler, dass nur mit Geduld etwas zu erreichen ist. Der Umgang mit dem Lehrer und den höher graduierten Schülern lehrt ihn Höflichkeit und Bescheidenheit, führt aber auch zur Selbstkritik, die ihm hilft, sein Können noch weiter zu steigern. Beim Kämpfen werden Eigenschaften wie Selbstbeherrschung, Ehrenhaftigkeit, und Gerechtigkeitssinn gefördert. Beim fortdauernden Üben mit den Mitschülern lernt man das Gefühl der Zusammengehörigkeit kennen. Daraus entwickeln sich Integrität, Treue und Hilfsbereitschaft. Die Zusammenwirkung dieser Eigenschaften und ihre stetige gemeinsame Weiterentwicklung wird mit dem Begriff DO verständlich gemacht. DO vollzieht sich auch in unseren Handlungen wieder, es umfasst eine Weltanschauung, die wir auch auf unser Privatleben und unsere Arbeit übertragen. TAEKWONDO ist im übertragenen Sinn eine Lebensschule, in der wir lernen, uns in der Welt zurecht zu finden, sie zu verstehen, und nach Möglichkeit zu verbessern

8 2.2. Geschichte des TAEKWONDO: Geschichtlich gesehen kann Korea auf eine lange Tradition in Sachen Kampfkünste zurückblicken. Taekwondo selbst ist aus verschiedenen dieser Künste entstanden. Zu seinen Wurzeln zählen sicherlich Taekyon, sowie Subakhi die zu den ältesten aufgezeichneten Kampfkunstformen in Korea zählen. Daher sprechen die Koreaner selbst gerne von einer über 2000jährigen Taekwondo Tradition. In seiner Entwicklung als Kampfkunst/-sport wurde auch Taekwondo von diversen Strömungen und verwandten Kampfkünsten beeinflusst. Was aber auch dazu führte dass Taekwondo sich weiter entwickelte und das immer noch tut. Damit passt es sich einerseits den menschlichen Veränderungen an und kann andererseits immer mehr Personen begeistern. Erste bildliche Aufzeichnungen dieser Taekwondo-Wurzeln finden sich in den Königsgräbern von Songdo, sowie in der Sokkuram Grotte bei Kyongju. Dort umrahmen zwei Krieger in der Kumgang Makki Stellung als Relief einen Schrein. Die sich bildenden Königreiche: KOGURYO 37 v. Chr. bis 688 n. Chr. PAEKCHE 18 v. Chr. bis 660 n. Chr. SHILLA 57 v. Chr. bis 935 n. Chr. bildeten ihre Krieger ebenfalls in dieser Kriegskunst aus, da sie gegenseitig stets in Fehde standen. So wurde im Königreich Shilla Taekwondo unter dem Namen Subak verbreitet. Aber auch aus vorhergehenden Zeiten sind Namen wie: Kwonbaek Taekyon Subyokta für diese Kampfkunst bekannt. Aus den politischen Wirren und Kriegen ging Shilla als Sieger hervor. In den langen Jahrhunderten des Shilla Reiches wurde TAEKWONDO vor allem von den HWARANG - DO Blumen RITTERN weiter geübt und praktiziert. Diesen ist es zu verdanken, dass diese Kampfkunst überdauerte, denn nach den kriegerischen Jahren wurde in den Friedenszeiten mehr Wert auf die Wissenschaft als auf die Kampfkunst gelegt. Um 918 n. Chr. wurde das Shilla Reich vom Koryo Reich abgelöst. Es ist historisch belegt, dass in der Zeit des Koryo Reiches TKD unter dem Namen Subakhi als Nationalsport betrieben wurde. Im Jahr 1790 wurde ein illustriertes Buch über die verschiedenen Kampfkünste herausgebracht, in dem Taekwondo aufscheint. Im Jahre 1910 wurde Korea von den Japanern erobert, diese besetzten das ganze Land und versuchten den Einheimischen die japanische Lebensweise aufzuzwingen. Dazu verboten sie jegliche Ausübung von koreanischen Künsten, und somit auch die Ausübung von TKD. Doch im Verborgenen wurde weiterhin die koreanische Kampfkunst verbreitet, und so konnte sie nach dem 2. Weltkrieg, als die Japaner das Land verlassen mussten, wieder aufleben. Noch wurde sie unter verschiedenen Namen wie Taesoodo und Tangsoodo in 9 verschiedenen Stilrichtungen wie z. B. Mudokwan, Handokwan, Jidokwan etc., gelehrt. Die größten Verdienste um das Taekwondo erwarb sich aber General CHOI HONG HI, der durch die Einführung des TKD als Pflicht beim koreanischen Militär und der eigentlichen Namensfindung den Grundstein für das heutige Taekwondo legte. Unter seiner Leitung wurde der erste Weltverband die ITF (International Taekwondo Federation) gegründet. Dieser Verband besteht noch heute und führt seine Wettkämpfe auch noch wie in den Anfangsjahren als Leichtkontaktkämpfe durch wurde die WTF (World Taekwondo Federation) gegründet und es fand die erste Weltmeisterschaft im Kukkiwon, Seoul, statt

9 2.3. KOREA Das Ursprungsland des Taekwondo ist eine Südostasiatische Halbinsel. Direkte Nachbarn sind China, Russland und Japan. Korea selbst ist geteilt in Nordkorea, das kommunistisch regiert ist, und Süd Korea, das eine westliche Regierungsform hat Korea in aller Kürze Gesamtfläche: km 2, davon km 2 Nord Korea, und km 2 Süd Korea Bevölkerung: ca. 41 Millionen Einwohner in Südkorea. Die Koreaner: sind ein mongolisches Mischvolk. Religionen: Shamanismus, Buddhismus, Konfuzianismus, christliche Protestanten und Katholiken, sowie verschiedene Sekten. Klima: gemäßigt, Regenzeit von Juni bis August (Monsun) Landschaft: gebirgig (wie Österreich) diese Gebirge verlaufen von Nord nach Süd, höchste Berge Hallasan 1950 m (Süd Korea) Paektusan 2744 m (Nord Korea), größte Flüsse: Naktong 525 km, Han 514 km, Kum 401 km Beschaffenheit: Wald 55 % Ackerfläche 20 % über 3000 Inseln, davon 650 bewohnt Geschichte Koreas Erstes menschliches Leben hat es in Korea bereits vor ca Jahren (im Paläolithikum) gegeben. Der Beginn der koreanischen Geschichte wird meist mit dem Jahr 2333 v. Chr. angegeben. In jenem Jahr gründete nach einer Legende König Tan-Gun, das erste Königreich. Es nannte sich Choson, was so viel bedeutet wie Land der Morgenstille. So hat es zumindest die Überlieferung im ältesten koreanischen Geschichtswerk, dem Tschosonsaryak, erhalten. Während sich die Wissenschaftler über die historische Wahrheit des Tangun Mythos streiten, steht doch fest, dass es im alten Korea Stammesgemeinschaften gab, die sich zu kleinen Stadtstaaten zusammenschlossen. Diese zerfielen wieder und gründeten sich neu, bis im ersten Jahrhundert vor Christus drei Königreiche entstanden: KOGURYO PAEKCHE SHILLA 37 v. Chr. bis 688 n. Chr. 18 v. Chr. bis 660 n. Chr. 57 v. Chr. bis 935 n. Chr. Diese drei Königreiche erstreckten sich über die gesamte koreanische Halbinsel und reichten im Norden bis in die Mandschurei. In kultureller Beziehung wird Koguryo große Bedeutung beigemessen. In den Königsgräbern von Songdo (Pyongyang) entdeckte man Fresken, die zu den ältesten und wertvollsten asiatischen Wandmalereien gehören. Eine dieser Fresken ist umrahmt mit Darstellungen von Taekwondo Übenden. Diese Bilder sind wahrscheinlich das älteste (300 bis 400 n. Chr.) bekannte bildliche Zeugnis über Taekwondo, das damals den Namen TAEKYON trug. Im Jahre 688 übernahm das Königreich Shilla die Macht und einte die Halbinsel. 350 Jahre später (918 n. Chr.) musste es seine Vormachtstellung an das von Taejo gegründete Königreich Koryo abgeben. Das Koryo Reich bestand bis In dieser Zeit wurden sowohl in kultureller als auch in wissenschaftlicher Hinsicht große Fortschritte errungen. Abgelöst wurde dieses Reich von der Choson-Dynastie, die von die Geschicke Koreas leitete. Im Westen wurde sie unter dem Namen Yi-Dynastie bekannt. Im Jahr 1790 wurde ein illustriertes Buch über verschiedene Kriegskünste herausgebracht. Darin wird auch Taekwondo ausführlich behandelt. Allerdings verlor in den späteren Jahren der Yi-Dynastie die Kampfkunst ihren hohen Stellenwert, und wurde mehr und mehr von Politik und Geisteswissenschaften verdrängt (Neo Konfuzianismus)

10 Durch seine Nähe zu China und Japan unterlag Korea sowohl kulturellen, als auch politischen Einflüssen der Nachbarn, wobei die Koreaner jedoch stets ihren Nationalstolz wahrten. Im Jahre 1910 wurde Korea von den Japanern okkupiert. Trotz der japanischen Versuche die koreanische Kultur durch Aufzwingen der eigenen Kultur zu zerstören, bewahrten die Koreaner ihren Nationalstolz und ihre Geschichte. Nach dem 2. Weltkrieg begannen sich verschiedene politische Gruppen zu organisieren. Befreit von der japanischen Herrschaft, entwickelte sich eine koreanische Republik. Der Norden Koreas, der unter sowjetischem Einfluss stand, forderte allerdings einen eigenen Staat. So kam es im Jahre 1953 nach dem Ende des Korea Krieges zu einer Trennung in Nord- und Süd-Korea. Die Demarkationslinie verläuft im Raume des 38. Breitengrades. Nordkorea blieb unter kommunistischer Führung, während Süd Korea sich dem Westen zuwandte und sich dadurch auch wirtschaftlich behauptete Taegeuki Taegeuki ist die Bezeichnung für die Flagge von Südkorea, und symbolisiert Die große Ewigkeit / Harmonie. Dies wird durch das Um/Yin und Yang Symbol in der Mitte dargestellt, welches an den Ecken mit den vier Grundelementen Himmel, Erde, Feuer und Wasser umrahmt wird. Sie wurde 1882 von dem Diplomaten Park Yong Hyo entworfen. Ihre Symbole vermitteln Grundgedanken fernöstlicher Philosophie. Sie erinnern an die Einheit von Mensch und Kosmos. Taeguk, das kreisförmige Diagramm in der Mitte der Flagge, symbolisiert das Urprinzip allen Seins. Durch die geschwungene Mittellinie (dem Lebenshauch) in zwei gleichförmige Hälften geteilt, verkörpert es das Universum mit dem in ihm wirkenden Dualismus, dem Yin und Yang. Die rote Hälfte ist Yang, das Männliche, die blaue Hälfte ist Um, bzw. Yin, das Weibliche. Beide Kräfte sind notwendig und ständig in Bewegung. Sie beeinflussen und ergänzen sich in ständiger Wechselwirkung und ergeben so die Harmonie des Gesamten. Yin und Yang steht auch für die Gegensätze: hell und dunkel, gut und böse, Entspannung und Anspannung, usw.. Yin und Yang bezeichnet die Verschmelzung des Mikrokosmos mit dem Makrokosmos und die Zusammenhänge von Leben, Kosmos und Bestimmung. Auch die jeweils verschiedenartig kombinierten drei Balken in jeder der vier Ecken sind allgemein verständliche Symbole. Sie stammen aus dem "I Ging", dem Buch der Wandlungen. Die drei ungebrochenen Linien links oben stehen für das Zeichen Kien, das Schöpferische, der Himmel, der Frühling oder der Vater. Die unterbrochenen Linien rechts unten stehen für das Zeichen Kun, das Empfangende, die Erde, den Sommer oder die Mutter. Die Kombination unten links ist das Zeichen Li, das Haftende, das Feuer, die Sonne, den Herbst oder die 2. Tochter. Das Symbol oben rechts steht für das Zeichen Kan, das bereits Vollendete, das Wasser, den Mond, den Winter oder auch der 2. Sohn. Wir finden die Symbole Himmel, Feuer, Wasser und Erde in den Bedeutungen der Formen 1., 3., 6. und 8. wieder

11 2.4. Tangun - Der Fürst des Sandelbaumes ~ die Geschichte Hwan-Ung, der Sohn des Himmelsherrschers Hwan-ln, stieg, versehen mit drei göttlichen Siegeln seines Vaters und mit 3000 Begleitern, vom Himmel herab auf den Gipfel des Taebaek-Berges, um der Welt zu helfen. Er versammelte seine Begleiter unter einem alten Paktal Baum und rief sich zum König über die Welt aus, die freilich noch nicht so groß war, wie wir sie heute kennen. Er regierte mit Hilfe der Götter des Windes, des Regens und der Wolken. Seinen Untertanen war er ein guter Herrscher, und brachte ihnen 360 nützliche handwerkliche Tätigkeiten wie das Fischen und Weben, Tischlerarbeiten sowie Kenntnisse in Landwirtschaft und Medizin bei. Eines Tages hörte er die Gebete einer Bärin und eines Tigers, die den sehnlichen Wunsch hatten, in Menschen verwandelt zu werden. Hwan-Ung gab beiden einen Beifuss und 20 Knollen Knoblauch und ermahnte sie dies zu essen und 100 Tage lang der Sonne fernzubleiben. Den Tiger hielt es nicht so lange in der Höhle, es drängte ihn hinaus ins Freie, und so musste er wie bisher als Tiger weiterleben. Die Bärin jedoch, die die Bedingung erfüllte, bekam die Gestalt einer schönen jungen Frau. Der erste Wunsch der Frau war einen Sohn zu haben, und sie betete darum am Fuße eines Paktal Baumes. Hwan-Ung erhörte sie, sie wurde von ihm schwanger und gebar einen Sohn, Tangun genannt. Tangun gründete eine Hauptstadt in Pyong-Yang und wurde zum Stammvater des Koreanischen Volkes. Sein Land nannte er Choson (Das Reich der Morgenstille). Er soll von 2333 v. Chr. an über tausend Jahre, bis zur Ankunft einer anderen legendären Gestalt, der des Ki-Ja im Jahre 1122 v. Chr. regiert haben. Tangun zog sich darauf zurück und wurde ein Berggott. Seine Lebenszeit betrug 1980 Jahre. Im Jahre 2265 v. Chr, so wird berichtet, brachte Tangun dem Gott des Himmels, seinem göttlichen Ahn, sein erstes Opfer dar. Später errichtete er auf der Insel Kanghwa-Do, auf dem Mani-San, einen großen Altar aus Steinen und Erde, der heute noch besteht. So weit zur Geschichte unseres Namenspatrons. Von den Koreanern wird noch heute der 3. Oktober als Nationalfeiertag gefeiert, da an diesem Tag Tangun sein Reich Choson gegründet haben soll. (Foto:

12 2.5. Taekwondo heute Seit Bestehen des Taekwondo hat es immer wieder Änderungen gegeben. Sei dies nun in der Bezeichnung dieser Kampfkunst, oder in den Austragungsrichtlinien der Wettkämpfe. Wie jede natürliche Sache, so entwickelt sich auch Taekwondo stets weiter. Seit dem Jahr 2000 ist unsere Kampfkunst auch offizielle olympische Disziplin, und es wurde erstmals bei der Olympiade in Sydney/Australien um olympische Medaillen gekämpft. (Hierbei errang der Österreicher Tuncay Caliskan den 4. Platz) Auch der Kampfstil hat sich verändert. Es wird weitaus akrobatischer gekämpft als noch vor 10 Jahren, und die Wissenschaft hat mit ihren Erkenntnissen über Biomechanik, Didaktik und Trainingslehre Einzug in Taekwondo gehalten. Seit 2006 gibt es auch in der Poomsae erste Weltmeisterschaften. Es herrscht das Bestreben auch diese als olympische Disziplin zu etablieren. Und 2013 wurde mit PARA-TAEKWONDO eine Möglichkeit für Behinderte geschaffen den Kampfsport auf die Ihnen mögliche Weise auszuüben und auch in Wettstreit zu treten. Jedoch die essentiellsten Dinge haben sich nicht verändert. Die körperliche Ausbildung, die geistige Haltung, der Kihap; all diese Dinge sind nach wie vor die Grundelemente, die beim Üben des Taekwondo ausgebildet werden Überblick von 1946 bis heute: 1946 Vereinigungsbestrebungen der wichtigsten Taekwondo Schulen, durch Versammlung der höchsten Dan Träger Gründung des Tangsoodo Verbandes 1954 Die höchsten Dan Träger Koreas einigen sich auf die Bezeichnung TAEKWONDO 1956 Die drei größten Schulen (Chungdo-Kwan, Songmu-Kwan, Ohdo-Kwan) akzeptieren die Bezeichnung TAEKWONDO 1972 Eröffnung des Kukkiwon in Seoul / Süd Korea 1973 Gründung des Welt Taekwondo Verbandes (WTF) am , Präsident Dr. Un Yong Kim 1. Weltmeisterschaft in Seoul 1980 Anerkennung des Taekwondo durch das IOC (Olympisches Komitee) 1988 Taekwondo als Vorführdisziplin bei der Olympiade in Seoul 1994 Aufnahme des Taekwondo in die Olympischen Spiele für Sidney 2000 Erstmalig ist Kyorugi Olympische Disziplin Die Koreanische Kampfkunst fand aber nicht nur Aufnahme in die Olympischen Spiele, schon Jahre zuvor wurde sie in andere Sportorganisationen aufgenommen wie z. B.: 1975 GAISF (General Association of International Sports Federation) 1976 CISM (International Military Sports Council) 1983 Pan American Games 1984 Asien Games (Foto: Olympia 2008)

