Sporthalle Grundschule am Karpfenteich

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1 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich Berlin Steglitz -Zehlendorf Offener Wettbewerb Auslobung

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3 Offener Wettbewerb für Architekten in Bietergemeinschaft mit Landschaftsarchitekten und Fachingenieuren für Technische Gebäudeausrüstung Neubau Zweifeldsporthalle Grundschule am Karpfenteich Berlin Steglitz-Zehlendorf Auslobung Berlin, Oktober 2012

4 Herausgeber und Wettbewerbsdurchführung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Abteilung Städtebau und Projekte Referat II D Brückenstraße Berlin Wettbewerbsauslobung Nanna Sellin-Eysholdt, Dipl.-Ing. Architektur Referat Wettbewerbe und Auswahlverfahren Nils Hauer, Dipl.-Ing. (FH) Architektur Digitale Bearbeitung Nils Hauer, Dipl.-Ing. (FH) Architektur Titelbild Landesarchiv Berlin Druck A&W Digitaldruck, Berlin

5 Inhaltsverzeichnis Anlass und Ziel...7 Teil 1 Verfahren Auslober, Bauherr Art des Verfahrens Richtlinien für Wettbewerbe Teilnahmeberechtigung Preisgericht und Vorprüfung Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen Abgabe der Wettbewerbsarbeiten Ortsbesichtigung, Rückfragen Verzeichnis der Wettbewerbsunterlagen Geforderte Leistungen Beurteilungsverfahren und Vorprüfung Preise und Anerkennungen Weitere Bearbeitung Eigentum und Urheberrecht Verfassererklärung Bekanntgabe des Ergebnisses / Ausstellung der Arbeiten Haftung und Rückgabe Zusammenfassung der Termine...21 Teil 2 Situation und Planungsvorgaben Städtebauliche Rahmenbedingungen Historische Entwicklung Das Wettbewerbsgrundstück Denkmalbereiche und Baudenkmale Technische Infrastruktur Erschließung und Verkehr Planungsrecht Grundschule am Karpfenteich...32 Teil 3 Wettbewerbsaufgabe Planungsumfang Städtebaulich-architektonische Zielsetzung Raumprogramm Funktionale Anforderungen Technik Freiflächen / Außenanlagen Erschließung / Stellplätze Baukosten / Wirtschaftlichkeit Nachhaltigkeit / Energieeffizienz / Ökologische Zielsetzung Barrierefreies Bauen Baurechtliche Vorschriften, Normen und Richtlinien Beurteilungskriterien des Preisgerichts...41 Teil 4 Anhang Digitale Anlagen Quellenangaben...47

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7 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Anlass und Ziel 7 Anlass und Ziel Gegenstand des Wettbewerbes ist der Neubau einer Zweifeldsporthalle für die Grundschule am Karpfenteich, Hildburghauser Str , Berlin Steglitz Zehlendorf, Ortsteil Lichterfelde. Der Schulstandort wurde durch das Hochbauamt Steglitz errichtet. Es handelt sich um eine zweigeschossige pavillonartige Bebauung mit zwei geschlossenen Innenhöfen. Die Grundschule am Karpfenteich ist eine verlässliche Halbtagsgrundschule (VHG) für 450 Kinder mit offenem Ganztagsbetrieb. Der Auslober erwartet Wettbewerbsbeiträge von hoher entwurflicher Qualität. Ziel des Wettbewerbes ist es, den Schulstandort gestalterisch und funktional aufzuwerten und städtebaulich überzeugend weiter zu entwickeln. Die Außenanlagen des Schulgrundstücks sollen weitestgehend erhalten bleiben. Bestandteil der Planung sind Anpassungsmaßnahmen, die im Rahmen der Baumaßnahme erforderlich sind. Für die Baumaßnahme ist ein Gesamtkostenrahmen von maximal ,- Euro (brutto) vorgesehen. Es ist geplant, die Baumaßnahme bis Ende 2015 zu realisieren.

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9 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 1 Verfahren 9 Teil 1 Verfahren 1.1 Auslober, Bauherr Auftraggeber, Bauherr Land Berlin, vertreten durch den Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin Abteilung Immobilien und Verkehr Serviceeinheit Facility Management Fachbereich Baumanagement Gerd Feinhals Auf dem Grat Berlin Telefon: +49 (0) Telefax: +49 (0) gerd.feinhals@ba-sz.berlin.de Bedarfsträger Land Berlin, vertreten durch den Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin Abteilung für Bildung, Kultur, Sport und Bürgerdienste Schul- und Sportamt Telefon: +49 (0) Telefax: +49 (0) joerg.weese@ba-sz.berlin.de Wettbewerbsdurchführung, Auslobung und Koordination Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Abteilung Städtebau und Projekte Referat II D Brückenstraße Berlin Nanna Sellin-Eysholdt, II D 11 Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) nanna.sellin-eysholdt@senstadtum.berlin.de Informationstechnische Umsetzung wettbewerbe aktuell Verlagsgesellschaft mbh Maximilianstraße Freiburg i. Br. Kontaktstelle: onlinesupport Tel.: 0049/761/ onlinesupport@wettbewerbe-aktuell.de Art des Verfahrens Die Auslobung erfolgt als offener einstufiger Realisierungswettbewerb für Architekten in Bietergemeinschaft mit Landschaftsarchitekten und Fachingenieuren für Technische Gebäudeausrüstung. Das gesamte Verfahren ist bis zum Abschluss anonym.

10 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 1 Verfahren 10 Kommunikation Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Die Kommunikation mit den Teilnehmern erfolgt über Internet. Anmeldung 1) Die Teilnehmer sind aufgefordert, sich unter der Adresse wettbewerbeaktuell.de/de/ausschreibungen/online/15/teilnehmerbereich. html für den Wettbewerb anzumelden. Falls noch nicht vorhanden, muss ein Login über wettbewerbe aktuell erstellt werden. Nach erfolgreicher Erstellung des Logins erhalten die Teilnehmer eine Benachrichtigung mit ihren Zugangsdaten per . 2) Durch Eingabe der Login Zugangsdaten in die Login Eingabemaske werden die Teilnehmer für den geschlossenen Teilnehmerbereich des Wettbewerbs frei geschaltet. Hier stehen ab dem alle dem Wettbewerb zugehörigen Unterlagen bereit. Alle Informationen, die während des Verfahrens versendet werden, werden an die -Adresse gesendet, die im Bereich Persönliche Daten vom Teilnehmer unter Ansprechpartner hinterlegt ist. 1.3 Richtlinien für Wettbewerbe Dem Wettbewerb liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2008) sowie das Rundschreiben SenStadt VI A Nr. 06 / 2009 (Einführung der RPW 2008) zugrunde, soweit nachstehend nichts anderes ausgeführt ist. Die Architektenkammer wirkt vor, während und nach dem Wettbewerb beratend mit, sie registriert den Wettbewerb. Mit der Registrierung wird bestätigt, dass die Auslobungsbedingungen der Richtlinie entsprechen. Die besonderen Bestimmungen für öffentliche Auftraggeber (RPW 2008, 9) sind anzuwenden. Der Wettbewerb wird bei der Architektenkammer Berlin unter der Registrier-Nr.AKB geführt. Einverständnis Jeder Teilnehmer, Preisrichter, Sachverständige, Vorprüfer und Gast erklärt sich durch seine Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren mit den vorliegenden Teilnahmebedingungen und der Anwendung der RPW 1995 einverstanden. Verlautbarungen jeder Art über Inhalt und Ablauf vor und während der Laufzeit des Wettbewerbsverfahrens, einschließlich der Veröffentlichung der Wettbewerbsergebnisse, dürfen nur über die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, - II D -, abgegeben werden. Datenschutz Jeder Teilnehmer, Preisrichter, Sachverständige, Vorprüfer, Gast und Auftragnehmer willigt durch seine Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren ein, dass seine personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit o.g. Wettbewerb bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in Form einer automatisierten Datei geführt werden. Diese Einwilligung gemäß 6 des novellierten Bundesdatenschutzgesetzes ist auf der Verfasser- bzw. auf der Zustimmungserklärung zu bestätigen. Eingetragen werden Name, Anschrift, Telefon, Bankverbindung,

