WAS KRABBELT DA? 21. MÄRZ 2016 PEGGY HAYOZ MATURAARBEIT- NEOBIOTA KOLLEGIUM HEILIG KREUZ

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1 WAS KRABBELT DA? Welche Ursache führte zum erstmaligen Auftreten des Asiatischen Laubholzbockkäfers (Anoplophora glabripennis), wie gefährlich ist er für die Forstwirtschaft und wie effizient sind die Massnahmen der Bekämpfung? Abb. 1 Asiatischer Laubholzbockkäfer 21. MÄRZ 2016 PEGGY HAYOZ MATURAARBEIT- NEOBIOTA KOLLEGIUM HEILIG KREUZ

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Problematik Die befallenen Orte der Schweiz Marly und Brünisried im Kanton Freiburg Winterthur im Kanton Zürich Berikon im Kanton Aargau Der Asiatische Laubholzbockkäfer Herkunft und Invasion des Käfers Die Morphologie und die Stadien der Entwicklung Die Aufspürung und Bekämpfung des ALB IG Anoplophora Spürhunde Schweiz Die Hundeführer mit ihren Hunden Die Ausbildung Die Arbeit Baumpfleger Die Forstwirtschaftlichen Erfahrungen und die Prävention Beantwortung der Leitfrage Abkürzungen Glossar Abbildungsverzeichnis Literaturverzeichnis Anhang... 46

3 1. Einleitung In der Schweiz ist der Asiatische Laubholzbockkäfer (ALB 1 ), Anoplophora glabripennis, seit Herbst 2011 an verschiedenen Orten aufgetaucht. Als Freilandbefälle sind Brünisried (2011) und Marly (2014) im Kanton Freiburg, Winterthur (2012) im Kanton Zürich und Berikon (2015) im Kanton Aargau bekannt. Ein grosser Waldbefall wurde bisher in Europa nicht festgestellt. 2 Durch die Schäden, welcher der Käfer verursacht, entsteht ein hohes Sicherheitsrisiko in Siedlungsgebieten. Die Laubholzarten, welche befallen sind, können eine Gefahr darstellen, da sie innerhalb weniger Jahre zerfressen sind und absterben. Bei einem schlimmen Befall können Äste herunterfallen 3 und falls der Käfer sich weiter etabliert, ist die Schutzfunktion unserer Wälder gegen Lawinen und Steinschläge nicht mehr gewährleistet. Aufgrund der Vorfälle in Freiburg wusste ich schon ein wenig über diesen Schädling Bescheid. Auch bei mir Zuhause fanden wir vor zwei Jahren einen Käfer, der dem Asiatischen Laubholzbockkäfer sehr ähnlich sah. Mein Vater konnte ihn in ein Glas sperren und zu einem Spezialisten bringen, welcher uns mitteilte, dass es sich um eine harmlose einheimische Bockkäferart handelt. Ich wohne etwas abgelegen und sehr nahe an der Natur, das kommt mir sehr gelegen, da ich mich gerne mit der Natur und Tieren beschäftige. Alle diese Gründe bewegten mich dazu, den Asiatischen Laubholzbockkäfer als Neozoon für meine Maturaarbeit zu analysieren. Nachdem meine Entscheidung getroffen war, begann ich mit Recherchen und stiess auf die Interessengemeinschaft der Anoplophora Spürhunde Schweiz. Diese Gemeinschaft unternimmt die Bekämpfung des Schädlings mit Hilfe des Geruchsinns der Hunde. Da ich selber zwei Hunde besitze und mit beiden ein Training absolviere, weckte diese Aufspürung des Käfers sehr grosses Interesse in mir. Durch diese Arbeit vertiefe ich mein Wissen über diesen Käfer, um zu verstehen, wie dieser Schädling in die Schweiz gelangen konnte und warum bis jetzt nicht mehr dagegen unternommen wird, beziehungsweise werden kann. So kam ich auf meine Leitfrage, die wie folgt lautet: Welche Ursache führte zum erstmaligen Auftreten des Asiatischen Laubholzbockkäfers (Anoplophora glabripennis), wie gefährlich ist er für die Forstwirtschaft und wie effizient sind die Massnahmen der Bekämpfung? 1 In dieser Arbeit wird die Abkürzung ALB für den Asiatischen Laubholzbockkäfer verwendet. 2 Vgl. ( ) 3 Vgl. ( ) 2

4 Ich begann meine Arbeit mit Literaturrecherchen um mehr Sicherheit in der Thematik aufzubauen. Danach folgten Gespräche mit Fachpersonen der IG Anoplophora Spürhunde Schweiz mit anschliessender Begleitung der Einsätze der Spürhunde. Um an weiterführende Informationen zu gelangen, kontaktierte ich im weiteren Verlauf Fachpersonen aus angrenzenden Bereichen wie Forst, Baumpflege und offizielle Stelle. 3

5 2. Problematik Seit den Entdeckungsreisen hat sich vieles verändert, so ist es Tieren und Pflanzen aus aller Welt möglich an die verschiedensten Orte der Welt zu gelangen. Nicht einheimische Pflanzen (Neophyten) oder Tiere (Neozoen) können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf ihr neues Umfeld haben. Der Asiatische Laubholzbockkäfer (Anoplophora glabripennis), kurz ALB, ein meldepflichtiger Schadorganismus, wurde durch Verpackungsholz aus seinem Herkunftsland China zuerst in die Vereinigten Staaten und schliesslich nach Frankreich, Italien und Österreich verschleppt. In seiner Heimat war der Käfer vor den 1980er Jahren nicht von grosser Bedeutung. Erst mit dem Befall von Bodenschutzanlagen und grossflächigen Plantagen wurde das Insekt als Schädling eingestuft. Beim grössten Aufforstungsprojekt der Welt (Sanbei Fanghulin 4 ) hat der ALB auf einer Fläche von Hektaren 200 Millionen Pflanzen befallen. Gesunde Laubholzbäume und Sträucher, die sich meist nahe an Siedlungsgebieten und dem Verkehr befinden, werden durch diesen Käfer befallen. Schliesslich stirbt der Baum innert weniger Jahren ab, wodurch eine Gefährdung der Sicherheit der Menschen durch abbrechen der Äste entsteht. Deshalb ist eine schnelle Bekämpfung notwendig; dies generiert jedoch hohe Kosten. 5 In Winterthur kam es 2012 zu einem sofortigen Einsatz, welcher rund CHF gekostet hat. Vorerst sind darin nur der Aufwand des Personals der Stadtgärtnerei Winterthur und externer Firmen enthalten. Aber auch die Angestellten des Bundes, des Kantons und eine Wiederaufforstung der betroffenen Orte müssen finanziert werden. Die Stadt und der Kanton schätzen die weiteren Kosten bis 2016 auf CHF 2,8 Millionen. 6 Bis jetzt sind in der Schweiz keine Waldbefälle aufgetreten. Würde sich der ALB aber in grossen Wäldern ansiedeln und ausbreiten, so hätte dies schwere Folgen für den Holzhandel wie auch für die Waldbewirtschaftung. 7 4 Vgl. ( ) 5 Vgl. ( ) 6 Vgl. Hochstrasser, Markus & Kamm, Urs (2013). Asiatischer Laubholzbockkäfer (ALB) (Anoplophora glabripennis). Baudirektion Zürich, 2013, S Vgl. ( ) 4

6 3. Die befallenen Orte der Schweiz Seit dem Jahr 2011, ist der Schädling auch in der Schweiz präsent. Im Sensebezirk des Kantons Freiburg, genauer in Brünisried, wurde ein erster Befall an Bäumen nachgewiesen. 8 Im Dezember 2015, wurde der ALB an vier Orten entdeckt, an welchen verschieden stark betroffene Freilandbefälle vorliegen. Diese, bis heute bekannten Ortschaften, sind Marly und Brünisried im Kanton Freiburg, wie auch Winterthur in Zürich und Berikon im Kanton Aargau Marly und Brünisried im Kanton Freiburg Brünisried, war der erste Ort der Schweiz, welcher dem Befall des Quarantäneschädlings unterlag. Vier lebende Käfer wurden im Jahr 2011 an einem Bergahorn gefunden, zudem gab es Eiablagestellen an einer Hecke, sowie an zwei Einzelbäumen. 10 Trotz der Kontrollen durch das Spürhundeteam und die Baumpfleger kam es im September 2013 zu einem erneuten Fund. Einige frisch abgelegte Eier, rund 20 Larven und drei ausflugbereite Käfer wurden auf zwei Bergahornen verteilt gefunden. Durch den neuen Fund muss die Fokuszone, der Umkreis des Gebiets, in dem Präventivfällungen und Kontrollen durchgeführt werden, um 500 Meter ausgeweitet werden. Befallene Bäume werden sofort gefällt und vernichtet. Auch um die Gemeinde Brünisried werden in einer zwei Kilometer grossen Pufferzone gewisse Kontrollen durchgeführt. Alle Anwohner werden über die Lage informiert und über den Umgang mit Abb. 2 Zonenkarte von Brünisried 8 Vgl. ( ) 9 Vgl. ( ) 10 Vgl. ( ) 5

