Konzeption. Inhaltsverzeichnis
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- Hans Diefenbach
- vor 7 Jahren
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1 Konzeption Liebe Eltern und Geschwister, Liebe Omas und Opas, Liebe Gäste und Besucher Wir heißen Sie herzlich Willkommen in unserer Einrichtung und möchten Ihnen anhand dieser Zwergenstübchen Konzeption einen Eindruck geben, was Sie und Ihre Kinder von uns erwarten können. Inhaltsverzeichnis Über Uns Unsere Öffnungszeiten Rahmenbedingungen der Tagespflege Pädagogische Grundsätze Schon die Kleinsten können musizieren Kinder sollen selbstbewusst werden Kinder sollen Selbstvertrauen erlernen Kinder sollen soziale Fähigkeiten entwickeln Freude an Bewegung und Lernen Gesundheit und Ernährung Eingewöhnung Exemplarischer Tagesablauf Ziele und Formen der Zusammenarbeit mit den Eltern Rechtliche Grundlagen und Besonderheiten Zusammenarbeit mit anderen Institutionen 1
2 Über Uns Das Zwergenstübchen in Chemnitz-Röhrsdorf besteht aus Bianca Rost und Christina Hauber, zwei qualifizierten Tagesmüttern. In unseren gemütlichen Räumlichkeiten werden wir häufig von unserer Oma Renate unterstützt, die uns auch bei den Spaziergängen begleitet. Ich bin Bianca Rost, 33 Jahre alt, verheiratet und habe eine Tochter Sabrina (11 Jahre), einen Sohn Maximilian (8 Jahre) und einen Sohn Christian (1 Jahr).Vor einigen Jahren habe ich eine Ausbildung zur Hotelfachfrau gemacht. Aufgrund meiner damals gegebenen Arbeitszeiten, habe ich mich dazu entschlossen, den Beruf zu wechseln und eine Umschulung zur qualifizierten Tagesmutter zu machen. So entstand im April 2007 das Zwergenstübchen in Chemnitz (OT Röhrsdorf). Ich bin ein freundlicher, aufgeschlossener Mensch, der sich in der Natur sehr wohl fühlt. Ich verbringe deshalb so viel Zeit wie möglich mit meiner Familie im Freien, ob im Garten oder mit dem Fahrrad unterwegs. In meiner Freizeit spiele ich Gitarre und lese gern Bücher. Ich bin Christina Hauber, 24 Jahre alt, verheiratet und habe eine Tochter Marie (2 Jahre) und einen Sohn Lucas (1 Jahr) habe ich meine Ausbildung zur Bäckerin abgeschlossen und habe bis zur Geburt meiner Tochter auch in diesem Beruf gearbeitet. In meiner Elternzeit habe ich eine Umschulung zur qualifizierten Tagesmutter gemacht. Ich bin ein aktiver, aufgeschlossener, einfühlsamer und freundlicher Mensch. Spaß an der Natur, kreatives und vielfältiges Lernen, Bewegung und gesunde Ernährung sind für mich sehr wichtig. In meiner Freizeit liebe ich es mit meiner Familie draußen zu toben und die Natur in ihrer vollen Pracht zu erkunden. Da die Entscheidung für eine außerfamiliäre Betreuung nicht immer einfach ist, haben Wir es uns zur Aufgabe gemacht, in Ihrer Abwesenheit bestens für Ihren Nachwuchs zusorgen. Unsere Öffnungszeiten Montag Freitag von 6.30 Uhr bis Uhr und nach Vereinbarung Alle Räume sind rauchfreie Zone. Rahmenbedingungen der Tagespflege Unser Zwergenstübchen, Darwinweg 3 in Chemnitz OT Röhrsdorf, ist mit dem Auto sowie mit dem Bus, durch die Nähe zum Chemnitz Center, sehr gut erreichbar. Dennoch liegt das Grundstück fern ab von Autos und Straßen. Die Räumlichkeiten von unserem Zwergenstübchen sind über einen separaten Eingang erreichbar. Den Kindern steht eine eigene Etage zur Verfügung. Diese verfügt über eine Garderobe, ein kleines Bad mit Dusche, ein Schlafzimmer und natürlich ein großes Spielzimmer mit integrierter Küche. Alle Räumlichkeiten sind liebevoll eingerichtet worden, so ist ein kindgerechtes kleines Zwergenstübchen entstanden, das den Kindern die notwendige Geborgenheit und Wärme bietet. Auch der große Garten bietet viel Platz zum Toben, Spielen und Entdecken. 2