11 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 1 Verfahren 11 Beauftragung im Wettbewerb, Kammermitgliedschaft, Berufsbezeichnung. Nach Abschluss des Verfahrens können auf Wunsch diese Daten gelöscht werden (durch Vermerk auf der Verfassererklärung bzw. durch Mitteilung an den Auslober). Vergabekammer Öffentliche Aufträge, die gemäß den Vergabevorschriften der EU vergeben werden müssen, unterliegen einem Rechtsschutzverfahren. Für die öffentlichen Auftraggeber des Landes Berlin wird dieses Verfahren vor der Vergabekammer des Landes Berlin geführt. Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str Berlin Tel. +49(030) Fax. +49(030) Teilnahmeberechtigung Berechtigt zur Teilnahme am Wettbewerb sind gemäß der Anzeige im Supplement des Amtsblatts der europäischen Gemeinschaft: Bietergemeinschaften aus Architekten, Landschaftsarchitekten und TGA-Fachplanern, die die Anforderungen an die Berufszulassung erfüllen, die an natürliche bzw. juristische Personen gestellt sind sowie Natürliche Personen, die am Tage der Auslobung im Zulassungsbereich ansässig sind und gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt, Landschaftsarchitekt bzw. Beratender Ingenieur berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung als Architekt bzw. Landschaftsarchitekt bzw. Beratender Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG des Rates vom 10. Juni 1985 (EG- Architektenrichtlinie) oder für Beratende Ingenieure, Ingenieure nach der Richtlinie 89/48/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 (EG Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist, und Juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Wettbewerbsaufgabe entspricht und einer der Gesellschafter oder einer der bevollmächtigten Vertreter und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt. Bei Bietergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Teilnahmehindernisse sind nach RPW 4 Abs. 2 geregelt. Eine Beteiligung auch einzelner Mitglieder von Bietergemeinschaften an mehr als einer Bietergemeinschaft ist unzulässig und führt zum Ausschluss aller davon betroffenen Bietergemeinschaften. Fachberater unterliegen nicht den genannten Teilnahmebedingungen.

12 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 1 Verfahren Preisgericht und Vorprüfung Fachpreisrichter Carola Schäfers Architektin, Berlin Joachim Staudt Architekt, Berlin Hermann Scheidt Architekt, Berlin Sabine Kirk Landschaftsarchitektin, Berlin Norbert Pfeiler Beratender Ingenieur TGA, Berlin Stellvertretende Fachpreisrichter Martin Ostermann Architekt, Berlin Maud Heydorn Architektin, Berlin Sachpreisrichter Norbert Kopp Bezirksbürgermeister Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Cerstin Richter-Kotowski Bezirksstadträtin Abteilung Bildung, Kultur, Sport und Bürgerdienste Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Michael Karnetzki Bezirksstadtrat Abteilung Immobilien und Verkehr Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Stellvertretende Sachpreisrichter Michael Poppe Fachbereichsleiter Haushaltsplanung und Haushaltswirtschaft Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Klaus Sonnenschein Fachbereichsleiter Sport Abteilung für Bildung, Kultur, Sport und Bürgerdienste Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Dieter Melzow Leiter der Serviceeinheit Facility Management Abteilung Immobilien und Verkehr Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin

13 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 1 Verfahren 13 Sachverständige Heike Sollmer Schulleiterin Grundschule am Karpfenteich Sabine Lappe Leiterein Stadtentwicklungsamt Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Gerd Feinhals Fachbereich Baumanagement Abteilung Immobilien und Verkehr Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Katrin Schulze Fachbereich Baumanagement Abteilung Immobilien und Verkehr Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Leonid Kleimann Energiebeauftragter Fachbereich Baumanagement Abteilung Immobilien und Verkehr Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Jörg Weese Planungsbeauftragter Abteilung für Bildung, Kultur, Sport und Bürgerdienste Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Monika Osteresch Fachbereich Grünflächen Abteilung Jugend, Gesundheit, Umwelt und Tiefbau Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Peter Schrage-Aden Umwelt- und Naturschutzamt Abteilung Jugend, Gesundheit, Umwelt und Tiefbau Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Beatrix Beese Beauftragte für Menschen mit Behinderungen Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Bernd Wolff Sachverständiger bei Bauwettbewerben Referat Sportanlagen Abteilung Sport Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin

14 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 1 Verfahren 14 Peter Ostendorff / Inge Schmidt-Rathert Referat Wettbewerbe und Auswahlverfahren Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Vorprüfung Kammervertreter N.N. Marion Pristl Baukammer Berlin Peter Kever Architektenkammer Berlin Gäste Mitglieder der BVV Steglitz-Zehlendorf Hella Schleef Kinder- und Jugendbüro Steglitz-Zehlendorf 1.6 Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen Im Teilnehmerbereich werden sämtliche Wettbewerbsunterlagen zum Download zur Verfügung gestellt. Wettbewerbsunterlagen können nur auf diesem Weg abgerufen werden. Eine Zusendung per Post erfolgt nicht. Die Unterlagen können ab dem heruntergeladen werden. Zur Anmeldung zum Wettbewerb siehe Punkt 1.2 der Auslobung. 1.7 Abgabe der Wettbewerbsarbeiten Die Arbeiten müssen bis zum , 17:00 Uhr in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Referat Wettbewerbe und Auswahlverfahren Brückenstraße 6 Jannowitzcenter Berlin Raum Nr eingegangen sein. (Es gilt nicht das Datum des Poststempels.) Die Wettbewerbspläne sind gerollt in einer eckigen Versandbox abzuliefern. Das Modell ist bis zum 17.Januar 2013 um 17:00 Uhr an gleicher Stelle einzureichen. Das Modell ist in transportgerechter und wieder verwendbarer Verpackung abzuliefern. Der Verfasser trägt die Verantwortung, dass die geforderten Leistungen am 10. Januar 2013 bzw. am 17. Januar 2013 (Modell) jeweils bis 17:00 Uhr vorliegen. Die Wettbewerbsarbeiten sind zur Wahrung der Anonymität in verschlossenem Zustand ohne Absender oder sonstigen Hinweis auf den Verfasser, aber mit der Kennzahl und dem Vermerk Sporthalle Grundschule am Karpfenteich einzureichen. Bei Zustellung durch Kurierdienst ist der Empfänger als Absender anzugeben.

