Europäisches KURDISCHE

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1 Europäisches KURDISCHE Zentrum für STUDIEN Berliner Gesellschaft zur Förderung der Kurdologie e. V. BGFK.» Emser Straße 26 ", BerJin Eva Savelsberg & Siamend Hajo An das Verwaltungsgericht Berlin z. Hd. Herrn Wahle Richter am Verwaltungsgericht Kirchstraße Berlin Berlin, den 17. September 2005 Verwaltungsstreitsache u. a. gegen Bundesrepublik Deutschland, Aktenzeichen VG 38 X Sehr geehrter Herr Wahle, im Folgenden erlauben wir uns, die in der oben genannten Verwaltungsstreitsache aufgeworfenen Fragen zu beantworten. 1 Mit welcher Wahrscheinlichkeit wird die Klägerin als Mitglied der yezidischen Gesellschaft im Fall ihrer Rückkehr in den Irak mit einer Gefährdung von Leib und Leben rechnen müssen? Die Ausfiihrungen der Klägerin als wahr vorausgesetzt, halten wir die Wahrscheinlichkeit, dass männliche Angehörige ihres Stammes bzw. ihrer Familie versuchen, sie bei einer Rückkehr in den Irak zu töten, für hoch. Um dies näher zu erläutern, ist im Folgenden ein kurzer Exkurs zu yezidischen Glaubensvorstellungen erforderlich. Die yezidische Gesellschaft ist in ein komplexes System von Kasten aufgeteilt, dass sich durch EndogamiegebotelHeiratsregeln aufunterschiedlichen Ebenen auszeichnet. J Die höchste säkulare wie religiöse Instanz ist der Mir, der einer der Familien der Scheichs 1 Vgl. hierzu Kreyenbroek 1995: Berliner Gesellschaft zur Förderung der Kurdologie e. V. Emser Straße 26 ", Berlin,» Tel.: [0] mai1@kurdologie.de ",

2 -2- angehört und auf Lebzeiten gewählt wird. Eine herausragende Position hat außerdem der Baba-Scheich inne, der aus einer anderen Scheichfamilie stammt und als Führer der Scheichs gilt. Viele Yeziden betrachten ihn, nicht den Mir, als höchste geistliche Instanz.i Das Yezidentum kennt drei Kasten: Die der Scheich, der Pir und der Muride (Laien). Die Aufgabe der Scheichs besteht in der spirituellen Führung der ihnen zugeordneten Muride, sie nehmen für diese an bestimmten Geburts-, Hochzeits- und Bestattungsriten teil. Dafiir erhalten sie jedes Jahr eine bestimmte Geldsumme und haben Anspruch aufbesondere Hochachtung. Die Aufgaben der Pirs sind nicht eindeutig festgeschrieben; sie sind den Scheichs grundsätzlich untergeordnet, können jedoch in ihrer Abwesenheit die meisten ihrer Aufgaben übernehmen. Die Mehrzahl der Yeziden gehört der Kaste der Muride an. Jeder Murid ist einem Scheich und einem Pir zugeordnet.' Yeziden dürfen ausschließlich Yeziden heiraten, die derselben Kaste angehören, Scheichs dürfen nur innerhalb ihres eigenen Clans heiraten, sind somit noch beschränkter, was ihre Wahlmöglichkeiten anbelangt." Wer gegen die yezidischen Endogamiegebote bzw. Heiratsregeln verstößt, wird aus der yezidischen Gemeinschaft ausgeschlossen. Das Yezidentum schließt eine Konversion oder Bekehrung explizit aus, d. h. Yezide ist nur, wessen Vater und wessen Mutter Yezide ist. In diesem Zusammenhang ist zu betonen, dass das Yezidentum nicht über ein festgeschriebenes, einheitliches, allgemein bekanntes System von Glaubenssätzen verfügt, das anderen vermittelbar wäre. Das Yezidentum ist keine Schriftreligion wie das Christen- oder Judentum bzw. der Islam, sondern wird vielmehr mündlich überliefert." 'Wenn es aber keine Möglichkeit gibt, zu einer Religion bekehrt zu werden, sondern eine Person ausschließlich in eine Glaubensgemeinschaft hinein geboren werden kann, wenn Vater und Mutter Yeziden sind, dann bedeutet dies, dass die Eheschließung mit Andersgläubigen diese Religion in ihrer Existenz gefährdet und dementsprechend kategorisch abgelehnt werden muss. Bei Interviews, die wir im.frühjahr 2 Guest 1987: Guest 1987: Guest 1987: Kreyenbroek 1995: Siehe hierzu auch weiter unten.

