Strukturmodell des Unterrichts

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1 Strukturmodell des Unterrichts Seminar Didaktik der Informatik Maria Knobelsdorf

2 Strukturmodell des Unterrichts (Jank/Meyer) Gesamtstruktur des Unterrichts wird geteilt in fünf Strukturmomente: Zielstruktur (Sortieralgorithmen kennen lernen) Inhaltsstruktur (InsertionSort) Sozialstruktur (Frontal-sowie Gruppenarbeit) Handlungsstruktur (Programmlesemodell, Rollenspiel) Prozessstruktur (Einleitung, Wiederholung, erste 20 Minuten) Unterricht kann mit diesem Strukturmodell vollständig beschrieben werden 2

3 Dimensionen der Strukturen Jedes Strukturmoment wird in zwei Dimensionen entfaltet: Äußere Seite: erfasst, was unmittelbar zu beobachten ist, was getan und gesprochen wird, die produzierten Ergebnisse etc. Innere Seite: erfasst was der äußeren Seite zugrunde liegt, die sog. Logik des Unterrichts: Sachlogik, Beziehungslogik, Handlungslogik, Verlaufslogik, Lehr-Lern-Logik Jedes der fünf Strukturmomente wird von einer je eigenen didaktischen Logik geprägt, die bei der Analyse, Planung und Realisierung von Unterricht beachtet werden muss. 3

4 Nutzen des Modells Ziele, Inhalte, Prozesse, Beziehungen, Handlungen stehen in Wechselwirkung zueinander und ändern ihren Fokus je nach Einsatz des Modells: Analyse: Modell eignet sich gut, um Unterricht zu analysieren, wobei aus der Perspektive eines Strukturmoments die jeweils anderen analysiert werden. Planung: Modell kann nicht unmittelbar für die Planung des Unterrichts eingesetzt werden, es liefert jedoch die Kategorien, nach denen sich die Planung richtet, mehr dazu nächstes Mal! Realisierung: Wird stark durch die Sozial-, Handlungs- und Prozessstrukturen geprägt, mehr dazu im praktischen Teil! 4

5 1. Zielstruktur Unterricht verfolgt immer ein Ziel. Dabei wird unterschieden: Ziele der Lehrerin Ziele der Lernenden Äußere Seite: Absichtserklärungen des Lehrers, gemeinsame Zielabsprachen zwischen Lehrer und Schüler, schriftliche Dokumente mit Zielvorstellungen Innere Seite: handlungsleitenden Absichten, Motive und Erkenntnisinteressen Lehrlogik: rationales Prinzip, an dem die Lehrerin ihre inhaltliche Arbeit ausrichtet Lernlogik: rationales Prinzip, persönlicher Entwicklungsstand, Neugier, Interesse etc. der Schülerinnen 5

6 Die Aufgabenstellung Lehr- und Lernlogik werden in der Aufgabenstellung zusammengeführt, Zielstellung aber auch Thema, Handlungs- und Prozessstruktur werden umgesetzt. Bei der Unterrichtsplanung muss der Lehrende: Die Lehr- und Lernziele festlegen Klären, welche Lernvoraussetzungen für die Zielerreichung gegeben sein müssen, und ob die Lernenden diese mitbringen Die im Unterricht zu lösende Aufgabe definieren Klären, ob und wie die Lernenden an der Festlegung beteiligt werden und welche Handlungsziele die Lernenden dabei verfolgen 6

7 2. Inhaltsstruktur Die Inhaltsstruktur bestimmt, wie die Zielsetzungen umgesetzt werden, folgt zunächst der Tradition der Fächer, Aufteilung in Lehrgänge, Curricula, etc. Äußere Seite: Lehr-und Lernstoff, was während des Unterrichts gesagt wird, Texte, Vorträge, Schulbücher, Medien, etc. Innere Seite: Inhalt ist Mittel zum Zweck, Zugänglichkeit, was sich den Schülern wirklich erschließt Sachlogik: bestimmt wie einzelne Aspekte des Gesamtinhalts zusammen hängen Zugänglichkeit: bestimmt, welche Aspekte entscheidend sind um den Inhalt zu erschließen, Inhalt für Schüler neues Wissen, folgt der Neugier oder Ablehnung 7

