So geht Wachstum auch! Genossenschaftsblatt für Rheinland und Westfalen. Schwerpunkt: Nachhaltigkeit bei Genossenschaften

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1 GB Genossenschaftsblatt für Rheinland und Westfalen Verbände: Fusionsgespräche zwischen RWGV und GV. Seite 23 Landwirtschaft: Jahrespressegespräch in Münster. Seite 24 Landtag: Schülergenossenschaften treffen Parlamentarier. Seite 26 So geht Wachstum auch! Schwerpunkt: Nachhaltigkeit bei Genossenschaften

2 Netzwerke gestalten. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Visionen. Impulse. Strategien. RuhrCongress Bochum, 12. November 2014 Worüber alle reden die Informationsgesellschaft. Spannende und zukunftsweisende Impulse liefern Ihnen in Talkrunden und Interviews unter anderem: Marie-Christine Ostermann, geschäftsführende Gesellschafterin der Rullko Großeinkauf GmbH & Co. KG und ehem. Bundesvorsitzende des Verbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER Harry Gatterer, Geschäftsführer des Zukunftsinstituts Deutschland /Österreich und Workdesigner Philipp Riederle, Vorstandsflüsterer, Unternehmensberater und Digital Native Peter Schaar, Vorsitzender der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz und ehem. Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Stephan Schubert, geschäftsführender Gesellschafter der Schubert & Co. Unternehmensgruppe Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung Borussia Dortmund GmbH & KGaA Durch die Veranstaltung begleiten Sie die beiden Moderatoren Judith Rakers und Peter Großmann. Sie haben Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter: Thomas von Hammel, RWGV-Mitgliederservice, Marketing/Vertrieb, Telefon: , Vera Viehöfer, EREIGNISHAUS Live-Marketing, Veranstaltungsmanagement, Telefon: , Mit freundlicher Unterstützung der

3 Editorial Nachhaltigkeit: beliebiges Modewort oder verlässliche Leitlinie? Liebe Leserin, lieber Leser, Hans Carl von Carlowitz konnte 1713 nicht ahnen, wie sehr er den Sprachgebrauch noch 300 Jahre später mit einem einzigen Wort beeinflusste: Wird derhalben die größte Kunst/Wissenschaft/Fleiß und Einrichtung hiesiger Lande darinnen beruhen / wie eine sothane Conservation und Anbau des Holtzes anzustellen / daß es eine continuierliche beständige und nachhaltende Nutzung gebe... Nur an dieser Stelle seiner Schrift Sylvicultura oeconomica wird der Begriff nachhaltende Nutzung erwähnt. Dennoch ist er seit dem Brundtland- Bericht 1987 im globalen Wortschatz fest verankert, wird instrumentalisiert, mitunter missbraucht und sehr unterschiedlich verstanden. Und Genossenschaften? Auch sie kennen Nachhaltigkeit. Aber wie setzen sie die Anforderungen an ein nachhaltiges Unternehmertum um? Sie tun das in der belebenden Vielfalt der genossenschaftlichen Familie. In dieser Ausgabe informieren wir Sie über das deutsche Pfandflaschensystem, Geschäftsführer, die ein halbes Jahrhundert in ihrem Amt sind, das Mehrwegsystem einer Winzergenossenschaft und Rezepte für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg in der Landwirtschaft. Weiter gehen wir der Frage nach, was nachhaltiges Bankgeschäft ausmacht: Ist Nachhaltigkeit gegeben, wenn wirtschaftliche Werte mit sozialer und ökologischer Verantwortung geschaffen werden oder muss für Nachhaltigkeit der ökonomische Aspekt erst an dritter Stelle stehen? Lesen Sie das Doppelinterview mit Norbert Friedrich, Vorstand der Volksbank Trier, und Thomas Jorberg, Vorstand der GLS Gemeinschaftsbank. Das Redaktionsteam wünscht Ihnen interessante Anregungen, eine spannende Lektüre und überraschende Einblicke in das genossenschaftliche Unternehmertum: Verlässlich und ganz weit weg von Beliebigkeit. Ihr Asmus Schütt Inhalt 4 Profe fessor sor orin The heres es ia The heurl : Nachh hha ha ltige Gen oss ssens s cha afte ten 4 Das Thema Nachhaltigkeit Nachhaltiges Bankgeschäft: Interview mit Volksbank Trier und GLS Gemeinschaftsbank 7 IT-Kosten optimieren 11 Nachhaltiges Wirtschaften bei Westfleisch 12 Energiemanagement: Wein aus Mehrwegflaschen 16 Das Thema weberfolg Lokales Umsetzungskonzept 19 Internetverhalten zu Finanzund Versicherungsprodukten 21 RWGV intern Verbände verhandeln Fusion 23 Landwirtschaft zieht positive Bilanz 24 Schülergenossenschaften im Landtag webe berfo fol g bei der Vol ksbank Marl- Reckli ngh aus en Aus dem Verbund RWVG kooperiert mit GenoPersonalConsult 27 Regionalkonferenzen 29 Banken BaFin-Präsidentin bei der Volksbank Bonn Rhein-Sieg 34 Doppelhochzeit im Kreis Gütersloh Jahre Volksbank Sprockhövel 36 Landwirtschaft Raiffeisen-Bezirkstagungen 37 Zusammenschluss: Raiffeisen Hellweg-Lippe und Raiffeisen Sauerland Japan ani sche Jour nal ist en drehen en bei En erg rgieg enosse sensc haf ften Gewerbe Dorfladen gegründet 40 Ditesse zeigt neueste Branchentrends 42 Familiengenossenschaft expandiert 43 Namen und Nachrichten 44 Impressum 45 Zu guter Letzt 46 Ein Hobby by volle ler rh ai- Lig ights GENOSSENSCHAFTSBLATT

