Kapitel 1 Einführung. Aufgabe 4. Nun ist Ausland viel größer als Inland => Inland ist kleines Land (in Bezug auf Welt-Weizenmarkt):

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1 Kapitel 1 Einführung Übung 3: Kap. 8, Nr Kap Aufgabe 4 Nun ist Ausland viel größer als Inland => Inland ist kleines Land (in Bezug auf Welt-Weizenmarkt): D* = P, S* = P GG in Autarkie: P A *=1 (wieder in /W), W*=600. XS*= P; MD ist unverändert: 80-40P WMGG ohne Zoll: P W =1.09, XS*(PW)= Mit Mengenzoll t=0.5: 400P t -400 = 80-40(P t +0.5) <=> P t = => P t +t= , D= , S= => XS*=

2 Aufgabe 4 Im relativ großen Inland galt: P A =2, P W =1.5, P t =1.25 => Mengenzoll t=0.5 senkt Weltmarktpreis um 0.25 /W (16%) => Handelsvolumen sinkt von 10 auf 20, also um 10. Im relativ kleinen Inland gilt: P W = , P t = => Mengenzoll t=0.5 senkt Weltmarktpreis um /W (4%) => Handelsvolumen sinkt von 36 auf 18, also um 18. Fazit: Der Preiseffekt eines Importzolls fällt im relativ kleinen Land also deutlich kleiner aus als im großen Land => TOT-Gewinn ist kleiner (nun 0.819), => Effizienzverluste fallen dagegen größer aus (nun 4.14) => Netto-Verlust durch Zolleinführung (-3.32) Aufgabe 5 20% Exportsubventionen auf Kaufpreis europäischer Flugzeuge (Beispiel: p=50, C=60). 50% der Teile werden am Weltmarkt bezogen. Effektivzoll/Effektivsubvention berücksichtigt die Kosten der importierten Zwischenprodukte (also 30). Europäische Kosten = 30 von 60. Subvention = 10 senkt diese Kosten auf 20. => (30-20)/20 = 50% Effektivsubvention. oder auch: (30-20)/30=33.3%, je nach Definition. Werden z.b. 2/3 der Vorprodukte am Weltmarkt bezogen, beträgt die Effektivsubvention 100%

3 Aufgabe 6 Wie Aufgabe 2: P W =1.5, Handelsvolumen W=20 Ausland gewährt Exportsubvention s=0.5 pro Einheit. XS*=-40+40(P+0.5), MD(P)=80-40P GG: P S =1.25, MD(1.25)=30, P*=P S +0.5 Effizienzverlust: vgl. nächste Grafik Aufgabe 6 Abbildung 8.11: Auswirkungen einer Exportsubvention P* S=40+20P S P S +S P W P * S a b e c Exporte f D g d W* = Gewinne der Produzenten in A (a + b + c) = Verluste der Konsumenten in A (a + b) = Kosten der staatlichen Subventionen in A (b + c + d + e + f + g) Umverteilung: a, b, c Effizienzverlust: b,d,e,f,g

4 Aufgabe 6 Numerisches Ergebnis: Durch Zahlung einer Exportsubvention pro Einheit in Höhe von 0.5 verliert Ausland netto: 20*0.25 = 5 (Flächen e+f+g) und 2*5*0.25*0.5=1.25 (Flächen b+d), also insgesamt 6.25 an Wohlfahrt Aufgabe 7 In A gilt: D=400-10P, S=50+5P => P A =23.33, D A =166,67 A ist klein, kann zu P W =10 importieren (P W <P A ). MD(P)=350-15P => MD(P W )=200. Importquote: max. Einfuhr 50 < MD(P W ), etwa durch Vergabe von Import- Lizenzen => Inhaber erzielen Quotenrenten. Unterschied zum Importzoll: Staat erzielt keine Einahmen, beeinflußt nicht direkt den Inlandspreis. Aber: Lizenzverkauf möglich, um Renten abzuschöpfen. Lizensierung von Exporteuren im Ausland => Rententransfer! Wirkung der Importquote: Bei welchem Preis ist MD=50? => indirekte MD: P=(350-MD)/15 => P(50)=20=P Q => S(20)=150, D(20)=