13 2.7. Taekwondo in Österreich (Verbände, Vereine etc.) Im Jahre 1966 wurde Kyong Myong Lee (8. Dan) vom koreanischen Taekwondo Verband nach Europa entsandt und ließ sich in Innsbruck nieder. Von dort aus verbreitete er die Kunst des Taekwondo und machte diese koreanische Sportart weithin bekannt. Herr Kyong Myong Lee kehrte in den Achtzigerjahren nach Korea heim und ist derzeit Generalsekretär der WTF. In den folgenden Jahren bahnte sich Taekwondo seinen Weg in alle Bundesländer 1966 Einführung von Taekwondo an der Sport Uni Innsbruck als Hochschulsport Taekwondo Verein in Innsbruck 1968 Taekwondo in Oberösterreich 1969 Offizielle Registrierung des ÖTDV (Österr. Taekwondo Verband) im österreichischen Verbandswesen Weltmeisterschaft in Seoul, und Gründung der WTF (World Taekwondo Federation) 1973 Taekwondo in Salzburg 1974 Taekwondo in Vorarlberg 1975 Gründung der ETU (Europäische Taekwondo Union) 1975 Taekwondo in Niederösterreich 1975 Taekwondo in Wien 1985 Taekwondo in der Steiermark 1989 Taekwondo in Kärnten Der Österreichische Taekwondo Verband (ÖTDV) gegründet 1969, 135 Vereine Mitglied der World Taekwondo Federation (WTF) gegründet 1973, 184 Länder Internet: und der Europäischen Taekwondo Union (ETU) gegründet 1976, 49 Länder Internet: Präsident: Dr. Reza Zademohammad Vize Präsident: Dr. Horst Kallich Generalsekretär: Mag. Martin Danler Kassier: Mag. Thomas Mayr Schriftführer: Raimund Vaseghi Vorstandsassistentin: Sandra Kasapoglu Sportkoordinatorin Poomsae: Erika Zimmermann Sportkoordinator Kyorugi: Ramin Rey Der Niederösterreichische Taekwondo Verband (NöTDV) Präsident: Mag. Gunther m. Attarpour Vizepräsident: Erich Fuchs Generalsekräter: Ramin Rey Kassier: Mario Ruiner Schriftführer: David Mattes ReferentInnen/Jugendreferent Mag. Robert Kolerus Kampfrichterreferent Alexander Hübl Vorsitzender des Schiedsgerichts / Wahlkommission Dietmar Brandl Vereine: Kampfsportverein Haugsdorf Union Sonbae Korneuburg TKD Kukkiwon Pugnator Dangun Austria Guntramsdorf ASKÖ TKD Ebenfurth TKD Hwarang Fighting Art Ternitz TKD Baden ATV TKD Wr. Neustadt SV Taekwondo4you Amstetten Kampfkunstforum Klosterneuburg TKD Club Tangun Tulln You s TKD Horn Kumgang Stockerau TKD Region Marchfeld Sportunion Wolkersdorf Kampfkunst Edlitz Taekwondo Pöchlarn Kampfkunstforum Spartans Ternitz

14 3. Ausbildung 3.1. Die körperliche Ausbildung Zwar wird nach den modernsten Methoden unterrichtet und auf den Trainingserfolg geachtet, trotzdem ist es für jeden Taekwondoin unabdingbar so oft als möglich zu trainieren und zu üben, und dies über Jahre hinweg. Denn keine noch so gute Erklärung erspart dem Sportler die zigtausendfache Wiederholung einer Technik, bis sie endlich in Fleisch und Blut übergeht. Zur Ausbildung des Körpers gehört aber nicht allein das Techniktraining. Es kommen noch dazu Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Basiskondition, Koordinationsfähigkeiten (Balance, Orientierung) und vieles mehr. Viele Taekwondoin, die nebenbei noch andere Sportarten betreiben, wie Schifahren, Mountainbiking, Klettern, Basketball, etc profitieren von ihrer Kampfkunst-Ausbildung Geistige Ausbildung Gleich wichtig wie die körperliche ist im Taekwondo die geistige Ausbildung. Nur wer sowohl Körper als auch Geist schult, wird im Kampfsport als auch im Leben seine Ziele erreichen. Unter dem Begriff Geist versteht man jene Kraft, die sowohl schöpferisch als auch motivierend wirken kann. In der Philosophie der alten Meister wurde der Begriff Geist mit der vollständigen Harmonie zwischen Handeln und Denken gleichgesetzt. Im Taekwondo drückt sich diese Schulung des Geistes durch die Disziplin und die Etikette besonders aus. Die Disziplin einerseits sich selbst gegenüber, mehrmals die Woche zu trainieren, und bei jedem Training mit vollem Einsatz dabei zu sein, als auch gegenüber den anderen Sportlern, beim Training und Sparring, sich stets so zu verhalten, dass keine Verletzungen passieren. Mit dem Begriff Etikette wird das geregelte Verhalten der Taekwondoin untereinander bezeichnet. Dies umfasst sowohl die Ehrerbietung der Fahne (TAEGUKI) als auch dem jeweiligen Trainer und Meister gegenüber, als auch das Verhalten der Taekwondoin untereinander, das von Respekt dem Anderen gegenüber geprägt ist. Denn nicht jeder kann alles gleich gut, aber jeder hat seine Vorzüge und Qualitäten, die es zu respektieren gilt. Diese Geistige Einstellung ist auch in den DOJANG Regeln ersichtlich. An diese hat sich jeder Sportler und auch jeder Besucher des Trainings zu halten

15 3.3. Der Kihap Bekannt sind alle asiatischen Kampfkünste für ihre lauten, markerschütternden Kampfschreie. Im Taekwondo wird dieser Kampfschrei als KIHAP bezeichnet (die Übersetzung lautet Geist und Körper auf einen Punkt konzentrieren ). Dass dieser Kihap nicht einfach spaßeshalber ausgestoßen wird, sondern eine essentielle Bedeutung hat, haben inzwischen auch schon Sportler anderer Gebiete erkannt, man nehme nur Thomas Muster, das österreichische Tennis As. Beim Kihap ist nicht wichtig was geschrien wird, sondern wann und wie. Der Kampfschrei erfüllt nämlich mehrere Aufgaben: 1. Er erschreckt den Gegner, dies ist die profanste Begründung, aber nicht unbedeutend. 2. Er regelt die Atmung. Durch den Ausstoß der ganzen Luft in einem Schrei erfolgt eine gezielte Einatmung, die den ganzen Lungenbereich mit Sauerstoff füllt. 3. Beim Ausstoß des Kihap spannt sich die Bauchdecke, und ein treffender Schlag kann seine Wirkung nicht optimal entfalten. (Bei einem Treffer NIE einatmen, da sich dadurch die Wirkung potenziert/vervielfacht) 4. Wie die Übersetzung schon verdeutlicht (Kl = Geist, HAP = auf einen Punkt konzentriert), wird bei der Ausführung einer Technik mit einem Kihap alle Kraft und Konzentration in den Trefferpunkt geleitet, wo sie die optimale Wirkung erfährt. 5. Er motiviert den Sportler selbst. Auch wenn schon die letzten Kraftreserven verbraucht erscheinen, der Kihap ermöglicht es auch noch das allerletzte Quäntchen Energie freizusetzen. Wie bereits oben erwähnt, ist der KIHAP kein Wort, sondern der Ausstoß der verbrauchten Luft. Das dies am leichtesten geht wenn man einen Vokal (A, E, I, 0, U) formt wird jeder bemerken, der es einmal versucht. Es ist daher unerheblich, ob sich der individuelle Kihap anhört wie Hau, Aaiiaa, Pahoo, etc. wichtig ist nur, dass er konzentriert und mit voller Wucht (Lautstärke) erfolgt

16 3.4. DOJANGREGELN BETRETEN DES DOJANG: - Zeige still deinen Respekt bevor du den Dojang betrittst in dem Du Dich beim Betreten des Dojangs zur Fahne und zum Meister verbeugest. - Den Dojang erst betreten, wenn der Meister ihn freigegeben hat. - Wenn Du zu spät kommst warte mit dem Betreten des Dojangs, bis der Meister Dich hereinbittet RESPEKT UND WÜRDE: - Respektiere deine Mitschüler und achte die Würde jedes einzelnen - Jüngere Mitglieder sollen als erste grüßen. - Die niedriger graduierten zeigen ihren Respekt gegenüber den höher graduierten - Im Dojang sind als offizielle Sprachen DEUTSCH und KOREANISCH zu verwenden - Respektiere auch andere Kampfkünste und sieh nie auf diese hinab. - Sei stolz darauf ein Taekwondoin zu sein. - Verwende stets die koreanischen Begriffe für Ausrüstung und Techniken. DER DOJANG - Halte den Dojang immer sauber. Das Herumwerfen und Liegenlassen von Müll im Dojang ist verboten. Es stehen Mülleimer bereit. - Das Mitbringen von Drogen und Waffen (außer Trainingswaffen) ist verboten. - Unzüchtigkeiten im Dojang sind verboten. - Auch Begleiter und Zuseher haben sich an diese Regeln zu halten - Die Dojangregeln gelten auch für alle Nebenräume wie Gänge und Garderoben. DER DOBOK - Halte deinen Anzug immer sauber und ordentlich - Nur DAN-Träger dürfen ein schwarzes Revers tragen - Nur Frauen dürfen unter dem Dobok auch noch ein weißes T-Shirt tragen - Es ist stets der zustehende Farbgürtel zu tragen - Während des Trainings sind Uhren, Halsketten, Armbänder, Ringe und Ohrringe wegen Verletzungsgefahr abzulegen. - Für die Sicherheit von Körperpiercings ist jeder Schüler selbst verantwortlich. Wenn der Meister findet, dass ein Piercing zu unsicher ist, muss dieses wegen Verletzungsgefahr während des Trainings abgenommen oder abgeklebt werden. - Achte auf ausreichende Körperpflege vor dem Training. Halte vor allem die Finger- und Fußnägel kurz. - Unterstütze den Meister nach dem Training beim wegräumen der Trainingsutensilien, wie Sandsack, Pratzen und Kampfwesten, und halte den Gerätekasten in Ordnung. TRAININGSVERHALTEN: - Den Anweisungen des Meisters ist ohne unnötige Diskussion und Widerspruch folge zu leisten - Ist der Meister verhindert so hat der höchstgraduierte das Training zu halten. - Übe nie Freikampf ohne Erlaubnis des Meisters. - Mache keinen unnötigen Lärm und störe nicht die Atmosphäre im Dojang - Private und persönliche Gespräche müssen außerhalb des Trainings geführt werden. - Während des Trainings ist das Handy auf lautlos zu stellen oder auszumachen. In dringenden Fällen kann der Meister Ausnahmen genehmigen. - Trainiere nicht direkt nach einer Mahlzeit - Während des Trainings ist das Naschen und Kaugummikauen verboten. - Trinkflaschen (aus Plastik) können mit in den Dojang genommen werden - Während des Trainings ist der Dojang nicht zu verlassen. Ausnahmen kann nur der Meister genehmigen. - Wer vorsätzlich oder durch grobe Unachtsamkeit für Verletzungen sorgt wird bestraft. - Ein Schüler, der versucht Taekwondo Techniken zu meistern, hat sich an die Tugenden des Taekwondo zu halten. RAUCHEN / ALKOHOL & SUCHTMITTEL: - Das Betreten des Dojangs und das Trainieren unter Einfluss von Alkohol und Drogen ist verboten - Rauchen: Das Rauchen im Dobok ist verboten. - Alkohol trinken: Das Trinken von Alkohol im Dobok ist verboten. - Bei Auftritten und Veranstaltungen bitte nicht im Dobok in einen Gastgarten/Restaurant setzen, sondern im Trainingsanzug

17 3.5. Die fünf Prinzipien des Taekwondo Die fünf Prinzipien des Taekwondo YE UI Höflichkeit, Aufmerksamkeit (COURTESY) YOM CHI Rechtschaffenheit, Redlichkeit (INTEGRITY) IN NAE Durchhaltevermögen, Beharrlichkeit (PERSEVERANCE) GUK GI Selbstbeherrschung, Disziplin (SELF-CONTROL) BAKJUL BOOLGOOL Unbeugsamer Wille, Sich den Ängsten stellen (INDOMITABLE SPIRIT)

18 4. Taekwondo Grundwissen: 4.1. Die 5 Teilbereiche des TAEKWONDO Taekwondo teilt sich in 5 Bereiche, die sowohl vom Schüler als auch von den Meistern immer wieder trainiert werden, um eine Vervollkommnung zu erlangen: KIBON (Grundtechnik): POOMSE (Formen): In der Grundschule lernt der Taekwondoin die wichtigsten Hand- und Fußtechniken sowie Stellungen, die Voraussetzung für die Beherrschung dieser Kampfkunst sind. Hierbei handelt es sich um eine Bewegungsform die einen Kampf gegen einen oder mehrere imaginäre (unsichtbare) Gegner darstellt. Die zu gebrauchenden Stellungen und Techniken sind genau vorgegeben. Von alters her dienen die Poomsae zum Erlernen der Techniken und ihre Verbindung untereinander. Es gibt jeder Graduierung entsprechend eine Poomsae, die eine ganz besondere Bedeutung hat. HOSINSUL (Selbstverteidigung): Dies ist die koreanische Bezeichnung für Selbstverteidigung. Hier wird gelehrt, mit welchen Techniken sich der Taekwondoin gegenüber einem oder mehrerer ihn bedrängenden Gegner erwehren kann, insbesondere außerhalb des Sportbereiches. KYOKPA (Bruchtest): KYORUGI (Kampf): Das Brechen von Holz und das Zerschlagen von Ziegeln oder Steinen beweist die Fähigkeit, vorhandene Energie erfolgreich auf einen Punkt zu konzentrieren. Damit wird demonstriert, wozu Geist und Körper, sinnvoll koordiniert, in der Lage sind. Die Techniken, die der Schüler im Grundtraining erlernt hat, werden nun im freien Kampf eingesetzt. Im sportlichen Wettkampf unterliegt der Sportler natürlich strengen Regeln. Der Kämpfer wird dabei von einer Schutzausrüstung geschützt. Seit der Olympiade 2000 in Sidney ist der Kyorugi auch eine olympische Disziplin

19 4.2. KURYONG Kommandos Die Kommandos werden prinzipiell in koreanischer Sprache gegeben. Sie fallen unter das Thema Fachsprache und sind somit auch Prüfungsstoff. Charyot Seonbo Nim Kyosa Nim Sabom Nim Kyongle Junbi Sijak Guman Swio Dwit Dora Palwado Jua Woohyang Woo Datchimse Yollimse Kallyo Kyesok Sigan Kyongo Hana Gamjom Hana Hong Chong Sung Hoejon Achtung Trainer der noch keinen Dan hat 1. bis 4. Dan Meister ab 5. Dan Begrüßung, Verbeugung Bereit machen Beginnen, Los, Start Ende der Übung, in Ausgangsstellung retour gehen Freies Stehen, auslockern Umdrehen Andere Seite Zueinander drehen Geschlossene Stellung (Beide haben das recht (linke) Bein vorne) Offene Stellung (Einer hat das rechte (linke), der andere das linke (rechte) Bein vorne) Unterbrechung (des Kampfes) Weiterkämpfen Zeit stoppen Eine Verwarnung Ein Minuspunkt Rot Blau Sieger Runde

20 MOM Der Körper und seine Teile Die hier folgende Auflistung ist alphabetisch nach den koreanischen Begriffen gereicht. Koreanisch Agwison Apchuk Are Bal Balbadak Baldung Balnal Balnal dung Bamjumok Batangson Danjon Dari Dwitchuk Dwitkumchi Injung Jumok Mejumok Mom Momtong Mori Murup Myongchi Olgul Pal Palgup Palmok Son Sonkut Sonmok Sonnal Sonnal dung Yopguri Deutsch Handspanne zwischen Daumen und Zeigefinger Fußballen Unterleib Fuß Fußsohle Rist, Fußrücken Fußaußenkante Fußinnenkante Faust mit vorstehendem Mittelfingerknochen Handballen Zwerchfell Bein Unterer Teil der Ferse Hinterer Teil der Ferse Nasenrille (zwischen Oberlippe und Nasenspitze) Faust (Knöchel von Mittel- und Zeigefinger bei geschlossener Faust) Kleinfingerseite der Faust Körper Rumpf (von Nabel bis Schlüsselbein) Kopf Knie Solar Plexus Gesicht (vom Schlüsselbein aufwärts) Arm Ellenbogen Unterarm Hand Fingerspitzen Handgelenk Handkante Handaußenkante Taille, Körperseite 4.4. Die koreanischen Zahlen Es werden hier angeführt die einzelne koreanische Zahl, die Ordnungszahl, und die deutsche Übersetzung. Hana 1 Il Erste Dul 2 Ie Zweite Set 3 Sam Dritte Net 4 Sa Vierte Dasot 5 Oh Fünfte Yosot 6 Yuk Sechste Ilgob 7 Chil Siebente Yodul 8 Pal Achte Ahob 9 Gu Neunte Yol 10 Sib Zehnte