4 Das Thema Nachhaltigkeit Natürlicher Wettbewerbsvorteil Prof. Theresia Theurl über das Zukunftsthema Nachhaltigkeit und Genossenschaften Foto: Institut für Genossenschaftswesen Prof. Dr. Theresia Theurl, geschäftsführende Direktorin des Instituts für Genossenschaftswesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Viele Unternehmen konzentrieren ihre Nachhaltigkeitsbemühungen auf Produktion, Logistik und Beschaffung. Nicht so Genossenschaften. Ihre Rechtsform ist durch einen Förderauftrag sowie durch die Identität von Kunde und Eigentümer bereits nachhaltig. Die Genossenschaft bindet die Kenntnisse und Wünsche der Menschen vor Ort systematisch und kooperativ ein. Wie diese traditionelle Eigenschaft mit aktuellen Nachhaltigkeitskonzepten in Einklang steht, analysiert die Münsteraner Wirtschaftsprofessorin Dr. Theresia Theurl, geschäftsführende Direktorin des Instituts für Genossenschaftswesen im Centrum für Angewandte Wirtschaftsforschung der Westfälischen Wilhelms-Universität. Nachhaltige Geschäftsmodelle haben große Bedeutung erlangt. In Politik und Medien sind sie sehr präsent, auch in der Wissenschaft. Doch die Begriffselemente der Nachhaltigkeit sind ebenso vielfältig wie die Strategien ihrer Umsetzung. Worum geht es also? Der Ursprung von Nachhaltigkeitsstrategien liegt in der Forstwirtschaft und ist mit Hans Carl von Carlowitz ( ), dem Oberberghauptmann in Freiberg (Sachsen), verbunden: Bäume sollten erst dann gefällt werden, wenn sichergestellt war, dass genügend nachwachsen würden. Würde dies nicht beachtet, drohten soziale Not für die Menschen und Probleme für den Staat. In den folgenden Jahrhunderten wuchs aus dem Prinzip der nachhaltigen Forstwirtschaft die allgemeine Erkenntnis, nicht vom Kapital zu leben, sondern von den Zinsen. Stand ursprünglich die ökologische Nachhaltigkeit im Vordergrund, wurde das Prinzip ausgeweitet, als internationale Organisationen begannen, sich mit sustainability (die englische Übersetzung) auseinanderzusetzen. Große Bedeutung erlangte 1987 der Bericht der von den Vereinten Nationen eingesetzten Brundtland-Kommission der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung mit dem Titel Unsere gemeinsame Zukunft. Das dort formulierte Ziel verlangt, zukunftsfähige, dauerhaft tragfähige Entwicklungsprozesse zu fördern und weltweit zu stabilisieren, die ein ökologisches Gleichgewicht, ökonomische Sicherheit und soziale Gerechtigkeit verbinden. Sie sollen den Bedürfnissen der heutigen Generation entsprechen, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, deren eigene Bedürfnisse zu befriedigen. Dies ist die Grundlage des aktuellen Nachhaltigkeitsprinzips, dessen drei Dimensionen 1992 auf dem Weltgipfel in Rio noch einmal in der Agenda 21: UN-Handlungszrahmen für das 21. Jahrhundert festgeschrieben wurden. Weltweit akzeptiertes Prinzip Das Nachhaltigkeits-Prinzip ist heute weltweit akzeptiert und ist kontinuierlich komplexer und konkreter geworden. Wir verstehen heute als ökologische Nachhaltigkeit ein ökologisches Gleichgewicht, als ökonomische Nachhaltigkeit ökonomische Sicherheit der Menschen und als soziale Nachhaltigkeit soziale Gerechtigkeit, die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit. Jedes Unternehmen tut gut daran, seine Strategie, sein Management und seine Kommunikation der Nachhaltigkeit zu konkretisieren und umzusetzen. Dabei ist festzustellen, dass das Thema bei Weitem noch nicht überall angekommen ist. Diverse Befragungen zeigen uns, dass nur etwa 15 Prozent der deutschen Bevölkerung > 4 GENOSSENSCHAFTSBLATT

5 Das Thema Nachhaltigkeit > mit dem Begriff der Nachhaltigkeit etwas anfangen können, obwohl sie ihn selbst verwenden. Dennoch haben wir es mit einem Zukunftsthema zu tun, das auf der politischen und unternehmerischen Agenda bleiben wird und gerade Eingang in regulatorische Vorgaben für Corporate- Governance-Kodizes sowie in die Kapitalmarktkommunikation börsennotierter Konzerne gefunden hat. Eine der wichtigsten Entscheidungen für Unternehmen besteht darin, wie Nachhaltigkeit mit dem eigenen Geschäftsmodell verbunden wird. Es kann in dieses integriert oder es kann davon losgelöst als Ergänzung und Korrektiv angehängt werden. Die strategischen Konsequenzen dieser Festlegung unterscheiden sich grundlegend. Genossenschaftlicher Nachwuchs: Mitglieder der Schülergenossenschaft Hardtliner von der Gesamtschule Hardt zu Gast beim RWGV. Foto: Thorsten Silz Langfristige Beziehungen stehen im Vordergrund Genossenschaften haben einen außerordentlichen Startvorteil bei der Nachhaltigkeitsorientierung, man kann sogar von einem natürlichen Wettbewerbsvorteil sprechen. Die genossenschaftliche Governance bietet Schutz vor einem kurzsichtigen Disponieren zulasten zukünftiger Mitgliedergenerationen. Da Genossenschaftsanteile nicht auf dem Finanzmarkt gehandelt werden, können durch kurzfristige Überlegungen getriebene Finanzmarktentwicklungen nicht in Genossenschaften eindringen. Im Vordergrund stehen langfristige Beziehungen, nicht aber eine Aufeinanderfolge von Transaktionen mit schnell wechselnden Dienstleistern, Kunden, Zulieferern, Mitarbeitern und Standorten. Zwar sind Genossenschaften in erster Linie ihren Mitgliedern verantwortlich, doch indem sie dabei erfolgreich sind, übernehmen sie auch gesellschaftliche Verantwortung. Der MemberValue wird zur Voraussetzung für einen Public- Value. Dies ist gelebte Nachhaltigkeit, die für Menschen und Unternehmen Stabilität, gesellschaftliche Teilhabe sowie ökonomische Sicherheit und ökologische Rücksichtnahme ermöglicht. Univ.-Prof. Dr. Theresia Theurl Genossenschaftsidee soll Kulturerbe werden Antrag wird von der Kultusministerkonferenz geprüft Die Genossenschaftsidee geht ins Rennen um den UNESCO- Titel immaterielles Kulturerbe. Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz hat die Bewerbung an die Kultusministerkonferenz weitergereicht. Initiiert haben die Deutsche Friedrich- Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft und die Deutsche Hermann- Schulze-Delitzsch-Gesellschaft den Antrag. Die Aufnahme der Genossenschaftsidee in das immaterielle Kulturerbe wäre eine großartige Würdigung, kommentierte Ralf W. Barkey, Vorstandsvorsitzender des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes. Die Liste der prominenten Unterstützer, die sich für die genossenschaftliche Idee als immaterielles Kulturerbe der UNESCO aussprechen, ist lang und reicht von B wie Kurt Beck bis Z wie Theo Zwanziger: Allen voran steht die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth. Der Weg, tatsächlich immaterielles Weltkulturerbe zu werden, ist allerdings noch lang. Die Kultusministerkonferenz erstellt aus den Bewerbungen der Bundesländer eine Vorschlagsliste. Diese geht an die deutsche UNESCO-Kommission, die ihrerseits eine Auswahl trifft und zurück an die Kultusministerkonferenz verweist. Erste Vorschläge im bundesweiten Verzeichnis werden Ende des Jahres präsentiert. Die deutsche UNESCO-Kommission leitet schließlich Vorschläge an die internationalen UNESCO- Gremien weiter. Dort fällt dann die Entscheidung, wer es auf die internationale Liste schafft. Es bleibt also spannend. Zum immateriellen Kulturerbe zählen beispielsweise der uruguayische Tango, die tibetische Oper in China und die Manden Charta in Mali, die als älteste Verfassung der Welt gilt. Weitere Beispiele sind das mongolische Naadamm-Festival, die Heilig- Blut-Prozession im belgischen Brügge, der kolumbianische Carnaval de Negros y Blancos und die Pfeifsprache El Silbo von der spanischen Kanareninsel La Gomera. Für Deutschland wäre ein Eintrag in die internationale Liste Premiere. GENOSSENSCHAFTSBLATT