3 Unsere Tiere (Schafe, Katzen, Puten, Hühner und Hasen) werden oft besucht, gestreichelt und gefüttert. Mit der Uns genehmigten Pflegeerlaubnis des Jugendamtes Chemnitz, beträgt die maximale Gruppengröße 5 Kinder, im Alter unter 12 Jahren. Das Zwergenstübchen ist im Chemnitzer Bedarfsplan aufgenommen und somit werden unsere Eltern von der Stadt Chemnitz finanziell unterstützt. Die Basis unserer Zusammenarbeit mit Ihnen wird der Betreuungsvertrag. Pädagogische Grundsätze Wir verstehen unsere Arbeit als Familienergänzendes Angebot. Groß werden soll Freude machen! ist das Motto im Zwergenstübchen und die entscheidende Person ist nicht der Erwachsene, der das Kind erzieht und betreut, sondern das Kind, das sich und sein Umfeld zunehmend entdeckt und selbstständig werden möchte. Wir möchten die Kinder auch speziell musikalisch fördern, um das Sprechen lernen zu erleichtern. Aus diesem Grund fahren wir mit den Kindern einmal pro Woche zur Frühmusikalischen-Förderung. nach Rabenstein. Unsere Hauptaufgaben sind Bildung, Erziehung und Betreuung zu vermitteln und dafür die notwendige Hilfe bereit zustellen. Die Entwicklungsschritte jeden einzelnen Kindes werden be(ob)achtet und dokumentiert um sie dann individuell zu fördern. Bei dem beobachten und dokumentieren orientieren wir uns an den 7 Entwicklungsbereichen nach (AUERSWALD/SPITZER/HÜTHER/SCHÄFER/LARGO). Das heißt wir beobachten Ihr Kind altersgerecht in der Entwicklung von: o sozial emotional Wie sieht es mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten aus? Gefühle zeigen und zum Ausdruck bringen, Regeln anerkennen und einhalten. o lernmethodische Kompetenz kognitive Entwicklung Hat das Kind Freude am Entdecken und Forschen? Zusammenhänge erkennen können, neue Wege und Lösungen finden. o sprachlich kommunikativ Zuhören, erzählen und die eigene Meinung sprachlich zum Ausdruck bringen. Fragen stellen, auf Fragen antworten, Wünsche äußern, Aufgaben verstehen. o musisch künstlerisch Singen, körpereigene musikalische Ausdrucksmittel einsetzen und mit Instrumenten umgehen und zuhören. Ihre Umgebung mitgestalten. o körperliche motorisch Koordinationsfähigkeit erlangen und Körpergefühl entwickeln, Freude an der Bewegung weiterentwickeln und verstärken. Die Grob- und Feinmotorik verstärken, durch laufen, werfen, springen, balancieren, malen, schneiden, kneten, Zähne putzen, Aus- und Anziehen üben. 3
4 o Alltags- und themenorientierte Wissen Sachwissen aus Naturvorgängen, Umwelt kennen lernen Richtiges und sicheres Verhalten im Straßenverkehr kennen lernen Es gibt keine Tabu- Themen! o inter- / kulturelle Entwicklung Anpassungsfähigkeit, Umgang mit Gegensätzen und Widersprüchen In den Räumen können sich die Kinder frei bewegen und sie lernen somit den Umgang mit Gefahren. Körperpflege und Schlafbedürfnisse werden individuell an das Kind angepasst. Durch einen geregelten Tagesablauf finden sich die Kinder schnell in die Gruppe ein und sie bekommen Sicherheit und Geborgenheit in ihrem neuen Umfeld. Daher sind feste Regeln ein wesentlicher Bestandteil im täglichen Ablauf, die für alle Kinder gleich gelten und es keinerlei Unterschiede gibt. Kinder die während der Betreuung krank werden und länger krank sind, gehören in die Obhut der Eltern. Schon die Kleinsten können musizieren Wir fahren jeden Montag nach Chemnitz zu einer befreundeten Tagesmutter, wo auch eine Musiklehrerin aus der Yamaha Musikschule Chemnitz auf uns wartet. Hier bekommen unsere Kinder verschieden Instrumente zum kennen lernen und ausprobieren. Es werden verschiedene Reime und Lieder gesungen sowie dazu getanzt und gespielt. Die wir anschließend auch in unseren Zwergenstübchen wiederholen. Durch die verschiedenen Reize, die auf das Kind einwirken, fördern wir die 7 Entwicklungsbereiche in jeder Hinsicht. Die Musik erleichtert den Kindern das Sprechen lernen und kommunizieren besonders. Kinder sollen selbstbewusst werden Sie sollen ihre Persönlichkeit entwickeln in dem Wissen über ihren eigenen Wert, ihren Körper und ihre Individualität. Diese Zielsetzung versuchen wir durch einen liebevollen Umgang. Wir lernen Niederlagen zu bewältigen, feste Grenzen und Regeln zu beachten. Unsere Kinder begleiten wir in schwierigen Situationen, schenken Lob und Aufmerksamkeit. Wir lassen auch kleine Fehler zu, um daraus zu lernen. Natürlich sind wir stets ein Vorbild für unsere Kinder. Nur so lernen die Kinder, dass sie anderen Menschen etwas Wert sind und respektiert werden! 4