7 Pflanzenmaterial von Bäumen unterrichtet. Niemand darf ab diesem Zeitpunkt Pflanzenmaterial über die Grenze der Quarantänezone transportieren, ausser es sei gehäckselt. 11 In Marly wurden im Juli 2014 im Quartier Les Rittes mehr als hundert ausgeschlüpfte Käfer entdeckt, vorwiegend auf Kastanienbäumen und Ahornen. Der kantonale phytosanitäre Dienst ergriff Sofortmassnahmen und nahm Präventivfällungen im Umkreis von 100 Meter vor. 12 Weiter wurde in Marly eine Pufferzone von zwei Kilometer eingerichtet, welche stärker kontrolliert wird, als diejenige in Brünisried. Der Grund dafür ist, dass der Schädling in Marly schätzungsweise vier Jahre, beziehungsweise zwei Entwicklungszyklen, unentdeckt blieb und Abb. 3 Zonenkarte von Marly somit ein grösserer Befall stattfinden konnte. Da die beiden Gemeinden Marly und Brünisried eng beieinanderliegen, hat die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in Birmensdorf eine Molekulare Diagnostik durchgeführt, wobei man feststellte, dass es sich um den gleichen Käfer handelt. 13 Bei der Molekularen Diagnostik werden die DNA- Sequenzen von spezifischen Regionen im Erbgut der Organismen analysiert. Für Insekten wurden die Fragmente der mitochondrialen Cytochrome Oxidase I (COI) verwendet. Als erster Arbeitsschritt wird die gesamte DNA aus der Probe oder dem untersuchenden Organismus extrahiert. Dies wird anschliessend mit der Polymerase- Kettenreaktion vervielfältigt. Dieser Abschnitt ist somit in grosser Menge vorhanden und eine 11 Vgl. ( ) 12 Vgl. ( ) 13 Vgl. ( ) 6

8 DNA-Sequenzierung kann stattfinden. Die Länge der Sequenz kann verschieden sein und zwischen 600 und 700 Basenpaare aufweisen. Zum Schluss werden die erhaltenen Sequenzen aus Marly und Brünisried miteinander verglichen. Findet man eine mit Übereinstimmungen von 99 Prozent oder mehr, handelt es sich um die gleiche Art. Die COI- Sequenz der Käfer aus Brünisried und Marly sind identisch, somit konnte es durch ein Missgeschick zu einer weiteren Verschleppung des ALBs kommen. 14 Die Gemeinde Marly hat 2009 und 2010 an der Route de Abb. 4 ALB-Genotypen Brünisried und Marly, Winterthur Abb. 5 DNA- Analysen Brünisried, Marly Fribourg eine Hecke schneiden lassen unter welcher sich auch grösseres Gehölz befand. Die Arbeiter durften das Holz mit nach Hause nehmen, darin befanden sich Eier des Schädlings, was niemand bemerkte. In Brünisried konnten die Larven schlüpfen, sich entwickeln und sich ausbreiten. Damals wusste niemand über diesen Käfer Bescheid und so gab es auch keine Vorschriften, welche die Ein- und Ausfuhr von Holz regelten. 15 Durch das Spürhundeteam wurden als Beweis, dass es vor Brünisried Larven in Marly gab, Paletten mit Larven und Ausfluglöcher gefunden. 16 Die Quarantänezone wird erst aufgehoben, wenn der Ort vier Jahre frei von Befall ist. In Marly kam es im August 2014 zu einem weiteren Fund beim Chemin du Publiet, demnach könnte die Quarantänezone frühestens per Dezember 2018 annulliert werden und erst ab diesem Datum kann die Pflanzung oder der Transport von Bäumen wie zuvor stattfinden. 14 Vgl. Prospero, Simone. ALB DNA Tests u. Informationen. E mail: simone.prospero@wsl.ch ( ). 15 Vgl. Hagemeier, Daniel (2016). ALB Telefoninterview, geführt vom Verfasser. Schwarzsee, ( ). 16 Vgl. Raemy, Roger (2016). ALB Interview, geführt vom Verfasser. Plaffeien, ( ). 17 Vgl. Hagemeier, Daniel (2016). ALB Telefoninterview, geführt vom Verfasser. Schwarzsee, ( ). 18 Vgl. ( ) 7

9 3.2 Winterthur im Kanton Zürich In Neuhegi an der Sulzerallee mussten im Juli junge Bergahorne aufgrund eines Befallsherdes des ALBs gefällt werden. In Winterthur, wie auch bereits an den anderen genannten Orten, werden die Bäume zerhackt und in Containern in eine Verbrennungsanlage gebracht. In den darauffolgenden Tagen wird die Fokuszone von 500 Meter Umfang gründlich nach Käfern abgesucht, auch hier ein Suchhundeteam vor Ort. 19 Um eine Ausbreitung des ALBs zu verhindern, wurde im Februar 2013 eine flächenartige Rodung in der Fokuszone durchgeführt. 20 Seit dem ersten Befall wurden bis im Juni befallene Bäume und 180 weitere zum Schutz gefällt, zudem wurden 144 lebende Käfer gefunden. 21 In einem Jahr ergeben sich in Zürich 8000 Arbeitsstunden Stunden übernehmen die Stadtgärtnerei, der Forstbetrieb und der kantonale Forstdienst, die anderen 5000 Arbeitsstunden sind auf externe Baumpfleger und auf das Spürhundeteam verteilt. Bei Kontrollarbeiten im Jahr 2013 wurden elf Larven gefunden und deshalb mussten 60 zusätzliche Bäume gefällt werden. Somit verlängert sich auch die Überwachungsfrist, welche falls kein Käfer mehr gefunden worden wären, per Ende 2016 ausgelaufen wäre, bis Ende Abb. 6 Zonenkarte von Winterthur 19 Vgl. _Pflanzenschutz/4_5_10_ALB/MM-ALB pdf ( ) 20 Vgl. _Pflanzenschutz/4_5_10_ALB/MM-ALB pdf ( ) 21 Vgl. _Pflanzenschutz/4_5_10_ALB/ALB-MM pdf ) 8

10 Das Aufspüren und vernichten des ALBs ist keine günstige Sache, die Arbeiten im Jahr 2014 in Winterthur kosteten CHF , wovon CHF der Kanton Zürich übernahm Berikon im Kanton Aargau Im September 2015 wird in Berikon im Kanton Aargau, durch einen Gärtnerlehrling, ein lebender ALB gefunden und eingefangen. Am nächsten Tag wurden sofort Untersuchungen im Umkreis von 100 Meter mit Hilfe von zwei Spürhunden durchgeführt. Als die Fokuszone auf 250 Meter vergrössert wurde, konnte ein befallener Bergahorn gefunden werden. Diverse Einbohrlöcher waren erkennbar, zusätzlich wurde der Baum in kleinere Teile zerlegt und es traten 12 Larven in verschiedener Grösse auf. Neun lebende Käfer wurden bei der Fällung gefunden und sofort zerstört. 24 Weitere Suchen haben keine Spur mehr vom ALB hervorgebracht, dennoch erfolgen viele Präventivfällungen, 95 Prozent aller Hauptwirtspflanzen in der Fokuszone sollen bis März 2016 gefällt werden. In den verschiedenen Pufferzonen wie Berikon, Oberwil-Lieli und Zufikon wird das Schnittgut eingesammelt und in jeder eigenen Zone in einer Schnitzelheizung verbrannt. So kann eine Verschleppung verhindert werden. Der Forstbetrieb einer jeder Pufferzone verzichtet auf den Abb.7 Zonenkarte von Berikon 22 Vgl. aft/4_5_pflanzenschutz/4_5_10_alb/ _mm_alb.pdf ( ) 23 Vgl. aft/4_5_pflanzenschutz/4_5_10_alb/mm-alb_ pdf ( ) 24 Vgl. ( ) 9

11 Verkauf des Stammholzes der Hauptwirtspflanzen. Weiter geplant in Berikon ist eine Weiterbildung für Personen welche bei den Felderarbeiten tätig sind. Es werde weitere Kontrollen vorgenommen durch Hundeführer mit ihren Spürhunden, Baumpflegern und Förster. Der Schädling in Berikon gilt erst 2019 als ausgerottet, wenn bis dahin keine erneuten Funde auftreten Vgl. Döbeli, Johann. Berikon. E mail: Johann.Doebeli@ag.ch ( ) 10