6 Das Thema Nachhaltigkeit Rückbesinnung auf die Kernkompetenz Der junge Ökonom Matthias Niehues denkt über die Zukunft des Agrarhandels nach Ist in einem landwirtschaftlichen Betrieb groß geworden und hat danach Betriebswirtschaft studiert: Matthias Niehues. Immer größere Betriebe auf der einen Seite, immer weniger auf der anderen Seite der Strukturwandel in der deutschen Landwirtschaft schreitet scheinbar unaufhörlich voran. Und die Globalisierung der Märkte tut ihr Übriges dazu bei. Diesem Marktumfeld müssen sich auch die landwirtschaftlichen Genossenschaften im RWGV stellen. Im Interview erläutert Matthias Niehues, BWL-Masterabsolvent der Kath. Universität Eichstätt- Ingolstadt, wesentliche Ergebnisse seiner Masterarbeit, in der der Wettringer deutsche Agrarhändler zur zukünftigen Entwicklung des Agrarhandelsmarktes befragt hat. Welche wesentlichen Faktoren werden das Marktumfeld für landwirtschaftliche Genossenschaften nachhaltig verändern? Niehues: Aus der großen Vielzahl der Einflussgrößen ist weiterhin der landwirtschaftliche Strukturwandel als wichtigster Faktor zu nennen, der mit stark veränderten Kundenanforderungen einhergeht. In Abhängigkeit von Region und Geschäftsschwerpunkt werden zudem die neuen Strategien der Vorleistungsindustrie als auch das Wachstum ausländischer Wettbewerber als bedeutsam eingestuft. Diese und weitere Entwicklungen zusammengenommen üben einen erheblichen Anpassungsdruck auf den aktuellen Agrarhandelsmarkt aus. Dies zeigt sich besonders im Spannungsverhältnis zwischen kleinen und großen, privaten und genossenschaftlichen sowie auf der Einzel- und Großhandelsstufe agierenden Agrarhändler. Kann man zukünftige Entwicklungstendenzen definieren, die nach Meinung der befragten Führungskräfte im Agrarhandel zu erwarten sind? Niehues: Bezogen auf das Kundenumfeld wird erwartet, dass sich der langfristige Trend zu weniger, aber deutlich gewachsenen und spezialisierteren, landwirtschaftlichen Betrieben unaufhaltsam fortsetzt. Allerdings signalisiert eine Mehrheit der Umfrageteilnehmer, dass für sie weniger das Preisniveau als vielmehr das Service- und Qualitätsangebot zukünftig entscheidend ist, um die professionelleren und anspruchsvolleren Kunden für sich zu gewinnen. Darüber hinaus wird der Wettbewerbsdruck durch ausländische Akteure eher zuals abnehmen. Ebenso wird je nach Region und Produktbereich mit einem Anstieg der Direktgeschäfte zwischen Industrie und Landwirtschaft gerechnet. Jedoch gilt für das RWGV-Gebiet, dass u.a. die kleineren Hofgrößen gegen einen raschen Ausbau direkter Handelsgeschäfte in vielen Geschäftssparten sprechen. Positiv aus dem Blickwinkel der Warengenossenschaften dürfte sein, dass der bereits dominanten Marktposition der Genossenschaften ein weiterer Bedeutungsanstieg zugeschrieben wird. Allerdings rechnen die Befragungsteilnehmer ebenso damit, dass die Zweiteilung im Markt zwischen Orts- und Zentralgenossenschaften in ihrer Bedeutung eher abnehmen wird. Welche möglichen Handlungsoptionen sind aus den prognostizierten Entwicklungen für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg der Raiffeisen-Genossenschaften abzuleiten? Niehues:Ein Patentrezept für alle Genossenschaften gibt es nicht. Allerdings wird deutlich, dass neben dem stetigen Ausbau der Leistungsfähigkeit, zum Beispiel in der Logistik, ein entscheidender Erfolgsfaktor in der Rückbesinnung auf die eigentliche Kernkompetenz der Unternehmen liegt: eine enge und tiefgreifende Kundenbeziehung. Gerade die genossenschaftlichen Agrarhändler haben in diesem Punkt als Betriebe im Auftrag ihrer Kunden, den Landwirten, einen wichtigen Wettbewerbsvorteil. Es gilt, diesen besser zu nutzen, um die Marktstellung zu festigen. Die befragten Unternehmen setzen dabei v.a. auf Investitionen zur Information und Beratung ihrer Kunden. Auch die intensivere Einbindung (mobiler) Online-Angebote wie -Newsletter kann Teil eines Handlungskatalogs sein, um einen regelmäßigen Kundenkontakt mit echtem Mehrwert sicherzustellen. Weitere Informationen bietet die Marktstudie zur zukünftigen Entwicklung des deutschen Agrarhandels, die Prof. Dr. Julian Voss (PFH Göttingen) voraussichtlich im Sommer veröffentlicht. Matthias Niehues, BWL Masterabsolvent Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt, hat dafür eine bundesweite Befragung deutscher Agrarhändler geliefert. 6 GENOSSENSCHAFTSBLATT

7 Das Thema Nachhaltigkeit Wann ist Bankgeschäft nachhaltig? Volksbank trifft auf genossenschaftliches Sonderinstitut: Zwei Vorstände diskutieren Wann ist Bankgeschäft nachhaltig? Norbert Friedrich, Vorstandsmitglied der Volksbank Trier, und Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Gemeinschaftsbank, diskutieren im GB-Interview. Herr Jorberg, Herr Friedrich, an welchen Kriterien können Kunden und genossenschaftliche Mitglieder am besten erkennen, dass ihre Bank nachhaltig arbeitet? Jorberg: Jeder Mensch hat Werte und sollte sich diese bewusst machen. Wesentlich ist, diese auf das Alltagsverhalten zu übertragen. Jeder muss sich überlegen: Reicht es mir, wenn meine Bank zum Beispiel Investitionen in Streubomben ausschließt, oder will ich mehr? Was bietet mir meine Bank, dass ich meine Werte bei der Geldanlage berücksichtigen kann? Kann ich entscheiden, wo das Geld hinfließt? Wie kann ich das nachvollziehen? Die Antworten der GLS Bank können Kunden im Dialog, aber auch in unseren Veröffentlichungen wie dem jährlich erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht oder dem Kundenmagazin Bankspiegel nachvollziehen. Friedrich: Der Volksbank Trier ist die Nachhaltigkeit umfassend ins Stammbuch geschrieben: Im Genossenschaftsgesetz ist es den Genossenschaftsbanken aufgetragen, den Erwerb oder die Wirtschaft unserer Mitglieder oder deren soziale und kulturelle Belange zu fördern. Nachhaltiges Handeln sowie die Verantwortung für die Gemeinschaft sind Eckpfeiler unseres genossenschaftlichen Selbstverständnisses. Damit wird erkennbar, dass wir zunächst nicht an erster Stelle eine Gewinnmaximierung wie börsennotierte Banken betreiben, sondern an der nachhaltigen Entwicklung unserer Mitglieder und Kunden in unserem regionalen Geschäftsgebiet interessiert sind. Hat denn Ihre Bank Verbesserungspotenzial, was die Nachhaltigkeit betrifft? Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Gemeinschaftsbank Jorberg: Die GLS Bank ist seit ihrer Gründung 1974 nachhaltig, auch wenn man damals über Nachhaltigkeit noch kaum gesprochen hat. Es gehört aber zu unserer Philosophie, dass wir immer neue Wege suchen, unsere Anstrengungen in Sachen sozialer Ausrichtung, Umweltverträglichkeit und Zukunftsfähigkeit zu optimieren. Beispielsweise wäre es vor zehn Jahren aufgrund der technischen Gegebenheiten kaum denkbar gewesen, einen Großteil der Besprechungen mit den Kolleginnen und Kollegen in den Filialen per Videokonferenz abzuhalten. Heute geht das und spart nicht nur Reisezeit, sondern vor allem CO 2 -Emissionen. Wir wollen noch mehr Veränderungen solcher Art durchführen. Vor allem aber ist der Wirkungskreis sozial-ökologischer Banken noch viel zu klein. Auch daran arbeiten wir. Friedrich: Genossenschaftsbanken betreiben und unterstützen seit ihrer Entstehung vor 150 Jahren nachhaltiges Wirtschaften, indem wir Handwerkern, Gewerbekunden, Firmen- und Privatkunden als Partner begegnen und sie in ihrem wirtschaftlichen Streben vor Ort unterstützen. Dadurch entstehen Arbeitsplätze und Einkommen vor Ort. Langfristige Beziehungen zu unseren Mitgliedern prägen unser Geschäftsgebaren. Genossenschaftsbanken haben aber möglicherweise noch nicht nachhaltig verstanden, dass stetiges Klappern zum Handwerk gehört, das heißt: Wir müssen unser nachhaltiges Handeln noch stärker öffentlich herausstellen. Volksbanken Raiffeisenbanken müssen sich gemeinsam mit der gesamten genossenschaftlichen FinanzGruppe mächtig anstrengen, wenn sie ihre Fähigkeit zum nachhaltigen Handeln vor Ort bewahren wollen. Gerade angesichts von Tendenzen der europäischen Bankenaufsicht, das Geschäftsmodell von regionalen Genossenschaftsbanken mithilfe von überzogenen regulatorischen Belastungen auszuhöhlen und uns regulatorisch wie gewinnmaximierende, börsennotierte Geschäftsbanken zu behandeln, ist allerhöchste Aufmerksamkeit geboten. Dagegen müssen wir uns stärker wehren! Foto: GLS Norbert Friedrich, Vorstandsmitglied der Volksbank Trier Wie müssten die politischen Rahmenbedingungen verändert werden, damit Sie Ihre Nachhaltigkeitsziele besser erreichen können? Friedrich: Europapolitik muss sich wieder den individuellen Gegebenheiten der wirtschaftenden Menschen in regionalen Netzwerken zuwenden. Die ausufernde Regulatorik konterkariert die Stabilität lokaler Bankinstitute, weil die europäische Politik unsere Prinzipien der Hilfe zur Selbsthilfe und Subsidiarität mit Füßen tritt. Und das noch zusätzlich auf der Basis von teilweise undemokratischen und damit intransparenten Entscheidungs- Foto: Volksbank Trier > GENOSSENSCHAFTSBLATT