5 Kinder sollen Selbstvertrauen erlernen Wir möchte das Kinder Selbstvertrauen entwickeln. Das sie wissen, dass sie auch Situationen aus eigener Kraft schaffen können. Das sie wissen, was für Fähigkeiten sie besitzen. Das sie wissen, was sie für Mittel und Wege zur Verfügung haben und eine Tendenz dazu entwickeln NIE aufzugeben. Diese Zielsetzung versuchen wir durch, Motivation nicht so schnell aufzugeben, indem wir in das Kind und seine Fähigkeiten Vertrauen setzen, so dass sie sich dadurch ihr Selbstvertrauen ableiten. Die Kinder dürfen auch manches selbst entscheiden, werden herausgefordert und sammeln daraus ihre eigenen Erfahrungen. Oft wird bei uns gelobt und den Kleinen Künstlern Anerkennung geschenkt. Kinder sollen soziale Fähigkeiten entwickeln Genauso wichtig ist die Entwicklung sozialer Fähigkeiten, welche man im Frei Spiel besonders fördern kann. In wechselnden Spielgruppen nimmt das Kind unterschiedliche Rollen ein und lernt Ideen und Wünsche zu äußern, zusammenarbeiten, sich im Spiel anderen zu behaupten oder auch mal zurückstecken zu müssen, Konflikte auch mal selbst zu lösen und Kompromisse zu finden. Im Vergleich mit anderen Kindern erlebt es sich mal als stärker, mal als schwächer und findet zunehmend seinen Platz in der Gruppe. Dieser Platz gibt dem Kind Sicherheit ohne es einzuengen und erlangt so die Möglichkeiten sich persönlich zu entfalten. Wobei wir durch die aktive Begleitung in der Gruppenentwicklung die Kinder zu eigenen Ideen ermutigen. Wir versuchen das Interesse des Kindes zu erkunden, darauf einzugehen und alle Kinder dabei zu beteiligen und mit einzubeziehen. Wir möchten hierbei nur als Forschungsassistentinnen den Kindern zur Seite stehen. Uns ist wichtig das Kinder wissen, dass sie Ihre Gefühle zeigen können und sie sollen, aber auch das befinden anderer wahrnehmen und darauf reagieren. Kinder dürfen: - streiten - froh sein - traurig sein - Freunde finden - wütend sein - sich wieder versöhnen - Angst haben Freude an Bewegung und Lernen Ein gutes Körpergefühl und Freude an Bewegung zu fördern ist wichtig, da Kinder auch dies in ihrem Selbstwertgefühl stärkt. Und so gehen wir täglich, je nach Wetterlage, zwischen 1 3 Stunden raus in die Natur. Wir erkunden bei einem Spaziergang die Pflanzen & Tiere und die Kinder können mit gefundenen Naturmaterialien ihrer Fantasie freien Lauf lassen und die Natur mit allen Sinnen wahrnehmen. 5
6 Durch die Bewegung an der frischen Luft wird gleichzeitig die Motorik geschult und die Kinder entwickeln eine große Ausgeglichenheit. Gesundheit und Ernährung Wir legen großen Wert auf eine ausgewogene Ernährung. Meist gibt es vormittags eine kleine Obstpause, wobei die Kinder die unterschiedlichen Obstsorten probieren und kennen lernen können. Wie unterschiedlich sie sich anfühlen? Muss man das Obst schälen? Kann man die Schale essen? Welches Obst kenne ich schon? Diese spannenden Fragen werden dabei gelöst und beantwortet. Das Mittagessen wird in unserem Zwergenstübchen selbst zubereitet. Es werden vorwiegend nur Bio-Produkte verarbeitet. Und es wird stets auf eine Abwechslungsreich Kost geachtet, welches sich nach dem Geschmack der Kinder richtet. Zum Trinken bieten wir ungesüßten Tee, verschiedene Saftschorlen sowie Mineralwasser an. Eingewöhnung Die Eingewöhnungszeit im Zwergenstübchen