TAEKWONDO CLUB TANGUN TULLN LEHR- & LERNBEHELF

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1 TAEKWONDO CLUB TANGUN TULLN LEHR- & LERNBEHELF - 1 -

2 Inhalt Allgemeine Information über den Verein. 3 Allgemeines Trainingszeiten Beiträge Prüfungen Clublokale kurze Vereinsgeschichte TAEKWONDO: Was ist das...? Kurze Einführung Die 5 Teilbereiche des TAEKWONDO Geschichte des TAEKWONDO: Überblick von 1946 bis heute: KOREA Korea in aller Kürze Geschichte Koreas Taegeuki Tangun - Der Fürst des Sandelbaumes Taekwondo heute Die körperliche Ausbildung Geistige Ausbildung / DOJANGREGELN Der Kihap Taekwondo in Österreich (Verbände, Vereine etc.) Taekwondo Grundwissen:.. 17 SOGI - Stellungen: MAKKI Blöcke JIRUGI Stöße CHIRUGI Stiche CHIGI - Schläge CHAGI - Fußtechniken Besondere Handtechniken aus diversen Poomse KURYONG Kommandos MOM Der Körper und seine Teile Die koreanischen Zahlen Notwehrparagraph.. 38 Gesetzestext aus dem Strafgesetzbuch StGB /2 StGB Gegenwärtiger Angriff Erklärung Beispiel WARNUNG Prüfungsnorm des NÖTDV (OTDV) 39 Detaillierte Prüfungsnorm Kup, gelber Gürtel, 8 Wochen Vorbereitungszeit Kup, gelber Gürtel, 8 Wochen Vorbereitung Kup, grüner Gürtel, 12 Wochen Vorbereitung Kup, grüner Gürtel, 12 Wochen Vorbereitung Kup, blauer Gürtel, 16 Wochen Vorbereitung Kup, blauer Gürtel, 16 Wochen Vorbereitung Kup, brauner Gürtel, 24 Wochen Vorbereitung Kup, brauner Gürtel, 24 Wochen Vorbereitung Kup, roter Gürtel, 24 Wochen Vorbereitung Kup, roter Gürtel, 24 Wochen Vorbereitung

3 1. Allgemeine Information über den Verein 1.1. Allgemeines Ob man TAEKWONDO als Gesundheitssport ausübt, oder als Leistungssport, es ist in erster Linie eine Kampfkunst, die eine große Disziplin erfordert. Diese Disziplin zeigt sich in der Bereitschaft, 1,5 Stunden lang voll geistig konzentriert zu trainieren. Das äußerliche Zeichen dieser Bereitschaft ist die Verbeugung beim Betreten des Übungsraumes (Dojang), die den Respekt vor dem Meister, sowie vor den mitübenden Partnern ausdrückt. Nach dem Betreten des Dojang beginnt man mit auflockernden Übungen, aufwärmen und dehnen, um sich für das Training geschmeidig zu machen. Der Doiang ist kein Ort der Unterhaltung und der Spielerei! Wer sich vor dem Training unterhalten will, soll solange in der Garderobe bleiben. Das Training wird konzentriert und mit vollem Einsatz durchgeführt. Gespräche mit Zuschauern oder Partnern während des Trainings sind störend. Allerdings können bei Unklarheiten Fragen, in entsprechender Form, an den Trainer gerichtet werden. Es steht jedem frei, ob er ein- oder dreimal pro Woche trainiert, aber wenn er trainiert, so mit vollem Einsatz. Zuschauer sind willkommen. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass das Training nicht durch laute Gespräche untereinander oder mit den Übenden gestört werden soll. Der Dojang wird ca. 15 Minuten vor Beginn des Trainings geöffnet. Bitte komm zu den betreffenden Trainingszeiten pünktlich, damit auch das Training pünktlich beginnen kann. Wer zu spät erscheint oder das Training stört, hat mit disziplinären Maßnahmen zu rechnen Trainingszeiten Das Training findet in der Turnhalle der Volksschule 1, Kirchengasse 30, in Tulln statt: Montag: Mittwoch: Freitag: Samstag: Kinder : :00-19:00 18:00-19:00 15:00-16:00 Uhr Kids Higher Level: :00-19:30 19:00-19:30 16:00-17:00 Uhr Erwachsene: 19:00-20:30 19:30-21:00 19:30-21:00 17:00-18:30 Uhr Lehrgänge und vorbereitende Trainings für Meisterschaften, Prüfungen etc. werden an Wochenenden abgehalten. Diesbezüglich finden sich stets Informationen im Schaukasten. Die Trainingszeiten für die Sommermonate Juli und August werden beim Training und auf der Homepage ( bekannt gegeben

4 1.3. Beiträge Die Mitgliedsbeiträge sind mittels Bankeinzug monatlich, über deine Bank bis spätestens 5. des jeweiligen Monats zu entrichten. Der Mitgliedsbeitrag pro Monat beläuft sich für Erwachsene auf 28,-- und für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre auf 16,-- Die Kündigung der Mitgliedschaft ist stets nur mit Quartalsende möglich. Sie muß schriftlich erfolgen und mind. 4 Wochen vor Ende des Quartals bei uns einlangen (Poststempel / Datum gilt). Solltest du, aus welchen Gründen auch immer, für einige Zeit das Training nicht besuchen können, so kannst du dich beim Kassier mit einem formlosen Schreiben ( ) für diese Zeit unterbrechen lassen das heißt für den bekanntgegebenen Zeitraum musst du keinen Mitgliedsbeitrag entrichten. Vergisst du allerdings darauf, laufen die Mitgliedsbeiträge weiter! 1.4. Prüfungen Es werden in regelmäßigen Abständen Prüfungen abgehalten, an denen du teilnehmen kannst, um eine höhere Graduierung zu erreichen. Die Bekanntgabe des Termins erfolgt zeitgerecht. Die Prüfungsgebühren sind bei der Prüfung zu entrichten. Bei eventuell negativem Erfolg ist die 1. Wiederholungsprüfung gratis. Näheres über das Prüfungsgeschehen ist der Prüfungsnorm zu entnehmen Clublokale Ein Treffpunkt für die Tullner Taekwondoins nach dem Training ist in den Herbst/Wintermonaten das Gasthaus Schwarzer Adler und in der Saison Mai bis Oktober Hubert s Taverne am Tullner Campingplatz beim Aubad. Hier wird der gesellige Teil unseres Vereinslebens gepflegt. Schließ dich einfach den Höhergraduierten an, wenn sie sich nach dem Training ins Clublokal begeben. So lernst du uns am besten kennen

5 1.6. kurze Vereinsgeschichte Der Tangun Taekwondo Club Tulln wurde am von Herrn Mag. Gerhard Otzlberger gegründet. Gerhard Otzlberger eignete sich seine Taekwondo Kenntnisse seit 1982 in der Mudokwan Sportschule Wien an. Gemeinsam mit seinem Trainer Dr. Norbert Mosch wurde dann am das erste Training in Tulln mit insgesamt 15 Interessenten aufgenommen. Seither erfreut sich der Taekwondo Club Tangun Tulln regen Interesses und machte in den vergangenen 20 Jahren durch überaus gute sportliche Erfolge auf sich aufmerksam. Ein Höhepunkt seit Bestehen des Tangun Club waren sicherlich die im Jahre 1988 in Tulln ausgerichteten österreichischen Staatsmeisterschaften, die in jeder Hinsicht ein Erfolg waren. Dazu kommen noch die beiden Landesmeisterschaften in den Jahren 1992 und In ganz Österreich sind die Tullner Taekwondoins bekannt für gute Leistungen, und geselliges Miteinander. Mit März 2006 hat Dietmar Brandl die Leitung des Vereines mit einem neuen Team übernommen. Obmann Dietmar Brandl Jahrgang 1968, verheiratet, 2 Töchter Graduierung 4. DAN - Übungsleiter Seit 1990 im Verein / von 1991 bis Ende 1996 Funktionärsfunktionen Bundeskampfrichter Kyorugi u. Poomsae Als Trainer seit 1994 tätig. div. sportl. Erfolge Obmann Stv: Sandra Maier Jahrgang 1981 Seit 1992 im Verein Graduierung 1. DAN dipl. Wellnesstrainerin Ehem. Poomsae-Nationalteam Mitglied Mehrfache Landesmeisterin, österr. Meisterin und weitere Erfolge Kassier Alexandra Gruber Jahrgang 1973 Graduierung 1. DAN Seit 1993 im Verein div. Landesmeistertitel und weitere sportliche Erfolge Schriftführer Dragan Paunovic Jahrgang 1967, verheiratet 4 Töchter Graduierung 2. Kup Seit 2005 im Verein Trainiert Taekwondo seit den 80iger Jahren in diversen Vereinen - 5 -