12 4. Der Asiatische Laubholzbockkäfer Abb. 8 ALB Männchen Ein Käfer, der in der gesamten Schweiz bei Forstbetrieben, dem Pflanzenschutz und beim Bundesamt für Umwelt (BAFU) und folglich auch der Bevölkerung, ein grosses Kopfzerbrechen bewirkt, ist der Asiatische Laubholzbockkäfer (ALB), Anoplophora glabripennis, welcher zur Klasse der Insekten (Insecta) und der Familie der Bockkäfer (Cerambycidae) gehört. Die Gattung der Anoplophora umfasst 36 Arten Über den ganzen Globus verteilt, gilt dieser Laubholzschädling als sehr gefährlich. In Europa werden Schäden an Stadtbäumen und Sträuchern verrichtet, welche für die Bevölkerung ein Sicherheitsrisiko darstellen, die Bäume sterben durch den Befall des ALBs ab und können zu Boden fallen. Waldbefälle wurden bisher keine gefunden, bei den Freilandbefällen müssen nach Schweizer Gesetzgebung sehr grosse Präventivfällungen durch den Forstbetrieb vorgenommen werden. 28 Gemäss Art. 42 Abs. 1 und 2 der Verordnung über Pflanzenschutz (PSV) vom 27. Oktober 2010: Art. 42 Bekämpfungsmassnahmen der kantonalen Dienste 1 Werden im Inland besonders gefährliche Schadorganismen nach den Anhängen 1 Teil A und 2 Teil A oder besonders gefährliche Unkräuter nach Anhang 6 festgestellt, so muss der zuständige kantonale Dienst die vom zuständigen Bundesamt angewiesenen Massnahmen ergreifen, die zur Tilgung von Einzelherden geeignet sind. Ausgenommen sind kurzfristige Massnahmen in Parzellen, auf denen Waren, die den Bestimmungen über den Pflanzenpass unterliegen, produziert werden; diese werden vom EPSD durchgeführt. 2 Ist eine Tilgung nicht möglich, so hat der zuständige kantonale Dienst Vorkehrungen zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung zu treffen. In der Schweiz, wie auch in Europa, wird dieser Bockkäfer als besonders gefährlichen Schadorganismus (bgso) eingeordnet Vgl. ( ) 27 Vgl. ( ) 28 Vgl. Raemy, Roger (2016). ALB Interview, geführt vom Verfasser. Plaffeien, ( ). 29 Vgl. Art. 42 Anhang 1 der Verordnung über Pflanzenschutz (PSV) vom 27. Oktober

13 4.1 Herkunft und Invasion des Käfers Ursprünglich stammt der ALB aus Südostasien, genauer China, Korea und Taiwan. Eine erste Einschleppung konnte 1996 in New York sichergestellt werden. Trotzdem blieb Nordamerika nicht verschont und es hat zahlreiche weitere Befälle gegeben. In Europa hat sich der Schädling in Österreich, genauer in Braunau niedergelassen. Es folgten darauf Fälle in Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, der Schweiz sowie Grossbritannien. 30 Abb. 10 Verbreitungskarte Abb. 9 Verbreitung des ALBs in Europa Diese Einschleppung wurde durch den zunehmenden Handel zwischen europäischen und asiatischen Ländern gefördert. Vor den Entdeckungsreisen ist das Austauschen von Gütern von einer zur anderen Landmasse gar nicht oder nur bedingt möglich gewesen, wodurch sich solche träge Schädlinge kaum verbreiten konnten. Doch der Handel hat sich über alle Kontinente ausgeweitet, was man heute als globalen Handel bezeichnet. 31 Doch diese Globalisierung hat keineswegs nur positive Aspekte, sondern die Schadorganismen, welche in anderen Ländern ohne Bemerkung eingeführt werden, stellen ein riesiges Problem dar und können ökologische wie auch ökonomische Schäden verursachen. Die Menschen sind durch die Unkenntnis des Schadorganismus total überfordert. 32 Durch Container werden verschiedene Güter aus allen Teilen der Welt wie der USA, Japan und China in die Schweiz geliefert. Die Verschleppung 30 Vgl. d+stand+m%c3%a4rz+2014.pdf?t= ( ) 31 Vgl. ( ) 32 Vgl. ( ) 12

14 dieser Bockkäferart aus ihren Heimatländern ist möglich, weil die Eier in einen vitalen Baum abgelegt werden. Schliesslich frisst sich die geschlüpfte Larve tiefer in das Holz und bei der Fällung und Verarbeitung sowie bei der Verfrachtung, kann der Larve nichts mehr passieren. Dieser Schädling entwickelt sich fertig und schlüpft im neuen Land. Die Globalisierung ist der Grund für das vermehrte Einschleppen des Schädlings. 33 Seit 2012 hat die Schweiz ein sehr strenges Kontrollsystem aufgebaut. Die verschiedenen Häfen sind am meisten davon betroffen. Es werden täglich Granitsteine, welche mit Holzpaletten verpackt sind, an diese Häfen geliefert. 34 Gemäss Art. 17 Abs. 1 bis 4 der Verordnung über Pflanzenschutz (PSV) vom 27. Oktober 2010: Art. 17 Durchführung der Kontrolle 1 Der EPSD überprüft, ob die zu kontrollierende Ware die Voraussetzungen für die Einfuhr nach den Artikeln 8 und 9 erfüllt. 2 Er kann bei den übrigen Warensendungen stichprobenweise kontrollieren, ob die Voraussetzungen erfüllt sind. 3 Die Kontrolle kann sich auch auf die Verpackung und das Transportmittel erstrecken. 4 Sind die Voraussetzungen für die Einfuhr erfüllt, so versieht der EPSD das Pflanzenschutzzeugnis mit einem «Sichtvermerk» Die Einfuhrmassnahmen, International Standards for Phytosanitary Measures (IPSM), sind durch die International Plant Protection Convention, kurz IPPC, welche der United Nations Food and Agriculture Organizations (FAO) untergeordnet ist, bestimmt. Die Kennzeichnung auf den Vollholzverpackungen weist das Logo der IPPC auf. Zusätzlich sind die Zulassungsnummer des Betriebes und die Buchstaben HT sowie DB zu erkennen. Heat Treatment (HT) ist die Hitzebehandlung von 30 Minuten bei 56 Grad gemeint. Debarked (DB) bedeutet, dass die Rinde des Holzes entfernt wurde. 35 Es gibt noch weitere Abb. 12 IPPC Sichtvermerk Behandlungen, die an dem Verpackungsholz vorgenommen werden; so wird versucht, die Verbreitung der gefährlichen Schädlinge zu unterbinden. 36 Abb. 11 Granitsteine verpackt mit Holzpaletten 33 Vgl. ( ) 34 Vgl. Hagemeier, Daniel (2016). ALB Telefoninterview, geführt vom Verfasser. Schwarzsee, ( ). 35 Vgl. ( ) 36 Vgl. ( ) 13

15 4.2 Die Morphologie und die Stadien der Entwicklung Das eigentlich schöne Aussehen des Asiatischen Laubholzbockkäfers lenkt von dem Schaden ab, den er in vielen Gebieten verursacht. Ohne die langen, geringelten Fühler, welche eine Farbbasis in blau besitzen, beträgt die Körperlänge der Käfer Millimeter. Die Fühler der Männchen, können bis zu 2,5-mal so gross wie ihr eigener Körper sein. Die Weibchen, sind im Körperbau stämmiger und etwas grösser, deshalb machen ihre Fühler nur das 1,3-1,5- fache ihrer gesamten Länge aus. 37 Rund Millimeter 38 messen die elf-segmentigen Fühler. Die Färbung der Flügeldecken des Käfers ist schwarz, glänzend, und mit unregelmässig vielen verschieden grossen Flecken von weiser bis gelblicher Farbe, versehen. Ausserdem hat das Tier ein Halsschild mit zwei seitlich angebrachten spitzen Dornen. 39 Die Flugzeit des Bockkäfers ist von April bis Oktober, dies entspricht der lokalen Vegetationszeit. 40 Käfer gehören zu den holometabolen Insekten 41. Die Weibchen, deren Pheromone die Männchen anlocken, begeben sich im Spätsommer auf einen für sie passenden Brutbaum und warten auf Partner. Im Allgemeinen kann die Paarung von Käfern Abb. 14 Paarung von Asiatischen Laubholzbockkäfern Abb. 43 ALB Weibchen (oben) u. Männchen (unten) unterschiedlich lange dauern, wie auch die Art, wie sich die Käfer aneinander festhalten, variieren kann. Während der Kopulation werden die Sternite des Weibchens durch den Penis auseinandergedrückt, bei welchen sich die Geschlechtsöffnung befindet. Anschliessend werden durch Spermatophore die Samen des Männchens übertragen. Der 37 Vgl. ( ) 38 Vgl. ( ) 39 Vgl. ( ) 40 Vgl. ( ) 41 Vgl. ( ) 14