beträgt zwischen 2 4 Wochen. Da man dies, aber nicht pauschal für jedes Kind sagen kann, könnte es schneller oder gegebenenfalls auch länger dauern, bis sich ihr Kind eingewöhnt hat. In dieser Zeit wird der langsame Übergang in die Kindertagespflege vollzogen. Die Eingewöhnung beginnt niemals vor dem Urlaub oder mitten in der Woche. Zu Beginn verbleiben die Eltern oder ein Elternteil wenige Stunden vormittags zusammen mit ihrem Kind in der Einrichtung. Hierbei soll das Kind das Zwergenstübchen Stück für Stück kennen lernen, wie die Kinder und Erwachsenen die dazu gehören. Wenn hier keinerlei Schwierigkeiten auftreten, ist der nächste Schritt dass die Eltern, die Einrichtung zeitweise verlassen und ihr Kind verbleibt bei uns. Die Eltern sollten jedoch erreichbar sein um im Krisenfall sofort wieder beim Kind sein zu können. Wir übernehmen zunehmend die Versorgung des Kindes und bieten uns als Spielpartnerin und Vermittlerin zu den anderen Kindern an. Als dritter Schritt wird dieser Zeitraum dahin ausgedehnt, dass das Kind früh gebracht und unmittelbar nach dem Mittagessen abgeholt wird. Beim Mittagessen sitzen wir alle an einem Tisch und reichen uns die Hände um unser Ritual des Tischspruches auszuüben. Natürlich wird hier auf gute Tischsitten geachtet, aber keine Zwänge vermittelt. Bei dem nächsten Schritt macht das Kind die Mittagsruhe mit in der Einrichtung. Hier ist es wichtig zu wissen dass kein psychischer Druck auf das Kind gelastet wird. Die Kinder können auch nur ruhen und keiner wird zum schlafen gezwungen und doch wer schlafen möchte, der bekommt die Gelegenheit dafür. Da Kinder emotional sehr unterschiedlich auf die Eingewöhnung reagieren, wird der Zeitraum zwischen den einzelnen Schritten von Fall zu Fall mit den Eltern abgestimmt. Die Eingewöhnung ist erst dann abgeschlossen, wenn das Kind uns als sichere Basis anerkennt und sich von uns trösten lässt. Eine Eingewöhnung auch unter optimalen Bedingungen erfordert eine hohe Anpassungsleistung vom Kind!! 6
7 Exemplarischer Tagesablauf Früh zwischen 6.30 Uhr und 9.00 Uhr treffen die Kinder ein. Die meisten Kinder haben bereits zu Hause gefrühstückt und manche noch nicht, diese nehmen ihr mitgebrachtes Frühstück nach ihrer Ankunft ein. Ab ca Uhr beginnt dann für die Kinder die Spielzeit. Wir spielen bis alle Kinder im Zwergenstübchen eingetroffen sind, in unseren Räumlichkeiten Uhr sind alle Kinder da und wir unternehmen einen Spaziergang, wo wir immer vieles Neues entdecken. Mal baut ein Nachbar im Garten oder es entsteht ein neues Haus in der Nachbarschaft wo wir dem wachsenden Haus zusehen können. Manchmal machen wir einen Halt beim Bäcker, wo es manchmal ein paar Kekse zum naschen gibt oder wir haben unser Obst dabei und essen dies unterwegs. Wir laufen hinter Bauernhöfen entlang und entdecken Fauna und Flora. Je nach Lust und Laune der Kinder kehren wir dann wieder um und spielen in unseren Garten weiter und vertreiben uns die Zeit mit Schaukeln, Rutschen, Bobby Car fahren, im Sandkasten buddeln, Ball spielen, im Zelt Bücher anschauen u.v.m. bis zum Mittag. Bei schlechtem Wetter machen wir es uns drinnen gemütlich. Hören Musik, tanzen und singen dazu, schauen Bücher an, malen mit den verschiedensten Materialien, spielen Rollenspiele, je nach Jahreszeit werden thematische Bastelarbeiten gemacht. Ab und zu backen wir uns auch Plätzchen für s Vesper. Zwischendurch setzen wir uns und machen eine Obstpause und trinken etwas. Gegen Uhr gibt es Mittagessen. Wobei alle Kinder am Tisch sitzen, sich die Hände reichen und wir unseren Tischspruch aufsagen und einen guten Appetit wünschen. Wir achten dabei auch auf die Tischsitten!!! Etwa Uhr ist das Essen beendet und wir gehen ins Bad zum waschen und Zähneputzen. Danach noch auf die Toilette bzw. auf das Töpfchen Uhr sind dann alle im Bett