6 2. TAEKWONDO: Was ist das...? 2.1. Kurze Einführung Taekwondo ist eine koreanische Kampf- und Selbstverteidigungskunst, bei dem Arme und Beine mittels Schlägen und Tritten zur Abwehr und für den Angriff eingesetzt werden. Von den Koreanern wird diese Kampfkunst seit fast 2500 Jahren ausgeübt, und gehört in allen Schulen zum täglichen Unterricht. Das moderne Taekwondo ist ein weltweit verbreiteter Sport, der in seinem Weltverband, der WORLD TAEKWONDO FEDERATION (WTF), mehr als 120 Länder zu seinen Mitgliedern zählt. Der Begriff Taekwondo setzt sich aus drei alten koreanischen Wörtern zusammen: TAE: bedeutet unter anderem: im Sprung treten, mit dem Bein schlagen, kicken, zerschmettern und bezeichnet somit die Beintechniken (70 % aller Techniken) für die TKD bekannt ist. KWON: ist ein altkoreanisches Wort für Faust, und weist auf die Handtechniken hin. DO: kennzeichnet den körperlichen und vor allem geistigen Reifungsprozess. In der westlichen Ü- bersetzung würde es den Weg, die Kunst, die Philosophie beschreiben. Eine freie Übersetzung lautet auch gehe handelnd deiner Wege. Während des TAEKWONDO Trainings wird der Körper gekräftigt, er wird geschmeidig, elastisch und stark. Neben dem körperlichen Wohlbefinden stellt sich eine geistig positive Haltung ein. Es vollzieht sich ein Reifeprozess, der scheinbar im Gegensatz zu dieser doch recht harten Kriegskunst steht, sind doch die erlernten Techniken in der Hand eines Könners ein tödliches Instrument. Nichts desto trotz ist es der langen harten Schule des TAEKWONDO zuzuschreiben, dass kaum Schläger aus dem Lager der Taekwondo - Sportler kommen. Da TAEKWONDO gleichermaßen Körper und Geist schult. Bereits das anfängliche Üben der Grundtechniken erhöht die Ausdauer und Willenskraft. Ist diese Stufe erreicht, merkt der Schüler, dass nur mit Geduld etwas zu erreichen ist. Der Umgang mit dem Lehrer und den höher graduierten Schülern lehrt ihn, Höflichkeit und Bescheidenheit, führt aber auch zur Selbstkritik, die ihm hilft, sein Können noch weiter zu steigern. Beim Kämpfen werden Eigenschaften wie Selbstbeherrschung, Ehrenhaftigkeit, und Gerechtigkeitssinn gefördert. Beim fortdauernden Üben mit den Mitschülern lernt man das Gefühl der Zusammengehörigkeit kennen. Daraus entwickeln sich Integrität, Treue und Hilfsbereitschaft. Die Zusammenwirkung dieser Eigenschaften und ihre stetige gemeinsame Weiterentwicklung wird mit dem Begriff DO verständlich gemacht. DO vollzieht sich auch in unseren Handlungen wieder, es umfasst eine Weltanschauung, die wir auch auf unser Privatleben und unsere Arbeit übertragen. TAEKWONDO ist im übertragenen Sinn eine Lebensschule, in der wir lernen, uns in der Welt zurecht zu finden, sie zu verstehen, und nach Möglichkeit zu verbessern

7 2.2. Die 5 Teilbereiche des TAEKWONDO Taekwondo teilt sich in 5 Bereiche, die sowohl vom Schüler als auch von den Meistern immer wieder trainiert werden, um eine Vervollkommnung zu erlangen: KIBON (Grundtechnik): In der Grundschule lernt der Taekwondoin die wichtigsten Hand- und Fußtechniken, die Voraussetzung für die Beherrschung dieser Kampfkunst sind. POOMSE (Formen): Hierbei handelt es sich um eine Bewegungsform die einen Kampf gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner darstellt. Die zu gebrauchenden Stellungen und Techniken sind genau vorgegeben. Von alters her dienen die Poomse zum Erlernen der Techniken und ihre Verbindung untereinander. Es gibt jeder Graduierung entsprechend eine Poomse, die eine ganz besondere Bedeutung hat. HOSINSUL (Selbstverteidigung): Dies ist die koreanische Bezeichnung für Selbstverteidigung. Hier wird gelehrt, mit welchen Techniken sich der Taekwondoin gegenüber einem oder mehrerer ihn bedrängenden Gegner erwehren kann, insbesondere außerhalb des Sportbereiches. KYOKPA (Bruchtest): Das Brechen von Holz und das Zerschlagen von Ziegeln oder Steinen beweist die Fähigkeit, vorhandene Energie erfolgreich auf einen Punkt zu konzentrieren. Damit wird demonstriert, wozu Geist und Körper, sinnvoll koordiniert, in der Lage sind. KYORUGI (Kampf): Die Techniken, die der Schüler im Grundtraining erlernt hat, werden nun im freien Kampf eingesetzt. Im sportlichen Wettkampf unterliegt der Sportler natürlich strengen Regeln. Tritte und Schläge, die zu gefährlichen Verletzungen führen, sind verboten. Zusätzlich wird der Kämpfer noch von einer Schutzausrüstung geschützt. Seit der Olympiade 2000 in Sidney ist der Kyorugi auch eine olympische Disziplin