15 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 1 Verfahren 15 Kennzeichnung der Arbeiten Die Wettbewerbsarbeiten sind in allen Stücken nur durch eine gleichlautende Kennzahl zu bezeichnen. Sie ist aus sechs arabischen Ziffern zu bilden und in einer Größe von 1 cm Höhe und 4 cm Breite auf jedem Blatt und Schriftstück in der rechten oberen Ecke anzubringen. Der Wettbewerbsverfasser hat die Verfassererklärung mit seiner Anschrift in einem verschlossenen und undurchsichtigen Umschlag mit der gleichen Kennzahl abzugeben, mit der er seine Wettbewerbsarbeit gekennzeichnet hat. Dieser Umschlag ist gleichzeitig mit der Wettbewerbsarbeit abzugeben. Die Verfassererklärung ist nicht in digitaler Form einzureichen. 1.8 Ortsbesichtigung, Rückfragen Ortsbesichtigung Die Ortsbesichtigung mit den Teilnehmern findet am 15. und 23. November 2012 jeweils um 12 Uhr statt. Der Treffpunkt ist der Haupteingang Grundschule am Karpfenteich, Hildburghauser Str , Berlin Steglitz-Zehlendorf. Rückfragen Rückfragen zur Auslobung können bis zum 29. November 2012 ausschließlich im Rückfrageforum des Wettbewerbes gestellt werden. Alle gestellten Fragen werden dort direkt und anonym angezeigt. Dadurch ist es möglich, dass alle Teilnehmer bereits gestellte Fragen nachlesen können. Jeder Teilnehmer ist verpflichtet, selbst zu überprüfen, dass seine gestellten Fragen im Rückfrageforum angezeigt werden. Bei den Rückfragen ist auf die entsprechenden Teilziffern der Auslobung, auf die sie sich beziehen, Bezug zu nehmen. Die Rückfragen werden bis zum 6. Dezember 2012 beantwortet. Die Antworten der Rückfragen werden im Teilnehmerbereich veröffentlicht und sind Bestandteil der Auslobung. 1.9 Verzeichnis der Wettbewerbsunterlagen Unterlagen des Wettbewerbs sind: die vorliegende Auslobung die Zusammenstellung der Rückfragen und deren Beantwortung digitale Daten zum Download (vollständiges Verzeichnis siehe Teil 4 Anhang), u.a. die im Folgenden aufgeführten Planunterlagen und Dokumente: Übersichts- und Lageplan Arbeitsplan Grundrisse, Ansichten und Schnitte der Bestandsgebäude (historisch) Vermesserplan Luftbild als.tif-datei Raum- und Funktionsprogramm als.pdf- und.xls- Datei Fotodokumentation Luftbild 2011

16 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 1 Verfahren 16 Hinweis Jeder Teilnehmer des Verfahrens verpflichtet sich, die vorliegenden digitalisierten Daten und Pläne nur für die Beteiligung am Verfahren zu nutzen. Daten, die im Rahmen der Bearbeitung als Zwischenprodukte anfallen und nicht an den Auslober abgegeben werden, sind nach Abschluss des Wettbewerbes zu löschen Geforderte Leistungen Von den Teilnehmern werden folgende Leistungen erwartet: Geforderte Leistungen in Papierform 1. Lageplan mit städtebaulichem Konzept M 1:500 und Darstellung der Gesamtsituation, Baukörper, Erschließung, PKW-Stellplätze für Mobilitätsbehinderte, Stellflächen für Müllbehälter sowie Fahrradabstellplätze 2. EG-Grundriss mit Darstellung der angrenzenden Freiflächen einschließlich der äußeren Erschließung sowie alle weiteren Grundrisse im M 1: Alle Ansichten und zum Verständnis des Entwurfs erforderliche Schnitte M 1: Fassaden- bzw. Systemschnitt der Sporthalle im M 1:20 mit Teilansicht der Informationsgehalt der Schnitte soll annähernd dem eines Schnittes im Maßstab 1:50 entsprechen, beispielhaft zur Vermittelbarkeit von Materialität und Gestaltqualität 5. Prüfpläne, maßstäblich (gefaltet) ein Satz der verlangten Grundrisse und Schnitte mit Eintragung der Raumbezeichnungen (entsprechend der Formblätter) der für die Berechnung notwendigen Maße der Raumgrößen der Eintragung der Veränderungen in den Freiflächen 6. Berechnungen auf Formblättern (Formblatt A Raumprogramm, Formblatt B Gebäudekennwerte und Formblatt Kostenprüfung / Flächenermittlung, s Formblätter) Der Rechenweg für alle Berechnungen ist nachvollziehbar auf den Prüfplänen darzustellen. Überbaute Fläche GRZ GFZ Brutto-Grundfläche BGF a Brutto-Rauminhalt BRI a (V) Programmfläche Nutzfläche (NF) in der Aufschlüsselung gem. Raumprogramm Technische Funktionsflächen (TF) Verhältnis Brutto-Grundfläche a / Nutzfläche (BGF a / Nutzfläche) BGF a /Programmfläche Verhältnis A/V 7. Erläuterungsbericht (getrennt von den Plänen, max. 2 DIN A 4 Seiten) zu den Erläuterung und Begründung des Entwurfskonzepts Aussagen zu Konstruktion und Materialien Aussagen zur Wirtschaftlichkeit Aussagen zur Nachhaltigkeit und Energieeffizienz Angaben zum barrierefreien Bauen

