Schulinternes Curriculum. Erdkunde

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1 Schulinternes Curriculum Erdkunde Sekundarstufe I MKG-EK-FK_001_final version 09/2009/Te Seite 1 von 10

2 Vorwort - Der Beitrag des Faches Geographie zur Bildung Das Leben auf dem Planeten Erde wird aktuell geprägt durch geographisch und geowissenschaftlich relevante Phänomene, Prozesse und Megatrends, wie z. B. Weltwirtschaft und Globalisierung, Klimawandel und globale Folgen, regenerative Energien, Erdbeben, Hochwasser und Stürme, aber auch Bevölkerungsentwicklung und demographischer Wandel Migration, Disparitäten und Ressourcenkonflikte. Der Umgang mit diesen komplexen Entwicklungen erfordert eine Anpassung bisheriger Verhaltensweisen und Handlungsstrategien auf der Grundlage von fundiertem Sachwissen, Urteilsfähigkeit sowie Problemlösungskompetenz, z. B. in den Bereichen Umweltschutz, Risikovorsorge, Stadt- und Raumplanung, Wasserversorgung, wirtschaftliche Entwicklung und entwicklungspolitische Zusammenarbeit. Weil die genannten Prozesse ihre Dynamik aus den Wechselwirkungen zwischen naturgeographischen Gegebenheiten und menschlichen Aktivitäten erhalten, können diese Qualifikationen insbesondere durch eine Verknüpfung von naturwissenschaftlicher und gesellschaftswissenschaftlicher Bildung aufgebaut werden. Gerade hier besitzt die Geographie ihr besonderes fachliches Potential. Naturwissenschaftliche Bildung macht natürliche Phänomene erfahrbar und verstehbar; sie setzt sich zugleich mit den spezifischen Methoden naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung und deren Grenzen auseinander. Gesellschaftswissenschaftliche Bildung ermöglicht das Verständnis sozialer, politischer und wirtschaftlicher Ereignisse, Strukturen und Prozesse; sie umfasst auch die Beschäftigung mit gesellschaftswissenschaftlichen Methoden. MKG-EK-FK_001_final version 09/2009/Te Seite 2 von 10

3 Leitziele des Geographieunterrichts sind demnach: Der spezielle Beitrag des Faches Geographie zur Welterschließung liegt in der Auseinandersetzung mit den Wechselbeziehungen zwischen Natur und Gesellschaft in Räumen verschiedener Art und Größe. Damit ist es zum einen das Schulfach, das sich zentral mit der Kategorie Raum beschäftigt, zum anderen verbindet es natur- und gesellschaftswissenschaftliches Wissen und ist somit Brückenfach zwischen diesen Wissenschafts- und Bildungsbereichen. die Einsicht in die Zusammenhänge zwischen natürlichen Gegebenheiten und gesellschaftlichen Aktivitäten in verschiedenen Räumen der Erde und eine darauf aufbauende raumbezogene Handlungskompetenz. Diesen Zielen folgend erhalten die Schülerinnen und Schüler im Geographieunterricht die Möglichkeit, Wechselwirkungen zwischen Natur und Gesellschaft (Wirtschaft, Politik, Soziales) an ausgewählten Raumbeispielen zu erkennen, die daraus resultierenden Strukturen, Prozesse und Probleme zu verstehen und Problemlösungen anzudenken. Dazu ist zum einen ein Verständnis des Systems Erde, also der verschiedenen natürlichen Systeme und Teilsysteme der Geosphäre, erforderlich. Damit ist die Geographie auch Zentrierungsfach der schulrelevanten Inhalte aller Geowissenschaften (vgl. Leipziger Erklärung der DGfG/AWS). Zum anderen vermittelt es ein Verständnis gesellschaftlicher Systeme in ihren wesentlichen raumbezogenen Grundstrukturen. Mit diesem allgemeingeographischen Ansatz trägt der Geographieunterricht in besonderem Maße dazu bei, ein mehrperspektivisches, systemisches und problemlösendes Denken zu fördern. Das Fach Geographie leistet wesentliche Beiträge zu fachübergreifenden und fächerverbindenden Bildungsaufgaben. Im Folgenden werden nur diejenigen hervorgehoben, die für das Fach eine besonders herausragende Bedeutung haben. Geographie ist neben Biologie das zentrale Fach der Umweltbildung. Schülerinnen und Schüler erleben hier am Beispiel vieler Umweltthemen in Nah- und Fernräumen die notwendige Vernetzung von natur- und gesellschaftswissenschaftlichem Denken. Daneben sind die entwicklungspolitische Bildung und das Interkulturelle Lernen besonders wichtige Anliegen des Geographieunterrichts. Indem sich Schülerinnen und Schüler mit natürlichen sowie wirtschaftlichen, politischen und sozialen Zusammenhängen in verschiedenen Regionen der Erde auseinandersetzen, erwerben sie wichtige Kompetenzen für diese Bereiche. Bedingt durch seine Inhalte und Funktionen ist das Unterrichtsfach Geographie der Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung (vgl. UN Dekade ) sowie dem Globalen Lernen besonders verpflichtet. Geographische Grundbildung ist mit ihren Zielen, Inhalten und Methoden wesentlicher Teil von Allgemeinbildung und schafft darüber hinaus Grundlagen für anschlussfähiges berufsbezogenes Lernen in zahlreichen Berufsfeldern, wie z. B. in den Bereichen Planung, Umweltschutz, Tourismus und Wirtschaftsförderung in öffentlicher und privater Hand. MKG-EK-FK_001_final version 09/2009/Te Seite 3 von 10