8 2.3. Geschichte des TAEKWONDO: Die Kampkunst TAEKWONDO ist bereits 2500 Jahre alt. Damals noch unter anderem Namen betrieben, erfreute sie sich sowohl bei den Kriegern als auch unter der Bevölkerung allgemeiner Beliebtheit. Erste bildliche Aufzeichnungen von Taekwondo finden sich in den Königsgräbern von Songdo, sowie in der Sokkuram Grotte bei Kyongju. Dort umrahmen zwei Krieger in der Kumgang Makki Stellung als Relief einen Schrein. Die sich bildenden Königreiche: KOGURYO PAEKCHE SHILLA 37 v. Chr. bis 688 n. Chr. 18 v. Chr. bis 660 n. Chr. 57 v. Chr. bis 935 n. Chr. bildeten ihre Krieger ebenfalls in dieser Kriegskunst aus, da sie gegenseitig stets in Fehde standen. So wurde im Königreich ShiIla Taekwondo unter dem Namen Subak verbreitet. Aber auch aus vorhergehenden Zeiten sind Namen wie: - Kwonbaek - Taekyon - Subyokta für diese Kampfkunst bekannt. Aus den politischen Wirren und Kriegen ging Shilla als Sieger hervor. In den langen Jahrhunderten des ShilIa Reiches wurde TAEKWONDO vor allem von den HWARANG - DO Blumen RlTTERN weiter geübt und praktiziert. Diesen ist es zu verdanken, dass diese Kampfkunst überdauerte, denn nach den kriegerischen Jahren wurde in den Friedenszeiten mehr Wert auf die Wissenschaft als auf die Kampfkunst gelegt. Um 918 n. Chr. wurde das Shilla Reich vom Koryo Reich abgelöst. Es ist historisch belegt, dass in der Zeit des Koryo Reiches TKD unter dem Namen Subakhi als Nationalsport betrieben wurde. Im Jahr 1790 wurde ein illustriertes Buch über die verschiedenen Kampfkünste herausgebracht, in dem Taekwondo aufscheint. Im Jahre 1910 wurde Korea von den Japanern erobert, diese besetzten das ganze Land und versuchten den Einheimischen die japanische Lebensweise aufzuoktruieren. Dazu verboten sie jegliche Ausübung von koreanischen Künsten, und somit auch die Ausübung von TKD. Doch im Verborgenen wurde weiterhin die koreanische Kampfkunst verbreitet, und so konnte sie nach dem 2. Weltkrieg, als die Japaner das Land verlassen mussten, wieder erstehen. Noch wurde sie unter verschiedenen Namen wie Taesoodo und Tangsoodo in 9 verschiedenen Stilrichtungen wie z. B. Mudokwan, Handokwan, Jidokwan etc., gelehrt. Die größten Verdienste um das Taekwondo erwarb sich aber General CHOI HONG HI, der durch die Einführung des TKD als Pflicht beim koreanischen Militär und der eigentlichen Namensfindung den Grundstein für das heutige Taekwondo legte. Unter seiner Leitung wurde der erste Weltverband die ITF (International Taekwondo Federation) gegründet. Dieser Verband besteht noch heute und führt seine Wettkämpfe auch noch wie in den Anfangsjahren als Leichtkontaktkämpfe durch wurde die WTF (World Taekwondo Federation) gegründet und es fand die erste Weltmeisterschaft im Kukkiwon, Seoul, statt

9 2.4. Überblick von 1946 bis heute: 1946 Vereinigungsbestrebungen der wichtigsten Taekwondo Schulen, durch Versammlung der höchsten Dan Träger Gründung des Tangsoodo Verbandes 1954 Die höchsten Dan Träger Koreas einigen sich auf die Bezeichnung TAEKWONDO 1956 Die drei größten Schulen (Chungdo-Kwan, Songmu-Kwan, Ohdo-Kwan) akzeptieren die Bezeichnung TAEKWONDO 1972 Eröffnung des Kukkiwon in Seoul / Süd Korea 1973 Gründung des Welt Taekwondo Verbandes (WTF) am , Präsident Dr. Un Yong Kim 1. Weltmeisterschaft in Seoul 1980 Anerkennung des Taekwondo durch das IOC (Olympisches Komitee) 1988 Taekwondo als Vorführdisziplin bei der Olympiade in Seoul 1994 Aufnahme des Taekwondo in die Olympischen Spiele für Sidney Erstmalig ist Kyorugi Olympische Disziplin Die Koreanische Kampfkunst fand aber nicht nur Aufnahme in die Olympischen Spiele, schon Jahre zuvor wurde sie in andere Sportorganisationen aufgenommen wie z. B.: 1975 GAISF (General Association of International Sports Federation) 1976 CISM (International Military Sports Council) 1983 Pan American Games 1984 Asien Games 2.5. KOREA Das Ursprungsland des Taekwondo ist eine Südostasiatische Halbinsel. Direkte Nachbarn sind China, Russland und Japan. Korea selbst ist geteilt in Nordkorea, das kommunistisch regiert ist, und Süd Korea, das eine westliche Regierungsform hat Korea in aller Kürze Gesamtfläche: km 2, davon km 2 Nord Korea, und km 2 Süd Korea Bevölkerung: ca. 41 Millionen Einwohner in Südkorea. Die Koreaner: sind ein mongolisches Mischvolk. Religionen: Shamanismus, Buddhismus, Konfuzianismus, christliche Protestanten und Katholiken, sowie verschiedene Sekten. Klima: gemäßigt, Regenzeit von Juni bis August (Monsun) Landschaft: gebirgig (wie Österreich) diese Gebirge verlaufen von Nord nach Süd, höchste Berge Hallasan 1950 m (Süd Korea) Paektusan 2744m (Nord Korea), größte Flüsse: Naktong 525 km, Han 514 km, Kum 401 km Beschaffenheit: Wald 55 % Ackerfläche 20 % über 3000 Inseln, davon 650 bewohnt

10 Geschichte Koreas Erstes menschliches Leben hat es in Korea bereits vor ca Jahren (im Paläolithikum) gegeben. Der Beginn der koreanischen Geschichte wird meist mit dem Jahr 2333 v. Chr. angegeben. In jenem Jahr gründete nach einer Legende König Tan-Gun, das erste Königreich. Es nannte sich Choson, was so viel bedeutet wie Land der Morgenstille. So hat es zumindest die Überlieferung im ältesten koreanischen Geschichtswerk, dem Tschosonsaryak, erhalten. Während sich die Wissenschaftler über die historische Wahrheit des Tangun Mythos streiten, steht doch fest, dass es im alten Korea Stammesgemeinschaften gab, die sich zu kleinen Stadtstaaten zusammenschlossen. Diese zerfielen wieder und gründeten sich neu, bis im ersten Jahrhundert vor Christus drei Königreiche entstanden: KOGURYO PAEKCHE SHILLA 37 v. Chr. bis 688 n. Chr. 18 v. Chr. bis 660 n. Chr. 57 v. Chr. bis 935 n. Chr. Diese drei Königreiche erstreckten sich über die gesamte koreanische Halbinsel und reichten im Norden bis in die Mandschurei. In kultureller Beziehung wird Koguryo große Bedeutung beigemessen. In den Königsgräbern von Songdo (Pyongyang) entdeckte man Fresken, die zu den ältesten und wertvollsten asiatischen Wandmalereien gehören. Eine dieser Fresken ist umrahmt mit Darstellungen von Taekwondo Übenden. Diese Bilder sind wahrscheinlich das älteste (300 bis 400 n. Chr.) bekannte bildliche Zeugnis über Taekwondo, das damals den Namen TAEKYON trug. Die Kampfkunst Taekwondo selbst ist sicherlich 2000 bis 2500 Jahre alt. Nahe bei KJONGJU, der ehemaligen Hauptstadt des Shilla Reiches, stehen im Felsenhöhlentempel von Sokkuram, einem buddhistischen Heiligtum, zwei Reliefe, die je einen Krieger in einer noch heute geübten Taekwondo Technik (Kumgang Makki) darstellen. In ShilIa war Taekwondo unter dem Namen SUBAKI bekannt. Im Jahre 688 übernahm das Königreich Shilla die Macht und einte die Halbinsel. 350 Jahre später (918 n. Chr.) musste es seine Vormachtstellung an das von Taejo gegründete Königreich Koryo abgeben. Das Koryo Reich bestand bis In dieser Zeit wurden sowohl in kultureller als auch in wissenschaftlicher Hinsicht große Fortschritte errungen. Abgelöst wurde dieses Reich von der Choson-Dynastie, die von die Geschicke Koreas leitete. Im Westen wurde sie unter dem Namen Yi-Dynastie bekannt. Im Jahr 1790 wurde ein illustriertes Buch über verschiedene Kriegskünste herausgebracht. Darin wird auch Taekwondo ausführlich behandelt. Allerdings verlor in den späteren Jahren der Yi-Dynastie die Kampfkunst ihren hohen Stellenwert, und wurde mehr und mehr von Politik und Geisteswissenschaften verdrängt (Neo Konfuzianismus). Durch seine Nähe zu China und Japan unterlag Korea sowohl kulturellen, als auch politischen Einflüssen der Nachbarn, wobei die Koreaner jedoch stets ihren Nationalstolz wahrten. Im Jahre 1910 wurde Korea von den Japanern okkupiert. Trotz der japanischen Versuche die koreanische Kultur durch Aufoktruierung der eigenen Kultur zu zerstören, bewahrten die Koreaner ihren Nationalstolz und ihre Geschichte. Nach dem 2. Weltkrieg begannen sich verschiedene politische Gruppen zu organisieren. Befreit von der japanischen Herrschaft, entwickelte sich eine koreanische Republik. Der Norden Koreas, der unter sowjetischem Einfluss stand, forderte allerdings einen eigenen Staat. So kam es im Jahre 1953 nach dem Ende des Korea Krieges zu einer Trennung in Nord- und Süd-Korea. Die Demarkationslinie verläuft im Raume des 38. Breitengrades. Nordkorea blieb unter kommunistischer Führung, während Süd Korea sich dem Westen zuwandte und sich dadurch auch wirtschaftlich behauptete