3 im Auftrag der University ofessex und des Landratsamts Celle mit yezidischen Kurden in Celle führten. wurde deutlich, dass die Notwendigkeit, innerhalb der eigenen Kaste zu heiraten, das einzige religiöse Gebot war, das allen Interviewpartnern bekannt war, bzw. das einzige religiöse Gebot, das überhaupt erwähnt wurde.f In diesem Sinne ist es nur logisch, dass in yezidischen Familien nicht allein entscheidend ist, dass die Töchter, sondern ebenso, dass die Söhne Yeziden heiraten. Durchaus typisch ist hier die Aussage einer Yezidin, die wir im Rahmen der weiter oben erwähnten Studie in Celle befragten. Im Zusammenhang mit dem Selbstmord eines yezidischen Jungen erklärte sie:»sollte er gesagt haben, er möchte eine Deutsche heiraten, dann war es besser, ihn nicht zu unterstützen, und es war auch besser, dass er sich aufgehängt hat.«7 Das Yezidentum ist hier von der Struktur her sehr viel ausschließender als etwa der Islam: Dieser bietet Andersgläubigen die Möglichkeit der Konversion, kann also durch gemischte Ehen neue Gläubige gewinnen - die Bedingung einer muslimischen Familie, einer Eheschließung ihrer Tochter mit einem Christen zuzustimmen, kann sehr wohl darin liegen, dass dieser zum Islam übertritt - und bietet so im Gegensatz zum Yezidentum zumindest von der Struktur her eine größere Offenheit. 8 Die Eheschließung mit einem muslimischen Mann hat für die Klägerin im bestenfall den Ausschluss aus der eigenen Familie und der yezidischen Gemeinschaft zur Folge. 9 Sehr viel realistischer sind jedoch weitergehende Repressionen. zu denen auch die Option gehört, dass ein männliches Mitglied der Familie die Klägerin zu töten versucht bzw. tatsächlich tötet. Dies gilt insbesondere, als der Scheikhan, ebenso wie übrigens der Sindjar, zu den besonders 6 Siehe Savelsberg & Hajo 2001: Savelsberg & Hajo 2000: Gleichzeitig darf nicht vergessen werden, dass insbesondere die Ehe einer muslimischen Frau mit einem»ungläubigen«zu extrem ablehnenden Reaktionen der Familie fuhren kann: Wenn ein muslimischer Mann eine Christin heiratet, interpretieren Muslime dies allgemein in dem Sinn, dass der Islam eine Person gewonnen hat. Heiratet umgekehrt eine Muslimin einen Christen. ist dem Islam eine Gläubige verloren gegangen. 9 Dasselbe 'würde ihr bei einer Eheschließung mit einem Christen oder Juden drohen - wobei die Ehe mit einem Moslem von vielen Yeziden insofern noch als zusätzliche Kränkung begriffen werden dürfte. als es Muslime waren, die die Yeziden als»teufelsanbeter«bzw.»ungläubige«stigmatisiert und in der Türkei. Syrien und dem Irak verfolgt haben bzw. teilweise noch immer verfolgen.

