Seminarinhalte
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- Tristan Kopp
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1 Seminarinhalte Was ist ein guter Lehrer? Was ist guter (Deutsch-)Unterricht? Deutschunterricht: Was soll vermittelt werden und warum? Unterrichtsplanung und Stundenentwurf Schüler mit Deutsch als Zweitsprache Unterricht beobachten und reflektieren Präsentation von Unterrichtsstunden 1
2 Warm Up Schulpraktische Studien Vorbereitung WS 2013/14 2
3 Was macht für Sie guten Unterricht aus? 3
4 Einleitung John Hattie (2012): Visible Learning. Was ist guter Unterricht? Die Zeit, 3. Januar 2013, S. 55/56 online: 4
5 Einleitung Entscheidend ist: der Lehrer, die Lehrerin. größte Unterschiede in Lernzuwachs nicht zwischen Schulen, sondern zwischen Klassen zwischen Lehrern teacher clarity : Stundenablauf klar machen strukturiert, disziplinbewusst, fachbezogen, stets im Mittelpunkt des Geschehens Perspektive der Schüler einnehmen permanente Selbstreflexion Kultur des Feedbacks breites Repertoire von Unterrichtsstilen Respekt, Wertschätzung, Fürsorge und Vertrauen 5
6 Was ist guter (Deutsch-)Unterricht? 6
7 Was ist guter Unterricht? (Meyer 2004) 10 Merkmale: 7
8 Was ist guter Unterricht? (Meyer 2004) 10 Merkmale: Klare Strukturierung Hoher Anteil echter Lernzeit Lernförderliches Klima Inhaltliche Klarheit sinnstiftendes Kommunizieren Methodenvielfalt Individuelles Fördern Intelligentes Üben Transparente Leistungserwartungen Vorbereitete Umgebung Welches Qualitätsmerkmal ist wichtig, welches weniger relevant?? 8
9 Was ist guter Unterricht? (Meyer 2004) Woran erkennt man die Qualitätsmerkmale konkret im Deutschunterricht? Ich sehe Ich höre 9
10 Lipowski (2007): Was wissen wir über guten Unterricht? Welche außerhalb des Unterrichts liegenden Bedingungen beeinflussen den Lernerfolg der Lernenden? Lernende und Lehrende Lernende: kognitive, motivationale und emotionale Voraussetzungen individuelle Lernvoraussetzungen Lehrperson: Überzeugungen, fachliche, fachdidaktische und pädagogische Kompetenzen Zusammensetzung der Klasse 30% der Lernfortschritte können durch Merkmale des Unterrichts, der Lernperson und der Klassenzusammensetzung erklärt werden (vgl. z.b. Hattie 2003) 10
11 Lipowski (2007): Was wissen wir über guten Unterricht? Welche allgemeinen Charakteristika guten Unterrichts gibt es? Effektive Klassenführung intensive Nutzung der Lernzeit geringes Ausmaß an Unterbrechungen und Störungen Etablierung von Regeln Allgegenwärtigkeit der Lehrperson sorgfältige Unterrichtsplanung transparentes Regelsystem klare Strukturierung des Unterrichts (Sequenzierung, klare Aufgabenstellung, verständliche Lehrersprache) intensive Nutzung der Unterrichtszeit 11
12 Lipowski (2007): Was wissen wir über guten Unterricht? Welche allgemeinen Charakteristika guten Unterrichts gibt es? häufige und inhaltlich relevante Rückmeldungen kooperatives Lernen Übungen und Wiederholungen Hausaufgaben Klassenklima 12
13 Lipowski (2007): Was wissen wir über guten Unterricht? Was beinhaltet fachdidaktisches Können? Querverbindungen zwischen aktuellen Themen und weiteren Themen im Curriculum herstellen können Unterricht kurzfristig an Bedürfnisse und Voraussetzungen der SuS anpassen können hohe diagnostische Expertise ausgeprägte kognitive Empathie 13
14 Unterricht: Zehn gravierende Fehler (Horster 2007) 1. Scheinoffener Einstieg 2. Methoden ohne Funktion 3. Schüler als Lückenfüller 4. Lernen im Labyrinth 5. Lernen für die Tafel 6. Lernen ohne zu verstehen 7. Stunden ohne Struktur 8. Arbeitsteilung als Taylorisierung 9. Unterrichten fast ohne Schüler 10. Mögliche Lernzeit bleibt ungenutzt 14
15 Ausblick Juni: Unterricht beobachten Unterricht protokollieren 15
16 Video feature=youtu.be&v=40rfjuasyes&app=desktop 16
17 Portfolio A2 Mein Verständnis von Deutschunterricht Welche positiven/negativen Erinnerungen habe ich an den eigenen DU? Was ist meine Vorstellung von gutem DU? Wie begründe ich diese? Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse sind in diesem Zusammenhang hilfreich? Schulpraktische Studien Vorbereitung WS 2013/14 17
18 Die Frage des Tages... Welche Methoden/ Sozialformen konnten Sie in dieser Sitzung ausmachen? (Einstieg, Arbeitsphasen...) Schulpraktische Studien Vorbereitung SoSe20/13 18
19 Punktabfrage SuS beziehen Stellung zu vorab formulierten Thesen Dissonanzen innerhalb eines Meinungsspektrums werden deutlich Ergebnis innerhalb der Lerngruppe diskutieren ins Gespräch kommen z.b. zu Beginn einer Unterrichtseinheit durchführen wichtig: nicht alle gleichzeitig nach vorne stürmen lassen Meinungen verdeckt abgeben lassen das Ergebnis nicht selbst kommentieren, sondern SuS auffordern (Mattes, S. 19) 19
20 Ausblick 05. Mai
21 Ausblick 05. Mai 2014 Deutschunterricht in der Grund-, Haupt- und Realschule - Was soll vermittelt werden und warum? Lesen Sie zur nächsten Sitzung bitte den Texte 6 (Ausschnitte aus den Bildungsstandards, je nach Schulform) 21
22 Unterrichtspräsentationen - Termine 18.6.: * Der Buchstabe U/u (Günkel/Güner) * Texte verfassen im Anfangsunterricht (Miller/Spahn/Fesel) 25.6.: * Texte verfassen 2 (Gonsior, Dieterle) * Rechtschreibung und Zeichensetzung (Wohlfahrt/Gernandt) 2.7.: * Grammatik (Schaffrath/Elbert) * einen Sachtext bearbeiten (Vormehr/Lehr) 22
23 Ein schönes langes Wochenende! 23
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