11 Taegeuki Taegeuki ist die Bezeichnung für die Flagge von Südkorea, und symbolisiert Die große Ewigkeit / Harmonie. Dies wird durch das Om und Yang Symbol in der Mitte dargestellt, welches an den Ecken mit den vier Grundelementen Himmel, Erde, Feuer und Wasser umrahmt wird. Sie wurde 1882 von dem Diplomaten Park Yong Hyo entworfen. Ihre Symbole vermitteln Grundgedanken fernöstlicher Philosophie. Sie erinnern an die Einheit von Mensch und Kosmos. Taeguk, das kreisförmige Diagramm in der Mitte der Flagge, symbolisiert das Urprinzip allen Seins. Durch die geschwungene Mittellinie (dem Lebenshauch) in zwei gleichförmige Hälften geteilt, verkörpert es das Universum mit dem in ihm wirkenden Dualismus, dem Yin und Yang. Die rote Hälfte ist Yang, das Männliche, die blaue Hälfte ist Um, bzw. Yin, das Weibliche. Beide Kräfte sind notwendig und ständig in Bewegung. Sie beeinflussen und ergänzen sich in ständiger Wechselwirkung und ergeben so die Harmonie des Gesamten. Ying und Yang steht auch für die Gegensätze: hell und dunkel, gut und böse, Entspannung und Anspannung, usw.. Yin und Yang bezeichnet die Verschmelzung des Mikrokosmos mit dem Makrokosmos und die Zusammenhänge von Leben, Kosmos und Bestimmung. Auch die jeweils verschiedenartig kombinierten drei Balken in jeder der vier Ecken sind allgemein verständliche Symbole. Sie stammen aus dem "I Ging", dem Buch der Wandlungen. Die drei ungebrochenen Linien links oben stehen für das Zeichen Kien, das Schöpferische, der Himmel oder der Vater. Die unterbrochenen Linien rechts unten stehen für das Zeichen Kun, das Empfangende, die Erde oder die Mutter. Die Kombination unten links ist das Zeichen Li, das Haftende, das Feuer oder die 2. Tochter. Das Symbol oben rechts steht für das Zeichen Kan, das bereits Vollendete, das Wasser oder auch der 2. Sohn. Wir finden die Symbole Himmel, Feuer, Wasser und Erde in den Bedeutungen der Formen 1., 3., 6. und 8. wieder

12 2.6. Tangun - Der Fürst des Sandelbaumes ~ die Geschichte Hwan-Ung, der Sohn des Himmelsherrschers Hwan-ln, stieg, versehen mit drei göttlichen Siegeln seines Vaters und mit 3000 Begleitern, vom Himmel herab auf den Gipfel des Taebaek-Berges, um der Welt zu helfen. Er versammelte seine Begleiter unter einem alten Paktal Baum und rief sich zum König über die Welt aus, die freilich noch nicht so groß war, wie wir sie heute kennen. Er regierte mit Hilfe der Götter des Windes, des Regens und der Wolken. Seinen Untertanen war er ein guter Herrscher, und brachte ihnen 360 nützliche handwerkliche Tätigkeiten wie das Fischen und Weben, Tischlerarbeiten sowie Kenntnisse in Landwirtschaft und Medizin bei. Eines Tages hörte er die Gebete einer Bärin und eines Tigers, die den sehnlichen Wunsch hatten, in Menschen verwandelt zu werden. Hwan-Ung gab beiden einen Beifuss und 20 Knollen Knoblauch und ermahnte sie dies zu essen und 100 Tage lang der Sonne fernzubleiben. Den Tiger hielt es nicht so lange in der Höhle, es drängte ihn hinaus ins Freie, und so musste er wie bisher als Tiger weiterleben. Die Bärin jedoch, die die Bedingung erfüllte, bekam die Gestalt einer schönen jungen Frau. Der erste Wunsch der Frau war einen Sohn zu haben, und sie betete darum am Fuße eines Paktal Baumes. Hwan-Ung erhörte sie, sie wurde von ihm schwanger und gebar einen Sohn, Tangun genannt. Tangun gründete eine Hauptstadt in Pyong-Yang und wurde zum Stammvater des Koreanischen Volkes. Sein Land nannte er Choson (Das Reich der Morgenstille). Er soll von 2333 v. Chr. an über tausend Jahre, bis zur Ankunft einer anderen legendären Gestalt, der des Ki-Ja im Jahre 1122 v. Chr. regiert haben. Tangun zog sich darauf zurück und wurde ein Berggott. Seine Lebenszeit betrug 1980 Jahre. Im Jahre 2265 v. Chr, so wird berichtet, brachte Tangun dem Gott des Himmels, seinem göttlichen Ahnen, sein erstes Opfer dar. Später errichtete er auf der Insel Kanghwa-Do, auf dem Mani-San, einen großen Altar aus Steinen und Erde, der heute noch besteht. So weit zur Geschichte unseres Namenspatrons. Von den Koreanern wird noch heute der 3. Oktober als Nationalfeiertag, da an diesem Tag Tangun sein Reich Choson gegründet haben soll, gefeiert Taekwondo heute Seit Bestehen des Taekwondo hat es immer wieder Änderungen gegeben. Sei dies nun in der Bezeichnung dieser Kampfkunst, oder in den Austragungsrichtlinien der Wettkämpfe. Wie jede natürliche Sache, so entwickelt sich auch Taekwondo stets weiter. Seit 1994 ist unsere Kampfkunst auch offizielle olympische Disziplin, und es wurde im Jahr 2000 erstmals bei der Olympiade in Sydney/Australien um olympische Medaillen gekämpft. Auch der Kampfstil hat sich verändert. Es wird weitaus akrobatischer gekämpft als noch vor 10 Jahren, und die Wissenschaft hat mit ihren Erkenntnissen über Biomechanik, Didaktik und Trainingslehre Einzug in Taekwondo gehalten. Seit 2006 gibt es auch in der Poomsae erste Weltmeisterschaften. Es herrscht das Bestreben auch diese als olympische Disziplin zu etablieren. Jedoch die essentiellsten Dinge haben sich nicht verändert. Die körperliche Ausbildung, die geistige Haltung, der Kihap; all diese Dinge sind nach wie vor die Grundelemente, die beim Üben des Taekwondo ausgebildet werden Die körperliche Ausbildung Zwar wird nach den modernsten Methoden unterrichtet und auf den Trainingserfolg geachtet, trotzdem ist es für jeden Taekwondoin unabdingbar so oft als möglich zu trainieren und zu üben, und dies über Jahre hinweg. Denn keine noch so gute Erklärung erspart dem Sportler die zigtausendfache Wiederholung einer Technik, bis sie endlich in Fleisch und Blut übergeht. Zur Ausbildung des Körpers gehört aber nicht allein das Techniktraining. Es kommen noch dazu Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Basiskondition, Koordinationsfähigkeiten (Balance, Orientierung) und vieles mehr. Viele Taekwondoin, die nebenbei noch andere Sportarten betreiben, wie Schifahren, Mountainbiking, Klettern, Basketball, etc profitieren von ihrer Kampfkunst-Ausbildung