17 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 1 Verfahren Baubeschreibung in Anlehnung an DIN 276 (neu) zu KG 300, 400 und Verzeichnis der eingereichten Unterlagen 10. Verfassererklärung (s. Teil 4 Anhang, Formblätter); 11. Modell auf Einsatzplatte M 1:500 (Achtung: Die Einsatzplatte ist unter Verwendung der Vorgaben des Modellbauers selbst herzustellen, siehe Digitale Anlagen/Weitere Planungsunterlagen/Angaben zum Modellbau) Zusätzlich geforderte Leistungen in digitaler Form Zusätzlich sind folgende Leistungen in digitaler Form auf CD-ROM zu erbringen (für Vorprüfung, Ergebnisprotokoll und Veröffentlichung): die Präsentationspläne als Windows-kompatible.tif-Datei(en) in einer Auflösung von bevorzugt 300dpi (ggf. LZW-komprimiert) die Präsentationspläne als pdf-datei(en) mit eingebundenen Pixeldarstellungen in einer Auflösung von bevorzugt 300dpi. die geforderten Leistungen nach Nr. 5 (Prüfpläne) als CAD-Datei im Format.dwg oder.dxf (AutoCAD, Version 2000 oder tiefer) oder.pln (ArchiCAD, Version 7 oder tiefer); die ausgefüllten Formblätter zu Nr. 6 (siehe Digitale Anlagen/ Formblätter) als.xls-datei (Microsoft Excel) Als verbindliche Form der Arbeit gilt der Papierausdruck. Hinweise zu den geforderten digitalen Leistungen Offene Dateien aus Layout-Programmen (z.b. InDesign, QuarkExpress, Illustrator etc.) können nicht berücksichtigt werden. Bildmaterial, das nicht im genannten Windows-kompatiblen.tif-Format vorliegt, kann nicht berücksichtigt werden. Die CD-ROM selbst trägt als Titel nur die sechsstellige Kennzahl, mit der auch die schriftlichen Pläne gekennzeichnet werden (z.b ). Die darauf gespeicherten Dateien dürfen ebenfalls nur mit der sechsstelligen Kennzahl gekennzeichnet werden und dürfen keine Hinweise auf die Verfasser enthalten. Die einzelnen Dateien auf der CD-ROM müssen wie folgt benannt werden: Der erste Teil des Dateinamens ist die sechsstellige Kennzahl, danach folgt ein Unterstrich und anschließend der eigentliche Dateititel, gefolgt von der Formatangabe, z.b. tif. Beispiele Lageplan: _lageplan.tif Grundrisszeichnung Erdgeschoss: _grundriss_eg.pdf Ansicht: _ansicht_01.pdf Prüfplan: _pruefplan_eg.dwg In den Dateinamen dürfen keine Leer- und Sonderzeichen vorkommen. Die CD-ROM ist für Windows-kompatiblen PC zu erstellen. Macintosh- Formate können grundsätzlich nicht verwendet werden.

18 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 1 Verfahren 18 Allgemeine Hinweise Jeder Teilnehmer darf nur eine Arbeit ohne Variante einreichen. Gemäß RPW Absatz 2 werden Darstellungen, die über die in der Auslobung geforderten Leistungen hinausgehen, von der Vorprüfung ausgesondert. Farbige Darstellungen sowie erläuternde Skizzen sind zugelassen. Für die Präsentation der Wettbewerbsarbeiten ist nur 1 Blatt mit den Maßen 0,90 m x 1,20 m (Hochformat) einzureichen. Die vom Auslober zur Verfügung gestellten Arbeitspläne sind ein Angebot, den Wettbewerbsbeitrag darzustellen; sie müssen von den Verfassern nicht verwendet werden. Ausschlusskriterien / Verstoß gegen bindende Vorgaben Die für die Wettbewerbsaufgabe verbindlichen Vorgaben werden im Sinne der Innovation und des Wettbewerbgedankens auf folgende grundsätzliche Anforderungen begrenzt: Es werden keine bindenden Vorgaben im Sinne der RPW Abs. 1 und 6 Abs. 2 formuliert. Wettbewerbsbeiträge, die während der Laufzeit des Wettbewerbes veröffentlicht werden, verstoßen gegen die in 1 Absatz 4 und 6 Absatz 2 RPW 2008 geforderte Anonymität und sind von der Beurteilung auszuschließen Beurteilungsverfahren und Vorprüfung Das Beurteilungsverfahren ist unter 6 Absatz 2 der RPW 2008 dargestellt. Ergänzend gilt folgendes: Die eingereichten Arbeiten werden mit Hilfe eines Kriterienkataloges vorgeprüft. Bei der Erfüllung dieser Aufgabe können die Sachverständigen zur Unterstützung der Vorprüfer hinzugezogen werden. Dem Preisgericht werden die Ergebnisse der Vorprüfung als Entscheidungshilfe zur Verfügung gestellt, die Beurteilung der Arbeiten bleibt dem Preisgericht vorbehalten. (s.a. Teil 3 Wettbewerbsaufgabe, 3.12 Beurteilungskriterien des Preisgerichts) 1.12 Preise und Anerkennungen Die Wettbewerbssumme (RPW Absatz 2) ist auf der Basis der 34,39 und 54 HOAI ermittelt. Für Preise stehen insgesamt Euro zur Verfügung. Vorgesehen ist folgende Aufteilung: 1. Preis 6.000, Euro 2. Preis 5.000, Euro 3. Preis 4.000, Euro 4. Preis 3.000, Euro Über die Preise hinaus ist eine Kostenerstattung nicht vorgesehen. Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt. Das Preisgericht kann einstimmig eine andere

19 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 1 Verfahren 19 Verteilung beschließen oder Preisgruppen bilden. Die Mehrwertsteuer von derzeit 19 % ist in den genannten Beträgen nicht enthalten und wird den inländischen Teilnehmern zusätzlich ausgezahlt Weitere Bearbeitung Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe. Bei der Umsetzung des Projekts wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einer der Preisträger mit den Leistungsphasen 2 bis 5 gemäß 33, 38 und 53 beauftragt mit der Option auf Beauftragung der Leistungsphasen 6 bis 9. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Die Beauftragung der jeweils nächsten Stufe kann nur beim Vorliegen der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen gem. ABau Teil II, Punkt 23 erfolgen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung dieser Leistungen besteht nicht. Voraussetzung ist, dass die Ausführung der ausgewählten Arbeit innerhalb der Kostenobergrenze möglich ist. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird (RPW Absatz 2). Ein Verhandlungsverfahren im Anschluss an den Wettbewerb mit allen Preisträgern wird nur durchgeführt, wenn der Auftraggeber vom Votum des Preisgerichts abweicht. Im Regelfall wird der Auftraggeber nur mit dem ersten Preisträger über die Auftragsvergabe verhandeln. Für Architekten, die nicht Mitglieder der Berliner Architektenkammer sind, gilt 6 Bau- und Architektenkammergesetz in der neuesten Fassung ( htm). Bei ausländischen Wettbewerbsteilnehmern wird die Hinzuziehung eines Kontaktbüros für die weitere Bearbeitung empfohlen Eigentum und Urheberrecht Die eingereichten Unterlagen der mit Preisen ausgezeichneten Wettbewerbsarbeiten werden Eigentum des Auslobers. Das Urheberrecht und das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe bleiben dem Verfasser erhalten (RPW Absatz 3). Der Auslober ist berechtigt, die zu Beurteilung zugelassenen Arbeiten nach Abschluss des Wettbewerbs ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen. Die Namen der Verfasser werden dabei genannt.