16 Abb. 15 Aufbau Baumstamm Geschlechtsakt ist beendet wenn sich das Männchen seitlich von dem Weibchen abrollt oder mit den Hinterbeinen loslöst. 42 Der Baumstamm, wie auch die Äste eines Baumes, sind in verschiedene Schichten unterteilt. Die Borke, welche sich zu äusserst befindet, besteht aus toten Zellen und dient als Schutz. Direkt unter dieser Schicht liegt der Bast. Diese innere Rinde kann schnell absterben und entwickelt sich im Anschluss zu Kork, welches danach in die Borke übergeht. Bast und Borke bilden zusammen die Rinde. 43 Der Bast ist das Phloem (Siebröhren) eines Baumes und gehört zu den Leitbündeln. Die Aufgabe des Phloems ist der Transport der Assimilate (Fotosyntheseprodukte), wie beispielsweise Zucker, von den Blättern zu den Verbrauchsorten. Der eigentliche, wachsende Teil des Baumes, kennzeichnet das Kambium und folgt nach dem Bast. Die vorletzte Schicht ist das Splintholz, auch Xylem (Holzteil) genannt, welches ein Teil der Leitbündel ausmacht. Das Xylem ist für den allgemeinen Wassertransport im Baum verantwortlich. Die Beförderung des Wassers findet durch die Kohäsions- und Adhäsionskräfte statt und durch die Wasserabgabe der Blätter gibt es ein Sog, welcher die ganze Arbeit antreibt Die innerste und zugleich tote Schicht nennt sich Kernholz. Sie entsteht durch die Bildung von neuen Splintholzringen und funktioniert als Träger des Baumes. 46 Abb. 16 Eiablagestellen des ALBs an durchsuchtem Baum Für das Weibchen des Asiatischen Laubholzbockkäfers ist die Rinde der wichtigste Teil und dient ihr als Ort für die Ablage der Eier. 47 In einen Schlitz oder Trichter, welcher vorher ausgefressen wurde, wird ein einzelnes Ei zwischen das Splintholz und den Bast gelegt. Das cremefarbene Ei ist mit fünf bis sieben Millimetern Durchmesser sehr klein und hat eine flache, längliche Form. 48 Im Frühsommer, nach ein bis zwei 42 Vgl. ( ) 43 Vgl. ( ) 44 Vgl. Anne, Born (u. a.) (2015). Biologie Sekundarstufe II. Berlin: Cornelsen Schulverlage GmbH, S Vgl. Prof. Dr. Sven, Gembballa (u. a.) (2010). Markl Biologie Oberstufe. Stuttgart: Ernst Klett Verlag GmbH, S Vgl. ( ) 47 Vgl. ( ) 48 Vgl. ( ) 15

17 Abb. 17 Stammaufwärts fressende ALB Larve Wochen Brutzeit, sind die Larven schlupfbereit. Diese messen zu diesem Zeitpunkt ungefähr 50 Millimeter in der Länge und nur 10 Millimeter in der Breite. Die Larve ist zudem ziemlich massiv und hat eine cremige Farbe. Der mit Zacken versehene Kopfschild oder auch das Fehlen von Beinen sind weitere typische Merkmale der Larve. 49 Kaum geschlüpft, beginnt die Schädlingslarve damit sich vom Bast des Baumes zu ernähren. Dieser erste Prozess wird Reifungsfrass genannt. Der Baum darf zu Beginn der Entwicklung einer Larve nicht abgestorben sein, damit sich diese in einem ersten Stadium auch ernähren kann. Weil sich in diesem Abschnitt des Baumes das Phloem befindet, welches die Fotosyntheseprodukte leitet. Dies ist eine wichtige Energiequelle für die heranwachsende Larve. Eine ins Holz vorgedrungene Larve, kümmert es nicht mehr, ob der Baum noch steht, bereits gefällt oder verarbeitet wurde und setzt ihre Entwicklung in den nächsten Stadien ohne Schwierigkeiten fort. In einem späteren Stadium, frisst sich die Larve stammaufwärts einen ovalen Gang. 50 Während des Durchbohrens des Holzes, werden immer wieder Holzspäne hervorgebracht, die zu Beginn sehr fein sind, aber mit der Zeit immer mehr an Grösse gewinnen. 51 Diese Späne werden oft am Fuss eines Stammes oder in den Astgabeln gefunden. In der Nähe der Rindenoberfläche bildet sich meist ein Pfropfen aus Holzspänen am Ende des Ganges, welcher den Ort der Verpuppung darstellt. In der Regel verweilen sie dort zwei bis drei Wochen und häuten sich daraufhin. Bevor der Käfer jedoch aus dem Baum, Abb. 18 Ausgewachsene Larve des ALBs (5cm) Abb. 19 Die Puppenwiege eines Asiatischen Laubholzbockkäfers durch ein gefressenes Loch mit einem Durchmesser von einen Zentimeter, hinauskriecht, ruht er sich noch zwei weitere Wochen in dieser Puppenwiege aus. Wenn der Käfer ausgeflogen ist, beginnen die Phasen der Paarung und der ganze Entwicklungszyklus fängt von vorne an. Um bei Kräften zu bleiben, frisst der Schädling verschiedenes Pflanzenmaterial. Es wird vermutet, 49 Vgl. ( ) 50 Vgl. ( ) 51 Vgl. ( ) 16

18 dass der Entwicklungszyklus des ALBs zwei Jahre dauert und das Weibchen sich in dieser Zeit praktisch nur auf dem Brutbaum befindet, da diese Käfer Art sehr träge ist. 52 Abb. 20 Zweijähriger Entwicklungszyklus des ALBs Abb. 21 Drei Stadien des Asiatischen Laubholzbockkäfers 52 Vgl. ( ) 17

19 4.3 Der Befall der verschiedenen Wirtsbäume Für den Bockkäfer aus Ostasien gibt es eine sehr grosse Vielzahl an möglichen, vitalen Wirtsbäumen, welche er befallen kann. In der Schweiz gehören Ahorne (Acer spp.) vor allem Feld-, Spitz- und Bergahorn zu den beliebtesten Laubholzarten des ALBs. Eine Eiablage befand sich auf einer Sommerflieder (Buddleja sp.) es kam jedoch zu keiner Larvenentwicklung und deshalb wird dieser Strauch als Wirtsbaum in Frage gestellt. 53 Weitere Wirtsbäume in Europa können Birken (Betula spp.), Buchen (Fagus sylvatica), Erlen (Alnus spp.), Eschen (Fraxinus spp.), Hainbuchen (Carpinus betulus), Rosskastanien (Aesculus hippocastanum) und Weiden (Salix spp.) sein. 54 Die Tabelle im Anhang der Arbeit (Anhang 1) verschafft einen Überblick der Wirtsbäume des ALBs in verschiedenen Ländern. Rund 33 Prozent des Schweizer Waldes besteht aus Laubholz. 55 Einige Wirtsbäume des Schädlings sind in der Schweiz somit sehr stark vertreten, was es dem Käfer ermöglichen würde sich weit auszubreiten. Abb. 22 Verbreitungskarte Bergahorn (gelb: selten, orange: häufig, rot: sehr häufig) Abb. 23 Verbreitungskarte Buche (gelb: selten, orange: häufig, rot: sehr häufig) Abb. 24 Verbreitungskarte Esche (gelb: selten, orange: häufig, rot: sehr häufig) 53 Vgl. d+stand+m%c3%a4rz+2014.pdf?t= ( ) 54 Vgl. ( ) 55 Vgl. ( ) 18

20 5. Die Aufspürung und Bekämpfung des ALB Seit dem ersten Auftreten 2011 breitet sich der Asiatische Laubholzbockkäfer immer weiter aus und richtet enormen Schaden an, weshalb viele Menschen und auch Tiere an der Aufspürung des Schädlings beteiligt sind. Baumpfleger, Spürhunde und auch die Eigeninitiative sind wichtige Bestandteile der Bekämpfung um den Käfer auszurotten. Auch der Bund unternimmt per ersten Januar 2016 eine wichtige Massnahme und ergänzt die Verordnung des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) über die vorübergehenden Pflanzenschutzmassnahmen (VvPM), um so eine Weiterverschleppung oder erneute Einschleppung zu verhindern. 5.1 IG Anoplophora Spürhunde Schweiz Ein wichtiger Bestandteil der Aufspürung und anschliessender Bekämpfung des ALBs übernimmt das Team der IG Anoplophora Spürhunde Schweiz. Im Jahr 2012 hat ihr erster Einsatz stattgefunden, dies war auch der erste Einsatz in der Schweiz mit schweizerischen Spürhunden. Den im Jahr 2011 befallene Ort Brünisried haben die aus Österreich kommenden Kursleiter nach dem Schädling abgesucht. 58 Im folgenden Kapitel (5.1.1) wird das Spürhundeteam sowie deren Motivation dazu näher vorgestellt. Abb. 25 Anoplophora Spürhundeteam, (links) Norma Kleiber mit Eddy und Fritz Lee, Daniel Hagemeier mit Maisha, Mirella Manser mit Keno, Monika Hagemeier mit Grace, Joël Sorg mit Enduro 56 Vgl. ( ) 57 Vgl. Art. 4 Anhang 3 Verordnung des BLW über die vorübergehenden Pflanzenschutzmassnahmen (VvPM) vom 13. März Vgl. Hagemeier, Daniel (2016). ALB Telefoninterview, geführt vom Verfasser. Schwarzsee, ( ). 19