8 Das Thema Nachhaltigkeit > strukturen. Auf nationaler Ebene muss die deutsche Energiepolitik endlich berechenbar und langfristig ausgerichtet werden an den Nachhaltigkeitsprinzipien. Die Rahmenbedingungen müssen für die wirtschaftlich handelnden Menschen an sinnvollen ökologischen Standards angelehnt sein. Jorberg: Letztlich müssen wir das Beste aus den Gegebenheiten machen. Dennoch sehen wir mit Sorge, dass die Banken aufgrund der Regulierung immer weniger ihrer gesellschaftlichen Rolle gerecht werden können. Die Verunsicherung der Verbraucher durch die Finanzkrise und ihr lauter Ruf nach Regulierungen beruht vor allem auf der fehlenden Transparenz im Finanzsektor. Verkannt wird, dass gerade dort, wo Realwirtschaft finanziert werden soll, vielmehr eine Deregulierung vonnöten wäre. Auch in den Branchen unserer Kundinnen und Kunden geht die Regulierung oftmals in die falsche Richtung. Im Energiebereich etwa werden verlässliche Rahmenbedingungen für einen dezentralen Ausbau benötigt. Ein anderes Beispiel, wo wir uns auch öffentlich für ein Umdenken einsetzen, ist die ökologische Landwirtschaft, die beim Verkauf öffentlicher Flächen ganz anders berücksichtigt werden müsste. Jorberg: Nachhaltig zu sein liegt ja im Trend. Von einer langfristigeren Orientierung der Unternehmensstrategie bis hin zur gleichberechtigen Betrachtung von sozialen Faktoren, ökologischen Einflussgrößen und ökonomischem Gewinn kann damit alles gemeint sein. Die GLS Bank übersetzt die Triple Bottom Line ( People, Planet, Profit ) mit menschlich, zukunftsweisend, ökonomisch und zwar bewusst in dieser Reihenfolge. Der Mensch, das Soziale steht für uns im Mittelpunkt. Mit zukunftsweisend meinen wir, dass wir auf der einen Seite unsere Natur erhalten, auf der anderen Seite aber die Mittel dazu, etwa im Bereich regenerative Energien, kontinuierlich fortentwickeln wollen. Der ökonomische Aspekt steht erst an dritter Stelle. Herr Jorberg, wenn jemand der GLS Bank vorwürfe, dass sie sich stark an abstrakten ethischen Idealen orientiere und dabei Lebenswirklichkeit und ökonomische Rahmenbedingungen der regionalen mittelständischen Wirtschaft vernachlässige was würden Sie erwidern? Jorberg: Diese Kritik wäre sehr aus der Luft gegriffen. Wir investieren und finanzieren ja ausschließlich realwirtschaftliche Projekte. Jährlich vergeben wir viele tausend Mikrokredite an Kleinstunternehmen, die von anderen Banken gar nicht bedient werden. Die Lebenswirklichkeit und die ökonomischen Rahmenbedingungen der regionalen mittelständischen Wirtschaft zu ignorieren das ist ein Vorwurf, der sich wohl eher an Investitionen in übliche Finanzmarktprodukte richten lässt. Unsere Kunden sind gerade Mittelständler und Kleinbetriebe, die sich der nachhaltigen Idee ebenso verschrieben haben wie wir, vom Fahrradhändler über das Bio-Café bis hin zum Anbieter von E- Mail-Postfächern. Oft ist gerade bei diesen Kunden der regionale Bezug sehr stark. Foto: Volksbank Trier Neben ihrer Hauptgeschäftsstelle hat die Volksbank Trier 22 Geschäftsstellen in der Region. Herr Friedrich, gelegentlich wird in der Presse kritisiert, dass viele Banken auch Volksbanken und Raiffeisenbanken Kredite an bestimmte, gesellschaftlich umstrittene Zielgruppen nicht grundsätzlich ausschließen. Ist das aus Ihrer Sicht tatsächlich ein Manko? Sind Sie einverstanden mit den Vorstellungen von Nachhaltigkeit, die in der medialen und gesellschaftlichen Diskussion vorherrschen? Friedrich: Der Begriff besitzt ja mittlerweile verschiedenste definitorische Ausprägungen. Sehr gut gefällt mir die Definition bezogen auf Genossenschaftsbanken, wenn wir von der Unterstützung wirtschaftlicher Wertschöpfung mit sozialer und ökologischer Verantwortung vor Ort für die Menschen in unserer Region sprechen. Konkret handelt es sich etwa um den Aufbau von regionalen Wertschöpfungsnetzwerken zum Beispiel mit Energieversorgern und lokalen Firmenkunden. Wenn zudem die Entstehung lokaler Energiegenossenschaften von uns mit gefördert wird, dann haben Genossenschaftsbanken einen großen Beitrag zur praktischen Umsetzung nachhaltigen Wirtschaftens geleistet. Genau das tut die Volksbank Trier. Friedrich: Nein, das sehe ich nicht so. Aufgrund unserer lokalen Nähe zu den ortsansässigen Gewerbe- und Firmenkunden sind wir über deren Branchenzugehörigkeiten und wirtschaftliche Aktivitäten natürlich bestens informiert. Zu einer in Ihrer Frage formulierten Diskussion gab es in unserer Genossenschaftsbank noch keinen Grund. Herr Jorberg, stellen Sie sich vor, Sie würden für 100 Tage Ihr Amt mit Herrn Friedrich tauschen. Welche Veränderungen würden Sie gerne bei der Volksbank Trier in die Wege leiten? Jorberg: Über unsere Mitgliedschaft im genossenschaftlichen Verbund sind wir ja gut in den Dialog mit den anderen Genossenschaftsbanken eingebunden und beobachten mit Freude, dass immer mehr von ihnen soziale, ökologische und ethische Ziele und Kriterien zumindest mit berücksichtigen. Eine menschliche, zukunftsweisende Orientierung kann letztlich aber nicht aufge- > 8 GENOSSENSCHAFTSBLATT