20 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 1 Verfahren Verfassererklärung Durch ihre Unterschrift in der Verfassererklärung versichern die Wettbewerbsteilnehmer, dass sie die geistigen Urheber der Wettbewerbsarbeiten, gemäß den Wettbewerbsbedingungen teilnahmeberechtigt, mit einer Beauftragung zur weiteren Bearbeitung einverstanden und zur fachund termingerechten Durchführung in der Lage sind. Die Verfassererklärung befindet sich als Formblatt in den digitalen Anlagen im Ordner Formblätter auf beiliegender CD-ROM Bekanntgabe des Ergebnisses / Ausstellung der Arbeiten Das Ergebnis des Wettbewerbs wird (unter Vorbehalt der Prüfung der Teilnahmeberechtigung) den Teilnehmern, deren Arbeit mit einem Preis oder einer Anerkennung ausgezeichnet wird, unmittelbar nach der Entscheidung des Preisgerichts, allen anderen durch Übersendung des Preisgerichtsprotokolls mitgeteilt und der Öffentlichkeit über die Presse bekanntgegeben sowie angekündigt unter: städtebau/baukultur/wettbewerbe Die zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsarbeiten werden mit den Namen der Verfasser, der Mitarbeiter und Sonderfachleute, den Preisen und Anerkennungen, der Aufnahme in die engere Wahl und dem Preisgerichtsprotokoll öffentlich ausgestellt. Eröffnung, Ort und Dauer der Ausstelung werden den Wettbewerbsteilnehmern und der Presse bekannt gegeben (RPW Absatz 1) Haftung und Rückgabe Für die Beschädigung oder den Verlust der eingereichten Arbeiten haftet der Auslober nur im Fall nachweisbar schuldhaften Verhaltens. Die nicht prämierten Arbeiten von in Berlin ansässigen Teilnehmern können zu einem Zeitpunkt, der ihnen rechtzeitig mitgeteilt wird, bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt II D abgeholt werden. Die nicht in Berlin ansässigen Büros werden nach Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten schriftlich bzw. per Mail angefragt, ob Interesse an einer Rücksendung ihrer Wettbewerbsunterlagen besteht. Die Rücksendung erfolgt nur dann, wenn die Unterlagen in transportgerechter und wieder verwendbarer Verpackung (eckige Versandbox) eingereicht wurden. Werden die Arbeiten innerhalb der genannten Fristen nicht zurückgefordert, so geht der Auslober davon aus, dass die betreffenden Teilnehmer das Eigentum an ihren eingereichten Wettbewerbsunterlagen aufgegeben haben und wird dann mit diesen Unterlagen nach seinem Belieben verfahren.

21 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 1 Verfahren Zusammenfassung der Termine Auslobungsunterlagen im Internet bei wettbewerbe aktuell per Download 30. Oktober 2012 Ortsbesichtigung 15. / 23. November 2012 Rückfragen über Internet bis 29. November 2012 Rückfragenbeantwortung über Internet bis 6. Dezember 2012 Abgabe der Arbeit bis 10. Januar Abgabe des Modells bis 17. Januar 2013 Preisgerichtssitzung 28. Februar 2013 Ausstellung der Arbeiten März 2013

22 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich 22

23 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 23 Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 2.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen Lage im Stadtgebiet Der Schulstandort der Grundschule am Karpfenteich liegt im Südwesten Berlins unmittelbar an der Stadtgrenze im Ortsteil Lichterfelde des Berliner Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Das Wettbewerbsgebiet wird begrenzt durch die Hildburghauser Straße nach Norden, die Scheelestraße nach Westen, durch die Schrebergartenkolonie nach Süden und durch die kleinteilige Bebauung entlang des Achenseeweges nach Osten. Abb. 1 Schwarzplan Baustruktur der Umgebung Die Bebauung in Lichterfelde-Ost ist durch eine offene kleinteilige Bebauung geprägt. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Wettbewerbsgrundstück finden sich Ein- und Zweifamilienhäuser, vereinzelt auch Reihenhäuser oder Mehrfamilienhäuser in Zeilenbauweise. Unterbrochen wird diese Struktur durch den Schulstandort und eine Kindertagesstädte sowie durch ein sich südlich angrenzendes Kleingartengebiet. Dieses geht wiederum über in Sportanlagen mit Tennisplätzen und Hallen und findet seinen Abschluss in den Grünflächen rund um den Karpfenteich und dem Lilienthalpark. Nur wenig südlich davon endet das Stadtgebiet Berlins mit einer klaren Raumkante.

24 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 24 Abb. 2 Luftbild 2011, M. 1:4000

25 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 25 Abb. 3 Lageplan, M 1:4000

26 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben Historische Entwicklung Zwischen 1289 und 1375 wurden die vier ehemals außerhalb Berlins liegenden eigenständigen Siedlungen Steglitz, Lichterfelde, Giesensdorf und Lankwitz erstmals urkundlich erwähnt und blieben bis auf Steglitz, das schon im Spätmittelalter von Berlin aus verwaltet wurde, selbstverwaltete dörfliche Siedlungen. Die Lage des Dorfes Lichterfelde auf einer Endmoränenplatte begünstigte die Landwirtschaft, die Bäkeniederung bot Weidemöglichkeiten für das Vieh und Möglichkeiten für Brunnenanlagen auf den Gehöften. Der wichtigste Grund für die Ansiedlung dürfte jedoch die Nähe der seinerzeit bedeutendsten Handelsstraße zwischen Berlin und Leipzig gewesen sein, dem heutigen Ostpreußendamm. Der Bau der ersten gepflasterten Straße Preußens im Jahr 1792, die Berlin mit Potsdam verband, sowie 1838 die Inbetriebnahme der ersten Eisenbahnlinie Berlin- Potsdam begünstigten den wirtschaftlichen Aufschwung insbesondere von Steglitz. Für Lichterfelde begann die Zeit des Aufschwungs um 1865, als der Hamburger Großkaufmann Johann Wilhelm Anton von Carstenn die brachliegenden Güter Giesensdorf und Lichterfelde mit dem Ziel kaufte, einen ansprechenden Villenvorort für gut situierte Berliner zu schaffen. Die bis dahin unbebauten Felder wurden parzelliert, erschlossen, unter strengen Auflagen zur Bebauungsdichte und Bauform in Grundstücke aufgeteilt und veräußert. Mit der Eröffnung des Bahnhofs Lichterfelde-West an der Potsdamer Bahn im Jahr 1872 wurde die Entwicklung Lichterfeldes zu einem Berliner Vorort weiter gefördert. Im Jahr 1877 schlossen sich die Güter Lichterfelde und Giesensdorf zur Großgemeinde Groß-Lichterfelde zusammen. Ein Jahr später trat auch das Dorf Lichterfelde der Großgemeinde bei. Der Lichterfelder Bauverein erwarb bereits 1872 große Landflächen um sie zu parzellieren und als Bauland für Villen und Einfamilienhäuser zu verkaufen. Um 1900 wurde vom Verein, hinter dem sich eine Aktiengesellschaft verbarg, ein Park angelegt. Mit diesem heutigen Lilienthalpark sollte der Verkauf der parzellierten Flächen beschleunigt werden wurde die Stadtgemeinde Groß-Berlin gebildet. Die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen nach 1945 ließen Lichterfelde in eine Randlage im Süden West-Berlins rücken und verursachten erhebliche Veränderungen im Erscheinungsbild des Ortsteils. 2.3 Das Wettbewerbsgrundstück Grundstück/ Wettbewerbsbereich /Größe Der Wettbewerbsbereich befindet sich auf dem Grundstück der Grundschule am Karpfenteich, Hildburghauser Straße 135/145 im Stadtteil Lichterfelde in Berlin Steglitz-Zehlendorf. Der Wettbewerbsbereich umfasst ca qm, das Schulgrundstück auf dem Flurstück 3/701 umfasst eine Gesamtfläche von qm.