21 4.5. KIBON (Grundtechnik) Hier wollen wir in aller Kürze auf die einzelnen Techniken eingehen, und zugleich ein Nachschlagewerk zur Ausräumung aller Ungereimtheiten bieten. Allerdings werden hier nicht alle Techniken aufgeführt, dies würde den Rahmen dieses Lernbehelfes sprengen. Zum besseren Verständnis der koreanischen Begriffe hier der allgemeine Aufbau der Bezeichnungen: Womit wird die Technik ausgeführt Ziel, bzw. Körperstufe Art der Technik (z.b. Schlag, Tritt,...) Sonnal Are Makki - Handkante - Tief - Block Ergänzend können noch die Anzahl, besondere Bewegungsform (z. B. Sprung etc.) diese Techniken konkretisieren. Für bestimmte Standardtechniken und viele Poomse gibt es eigene Abkürzungen. Für die Übersetzung KOREANISCH - DEUTSCH gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine eindeutige Festlegung auf ein System hat bis jetzt noch nicht stattgefunden. Dieses Skriptum orientiert sich an der von Kyong Myong Lee gebrauchten Schreibweise SOGI - Stellungen: Koreanisch: Deutsch: Moa Sogi Geschlossene Stellung. Zehen und Fersen berühren einander. Seit 2006 gilt diese Stellung auch für Charyot! Charyot Stellung!! Naranhi Sogi Offene Parallelstellung. Füße stehen in einer Fußlänge parallel zueinander. Charyot Sogi (alt) Achtung Stellung. Die Fersen berühren einander. Die Füße stehen in einem Winkel von 45 alte Charyot Stellung bis

22 Pyonhi Sogi Zehenoffene Parallelstellung. Die Füße stehen in einer Fußlänge parallel zueinander, wobei die Zehen in einem Winkel von 22,5 nach außen zeigen. Juchum Sogi Reiter- (Tiefe Sitz-) Stellung. Beide Füße stehen parallel zu einander, mit ca einer Schulterbreite Abstand. Die Knie sind leicht gebeugt. Ap Sogi Kurze Vorwärts Stellung. Die Fersen stehen maximal eine Faust breit auseinader. Ap Kubi Lange Vorwärts Stellung. Die Füße stehen 2,5 bis 3 Fußlängen mit, bis einer Faust breit Abstand. Das vordere Bein ist abgewinkelt, das hintere durchgestreckt. Die Zehen beider Füße zeigen nach vorne. Auf dem vorderen Bein lagern 60%, auf dem hinteren 40% des Gewichts. Dwit Kubi Rückwärts Stellung. Die Füße stehen 2 bis 2,5 Fußlängen auseinander. Die Fersen befinden sich auf einer Linie, wobei der hintere Fuß im rechten Winkel zum Vorderfuß steht. Beide Knie sind leicht gebeugt. Auf dem hinteren Bein lagern 70%, auf dem vorderen 30% des Gewichts. Kyorumse Kampfstellung. Aus Chariot setzt das rechte Bein zurück in eine ca. 1,5 Schritt lange Vorwärtsstellung. Die Arme werden zur Deckung hochgenommen. Das Gewicht wird etwas mehr auf das vordere Bein verlagert. Die Knie sind leicht gebeugt. Die Einnahme dieser Stellung wird von einem KIHAP begleitet

23 Hakdari Sogi Kranich Stellung. Das Standbein ist leicht gebeugt. Das andere Bein wird bis zur Höhe des Standbeines hochgezogen und liegt an diesem leicht an. Beom Sogi Tiger Stellung. Das Standbein ist 45 gedreht. Der vordere Fuß berührt mit dem Ballen leicht den Boden. Beide Knie sind leicht angewinkelt. Das Standbein trägt das Gewicht zu 90%. Auf dem vorderen Fuß darf fast kein Gewicht lasten. Ap Kkoa Sogi Überkreuz Stellung. Das Standbein trägt das volle Gewicht. Der unterstützende Fuß kreuzt vorne das Standbein und berührt nur mit dem Ballen den Boden. Beide Knie sind gebeugt. Dwit Kkoa Sogi Überkreuz Stellung. Das Standbein trägt das volle Gewicht. Der unterstützende Fuß kreuzt hinten das Standbein und berührt nur mit dem Ballen den Boden. Beide Knie sind gebeugt. Orun Sogi Rechte Stellung. Die Füße stehen wie in Naranhi Sogi, wobei der rechte Fuß in die Richtung zeigt, in die die Technik ausgeführt wird

24 Oen Sogi Linke Stellung. Die Füße stehen wie in Naranhi Sogi, wobei der linke Fuß in die Richtung zeigt, in die die Technik ausgeführt wird. Junbi Sogi Bereit Stellung. Es gibt verschiedene Junbi Sogi. Allen ist aber gemeinsam, dass sie mit konzentriertem Ein- und Ausatmen verbunden sind. Gibbon Junbi Sogi Bereit Stellung. Im Training meist nur als Junbi betitelt. Beide Beine stehen Schulterbreit auseinander. Die Füße sind parallel zu einander (Narani-Sogi). Die Arme sind leicht abgewinkelt. Die Fäuste sind in Höhe des Gürtels, mit einer Faustbreite Abstand zwischen einander und dem Körper. Bo Jumok Junbi Sogi Bereit Stellung. Kommt in der Poomse Chil Jang vor. Die Beine stehen in Moa Sogi. Die Linke Hand ruht auf der Rechten Faust. Beide befinden sich ca. in Halshöhe. Tongmilgi Junbi Sogi Bereit Stellung. Kommt in den Dan Poomse vor. Die Beine gehen in Naranhi Sogi. Die offenen Hände heben einen imagineren Ball (Ki = Energie) in Halshöhe vor den Körper

25 CHAGI - Fußtechniken Jeder Kick beginnt in der Hüfte, und endet erst, wenn der Fuß wieder den Boden berührt. Der Hüfteinsatz, sowie das Hochziehen des Knies bis zur Schulter, und das Eindrehen des Standbeines ermöglichen erst einen kraftvollen Tritt. Ap Chagi Vorwärts Schnapptritt. Die Hüfte des schlagenden Beines kommt vor. Das Standbein dreht 45 bis 90 Grad ein. Das Knie wird abgewinkelt zur Schulter hochgezogen, wobei der Unterschenkel den Oberschenkel locker berührt. Der Unterschenkel schnappt vor. Schienbein und Rist bilden eine Linie. Die Zehen werden angezogen, und der Fußballen trifft. Der Unterschenkel schnappt wieder zurück, und das Bein wird abgestellt. Ap Chaoligi Vorwärts Beinschwung. Die Hüfte des schlagenden Beines kommt vor. Der Standfuß dreht Grad ein. Das tretende Bein wird gestreckt zur Schulter hochgeschwungen. (Block) Oberund Unterschenkel bilden eine gerade Linie. Nach dem Block wird das Bein leicht abgewinkelt wieder abgesetzt. Yop Chaoligi Seitwärts Beinschwung. Die Hüfte des schlagenden Beines kommt vor. Der Standfuß dreht 180 ein. Die Ferse zeigt zum Gegner. Das Bein wird gestreckt in Richtung des Gegners hochgeschwungen. (Block). Zum absetzen wird das Knie leicht abgewinkelt und der Unterschenkel eingeklappt. Yop Chagi Seitwärts Fußtritt. Die Hüfte des schlagenden Beines kommt vor. Das Standbein dreht 180 Grad ein, so dass die Ferse zum Gegner zeigt. Das Knie wird angewinkelt zur Schulter hochgezogen, wobei sich der Oberkörper etwas zurücklehnt. Das tretende Bein stößt zum Gegner in gerader Linie vor. Der Fuß ist angezogen. Die Zehen zeigen nach unten, und die Ferse trifft. Der Oberkörper, die Hüfte und das im Knie gestreckte Bein bilden eine Linie. Im optimalen Fall sieht ein hoch getretener Yop Chagi wie ein Ypsilon aus (Y)

26 Dollyo Chagi Viertelkreis Schnappschritt. Die Hüfte des schlagenden Beines kommt vor. Das Standbein dreht sich 180 ein, so dass die Ferse zum Gegner zeigt. Das Knie des schlagenden Beines kommt abgewinkelt hoch und visiert die Trefferfläche an. Der eingeklappte Unterschenkel schnappt in einem Viertelkreis vor. Schienbein und Rist bilden eine Linie. Die Zehen werden angezogen, und der Fußballen trifft (im Kampf der Rist). Naryo Chagi Hammer Fuß Schlag. Die Hüfte des schlagenden Beines kommt vor. Das Standbein dreht Grad ein. Das Knie wird angewinkelt hochgezogen. Der Unterschenkel klappt vor, und bildet eine Linie mit dem Oberschenkel. durch einen ziehenden Impuls der Hüfte wird das gestreckte Bein wie ein Hammer ins Ziel geschlagen. Getroffen wird mit der Ferse. nach dem Treffer wird das Knie wieder leicht abgewinkelt, und der Fuß setzt leicht wieder auf. An Huryo Chagi Peitschenschlag nach Innen. Die Hüfte des schlagenden Beines kommt vor. Das Bein wird wie für Naryo Chagi gerade hochgezogen. Der Unterschenkel klappt aus. Der Fuß ist Aufgestellt. Das gestreckte Bein schlägt in einem Halbkreis über die Körpermitte, (Ziel = Gesicht des Gegners). Getroffen wird mit der Fußinnenkante. Nach dem Treffer wird wie Naryo Chagi wieder abgesetzt. Bakkat Huryo Chagi Peitschenschlag nach Außen. Der Ansatz erfolgt wie bei An Huryo Chagi. Nur schlägt hier das Bein in einem Halbkreis, von der Körpermitte ausgehend nach Außen. Getroffen wird mit der Fußaußenkante. Das Aufsetzen erfolgt wieder leicht wie bei Naryo Chagi

27 Pandal Chagi 45 Kick nach Vorne. Die Hüfte des schlagenden Beines kommt vor. Das Standbein dreht Grad ein. Das Knie wird abgewinkelt hochgezogen, und weist 45 nach innen. Der Unterschenkel schnappt vor und bildet eine Linie mit dem Rist, der in einem Winkel von 45 trifft. Der Unterschenkel klappt wieder ein, und das Bein wird abgesetzt. Dwit Chagi Milo Chagi Rückwärts Fußtritt. Die Hüfte gibt den Impuls. Das Standbein dreht über den Rücken 180, so dass die Ferse zum Gegner zeigt. Mit dem Blick über die Schulter wird das Ziel fixiert. Das tretende Bein wird eng am Standbein entlang geführt, wobei es im aufwärtsgehen leicht im Knie abgewinkelt wird. Sobald sich die Ferse in Höhe der Hüfte befindet, stößt das gesamte Bein in gerader Linie zum Gegner vor. Die Zehen zeigen nach unten. Trefferfläche ist die Ferse. Nach dem treffen wird das Knie wieder leicht abgewinkelt, und der Unterschenkel eingeklappt. Das Bein setzt ab. Schub Kick. Die Hüfte des tretenden Beines kommt vor. Das Standbein dreht Grad ein. Das abgewinkelte Knie wir bis in die Schulter herangezogen. Der Unterschenkel klappt in einem Winkel von 90 zum Oberschenkel auf. Der Fuß wird aufgestellt auf den Gegner gesetzt. durch den folgenden Hüftimpuls wird das tretende Bein gestreckt, und der Gegner weggeschoben. Zum absetzen wird das Bein wieder abgewinkelt. Pande Dollyo Chagi Viertelkreis Drehschlag nach Außen. Die Hüfte des tretenden Beines kommt vor. Das Standbein dreht 180 ein, so dass die Ferse zum Gegner zeigt. Das Knie wird abgewinkelt über die Körpermitte zur gegenüberliegenden Schulter hoch gezogen. Der Unterschenkel klappt aus und schlägt in einem Viertelkreis nach Außen in das Gesicht des Gegners und klappt sofort zum Oberschenkel zurück, und das Bein setzt ab

28 Bituro Chagi Mom (Dwit) Dollyo Chagi Twio... Chagi Verwundener Viertelkreis Tritt nach Außen. Die Hüfte des schlagenden Beines kommt vor. Das Standbein dreht ein. Das Knie wird angewinkelt hochgezogen, wobei es 45 nach außen kippt. Der Unterschenkel schnappt vor, und bildet eine Linie mit dem Oberschenkel. Die Zehen werden angezogen und der Fußballen trifft. Der Unterschenkel klappt zurück, und das Bein wird leicht angewinkelt wieder abgesetzt. Fersen Drehschlag. Der Impuls kommt aus der Hüfte. Das Standbein dreht 180 über den Rücken ein, so dass die Ferse zum Gegner zeigt. Die Augen fixieren das Ziel. Das schlagende Bein wird eng am Standbein entlang geführt. Im Hochkommen wird das Knie angewinkelt. Sobald die Ferse in Hüfthöhe ist klappt das Knie des schlagenden Beines zur Seite hoch. Das Knie visiert das Ziel an, der Unterschenkel klappt aus. Die Hüfte gibt einen ziehenden Impuls, die Ferse trifft das Ziel und der Unterschenkel klappt wieder ein. Der Körper vollführt eine 180 Drehung, so dass man wieder frontal zum Gegner steht. Und das schlagende Bein wird abgewinkelt und abgesetzt. Gesprungener Tritt. Prinzipiell werden alle Tritte auch im Sprung ausgeführt. Wichtig ist dabei, dass das tretende Bein zugleich auch das Bein ist, mit dem man wegspringt. Das andere Bein wird zur Unterstützung, und zum Schwung holen, verwendet. ZB. Twio Ap Chagi. Das Hintere Bein wird abgewinkelt zur Schulter hochgerissen. Das Standbein springt weg und führt den Ap Chagi aus. Modumbal... Chagi Gawi... Chagi Dubaldangsan... Chagi Geschlossener Tritt. Hierbei wird der entsprechende Tritt mit geschlossenen Beinen durchgeführt. Dh beide Beine springen weg, und führen den Tritt aus. Gleichzeitiger Tritt - Scherentritt. Hierbei führen beide Beine gleichzeitig in der Luft einen bestimmten Tritt aus. Z. B. ein Bein Yop Chagi, das andere Bituro Chagi, oder beide Beine zugleich Ap Chagi in gegrätschter Form. Zweifacher Tritt in der Luft. Hier werden beide Tritte hintereinander in der Luft ausgeführt. D.h. bereits beim ersten Kick befinden sich beide Beine in der Luft. (siehe Taeguk Pal Jang = dubaldangsan Ap Chagi)

29 Godup... Chagi Soko Chagi Gleicher Tritt in verschiedenen Höhen ohne abzusetzen. Hier wird ein Kick ausgeführt (z.b. Ap Chagi) einmal in Momtong Höhe, das zweite mal in Olgul Höhe, ohne dabei den Fuß abzusetzen. Mehr-Richtungs Tritt ohne Absetzen. Dabei werden mit dem selben Bein, ohne abzusetzen, in verschiedene Richtungen, ein oder mehrere Kicks ausgeführt. (z. B. Ap Chagi nach vorne. Yop Chagi zur Seite. Dwit Chagi nach hinten)

30 MAKKI Blöcke Wie bei allen Handtechniken, erfolgt bei der Ausführung eines Blockes, eine Gegenbewegung mit dem anderen Arm, und der Hüfte. Are Makki Tief Block. Der blockende Arm geht von der gegenüberliegenden Schulter zum vorne stehenden Bein, und blockt in Höhe einer Handspanne über dem Knie. (eine Handspanne ist die Entfernung vom kleinen Finger zum Daumen wenn aller Finger ausgestreckt sind) Olgul Makki Hoch Block. Der blockende Arm geht unter dem Ellenbogen der gegenüberliegenden Hüfte, vor dem Kopf hoch, und blockt im Winkel von 45, vor dem Kopf, über der Stirn. Momtong An Makki Mittel Block nach Innen. Der blockende Arm holt hinter dem Ohr Schwung, und geht in einer Viertelkreisförmigen Kurve zum Block über der Körpermitte über. Der Winkel zwischen Unterarm und Oberarm beträgt 90. Die Faust ragt über die Körpermitte, und darf nicht höher als das Schlüsselbein sein. Momtong Bakkat Makki Mittel Block nach Außen. Der blockende Arm geht unter dem Ellenbogen des gegenüberliegenden Arms in einer Viertelkreisförmigen Kurve über die Körperseite in den Block über. Der Winkel zwischen Unter- und Oberarm beträgt 90. Die Faust ist nicht höher als das Schlüsselbein. Die Kleinfingerseite des blockenden Unterarms zeigt nach Außen

31 Momtong An Palmok Bakkat Makki Mittel Block nach Außen mit der Unterarm Innenseite. Der blockende Arm geht von der gegenüberliegenden Hüfte in einer Viertelkreisförmigen Kurve über die Körperseite in den Block über. Der Winkel zwischen Unterund Oberarm beträgt 90. Die Faust ist nicht höher als das Schlüsselbein. Die Daumenseite des blockenden Unterarms zeigt nach Außen. (Du) Sonnal Momtong Makki Han Sonnal Momtong Makki Mittel Block mit beiden Handkanten. Der Blockende Arm kommt von Höhe der Hüfte gezogen in einem Viertelkreis über den Rumpf in seine Einraststellung, während der unterstützende Arm in Höhe der gegenüberliegenden Schulter ausholt und in einer Linie in die Endposition über geht. Die Endposition der blockenden Hand ist seitlich des Körpers. Der Winkel zwischen Unter- und Oberarm beträgt 90. Die unterstützende Handkante ruht mit der Kleinfingerseite vor dem Brustbein, ohne dieses zu berühren. Der Ellenbogen des unterstützenden Armes berührt nicht den Körper. Dieser Block wird meist nur mit Sonnal Momtong Makki bezeichnet. Mittel Block mit einer Handkante. Der Blockende Arm wird unter dem Ellenbogen des Gegenzugarms hervor, in einem Viertelkreis über den Rumpf in seine Einraststellung zum Block gezogen. Der Winkel zwischen Oberund Unterarm beträgt 90. Die blockende Handkante ist auf Höhe des Solar Plexus. Hechyo Momtong Makki Beiseiteschub-Block mit beiden Armen. Die Arme werden vor der Brust gekreuzt, und gehen in einem Viertelbogen über die Körperseite in den Block über. Der Winkel zwischen Unter- und Oberarmen beträgt 90. Die Fäuste sind nicht höher, als das Schlüsselbein