13 Geistige Ausbildung Gleichwichtig wie die körperliche ist im Taekwondo die geistige Ausbildung. Nur wer sowohl Körper als auch Geist schult, wird im Kampfsport als auch im Leben seine Ziele erreichen. Unter dem Begriff Geist versteht man jene Kraft, die sowohl schöpferisch als auch motivierend wirken kann. In der Philosophie der alten Meister wurde der Begriff Geist mit der vollständigen Harmonie zwischen Handeln und Denken gleichgesetzt. Im Taekwondo drückt sich diese Schulung des Geistes durch die Disziplin und die Etikette besonders aus. Die Disziplin einerseits sich selbst gegenüber, mehrmals die Woche zu trainieren, und bei jedem Training mit vollem Einsatz dabei zu sein, als auch gegenüber den anderen Sportlern, beim Training und Sparring, sich stets so zu verhalten, dass keine Verletzungen passieren. Mit dem Begriff Etikette wird das geregelte Verhalten der Taekwondoin untereinander bezeichnet. Dies umfasst sowohl die Ehrerbietung der Fahne (TAEGUKI) als auch dem jeweiligen Trainer und Meister gegenüber, als auch das Verhalten der Taekwondoin untereinander, das von Respekt dem Anderen gegenüber geprägt ist. Denn nicht jeder kann alles gleich gut, aber jeder hat seine Vorzüge und Qualitäten, die es zu respektieren gilt. Diese Geistige Einstellung ist auch in den DOJANG Regeln ersichtlich. An diese hat sich jeder Sportler und auch jeder Besucher des Trainings zu halten hat

14 1. BETRETEN DES DOJANG: DOJANGREGELN - Zeige still deinen Respekt bevor du den Dojang betrittst in dem Du Dich beim Betreten des Dojangs zur Fahne und zum Meister verbeugest. - Den Dojang erst betreten, wenn der Meister ihn freigegeben hat. - Wenn Du zu spät kommst warte mit dem Betreten des Dojang, bis der Meister Dich hereinbittet 2. RESPEKT UND WÜRDE: - Respektiere deine Mitschüler und achte die Würde jedes einzelnen - Jüngere Mitglieder sollen als erste grüßen. - Die niedriger graduierten zeigen ihren Respekt gegenüber den höher graduierten - Im Dojang sind als offizielle Sprachen DEUTSCH und KOREANISCH zu verwenden - Respektiere auch andere Kampfkünste und sieh nie auf diese hinab. - Sei stolz darauf ein Taekwondoin zu sein. - Verwende stets die koreanischen Begriffe für Ausrüstung und Techniken. 3. DER DOJANG - Halte den Dojang immer sauber. Das Herumwerfen und Liegenlassen von Müll im Dojang ist verboten. Es stehen Mülleimer bereit. - Das Mitbringen von Drogen und Waffen (außer Trainingswaffen) ist verboten. - Unzüchtigkeiten im Dojang sind verboten. - Auch Begleiter und Zuseher haben sich an diese Regeln zu halten - Die Dojangregeln gelten auch für alle Nebenräume wie Gänge und Garderoben. 4. DER DOBOK - Halte deinen Anzug immer sauber und ordentlich - Nur DAN-Träger dürfen ein schwarzes Revers tragen - Nur Frauen dürfen unter dem Dobok auch noch ein weißes T-Shirt tragen - Es ist stets der zustehende Farbgürtel zu tragen - Während des Trainings sind Uhren, Halsketten, Armbändern, Ringen und Ohrringen wegen Verletzungsgefahr abzulegen. - Für die Sicherheit von Körperpiercings ist jeder Schüler selbst verantwortlich. Wenn der Meister findet, dass ein Piercing zu unsicher ist, muss dieses wegen Verletzungsgefahr während des Trainings abgenommen oder abgeklebt werden. - Achte auf ausreichende Körperpflege vor dem Training. Halte vor allem die Finger- und Fußnägel kurz. - Unterstütze den Meister nach dem Training beim wegräumen der Trainingsutensilien, wie Sandsack, Pratzen und Kampfwesten, und halte den Gerätekasten in Ordnung. 5. TRAININGSVERHALTEN: - Den Anweisungen des Meisters ist ohne unnötige Diskussion und Widerspruch folge zu leisten - Ist der Meister verhindert so hat der höchstgraduierte das Training zu halten. - Übe nie Freikampf ohne Erlaubnis des Meisters. - Mache keinen unnötigen Lärm und störe nicht die Atmosphäre im Dojang - Private und persönliche Gespräche müssen außerhalb des Trainings geführt werden. - Während des Trainings ist das Handy auf lautlos zu stellen oder auszumachen. In dringenden Fällen kann der Meister Ausnahmen genehmigen. - Trainiere nicht direkt nach einer Mahlzeit - Während des Trainings ist das Naschen und Kaugummikauen verboten. - Trinkflaschen (aus Plastik) können mit in den Dojang genommen werden - Während des Trainings ist der Dojang nicht zu verlassen. Ausnahmen kann nur der Meister genehmigen. - Wer vorsätzlich oder durch grobe Unachtsamkeit für Verletzungen sorgt wird bestraft. - Ein Schüler, der versucht Taekwondo Techniken zu meistern, hat sich an die Tugenden des Taekwondo zu halten. 6. RAUCHEN / ALKOHOL & SUCHTMITTEL: - Das Betreten des Dojangs und das Trainieren unter Einfluss von Alkohol und Drogen ist verboten - Rauchen: Das Rauchen im Dobok ist verboten. - Alkohol trinken: Das Trinken von Alkohol im Dobok ist verboten. - Bei Auftritten und Veranstaltungen bitte nicht im Dobok in einen Gastgarten/Restaurant setzen, sondern im Trainingsanzug