27 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 27 Eigentum Das Flurstück des bestehenden Schulgeländes befindet sich im Eigentum des Landes Berlin und ist dem Fachvermögen des Schulamtes Berlin Steglitz-Zehlendorf zugeordnet. Topographie Das Schulgrundstück weist von West nach Ost einen Höhenunterschied von ca. 2,50 m auf. Die Höhenkoordinaten der Freiflächen liegen zwischen 46,90 m NHN im Nordwesten und 44,38 m NHN im Südosten. Die östliche Grundstücksgrenze bildet eine leichte Böschung aus. Hier liegt das Niveau des Schulgrundstückes ca. 0,8 m über dem der Nachbargrundstücke. Die jeweilige exakte Höhenlage eines Geländepunkts ist in den digitalen Anlagen unter 4.1.2_Informationspläne>Vermesser>Lageplan zu entnehmen. Baugrund Das Wettbewerbsgrundstück liegt geologisch und morphologisch auf der pleistozänen Teltow-Hochfläche, einer Grundmoräne. Der oberflächennahe Schichtaufbau besteht im Allgemeinen aus mehrere Meter mächtigem Geschiebemergel mit Einlagerungen von Schmelzwassersanden. Aufgrund ihrer Entstehung sind diese Sedimente in ihrer lateralen und vertikalen Ausdehnung heterogen, so dass lokal mit unterschiedlichen Eigenschaften der Bodenschichten (Korngrößensortierungen u.a.) zu rechnen ist. In den obersten Metern unter der Geländeoberfläche kann der kalkhaltige Geschiebemergel durch Verwitterung entkalkt und zu Geschiebelehm umgewandelt sein. Lokal ist damit zu rechnen, dass oberflächennahe Schichten teilweise abgetragen bzw. umgeschichtet und durch Auffüllmaterial ersetzt wurden. Als Anhaltspunkt über die Schichtenfolge des Untergrundes finden sich im Anhang Schichtenverzeichnisse verschiedener Bohrungen im Bereich des Schulgrundstückes. In den Schichtverzeichnissen wird die Schichtfolge ab Geländeoberkante bis zur Endteufe detailliert beschrieben. Örtliche Abweichungen der Schichtenfolge, -mächtigkeit und Gesteinsausbildung sind möglich. Die Darstellungen in den Schichtenverzeichnissen entbinden deshalb nicht von projektbezogenen geologischen Untersuchungsarbeiten. Grundwasser Das Grundwasser des bedeckten Hauptgrundwasserleiters steht im Grundstücksbereich in gespanntem Zustand an. Das Grundwasser kann daher nicht so hoch ansteigen, wie es seinem hydrostatischen Druck entspricht, da die überlagernden bindigen Sedimente (Geschiebemergel) dies verhindern. Erst beim Durchbohren der bindigen Deckschichten stellt sich der Grundwasserstand entsprechend dem hydrostatischen Druck ein. Die Ermittlung der Grundwasserstände beruht auf der flächenhaften Interpolation von Grundwasserstandswerten, die an Messstellen in der näheren/weiteren Umgebung des Baubereiches seit dem Jahr 1953 festgestellt wurden. Der aus den beobachteten Werten über den gesamten Grundstücksbereich interpolierte höchste Grundwasserstand (HGW) trat im Jahr 1957 auf und

28 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 28 betrug ca. NHN +36,8 m, wobei aber nicht auszuschließen ist, dass außerhalb der Messreihe höhere Grundwasserstände vorhanden waren. Im September 2011 lag der aktuelle Grundwasserstand im Grundstücksbereich bei etwa + 36,5 m. Hinsichtlich der Grundwasserverhältnisse wird auf die besondere Stellung der Sande hingewiesen, die über dem Geschiebemergel der Grundmoräne lagern bzw. in Linsen eingeschaltet sind und beim Bauvorhaben berücksichtigt werden sollten. In mit Sanden gefüllten Senken oberhalb oder in sandigen Linsen innerhalb des Geschiebemergels kann sich in Abhängigkeit von den Niederschlägen temporäres Oberflächenwasser Grundwasser ausbilden, das unabhängig vom Hauptgrundwasserleiter ist und häufig als so genanntes Schichtwasser bezeichnet wird. Messwerte über diese oberflächennahe Grundwasser liegen nicht vor. Altlasten Das Schulgrundstück ist nicht im Bodenbelastungskataster des Landes Berlin eingetragen. Ergebnisse von Boden- und Grundwasseruntersuchungen liegen hierfür ebenfalls nicht vor. Kampfmittel Nach gegenwärtigem Kenntnisstand bestehen keine konkreten Anhaltspunkte über das Vorhandensein von Kampfmitteln. Das Vorhandensein von Kampfmitteln im Erdreich kann jedoch nie völlig und verbindlich ausgeschlossen werden. Freiflächen Die Freiflächen des Wettbewerbstandorts liegen nördlich und östlich des Schulgebäudes und werden durch die bestehende Schulsporthalle unterbrochen. Das Schulgebäude steht von der Hildburghauser Straße zurückgesetzt und entsprechend weitet sich der Straßenraum hier zu einer vorplatzartigen Situation auf. Geprägt und strukturiert wird dieser Freiraum von Parkplätzen und Rasenflächen sowie durch zum Haupteingang führende Fußwege. Der eigentliche Pausenhof auf dem südöstlichen Teil des Grundstückes wurde in den vergangenen Jahren großflächig entsiegelt und in Eigeninitiative neu gestaltet. Hier befinden sich Kletter-, Turn- und Spielgeräte sowie ein befestigter Ballspielplatz samt Tartanbahn und Weitsprunggrube mit Anlaufzone. Baumbestand Baumpflanzungen und einzelne Sträucher schirmen das Schulgebäude teilweise zur Hildburghauser Straße ab. Diese weist wiederum Straßen begleitendes Grün auf. Sowohl nach Westen zur Scheelestraße wie auch nach Osten ist das Schulgrundstück durch in Reihe und zum Teil in kleinen Gruppen gepflanzte Bäume gesäumt. Auf dem Pausenhof und unmittelbar am Schulgebäude überwiegen kleinwüchsige Bäume, Neuanplanzungen und Strauchwerk.