4 -4- konservativen yezidischen Gebieten gehört. Zwar gelten die yezidischen Endogamiegebote überall, es gibt jedoch gewisse Regionen, etwa das syrische Gebiet um Afrin, in denen Yeziden sich zwar als Yeziden definieren, jedoch andere Identitäten im Vordergrund stehen im Fall Afrin die kurdische Ethnizität - und vor diesem Hintergrund einige Yeziden beginnen, die yezidischen Heiratsregeln in Frage zu stellen. Auch in Europa finden insbesondere in Internetforen zahlreiche Diskussionen statt, wie ein modemes Yezidentum unter den Bedingungen des Exils gestaltet werden muss. Insgesamt ist jedoch auch die yezidische Exilcommunity als sehr konservativ zu bezeichnen, ein Konservatismus, der in den letzten beiden Jahrzehnten eher noch zugenommen hat. Auch in Deutschland sind in den letzten Jahren immer wieder Yeziden von ihren eigenen Familien umgebracht worden, weil sie gegen Heiratsgebote verstoßen haben. Dass männliche Familienangehörige auch die Kinder der Klägerin töten, halten wir hingegen für unwahrscheinlich. Allerdings würde die Familie - nach dem (potentiellen) Tod der Klägerin - auch keine Verantwortung für diese übernehmen, da es sich bei ihnen nach yezidischen (ebenso wie nach muslimischen) Glaubensvorstellungen um Muslime, nicht um Yeziden handelt. Durchaus in Gefahr wäre hingen - bei einem potentiellen Aufenthalt im Irak - der Ehemann der Klägerin, der aus Sicht der Familie der Klägerin diese bzw, ihre Familie»entehrt«hat. Die Klägerin äußert zudem die Furcht, dass ihre Ehemann von muslimischer Seite verfolgt 'würde, wenn er mit ihr in den Irak ziehen und dort in einem muslimischen Viertel leben würde. Hierzu ist festzuhalten, dass es zwar richtig ist, dass von muslimischer Seite zahlreiche Vorurteile gegenüber Yeziden bestehen; mit einer Verfolgung des Ehemannes aufgrund der Eheschließung mit der Klägerin ist dennoch nicht zu rechnen, auch und vor allem, da die Klägerin nach der Eheschließung mit einem Moslem ebenfalls als Muslimin betrachtet würde (siehe Fußnote 8). Viel problematischer ist, dass es sich bei ihrem Ehemann um einen Kurden türkischer Staatsangehörigkeit handelt, nicht um einen irakischen Kurden. Er hat somit aller Wahrscheinlichkeit nach keinerlei verwandtschaftliche Beziehungen in den Nordirak, noch Parteibindungen, noch kann davon ausgegangen werden, dass er Arabisch oder den im Nordirak weit verbreiteten Dialekt Sorani spricht bzw. in der Lage ist, die arabische Schrift zu

5 - 5 - lesen, in der auch der kurdische Dialekt Badinani verfasst ist, der dem in der Türkei gesprochenen Kurrnanci sehr ähnlich ist. Vor diesem Hintergrund wird der Ehemann der Klägerin unter den aktuellen Bedingungen erhebliche Schwierigkeiten haben, sich, seine Frau und seine Kinder im Nordirak zu ernähren. Aufdie Fragen, inwieweit eine von»ehrmord- bedrohte Frau und ihre Kinder im Nord- bzw. Zentralirak Schutzmöglichkeiten (etwa in Frauenhäusern) offen stünden bzw. inwieweit mit Schutz durch die örtliche Polizei gerechnet werden kann, wurde bereits an anderer Stelle eingegangen. 10 Die Fragen wurde im Wesentlichen verneint. 2 Anmerkungen zur beigefügten Heiratsurkunde An der Heiratsurkunde, die der Gutachtenanfrage beigefügt war, fallt als ungewöhnlich auf, dass die Religionszugehörigkeit der Klägerin als»yezidisch«angegeben wird. Dies ist insofern verwunderlich, als von muslimischer Seite die yezidische Religion nicht anerkannt bzw. die Yeziden sogar als»teufelsanbeter«stigmatisiert werden: Ein zentrales Element des Yezidentums ist der Glaube an sieben Engel, denen Gott die Zuständigkeit für alle irdischen Angelegenheiten übertragen hat. Der höchste dieser Engel ist der Tausi Melek, der Engel Pfau. Tausi Melek ist für alles verantwortlich, was aufder Welt geschieht, das Gute wie das Böse. Diese ambivalente Position hat zu Misstrauen bei Muslimen, aber auch bei Christen geführt und das Vorurteil befördert, die Yeziden beteten den Teufel bzw. das Böse an. Tatsächlich ist es so, dass im Yezidentum die objektive Existenz des Guten und des Bösen abgelehnt bzw. das dualistische Weltbild, das einer solchen Konstruktion zugrunde liegt, als ungültige menschliche Konstruktion begriffen wird." Die Nichtanerkennung des Yezidentums durch den Islam hängt ferner damit zusammen, dass es sich beim Yezidentun1 nach allgemeinem Verständnis nicht um eine Buchreligion handelt zur vornehmlich mündlichen Tradition des Yezidentums siehe bereits weiter oben. Scheich 10 Siehe hierzu unser Gutachten für das Verwaltungsgericht Ansbach, Aktenzeichen AN 9 K , vom 16. Juni 2005 sowie unser Gutachten für das Verwaltungsgericht Köln, Aktenzeichen 18 K 10615/02.A, vom 11. Juli Kreyenbroek & Allison 1996: 97.