und wir wünschen eine gute Mittagsruhe. Bis Uhr sind dann meist alle wieder munter. Nachdem schlafen geht es dann wieder auf das Töpfchen. Gegen Uhr wird dann gevespert. Wobei dann wie beim Mittag alle an einem Tisch sitzen und das Ritual des Tischspruches und des Händereichens wiederholt wird. Nun werden meist die ersten Kinder gegen Uhr wieder abgeholt. Die anderen Kinder spielen bis auch sie abgeholt werden, je nach Wetter im Garten oder drinnen weiter. Meist sind dann gegen Uhr alle Kinder abgeholt. Natürlich kann sich unser Tagesablauf, je nach Wetter, Lust und Laune der Kinder auch einmal ändern, da wir individuell auf die Kinder eingehen. So kann es sein, das 7
8 wir etwas eher essen weil der Hunger so groß ist, oder wir später vespern, weil die Kinder noch schlafen. Ziele und Formen der Zusammenarbeit mit den Eltern Wir verstehen unsere Zusammenarbeit mit den Eltern als Erziehungspartnerschaft. Um eine gute Zusammenarbeit aufzubauen, ist uns grundsätzlich Offenheit, Ehrlichkeit, Pünktlichkeit und das Einhalten von Absprachen mit den Eltern sehr wichtig. Für die gute Entwicklung Ihres Kindes ist es sehr wichtig, dass das Leben in der eigenen Familie und bei uns in der Gruppe von Übereinstimmungen geprägt ist. Dies benötigt jedoch eine konkrete Absprache bzw. Abstimmung des Vorgehens in der Erziehungstätigkeit der Eltern und Uns. Aus diesem Grund sind immer wieder neue Gespräche über ihr Kind von Nöten. Verschiedene Austauschformen werden wir dabei in Anspruch nehmen: - Aufnahmegespräch - Tür- und Angelgespräche - Operative Elterngespräche - Entwicklungsgespräche Im Entwicklungsgespräch werden wir gemeinsam die Beobachtungen von uns und Ihnen austauschen. Erziehung ist nicht immer einfach und jeder hat seine eigene Vorstellung davon. Was seinem Kind gut tut. Darum bitten wir sie immer offen und ehrlich zu sein, denn nur so können wir einen Nutzen für das Kind herbeiführen. Rechtliche Grundlagen und Besonderheiten Schweigepflicht ist in der Tagespflege eine wichtige Voraussetzung, damit gegenseitiges Verständnis und eine Vertrauensvolle Beziehung zwischen uns Erziehungspartnern aufgebaut werden kann. Außerdem folgen wir dem sächsischen Bildungsplan sowie den sächsischen Kita- Gesetz. Wir haben mindestens zweimal im Jahr ein Treffen organisiert, wo sich alle Eltern bei uns treffen und näher kennen lernen können. Dies wird auch gern zu Anlass genommen um sich untereinander einmal über Erfahrungen, Probleme (Trotzphasen ) und Entwicklungsstand auszutauschen. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen - Weiterbildungen Durch einen ständigen Kontakt mit dem Jugendamt, ist eine gute Zusammenarbeit gewährleistet. Auch wird reger Kontakt mit dem Ortseigenen Kindergarten gehalten, um bei voll belegten Plätzen den Eltern eine Ausweichmöglichkeit anbieten zu können. Wir sind stets im fachlichen Austausch mit anderen Tagesmüttern und nehmen an verschiedenen Fortbildungen des Jugendamtes und Vereinen teil. Damit gewährleisten wir für unsere Einrichtung die bestmöglichsten Voraussetzungen. Ganz wichtig ist uns auch die Auffrischung des DRK- Lehrganges für Lebensrettende Maßnahmen am Kleinkind. Aus diesem Grund bieten Wir für unsere Eltern auch regelmäßige einen Kurs in unseren Räumlichkeiten an. 8
9 Liebe Eltern und Geschwister, Liebe Omas und Opas, Liebe Gäste und Besucher, wir hoffen, Sie haben durch das Lesen unserer Konzeption einen Überblick über unser Zwergenstübchen, unserer Ziele und Arbeitsweisen erhalten. Wenn Sie mehr über unser Zwergenstübchen in Erfahrung bringen möchten, sind Wir gern zu einem Gespräch bereit um noch offene Fragen, Anregungen und Hinweise entgegen zunehmen. Wir würden uns freuen, Sie und Ihr Kind bei uns begrüßen zu können. Bianca Rost & Christina Hauber 9
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