Konzept zu Verantwortlichkeiten und Aufgaben an der Universität Bern im
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1 Stab Universitätsleitung Evaluation und Akkreditierung Konzept zu Verantwortlichkeiten und Aufgaben an der Universität Bern im Zusammenhang mit Rankings Arbeitsgruppe Ranking: Stab Universitätsleitung: Ariane Nussbaum Kalinka Huber Gerhard Tschantré Zentrum Forschung: Martin Meier Von der Universitätsleitung genehmigt am: 14. Oktober 2008 Dr. Ariane Nussbaum Hochschulstrasse 4 CH-3012 Bern ariane.nussbaum@uls.unibe.ch
2 Inhaltsverzeichnis 1. Ausgangslage Verantwortlichkeiten und Aufgaben Verantwortlichkeiten Aufgaben Tabelle: Termine Rankings für die Universität Bern (blau)...6
3 Bern, 30. Juli 2008 Konzept Ranking Konzept zu Verantwortlichkeiten und Aufgaben an der Universität Bern im Zusammenhang mit Rankings 1. Ausgangslage Seit einigen Jahren sind Rankings von Universitäten in Form von sogenannten League-Tables (Ranglisten) ein fester Bestandteil des akademischen Lebens geworden. Sie stellen mehr Transparenz des für die Gesellschaft zentralen, aber auch kostenintensiven Hochschulsektors in Aussicht. Studierende, Angehörige des Mittelbaus, Forschende sowie Geldgeber und politische Entscheidungsträger suchen ein Orientierungsmedium betreffend Qualität der Hochschulen. Rankings bieten eine öffentliche Plattform für den Wettbewerb zwischen den Universitäten. Hochschulen schätzen Rankings als Marketingtool. Ausserdem sind Rankings in der Öffentlichkeit und bei den Medien äusserst populär. Die angewendeten Methodiken bedürfen allerdings noch weiterer kritischer Diskussion. Rankings bewerten das universitäre Angebot verschiedener Länder, Universitäten oder einzelne Leistungsbereiche wie beispielsweise Lehre oder Forschung. Eine Vielzahl von Rankings vergleicht einzelne Fächer oder Programmtypen, z.b. Bachelor- und Master-Programme. Grundsätzlich gibt es drei Arten von Hochschulrankings: 1. Ranking der Forschung/Leistungsvergleich (Shanghai, CWTS Leiden) 2. Ranking der Lehre/Angebotsvergleich (CHE, FT) 3. Rankings, welche Forschung und Lehre kombinieren (THE-QS) Beispiele für Rankings International: Shanghai (Jiao Tong-Universität in Shanghai, China): seit 2003, weltweit, sechs quantitative Indikatoren > Fokus auf Forschungsleistung THE-QS (Times Higher Education-QS World University Ranking, UK): seit 2004, weltweit, fünf qualitative und quantitative Indikatoren > Fokus auf der Reputation der Universitäten innerhalb der Fachkreise (Peer Review) CHE (Centrum für Hochschulentwicklung, D): seit 1998, Europa, nur deutschsprachige Universitäten, 34 Indikatoren > Bewertung der einzelnen Fachbereiche Seite 3/6
4 Bern, 30. Juli 2008 Konzept Ranking Leiden (Center for Science and Technology Studies CWTS der Universität Leiden, NL): seit 2007, Europa, vier Indikatoren > Bewertung ausschliesslich auf Grund bibliometrischer Indikatoren Financial Times (FT): seit 1999, weltweit, 15 bis 20 Kriterien > Business-School-Rankings, Fokus Kundenzufriedenheit Webometrics: seit 2004 (seit x/Jahr), weltweit > Fokus auf Web-data CH: CEST (Zentrum für Wissenschafts- und Technologiestudien, bis Juli 2008) BFS (Bundesamt für Statistik) Uni Bern, FactScience: seit 2006, Rankingsysteme der Fakultäten > universitätsinterne Bewertung der Publikationen (Forschungsoutput) nach fakultätsspezifischen Kriterien Methodik Die Methodik der Rankings unterscheidet sich beträchtlich. Dies gilt für die Definition von Qualität, die Kriterien und Indikatoren zur Qualitätsmessung, den Messprozess und die Darstellungsweise. Diese Unterschiede sowie Anpassungen auf Grund laufender Methodikdiskussionen schlagen sich