15 Die sieben Tugenden des Taekwondo

16 Der Kihap Bekannt sind alle asiatischen Kampfkünste für ihre lauten, markerschütternden Kampfschreie. Im Taekwondo wird dieser Kampfschrei als KIHAP bezeichnet (die Übersetzung lautet Geist und Körper auf einen Punkt konzentrieren ). Das dieser Kihap nicht einfach spaßeshalber ausgestoßen wird, sondern eine essentielle Bedeutung hat, das haben inzwischen auch schon Sportler anderer Gebiete erkannt, man nehme nur Thomas Muster, das österreichische Tennis As. Beim Kihap ist nicht wichtig was geschrien wird, sondern wann und wie. Der Kampfschrei erfüllt nämlich mehrere Aufgaben: 1. Er erschreckt den Gegner, dies ist die profanste Begründung, aber nicht unbedeutend. 2. Er regelt die Atmung. Durch den Ausstoß der ganzen Luft in einem Schrei erfolgt eine gezielte Einatmung, die den ganzen Lungenbereich mit Sauerstoff füllt. 3. Beim Ausstoß des Kihap spannt sich die Bauchdecke, und ein treffender Schlag kann seine Wirkung nicht optimal entfalten. (Bei einem Treffer NIE einatmen, da sich dadurch die Wirkung potenziert) 4. Wie die Übersetzung schon verdeutlicht, Kl = Geist, HAP = auf einen Punkt konzentriert, wird bei der Ausführung einer Technik mit einem Kihap alle Kraft und Konzentration in den Trefferpunkt geleitet, wo sie die optimale Wirkung erfährt. 5. Er motiviert den Sportler selbst. Auch wenn schon die letzten Kraftreserven verbraucht erscheinen, der Kihap ermöglicht es auch noch das allerletzte Quäntchen Energie freizusetzen. Wie bereits oben erwähnt, ist der KIHAP kein Wort, sondern der Ausstoß der verbrauchten Luft. Das dies am leichtesten geht wenn man einen Vokal (A, E, I, 0, U) formt wird jeder bemerken, der es einmal versucht. Es ist daher unerheblich, ob sich der individuelle Kihap anhört wie Hau, Aaiiaa, Pahoo, etc. wichtig ist nur, dass er konzentriert und mit voller Wucht (Lautstärke) erfolgt Taekwondo in Österreich (Verbände, Vereine etc.) Im Jahre 1966 wurde Kyong Myong Lee (8. Dan) vom koreanischen Taekwondo Verband nach Europa entsandt und ließ sich in Innsbruck nieder. Von dort aus verbreitete er die Kunst des Taekwondo und machte diese koreanische Sportart weithin bekannt. Herr Kyong Myong Lee kehrte in den Achtzigerjahren nach Korea heim und ist derzeit Generalsekretär der WTF. In den folgenden Jahren bahnte sich Taekwondo seinen Weg in alle Bundesländer 1966 Einführung von Taekwondo an der Sport Uni Innsbruck als Hochschulsport Taekwondo Verein in Innsbruck 1968 Taekwondo in Oberösterreich 1969 Offizielle Registrierung des ÖTDV (Österr. Taekwondo Verband) im österreichischen Verbandswesen Weltmeisterschaft in Seoul, und Gründung der WTF (World Taekwondo Federation) 1973 Taekwondo in Salzburg 1974 Taekwondo in Vorarlberg 1975 Gründung der ETU (Europäische Taekwondo Union) 1975 Taekwondo in Niederösterreich 1975 Taekwondo in Wien 1985 Taekwondo in der Steiermark 1989 Taekwondo in Kärnten

17 3. Taekwondo Grundwissen: Hier wollen wir in aller Kürze auf die einzelnen Techniken eingehen, und zugleich ein Nachschlagewerk zur Ausräumung aller Ungereimtheiten bieten. Allerdings werden hier nicht alle Techniken aufgeführt, dies würde den Rahmen dieses Lernbehelfes sprengen. Zum besseren Verständnis der koreanischen Begriffe hier der allgemeine Aufbau der Bezeichnungen: 1. Womit wird die Technik ausgeführt Sonnal - Handkante 2. Ziel, bzw. Körperstufe Are - Tief 3. Art der Technik (z.b. Schlag, Tritt,...) Makki - Block Ergänzend können noch die Anzahl, besondere Bewegungsform (z. B. Sprung etc.) diese Techniken konkretisieren. Für bestimmte Standardtechniken und viele Poomse gibt es eigene Abkürzungen. Für die Übersetzung KOREANISCH - DEUTSCH gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine eindeutige Festlegung auf ein System hat bis jetzt noch nicht stattgefunden. Dieses Skriptum orientiert sich an der von Kyong Myong Lee gebrauchten Schreibweise SOGI - Stellungen: Koreanisch: Moa Sogi Deutsch: Geschlossene Stellung. Zehen und Fersen berühren einander. Naranhi Sogi Offene Parallelstellung. Füße stehen schulterbreit parallel zueinander. Charyot Sogi Achtung Stellung. Die Fersen berühren einander. Die Füße stehen in einem Winkel von 45!!NEU!! Die Chariotstellung für Poomsae wird mit MOA-SOGI ausgeführt! Pyonhi Sogi Zehenoffene Parallelstellung. Die Füße stehen in einer Fußlänge parallel zueinander, wobei die Zehen in einem Winkel von 22,5 nach außen zeigen

18 Juchum Sogi Reiter- (Tiefe Sitz-) Stellung. Beide Füße stehen parallel zu einander, mit ca einer Schulterbreite Abstand. Die Knie sind leicht gebeugt. Ap Sogi Kurze Vorwärts Stellung. Die Füße stehen in einer normalen Schrittlänge, im schulterbreiten Abstand. Ap Kubi Lange Vorwärts Stellung. Die Füße stehen 1,5 Schrittlängen mit, bis zu schulterbreiten Abstand. Das vordere Bein ist abgewinkelt, das hintere durchgestreckt. Die Zehen beider Füße zeigen nach vorne. Auf dem vorderen Bein lagern 60% auf dem hinteren 40% des Gewichts. Dwit Kubi Kyorumse Rückwärts Stellung. Die Füße stehen mindestens eine Schrittlänge auseinander. Die Fersen befinden sich auf einer Linie, wobei der hintere Fuß 90 zur Schrittrichtung steht. Beide Knie sind leicht gebeugt. Auf dem hinteren Bein lagern 70%, auf dem vorderen 30% des Gewichts. Kampfstellung. Aus Chariot setzt das rechte Bein zurück in eine ca. 1,5 Schritt lange Vorwärtsstellung. Die Arme werden zur Deckung hochgenommen. Das Gewicht wird etwas mehr auf das vordere Bein verlagert. Die Knie sind leicht gebeugt. Die Einnahme dieser Stellung wird von einem Kihap begleitet. Hakdari Sogi Kranich Stellung. Das Standbein ist leicht gebeugt. Das andere Bein wird bis zur Höhe des Standbeines hochgezogen und liegt an diesem leicht an

19 Bom Sogi Tiger Stellung. Das Standbein ist 45 gedreht. Der vordere Fuß berührt mit dem Ballen leicht den Boden. Beide Knie sind leicht angewinkelt. Das Standbein trägt das Gewicht zu 100%. Auf dem vorderen Fuß darf fast kein Gewicht lasten. Ap Kkoa Sogi Überkreuz Stellung. Das Standbein trägt das volle Gewicht. Der unterstützende Fuß kreuzt vorne das Standbein und berührt nur mit dem Ballen den Boden. Beide Knie sind gebeugt. Dwit Kkoa Sogi Überkreuz Stellung. Das Standbein trägt das volle Gewicht. Der unterstützende Fuß kreuzt hinten das Standbein und berührt nur mit dem Ballen den Boden. Beide Knie sind gebeugt. Orun Sogi Oen Sogi Junbi Sogi Gibbon Junbi Sogi Rechte Stellung. Die Füße stehen wie in Naranhi Sogi, wobei der rechte Fuß in die Richtung zeigt, in die die Technik ausgeführt wird. Linke Stellung. Die Füße stehen wie in Naranhi Sogi, wobei der linke Fuß in die Richtung zeigt, in die die Technik ausgeführt wird. Bereit Stellung. Es gibt verschiedene Junbi Sogi. Allen ist aber gemeinsam, dass sie mit konzentriertem Ein- und Ausatmen verbunden sind. Bereit Stellung. Im Training meist nur als Junbi betitelt. Beide Beine stehen Schulterbreit auseinander. Die Füße sind parallel zu einander (Narani-Sogi). Die Arme sind leicht abgewinkelt. Die Fäuste sind in Höhe des Gürtels, mit einer Faustbreite Abstand zwischen einander und dem Körper

20 Bo Jumok Junbi Sogi Tongmilgi Junbi Sogi Bereit Stellung. Kommt in der Poomse Chil Jang vor. Die Beine stehen in Moa Sogi. Die Linke Hand ruht auf der Rechten Faust. Beide befinden sich ca. in Halshöhe. Bereit Stellung. Kommt in den Dan Poomse vor. Die Beine gehen in Naranhi Sogi. Die offenen Hände heben einen imagineren Ball (Ki = Energie) in Halshöhe vor den Körper