32 Anpalmok Hechyo Momtong Makki Beiseite-Schub-Block mit beiden Unterarm- Innenseiten. Die beiden Unterarme liegen vor der Brust übereinander. Sie klappen in einem Viertelbogen über die Körperseiten in den Block auf. Die Daumenseiten zeigen nach Außen. Der Winkel zwischen Unter und Oberarmen beträgt 90. Die Fäuste sind nicht höher als das Schlüsselbein. Otgoro Are Makki Kreuz-Block. Beide Arme holen bei der gegenüberliegenden Hüfte aus (zb steigt das rechte Bein vor holen beide Fäuste bei der linken Schulter aus). und gehen in gerader Linie über dem vorderem Knie gekreuzt in den Block. Dabei sind die Fäuste Aufgestellt, und die Are Makki blockende Hand befindet sich unten. Batangson Nullo Makki Handballen-Druck-Block. Die blockende Hand holt an ihrer Hüfte aus und blockt in einem Viertelkreis von oben nach unten mit dem Handballen. Santul Makki Berg Block. Besteht aus einem Olgul An- und einem Olgul Bakkat Makki. Beide Arme holen gleichzeitig aus. Und rasten gleichzeitig ein. Die Fäuste sind in Höhe der Schläfe. Die Unterarme sind 90 Grad abgewinkelt

33 Oe Santul Makki Gleichzeitiger Seit-Tief-Block. Ein Arm blockt Olgul Bakkat makki, der andere Are Makki. Ausholbewegung aus einer Überkreuzung der Arme vor der Brust. Kumgang Makki Gleichzeitiger Hoch-Tief-Block. Ein Arm blockt Olgul Makki, der andere Are Makki. Ausholbewegung wie bei den jeweiligen Einzelblocks. Kumgang Momtong Makki Gleichzeitiger Seit-Hoch-Block. Ein Arm lockt Olgul Makki. der andere Momtong Anpalmok Bakkat Makki. Ausholbewegung wie bei den jeweiligen Blocks. Goduro Are Makki Unterstützter Tiefblock. Ein Arm blockt Are Makki. Der zweite Arm unterstützt diese Bewegung aus der ausholenden Hüfte insofern, als dieser dem blokenden Arm im Winkel von 90 zugedreht stehen bleibt, diesen aber nicht berührt. Der Daumen der geschlossenen Faust zeigt nach oben

34 Goduro Bakkat Momtong Makki Unterstützter Mittelblock nach Außen. Ein Arm blockt Bakkat Makki. Der Zweite Arm unterstutzt diese Bewegung aus der ausholenden Hüfte insofern, als dieser dem blockenden Arm im Winkel von 90 zugedreht stehen bleibt, diesen aber nicht berührt. Der Daumen der geschlossenen Faust zeigt nach oben. Gawi Makki Scheren-Block. Der Arm über dem vorderen Bein blockt Are Makki, der andere Arm blockt Momtong Anpalmok Bakkat Makki. Der Block geht nicht über die Körperseiten hinaus. Batangson Momtong An Makki Mittlerer Handballen Block nach Innen. Wie Momtong An Makki. Hier blockt allerdings der Handballen. Han Sonnal Olgul Bituro Makki Kreisförmiger Handkantenblock in Kopf Höhe. Die blockende Handkante holt bei der gegenüberliegenden Hüfte aus und blockt in einem Viertelkreis in Kopf Höhe. Wie Han Sonnal Bakkat Makki

35 JIRUGI Stöße Wie bei allen Handtechniken, erfolgt bei der Ausführung eines Stoßes, eine Gegenbewegung mit dem anderen Arm, und der Hüfte. Momtong Jirugi Fauststoß zur Körpermitte. Die zuschlagende Faust holt bei der Hüfte aus, wobei die Daumenseite nach oben weist, und beschleunigt auf geradestem Weg ins Ziel, wobei erst beim Treffen die Drehung der Faust erfolgt. Das Ziel bei Momtong Jirugi ist der Solar Plexus (Myongchi), knapp unter dem Brustbein. Paro (gegenseitig) Jirugi Dollyo Jirugi Sewo Jirugi Viertelkreis Fauststoß. Die Faust holt bei der Hüfte mit der Daumenseite nach oben, aus, und bewegt sich in einem Viertelkreis vor dem Körper ins Ziel. Der Winkel zwischen Unter- und Oberarm betragt 90. Fauststoß mit Aufgestellter Faust. Hier wird wie beim Momtong Jirugi ausgeholt. Die Faust trifft ihr Ziel aber aufgestellt. D.h. Die Kleinfingerseite weist zum Boden. Chi Jirugi Jechyo Jirugi Aufwärts Fauststoß. Die Faust holt bei der Hüfte mit dem Faustrücken nach oben aus und geht in einem Viertelkreisbogen nach oben ins Ziel. Gedrehter Fauststoß. Die Faust holt wie bei Chi Jirugi mit dem Faustrücken nach oben aus, geht aber in gerader Linie mit 45 ins Ziel, wobei die Faust so gedreht wird, das beim Treffen der Faustrücken zum Boden sieht. Ziel dieses Fauststoßes ist meist die Magengrube

36 Yop Jirugi Seitlicher Fauststoß. Es wird wie beim Momtong Jirugi ausgeholt und getroffen. Allerdings in diesem Fall zur Seite. Palkup Dwit Jirugi Palkup Yop Jirugi Ellbogen Stoß nach Hinten. Hierbei wird der Ellenbogen in gerader Linie von der Hüfte nach hinten gestoßen. Meist wird er dabei von der anderen Hand unterstützt. Ellbogen Seitwärts Stoß. Der Unterarm wird vor dem Körper gebracht. Der Ellenbogen stößt in gerader Linie zur Körperseite. Diese Technik wird meist von der anderen Hand unterstütz

37 CHIRUGI Stiche Wie bei allen Handtechniken erfolgt bei der Ausführung eines Stiches, eine Gegenbewegung mit dem anderen Arm und der Hüfte. Sonkut Chirugi Pyonsonkut Sewo Chirugi Fingerspitzen Stich. Die ausführende Hand holt bei der Hüfte mit der Daumenseite nach oben aus, und beschleunigt auf geradestem Weg ins Ziel. Beim Treffen wird die Hand gedreht, und Zeige-, Mittel-, und Ringfinger, die sich in einer Linie befinden, stechen zu. Aufgestellter Fingerspitzen Stich. Wird wie Sonkut Chirugi ausgeführt. Nur wird die Hand beim Auftreffen aufgestellt, so dass die Kleinfingerseite nach unten weist. Pyonsonkut Jechyo Chirugi Gawi Sonkut Chirugi Fingerspitzen Stich schräg vorwärts. Die ausführende Hand holt an der Hüfte aus, mit dem Faustrücken nach oben. Der Stich wird auf geradester Linie ca. 45 nach oben ausgeführt, wobei die ausführende Hand beim Treffen gedreht wird, so dass der Handrücken zu Boden zeigt. Fingerspitzen Stich mit zwei Fingern. Wird wie Sonkut Chirugi ausgeführt. nur werden hierbei Zeige- und Mittelfinger gespreizt und die anderen Finger zu einer Faust geballt. Diese Technik zielt auf die Augen des Gegners

38 CHIGI - Schläge Wie bei allen Handtechniken, erfolgt bei der Ausführung eines Schlages eine Gegenbewegung mit dem anderen Arm und der Hüfte. Sonnal An / Mok Chigi Handkanten Schlag nach Innen. Die schlagende Hand holt in Höhe des Ohres aus, und beschleunigt in gerader Linie zum Ziel. Trefferfläche ist die Kleinfingerseite. Sonnal Bakkat Chigi Handkanten Schlag nach Außen. Die schlagende Hand holt bei der gegenüberliegenden Schulter aus und beschleunigt in einem Viertelkreisbogen zur Körperseite. Sonnal Dung An Chigi lnnenhandkantenschlag nach Innen. Die schlagende Hand holt bei der Hüfte aus, und beschleunigt in geradester Linie dem Ziel entgegen, wo sie gedreht wird. so dass die Innenhandkante (Daumenseite) trifft. Dung Jumok Ape Chigi Dung Jumok Bakkat Chigi Faustrückenschlag nach Vorne. Die schlagende Faust holt mit dem Faustrücken nach oben bei der gegenüberliegenden Schulter aus, und klappt in einem Viertelbogen nach vorne, wobei der Endwinkel zwischen Unter- und Oberarm ca. 45 beträgt. Faustrückenschlag zur Seite. Die schlagende Faust holt bei der gegenüberliegenden Schulter aus, und beschleunigt in einem Viertelbogen zur Seite ins Ziel. Dabei zeigt der Faustrücken erst nach Oben und dann zur Seite

39 Me Jumok Naryo Chigi Palkup Ollyo Chigi Faustseitenschlag nach unten. Die schlagende Faust holt bei der gegenüberliegenden Schulter aus, und beschleunigt in einem Halbkreis von oben nach unten ins Ziel (Hammerschlag). Getroffen wird hierbei mit der Kleinfingerseite der Faust. Ellenbogenschlag nach oben. Der schlagende Ellenbogen bewegt sich in einem Viertelkreis von der Hüfte Aufwärts ins Ziel. Dabei wird die Hand des schlagenden Ellenbogens offen gelassen, um den Muskeln die größtmögliche Dehnung zu verschaffen. Palkup Dollyo Chigi Viertelkreisschlag. Der schlagende Ellenbogen holt in Höhe der Schulter aus, und bewegt sich in einem Viertelkreis ins Ziel. Hierbei wird er meist von der anderen Hand in der Linienführung unterstützt. Batangson Tok Chigi Handballenschlag zum Kinn. Die ausführende Hand holt bei der Hüfte aus, und beschleunigt in geradester Linie zum Kinn. Zum treffen öffnet die Faust, und dreht den Handballen vor

40 4.6. POOMSAE (Formenlauf) Bei den Poomsae, auch Bewegungsformen genannt, handelt es sich um bestimmte Bewegungsabläufe, die in vorgegebenen Kombinationen einer bestimmten Reihenfolge und Regelmäßigkeit unterliegen. Bei den Kombinationen handelt es sich um Abwehr-Angriff-Techniken, die in alle vier Himmelsrichtungen gemäß einer festgelegten Choreographie erfolgen. Was die Abwehr-Angriff-Techniken betrifft, so handelt es sich dabei um einen Kampf gegen einen imaginären Gegner, der über exakt dieselbe Körpergröße, dasselbe Gewicht, dasselbe Können etc. verfügt. Man könnte auch sagen, dass der imaginäre Gegner dem eigenen Spiegelbild entspricht. Die Poomsae ist eine Bewegungsform welche den Kampf gegen ein oder mehrere imaginäre Gegner darstellt. Es handelt sich dabei um Bewegungsabläufe in vorgegebenen Kombinationen, welche einer bestimmten Reihenfolge und Regelmäßigkeit unterliegen. Es wird zwischen Abwehr- und Angriff-Techniken abgewechselt, welche den Anforderungen an das Können der jeweiligen Graduierung angepasst sind. Jede Form besteht aus mehreren Poom, diese wiederum aus ein oder mehreren Dongjaks (einzelne Techniken). Der Kihap erfolgt bei den Schülerformen (Taeguk 1-8) mit Ausnahme der Form 6 (Yuk Chang) und 8 (Pal Chang) immer mit dem letzten Dongjak. Bei Gürtelprüfungen werden die Formen einzeln vorgeführt. Auf Meisterschaften gibt es auch Paar- und Teamläufe (3 Taekwondoins) Bedeutung der einzelnen Poomsae / Anzahl der Dongjak und Poom: Poomsae Bedeutung Besonderheit in den Techniken Dongjak Poom Kihap bei Poom 1.) IL Jang HIMMEL und LICHT Enthält die wichtigsten Grundtechniken Entstehung des Universums 2.) IE Jang FROHSINN & Vielfacher Wechsel zwischen hoher und tiefer Stellung FRÖHLICHKEIT Stärke, Selbstvertrauen 3.) SAM Jang FEUER Hitze Dubon Jirugi, Sonal Chigi ) SA Jang DONNER & BLITZ Mut Pyonsonkut Sewo Chirugi, Jebipum und Ausdauer Mok Chigi 5.) OH Jang WIND Mejumok Naryo Chigi ) YUK Jang WASSER stetig fließend, Han Sonal Olgul Bitturo Makki, Dolyo alles überwindend Chagi 7.) CHIL Jang BERG Festigkeit Boem Sogi, Bo Jumok Junbi ) PAL Jang ERDE Quelle des Lebens Dubaldangsang Ap Chagi, Oesantul & 19 makki 9.) KORYO KOREA der Gelehrte, das Tongmiligi, Kaljabi, Murup Kokki & 30 standhafte Volk verteidigt sich 10.) KUMGANG DIAMANT zu hart um zerbrochen zu werden Kumgang Makki, Santul Makki & ) TAEBAEK HEILIGER BERG Genauigkeit, Entschlossenheit Stellungen und Techniken auf der 3. Schneller doch genauer Wechsel der & 22 Linie 12.) PYONGWON EBENDE grenzenlose Weite Gypson Junbi, Dwit Yop Chagi ) SIPJIN 10 - DAS DEZIMALSYSTEM - geordnetes Wachstum 14.) JITAE ERDE alles kommt aus ihr und kehrt zu ihr zurück 15.) CHONKWON HIMMEL- Erhabener Aufstieg des Adlers 16.) HANSO WASSER Ursprung des Lebens 17.) ILYO GEIST & EINHEIT - Verschmelzung von Geist und Körper zu einer Einheit Hwangso Makki, Pyonsonkut Oppo Chirugi, Bawe Milgi, Duro Olligi, Chettari Jirugi Wechsel Hakdari Sogi Pyochog Mejumok Chigi zu Hakdari Sogi Kumgang Are Makki Nalge Pyogi, Taesan Milgi Du Mejumok Yopguri Chigi,

41 Kriterien der Poomsae: Konzentration: klarer Blick, optische und geistige Konzentration Körperhaltung: Schwerpunkt, Genauigkeit der Bewegungen Kraft: richtige Dosierung der Kraft (stark/schwach) und Geschwindigkeit (schnell/langsam) Rhythmus: Bewegung, Ästhetik Technik: Präzision Kihap: Atmungskontrolle, Mobilisation der inneren Kraft Gesamteindruck: innere und äußere Gelassenheit, ruhige Ausstrahlung Überblick über die wichtigsten Wettkampfregeln Die Wettkampffläche für die Standardbewerbe misst 10 x 10 Meter und sollte mit einer elastischen Matte abgedeckt sein. Beim Einsatz von fünf Punkterichtern (1 Refree und 4 Judges) sitzen drei Punkterichter vorne und zwei gegenüber oder optional alle fünf Punkterichter in einer Reihe vor der Wettkampffläche. In allen Fällen sitzt der Leiter des Punktgerichtes (Refree) jeweils vorne links (von der Wettkampffläche aus gesehen) Besondere Handtechniken aus diversen Poomsae Jebipum Mok Chigi Verwundener Handkantenschlag. (Poomsae Sa und Yuk Jang) Hierbei wird mit der einen Hand ein Han Sonnal Olgul Makki, und mit der anderen Hand ein Sonnal Mok Chigi durchgeführt, wobei der Oberkörper so gedreht wird, dass die schlagende Hand möglichst weit nach vorne kommen kann. Jebipum Tok Chigi Verwundener Handballenstoß zum Kinn. Wie Jebipum Mok Chigi. Hierbei wird allerdings ein Batangson Tok Chigi ausgeführt

42 Momtong Pyojok Palkup Dollyo Chigi Viertelkreis Zielschlag mit dem Ellenbogen. Dabei wird ein Palkup Dollyo Chigi in die geöffnete Hand des anderen Arms ausgeführt. Die geöffnete Hand symbolisiert zb den festgehaltenen Kopf des Gegners. Dangyo Yop Jirugi Dangyo Tok Jirugi Hanson Agwison Kaljabi Murup Kokki Ziehender Fauststoß zur Seite. (Poomse Chil Jang) Es wird hierbei ein Yop Jirugi ausgeführt, bei dem deutlich zu sehen ist, dass er einen Wiederstand (Griff des Gegners) überwinden muss. Ziehender Kinnstoß. (Poomse Pal Jang) Wie Dangyo Yop Jirugi, nur mit Tok Jirugi. Handspannen Stoß zum Kehlkopf. (Poomse Koryo) Die ausführende Hand holt bei der Hüfte aus, und beschleunigt in gerader Linie zum Kehlkopf des Angreifers. Vor dem Auftreffen öffnet sich die Faust, und die Handspanne zwischen Daumen und Zeigefinger (Agwison) trifft. Kniebrechender Schlag. (Poomse Koryo) Hierbei fängt eine Hand das angreifende Bein mit einer Halbkreisbewegung von unten, während die andere einen Agwison Naryo Chigi durchführt. Mejumok Pyojok Chigi Zielschlag mit der Kleinfingerseite der Faust. (Poomse Koryo) In einer großen Kreisbewegung werden die beiden Arme an den Körperseiten entlang geführt, und treffen vor der Körpermitte zusammen. Wobei die geschlossene Faust des einen Arms mit der Kleinfingerseite in die geöffnete Hand (Ziel) des anderen Armes schlägt