21 5.1.1 Die Hundeführer mit ihren Hunden Daniel Hagemeier aus dem Team der Anoplophora Spürhundeschweiz hat sich für die schwarze Labrador- Retriever Hündin namens Maisha (2009) entschieden. Der Züchter vermittelte ihm, dass es sich um eine Arbeitslinienrasse handelt und somit eine gute Beschäftigung braucht wie Sport, Mantrailing oder Aufspürung. Daniel Hagemeier hat sich mit seiner Hündin dem Schweizerischen Verein für Such- und Rettungshunde (REDOG) angeschlossen. Seit 2012 zählt Maisha, mit ihrem Diplom für Laubholzbockkäfer-Jagd, zu den fünf ersten Schweizer Spürhunden. Die beiden hatten bereits an verschiedenen Orten Einsätze mit dem Team Anoplophora Spürhunde Schweiz. Er besitzt noch eine zweite Hündin, namens Grace (2012). Auch sie ist ein motivierter Spürhund und gehört ebenfalls der Rasse der Labrador-Retriever an. Abb. 26 Spürhund Maisha Abb. 27 Spürhund Grace Abb. 28 Spürhund Enduro Joël Sorg hat mit seinem Hund Enduro (2009), welcher ein Holländischer Schäfer ist, 2,5 Jahre die Internationale Prüfungsordnung (IPO) trainiert. Erst als in Winterthur das Monitoring der Baumpfleger begonnen hat und er mit diesen zusammenarbeitete, schloss er sich 2013 Daniel Hagemeier an. Für Joël Sorg war es schön in diesem Moment den Beruf und das Hobby verbinden zu können und somit ist er auch der Meinung, dass die Beziehung zum Hund sich enorm verstärken kann. Einen Unterschied in den 15 Befallsgebieten, welche er gesehen hat, ist die grössere Toleranz der Leute in der Schweiz im Vergleich zu Ausländischen Personen, welches manchmal auch auf die Geschichte des Landes zurückzuführen ist. 59 Auch Norma Kleiber mit ihren beiden Cattle Dogs, Eddy (2010) und Fritz Lee (2012), ist eine begeisterte Spürhundeführerin und ist 2015 zum Team gestossen. Auch sie hat bereits vor den beiden Hunden mit anderen Hunden diverse Sachen wie IPO oder Flächensuchhund trainiert. 59 Vgl. Sorg, Joël (2016). Persönliches Telefoninterview, geführt vom Verfasser. Schwarzsee, ( ). 20

22 Mit beiden Hunden besuchte auch sie, wie alle anderen des Teams, einen Kurs in Österreich. Norma Kleiber findet die Arbeit mit ihren beiden Hunden sehr interessant und denkt, dass diese Käfersuche auch eine sinnvolle Beschäftigung für den Hund ist. 60 Abb. 29 Spürhund Eddy Abb. 30 Spürhund Fritz Lee Mirella Manser legte sich durch ihre Tierliebe einen Labrador-Retriever namens Keno (2010) zu und gehört seit 2014 zum Spürhundeteam. Sie hat verschiedene Tests mit Keno durchgeführt, ob es möglich ist einen Hund zum Glutenwarnhund zu trainieren. Trotz Erfolgs, liess sie dies später aber beiseite und begann mit der Käfersuche, wobei sich trotz der harten Arbeit eine starke Bindung zwischen Hund und Mensch entwickelte. Mirella Manser findet die Arbeit sehr spannend und kann auch die Beeinflussung des Menschen auf den Hund und seine Arbeit sehen. Die Käferbekämpfung ist auch in ihren Augen sehr effizient, sodass es in der Schweiz zu einer völligen Ausrottung kommen könnte. 61 Abb. 31 Spürhund Keno 60 Vgl. Kleiber, Norma (2016). Persönliches Telefoninterview, geführt vom Verfasser. Schwarzsee, ( ). 61 Vgl. Manser, Mirella (2016). Persönliches Telefoninterview, geführt vom Verfasser. Schwarzsee, ( ) 21

23 5.1.2 Die Ausbildung Abb. 32 Logo des BFW Es gibt bis heute, nur eine Möglichkeit, eine solche Ausbildung zu absolvieren, und zwar am Österreichisches Bundesforschungs- sowie Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft, kurz BFW. In diesem Zentrum werden zwei Grundmodule (1,2), welche je eine Woche dauern, angeboten. Nach jeder Woche wird ein Zertifikat erlangt. Es ist eine Basisausbildung um mehr Grundwissen über den Schädling zu erlangen. Zusätzlich wird in dieser Zeit Wissen über die Spürhundeausbildung und die Geruchssinnesphysiologie vermittelt. Nach der Theorie, kommen Geruchsmaterialien für die praktischen Übungen zum Einsatz. Nach den zehn Tagen Ausbildung gibt es eine praktische sowie eine theoretische Prüfung. Beim praktischen Test werden fünf Gegenstände gegeben und der Hund muss drei davon finden. Im zweiten Teil der Prüfung handelt es sich um Fragen die sich auf den Käfer beziehen. Die komplette Ausbildung ist eine teure Angelegenheit und kostet ca Euro. Trotz bestandener Abschlussprüfung und Zertifikate, muss sich ein jeder bewusst sein, dass ein Hund nach dem Kurs noch nicht einsatzfähig ist, dies bekräftigt auch Daniel Hagemeier. Sowohl die hohen Kosten die anfallen, die ein Hundeführer für gewöhnlich selber übernimmt, wie auch die späteren Einsätze in den Gebieten müssen im Einklang mit dem eigentlichen Job des Hundeführers sein. Nicht jeder Hund eignet sich für diese Ausbildung. Hunde, welche den Weg zum Spürhund antreten, sollten keine Beschwerden haben. Zum erschnüffeln des Käfers, ist eine gute Spürnase notwendig und auch die Gelenke und der allgemeine Körper des Vierbeiners müssen intakt sein, damit sich der Hund in unterschiedlichem Gelände ohne Probleme fortbewegen kann. 62 Bei der Ausbildung wird versucht durch die Verknüpfung von verschiedenen Reizen dem Hund zu zeigen, nach was er suchen muss. Diese Art eines Lernprozesses wird Klassische Konditionierung genannt und durch den russischen Physiologen 63 namens Iwan Pawlow um 1900 anhand von Experimenten herausgefunden. Pawlow bemerkte, dass seine Hunde Speichel absonderten, wenn sie die Schritte ihres Herrchens hörten. Er stellte zwei Hypothesen auf und versuchte diese mit folgenden Versuchen zu bestätigen. Als erstes liess Pawlow eine Glocke 62 Vgl /printmedien/retriever-club-schweiz / ( ) 63 Vgl. Anne, Born (u. a.) (2015). Biologie Sekundarstufe II. Berlin: Cornelsen Schulverlage GmbH, S

24 erklingen und sah, dass beim Hund kein Speichelfluss stattfand. Daraufhin liess er die Hunde an Futter schnüffeln und klingelte zu derselben Zeit mit der Glocke und wiederholte dies. Schliesslich konnte er die Glocke erklingen lassen und der Hund sonderte sofort Speichel ab. Somit entdeckte Pawlow, dass seine Hunde das Futter mit dem Glockenton assoziieren. 64 Der Speichelfluss ist normalerweise eine unbedingte Reaktion auf einen unbedingten Reiz, welches hier der Anblick ans Futter ist. Diese unbedingten Reflexe werden als neutraler Reiz bezeichnet. Der Hund lernt den neutralen Reiz mit Erfahrungen, hier den Glockenton, beziehungsweise den Schallreiz, zu verknüpfen und dabei entsteht der bedingte Reflex. 65 Eine Belohnung oder einen Schallreiz mit dem Aufspüren des Käfers zu verbinden ist der Lernprozess bei der Ausbildung in Österreich. Der Hund soll, wie bei dem Experiment von Pawlow, die Arbeit mit einer Belohnung in Form von Futter oder Spielzeug in Verbindung zu setzten. Abb. 33 Pawlows Experiment zur Klassischen Konditionierung 64 Vgl. Prof. Dr. Sven, Gembballa (u. a.) (2010). Markl Biologie Oberstufe. Stuttgart: Ernst Klett Verlag GmbH, S Vgl. Anne, Born (u. a.) (2015). Biologie Sekundarstufe II. Berlin: Cornelsen Schulverlage GmbH, S