9 Das Thema Nachhaltigkeit > Foto: GLS Ein Demeter-Bienenvolk auf der Dachterrasse der GLS Bank. stülpt oder diktiert werden. 100 Tage wären eine viel zu kurze Zeit für einen solchen Prozess. Ich könnte sie jedoch dafür nutzen, mich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Idee eines sozial-ökologischen Bankwesens auszutauschen und mit ihnen die Frage zu diskutieren: Was davon ließe sich auch für die Volksbank Trier umsetzen? Vielleicht kämen wir ja auch auf Ideen, die bisher bei der überregional arbeitenden GLS Bank noch gar nicht aufgetaucht sind. Was würde Sie an einem Rollentausch mit Herrn Jorberg reizen, Herr Friedrich? Friedrich: Ich bin mir nicht sicher, ob ich an dem Geschäftsmodell der GLS Bank nach 100 Tagen große Veränderungen vornehmen würde, denn die strategische Ausrichtung mit einer bewussten Konzentration auf bestimmte nachhaltige Aktivitäten war wohl überlegt und trägt ja auch ökonomisch Früchte. Was mir aber Spaß machen würde, wäre, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Interesse dafür zu wecken, wie Nachhaltigkeit in einer seit über 100 Jahren lokal verwurzelten Volksbank gelebt wird, die in die örtliche Wirtschaft eng eingebunden ist. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu diskutieren, stelle ich mir außerordentlich spannend vor. Stefanie Schulte Nachhaltigkeit ist wie ein genetischer Code Interview mit RWGV-Chef Ralf W. Barkey zum Thema Nachhaltigkeit Herr Barkey, der Begriff der Nachhaltigkeit wird in verschiedenen Zusammenhängen verwendet. Was ist für Genossenschaften nachhaltig? Barkey: In Genossenschaften geht es vor allem um wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Es sind Unternehmen, in denen sich Menschen ganz überwiegend zusammengeschlossen haben, um mit einem gemeinsamen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb bestimmte Ziele zu erreichen. Selbstverständlich gibt es inzwischen auch eine ganze Reihe von Genossenschaften, in denen es auch um Ziele der gesellschaftlichen und/oder ökologischen Nachhaltigkeit geht aber immer mittels eines gemeinsamen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs. Nun verändern sich in Unternehmen regelmäßig die handelnden Personen. Besteht da nicht die Gefahr, dass damit die ursprünglichen Ziele aus dem Auge verloren werden? Barkey: In der Regel nicht, da eine Genossenschaft ein komplexes System der Kontrollen und Gleichgewichte darstellt. All das ist im Genossenschaftsgesetz geregelt und wird innerhalb der Genossenschaft in der Satzung geregelt. Das ist sozusagen die Verfassung einer Genossenschaft. In ihr ist zuvorderst der Förderzweck geregelt, also das Ziel der Mitglieder, als sie sich entschieden haben, die Genossenschaft zu gründen. Und die Mitsprache, Mitbestimmungs- und Kontrollrechte der Mitglieder sichern, dass diese Ziele auch eingehalten werden. Nun ist Papier geduldig. Reicht das? Barkey: Sicherlich nicht und selbstverständlich ist eine Genossenschaft auch nicht vor dolosen Handlungen Einzelner gefeit. Dafür gibt es leider auch Beispiele wenn auch sehr wenige. Und hier zeigt sich stets, dass bester Schutz von Genossenschaften Mitglieder und Aufsichtsräte sind, die ihrer Verantwortung gerecht werden. Das heißt, sie nehmen ihre Rechte wahr und erfüllen ihre Aufgaben gewissenhaft. Flankierend prüft der Genossenschaftsverband seine Mitglieder und gibt so den Genossenschaftlern die erforderliche Unterstützung. Nicht als hoheitliche Instanz das würde dem Prinzip der Selbstverwaltung widersprechen aber als Partner im Hintergrund. In diesem Sinne sind auch die Beratungs-, Betreuungs- und Bildungsdienstleistungen zu verstehen, die eben auch Angebote für die Aufsichtsräte der Mitglieder umfassen. Ist das auch der Grund, warum die Genossenschaftsbanken sich in der Bankenkrise so stabil erweisen? Barkey: Sicherlich. Es ist ja schier undenkbar, dass der Vorstand einer Genossenschaftsbank den Mitgliedern erklärt Du, ich mach jetzt mal in Subprime. Kredit ist nicht mehr. Da würden die Mitglieder aber sehr schnell und sehr nachdrücklich an den Förderauftrag erinnern. Aber etwas Weiteres kommt hinzu. Dass sind die Mechanismen der sozialen Kontrolle. Sie verhindern, dass sich Mitarbeiter von Genossenschaften gegenüber ihren Mitglieder und Kunden illoyal verhalten. In den allermeisten Genossenschaften leben alle Akteure Vorstände, Mitarbeiter, Aufsichtsräte, Vertreter, Mitglieder, Kunden, Lieferanten, Gläubiger in derselben Region. Sie schicken ihre Kinder in dieselben Schulen, gehen in dieselbe Kirche und singen gemeinsam im Gesangsverein. Da verkauft man nicht für den schnellen Euro Lehman-Zertifikate. Wirtschaftliche Nachhaltigkeit ist quasi Teil des genetischen Codes von Genossenschaften. Asmus Schütt GENOSSENSCHAFTSBLATT