43 Monge Paegi Mejumok Naryo Chigi Jagun Dolchogwi Befreiung mit folgendem Hammer Faustschlag. (Poomse Oh Jang). Bei Monge Paegi handelt es sich um eine Befreiung. Die Are Makki blockende Hand wird vom Gegner festgehalten. durch einen kräftigen Ruck in Richtung des haltenden Daumens wird die Hand befreit und führt sofort einen Mejumok Naryo Chigi durch. Kleines Scharnier Faust Haltung. (Poomse Kumgang) Jagun Dolchogwi ist eine Ausgangstellung der Fäuste, bei der die untere Faust mit dem Faustrücken zu Boden zeigt, und die andere Sewo (Aufgestellt) darüber ruht. Kun Dolchogwi Großes Schanier Faust Haltung. (Poomse Kumgang) Kun Dolchogwi ist die Ausgangsstellung für Santul Makki. Hierbei weisen die Faustrücken der gehobenen Arme zueinander, bevor sie in Santul Makki einrasten

44 4.7. HOSINSUL (Selbstverteidigung) Unter Hosinsul verstehen wir im Taekwondo die Selbstverteidigung gegenüber plötzlichen bewaffneten und unbewaffneten Angriffen. Der Schüler lernt sich gegen unbewaffnete Angriffe (Festhalten, Umklammerungen, Angriffe durch mehrere Gegner) oder bewaffnete Angriffe (mit einem Messer, einer Schusswaffe, einem Stock etc.) erfolgreich zur Wehr zu setzen. Hiefür ist es erforderlich, dass der Schüler hohe psychische und physische Fähigkeiten entwickelt. Er soll lernen die eigene Schocksekunde kleinstmöglich zu halten um sofort reagieren zu können. Bei der Verteidigung muss jedoch auch stets auf die Verhältnismäßigkeit der eingesetzten Gegenwehr geachtet werden. Dies bedeutet, dass das Abwehrmittel der Art des Angriffes entsprechen muss (siehe Notwehrparagraph). Beispiel: Angriff durch Festhalten am Handgelenk Abwehr durch Lösen des Griffes und Abstand zum Gegner herstellen inkl. Einnehmen der Kampfstellung. Ein gleichzeitiger Fauststoß wäre überzogen. Der Schüler lernt, dass es viele Möglichkeiten gibt, einen plötzlichen Angriff abzuwehren. Wobei es ein großer Vorteil ist wenn man die Kraft des Angreifers gegen ihn verwenden kann. Also nicht Kraft mit Kraft abwehren, sondern die Kraft des Gegners ausnützen um ihn kampfunfähig zu machen. Gute Kenntnis über Vitalpunkte erleichtern dies erheblich, jedoch ist auch hier auf die Verhältnismäßigkeit zu achten. Weiters soll der Schüler bei einem Angriff mit dem Messer oder einer Schusswaffe beachten, dass oft ein Rückzug die bessere Taktik ist! Inhalte des Hosinsul-Trainings sind: Falltechniken (Fallschule, Rolltechniken, Flugrolle mit und ohne Hindernis, Stürze etc.) Befreiung aus Umklammerungen (von vorne, hinten und der Seite) Lösen von Festhaltegriffen (von vorne und hinten) Abwehr von Hand- und Fußtechniken Abwehr von bewaffneten Angriffen mit Messer, Stock, Schusswaffe etc. Anschließende Gegentechniken Anschließende Wurf-, Hebel- und Festhaltetechniken Gelehrt werden diese Techniken im Rahmen des regulären Trainings sowie in Spezialschulungen u.a. auch mit Gasttrainern

45 Notwehrparagraph Gesetzestext aus dem Strafgesetzbuch 3 StGB (1) Nicht rechtswidrig handelt, wer sich nur der Verteidigung bedient, die notwendig ist, um einen gegenwärtigen oder unmittelbar drohenden rechtswidrigen Angriff auf Leben, Gesundheit, körperliche Unversehrtheit, Freiheit oder Vermögen von sich oder einem anderen abzuwehren. Die Handlung ist jedoch nicht gerechtfertigt, wenn es offensichtlich ist, dass dem Angegriffenen bloß ein geringer Nachteil droht und die Verteidigung, insbesondere wegen der Schwere der zur Abwehr nötigen Beeinträchtigung des Angreifers, unangemessen ist. (2) Wer das gerechtfertigte Maß der Verteidigung überschreitet oder sich einer offensichtlich unangemessenen Verteidigung (Abs. 1) bedient, ist, wenn dies lediglich aus Bestürzung, Furcht oder Schrecken geschieht, nur strafbar, wenn die Überschreitung auf Fahrlässigkeit beruht und die fahrlässige Handlung mit Strafe bedroht ist. Gegenwärtiger Angriff Gegenwärtig ist der Angriff solange, als er tatsächlich noch andauert. Die Notwehr muss sich gegen eines oder mehrere der oben angeführten Rechtsgüter (Leben, Gesundheit, usw.) richten. Notwehr ist bereits zulässig, wenn das Verhalten des anderen zwar noch keine Rechtsgutverletzung darstellt, aber unmittelbar in eine solche umschlagen kann, wie etwa wenn der Angreifer eine Waffe in Anschlag bringt. Erklärung In etwas verständlicherem Deutsch besagt der Gesetzestext folgendes: Erfolgt ein Angriff auf mein Leben, Gesundheit, Freiheit, Vermögen etc. so darf ich mich verteidigen, wobei ich mich darauf zu beschränken habe, dass meine Verteidigung nicht schlimmer sein darf als der Angriff, und ich mich nur im Augenblick des Angriffes wehren darf und nicht Sekunden später. Beispiel Der Angreifer will mir einen Schwinger verpassen. Die Notwehr die ich einsetzen darf ist folgende: - Blocken seines Schwingers - Umsetzen in einen Hebel - Den Gegner damit unter Kontrolle halten, bis er von seinem Vorsatz absieht, oder die Polizei eintrifft um sich der Sache anzunehmen. WARNUNG Besonders Kampfsportler haben einen schweren Stand vor Gericht, sollte es zu einer Verhandlung in Sachen Notwehr kommen, da die Behörde voraussetzt, dass insbesondere Kampfsportler in der Lage sein müssen, eine Situation richtig einzuschätzen, und schnell reagieren zu können, ohne dabei den Angreifer zu verletzen

46 4.8. KYORUGI (Vollkontaktkampf) Vollkontakt-Wettkampf gehört seit Sydney (2000)zu den olympischen Disziplinen. Es ist ein rasanter, athletischer Vollkontakt-Zweikampfsport, der nach strengen Regeln abläuft. Die Grundsätze und Prinzipien des Taekwondo stehen auch hier im Mittelpunkt. Daher sind Achtung und Respekt vor dem Kampfgericht und dem Gegner, korrektes Verhalten und diszipliniertes Auftreten oberstes Gebot. Die Wettkämpfer sind zur eigenen Sicherheit mit Schutzweste, Kopf-, Zahn-, Schienbein-, Arm- und Handschutz, sowie mit einem Unterleibschutz ausgerüstet. Die Kampfzeit beträgt in der Regel 3 x 2 Minuten mit jeweils 1 Minute Pause. Die Kampfentscheidung setzt sich aus den anerkannten Treffern und den gegengerechneten Strafpunkten zusammen. Überblick der wichtigsten Wettkampfregeln: Wettkampffläche besteht aus einer 8 x 8 m großen Kampffläche innen und der Sicherheitszone (1 m breit) außen Erlaubte Techniken Fausttechniken: Techniken mit geballter Faust. Fußtechniken: Techniken mit den Teilen des Fußes unterhalb des Fußknöchels. Erlaubte Angriffsflächen Rumpf: Angriffe auf den durch die Weste bedeckten Teil des Körpers. Faust- und Fußtechniken sind erlaubt. Angriffe auf die durch die Kampfweste ungeschützte Rückenpartie (Bereich Wirbelsäule) sind nicht erlaubt. Kopf: Es sind nur Angriffe oberhalb des Schlüsselbeines mit Fußtechniken erlaubt. Erfolgreicher Angriff der zu einem Punkt führt Trefferpunkte werden erzielt, wenn erlaubte Techniken kraftvoll und korrekt auf die erlaubten Angriffsflächen ausgeführt werden. Gültige Punkte werden wie folgt vergeben: Ein (1) Punkt für einen Treffer auf die Kampfweste. Drei (3) Punkte für einen Treffer mit einem Drehtritt auf die Kampfweste. Drei (3) Punkte für einen Treffer am Kopf. Vier (4) Punkte für einen Treffer mit Drehtritt am Kopf. Sowohl bei elektronischer Trefferbewertung, als auch bei Punktezetteln, müssen mindestens 3 oder mehr Punktrichter einen Punkt erkannt haben, damit dieser gezählt wird. Bei den elektronischen Westen müssen zwei Punktrichter den Kopftreffer erkannt haben, damit dieser gepunktet wird. Die Gesamtwertung ergibt sich aus der Summe der erzielten Punkte nach 3 Runden. Kampfgericht Das Kampfgericht besteht aus der Jury, einem Kampfleiter und 2-3 Punkterichtern. Verbotene Handlungen Strafen sind unterteilt in Kyong-go (Verwarnung halber Strafpunkt) und Gam-jeon (Strafpunkt) Zwei Kyong-gos werden als Pluspunkt (+1) für den Gegner gewertet. Ein Gam-jeon wird als Pluspunkt (+1) für den Gegner gezählt. Verwarnungen (Kyong-go) Verwarnungen werden zwar protokolliert, haben aber keine direkte Auswirkung auf das Gesamtresultat. Allerdings ergibt jede zweite Verwarnung einen Strafpunkt. 1. Überschreiten der Grenzlinie 2. Ausweichen durch Zukehren des Rückens 3. Absichtliches Fallenlassen 4. Den Kampf vermeiden (zb durch davonlaufen) 5. Fassen, Klammern, Schieben 6. Absichtlicher Angriff unterhalb der Hüfte 7. Vortäuschen einer Verletzung 8. Stoß oder Angriff mit dem Knie oder Kopfstoß 9. Schlagen ins Gesicht mit Hand oder Faust 10. Unsportliches Verhalten 11. Anheben des Knies zur Abwehr

47 12. Inaktivität 13. Unabsichtlicher Angriff nach dem Unterbrechungszeichen Kalyo 14. Unabsichtlicher Angriff auf den zu Fall gekommenen Gegner 15. Unabsichtliches Werfen des Gegners 16. Behinderung des Kampfes durch Wettkämpfer oder Coach 17. Unsportliches Verhalten des Wettkämpfers oder Coaches Strafpunkte (Gam-jeom) 1. EINDEUTIG - Absichtlicher Angriff nach dem Unterbrechungszeichen 2. EINDEUTIG - Angriff auf den zu Fall gekommenen Gegner 3. EINDEUTIG - Absichtliches Werfen des Gegners 4. EINDEUTIG - Absichtlicher Angriff mit der Faust zum Gesicht 5. EINDEUTIG - Behinderung des Kampfes durch Wettkämpfer oder Coach 6. EINDEUTIG - Grobes Unsportliches Verhalten des Wettkämpfers oder Coaches Entscheidung bei Überlegenheit Besteht nach 3 Runden ein absoluter Gleichstand (Bi Kim), wird eine 4. Runde mit gleicher Kampfzeit angesetzt. Diese 4. Runde ist beendet sobald der erste gültige Punkt gefallen ist und derjenige welcher diesen Punkt erzielt hat wird zum Sieger erklärt (Sudden Death). Ebenso wird derjenige zum Verlierer erklärt welcher zuerst 2 Kyonggos bzw. einen Gam-jeom erhält. Alle Kyong-gos, Gam-jeoms und Pluspunkte aus den Vorrunden werden zu Beginn der 4. Runde gestrichen, d.h. die 4. Runde beginnt bei absolut Null. Fällt in der 4. Runde kein gültiger Punkt bzw. wird kein Wettkämpfer durch Kyong-gos/Gam-jeom zum Verlierer erklärt, wird derjenige Sieger, der von den richtenden Offiziellen die Überlegenheit zugesprochen bekommt. Disqualifikation Erhält ein Wettkämpfer vier (+ 4) Pluspunkte durch Bestrafungen, muss der Kampfleiter den Gegner strafweise zum Verlierer erklären. Kyong-go und Gam-jeom werden über alle drei Runden zusammengezählt

48 4.9. KYOKPA (Bruchtest) Der Bruchtest ist einer der bekanntesten Bereiche des Taekwondo. Dennoch ist der Kyokpa nur ein kleiner Teil der Taekwondo-Ausbildung und gehört nicht zu den normalen Trainingsinhalten, obwohl er bei Prüfungen gezeigt und bei Vorführungen spektakulär präsentiert wird. Er dient dem Übenden und seinem Prüfer als Indikator für die Stufe seiner geistigen und körperlichen Entwicklung. Es geht um das perfekte Zusammenspiel der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, da im Bruchteil einer Sekunde das gesamte Denken und Handeln in einem einzigen Punkt des Körpers konzentriert werden muss. Voraussetzungen für einen erfolgreichen Bruchtest: Körperlich: Kraft Schnelligkeit Koordination Beweglichkeit Die Fähigkeit eine Masse zu bewegen, Widerstand zu überwinden bzw. ihm durch Muskeleinsatz entgegenzuwirken Die Fähigkeit eine Bewegung mit hoher Geschwindigkeit auszuführen Die Fähigkeit schwierige Bewegungsabläufe zu verstehen und umzusetzen sowie schnell den Anforderungen der Situation entsprechend zu verändern Die Fähigkeit Bewegungen mit großer Schwingungsbreite der Gelenke auszuführen Geistig: Konzentrationsfähigkeit, Mut, Wille, Selbstdisziplin, Selbstvertrauen, Zielstrebigkeit, Imaginationsfähigkeit Der Bruchtest (Standardbruchtest) bei welchem eine Technik auf ein Brett mit einer dem Gürtel bzw. Alter entsprechenden Dicke ausgeführt wird, wobei dieses Brett mindestens an zwei Seiten von einem oder mehreren Personen festgehalten wird, wird bereits von Schülern ab der Prüfung zum 6. Kup (blauer Gürtel) verlangt und erfordert ein ausgewogenes Verhältnis der o.a. Voraussetzungen

49 4.10. HANBON KYORUGI (Einschrittkampf) HANDTECHNIK: Grundsätzliches: Der Hanbon Kyorugi hat dieselben Kriterien wie eine Poomse (siehe Pkt 4.6.2) zu erfüllen. Als besonderes Kennzeichen kommt die DISTANZ hinzu. Diese ist innerhalb der Ausführung immer wieder auf das nötige Minimum (die Länge der zum Momtong Jirugi gestreckten Faust) zu verkürzen!!! Jedoch darf weder beim Angriff noch bei der Verteidigung ein echter Treffer erfolgen! Die Blöcke müssen zwar wirken, aber die Stöße und Schläge haben ca. 2 cm vor der Trefferfläche zu enden. Nach den zwölf offiziellen Hand-Hanbon Kyorugi folgen noch drei inoffizielle, die allerdings gerne verwendet werden (können) Der START: Beide Partner stehen sich ca. 1 m (Fauststoßlänge) gegenüber. Der Taekwondoin der beginnt spricht die Begrüßung Chariot - Kyongle Junbi. Beide führen die Begrüßung durch. Der Angreifer steigt mit dem rechten Bein zurück in Ap Kubi mit Are Makki - KIHAP. Der Verteidiger bleibt in Gibon Junbi stehen Der ANGRIFF: Durch den Kihap des Verteidigers wird der Angriff gestartet. Der Angreifer gleitet mit dem hinteren Bein vor in Ap Kubi und stößt bei den Hanbon 1 bis 9 einen Momtong PANDE Jirugi. Bei den Hanbon erfolgt ein OLGUL Pandae Jirugi. Nach jedem Angriff ist das Startbein zu wechseln. (Also immer einmal LINKS, dann RECHTS) Der RÜCKSCHRITT nach Ausführung der Technik: Nach Abschluss der Entsprechenden Technik gleitet immer das am weitesten entfernte Bein wieder zurück in Naranhi Sogi. Das zweite Bein gleicht nur noch die fehlende Distanz zwischen den Beinen aus Das ENDE: Nach Abschluss der geforderten Anzahl Hanbon-Kyorugi, ergeht wiederum vom Verteidiger das Kommando - Chariot Kyongle Jwa woohyang woo, und somit die Wendung zum Prüfer

50 Hanbon 1: Verteidigung in JUCHUM SOGI Der Verteidiger gleitet mit seinem (rechten bzw. Linken je nach der angreifenden Hand des Partners) Fuß im Winkel von 45 dem Angreifer entgegen. Zieht das andere Bein nach und setzt in JUCHUM SOGI ab. (So dass sich die Partner Bauch an Bauch gegenüberstehen). Zur Ausholbewegung ruhen die Hände in Jagun Dolchogwi. ZUGLEICH blockt er mit Momtong Palmok Bakkat Makki und führt Momtong Jirugi zum Myongchi aus. Der blockende Arm kehrt zurück und schnellt als erster wieder vor zu einem Dubon Momtong Jirugi KIHAP! Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers Hanbon 2: Verteidigung in JUCHUM SOGI Der Verteidiger gleitet im Winkel von 45 dem Angreifer entgegen. Zieht das andere Bein nach und setzt in JUCHUM SOGI ab. (So dass sich die Partner Bauch an Bauch gegenüberstehen) Zur Ausholbewegung ruhen die Hände in Jagun Dolchogwi. ZUGLEICH blockt er mit Han Sonal Bakkat Makki und führt Sonal Mok Chigi zum Mok (Hals) aus. Die blockende Hand umfasst das Handgelenk des Partners. Das vordere Bein zieht bei zu Moa Sogi, während der Angriffsarm über der Schulter des Blockarms ausholt. Beim Absetzen in Moa Sogi führt der Angriffsarm einen Sonal Bakkat Chigi zum Mok des Partners aus. KIHAP! Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers Hanbon 3: Verteidigung in JUCHUM SOGI Der Verteidiger gleitet im Winkel von 45 dem Angreifer entgegen. Zieht das andere Bein nach und setzt in JUCHUM SOGI ab. (So dass sich die Partner Bauch an Bauch gegenüberstehen) Zur Ausholbewegung ruhen die Hände in Jagun Dolchogwi. ZUGLEICH blockt er mit Momtong Palmok Bakkat Makki und führt Momtong Jirugi zum Myongchi aus. Der blockende Arm kehrt zurück in Palgup Dwit Chigi. Das vordere Bein gleitet vor in Höhe des hinteren Beines des Partners und setzt in Ap Kubi ab. Zugleich Schnellt der bisherige Blockarm vor mit Palgup Ap Ollyo Chigi zum Tok des Partners KIHAP! Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers Hanbon 4: Verteidigung in DWIT KUBI Der Verteidiger gleitet mit seinem (rechten bzw. Linken Immer ENTGEGENGESETZT zur angreifenden Hand des Partners) Fuß zurück in Dwit Kubi. ZUGLEICH blockt er mit Momtong An Makki den Angriff. Nun gleitet er mit dem vorderen Bein zum Gegner vor in Juchum Sogi. (Hinteres Bein NACHZIEHEN und ORDENTLICH Juchum Absetzen!!!) und führt einen Goduro Momtong Palgup Yop Jirugi zum Myongchi des Partners aus. Ohne Ausholen klappt der angreifende Unterarm hoch und die Faust führt einen Dung Jumok Ap Chigi auf Injung aus. KIHAP!! Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers

51 Hanbon 5: Verteidigung in DWIT KUBI Der Verteidiger gleitet mit seinem Fuß zurück in Dwit Kubi. ZUGLEICH blockt er mit Momtong An Makki den Angriff. Nun gleitet er mit dem vorderen Bein zum Gegner vor in Ap Kubi. (ORDENTLICH vorne ins Knie gehen, und Hinteres Bein Strecken!!!) und führt mit dem bisher zurückgezogenen Arm eine Paro Momtong Jirugi zum Myongchi des Partners aus. Dabei gleitet der bisherige Blockarm hoch zur Schulter des zustoßenden Arms. Sobald der erste Treffer erfolgt klappt nun dieser Arm mit einem Dung Jumok Ap Chigi auf Injung vor. KIHAP!! Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers Hanbon 6: Verteidigung in DWIT KUBI Der Verteidiger gleitet mit seinem Fuß zurück in Dwit Kubi. ZUGLEICH blockt er mit Momtong An Makki den Angriff. Nun wird über den RÜCKEN eine 270 Drehung durchgeführt und in Naranhi Sogi abgesetzt, so dass der Rücken des Verteidigers direkt vor dem Bauch des Angreifers steht. Zugleich mit dieser Drehung führt der bisher freie Unterarm eine Ausholbewegung durch und landet mit einem Ollyo Palgup Dwit Chigi auf der Schläfe des Partners. Nun steigt äußerste Bein weiter weg vom Partner in Juchum Sogi. Zugleich erfolgt ein Momtong Palgup Dwit Chigi auf Myongchi des Partners Kihap Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers Hanbon 7: Verteidigung in AP KUBI / DWIT KUBI Der Verteidiger gleitet mit seinem (rechten bzw. Linken Immer GLEICH zur angreifenden Hand des Partners) Fuß zur Seite in NARANI SOGI und startet sofort vor mit dem ENGTEGENGESETZEN Bein in AP KUBI zum Angreifer. (z.b.: Dir Rechte Faust des Angreifers kommt vor -> es steigt das RECHTE Bein des Verteidigers raus in NARANHI SOGI und das LINKE Bein geht vor in AP KUBI) ZUGLEICH blockt er mit Momtong Palmok Bakkat Makki den Angriff und führt mit der Faust einen Momtong Jirugi zum Myongchi aus. Nun gleitet er mit dem vorderen Bein zurück in OEN bzw. ORUN Sogi und nimmt beide Arme mit in Jagun Dolchogwi. Mit dem zurückgezogenen Bein startet er nun vor in DWIT KUBI und setzt mit der bisherigen Blockhand einen Momtong Jirugi auf Myongchi. KIHAP!! Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers Hanbon 8: Verteidigung in AP KUBI / DWIT KUBI Der Verteidiger gleitet zur Seite in NARANI SOGI und startet sofort vor in AP KUBI zum Angreifer. ZUGLEICH blockt er mit Momtong Sonal Bakkat Makki den Angriff und führt einen Sonal Mok Chigi auf den Hals des Angreifers aus. Nun gleitet er mit dem vorderen Bein zurück in OEN bzw. ORUN Sogi. Mit dem zurückgezogenen Bein startet er nun vor in DWIT KUBI und setzt mit der bisherigen Blockhand einen Sonal Bakkat Chigi auf die Brustwand (Herzgegend) KIHAP!! Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers

52 Hanbon 9: Verteidigung in AP KUBI / DWIT KUBI Der Verteidiger gleitet zur Seite in NARANI SOGI und startet sofort vor in AP KUBI zum Angreifer. ZUGLEICH blockt er mit Momtong Sonal Bakkat Makki den Angriff und führt einen Sonaldung An Chigi auf die Schläfe des Angreifers aus. Nun gleitet er mit dem vorderen Bein zurück in OEN bzw. ORUN Sogi. Mit dem zurückgezogenen Bein startet er nun vor in DWIT KUBI und setzt mit der bisherigen Blockhand einen Sonal Dung An Chigi auf die kurzen Rippen KIHAP!! Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers Hanbon 10: Verteidigung in AP SOGI Angriff auf OLGUL!!!! Der Verteidiger gleitet mit seinem (rechten bzw. Linken Immer GLEICH zur angreifenden Hand des Partners) Fuß vor in AP SOGI. ZUGLEICH blockt er mit Momtong Palmok Bakkat Makki den Angriff und führt sofort einen Dubon Batangson Tok Chigi aus. KIHAP!! Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers Hanbon 11: Verteidigung in AP SOGI Angriff auf OLGUL!!!! Der Verteidiger gleitet mit seinem (rechten bzw. Linken Immer GLEICH zur angreifenden Hand des Partners) Fuß vor in AP SOGI. ZUGLEICH blockt er mit Momtong Palmok Bakkat Makki den Angriff und führt mit der anderen Hand eine Agwison Kaljabi aus. Die bisher blockende Hand schießt im Anschluss nach vor zu einem Gawi Sonkut Chigi. KIHAP!! Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers Hanbon 12: Verteidigung in AP SOGI Angriff auf OLGUL!!!! Der Verteidiger gleitet mit seinem (rechten bzw. Linken Immer GLEICH zur angreifenden Hand des Partners) Fuß vor in AP SOGI. ZUGLEICH blockt er mit Momtong Palmok Hechyo Makki den Angriff und führt sofort mit beiden Fäusten einen Bamjumok Jirugi (in leicht vorgelehnter Haltung) zu den Schläfen des Angreifers aus. Das Vordere Bein gleitet zurück in BOEM Sogi mit den Händen in an den Hüften (Faustrücken zum Himmel) um sofort wieder nach vor zu gleiten in AP KOA SOGI wobei beide Fäuste einen Dubon Jechyo Jirugi in die Magengrube ausführen. -KIHAP!! Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers

53 Hanbon 13: Der Verteidiger gleitet mit seinem (rechten bzw. linken je nach der angreifenden Hand des Partners) Fuß im Winkel von 45 dem Angreifer entgegen. Zieht das andere Bein nach und setzt in JUCHUM SOGI ab. (So dass sich die Partner Bauch an Bauch gegenüberstehen). Zur Ausholbewegung ruhen die Hände in Jagun Dolchogwi. ZUGLEICH blockt er mit Momtong Palmok Bakkat Makki und führt Momtong Jirugi zum Myongchi aus. Am Fußballen des vorderen Beines wird nach außen gedreht und das Hintere Bein setzt für AP KUBI ab. Der blockende Arm kehrt zurück und schnellt mit Sonaldung Are Chigi in die Genitalien des Angreifers KIHAP! Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers Hanbon 14: Der Verteidiger dreht bevor ihn die Faust des Angreifers erreicht über den Rücken, wobei er den Angreifenden Arm von oben kommend mit seinem Arm einfängt und an sich presst, und setzt in JUCHUM Sogi ab. ZUGLEICH schlägt er mit dem freien Arm einen Palgup Olgul Dwit Chigi zum Hinterkopf des Angreifers. Die bisherige Umklammerung wird gelöst und dieser Arm führt sofort anschießend an die erste Technik ebenfalls einen Palgup Olgul Dwit Chigi zu Injung des Gegners aus. KIHAP! Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers Hanbon 15: Der Verteidiger gleitet mit seinem (rechten bzw. Linken Immer ENTGEGENGESETZT zur angreifenden Hand des Partners) Fuß 45 AUSSEN am kommenden Angriffsarm vorbei und setzt in JUCHUM SOGI ab. ZUGLEICH blockt er mit Momtong Palmok Bakkat Makki den Angriffsarm und stößt einen Momtong Jirugi auf die kurzen Rippen. Sofort wird mit der blockenden Hand umgegriffen und Angriffsarm gepackt. Mit dem äußeren Bein wird ein Pandal Chagi auf Myongchi unter der festgehaltenen Hand des Angreifers getreten. Ohne das Bein abzusetzen wird mit demselben Fuß über den immer noch gehaltenen Arm des Angreifers gegangen und ein Pandae Dollyo Chagi gefolgt von einem Dollyo Chagi ausgeführt. KIHAP! Zurückgleiten in Gibon Junbi des Verteidigers, und des Angreifers HANBON KYORUGI FUSSTECHNIK Ablauf: Beide stehen sich Gegenüber - Chariot Kyongle - Beide gehen in Kyorumse, wobei es dem Verteidiger überlassen bleibt, ob er in DATCHIMSE (geschlossen) oder YOLIMSE (offen) steht, da er ja die Kontertechnik ausführt. Angreifer gibt KIHAP. Sobald der Verteidiger mit einem KIHAP antwortet, tritt der Angreifer einen OLGUL AP CHAGI gerade nach vor zum Verteidiger, und setzt das Trittbein vorne in Kyorumse ab. Der Verteidiger STEPT aus der Angriffslinie. Aus einem sicheren Stand heraus führt er eine KONTERFUSSTECHNIK aus, die zwei Fingerbreit vor dem Angreifer in der passenden Höhe endet. (z.b: Yop-Chagi Momtong). KIHAP. Das konternde Bein wird abgesetzt und der Verteidiger STEPT eineinhalb bis max. zwei Schritte vom Angreifer weg UND bleibt ca. eine halbe Sekunde in Kyorumse stehen um das Kampfgeschehen zu überblicken. Nun begeben sich die beiden Ausführenden wieder in Ihre Startposition mit Kyorumse. Ab sechs Fuß-Hanbon müssen mindestens zwei GESPRUNGENE dabei sein!!

54 5. Prüfungsnorm gemäß ÖTDV/ETU/WTF Die Prüfungsnorm des ÖTDV sieht ein bestimmtes Mindestmaß an Wartezeit, und eine genau geregelte Anzahl von Themenbereichen vor, die zur Erreichung des nächst höheren Gürtelgrades abgehandelt und bestanden werden müssen. Der Prüfungstermin wird zeitgerecht ausgehängt. Vor der Prüfung ist folgendes zu kontrollieren und abzugeben: - Ausweis mit der jeweiligen Jahresmarke - Ärztliche Bestätigung im Ausweis (Diese darf nicht älter als 1 Jahr sein!) - Prüfungsgebühr (siehe unten) Bei nicht bestehen der Prüfung, hat der Prüfling die Möglichkeit. bei der nächsten Prüfung, ohne nochmalige Zahlung der Prüfungsgebühr wieder anzutreten. Danach verfällt die Prüfungsgebühr Die Prüfungsgebühr setzt sich zusammen aus den Kosten für: - Prüfungsmarke - Urkunde - Gebühr des Prüfers und wird nach Vorgabe des ÖTDV vom Prüfer festgelegt. Derzeitige Gebühren: KUP Gebühr DAN Gebühr 10. Kup bzw. 9. Kup 15,-- 1. DAN / Poom 150,-- 8. Kup bzw. 7. Kup 20,-- 2. DAN / Poom 250,-- 6. Kup bzw. 5. Kup 25,-- 3. DAN / Poom 350,-- 4. Kup bzw. 3. Kup 30,-- 4. DAN 450,-- 2. Kup bzw. 1. Kup 35,-- 5. DAN 550,-- Allgemein gilt für Prüfungen - Regelmäßige Teilnahme am Training - Es wird auch das bisherige Kup Programm geprüft - Die Techniken werden zum Teil auch auf Pratzen, oder Sandsack geprüft - Die Koreanische Fachsprache für den entsprechenden Kup Grad ist zu beherrschen - Die Theorie ist im Selbststudium zu lernen, und wird beim Training nicht unbedingt mitgeprüft. - Der Prüfling hat zur Prüfung in einem sauberen Dobok, mit entsprechendem Ty zu erscheinen Verhalten bei der Prüfung Vor der Prüfung wird wie beim Training aufgewärmt, und gedehnt. Nach der offiziellen Begrüßung setzen sich die Prüflinge im TKD Sitz (Schneidersitz) an die hintere Wand des Turnsaales. und warten bis sie aufgerufen werden. Während dieser Zeit hat absolute Ruhe zu herrschen. Wird man aufgerufen, tritt man vor, verneigt sich kurz vor dem Prüfer, und trägt das von ihm angegebene Programm vor. Danach wieder kurze Verbeugung, und wieder Einnahme des Platzes bei den anderen Prüflingen. Bei der Übergabe der Urkunden an die Prüflinge die bestanden haben, übernimmt man mit beiden Händen die Urkunde mit einer kurzen Verbeugung, und reicht danach dem Prüfer die Hand wieder mit einer kurzen Verbeugung, um seine Gratulation entgegenzunehmen. Zuschauer sind herzlich willkommen. Fotografieren und Filmen, sind grundsätzlich erlaubt, solange die Prüfung nicht gestört wird

55 5.1. Detaillierte Prüfungsnorm Kup Prüfungen (Fabrgütel Schülergrade) Kup, gelber Gürtel, 8 Wochen Vorbereitungszeit Poomse: Sa Ju Jirugi Vier Seiten Fauststoß Sogi: Moa Sogi Naranhi Sogi Pyonhi Sogi Juchum Sogl Ap Sogi Ap Kubi Kyorumse geschlossene Stellung offene Parallelstellung zehenoffene Stellung Reiterstellung kurze Vorwärtsstellung lange Vorwärtsstellung Kampfstellung Handtechniken: Paro Jirugi gegenseitiger Fauststoß, jene Seite bei der die Hand vorne ist, hat den Fuß hinten. Pande Jirugi gleichseitiger Fauststoß, jene Seite bei der die Hand vorne ist, hat auch den Fuß vorne. Are Makki Tiefblock Olgul Makki Hochblock Hechyo Momtong Makki Beiseite Schubblock in Rumpf höhe, mit beiden Unterarmen Fußtechniken: Ap Chaoligi Ap Chagi Yop Chaoligi Yop Chagi Beinschwung nach vor Vorwärts Kick Beinschwung zur Seite Seitwärts Fußtritt (Are) Hosinsul: Rolle Vorwärts Rolle Rückwarts auf Matten Steptechniken: Pako Baijitki Ap Baljitki Dwit Baijitki Naga Baljitki Mullo Baljitki Standwechsel Vorwärtsstep Rückwärtsstep Startstep vorwärts Startstep rückwärts THEORIE: Fachsprache: - Alle Techniken auf Koreanisch - Folgende Kommandos: Chariot Kyongle Junbi Swio Sijak Guman Dwitdora - Die Körperstufen Are Momtong Olgul

56 Taekwondo: - Erklärung der Begriffe: - Tae - Kwon - Do - Geschichte des Taekwondo: - Alter der Sportart (über 2500 Jahre alt) - Herkunftsland ( Korea ) - Königreiche (Kogurio, Paekche, Shilla) Dojang: - Etikette im Dojang: 1. Begrüßung der Nationalflagge 2. Begrüßung des Meisters 3. Höflichkeit u. Respekt in Haltung und Worten gegen über dem Trainer und den Sportkollegen. 4. Reden, lachen und lärmen wahrend des Trainings sind sowohl für Sportler als auch für Zuschauer verboten. 5. Nach dem Trainingsbeginn gibt es kein Verlassen des Dojangs bis zum Abschlussgruß. 6. Uhren, Ketten, Ringe etc. sind aus Verletzungsgründen vor dem Training abzulegen. 7. Das Einnehmen von Aufputschmitteln und Drogen ist vor und während des Trainings untersagt. Dobok: Mit dem Ablegen der Alltagskleidung soll der stressige Alltag mit all seinen Störfaktoren abgelegt werden, und durch das Anlegen des Doboks nur die reinen Gedanken und Konzentration mit in den Dojang genommen werden. Die weiße Farbe des Doboks symbolisiert diese Reinheit. Gürtelfarben: 10. u. 9. Kup Gelb 8. u.7. Kup Grün 6. u. 5. Kup Blau 4. u. 3. Kup Braun 2. u. l. Kup Rot 1. bis 10. Dan Schwarz Symbolik: Weiß: Gelb: Grün: Blau: Braun: Rot: Unbefleckt, der Träger ist noch unwissend. Der Anfänger trägt einen weißen Gurt. Die Farbe Weiß ist wie ein unbeschriebenes Blatt. Ihr Träger ist noch unwissend und steht dem auf ihn zukommenden offen gegenüber. Die Farbe Gelb charakterisiert den Erdboden, auf dem alles Folgende wachsen und gedeihen soll. Die Grüne Farbe deutet an, dass bereits etwas gewachsen ist, es sind erste Früchte entstanden. Es ist dem Träger gelungen, auf den Grundlagen aufbauend, Leben zu entwickeln. Himmel, der Träger kann schon einiges erreichen. Mit der Farbe Blau soll der Himmel dargestellt werden. Mit dem Himmel ist eine gewisse Grenze erreicht worden, der Träger muss nun zeigen, ob er zu Höherem befähigt ist. Die Entwicklung geht ganz natürlich vom Erdboden aus über die emporstrebenden Früchte in Richtung Himmel. Erde, der Träger muss seinen Übermut ablegen, und zu den Wurzeln zurückkehren. Achtung, der Träger hat schon großes Wissen, es ist etwas Großes im kommen. Die Farbe Rot signalisiert, dass Bedeutendes in Vorbereitung ist. Sie soll den Träger dazu anhalten, sich noch intensiver mit Taekwondo zu befassen und auseinander zusetzen. Er steht am Scheideweg, Schüler zu bleiben, oder Meister zu werden. Taegeuki: Die Nationalflagge Taegeuki, symbolisiert Die große Ewigkeit / Harmonie. Dies wird durch das Om und Yang Symbol in der Mitte dargestellt, welches an den Ecken mit den vier Grundelementen Himmel, Erde, Feuer, und Wasser. umrahmt wird. Ty: Der Gürtel, wird zwei mal um den Leib geschlungen, und vor dem Hara geknotet. Dies hat folgende Bedeutung: Das doppelte Umschlingen symbolisiert die Vereinigung von Körper und Geist. Die Verknotung vor dem Energiezentrum zeigt die konzentrierte Kraft. Der Grundsatz des Taekwondo besagt: Vereinigung von Körper und Geist führt zur konzentrierten Kraft. (Alle hier angeführten Begriffe sind im Thema 3. Taekwondo Grundwissen. genau erklärt!)