25 5.1.3 Die Arbeit Abb. 34 Daniel Hagemeier mit seiner Hündin Grace im Einsatz in Brünisried Die Arbeit des Teams besteht darin, sich mit den Hunden an vom ALB befallene Standorte zu begeben und den Käfer zu finden. Die Einteilung eines Einsatzgebietes wird durch Quarantänezonen dargestellt. Diese werden nach dem ersten Fund eines Käfers auf eine Karte notiert, womit können sich die Hundeführerinnen und -führer ein erstes Bild über die Situation machen. Die Arbeit wird in Gruppen aufgeteilt, um mehr Präzision für die Beobachtung zu erlangen. Nachdem alles geplant ist, gehen alle ihrer Arbeit nach. Nur ein Hund wird herausgeholt und ein kleiner Spaziergang wird durchgeführt. Bevor ein Hund losrennen darf, wird vom jeweiligen Hundeführer die Umgebung nach gefährlichen Gegenständen oder Ablenkungen abgesucht. Es gibt zahlreihe Gefahren wie verdorbene, vergiftete Nahrung oder auf dem Boden liegenden Glasscherben, Eisennägel, welche einem Hund schaden könnten. Doch auch Kaninchen, Katzen, fremde Hunde oder andere Gross- und Kleintiere können störend sein. Jeder Hund reagiert anders und manche kümmern sich gar nicht um unbekannte Tiere oder Zuschauer, wenn die Arbeit ansteht. Des Weiteren müssen Warnschilder an Strassenränder aufgestellt werden, um Passanten auf die Hunde aufmerksam zu machen. Es gibt verschiedene Arten, dem Hund zu zeigen, dass die Arbeit beginnt. Beim Spürhundeteam von Daniel Hagemeier werden Hundegeschirre, mit der Beschriftung Anoplophora Spürhund, eingesetzt. Es wird anschliessend ein Kommando gegeben und der Hund beginnt das Gebiet abzusuchen. Durch ein Handzeichen, wird während dem gesprochenen Kommando, die Richtung angezeigt, in welche der Hund als erstes laufen soll. Ein Spürhund, welcher sicher in seiner Rolle ist, kann sich ohne Schleppleine fortbewegen. Bäume, Sträucher oder aus Abb. 35 Spürhund Grace trägt das Hundegeschirr mit der Beschriftung Anoplophora Spürhund Holz aufgetischte Scheiterbeigen werden oft für einen kurzen Augenblick einzeln fixiert in dem sich die Hunde auf ihre Hinterbeine stellen und zusätzlich an den Baum lehnen Durch die eigenen Erfahrung während den Einsätzen 24

26 Die Riechleistung der Hunde ist viel stärker, als diejenige des Menschen. Der Hund gehört mit seiner Nase zu den Makrosmaten. Bei dieser Art sind die Nasenhöhlen sehr gross und im Innern der Nase befinden sich mehrfach gefaltete Nasenmuscheln, welche mit Riechschleimhaut ausgekleidet sind. Die Menschen gehören zu den Mikrosmaten und die Nasenmuscheln sind weniger gefaltet und die Nasenhöhlen eher klein Gehirn 2. Riechkolben 3. Geruchsnerven 4. Jacobsonsches Organ 5. Nasen- Gaum Kanal 6. Nasenmuschel 7. Geruchsepithel 8. Nasennebenhöhlen Abb. 36 Die Hunde Nase Minimum zwei Hundeführer werden in einem kurzen aber intensiven Einsatz benötigt. So können sich beide speziell auf das Verhalten des Hundes achten, um nicht etwas zu übersehen. Stösst ein Hund auf die Fährte eines Käfers, so gibt er dies entsprechend seines Trainings an. Die Hunde setzen oder legen sie sich hin und beginnen zu bellen. Jeder, der zusammen mit Hunden ein Gebiet absucht, muss sich bewusst sein, dass die Verbreitung der Duftstoffe des Bockkäfers durch das Wetter stark beeinflusst wird. Zeigt ein Hund bei einer Scheiterbeige, welche von beiden Seiten zugänglich ist, einen Fund von der einen Seite an, so kann der Schädling sich auch auf der anderen Seite des Objektes befinden. Dies geschieht durch den Einfluss des Wetters. Zieht ein kleiner Luftstoss durch diesen Holzstapel werden die Duftmoleküle auf die andere Seite getrieben. Hundeführer benutzen deshalb Rauchstifte, Windprüfer und in manchen Fällen als Demonstrationszweck Rauchtabletten oder Rauchpetarden. 68 Abb. 37 Ein Rauchstift, welcher die Richtung des Windes anzeigt. 67 Vgl. Dr. Dr. H. C. Bernhard, Grzimek (u. a.) (1979). Grzimeks Tierleben Enzyklopädie des Tierreichs. München: Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, S Vgl. ( ) 25

27 Jeder Hund wird bei einem wirklichen Fund sowie bei einem Trainingsfund mit seinem Lieblingsspielzeug oder einem Leckerli belohnt. Die beiden Hündinnen von Daniel Hagemeier dürfen im Anschluss ihr Hundegeschirr selber, bis zu ihrer Ausruhstelle, tragen und tun dies auch voller Stolz. Spürhunde werden nach einem Einsatz ausgewechselt, damit sie den Spass am Suchen nicht verlieren und eine Möglichkeit zum Ausruhen haben. 69 Das Team hat auch regelmässige Einsätze ausserhalb der Schweiz wie in München, Strassburg, Korsika. Auch an diesen Orten gelten die vorübergehenden Pflanzenschutzmassnahmen, wie sie für die Europäische Union (EU) allgemein angewandt werden. Das Vorgehen im Ausland ist prinzipiell gleich, es können aber andere Wirtsbäume auftreten, welche kontrolliert werden müssen, als in der Schweiz bekannte Durch die eigenen Erfahrung während den Einsätzen 70 Vgl. Hagemeier, Daniel (2016). ALB Telefoninterview, geführt vom Verfasser. Schwarzsee, ( ). 26

28 5.2 Baumpfleger Ein Baumpfleger muss in verschiedenen Bereichen wie Beratung, Erziehung und Pflege an Bäumen bis hin zu einer artgerechten Standortauswahl für einen Baum arbeiten können. Bei einer Pflege des Baumes können auch Schnitte vorgenommen werden, bei welchen auf die natürliche Wuchsrichtung geachtet wird, um diese nicht zu zerstören. 71 Die Arbeit an sich hat sich durch das Auftreten des Käfers nicht verändert, das Arbeitsvolumen nimmt jedoch zu. Die ersten zwei Monate als Baumpfleger im Einsatz um den ALB zu finden sind etwas stressig aber auch das pendelt sich ein. Der Arbeitsverlauf bei der Suche nach dem ALB läuft sehr schematisch ab und zu Beginn werden die Sektoren und Parzellen, welche kontrolliert werden müssen, angeschaut. Bevor ein Baumpfleger eine Wirtspflanze hochklettern darf, werden die betroffenen Personen informiert. Der einzelne Baum wird von allen vier Seiten, von oben nach unten, nach Symptomen oder Spuren eines ALB Befalls abgesucht. Eine Solche Kontrolle an einem Baum kann unterschiedlich lange dauern. Es kann Bäume geben, bei welchen fünf bis sechs Arbeitsstunden in Anspruch genommen werden, aber es gibt auch kleinere Fälle, welche nach zehn Minuten vorbei sein können. Dieser Arbeitsablauf unterscheidet sich von der normalen Alltagssituation nur in einem Punkt, und zwar wird nur nach dem Käfer gesucht, also schaut man den Baum nur an und es findet keine Schnitte oder Pflege statt. Während der Arbeit muss ein Baumpfleger sehr konzentriert sein und somit darf er nicht mehr als drei Tage am Stück an dieser Schädlingssuche arbeiten, da sonst keine Konzentration mehr da ist. 72 Abb. 38 Baumpfleger bei der Arbeit 71 Vgl. ( ) 72 Vgl. Kümin, Melchior (2016). Baumpfleger Telefoninterview, geführt vom Verfasser. Schwarzsee, ( ). 27