21 3.2. MAKKI Blöcke Wie bei allen Handtechniken, erfolgt bei der Ausführung eines Blockes, eine Gegenbewegung mit dem anderen Arm, und der Hüfte. Are Makki Tief Block. Der blockende Arm geht von der gegenüberliegenden Schulter zum vorne stehenden Bein, und blockt in Höhe einer Handspanne über dem Knie. (eine Handspanne ist die Enfernung vom kleinen Finger zum Daumen wenn aller Finger ausgestreckt sind) Olgul Makki Hoch Block. Der blockende Arm geht von der gegenüberliegenden Hüfte, vor dem Kopf hoch, und blockt im Winkel von 45, vor dem Kopf, über der Stirn. Momtong An Makki Mittel Block nach Innen. Der blockende Arm holt hinter dem Ohr Schwung, und geht in einer Viertelkreisförmigen Kurve zum Block über der Körpermitte über. Der Winkel zwischen Unterarm und Oberarm beträgt 90. Die Faust ragt über die Körpermitte, und darf nicht höher als das Schlüsselbein sein. Momtong Bakkat Makki Mittel Block nach Außen. Der blockende Arm geht von der gegenüberliegenden Schulter in einer Viertelkreisförmigen Kurve über die Körperseite in den Block über. Der Winkel zwischen Unter- und Oberarm beträgt 90. Die Faust ist nicht höher als das Schlüsselbein. Die Kleinfingerseite des blockenden Unterarms zeigt nach Außen

22 Momtong An Pal- Bakkat Makki Mittel Block nach Außen mit der Unterarm Innenseite. Der blockende Arm geht von der gegenüberliegenden Hüfte in einer Viertelkreisförmigen Kurve über die Körperseite in den Block über. Der Winkel zwischen Unterund Oberarm beträgt 90. Die Faust ist nicht höher als das Schlüsselbein. Die Daumenseite des blockenden Unterarms zeigt nach Außen. Du Sonnal Momtong Makki Han Sonnal Momtong Makki Mittel Block mit beiden Handkanten. Beide Arme holen in Höhe der gegenüberliegenden Schulter aus, und gehen in einer Linie in den Block über. Wobei die blockende Handkante seitlich des Körpers ist. Der Winkel zwischen Unter- und Oberarm beträgt 90. Die unterstützende Handkante ruht mit der Kleinfingerseite vor dem Brustbein, ohne dieses zu berühren. Der Ellenbogen des unterstützenden Armes berührt nicht den Körper. Dieser Block wird meist nur mit Sonnal Momtong Makki bezeichnet. Mittel Block mit einer Handkante. Der blockende Arm holt bei der gegenüberliegenden Schulter aus, und geht in einer Linie über die Körperseite zum Block über. Der Winkel zwischen Ober- und Unterarm beträgt 90. Die blockende Handkante ist nicht höher als das Schlüsselbein. Hechyo Momtong Makki Beiseiteschub-Block mit beiden Armen. Die Arme werden vor der Brust gekreuzt, und gehen in einem Viertelbogen über die Körperseite in den Block über. Der Winkel zwischen Unter- und Oberarmen beträgt 90. Die Fäuste sind nicht höher, als das Schlüsselbein

23 Anpalmok Hechyo Momtong Makki Otgoro Are Makki Batangson NuIIo Makki Santul Makki Beiseiteschub-Block mit beiden Unterarm Innenseiten. Die beiden Unterarme liegen vor der Brust übereinander. Sie klappen in einem Viertelbogen über die Körperseiten in den Block auf. Die Daumenseiten zeigen nach Außen. Der Winkel zwischen Unter und O- berarmen beträgt 90. Die Fäuste sind nicht höher als das Schlüsselbein. Kreuz-Block. Beide Arme holen bei der gegenüberliegenden Hüfte aus. und gehen in gerader Linie über dem vorderem Knie gekreuzt in den Block. Dabei sind die Fäuste Aufgestellt, und die Are Makki blockende Hand befindet sich unten. Handballen-Druck-Block Die blockende Hand holt an ihrer Hüfte aus und blockt in einem Viertelkreis von oben nach unten mit dem Handballen. Berg Block. Besteht aus einem Olgul An- und einem Olgul Bakkat Makki. Beide Arme holen gleichzeitig aus. Und rasten gleichzeitig ein. Die Fäuste sind in Höhe der Schläfe. Die Unterarme sind 90 Grad abgewinkelt. Oe Santul Makki Gleichzeitiger Seit-Tief-Block. Ein Arm blockt Olgul Bakkat makki, der andere Are Makki, Ausholbewegung aus einer Überkreuzung der Arme vor der Brust. Kumgang Makki Gleichzeitiger Hoch-Tief-Block. Ein Arm blockt Olgul Makki, der andere Are Makki. Ausholbewegung wie bei den jeweiligen Einzelblocks

24 Kumgang Momtong Makki Goduro Are Makki Gleichzeitiger Seit-Hoch-Block. Ein Arm Blockt Olgul Makki. der andere Momtong Anpalmok Bakkat Makki. Ausholbewegung wie bei den jeweiligen Blocks. Unterstützter Tiefblock. Ein Arm blockt Are Makki. Der zweite Arm unterstützt diese Bewegung aus der ausholenden Hüfte, in der den blokenden Arm im Winkel von 90 zugedreht stehen bleibt, diesen aber nicht berührt. Der Daumen der geschlossenen Faust zeigt nach oben. Goduro Bakkat Momtong Makki Gawi Makki Unterstützter Mittelblock nach Außen. Ein Arm blockt Bakkat Makki. Der Zweite Arm unterstutzt diese Bewegung aus der ausholenden Hüfte, indem er den blockenden Arm im Winkel von 90 zugedreht stehen bleibt, diesen aber nicht berührt. Der Daumen der geschlossenen Faust zeigt nach oben. Scheren-Block. Der Arm über dem vorderen Bein blockt Are Makki, der andere Arm blockt Momtong Anpalmok Bakkat Makki. Der Block geht nicht über die Körperseiten hinaus. Batangson Momtong An Makki Han Sonnal Olgul Bituro Makki Mittlerer Handballen Block nach Innen. Wie Momtong An Makki. Hier blockt allerdings der Handballen. Kreisförmiger Handkantenblock in Kopf Höhe. Die blockende Handkante holt bei der gegenüberliegenden Hüfte aus und blockt in einem Viertelkreis in Kopf Höhe wie Han Sonnal Bakkat Makki

