Agenda. 2. Einfluss der Zielorientierung auf die Motivation. 3. Thematische Begründung als Motivation
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- Erika Gehrig
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1 LERNEN IM UNTERRICHT Agenda 1. Lernen in der neuen Lernkultur 2. Einfluss der Zielorientierung auf die Motivation 3. Thematische Begründung als Motivation 4. Selbststeuerung und Selbstkontrolle beim Lernen
2 kurzer Rückblick: Wissensinhalte und Fähigkeiten erreichen Schüler als Objekte passives Lernen Lernprozess von außen -Lehrperson steuert und kontrolliert
3 1. Lernen in der neuen Lernkultur Schüler als aktive Lernsubjekte Aktives Lernen Lernprozess von innen Lernender kontrolliert Aus der sozio-konstruktivistischen Sicht aktiv Konstruktion des Wissens ist eine persönliche Leistung Zusammenhang: was der Lernende denkt und was andere an Interaktionen beitragen L e r n e n ist.. ein aktiver Prozess kontextuiert und situiert effizienter selbstorganisiertes und selbstkontrolliertes
4 kognitives L e r n e n zielgerecht kumulativ Matthäus-Prinzip auf realistisches Ziel hinarbeiten und vorhandenes Wissen aufbauen neues Wissen mit Vorwissen verknüpfen Gegenüberstellung Aktuelle Lernkultur Neue Lernkultur Schüler als Objekte Passives Lernen Lernprozesse von außen gesteuert und kontrolliert Durch die Lehrperson Schüler als Aktive Lernsubjekte Lernprozess von innen Kontrolle beim Lernenden
5 2. Einfluss der Zielorientierung auf die Motivation Intrinsische Motivation Lernen bei Freude an Tätigkeit spannend, herausfordernd, interessant Noten stehen in einen inhaltlichen Zusammenhang Extrinsische Motivation durch Belohnung (gute Note) oder negative Konsequenz (schlechte Note) Noten stehen in keinem inhaltlichen Zusammenhang (Kurzzeitgedächtnis, Abschreiben, Schummeln, usw.) Wichtig für intrinsische Motivation Alltagsnahe Aufgabenstellung Interesse wecken Gefühl von Verbesserung der Kompetenz Differenzierung Stabile Fähigkeiten Lehrer ist Person, die motiviert Nach außen hin gut da stehen Lehrer in der Rolle des Beurteilers
6 Zielorientierung Wird von Bezugsnorm beeinflusst Bei sozialen extrinsische Motivation Bei individuellen intrinsische Motivation 3. Thematische Begründung als Motivation vom Standpunkt der SchülerInnen aus: größere Weltverfügung und damit eine erhöhte Lebensqualität erreichen > EXPANSIVES LERNEN Abwendung einer Beeinträchtigung der Lebensqualität > DEFENSIVES LERNEN Wissenschaftliche Analyse - Holzkamp(1993, S. 190)
7 Expansiv begründetes Lernen ist eine Form der intrinsischen Motivation! kein Lernen, um des Lernens willen Anstrengungen werden in Kauf genommen WESENTLICHER PUNKT: Lerninhalt hat für den Lernenden Sinn und Bedeutung > somit thematisch begründetes Lernen Wissenschaftliche Analyse - Holzkamp(1993, S. 191) Person-Gegenstands-Beziehung Interessen motivieren intrinsisch zum Lernen! Interessensinhalte werden wertgeschätzt Beschäftigung mit Ihnen ruft positive Gefühle hervor Interessen beeinflussen auch die Wahl der Lerngelegenheiten Mandl / Krause (2001), Mietzel(2001)
8 Expansives und interessengeleitetes Lernen setzen voraus: SchülerInnenhaben Einfluss auf die Wahl der Lernthemen und die Zielfestlegung den SchülerInnen Wahlfreiheiten geben Autonomie/Selbstbestimmung Kompetenz und soziale Eingebundenheit Deci und Ryan (1993) Lehrerverhalten: autonomieunterstützend und Kompetenzerwerb fördernd 4. Selbststeuerung und Selbstkontrolle beim Lernen Lernender beeinflusst selbst ob was wann wie woraufhin
9 Metakognitive Fähigkeiten und motivationale Faktoren Vorbereitung des Lernens Lernhandlung Regulation Bewertung Motivation Konzentration (selbstständig Ziele, Teilziele, Lernzeiten und Pausen setzen) (Elaborationsstrategie) (Kontrolle der Lernziele, Fehlerkorrektur)) (Vergleich der Lernleistung mit gesetzten Zielen) (Konsequenzen für Erfolge u. Misserfolge tragen, vor störenden Ereignissen schützen) Drei Bereiche der Selbststeuerung Selbstregulation Autonomie Selbstbestimmung Dr. Frank Dulisch (1986) Handlungsr regulationstheorie
10 Zusammengefasst Handlungsregulationstheorie aktiver Charakter der Lernhandlung: Operatives Lernhandeln Organisatorisches Lernhandeln Was fehlt??? Inhalte!!!
11 Zehn Merkmale guten Unterrichts Klare Strukturierung des Unterrichts Hoher Anteil echter Lernzeit Lernförderliches Klima Inhaltliche Klarheit Sinnstiftendes Kommunizieren Methodenvielfalt Individuelles Fördern Intelligentes Üben Transparente Leistungserwartung Vorbereitete Umgebung Diskussion Gruppe A Klare Strukturierung des Unterrichts Hoher Anteil echter Lernzeit Lernförderliches Klima Inhaltliche Klarheit Sinnstiftendes Kommunizieren Gruppe B Methodenvielfalt Individuelles Fördern Intelligentes Üben Transparente Leistungserwartung Vorbereitete Umgebung
12 D A N K E für eure Aufmerksamkeit!!!
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