29 5.3 Die Forstwirtschaftlichen Erfahrungen und die Prävention Das Auftreten des ALBs in der Schweiz erforderte viel Wissen für die Forstdienste, welches sie durch Ausbildungen erlangte. Für die Förster ist eine invasive Art, welche bekämpft werden muss nicht neu, jedoch trat dieser Käfer erstmalig auf und die Morphologie sowie die Vorgehensweise gegen diesen Schädling mussten geklärt werden. Leider hat man in Europa noch nicht viel Wissen über den Käfer und durch Vermutungen wird versucht, den Käfer einzuschätzen und schliesslich zu bekämpfen. Die Frage, ob ein Forstbetrieb betroffen ist, stellt sich häufig. In Brünisried wäre dies nicht der Fall, wenn von der Pufferzone abgesehen werden würde. Innerhalb dieser Zone gibt es jedoch Waldbestände. Wird ein Baum gefällt, muss dieser Baum durch den Forstbetrieb kontrolliert werden. So wird versucht einen Überblick über die Situation zu schaffen, um an Informationen, respektive an die Spuren, des ALBs zu gelangen und damit kein befallenes Holzstück aus dem Befallsgebiet transportiert werden kann. Die Eier oder Larven des ALBs zu erkennen ist schwierig, es ist somit nicht realistisch dies für jeden Baum, den jemand abtransportieren will, zu tun. Das allgemeine Abtransportverbot für Laubholzarten in der Pufferzone hat eine negative Auswirkung auf die Waldwirtschaft, da das Sagholz oder Holz für die Weiterverarbeitung in der Zone bleiben muss. Würde der Schädling vom Freiland auf den Wald übergreifen, wäre das ein riesiges Problem, weil dabei Schutzwälder vor Lawinen, Erdrutsch, Erosion und Steinschlag beschädigt werden könnten. Trotz der Trägheit des Käfers könnte die Etablierung des ALBs in den Wäldern nicht mehr kontrolliert werden. Durch die Einteilung des Befallsgebietes in eine Kernzone mit dem Radius von 100 Meter, in eine Fokuszone von Meter Radius und eine zwei Kilometer grossen Pufferzone, wird versucht den Schädling unter Kontrolle zu halten. Die Distanz der innersten Zone wird aufgrund der vermuteten Flugdistanz des Käfers festgelegt. Die darauf folgende Zone wird durch die Menge der potenziellen Wirtsbäume in der Umgebung bestimmt. Auch in der Kern- und Fokuszone gelten bestimmte Regeln. Es darf kein Schnittgut innerhalb dieser Zonen abtransportiert werden. Jegliches Holz muss an Ort und Stelle in maximal drei Zentimeter grosse Schnitzelstücke zerhackt und verbrannt werden. Die Personen des Forstbetrieb, welche in Brünisried tätig sind, konnten durch die gute Informierung den Bewohner über den Käfer, die möglichen Schäden und die bevorstehenden Präventivfällungen, auf sehr grosses Verständnis zählen. Die ganzen Fällungen auf den verschiedenen Parzellen konnten wie besprochen durchgeführt werden. Grosse Präventivfällungen können für gewisse Menschen, welche eine Geschichte zu einem Baum 28

30 haben, sehr emotional werden, wobei ein Förster in der Lage sein muss, auf die Betroffenen einzugehen. Jede einzelne Person muss etwas gegen den Schädling tun. Wenn der Verdacht auftritt, diesen Käfer gesehen zu haben, besteht Meldepflicht. 73 Gemäss Art. 6 Abs. 2 der Verordnung über Pflanzenschutz (PSV) vom 27. Oktober 2010: Art. 6 Handlungs- und Meldepflicht 2 Wer den Verdacht hegt oder feststellt, dass besonders gefährliche Schadorganismen an Waren oder in Kulturen auftreten, muss dies dem zuständigen kantonalen Dienst melden. Die Schweiz versucht sich auf verschiedenste Art vor diesem Schädling zu schützen oder durch Massnahmen ihn zu bekämpfen. Die Einfuhrkontrollen sollen verhindern, dass der Schadorganismus gar nicht erst in die Schweiz gelangt. Durch die jährlichen Kontrollen an den befallenen Orten wird das Ausbreiten des Käfers durch dessen Aufspürung und spätere Vernichtung verhindert. Präventivschläge sorgen für die Vernichtung der potenziellen Wirtsbäume des ALBs. Das Anpflanzen von Fangbäumen an den gerodeten Stellen soll den Käfer nicht weiter hinaustreiben, sondern zu den kleinen Fangbäumen locken, damit dieser samt Käfer vernichtet werden kann. Als Fangbäume werden die Unterarten des Ahorns verwendet. 74 Abb. 39 Fangbäume in Weil am Rhein 73 Vgl. ( ) 74 Vgl. Raemy, Roger (2016). ALB Interview, geführt vom Verfasser. Plaffeien, ( ). 29

31 6. Beantwortung der Leitfrage Der Asiatische Laubholzbockkäfer ist vor allem für die Schweiz ein sehr neues, aktuelles und auch breites Thema. Meine Leitfrage, Welche Ursache führte zum erstmaligen Auftreten des Asiatischen Laubholzbockkäfers (Anoplophora glabripennis), wie gefährlich ist er für die Forstwirtschaft und wie effizient sind die Massnahmen der Bekämpfung?, wird nun in diesem Kapitel beantwortet. Der Asiatische Laubholzbockkäfer, welcher aus China, Korea und Taiwan stammt, konnte sich durch die Globalisierung in verschiedenen Länder ausbreiten. Durch Ware, welche mit Verpackungsholz eingepackt war, konnten Eier und Larven des Asiatischen Laubholzbockkäfers im Holz versteckt, in die Schweiz eingeführt werden. Die erste Entdeckung in der Schweiz einer Befallsherde dieses Schädlings war in Brünisried im Jahr Durch DNA-Tests konnte die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) feststellen, dass es sich um den gleichen Käfer, welcher in Marly vorgefunden wurde, handelt. Marly wurde erst im Jahr 2014 entdeckt, wobei es sich dort um den ersten zu Beginn unentdeckten Befall des ALBs handelt. In der Zwischenzeit wurde auch in Winterthur ein weiterer Befall gefunden. Für die Zukunft ist es wichtig, dass die Schweiz den Käfer bis zum Schluss bekämpft, da dieser Käfer grosse Schäden anrichtet und sich dies auf die Forstwirtschaft auswirkt. Würde sich der Käfer von dem Freiland abwenden und in den Wald übergehen und sich dort ausbreiten, so wäre dies nicht mehr kontrollierbar. Die Gefahr von abfallenden Ästen oder Beschädigungen von Schutzwäldern könnten ein enormes Sicherheitsrisiko darstellen. Der Holzhandel würde vor allem für die potenziellen Wirtsbäume des Käfers zurückgehen. Bei allen Befallsorten handelt es sich um die gleichen Vorgehensweisen, Massnahmen und Strategien der Bekämpfung. Durch die jährlichen Kontrollen mit Spürhunden und der Arbeit der Baumpfleger wird in der Schweiz versucht, eine sehr gute Bekämpfung zu erzielen und eine völlige Ausrottung des Schädlings wird angestrebt. Ein Zusammenspiel der beiden Käfersucher ist wichtig, da jeder etwas übersehen kann, egal ob Hund oder Mensch. Auch wenn es ein sehr grosser Arbeits- und Kostenaufwand ist, sieht man eine hohe Effizienz der Strategien, um den Käfer zu bekämpfen. 30

32 7. Abkürzungen IG Interessen Gemeinschaft 75 sp. Nicht näher bezeichnete Spezies spp. Subspezies Vgl. ( ) 76 Vgl. ( ) 31

33 8. Glossar Arbeitslinienrasse Die Bezeichnung des Zuchtziels der Hunde. Vor allem bei Labrador Retrievern wird eine Unterscheidung zwischen dem Arbeitslinienhund, welcher schlank, muskulös und sehr aktiv ist, und dem Showlinienhund, bei welchem auf das Aussehen und den Charakter geachtet wird. Die Arbeitslinienhunde suchen ständig neue Aufgaben. 77 Bodenschutzanlagen Streifen der Kulturlandschaft, welche sehr bewachsen sind von einheimischen Sträuchern und Bäumen. Diese schützen vor den Bodenerosionen durch Wasser und Wind, vernetzen bestehende Biotope und verbessern das Kleinklima durch die Verringerung der Windgeschwindigkeit. 78 Bedingter Reflex Eine Verhaltensweise, die durch Erfahrungen erlernt wurde. Ein zuvor neutraler Reiz wird durch Lernprozesse zu einem bedingten, respektive erlernten Reiz. 79 Cattle Dog Ist die Bezeichnung einer Hunderasse (Australian Cattle Dog), welche von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt ist. 80 DNA-Sequenzierung Bezeichnung der Entschlüsselung der Erbinformationen. Auf einem bestimmten DNA- Abschnitt wird die Abfolge der Nukleotide herausgefunden. 81 Flächensuchhund Andere Bezeichnung für einen Geländesuchhund. Ein ausgebildeter Geländesuchhund ist in der Lage, vermisste Personen an schwer erreichbaren Orten zu finden. 82 Holometabol Holometabole Insekten werden solche Insekten bezeichnet, welche eine vollständige Metamorphose durchlaufen Vgl. ( ) 78 Vgl. ( ) 79 Vgl. ( ) 80 Vgl. ( ) 81 Vgl. ( ) 82 Vgl. ( ) 83 Vgl. Neil A. Campbell & Jane B. Reece (2002). Biologie. Berlin: Spektrum Akademischer Verlag GmbH Heidelberg, S