29 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 29 Vorhandene Bebauung Das durch das Hochbauamt Steglitz errichtete Schulgebäude besteht im wesentlichen aus einem langgestreckten Trakt aus drei Klassenkreuzen und einer, östlich parallel vorgelagert, eingeschossigen Baugruppe mit Mehrzweckraum, Reserveklassen und Verwaltungsräumen. Es entsteht eine pavillonartige Baustruktur mit zwei geschlossenen Innenhöfen. Ursprünglich war der Bau sandfarben verputzt und teilweise mit Asbestzementplatten verblendet. Es dominiert eine waagerechte Fassadengliederung durch Fensterbänder. Die Schule erhielt im Süden einen zweigeschossigen H-förmigen Anbau. Die bisherige Schulsporthalle steht separat, ist aber in die orthogonale Struktur genauso eingebunden wie ein zur Hildburghauser Straße vorgelagerter einstöckiger Pavillon. In diesem befand sich ursprünglich die Hausmeisterwohnung. Heute beherbergt er einen Teil der Horträume. Abb. 4 Hofansicht Denkmalbereiche und Baudenkmale In der unmittelbaren Umgebung des Wettbewerbgebietes befinden sich folgende Baudenkmale und Denkmalbereiche: Lilienthalpark, Gartendenkmal (Inventar-Nr. der Denkmalliste des Landesdenkmalamtes Berlin: ). Am Ort des heutigen Parks hatte der Flugpionier Lilienthal einst Flugübungen absolviert. Er ließ sich 1894 für rund Mark an der Schütte-Lanz-Straße aus Abraum der benachbarten Ziegelei einen Hügel aufschütten, von dem aus er seine Gleitflüge startete. Dieser Fliegerberg wurde 1932 zur heutigen Lilienthal-Gedenkstätte umgestaltet. Zum Park gehören der sogenannte Karpfenteich, Liegewiesen und ein Kinderspielplatz. Platz und Straßensystem Oberhofer Weg, Denkmalbereich (Inventar- Nr. der Denkmalliste des Landesdenkmalamtes Berlin: ). Dieses stellt eine aus Platz- und Straßensystemen symmetrisch angelegte stadträumliche Figur dar. Die Bebauung besteht aus und Ein- und Mehrfamilienhäusern und wurde im Kern ab 1871 von Johannes Otzen angelegt.

30 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 30 Abb. 5 Denkmalbereiche und Baudenkmale 1: Technische Infrastruktur Elektrizität Die Stromversorgung vor dem Schulgrundstück verläuft beidseitig parallel zur Hildburghauser Straße. Das Schulgebäude wird durch einen Stich, der von der Hauptleitung abgeht und zum vorgelagerten Pavillonbau führt, versorgt. Erdgas Parallel zur Hildburghauser Straße verläuft auf der südlichen Straßenseite eine Hochdruckleitung (H 200). Gegenwärtig wird das Schulgebäude an der Nordseite durch eine Niederdruckleitung (ND 90PE) erschlossen. Der Stich führt zum Pavillongebäude. Hier befindet sich die zentrale Heizanlage, die über einen Heizkreislauf alle Gebäudeteile versorgt. Trinkwasserversorgung Leitungen für die Trinkwasserversorgung liegen in der Hildburghauser Straße (200er Graugussrohr). Abwasser Leitungen für das Abwasser verlaufen in der Hildburghauser Straße (200 DN). Regenwasser Das Regenwasser wird in separate Regenwasserableitungen sowohl der Hildburghauser Straße als auch der Scheelestraße geführt.

31 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 31 Telekommunikation Die Versorgung des Schulgebäudes erfolgt über eine parallel zur Hildburghauser Straße im südlichen Gehwegbereich verlaufende Fernmeldeleitung. 2.6 Erschließung und Verkehr Übergeordnete Erschließung Das Wettbewerbsgrundstück liegt an der Hildburghauser Straße. Diese verbindet Lichterfelde und den S-Bahnhof Osdorfer Straße mit dem östlich gelegenen Marienfelde und trifft dort auf die B 101, einer großen Ausfallstraße in das südliche Berliner Umland. Diese bildet zugleich die schnellste Anbindung nach Schöneberg und in die Berliner City. Direkt nach Norden zum S-Bahnhof Lichterfelde-Ost führt der Oberhofer Weg. Erschließung des Schulgrundstückes Der Haupteingang der Schule liegt an der Hildburghauser Straße. PKW und LKW Die Zufahrt zum bestehenden Schulgelände liegt ebenfalls in der Hildburghauser Straße. Hier befindet sich der Lehrerparkplatz. Weitere Parkmöglichkeiten stehen außerhalb des bestehenden Schulgeländes entlang der Hildburghauser Straße zur Verfügung. Zwischen Schulsporthalle und Hauptgebäude befindet sich die Feuerwehrzufahrt zum Pausenhof. Über diese wird auch die Mensa und die Lehrküche auf dem hinteren Schulgrundstück beliefert. Fahrrad Fahrradständer sind ausreichend entlang der Zuwegung auf dem Grünsteifen vor dem Haupteingang platziert ( ca. 100 Stück). Fußgänger Das Schulgelände kann fußläufig über den Haupteingang oder über die Freiflächen zwischen bestehender Sporthalle und Schulgebäude betreten werden. ÖPNV Nächstgelegener Haltepunkt des ÖPNV ist die Bushaltestelle Oberhofer Weg der Linie 112 (Taktung: 20 min). Diese fährt zum S-Bahnhof Osdorfer Straße (S25). Durch Umsteigen in die Linie 284 können die S-Bahnhöfe Rathaus Steglitz (S1, U9) sowie Lichterfelde Ost ( S25, auch DB- Haltepunkt) erreicht werden. Die Fahrzeit zum Bahnhof Zoologischer Garten beträgt 41 Minuten. 2.7 Planungsrecht Flächennutzungsplan Der FNP 94 (Neubekanntmachung vom Januar 2009) stellt das Gebiet, in dem sich der Wettbewerbsbereich befindet, als Wohnfläche W3 dar. Das Schulgrundstück selbst ist als Baugrundstück für den Gemeinbedarf Schule und Volksbücherei qualifiziert.