57 Kup, gelber Gürtel, 8 Wochen Vorbereitung Poomse: Sa Ju Makki Sogi: Dwit Kubi Ap Kubi Ap Sogi Handtechniken: Hechyo Are Makki Momtong An Makki Momtong Bakkat Makki Momtong An Palmok Bakkat Makki Fußtechniken: Yop Chagi Naryo Chagi An Huryo Chagi Bakkat Huryo Chagi Twio: Twio Ap Chagi Steptechnik: An Dolla Baljitki Dolla Baljitki Moa Baljitki Vier Richtungsblock Rückwärtsstellung kurze Vorwärtsstellung (genaue Ausführung) lange Vorwärtsstellung (genaue Ausführung) Beiseite Schubblock mit den Unterarmen Unterarmblock nach Innen Unterarmblock nach Außen Unterarm-Innenseiten-Mittelblock nach Außen Seitwärtsfußstoß (Momtong) Hammerfußschlag von oben Hackenfußschlag nach Innen Hackenfußschlag nach Außen gesprungener Ag Chagi (vom Stand vorderes und hinteres Bein) Vorwärts Drehstep (geht rückwärts!). Der Vorderfuß bewegt sich 180 über die Vorderseite nach hinten. Rückwärts Drehstep (geht Vorwärts). Das hintere Bein bewegt sich über den Rücken 180 nach vorne. Schließstep. Das hintere Bein wird zum vorderen herangezogen. Beide schließen. Das vordere Bein greift sofort mit einer Technik an. Kkoa Baljitki Kreuzstep. Beim seitlichen Vorsteppen überkreuzt das hintere Bein das Vordere, und dieses setzt sofort zum Angriff an. 15 Sekunden freies steppen, mit allen bisher gelernten Steps! Hosinsul: THEORIE: Fallen nach Vorne Fallen zur Seite Fallen nach Hinten (alles auf Matten) Fachsprache: - Alle Techniken und Kommandos auf koreanisch - Zahlen 1 bis 10 auf Koreanisch - Begriffe: Oen Links Orun Rechts Ap Bal Vorderer Fuß Dwit Bal Hinterer Fuß Jumok Faust Palkup Ellenbogen Korea: - Lage, Größe, Geschichte... Geschichte des TKD: - Wie hießen die drei wichtigen Königreiche : Koguryo, Paekche, Shilla - Wie hießen die Ritter in der Shilla Zeit, die TKD betrieben: Hwarang do (Blumenritter) - Nenne einige ältere Bezeichnungen für TKD: Kwonbaek, Subyokta, Taekyon, Tangsoodo

58 Kup, grüner Gürtel, 12 Wochen Vorbereitung Poomse: Taeguk Il Jang (Bedeutung: HIMMEL UND LICHT Entstehung des Universums ) 20 Dongjak/18 Poom Sogi: Alle Stellungen vom 10. und 9. Kup genau vorzeigen Hanbon Kyorugi: 3 Aktionen Handtechnik Handtechnik: Sonnal Are Hechyo Makki Han Sonnal Makki Sonnal Mok Chigi Sonnal An Chigi Beiseiteschubblock mit den Handkanten einfacher Handkantenblock (Momtong) Handkantenschlag zum Hals, Pande Handkantenschlag, Paro Fußtechniken: Milo Chagi Dollyo Chagi Dwit Chagi Pandal Chagi Schub Kick Viertelkreis Schnapptritt Rückwärts Fußtritt 45 Schnappkick Twio: Twio Yop Chagi gesprungener Yop Chagi (vom Stand, vorderes und hinteres Bein) Stepptechnik: Kullomoa Baljitki Ap Kullomoa Baljitki Dwit Kullomoa Baljitki Schalt- oder Wechselstepp mit Pandal Chagi Das hintere Bein bewegt sich zum Vorderen Das vordere Bein bewegt sich zum Hinteren 360 am Stand vorwärts drehen und Pandal Chagi kicken. 360 am Stand rückwärts drehen und Pandal Chagi kicken. Hosinsul: Rolle Vorwärts / Rückwärts Fallen Vorwärts / Rückwärts/Seitwärts (alles ohne Matte)

59 THEORIE: Fachsprache: Alle Techniken und Kommandos auf Koreanisch Begriffe: Dongjak eine einzelne Technik Poom Teil einer Poomse, besteht aus ein oder mehreren Dongjak. Poomsae Bewegungsform. Symbolisiert den Kampf gegen mehrere imaginäre Gegner. Poomsae wird bei Meisterschaften sowohl im Einzel, als auch im Synchronbewerb gelaufen. Beim Synchron treten 3 Bewerber als Einheit an. Arten der Poomsae: Taeguk Schülerformen (derzeitiges System), 8 Stück Palgwe Schülerformen (früheres System), 8 Stück Dan Poomsae Meisterformen, 9 Stück Namen und Bedeutung der einzelnen Poomsae siehe Tabelle Seite 39! Kihap: Bekannt sind alle asiatischen Kampfkünste für ihre lauten, markerschütternden Kampfschreie. Im Taekwondo wird dieser Kampfschrei als KIHAP bezeichnet, (die Übersetzung lautet Geist und Körper auf einen Punkt konzentrieren ). Das dieser Kihap nicht einfach spaßeshalber ausgestoßen wird, sondern eine essentielle Bedeutung hat, das haben inzwischen auch schon Sportler anderer Gebiete erkannt, man nehme nur Thomas Muster, das österreichische Tennis As. Beim Kihap ist nicht wichtig was geschrien wird, sondern wann und wie. Der Kampfschrei erfüllt nämlich mehrere Aufgaben: 1. Er erschreckt den Gegner, dies ist die profanste Begründung, aber nicht unbedeutend. 2. Er regelt die Atmung. durch den Ausstoß der ganzen Luft in einem Schrei erfolgt eine gezielte Einatmung die den ganzen Lungenbereich mit Sauerstoff füllt. 3. Beim Ausstoß des Kihap spannt sich die Bauchdecke, und ein treffender Schlag kann seine Wirkung nicht optimal entfalten. (Bei einem Treffer NIE einatmen, da sich dadurch die Wirkung potenziert/vervielfacht). 4. Wie die Übersetzung schon verdeutlicht (Kl = Geist, HAP = auf einen Punkt konzentriert), wird bei der Ausführung einer Technik mit einem Kihap alle Kraft und Konzentration in den Trefferpunkt geleitet, wo sie die optimale Wirkung erfährt. 5. Er motiviert den Sportler selbst. Auch wenn schon die letzten Kraftreserven verbraucht scheinen. Der Kihap ermöglicht es auch noch das allerletzte Quäntchen Energie freizusetzen. Wie bereits oben erwähnt, ist der KIHAP kein Wort, sondern der Ausstoß der verbrauchten Luft. Dass dies am leichtesten geht wenn man einen Vokal (A, E, I, 0, U) formt, wird jeder bemerken, der es einmal versucht. Es ist daher unerheblich ob sich der individuelle Kihap anhört wie Hau, Aaiiaa, Pahoo, etc. wichtig ist nur, das er konzentriert, und mit voller Wucht (Lautstärke) erfolgt

60 Kup, grüner Gürtel, 12 Wochen Vorbereitung Poomse: Taeguk I Jang (Bedeutung FROHSINN & FRÖHLICHKEIT Stärke und Selbstvertrauen ) 23 Dongjak/18 Poom Sogi: Exakter Wechsel zwischen verschiedenen Stellungen. Hanbon Kyorugi: 6 Aktionen Handtechnik Handtechnik: Du Sonnal Momtong Makki Du Sonnal Are Makki Sonnal Bakkat Chigi Pyonsonkut Sewo Chirugi Anpalmok Hechyo Momtong Makki Sewo Chirugi Yop Chirugi Dollyo Chirugi Doppelter Handkantenblock doppelter Handkantenblock Handkantenschlag nach Außen Fingerspitzenstich mit aufgestellter Hand Unterarmschubblock mit der Daumenseite nach Außen Fauststoß mit aufgestellter Faust Fauststoß zur Seite Viertelkreisfauststoß nach innen (geht über Körpermitte) Fußtechnik: Balnal Makki Murup Chigi Pyojok Chagi Fußkantenblock (wie Yop Chagi, mit Fußaußenkante zu Knie des Gegners) Knieschlag Zielschlag mit Fuß (die geöffnete Hand ist das Ziel, z.b. An Huryo Chagi) Twio: Twio Dollyo Chagi Dubaldangsan Ap Chagi gesprungener Dollyo Chagi (vom Stand, vorderes oder hinteres Bein) zweifach gesprungener Ap Chagi. Beide Tritte erfolgen in der Luft. Stepptechnik: Bikyo Baljitki Bakkat Baljitki kommt) Seitschritt (75 mit dem Hinterfuß, diagonal nach Innen steppen) Seitschritt (75 mit dem Vorderfuß nach Außen, rückwärts setzen, damit das hintere Bein vor Kyorugi: Kampfblock Doppelblock Diskussion 1:1 lockerer Block, um die angegriffene Stelle zu schützen Eine Hand blockt seitlich vom Kopf, die andere schützt den Rumpf 30 Sek. Ohne Hogu, ohne Kontakt, so schnell als nur möglich Hosinsul: 3 Handbefreiungen eine Hand hält eine Hand beide Hände halten eine Hand beide Hände halten beide Hände

61 THEORIE: Fachsprache: - Alle Techniken auf Koreanisch Kriterien für Poomse: - Konzentration - Rhythmus - Harmonie (siehe auch S. 39/Pkt.4.6.2) - Körperhaltung - Spez. Ausführung - Technik - Kraft - Gesamteindruck - Kihap Angriffs- und Blockteile der Hand: Batangson Handballen Agwison Daumen und Zeigefingerspanne Dungjumok Faustrücken Apjumok Faustvorderseite (Zeige- und Mittelfingerknochen) Mejumok Faustaußenseite (Kleinfingerseite) Palkup Ellenbogen Palmok Unterarm Sonnal Handkante Sonnaldung Handinnenkante (Daumenseite) Sonkut Fingerspitzen Bamjumok Spitzfaust, Faust mit vorgestelltem Mittelfinger Minuspunkte im Wettkampf alle Aufzählen können Strafpunkte (Gam-jeom) 1. EINDEUTIG - Absichtlicher Angriff nach dem Unterbrechungszeichen 2. EINDEUTIG - Angriff auf den zu Fall gekommenen Gegner 3. EINDEUTIG - Absichtliches Werfen des Gegners 4. EINDEUTIG - Absichtlicher Angriff mit der Faust zum Gesicht 5. EINDEUTIG - Behinderung des Kampfes durch Wettkämpfer oder Coach 6. EINDEUTIG - Grobes Unsportliches Verhalten des Wettkämpfers oder Coaches

62 Kup, blauer Gürtel, 16 Wochen Vorbereitung Poomse: Taeguk Sam Jang (Bedeutung FEUER Hitze ) 34 Dongjak/20 Poom Sogi: Beom Sogi Tigerstellung Alle bisher erlernten Stellungen exakt vorzeigen können. Hanbon Kyorugi: 6 Aktionen Handtechnik 3 Aktionen Fußtechnik Handtechnik: Goduro Momtong Makki Mittelblock mit Unterstützung des anderen Arms (Daumenseite oben). Goduro Are Makki Tiefblock mit Unterstützung (Daumenseite oben). Sonnaldung Chigi Innenhandkantenschlag Batangson Nullo Makki Druckblock mit dem Handballen nach unten Palgup Dollyo Chigi Viertelkreisschlag mit dem Ellenbogen (Schulterhöhe). Kombination verschiedener Techniken zb Are Makki Olgul Makki Momtong Makki Momtong Jirugi Fußtechnik: Mom Dollyo Chagi Fersendrehschlag (Dwit Dollyo Chagi) Dwit Huryo Chagi Hackenfußschlag, nach vorheriger 180 Drehung Kombination verschiedener Kicks zb Ap Chagi Yop Chagi Dwit Chagi Twio: Twio Naryo Chagi gesprungener Naryo Chago, vom Stand mit Ausholen Steptechnik: Dullo Baljitki Jagdstep, Fußhebestep, vorwärts mit Miro Chago, rückwärts mit Dwit Chagi Kyorugi: Diskussion 1:1 60 sek. so schnell wie möglich Hosinsul: 3 Würgebefreiungen von vorne, von hinten und von der Seite Kyokpa: Ap Chagi Momtong Brett 2 cm

63 THEORIE: Fachsprache: Alle Techniken auf Koreanisch Wettkampfregeln: Verwarnungen, sowie kurzer Gesamtüberblick Verwarnungen (Kyong-go) Verwarnungen werden zwar protokolliert, haben aber keine direkte Auswirkung auf das Gesamtresultat. Allerdings ergibt jede zweite Verwarnung einen Strafpunkt. 1. Überschreiten der Grenzlinie 2. Ausweichen durch Zukehren des Rückens 3. Absichtliches Fallenlassen 4. Den Kampf vermeiden (zb durch davonlaufen) 5. Fassen, Klammern, Schieben 6. Absichtlicher Angriff unterhalb der Hüfte 7. Vortäuschen einer Verletzung 8. Stoß oder Angriff mit dem Knie oder Kopfstoß 9. Schlagen ins Gesicht mit Hand oder Faust 10. Unsportliches Verhalten 11. Anheben des Knies zur Abwehr 12. Inaktivität 13. Unabsichtlicher Angriff nach dem Unterbrechungszeichen Kalyo 14. Unabsichtlicher Angriff auf den zu Fall gekommenen Gegner 15. Unabsichtliches Werfen des Gegners 16. Behinderung des Kampfes durch Wettkämpfer oder Coach 17. Unsportliches Verhalten des Wettkämpfers oder Coaches Kriterium für Hanbon Kyorugi: - Konzentration - Kraft - Kihap - Körperhaltung - Harmonie - Rhythmus - Spez. Ausführung - Timing - Gesamteindruck - Blickkontakt Angriffs- und Blockteile des Beines uns Fußes: Ap Chuck Fußballen Balbadak Fußsohle Baldung Rist Balnal Außenfußkante Balnaldung Innenfußkante Dwitchuk Unterer Teil der Ferse Dwitkumchi Hinterer Teil der Ferse Murup Knie Geschichte des Taekwondo: nähere Erläuterungen

64 Kup, blauer Gürtel, 16 Wochen Vorbereitung Poomse: Taeguk Sa Jang (Bedeutung DONNER & BLITZ Mut und Ausdauer ) 29 Dongjak/20 Poom Sogi: Haktari Sogi Orun Sogi Oen Sogi Kranichstellung Rechte Stellung Linke Stellung Hanbon Kyorugi: 9 Aktionen Handtechnik 3 Aktionen Fußtechnik Handtechnik: Jepibum Mok Chigi Verwundener Handkantenblock mit gleichzeitigem Handkantenschlag zum Hals. Hierbei wird mit der einen Hand ein Han Sonnal Olgul Makki, und mit der anderen Hand ein Sonnal Mok Chigi durchgeführt, wobei der Oberkörper so gedreht wird, dass die schlagende Hand möglichst weit vorkommen kann. Jepibum Tok Chigi Verwundener Handkantenblock mit gleichzeitigem Handballenstoß zum Kinn. Wie Jebipum Mok Chigi. Hierbei wird allerdings ein Batangson Tok Chigi ausgeführt. Dung Jumok Ape Chigi Faustrückenschlag nach vorne. Gawi Makki Scherenblock Are Makki und Momtong An Palmok Bakkat Makki zugleich Kombination versch. Techniken zb Are Makki - Olgul Makki - Momtong Makki - Momtong Jirugi Fußtechnik: Sokko Chagi Verschiedene Techniken mit dem selben Bein in verschiedene Richtungen ohne abzusetzen Twio: Modumbal Ap Chagi Gesprungener Ap Chagi mit geschlossenen Beinen, vom Stand Kyorugi: Diskussion 1:1 60 sek. so schnell wie möglich Kampftechniken auf die Pratzen 30 sek. so schnell wie möglich Hosinsul: 3 Aktionen gegen Umklammerung (von vorne, hinten und von der Seite) Kyokpa: Ein Brett nach Wahl des Prüflings 3 cm (Frauen 2cm, Kinder 1,5 cm) THEORIE: Fachsprache zu den Techniken Wettkampfregeln Kyorugi und Poomsae Taekwondo in Niederösterreich: Landesverban NÖTDV / derzeit ca. 15 Vereine Geschichte..wie in den vorherigen Prüfungen