34 Hundegeschirre Ein Brustgeschirr für Hunde. Bestehend aus einem Rückensteg, zwei Brustgurten und einem Bauchgurt. 84 Holländischer Schäferhund Hollandse Herdershond eine von Fédération Cynologique Internationale anerkannte Hunderasse. 85 Kopulation In der Biologie spricht man bei der Kopulation von einer Begattung. 86 Labrador-Retriever Rassenart eines Hundes, welche von Fédération Cynologique Internationale anerkannt ist. 87 Mantrailing Eine Personensuche, die durch die Hunde und deren Geruchsinn stattfindet. 88 Neophyten Gebietsfremde Pflanzen 89 Neozoen Gebietsfremde Tiere 90 Parzellen Ein Stück Land, welches zur landwirtschaftlichen Nutzung oder als Bauland dient. 91 Pheromone Hier: von Tier produzierter Duftstoff, welcher durch die Absonderung das Verhalten anderer Individuen derselben Spezies beeinflusst 92 Internationale Prüfungsordnung (IPO) Andere Bezeichnung für Gebrauchshundeprüfung 93 Quarantäneschädling Quarantäneschindlinge werden durch European and Mediterranean Plant Protection Organization (EPPO) eingestuft Vgl. ( ) 85 Vgl. ( ) 86 Vgl. ( ) 87 Vgl. ( ) 88 Vgl. ( ) 89 Vgl. ( ) 90 Vgl. ( ) 91 Vgl. ( ) 92 Vgl. ( ) 93 Vgl. ( ) 94 Vgl. ( ) 33

35 Rauchstift Rauchstifte (Smoke Pen) für die Erkennung der Richtung des Windes. 95 Scheiterbeige Bezeichnung für einen Holzstoss. 96 Unbedingter Reflex Eine vererbte Verhaltensweise, welche nicht durch Umwelteinflüsse verändert wird, nennt man unbedingter Reflex Vgl. ( ) 96 Vgl. ( ) 97 Vgl. ( ) 34

36 9. Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Asiatischer Laubholzbockkäfer ( ) Abb. 2 Zonenkarte von Brünisried ath/s4ad420a1bc62f58c/image/i f188f91ea/version/ /albbek%c3%a4mpfung-br%c3%bcnisried-kanton-fribourg-schweiz.png ( ) Abb. 3 Zonenkarte von Marly ( ) Abb. 4 ALB-Genotypen Brünisried und Marly, Winterthur Foto von Daniel Rigling, WSL Abb.5 Foto von Daniel Rigling, WSL Abb. 6 Zonenkarte von Winterthur Natur_und_Landschaft/4_5_Pflanzenschutz/4_5_10_ALB/Download_Fokuszone_Puf ferzone_alb_dez_14.jpg ( ) Abb. 7 Zonenkarte von Berikon Kanton Aargau, aus der von Johann Döbeli, Sachbearbeiter Jagd und Fischerei, Reservatsaufseher WZV Abb. 8 ALB Männchen ge=nhzlpzag7t,lnj6izdeip96km56vmgxonzloqdayxbgh3yuqz56fmp6owq-- &k=1&.jpg?rand= ( ) Abb. 9 Verbreitung des ALBs in Europa europa_karte_gross ( ) Abb. 10 Verbreitungskarte Julius Kühn-Institut (2014). Leitlinie zur Bekämpfung des Asiatischen Laubholzbockkäfers (Anoplophora glabripennis) in Deutschland (Stand März 2014). S.29 35

37 Abb. 11 Granitsteine verpackt mit Holzpaletten h/s4ad420a1bc62f58c/image/ie2a12b6b5a61adaf/version/ /palettengranitstein.jpg ( ) Abb. 12 IPPC Sichtvermerk ( ) Abb. 13 ALB Weibchen (oben) u. Männchen (unten) h/s4ad420a1bc62f58c/image/i398890a0d432798c/version/ /image.jpg ( ) Abb. 14 Paarung von Asiatischen Laubholzbockkäfern ZYlG1m3bC0DGo_PMjb ( ) Abb. 15 Aufbau Baumstamm ( ) Abb. 16 Eiablagestellen des ALBs an durchsuchtem Baum Foto von Raemy Roger Abb. 17 Stammaufwärts fressende ALB Larve th/s4ad420a1bc62f58c/image/i8a809c66f82b1857/version/ /image.jpg ( ) Abb. 18 Ausgewachsene Larve des ALBs (5cm) Foto von Raemy Roger Abb. 19 Die Puppenwiege eines Asiatischen Laubholzbockkäfers ( ) Abb. 20 Drei Stadien des Asiatischen Laubholzbockkäfers /K%C3%A4fer%2C+Larve+und+Puppe+mit+Hobelsp%C3%A4nen.jpg ( ) Abb. 21 Zweijähriger Entwicklungszyklus des ALBs ( ) 36

38 Abb. 22 Verbreitungskarte Esche (gelb: selten, orange: häufig, rot: sehr häufig) ( ) Abb. 23 Verbreitungskarte Bergahorn (gelb: selten, orange: häufig, rot: sehr häufig) ( ) Abb. 24 Verbreitungskarte Buche (gelb: selten, orange: häufig, rot: sehr häufig) ( ) Abb. 25 Anoplophora Spürhundeteam, (links) Norma Kleiber mit Eddy und Fritz Lee, Daniel Hagemeier mit Maisha, Mirella Manser mit Keno, Monika Hagemeier mit Grace, Joël Sorg mit Enduro ( ) Abb. 26 Spürhund Maisha h/s4ad420a1bc62f58c/image/iabe15425c5e5efc3/version/ /quackskillsensei-no-maisha-von-daniel-hagemeier.jpg ( ) Abb. 27 Spürhund Grace Selbst fotografiert Abb. 28 Spürhund Enduro h/s4ad420a1bc62f58c/image/i5bd21c7cc9921d5b/version/ /image.jpg ( ) Abb. 29 Spürhund Fritz Lee h/s4ad420a1bc62f58c/image/ib64e524a9e9c1a9c/version/ /anoplophoradetection-dog-the-dream-of-wanambi-blue-monday.jpg ( ) Abb. 30 Spürhund Eddy h/s4ad420a1bc62f58c/image/ie41b69d3cdf0a850/version/ /eddy-redmanor-s-elioth.jpg ( ) Abb. 31 Spürhund Keno Selbst fotografiert Abb. 32 Logo des BFW ( ) 37

39 Abb. 33 Pawlows Experiment zur Klassischen Konditionierung ( ) Abb. 34 Spürhund Grace trägt das Hundegeschirr mit der Beschriftung Anoplophora Spürhund. Selbst fotografiert Abb. 35 Daniel Hagemeier mit seiner Hündin Grace im Einsatz in Brünisried. Selbst fotografiert Abb. 36 Die Hunde Nase ( ) Abb. 37 Ein Rauchstift, welcher die Richtung des Windes anzeigt. Selbst fotografiert Abb. 38 Baumpfleger bei der Arbeit. th/s4ad420a1bc62f58c/image/i0e18a4ce383bbe86/version/ /image.jpg (28.02) Abb. 39 Fangbäume in Weil am Rhein html ( ) 38

40 10. Literaturverzeichnis Bücher Anne, Born (u. a.) (2015). Biologie Sekundarstufe II. Berlin: Cornelsen Schulverlage GmbH. Neil A. Campbell & Jane B. Reece (2002). Biologie. Berlin: Spektrum Akademischer Verlag GmbH Heidelberg. Prof. Dr. Sven, Gembballa (u. a.) (2010). Markl Biologie Oberstufe. Stuttgart: Ernst Klett Verlag GmbH. Dr. Dr. H. C. Bernhard, Grzimek (u. a.) (1979). Grzimeks Tierleben Enzyklopädie des Tierreichs. München: Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG. Internet Andrin Marugg (2013). Die Globalisierung. ( ) Amt für Wald beider Basel (2014). Aktuelle Informationen rund um Neobioten im Wald in der Region Basel. ( ) Anoplophora Spürhunde Schweiz (unbekannt). Freilandbefall des Asiatischen Laubholzbockkäfer. ( ) Anoplophora Spürhunde Schweiz (unbekannt). Steckbrief: Asiatischer Laubholzbockkäfer, ALB. ( ) Anoplophora Spürhunde Schweiz (unbekannt). ALB-Spürhundearbeit im Kampf mit und gegen Wind und Klima / ( ) Arbeitsgemeinschaft Donauländer (unbekannt). Bodenschutzanlagen / Windschutzanlagen ( ) 39

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