5 Aufgabe 7 Abbildung 8.13: Auswirkungen einer Importquote (leider nicht maßstabsgetreu!) P S=50+5P P Q =20 P W =10 a b c d = Konsumentenverlust a + b + c + d = = Produzentengewinn a = = Quotenrenten c = 500 Umverteilung: a, c VoWi Nettoverlust: b+d = = Importquote 50 D=400-10P Menge Internationale Verhandlungen Der international koordinierte Abbau von Zöllen reicht bis in die 1930er Jahre zurück. Multilateraler Zollabbau seit dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (General Agreement on Tariffs and Trade, GATT): 1947 verabschiedet, Sitz des Sekretariats in Genf. abgelöst von der Welthandelsorganisation (World Trade Organization, WTO) GATT-WTO-System = rechtlicher Rahmen für Welthandel

6 Internationale Verhandlungen GATT-WTO-System verbietet: Exportsubventionen (ausgenommen: Agrarprodukte) Importquoten (außer, wenn Importe Marktstörungen verursachen) Zölle (neue Zölle/Erhöhungen müssen durch Senkung anderer Zölle ausgeglichen werden, um die betroffenen Exportnationen zu entschädigen) Handelsrunde: Die Vertreter zahlreicher Länder kommen zusammen, um Zollsenkungen und andere Maßnahmen zur Liberalisierung des Handels zu vereinbaren Internationale Verhandlungen Seit 1947 acht Handelsrunden: Die ersten fünf: parallele bilaterale Verhandlungen (z.b. Deutschland mit Frankreich und Italien). Sechstes, multilaterales Handelsabkommen ( Kennedy-Runde ) 1967: Generelle Senkung der Zölle um 50 Prozent auf Seiten der großen Industrienationen (mit Ausnahmen). Insgesamt wurden die Durchschnittszölle im Rahmen der Kennedy-Runde um etwa 35 Prozent gesenkt

7 Internationale Verhandlungen Siebte Handelsrunde ( Tokio-Runde, 1979 abgeschlossen): niedrigere Zölle neue Vorschriften gegen die Aufrechterhaltung nichttarifärer Handelshemmnisse. Achte Handelsrunde (Uruguay-Runde, 1994 abgeschlossen): Handelsliberalisierung Verwaltungsreformen Internationale Verhandlungen Uruguay 1: Handelsliberalisierung Durchschnittlicher Zoll der Industrienationen sank um nahezu 40%. Maßnahmen zur Liberalisierung des Handels in zwei wichtigen Sektoren: Landwirtschaft und Bekleidung. Uruguay 2: vom GATT zur WTO GATT war provisorisches Abkommen, WTO ist internationale Organisation. WTO umfaßt Güter und Dienstleistungen (GATS) und internationale Anwendung geistiger Eigentumsrechte (u.a. TRIPS für Urheberrechte). WTO hat ein neues Schlichtungsverfahren, das schnelle Entscheidungen bei Handelsstreitigkeiten ermöglicht

8 Internationale Verhandlungen Mögliche Vereinbarungen zwischen WTO-Ländern: Freihandelszone ermöglicht Freihandel zwischen den Vertragspartnern, gegenüber außenstehenden Nationen aber eigenständige Handelspolitik. Beispiel: NAFTA. Zollunion ermöglicht Freihandel zwischen den daran Beteiligten und erfordert zugleich eine gemeinsame Handelspolitik gegenüber Drittländern. Gemeinsamer Binnenmarkt ist eine Zollunion mit Freizügigkeit für alle Güter, Dienstleistungen und Produktionsfaktoren, insbesondere Arbeit. Beispiel: EU Internationale Verhandlungen Kosten und Nutzen der Uruguay-Runde: Nach Schätzungen der GATT und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) könnte die Weltwirtschaft Gewinne in Höhe von mehr als $200 Milliarden pro Jahr verzeichnen, sobald das Abkommen in vollem Umfang verwirklicht wird. Die Kosten der Uruguay-Runde werden einige konzentrierte und oftmals gut organisierte Gruppen treffen, während der Nutzen in erster Linie bei der breiten, unorganisierten Bevölkerung anfällt