65 Kup, brauner Gürtel, 24 Wochen Vorbereitung Poomse: Taeguk Oh Jang (Bedeutung WIND) 32 Dongjak/20 Poom Sogi: Moa Sogi Kkoa Sogi (Dwit, Ap) Geschlossene Stellung Überkreuzstellung (hinten, vorne) Hanbon Kyorugi: 12 Aktionen Handtechnik 6 Aktionen Fußtechnik Handtechnik: Mejumok Naryo Chigi Palkup Ollyo Chigi (Dwit, Yop) Palkup Pyojok Chigi Jechyo Jirugi Batangson Momtong Makki Chi Jirugi Faustseitenschlag nach unten Ellenbogenschlag nach oben (hinten, seite) Zielschlag mit dem Ellenbogen Gedrehter Fauststoß Mittlerer Handballenblock Aufwärtsfauststoß Fußtechnik: Godup Chagi Twio: Verschiedene Techniken mit dem selben Bein in verschiedenen Höhen ohne abzusetzen Twio Dwit Chagi Twio Dwit An Huryo Chagi Gesprungener Rückwärtskick Gesprungener An Huryo Chagi nach Drehung auf dem vorderen Bein Kyorugi: 2 Minuten mit Hogu Hosinsul: 3 Würfe, Befreiung aus Schwitzkasten und Halsklammer Kyokpa: Yop Chagi Herren 3cm, Damen 2 cm, Kinder 1,5 cm THEORIE: Kyorgui und Poomsae (seit ca wann gibt es TKD in Österreich, Was ist der ÖTDV, was sind Landesver- Fachsprache zu den Techniken, Wettkampfregeln, Taekwondo in Österreich bände) Geschichte wie in den vorhergehenden Prüfungen

66 Kup, brauner Gürtel, 24 Wochen Vorbereitung Poomse: Taeguk Yuk Chang (Bedeutung WASSER stetig fließend, alles überwindend ) 31 Dongjak/19 Poom Hanbon Kyorugi: 12 Aktionen Handtechnik 9 Aktionen Fußtechnik Handtechnik: Han Sonnal Olgul Bitturo Makki Kreisförmiger Handkantenblock in Kopfhöhe Dung Jumok Bakkat Chigi Faustrückenschlag zur Seite Gawi Sonnkut Jirugi Fingerspitzenstich mit 2 Fingern Kumgang Ap (Yop) Jirugi Fußtechnik: Bituro Chagi Verwundener Viertelkreistritt nach aussen. Twio: Kombinationen von mehreren Sprungtechniken Kombinationen: Verschiedene Techniken zu freier Poomse - 30 Sek. Kyorugi: 2 Minuten mit Schutzausrüstung Kampftechnik auf Pratze 60 sek. Hosinsul: Abwehr von: Fauststoß, Schwinger, Genitaltritt und Rundtritt auf Oberschenkel Kyokpa: Dollyo Chagi in eigener Kopfhöhe Herren 3cm, Damen 2 cm, Kinder 1,5 cm THEORIE: Fachsprache zu den Techniken, Wettkampfregeln, Kyorugi und Poomsae Kurzer Aufsatz: Meine Einstellungen zum Taekwondo warum mache ich es, Geschichte wie in den vorhergehenden Prüfungen

67 Kup, roter Gürtel, 24 Wochen Vorbereitung Poomse: Taeguk Chil Jang (Bedeutung BERG Festigkeit ) 33 Dongjak/25 Poom Sogi: Bo Jumok Junbi Sogi Bereitstellung (Poomse Chil Jang) Hanbon Kyorugi: 12 Aktionen Handtechnik Handtechnik: Otgoro Makki (Are, Olgul) Dangyo Yop Jirugi Goduro Batangson Makki Oe Santul Makki Kreuzblock Unterstützter Handballenblock Gleichzeitiger Seit-Tiefblock Twio: Gawi Ap Chagi Modumbal Yop Chagi Ap Chagi mit beiden Beinen gleichzeitig gegrätscht Yop Chagi mit geschlossenen Beinen Kombinationen: Verschiedene Techniken - 45 Sek. Kyorugi: 2x2 Minuten mit Schutzausrüstung Hosinsul: 10 Aktionen in schneller Folge Kyokpa: 2 Bretter nach Vorgabe des Prüfers Herren 3cm, Damen 2 cm, Kinder 1,5 cm THEORIE: Fachsprache zu den Techniken Wettkampfregeln 1. Hilfe bei Verletzungen Regeneration nach dem Training Geschichte

68 Kup, roter Gürtel, 24 Wochen Vorbereitung Poomse: Taeguk Pal Jang (Bedeutung ERDE Quelle des Lebens ) 38 Dongjak/27 Poom Sogi: Alle Stellungen exakt Hanbon Kyorugi: 12 Aktionen Handtechnik 12 Aktionen Fußtechnik Handtechnik: Kumgang Makki Kumgang Momtong Makki Dangyo Tok Jirugi Bakkat Palmok Goduro Makki Santul Makki Gleichzeitiger Hoch-Tief-Block Gleichzeitiger Seit-Hoch-Block gezogener Fauststoß aufs Kinn Unterstützter Mittelblock nach außen Berg Block Twio: Twio Bituro Chagi Gesprungener verwundener Viertelkreistritt nach aussen Kombination: Verschiedene Techniken 60 Sek. Kyorugi: 2x2 Minuten Kampftechniken auf die Pratze Mit Schutzausrüstung 60 Sek. Hosinsul: 10 Aktionen gegen 2 Angreifer in schneller Folge Kyokpa: 2 Bretter nach Vorgabe des Prüfers Herren 3cm, Damen 2 cm, Kinder 1,5 cm THEORIE: Fachsprache zu den Techniken, Wettkampfregeln Kyorugi und Poomase Aufbau eines Trainings Geschichte

69 DAN und POOM Prüfungen DAN, 6 Monate Vorbereitungszeit Mindestalter 15 Jahre Poomse: 1. POOM, 9 Monate Vorbereitungszeit Mindestalter 6 Jahre KORYO Bedeutung KOREA der Gelehrte, das standhafte Volk verteidigt sich Besonderheiten: Tongmiligi, Kaljabi, Murup Kokki 50 Dongjak/30 Poom Taeguk Il - Pal zwei bis drei Poomsae aus dem KUP Programm Hanbon Kyorugi: 12 Aktionen Handtechnik 12 Aktionen Fußtechnik jede Dritte davon mit einem Sprungkick Hosinsul: 10 Aktionen gegen 2 Angreifer in schneller Folge KUP Programm: Stellungen / Techniken Überprüfung ab 8. KUP YOP-Chagi - gehalten 15 Sek. Kickkombinationen am Stand z.b: v.f. Pandal, h.f. Momdolyo gefolgt von Twio Momdolyo Mehrfachkicks im Vor- u. Zurück gehen z.b: Sambon Pandal Chagi, od. Dubaldangsang Pandal Chagi gefolgt von Momdolyo Chagi Konditionell: Techniken auf die Pratze Liegestütz auf Knöchel 60 Sek. 20 Sek. halten verschiedene Höhen / 10 Sek. pumpen Kyorugi: 2x2 Minuten Mit Schutzausrüstung Kyokpa: 1 Brett Handtechnik nach Vorgabe des Prüfers 3 cm Herrn / 2 cm Damen / 1,5 cm unter 15 J. 1 Brett Fußtechnik nach Vorgabe des Prüfers 3 cm Herrn / 2 cm Damen / 1,5 cm unter 15 J. THEORIE: Fachsprache zu den Techniken alle Techniken in koreansich benennen können Wettkampfregeln Kyorugi und Poomase Überblick Kyorugi = Kyongo und Gamjum (Schriftlich auf Formblatt) Überblick Poomsae = Abzüge 0,5 bei Technik (Ist der Prüfling im Besitz einer aktuellen Refereelizenz, so kann dieser Theorieteil für die gültige Lizenz entfallen) Aufbau eines Trainings Aktivieren / Aufwärmen / Dehnen / Hauptteil Vermitteln Verbessern Vertiefen Abwärmen / Nachdehnen / Entspannen

70 DAN, 1 Jahr Vorbereitungszeit Mindestalter 16 Jahre Poomse: 2. POOM, 2 Jahr Vorbereitungszeit Mindestalter 8 Jahre KUMGANG Bedeutung DIAMANT zu hart um zerbrochen zu werden Besonderheiten: Kumgang Makki, Santul Makki 27 Dongjak/27 Poom KORYO; Taeguk Il - Pal zwei bis drei Poomsae aus dem KUP Programm Hanbon Kyorugi: 6 Aktionen Mischtechnik Sowohl Hand als auch Fußtechnik sind in einer Abwehr enthalten Hosinsul: 2 Aktionen aus der Bodenlage Befreien von einem Gegner der einen zu Boden drückt/hält 2 Aktionen geg. Angriff von oben Verteidigung gegen Stock, Keule, etc.. 2 Aktionen geg. Messerangriff Verteidigung gegen Messerstoß vorwärts, und Schnittangriff seitlich 4 Aktionen gemischt aus dem KUP Programm KUP Programm: Stellungen / Techniken Überprüfung ab 8. KUP YOP-Chagi - gehalten 30 Sek. Mehrfachkicks im Vor- u. Zurück Kombinierte Sprungkicks Konditionell: Techniken auf die Pratze Liegestütz auf Knöchel z.b: Sambon Pandal Chagi, od. Dubaldangsang Pandal Chagi gefolgt von Momdolyo Chagi z.b: Twio Ap & Naeryo Chagi, Twio Yop & Dwit Chagi, Twio Yop & Bituro Chagi 60 Sek. 30 Sek. halten verschiedene Höhen / 20 Sek. pumpen Kyorugi: 2x2 Minuten Mit Schutzausrüstung Kyokpa: 1 Brett Handtechnik Sonaldung oder Dungjumok 3 cm Herrn / 2 cm Damen / 1,5 cm unter 15 J. 1 Brett Fußtechnik (wählbar) Tymio (über Hindernis) 3 cm Herrn / 2 cm Damen / 1,5 cm unter 15 J. THEORIE: Fachsprache zu den Techniken alle Techniken in koreansich benennen können Wettkampfregeln Kyorugi und Poomase Überblick Kyorugi = Kyongo und Gamjum (Schriftlich auf Formblatt) Überblick Poomsae = Abzüge 0,5 bei Technik (Ist der Prüfling im Besitz einer aktuellen Refereelizenz, so kann dieser Theorieteil für die gültige Lizenz entfallen) Schriftlich Ablauf Poomsae Koryo und Kumgang (die Schriftliche Arbeit ist VOR antritt zur Prüfung abzugeben.)

71 DAN, 2 Jahre Vorbereitungszeit Mindestalter 18 Jahre Poomse: 3. POOM, 3 Jahre Vorbereitungszeit Mindestalter 11 Jahre TAEBAEK Bedeutung HEILIGER BERG Genauigkeit, Entschlossenheit Besonderheiten: Schneller doch genauer Wechsel der Stellungen und Techniken auf der 3. Linie; 40 Dongjak/26 Poom sowie KUMGANG, KORYO Taeguk Il - Pal zwei Poomsae aus dem KUP Programm Hosinsul: 2 Aktionen aus der Bodenlage Befreien von einem Gegner der einen zu Boden drückt/hält 3 Aktionen geg. Stockangriff Verteidigung gegen Angriff von Oben, Seite und Unten 3 Aktionen geg. Messerangriff Verteidigung gegen Messerstoß vorwärts, und Schnittangriffe seitlich 2 Aktionen gegen 2 Gegner Ein Gegner hält fest der andere greift an, bzw. beide greifen an KUP Programm: YOP-Chagi - gehalten Mehrfachkicks am Stand 30 Sek. z.b: Dolyo & 2 x Momdolyo, oder 2 x Momdolyo gefolgt von Twio Momdolyo Kombinierte Tymio Sprungkicks über Hindernis z.b: Twio Ap & Naeryo Chagi, Twio Yop & Dwit Chagi, Twio Yop & Bituro Chagi Konditionell: Techniken auf die Pratze Liegestütz auf Knöchel 60 Sek. 30 Sek. halten verschiedene Höhen / 10 Sek. pumpen Kyokpa: 1 Brett Handtechnik (wählbar) FREI gehalten/hängend 3 cm Herrn / 2 cm Damen / 1,5 cm unter 15 J. 1 Brett Fußtechnik (wählbar) Tymio (über Hindernis) 3 cm Herrn / 2 cm Damen / 1,5 cm unter 15 J. THEORIE: Fachsprache zu den Techniken alle Techniken in koreansich benennen können Wettkampfregeln Kyorugi und Poomase Überblick Kyorugi = Kyongo und Gamjum (Schriftlich auf Formblatt) Überblick Poomsae = Abzüge 0,5 und 0,1 (Ist der Prüfling im Besitz einer aktuellen Refereelizenz, so kann dieser Theorieteil für die gültige Lizenz entfallen) Schriftlich Beschreibung einer der o.a. Hosinsul Techniken (die Schriftliche Arbeit ist VOR antritt zur Prüfung abzugeben.)

72 DAN, 3 Jahre Vorbereitungszeit Mindestalter 21 Jahre Poomse: PYONGWON Bedeutung EBENDE grenzenlose Weite Besonderheiten: Gypson Junbi, Dwit Yop Chagi sowie zwei DAN Formen Taeguk Il - Pal zwei Poomsae aus dem KUP Programm Hosinsul: 10 Aktionen gegen 2 Gegner Ein Gegner hält fest der andere greift an, bzw. beide greifen an inklusive Waffeneinsatz der Angreifer KUP Programm: Godup YOP-Chagi Sprungkick ohne Unterbrechung 30 Sek. Durchgehend Are und Olgul kicken z.b: 10 x Twio Dwit Chagi, 10 x Twio Momdolyo Chagi usw. Konditionell: Techniken auf die Pratze Liegestütz auf Knöchel 30 Sek. 30 Sek. halten verschiedene Höhen / 10 Sek. pumpen Kyokpa: Reihenbruchtest 4 Stationen mind. 2 Fußtechniken und davon 1 Sprungtechnik freie Wahl der Technik THEORIE: Wettkampfregeln Kyorugi und Poomase Überblick Kyorugi = Kyongo und Gamjum (Schriftlich auf Formblatt) Überblick Poomsae = Abzüge 0,5 und 0,1 (Ist der Prüfling im Besitz einer aktuellen Refereelizenz, so kann dieser Theorieteil für die gültige Lizenz entfallen) Schriftlich Beschreibung des Philosophischen Hintergrunds einer DAN Form, mind. 250 Wörter

73 DAN, 4 Jahre Vorbereitungszeit Mindestalter 25 Jahre Poomse: SIPJIN Bedeutung 10 DAS DEZIMALSYSTEM geordnetes Wachstum Besonderheiten: Hwangso Makki, Pyonsonkut Oppo Chirugi, Bawe Milgi, Duro Olligi, Chettari Jirugi sowie zwei DAN Formen Taeguk Il - Pal zwei Poomsae aus dem KUP Programm Hosinsul: 10 Aktionen gegen 2 Gegner inklusive Waffeneinsatz der Angreifer KUP Programm: Godup YOP-Chagi YOP-Chagi 15 Sek. Durchgehend Are und Olgul kicken 20 Sek. halten Konditionell: Techniken auf die Pratze Liegestütz auf Knöchel 30 Sek. 20 Sek. halten verschiedene Höhen / 10 Sek. pumpen Kyokpa: 2 Handtechniken davon 1 frei gehalten 3 cm Herrn / 2 cm Damen / 1,5 cm unter 15 J. 2 Fußtechniken davon 1 frei gehalten 3 cm Herrn / 2 cm Damen / 1,5 cm unter 15 J. freie Wahl der Technik THEORIE: Wettkampfregeln Kyorugi und Poomase Überblick Kyorugi = Kyongo und Gamjum (Schriftlich auf Formblatt) Überblick Poomsae = Abzüge 0,5 und 0,1 (Ist der Prüfling im Besitz einer aktuellen Refereelizenz, so kann dieser Theorieteil für die gültige Lizenz entfallen) Schriftlich Beschreibung des Philosophischen Hintergrunds einer DAN Form, mind. 250 Wörter

74 DAN, 5 Jahre Vorbereitungszeit Mindestalter 30 Jahre Poomse: JITAE Bedeutung ERDE alles kommt aus ihr und kehrt zu ihr zurück Besonderheiten: Wechsel Hakdari Sogy Pyochog Mejumok Chigi zu Hakdari Sogi Kumgang Are Makki CHONKOWN Bedeutung HIMMEL Erhabener Aufstieg des Adlers Besonderheiten: Nalge Pyogi, Taesan Milgi sowie zwei DAN Formen Taeguk Il - Pal eine Poomsae aus dem KUP Programm HOSINSUL Inkl. Waffenangriffe Schriftliche Arbeit über Taekwondo mindestens 12 Seiten lang! DAN, 6 Jahre Vorbereitungszeit Mindestalter 36 Jahre kann im KUKKIWON / Seoul-KOREA erworben werden

75 Impressum: Herausgegeber und Copyright: Tangun Taekwondo Club Tulln ZVR: , April Langenlebarn, Ing. Julius Raab Str. 8 / Tangun-Tulln@gmx.at / Tel:

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