25 3.3. JIRUGI Stöße Wie bei allen Handtechniken, erfolgt bei der Ausführung eines Stoßes, eine Gegenbewegung mit dem anderen Arm, und der Hüfte. Momtong Jirugi Fauststoß zur Körpermitte. Die zuschlagende Faust holt bei der Hüfte aus, wobei die Daumenseite nach oben weist, und beschleunigt auf geradestem Weg ins Ziel, wobei erst beim Treffen die Drehung der Faust erfolgt. Das Ziel bei Momtong Jirugi ist der Solar Plexus (Myongchi), knapp unter dem Brustbein. Paro (gegenseitig) Jirugi Pande (gleichseitig) Jirugi Dollyo Jirugi Sewo Jirugi Chi Jirugi Jechyo Jirugi Yop Jirugi Palkup Dwit Jirugi Palkup Yop Jirugi Viertelkreis Fauststoß. Die Faust holt bei der Hüfte mit der Daumenseite nach oben, aus, und bewegt sich in einem Viertelkreis vor dem Körper ins Ziel. Der Winkel zwischen Unter- und Oberarm betragt 90. Fauststoß mit Aufgestellter Faust. Hier wird wie beim Momtong Jirugi ausgeholt. Die Faust trifft ihr Ziel aber aufgestellt. D.h. Die Kleinfingerseite weist zum Boden. Aufwärts Fauststoß. Die Faust holt bei der Hüfte mit dem Faustrücken nach oben aus und geht in einem Viertelkreisbogen nach oben ins Ziel. Gedrehter Fauststoß. Die Faust holt wie bei Chi Jirugi mit dem Faustrücken nach oben aus, geht aber in gerader Linie mit 45 ins Ziel, wobei die Faust so gedreht wird, das beim Treffen der Faustrücken zum Boden sieht. Ziel dieses Fauststoßes ist meist die Magengrube. Seitlicher Fauststoß. Es wird wie beim Momtong Jirugi ausgeholt und getroffen. Allerdings in diesem Fall zur Seite. Ellbogen Stoß nach Hinten. Hierbei wird der Ellenbogen in gerader Linie von der Hüfte nach hinten gestoßen. Meist wird er dabei von der anderen Hand unterstützt. Ellbogen Seitwärts Stoß. Der Unterarm wird vor dem Körper gebracht. Der Ellenbogen stößt in gerader Linie zur Körperseite. Diese Technik wird meist von der anderen Hand unterstütz

26 3.4. CHIRUGI Stiche Wie bei allen Handtechniken erfolgt bei der Ausführung eines Stiches, eine Gegenbewegung mit dem anderen Arm und der Hüfte. Sonkut Chirugi Pyonsonkut Sewo Chirugi Fingerspitzen Stich. Die ausführende Hand holt bei der Hüfte mit der Daumenseite nach oben aus, und beschleunigt auf geradestem Weg ins Ziel. Beim Treffen wird die Hand gedreht, und Zeige-, Mittel-, und Ringfinger, die sich in einer Linie befinden. stechen zu. Aufgestellter Fingerspitzen Stich. Wird wie Sonkut Chirugi ausgeführt. Nur wird die Hand beim Auftreffen aufgestellt, so dass die Kleinfingerseite nach unten weist. Pyonsonkut Jechyo Chirugi Gawi Sonkut Chirugi Fingerspitzen Stich schräg vorwärts. Die ausführende Hand holt an der Hüfte aus, mit dem Faustrücken nach oben. Der Stich wird auf geradester Linie ca. 45 nach oben ausgeführt, wobei die ausführende Hand beim Treffen gedreht wird, so dass der Handrücken zu Boden zeigt. Fingerspitzen Stich mit zwei Fingern. Wird wie Sonkut Chirugi ausgeführt. nur werden hierbei Zeige- und Mittelfinger gespreizt und die anderen Finger zu einer Faust geballt. Diese Technik zielt auf die Augen des Gegners

27 3.5. CHIGI - Schläge Wie bei allen Handtechniken, erfolgt bei der Ausführung eines Schlages eine Gegenbewegung mit dem anderen Arm und der Hüfte. Sonnal An / Mok Chigi Handkanten Schlag nach Innen. Die schlagende Hand holt in Höhe des Ohres aus, und beschleunigt in gerader Linie zum Ziel. Trefferfläche ist die Kleinfingerseite. Sonnal Bakkat Chigi Handkanten Schlag nach Außen. Die schlagende Hand holt bei der gegenüberliegenden Schulter aus und beschleunigt in einem Viertelkreisbogen zur Körperseite. Sonnal Dung An Chigi Dung Jumok Ape Chigi Dung Jumok Bakkat Chigi Me Jumok Naryo Chigi lnnenhandkantenschlag nach Innen. Die schlagende Hand holt bei der Hüfte aus, und beschleunigt in geradester Linie dem Ziel entgegen, wo sie gedreht wird. so dass die Innenhandkante (Daumenseite) trifft. Faustrückenschlag nach Vorne. Die schlagende Faust holt mit dem Faustrücken nach oben bei der gegenüberliegenden Schulter aus, und klappt in einem Viertelbogen nach vorne, wobei der Endwinkel zwischen Unterund Oberarm ca. 45 beträgt. Faustrückenschlag zur Seite. Die schlagende Faust holt bei der gegenüberliegenden Schulter aus, und beschleunigt in einem Viertelbogen zur Seite ins Ziel. Dabei zeigt der Faustrücken erst nach Oben und dann zur Seite. Faustseitenschlag nach unten. Die schlagende Faust holt bei der gegenüberliegenden Schulter aus, und beschleunigt in einem Halbkreis von oben nach unten ins Ziel (Hammerschlag). Getroffen wird hierbei mit der Kleinfingerseite der Faust

28 Palkup Ollyo Chigi Palkup Dollyo Chigi Batangson Tok Chigi Ellenbogenschlag nach oben. Der schlagende Ellenbogen bewegt sich in einem Viertelkreis von der Hüfte Aufwärts ins Ziel. Dabei wird die Hand des schlagenden Ellenbogens offen gelassen, um den Muskeln die größtmögliche Dehnung zu verschaffen. Viertelkreisschlag. Der schlagende Ellenbogen holt in Höhe der Schulter aus, und bewegt sich in einem Viertelkreis ins Ziel. Hierbei wird er meist von der anderen Hand in der Linienführung unterstützt. Handballenschlag zum Kinn. Die ausführende Hand holt bei der Hüfte aus, und beschleunigt in geradester Linie zum Kinn. Zum treffen öffnet die Faust, und dreht den Handballen vor

29 3.6. CHAGI - Fußtechniken Jeder Kick beginnt in der Hüfte, und endet erst, wenn der Fuß wieder den Boden berührt. Der Hüfteinsatz, sowie das hochziehen des Knies bis zur Schulter, und das eindrehen des Standbeines ermöglichen erst einen kraftvollen Tritt. Ap Chagi Vorwärts Schnapptritt. Die Hüfte des schlagenden Beines kommt vor. Das Standbein dreht 45 bis 90 Grad ein. Das Knie wird abgewinkelt zur Schulter hochgezogen, wobei der Unterschenkel den Oberschenkel locker berührt. Der Unterschenkel schnapp vor. Schienbein und Rist bilden eine Linie. Die Zehen werden angezogen, und der Fußballen trifft. Der Unterschenkel schnappt wieder zurück, und das Bein wird abgestellt. Ap Chaoligi Vorwärts Beinschwung. Die Hüfte des schlagenden Beines kommt vor. Der Standfuß dreht Grad ein. Das tretende Bein wird gestreckt zur Schulter hochgeschwungen. (Block) Oberund Unterschenkel bilden eine gerade Linie. Nach dem Block wird das Bein leicht abgewinkelt wieder abgesetzt. Yop Chaoligi Seitwärts Beinschwung. Die Hüfte des schlagenden Beines kommt vor. Der Standfuß dreht 180 ein. Die Ferse zeigt zum Gegner. Das Bein wird gestreckt in Richtung des Gegners hochgeschwungen. (Block). Zum absetzen wird das Knie leicht abgewinkelt und der Unterschenkel eingeklappt. Yop Chagi Seitwärts Fußtritt. Die Hüfte des schlagenden Beines kommt vor. Das Standbein dreht 180 Grad ein, so dass die Ferse zum Gegner zeigt. Das Knie wird angewinkelt zur Schulter hochgezogen, wobei sich der Oberkörper etwas zurücklehnt. Das tretende Bein stößt zum Gegner in gerader Linie vor. Der Fuß ist angezogen. Die Zehen zeigen nach unten, und die Ferse trifft. Der Oberkörper, die Hüfte und das im Knie gestreckte Bein bilden eine Linie. Im optimalen Fall sieht ein hoch getretener Yop Chagi wie ein Ypsilon aus (Y)

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