32 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 32 Planungsrecht Der Schulstandort der Grundschule am Karpfenteich liegt im Geltungsbereich des festgesetzten Bebauungsplanes XII- 87 (siehe digitale Anlagen unter Punkt 4.1.5, Vorschriften). Die zulässige Zahl der Vollgeschosse beträgt II, die zulässige GRZ und GFZ beträgt 0,4. Es gilt die offene Bauweise. Der Bebauungsplan XII-87 von 1965 berücksichtigt eine zukünftige Erweiterung der Hildburghauser Straße. Nach gegenwärtigem Stand wird es nicht zu dieser Straßenverbreiterung kommen sondern nur zu einem Ausbau in der vorhandenen Breite. Bauordnungsrecht Die Genehmigung des Bauvorhabens erfolgt durch das Bezirksamt Steglitz- Zehlendorf von Berlin. Der Planung ist die Bauordnung des Landes Berlin in der aktuellen Fassung zugrunde zu legen. 2.8 Grundschule am Karpfenteich Die Grundschule am Karpfenteich ist eine verlässliche Halbtagsgrundschule (VHG) für 450 Kinder mit offenem Ganztagsbetrieb und Schulöffnung von 7.25 Uhr bis Uhr und einem Ganztagsbetrieb (Hort). Die Schule hat einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt und bietet Frühenglisch an. Zur Verfügung stehen vielfältige Räumlichkeiten, u.a. ein Mehrzweckraum mit Bühne und angegliedertem Musikraum, ein Fachraum für Naturwissenschaften, eine Lernwerkstatt, ein Computerraum, Medienecken in jeder Klasse, ein grünes Klassenzimmer mit Koi-Teich, eine Schulbücherei, ein Werkraum und eine Lehrküche sowie ein separates Gebäude als sogenanntes Kinderhaus, in dem zusätzliche Räume zur Hortbetreuung untergebracht sind. Ein Förderverein kümmert sich als Schulhof-AG um die phasenweise Umgestaltung des Schulhofes. Seit 2005 entstanden so in Eigeninitiative Pergola, Wäldchen, Hügel, Sitz-, Spiel- und Balancierecke.

33 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 33 Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 3.1 Planungsumfang Gegenstand des Realisierungswettbewerbes ist der Neubau einer Zweifeldsporthalle für die Grundschule am Karpfenteich, Hildburghauser Str , Berlin Ortsteil Lichterfelde. Die aus der Erbauungszeit der Schule stammende Einfeldhalle und die nordöstlich auf dem Schulgrundstück stehende Garage sollen abgerissen werden. Auf dem Grundstück soll für den Schulbedarf sowie für den Vereinsund Breitensport eine Zweifeldsporthalle errichtet werden. Neben den Pausenflächen befinden sich auf dem insgesamt qm großen Schulgrundstück Sportaußenanlagen mit Tartanbelag, ein Lehrerparkplatz und ein Gebäude für die Hortbetreuung mit den dazugehörigen Freiflächen. Die Außenanlagen des Schulgrundstücks sollen weitestgehend erhalten bleiben. Bestandteil der Planung sind Anpassungsmaßnahmen, die im Rahmen der Baumaßnahme erforderlich sind. Diese sind im Gesamtkostenrahmen berücksichtigt. 3.2 Städtebaulich-architektonische Zielsetzung Im Rahmen der Entwurfsbearbeitung ist die Frage der Positionierung der neuen Sporthalle von besonderer Bedeutung. Die Freifläche zur Hildburghauser Straße stellt durch die fehlende Abgrenzung zum Straßenraum für die Schule keinen nutzbaren Außenbereich dar. Durch den Neubau sollen die Außenräume neu strukturiert, Zuordnungen verdeutlicht und die Zugangssituation zur Schule und zur Sporthalle (Vereinsnutzung) klar herausgearbeitet werden. Eine Straßenerweiterung wie im Bebauungsplan XII-87 von 1965 dargestellt ist nicht mehr beabsichtigt. Eine Abweichung von der im Bebauungsplan festgesetzten Bauflucht- und Straßenbegrenzungslinie ist bei der Neubebauung denkbar. Ein Bezug auf die Bau- und Straßenfluchtlinie von 1892 und deren Fortführung über das Schulgrundstück wäre im Rahmen einer Befreiung vom B-Plan möglich. Auf dem Schulgrundstück sind Abstandsflächen von mindestens 3 m oder 0,4h der Gebäudehöhe einzuhalten. Die Abstandsflächen dürfen sich nicht überlagern. Geringfügige Unterschreitungen sind möglich, wenn Brandschutzgründe dem nicht entgegen stehen. Für das Hortgebäude soll die Möglichkeit einer mittelfristigen Erweiterung und Anbindung an das Hauptgebäude erhalten bleiben und im Entwurf berücksichtigt werden. Zur östlichen Grundstücksgrenze sind nachbarrechtlich die Verschattungsund Abstandsflächen zu berücksichtigen. Das Nachbargrundstück Hildburghauser Straße 133 ist entgegen der sonst vorgeschriebenen offenen Bauweise in Grenzbebauung mit einem Mehrfamilienhaus bebaut.

34 Sporthalle Grundschule am Karpfenteich / Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 34 Der Auslober erwartet Wettbewerbsbeiträge von hoher entwurflicher Qualität. Die Wettbewerbsbeiträge sollen sich mit der vorhandenen Bebauung auseinandersetzen. Das Gebäudeensemble soll eine Ergänzung erhalten, die städtebaulich überzeugend den Schulstandort weiter entwickelt. Die Belange der Schule, des Vereinssportes (wettkampfgerechte Sporthalle), aber auch der Anwohner (Lärmschutz) sind dabei zu berücksichtigen. Für die Baumaßnahme ist ein Gesamtkostenrahmen von maximal ,- Euro (brutto) vorgesehen. Die Realisierung soll bis Ende 2015 erfolgen. 3.3 Raumprogramm Raum-Nr. Raumbezeichnung / Nutzung Flächenbedarf (in qm) 1.1 Sporthalle 22 x 44 m, Lichtraumprofil 7 m Geräteraum 1 40, Geräteraum 2 40, Geräteraum 3 40,5 1.3 Lehrer/Schiedsrichterraum Lehrer/Schiedsrichterraum Umkleideraum Umkleideraum Umkleideraum Umkleideraum Wasch-/Duschraum Wasch-/Duschraum Sportlertoiletten 1.8 Außengeräteraum Reinigungsgeräteraum Technikraum, Größe nach technischem Erfordernis Gesamt 1.262,5 Das Raumprogramm befindet sich als digitaler Anhang auf der der Auslobung beiliegenden CD-Rom/ bzw. im Downloadbereich unter Formblätter und Raumprogramm, Formblatt Flächenermittlung Raum- und Funktionsprogramm. Funktionsdiagramme zum Sporthallenbau sind unter Funktionale Anforderungen zu finden. 3.4 Funktionale Anforderungen Zweifeldsporthalle Die geplante Sporthalle dient dem Schul-, Vereins- und Breitensport. Bei dem Sporthallentyp handelt es sich um eine Zweifeldsporthalle mit einer Größe von insgesamt 22 m x 44 m (lichtes Innenmaß einschl. Sicherheitsabstand), die mittels eines doppelschaligen Trennvorhangs in zwei Einheiten mit einer Größe von 22 m x 22 m unterteilt werden kann. Jeder Hallenteil muss separat vom Nebenraumtrakt zugänglich sein. Es ist aus jedem Hallenteil ein zweiter Rettungsweg nachzuweisen.

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