9 Zusammenfassung 1 Außenhandelsvorteile entstehen durch komparative Kostenunterschiede (in der Autarkiesituation) oder durch Skaleneffekte. Indikator sind unterschiedliche Relativpreise in Autarkie. Außenhandelsstruktur, -volumen, -verteilung (zwischen Ländern, zwischen Gruppen in Ländern). Ricardo: konstante Produktivität => Unterschiede nur bei unterschiedlicher relativer Produktivität (Steigung der TK). Strukur und Verteilung: RS- und RD-Diagramm. AH ist Pareto-superior Zusammenfassung 2 Samuelson-Jones und Heckscher-Ohlin lassen auch abnehmende positive Grenzerträge und identische Technologien zu => Unterschiede durch Faktorausstattung. SJ: zwei Güter, drei Faktoren, zwei davon spezifisch. Modell erklärt Außenhandel anhand der unterschiedlichen Ausstattung mit spezifischen Faktoren. Von AH profitieren die Besitzer der Faktoren, die für den Exportsektor des Landes spezifisch sind; die Besitzer der importgutspezifischen Faktoren verlieren. AH ist Kaldor-Hicks-Verbesserung (Kompensation der Verlierer möglich), aber Pareto-inferior (sofern sie nicht tatsächlich kompensiert werden)

10 Zusammenfassung 3 HO: Zwei Güter, zwei Faktoren, beide mobil (aber Güter weisen unterschiedliche Faktorintensität auf). Exportgut wird durch relativ reichlichen Faktor bestimmt. Vom AH profitieren die Besitzer dieses Faktors. Rybczynski-Effekt: Steigt Bestand eines Faktors, dann steigt Produktion des Gutes, für das dieser Faktor intensiv eingesetzt wird, weil von beiden Faktoren mehr eingesetzt wird. Faktorpreisausgleichstheorem:AH ist impliziter Faktorhandel (Unterschied zu Ricardo und SJ); aber Leontief-Paradox. Nötig ist Mischung aller drei AH-Modelle (unterschiedliche Technologie, spezifische Faktoren, Richlichkeit/Intensität) Zusammenfassung 4 Standardmodell: Beschreibt Zusammenhänge zwischen TOT und TK auf der einen, RS, RD und Wohlfahrt auf der anderen Seite. Wichtigstes Resultat: Steigende TOT erhöhen W. Aus RS und RD lassen sich Aussagen über die Wohlfahrtswirkung von (einseitigem) Wachstum im In- und Ausland, internationalen Transfers und Zöllen/Exportsubventionen ableiten. Importzölle bringen Konsum- und Produktionsverzerrung, können aber TOT (großes Land) senken => Optimalzoll. Exportsubventionen sind immer schädlich

11 Zusammenfassung 5 Skaleneffekte: Sinkende Durchschnittskosten können Spezialisierungsvorteile erklären (kein Land sollte alle Güter herstellen). Monopolistischer Wettbewerb: teilweise Substitution, keine strategische Interaktion wie im Oligopol => Vergrößerung des Marktes geht mit Vergrößerung der Firmenzahl im GG einher. Außenhandel wirkt kostensenkend und vergrößert Produktvielfalt. Struktur und Verteilung nicht direkt erklärt. Anders als im Standardmodell auch infraindustrieller Handel möglich Vorbemerkungen ( ) Klausuren: Begründungen der Antworten unter Verwendung des einschlägigen ökonomischen Instrumentariums. => i.a. am Modell! Modellpräsentation: Definitionen der Variablen Annahmen (Verhalten, Technologien) Durchführung (Gleichgewicht, Effizienz...) Ergebnisse (Antwort auf Frage?) jeweils mit verbalen Erläuterungen

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