6 -6- Adi (gestorben 1160 n. Chr.), den die Yeziden als»weltliche Gestalt«des Tausi Melek verehren. soll seinen Anhängern persönlich verboten haben, lesen und schreiben zu lernen, und bis vor einer Generation war selbst die yezidische Elite weitgehend nicht alphabetisiert.y Zwar gibt es neben der dominanten mündlichen Überlieferung zwei heilige Bücher, das Kitab al-jilwa (das Buch der Offenbarung) und das Meshafa Rasch (das schwarze Buch). Die Authentizität dieser Bücher ist allerdings unter Religionswissenschaftlem umstritten. Es ist davon auszugehen, dass es sich nicht um Originaldokumente aus der Zeit Scheich Adis handelt, sondern dass sowohl das Kitab al-jilwa als auch das Meshafa Rasch ursprünglich mündlich überlieferte Texte sind, die erst im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts in verschiedenen Versionen und von unterschiedlichen Autoren niedergeschrieben wurden. 13 Die beiden Schriften sind zudem nicht allen Yeziden zugänglich, sondern ausschließlich der religiösen Führung. Sie berichten über die Schöpfung der Welt, der Engel sowie der Menschen und enthalten Gebote und Tabus. 14 Aus all dem ergibt sich, dass wenn ein Moslem und eine Yezidin eine Imam-Ehe eingehen, damit zu rechnen ist, dass in der Heiratsurkunde auch bei der Frau»muslimischc.eingetragen wird, da erwartet würde, dass sie sich vor der Eheschließung zum Islam bekehrt. Insofern hatten wir zunächst gewissen Zweifle an der Echtheit der Urkunde. Um hier eine Klärung herbeizuführen bzw. die Echtheit der Urkunde zu prüfen, haben wir uns mit dem unterzeichnenden Mullah in Verbindung gesetzt. 15 Dieser hat bestätigt, die Heiratsurkunde ausgestellt zu haben, es handelt sich somit um eine echte Urkunde, die Ehe wurde tatsächlich geschlossen. Dass er, entgegen verbreiteten islamischen Vorstellungen - als Re1igionszugehörigkeit der Frau»Jezide«eingetragen hat, erklärte er damit, dass seinem Verständnis nach das Yezidentum eine Buchreligion und daher vom Islam anzuerkennen sei. Er begründete dies zum einen mit der unter Yeziden verbreiteten, aus religionswissenschaftlicher Sicht jedoch nicht zu haltenden Auffassung, dass das Yezidentum 12 Bruinessen 1991: Kreyenbroek 1995: YalkutBreddermann 1991: Mullah Ahmet Y~ war bis vor circa 6 Monaten in der Selebattin Eyubi Moschee tätig.