8 Themenstellung In der Themenstellung wird der Inhalt umgesetzt Bei der Unterrichtsplanung muss der Lehrende: Klären, welche Inhalte zur Zielplanung passen und was der Rahmenplan vorgibt Ob Schülerinnen Voraussetzung mitbringen, die Inhalte zu verstehen Ein zur Aufgabenstellung passendes Thema formulieren Gesamtthema strukturieren und aufteilen, Im Hinblick auf Sachlogik und Zugänglichkeit Medien und Material auswählen 8

9 3.Sozialstruktur Unterricht beinhaltet Interaktionsformen zwischen den Menschen, die daran beteiligt sind, was durch die Sozialstruktur festgelegt wird. Äußere Seite: räumlich-soziale Organisation der Lehrer-Schüler- Interaktionen, Schulregeln, Einteilung in Jahrgänge, Klassen, Räume Sozialformen: Frontalunterricht (Plenumsunterricht, Vorlesung: 1-n) Gruppenarbeit (Rollenspiele, n-m) Partnerarbeit (1-1) Einzelarbeit (1) Innere Seite: Beziehungsarbeit, Erziehung, Regeln, Sanktionen, Arbeitsbündnis Organisatorische-Logik: Unterricht effektiver (Jahrgänge), effizienter (Frontalunterricht) gestalten, soziales Lernen, Teamfähigkeit fördern (Gruppenarbeit), etc. Beziehungslogik: Cliquen, Freundschaften, Feindschaften, etc. 9

10 Sozialform und Beziehung In der Wahl der Sozialform und der Beziehungsarbeit wird die Sozialstruktur umgesetzt. Bei der Unterrichtsplanung muss die Lehrende: Die Lernenden und ihre individuellen Voraussetzungen respektieren Auf die unterschiedlichen Kommunikationsformen der Lernenden eingehen Die Gruppensituation, ihre Dynamik und den Platz in der Gruppe des Einzelnen beachten und konstruktiv damit umgehen 10

11 4. Handlungsstruktur Sind die Ziele und der Inhalt geklärt, muss definiert werden, welche Handlungen durchgeführt werden, um das Ziel zu erreichen. Äußere Seite: Lehrerinnen-, Schülerinnentätigkeiten: reden, zuhören, schreiben, malen, darstellen, Handlungsprodukte: Diktat, Präsentation, Bild, Mathematikbeweis, etc. Innere Seite: Handlungsmuster, die den Tätigkeiten zugrunde liegen, oder Handlungslogik der einzelnen Lehr-Lern-Formen Handlungslogik: bestimmt in welcher Form Handlungen, also Lehr- Lern-Formen, stattfinden, mehr dazu im Teil 2: Unterrichtsmethoden 11

12 Unterrichtsmethoden Bei der Handlungsplanung wird überlegt, welche Lehr-Lern-Formen (Unterrichtsmethoden) angemessen sind bzgl. der zu lösenden Aufgabe, ihren Inhalten und dem räumlich-sozialen Rahmen. Bei der Unterrichtsplanung muss der Lehrende folgende Überlegungen anstellen: Hilft die Unterrichtsmethode x das Unterrichtsziel zu erreichen? Passt die Unterrichtsmethode x zum gewählten Thema? Können die Lernenden Unterrichtsmethode x ausführen? Passt Unterrichtsmethode x in den zeitlichen Rahmen? 12

13 5. Prozessstruktur Der Unterricht ist auch ein Prozess der zeitlich organisiert wird Äußere Seite: Schritte und Zeitintervalle des Unterrichts Innere Seite: Folgerichtigkeit der einzelnen Schritte, der methodische Gang des Unterrichts Jeder Unterrichtsschritt hat eine Hauptfunktion, z. B.: Studeneröffnung-Motivation-Einstimmung-Zielsetzung Einstieg-Orientierung-Überblick Erarbeitung-Vertiefung-Problematisierung Etc. Verlaufs- oder Prozesslogik: induktiv, deduktiv, zerlegenkonstruieren, Spiralform, etc. Bestimmt die Folgerichtigkeit der einzelnen Schritte, auf verschiedenen Ebenen: sozial-kommunikativ (Dominanz, Vertrauen, Gefühle), Themen(konkret-abstrakt, komplex-klar) 13

14 Stundenablauf Bei der Unterrichtsplanung muss der Lehrende folgendes umsetzen: Die verfügbare Zeit in einzelne Schritte aufteilen Klären, wann und in welcher Reihenfolge einzelne Lehr-Lern-Formen stattfinden (Ablauf) Klären, wann Lehrerin, wann Schülerinnen das geschehen dominieren Im Unterrichtsprozess fortwährend den Ablauf kontrollieren 14

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