10 Das Thema Nachhaltigkeit Gesucht: eine sinnstiftende Führungskraft Ein Gespräch mit Udo Manshausen über die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Management Foto: Walter Bornemann Theologe Udo Manshausen Udo Manshausen ist Diplom-Theologe, Therapeut und Lebensberater. Auch in Büchern ( Wüstenväter für Manager ) und Seminaren gibt er sein Wissen und seine Erfahrungen weiter. Die Redaktion sprach mit dem 57-Jährigen aus Niederkassel über die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Mitarbeiterführung. Manshausen: Letztlich geht es um eine ethische Entscheidung. Viele Unternehmen haben Erfolg, obwohl ihre Führungskräfte sagen: Wir behandeln unsere Mitarbeiter nicht gerade gut. Wir tun nichts Persönliches für sie. Unsere Zahlen sind trotzdem positiv. Das wird aber dem Unternehmer nicht genug sein, der meint, dass Nachhaltigkeit und Erfolg auch das Seelische im Menschen beinhalten soll. Denn dieser sieht ja nicht nur funktionierende Menschen um sich herum, sondern auch mitfühlende Menschen. Ich glaube auch nicht, dass eine Führungskraft umso erfolgreicher ist, je mehr sie sich um die persönliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter kümmert. Sie ist aber auf einem menschlichen Weg! Herr Manshausen, Sie lernen viele Entscheider kennen und sind erfahrener Coach für Unternehmensleiter. Wer ist für Sie eigentlich eine gute Führungskraft? Manshausen: Eine gute Führungskraft ist eine Person, die überzeugt ist, dass die Mitarbeiter ihr folgen sollen. Denn sie hat für sich erkannt: Der Weg, den du gehst, ist richtig. Das Ziel, das du hast, ist gut. In einem weiteren Schritt würde sich eine gute Führungskraft einfühlend auf die andere Seite stellen und fragen: Sollen wir Mitarbeiter diesem Menschen wirklich folgen? Was ist dann nachhaltig gute Führung? Gibt es das überhaupt? Manshausen: Bevor man sich dem Thema Nachhaltigkeit widmet, geht es darum, zu entscheiden, was das Unternehmen will und dann konsequent danach zu handeln. Die Geschäftsführung kann zum einen sagen: Unsere Mitarbeiter sollen ausschließlich für unser Produkt da sein. Hier geht es um die Nachhaltigkeit des Produktes: Alle wissen das und können sich für oder gegen diesen Weg entscheiden. Zum anderen können die Manager die Menschen in den Mittelpunkt rücken. Dann wird die persönliche Entwicklung des Mitarbeiters wichtig. Natürlich gibt es kein Produkt Mensch, von daher kann man für eine solche Mitarbeiterentwicklung keine Produktschule initiieren. Nachhaltigkeit ist in diesen Unternehmen dann gegeben, wenn die persönliche Entwicklung der Mitarbeiter gelebt wird. Braucht es die persönliche Weiterentwicklung des Mitarbeiters, damit ein Unternehmen nachhaltig erfolgreich ist? Hatten die Wüstenväter Elemente von Nachhaltigkeit in ihrem Tun, in ihrem Denken? Manshausen: Die Wüstenväter waren die ersten christlichen Mönche. Sie lebten in Ägypten vor allem zwischen dem 3. und 5. Jahrhundert. Ohne Nachhaltigkeit kann man in ihrer Situation gar nicht überleben! Die zweite Stütze war das, was wir heute Coaching nennen. Jeder Wüstenvater hat sich dem Rat des anderen gestellt. Denn wenn wir nur auf uns selber achten, kann es sein, dass wir den Überblick über uns selber und den Sinn verlieren. Deshalb lautet die Frage an die Führungskraft: Haben Sie einen solchen Coach? Zum Schluss: Welche Frage möchten Sie den Verantwortlichen mit auf den Weg geben? Manshausen: Sind Sie wirklich eine sinnstiftende Führungskraft? Wüstenväter für Manager... ist der Titel eines Seminars mit Udo Manshausen, das ab dem 2. Juli von der RWGA angeboten wird. Umgeben von der Tradition benediktinischer Gastfreundschaft geht es im Kloster Gerleve (Billerbeck) drei Tage darum, Weisheit für die Führungspraxis zu nutzen. Die Teilnehmer werden gebeten, sich überraschen, irritieren und inspirieren zu lassen. RWGA-Seminar VC9046 Weitere Infos: 10 GENOSSENSCHAFTSBLATT

11 Das Thema Nachhaltigkeit IT-Kosten optimieren Transparenz und Kostenbewusstsein als Grundlage nachhaltiger Ergebniseffekte Die Regulierungswut, der harte Wettbewerb, insbesondere mit Direktbanken, sowie die anhaltende Niedrigzinsphase beherrschen seit geraumer Zeit die Schlagzeilen. Gemessen an der Ertragslage kommen die RWGV-Kreditgenossenschaften weiterhin gut mit den Herausforderungen klar. Eine Analyse im Verbandsgebiet zeigt aber, dass Möglichkeiten zur Hebung von Potentialen bestehen. Da die nachhaltige Beeinflussung der Ertragsseite angesichts der bekannten Rahmenbedingungen eine Herausforderung darstellt, rückt die Kostenseite in den Fokus des Handlungsbedarfs. Auf der Kostenseite der Banken haben die IT-Kosten einen bedeutenden Anteil innerhalb der Verwaltungsaufwendungen und gelten gemeinhin als der maßgebliche Kostenblock nach den Personalkosten. Doch die IT stellt nicht nur einen Kostenblock dar, sondern ist auch gleichzeitig Initial- Workshop Banken erhalten Transparenz über ihre IT-Kosten auf Basis einer Kostenanalyse gemäß BVR-Methodik Wettbewerbsfähigkeit wird durch Benchmarking ermittelt Kostenüberhänge werden im Bankenvergleich identifiziert Handlungsempfehlungen werden benannt Optimierungspotenziale werden aufgezeigt Analyse Beratung Umsetzung: Optimierungspotenziale erkennen und realisieren Analyse IT-Kosten optimieren Umsetzung Beratung Beratungspakete optional IT-Einsatz und Bankprozesse werden optimiert Betriebswirtschaftliche und funktionale Analaysen werden durchgeführt Optimierungspotenziale werden quantifiziert Optimierungsmaßnahmen werden benannt Umsetzungspakete optional Optimierungsmaßnahmen werden umgesetzt Wertschöpfungsfaktor, da mit der IT-Ausstattung notwendige Erträge erwirtschaftet werden. Die IT-Kosten sollten somit in gesunder Relation zu den Erträgen stehen. Denn schließlich gilt es, die richtige Balance zwischen der Aufrechterhaltung der Differenzierungsmerkmale des genossenschaftlichen Geschäftsmodells (Stichwort: Qualitätsanbieter ) bei gleichzeitiger kosteneffizienter Leistungserstellung zu behalten beziehungsweise herzustellen. Aufdecken von Optimierungspotenzialen Der RWGV hat hierzu in einem Kooperationsprojekt mit dem Genossenschaftsverband Weser-Ems und dem Genossenschaftsverband sowie der GAD zur Identifizierung und Quantifizierung von Optimierungspotentialen bei den IT-Kosten ein modulares Konzept entwickelt. Ziel ist es, zur Unterstützung unserer Kreditgenossenschaften die komplementären Kompetenzen der Partner zu bündeln und adäquat einzusetzen. Den Auftakt dieses modularen Konzeptes bildet ein Initial-Workshop mit dem Vorstand sowie den Führungskräften der Bereiche IT, Organisation und/oder Unternehmenssteuerung mit Personal- und Budgetverantwortung. Die sich an den Initial-Workshop anschließenden Module Beratung und Umsetzung bauen auf den Ergebnissen des Workshops auf. Sie beinhalten optionale Unterstützungsmaßnahmen bei der individuellen Realisierung identifizierter Einsparmöglichkeiten vor Ort. Im Initial-Workshop gilt es zunächst, ein gemeinsames Bild der internen und externen Einflüsse auf die IT-Kosten zu schaffen wie die Situation im Geschäftsgebiet, die Kunden- und Organisationsstruktur als auch die IT-Strategie. In einem Benchmarking werden schließlich Institute von gleicher Größe und mit gleichem Geschäftsmodell verglichen, wodurch die Bestimmung der Position im Wettbewerb und die Identifizierung von möglichen Kostenüberhängen ermöglicht werden. Die Ergebnisse münden in einem speziell hierfür entwickelten Kosten-Cockpit, in dem monetäre Optimierungspotenziale ablesbar sind. Auf Basis der bankindividuellen Analyse der einzelnen IT-Kosten-Komponenten werden potentielle kurz- beziehungsweise mittelfristige Maßnahmen gemeinsam hergeleitet. Fazit Da die IT-Ausstattung und die damit entstehenden Kosten durch die Unternehmensstrategie determiniert sind, ist die Analyse beziehungsweise Optimierung der IT-Kosten eine strategische Managementaufgabe. Die Herausforderung besteht darin, eine ausgewogene Strategie zu finden, die eine kosteneffiziente Produktion bei gleichzeitiger Positionierung als Qualitätsanbieter unter Beibehaltung der Präsenz in der Fläche gewährleistet. Auf operativer Ebene empfiehlt es sich eine Kostenkultur im Unternehmen zu etablieren. Hierfür ist in einem ersten Schritt eine Fachbereichsübergreifende und durchgehende Transparenz über die Kosten zu schaffen. Durch Schaffung von Verantwortlichkeit gelingt es schließlich ein Kostenbewusstsein auf- beziehungsweise auszubauen. Hilfreich kann hierbei die Etablierung eines Regelprozesses sein, in dem die relevanten, fachübergreifenden Stellen einen interdisziplinären Austausch pflegen. Markus Möllenbeck GENOSSENSCHAFTSBLATT