7 -7- aufden Zoroastrismus zurückgeführt werden müsse. Beim Zoroastrismus oder. Zarathustrismus handelt es sich um eine um vor Christus entstandene monotheistische Religion, die im Gebiet des heutigen Iran verbreitet war und aufdem heiligen Buch»Avesta«basiert - mithin eine vom Islam anzuerkennende Buchreligion ist. Tatsächlich hat das Yezidentum seine Ursprünge jedoch kaum im Zoroastrismus, sondern im Sufismus, d. h. letztlich im Islam: der Sammelbegriff»Sufismus«bezeichnet die verschiedenen Formen des islamischen Mystizismus. Wie bereits weiter oben dargelegt, verehren die Yeziden Scheich Adi als weltliche Gestalt des Tausi Melek. Scheich Adi war - immer aus aktueller religionswissenschaftlicher Perspektive gesprochen - aller Wahrscheinlichkeit nach ein orthodoxer Sufi-Scheich. Erst unter der Führung von Scheich Hassan ibn Adi, fast hundert Jahre nach dem Tod Scheich Adis, begannen seine Anhänger, sich zunehmend von islamischen Normen abzuwenden und präislamische Elemente in ihren Glauben Zu integrieren. Die relative Abgeschiedenheit des religiösen Zentrums in Lalisch erlaubte zudem eine extreme Verehrung Scheich Adis und anderer Führungspersonen, ohne dass islamische Autoritäten dies hätten bemerken und eingreifen können. Mit der Zeit wurde Scheich Adi zur einzigen Quelle religiöser Autorität und auch die aufdie präislamische Mythologie zurückgehenden Anteile des Yezidentums wurden ilun zugerechnet. 16 Zum anderen verwies Mullah Ahmet Yas, um seine Auffassung vom Yezidentum als Buchreligion zu bestärken, aufdas Buch der Offenbarung und das Schwarze Buch - deren Charakter als originäre Schriften des Yezidentums allerdings, wie oben beschrieben, religionswissenschaftlich ebenfalls kaum zu halten ist.17. Seine außergewölmliche Rechtsauffassung ist unserer Einschätzung nach in erster Linie mit nationalistisch-kurdischen Positionen zu erklären. Da so gut wie alle Yeziden sich als Kurden definieren, wird bereits seit einiger Zeit - vor allem im kurdisch verwalteten Nordirak versucht, das Verhältnis zwischen muslimischen und yezidischen Kurden zu verbessern, das Yezidentum aufzuwerten und so die Einheit der kurdischen Nation bzw. diese selbst zu stärken. In diesem Sinne wird - von Muslimen wie von Yeziden - auch die Position vertreten, 16 Kreyenbroek & Allsion 1996: Gespräch mit Mullah Ahmet Y~. 16. September 2005, Berlin.

8 - 8 - ursprünglich, d. h. vor der Islamisierung, seien alle Kurden yezidischen Glaubens gewesen. Dieses Geschichtsbild ist auch deshalb beliebt, weil es den (muslimischen) Kurden in gewisser Weise die (religiöse) Abgrenzung von Türken und Arabern erlaubt. Unabhängig von der religionswissenschaftliehen Validität bzw. Exklusivität der religiösen Auffassungen von Mullah Ahmet Yas erklären seine Ausführungen, weshalb aufder Heiratsurkunde })Yezide«vermerkt ist; an der Ehe zwischen der Klägerin und dem in der Urkunde genannten muslimischen Mann bestehen somit unsererseits keine Zweifel, es handelt sich um ein echtes, von einem hierfür autorisierten Mullah ausgestelltes Dokument. Dieses Gutachten wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Mit freundlichen Grüßen, Eva Savelsberg Siamend Hajo Literatur Bruinessen, Martin van 1991:»Religion in Kurdistan.«Kurdish Times 4 (1-2) Guest, John S. 1987: The Yezidis. A Study in Survival. London. Kreyenbroek, Phillip G. 1995: Yezidism and textual tradition. London. Kreyenbroek, Phillip G. & Christine Allison 1996: Kurdish Culture and Identity. London. Savelsberg, Eva & Siamend Hajo 2001:»iWir besuchen sie nicht und sie besuchen uns nichtc«yezidische Kurden in Celle: eine qualitative Untersuchnung. In: Rainer Schulze, Reinhard Rohde & Rainer Voss (Hrsg.): Zwischen Heimat und Zuhause. Deutsche Flüchtlinge und Vertriebene in (West-)Deutschland Osnabrück: Secolo. Yalkut-Breddennarm, Subhia Banu 1991:»sßleib hier in Deutschland!( Kurdische Yeziden im deutschen Exil.«In: Berliner Institut für Vergleichende Sozialforschung (Hrsg.): Kurden im Exil. Ein Handbuch kurdischer Kultur, Politik und Wissenschaft. Berlin: S

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