folglich in stark variierenden Rankingergebnissen nieder. Vor- und Nachteile von Rankings Vorteile von Rankings: Internationaler Wettbewerb Transparenz Orientierungsmedium für die Bewertung der Qualität der Hochschulen Marketingtool Nachteile und Einschränkungen: Je weiter die Methoden auseinanderklaffen, desto weniger aussagekräftig sind die Rankingergebnisse für Vergleiche. Neben den verschiedenen Strukturen und Strategien der Universitäten erschweren zudem die begrenzte Verfügbarkeit statistischer Daten über Studierende, Lehrende, Forschungsergebnisse etc. den weltweiten Vergleich. Bei Letzteren schränkt unterschiedliches Publikationsverhalten die Auswertungsmöglichkeiten immer noch stark ein. Derzeit besteht ein Bias zu Gunsten englischsprachiger internationaler wissenschaftlicher Publikationen. Seite 4/6
5 Bern, 30. Juli 2008 Konzept Ranking 2. Verantwortlichkeiten und Aufgaben Die Eigner der verschiedenen Rankings stützen sich jeweils auf Datenbanken sowie publizierte Daten und Angaben der einzelnen Institutionen. Aus diesem Grund ist es wichtig, universitätsintern die Verantwortlichkeiten und Aufgaben betreffend aller mit Ranking in Zusammenhang stehenden Unterlagen und Informationen festzulegen. 2.1 Verantwortlichkeiten Stab Universitätsleitung: Hauptverantwortung, Schnittstelle: A. Nussbaum / K. Huber, Abt. Evaluation und Akkreditierung Statistikdaten: G. Tschantré, Abt. Controlling Kontakt zu BFS: G. Tschantré, Abt. Controlling Betreuung Website: P. Kahraman, Sekretariat Zentrum Forschung: (Leitung Vizerektor Forschung) FactScience / Daten zu Forschung, Publikationen, fakultätsinterne Rankings: M. Meier Zentrum Lehre: (Verantwortlicher: Vizerektor Lehre; Leitung C. Schwab) Informationsaustausch betreffend Rankings: Z. Ghielmetti, Abt. Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung Abteilung Kommunikation: (Leitung M. Moser) Informationsaustausch betreffend Rankings: N. Matter Kontakt zu Medien (nach Rücksprache mit der Universitätsleitung): N. Matter 2.2 Aufgaben Resultate (nationaler und) internationaler Rankings auswerten Hintergrundangaben zu Rankings /Methodik überprüfen Statistikdaten zu Rankings aktualisieren und für Anfragen bereitstellen Kommunikation / Medieninformation Regelmässig Uni-Website aktualisieren: Informationen zu Rankings und Platzierung der Uni Bern (Unterrubrik Ranking inkl. Kontaktperson, Links, Rankingtabellen) Stellungnahme der Uni Bern auf der SBF/CRUS-Website zu Ranking, Link zu Uni Bern Datenablage (elektronisch) In der Tabelle Termine Rankings für die Universität Bern ist ersichtlich, wann die Ergebnisse der bekanntesten internationalen Rankings veröffentlicht werden. Diese Tabelle dient den verantwortlichen Personen zur Arbeitsplanung. Seite 5/6
6 3. Tabelle: Termine Rankings für die Universität Bern (blau) Ranking Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. International: Shanghai (Jiao Tong- Universität, China): Top 500 World Universities THE-QS ("Times Higher Education-QS", UK): Top 200 World Universities CHE (Centrum für Hochschulentwicklung, D; "Zeit"): Fachbe- reiche, D, A, CH / Europa Fachbereiche Leiden (Center for Science and April Technology Studies CWTS, 07 NL): Top 100 Europe Webometrics (Consejo Superior de Investigaciones Científicas CSIC, Spanien): World Financial Times: Business- School-Rankings: World / Europe CH: BFS (Bundesamt für Statistik) Global MBA CHE- Hochschul- Executive Education Uni BE (FactScience) Uniinterne Webdata Webdata ARWU: Top 500 Unis Europ. MA in Management Progr. Top fields Ex. MBA Top/Excellence- EU European Business School Seite 6/6
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