12 Das Thema Nachhaltigkeit Beispielgebende Signale Für Westfleisch ist nachhaltiges Wirtschaften seit über 80 Jahren Teil der Unternehmensstrategie Münster. Die Herstellung von qualitativ hochwertigen und sicheren Lebensmitteln geht nicht ohne den Einsatz von Produktionsmitteln. Wer dabei Ressourcen verbraucht, entzieht der kommenden Generation ein Stück Lebensgrundlage. Nachhaltigkeit ist daher auch eines der zentralen Themen der Fleischbranche. Im Interview erläutert Gustav Kronsbein, Bereichsleiter für Umwelt und Nachhaltigkeit bei Westfleisch, wie sich nachhaltiges Wirtschaften bei dem genossenschaftlichen Fleischvermarkter widerspiegelt. Herr Kronsbein, zunächst einmal nachträglich: Glückwunsch! Vor ziemlich genau einem Jahr konnte Vorstandssprecher Dr. Helfried Giesen für Westfleisch in Frankfurt den Branchenpreis Meat Vision Award für beispielgebende Signale in Sachen Nachhaltigkeit entgegennehmen. Welche Signale sind das? Kronsbein: Wir haben als Erste in unserer Branche aufgezeigt, wie die ausgewogene Beachtung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten gemessen und belegt werden kann solide erarbeitet, neutral geprüft und zertifiziert. Das drückt auch aus, wie ernst es uns mit den Wünschen unserer Kunden und der Verbraucher ist. Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Qualitätspartnerschaft Westfleisch? Kronsbein: Fleisch und Fleischwaren produzieren und verkaufen ist nicht nur Handeln mit Ware, da steckt auch eine Menge soziale Verantwortung drin. In sensiblen Fragen ist es wichtig, Antworten zu haben, die gesellschaftlich akzeptiert und belegbar sind. Arbeitssicherheit und Tierwohl gehören ebenso dazu wie gerechte Lohnstrukturen. Wir haben in unserem Leitbild Qualitätspartnerschaft Westfleisch zum Beispiel bereits 2007, also viele Jahre vor der jetzt greifenden gesetzlichen Lohnvorgabe, einen Mindestlohn von 7,50 Euro pro Stunde auch für Werkvertragsmitarbeiter festgeschrieben. Zusätzlich lassen wir die Unterkunftsbedingungen der Mitarbeiter neutral prüfen. Weitere Themen in dieser Selbstverpflichtung sind die Sicherung des Tierwohls und eine Vielzahl von Einzelaspekten zur Senkung der Ressourcenverbräuche Strom, Gas, Wasser. Wie wird Nachhaltigkeit bei Ihnen im Tagesgeschäft sichtbar? Kronsbein: Im Arbeitsalltag wird das Thema an vielen Stellen durch tiefge- Gustav Kronsbein, Bereichsleiter für Umwelt und Nachhaltigkeit bei Westfleisch Foto: Westfleisch Westfleisch berichtet regelmäßig schriftlich über Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit. hende Prozessanalyse und Dokumentation spürbar. Nur was man kennt, kann man verändern. So gibt es zum Beispiel einen intensiven Datentransfer von Befunddaten aus der Veterinär-Untersuchung am Schlachtband zu den Landwirten, die diese Daten zur kontinuierlichen Verbesserung ihrer Produktion nutzen. Aber auch die regelmäßige Beschäftigung mit den Energieverbräuchen in der Produktion leistet einen wertvollen Beitrag. Das spart nicht nur Kosten, sondern senkt unter anderem auch den CO 2 Ausstoß. Für 2013 wird Westfleisch zum vierten Mal in Folge einen Nachhaltigkeitsbericht nach den Kriterien der Global Reporting Initiative (GRI) veröffentlichen. Was sind dessen wichtigste Ergebnisse? Kronsbein: Die regelmäßige Dokumentation belegt vor allem eine kontinuierliche Verbesserung über die Jahre. Die Effekte werden sicher an manchen Stellen kleiner. Aber wir finden immer wieder neue Stellschrauben, die uns helfen, noch besser zu werden und nicht mit Jojo-Effekt zurückzupendeln zu alten Werten. Wir können durch die Prozessanalysen die Erfolge besser stabilisieren. Welche Themen stehen Ihrer Meinung nach zukünftig im Fokus, wenn man über Nachhaltigkeit spricht? Kronsbein: In den Bereichen Tierhaltung, Transport und Schlachtung wird das Augenmerk sicher weiter beim Thema Tierwohl liegen. Nachdem wir dazu mit einer eigenen Lösung, der Westfleisch Aktion Tierwohl, mehr als drei Jahre Erfahrung gesammelt haben und in vielerlei Hinsicht Vorreiter waren, kommt mit der Initiative Tierwohl jetzt auch eine branchenweite Lösung ans Laufen. Wir begrüßen diese Entwicklung sehr und sind bestens dafür gewappnet insbesondere dank der guten Unterstützung unserer Partnerbetriebe in der Landwirtschaft. Foto: Westfleisch 12 GENOSSENSCHAFTSBLATT

13 Das Thema Nachhaltigkeit Keine Luft im Karton Nachhaltigkeit bei der Soennecken Overath. Wer nachhaltig wirtschaften will, muss den Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und sozialer Gerechtigkeit beherrschen, betont Vorstandssprecher Dr. Benedikt Erdmann bei der Vorstellung des druckfrischen Nachhaltigkeitsberichts der Soennecken eg. Die Genossenschaft ist mit ihren rund 500 angeschlossenen Mitgliedern die im deutschsprachigen Raum führende Kooperation der Bürowirtschaft. Unsere Unternehmenskultur wird bestimmt durch Werte wie Respekt, Vertrauen, Wertschätzung und Freude an der Leistung, so Dr. Benedikt Erdmann zum Nachhaltigkeitsanspruch auf sozialem Gebiet. Die große Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Genossenschaft sei eine Grundvoraussetzung für die seit Jahren konstant positive Entwicklung des Unternehmens. Was für die über 330 Beschäftigten gut ist, gilt auch für die Mitglieder. Deren Förderung ist das höchste Unternehmensziel der Genossenschaft. Soennecken hilft zum Beispiel bei Nachfolgeregelungen in den angeschlossenen Fachgeschäften oder stellt Marketinginstrumente bereit. Die Fortschritte auf den Gebieten Ökonomie und Ökologie sind ebenfalls beachtlich: Ein neues Kühlsystem im Logistikzentrum in Overath benötigt im Vergleich zu herkömmlichen Kältemaschinen 25 Prozent weniger Strom bei gleicher Kühlleistung. Die Virtualisierung der Server spart im Rechnerzentrum Lernen in einem nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen: die Auszubildenden der Soennecken. 30 Prozent Strom und die Verdeckelungsmaschine sorgt im Warenausgang für effizient gefüllte Kartons. Es passt mehr Ware in eine Verpackung das bedeutet: weniger Lkw-Fahrten, weniger Kraftstoffverbrauch, weniger CO 2 -Emissionen. Ob in der Region oder weltweit: Nachhaltigkeit kennt bei Soennecken keine Grenzen. Die Genossenschaft ist Gründungsmitglied der Gemeinschaftsstiftung Chancen stiften und ist am Förderprogramm Einsteigen Aufsteigen! beteiligt. Beides erleichtert jungen Menschen mit sozialen und schulischen Schwierigkeiten den Einstieg in Bildung und Beruf. Foto: Soennecken Anzeige GAD TREFFPUNKT SPEZIAL 2014 Ihr Date für neue Impulse. Partnerschaftlich & nah Magdeburg Bonn Münster Lübeck Oldenburg Partnerschaftlich & nah, so möchten wir unseren Mitgliedern und Kunden jederzeit begegnen. Und weil partnerschaftliche Nähe auch ganz eng mit gemeinsamen Erlebnissen verbunden ist, kommen wir mit dem GAD Treffpunkt Spezial in Ihre Region. Nutzen Sie diese Gelegenheit zum persönlichen Austausch und melden Sie sich jetzt an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Anmeldung und weitere Informationen unter GENOSSENSCHAFTSBLATT

14 Das Thema Nachhaltigkeit Mehrweg ist Nachhaltigkeit Das Mehrwegsystem der Genossenschaft Deutscher Brunnen ist das größte in Europa Foto: GDB Glasflaschen der Genossenschaft Deutscher Brunnen können über 50 Mal neu befüllt werden. Bonn. Das Naturprodukt Mineralwasser ist auf eine intakte Umwelt angewiesen. Mineralbrunnen setzen daher von jeher auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise. Unterstützung und fachliche Begleitung finden sie bei ihrem zentralen Dienstleister, der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) in Bonn. Die Einkaufs- und Serviceorganisation versorgt ihre Mitglieder mit mehr als Artikeln. Dazu zählen Maschinen, Flaschenverschlüsse, Etiketten, Zucker oder Zitronensäure. Außerdem verwaltet die GDB für ihre Mitglieder das Mehrwegsystem; es ist derzeit das größte in Europa. Das bekannteste Produkt mittlerweile ein echter Designklassiker ist die Perlenflasche (auch Normbrunnenflasche genannt). Über fünf Milliarden Stück sind davon seit 1970 auf den Markt gekommen. Ob aus Glas oder aus dem Kunststoff PET die Genossenschaft und ihre Mitglieder haben mit dem Mehrwegpool ein effizien-es System aufgebaut, das bei Glas über 50 und bei PET bis zu 25 Befüllungen einer Flasche ermöglicht. Verbunden mit einer optimierten Logistik ist das ein ressourcenschonendes und umweltfreundliches Verfahren. Ziel der GDB ist es, bei allen Artikeln auf nachhaltige Lösungen zu setzen. Mineralwasserkästen für die Perlenflasche bestehen zum Teil aus Recycling-Material, das aus alten Kästen gewonnen wird. Ähnlich verfahren wir bei der Herstellung der PET-Mehrwegflaschenlaschen. Sie bestehen bis zu 30 Prozent aus recyceltem Material, berichtet Willi Lahrmann. Der GDB- Vorstandsvorsitzende weist außerdem auf die jüngst erzielte Gewichtsreduzierung bei den Glasflaschen hin. Weitere Schritte zu noch mehr Nachhaltigkeit entwickelt die Genossenschaft zusammen mit einem externen Experten. Regelmäßig hat die GDB ihr Glas- und PET-Mehrwegsystem durch das Umweltbundesamt prüfen lassen. Die dabei erstellte Ökobilanz bestätigt trotz struktureller Veränderungen im Mineralwassermarkt die klaren Vorteile im Vergleich zu Einwegverpackungen. 14 GENOSSENSCHAFTSBLATT

15 Das Thema Nachhaltigkeit Umwelt geschont, Kosten gesenkt Borken. Die Zahlen können sich sehen lassen: Die VR-Bank Westmünsterland hat ihre Strommengen in einem Ausmaß reduziert, das dem Jahresverbrauch von rund 20 Einfamilienhäusern gleichkommt. Mit dem Volumen an Kraftstoff, den das Geldinstitut einsparen möchte, wäre ein Mittelklassewagen in der Lage, etwa 950 Kilometer zurücklegen. Zudem soll der Einkauf von Papier heruntergefahren werden: Umgerechnet wären Pakete à 100 Blatt weniger als sonst erforderlich. Diese erfreulichen Projekte sind das Ergebnis eines umfangreichen Unterfangens, mit dem die VR-Bank eine besondere Zertifizierung erreicht hat. Sie ist jetzt Ökoprofit-Betrieb. Hierbei handelt es sich um ein betriebliches Beratungs- und Zertifizierungsprogramm, in dem Unternehmen Maßnahmen entwickeln, um die Umwelt zu entlasten und gleichzeitig Kosten einzusparen. Seit Längerem unterstützt die VR-Bank Westmünsterland das Ökoprofit-Programm finanziell und leistet damit einen Beitrag zum sinnvollen Umgang mit Ressourcen zugunsten der Umwelt. Im Jahr 2013 ist die VR-Bank noch einen Schritt weiter gegangen und hat sich selbst zertifizieren lassen. Ein Jahr lang haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit fachlicher Unterstützung Konzepte zur Erhöhung der Energieeffizienz, zur Abfallreduzierung und zur Ressourcenschonung erarbeitet und umgesetzt. Mit den einzusparenden Kilowattstunden Strom, den Liter Kraftstoff und den Blatt Papier will die Bank aber nicht nur die Umwelt, sondern auch die eigene Kasse schonen. Denn mit den Vorhaben ist auch eine geplante Kostenminderung Das Team Ökoprofit bei der VR-Bank Westmünsterland (v. links): Frank Kreulich, Karin Gerding, Dr. Dajana Scheffner und Dieter Stegger. von Euro verbunden. Fachleute hatten das Aktionspaket einer kritischen Prüfung unterzogen. Eckart Grundmann (Effizienzagentur NRW), Thomas Venhorst (Kreishandwerkerschaft Borken) und Anke Husmann (Wirtschaftsförderung Velen) verschafften sich vor Ort einen Überblick über das gesamte Vorhaben. Die VR-Bank war eines von 14 Unternehmen, die mit der Beratungsfirma Arqum die Prüfung vorbereiteten. Gut essen im GenoKolleg Münster. Fleisch aus artgerechter Tierhaltung um die Ecke, Gemüse vom nahen Demeterhof und Bio Fair Trade Kaffee, der von der GEPA bezogen wird. Das ist Teil vom neuen Ernährungskonzept für die rund 200 Schülerinnen und Schüler im Geno- Kolleg und welches im Slogan Gut essen im GenoKolleg seinen Ausdruck findet. Das Anfang 2012 in Zusammenarbeit mit dem Caterer entwickelte Konzept sieht eine schrittweise Entwicklung zur Regionalität und Saisonalität vor. Foto: Leimbach Küchenchef Martin Marx Wir verstehen darunter, dass unser Küchenteam bei der Planung, Zusammenstellung und Zubereitung der Speisen eng mit lokalen beziehungsweisen regionalen Zulieferbetrieben und Bauernhöfen zusammenarbeitet, erläutert Küchenchef Martin Marx. Täglich wird zudem ein vegetarisches Menü angeboten, das frisch zubereitet ökologisch vollwertige Komponenten beinhaltet. Bioeier bereichern in regelmäßigen Abständen ebenso die Speisekarte. Wir möchten unseren Gästen ein Essen anbieten, welches nicht nur täglich mit Sorgfalt zubereitet wird, sondern auch den Gedanken der Nachhaltigkeit beinhaltet, bringt es Martin Marx auf den Punkt. GENOSSENSCHAFTSBLATT

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