4 Schulcurriculum Erdkunde Klasse 5 (vgl. Diercke 1, 2007 und Kernlehrplan EK 2007) Inhalte/Schwerpunkte/Reihenfolge Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Erdkunde Wir entdecken die Welt (S. 6-23) Über ein räumliches Orientierungsraster Mit Karten arbeiten Erdkunde- das neue Fach verfügen (einfache Skizzen,, einfache Karten Neue Wege in die Schule zeichnen, Legende, Maßstabsleiste Vom Bild zur Karte themenbezogene Informationen entnehmen) Die Erde erkunden Das große Nordrhein-Westfalen- Mit dem Atlas arbeiten ( Inhaltsverzeichnis, Register und Koordinaten Spiel (Planquadrate) zur Orientierung nutzen) Orientierung Inhaltsfeld 1: Zusammenleben in unterschiedlich strukturierten Siedlungen Schwerpunkte: Grobgliederung einer Stadt Unterschiede in der Ausstattung von Stadt und Dorf Leben in Stadt und Land in Nordrhein Westfalen (S ) Wo wir wohnen Städte und Dörfer im Bild Leben in der Stadt Eine Stadt besteht aus vier Teilen Städte im Vergleich Wohnen auf dem Land Stadt und Land ergänzen sich Wir erkunden unsere Stadt/Dorf Deutschland- Phys. Gliederung Deutschland- Polit. Gliederung Die größte Stadt Deutschland- Berlin Inhaltsfeld 2: Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung Schwerpunkte: Bedeutung ausgewählter Standortfaktoren für Ind, Lw., Dl Produktion und Weiterverarbeitung von Nahrungsmitteln Beeinflussung der Ressource Wasser durch unangepasste Nutzung Versorgung durch Landwirtschaft in Mitteleuropa (S ) Lebensmittel in unseren Geschäften Kunden entscheiden- Wochenmarkt Siedlungen verschiedener Größen nach Merkmalen, teilräumlicher Gliederung und Versorgungsangeboten unterscheiden Zusammenhänge zwischen den naturgeographischen Gegebenheiten, einzelnen Produktionsfaktoren und der landwirtschaftlichen Nutzung aufzeigen Beschreibung geographisch relevanter Sachverhalte Bilder auswerten (lt. Diercke S.166) Tabellen auswerten und erstellen Mit einfachen Modellen arbeiten Projektarbeit: Stadterkundung Orientieren mit Stadtplan Einfache Diagramme erstellen Raumbezogene Sachverhalte und einfach strukturierte Problemstellungen unter Anwendung der erworbenen Kompetenzen hinsichtlich ihrer Bedeutung für die räumliche Lebenswirklichkeit und deren Gestaltung beurteilen Die Schülerinnen und Schüler zeigen durch Erkundung des Wohn- und Schulumfeldes, dass sie die erworbenen Kompetenzen zur Lösung einer Fragestellung anwenden können Unter begrenzter Fragestellung einen Erkundungsgang durchführen Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form unter Verwendung der Fachbegriffe darstellen Projekt Bau- Begriffe h Leistungsüberprüf. Maßstab Kompass 8 Atlasführerschein Legende Dorf, Stadt, City, Fußgängerzone, Altstadt, Großsiedlung, öffentliches Verkehrsmittel, Pendler, Stadtteil, Stadtviertel, Wohnviertel, Industrie- und Gewerbegebiet, Wohngemeinde, Selbstkontrollaufgaben siehe Lernlandschaften Stunden- Test Selbstkontrolle gewusstgekonnt S.53 (CD-ROM) 12 Referat Import, Export, Angebot, Kunde, Markt, Nachfrage, Börde, Fruchtwechsel, Düngung, Gründüngung, Löss, Eiszeit, Klima, Wetter, Sonderkultur, Mechanisierung, Spezialisierung, Absatzmarkt, Betrieb, Gewinn, Investition, Intensivierung, Massentierhaltung, ökologi- Gewusstwo? MKG-EK-FK_001_final version 09/2009/Te Seite 4 von 10

5 Böden-Magdeburger Börde Weinanbau an der Mosel Landwirtschaft im Münsterland Agrobusiness in Sachsen-Anhalt Massentierhaltung Ökologischer Anbau Milchverarbeitung Lebensstoff Wasser Wir erkunden einen Bauernhof Anbau in Niederlanden Schwerpunkte: Strukturwandel Industrie, Bedeutung Standortfaktoren Industrie Versorgung durch Industrie und Dienstleistungen (S ) Energieversorgung Ruhrgebiet im Wandel Geschäfte müssen erreichbar sein Häfen Handwerksbetrieb erkunden Industrie-und Verdichtungsräume in der EU Wirtschaftsbetriebe in Europa-Airbus Inhaltsfeld 3: Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge Schwerpunkte :Freizeitgestaltung Küste/Hochgebirge,Veränderungen einer Gemeinde durch Fremdenverkehr, sanfter Tourismus als Mittel zur Vermeidung von Natur-und Landschaftsschäden Freizeitgestaltung mit Auswirkungen in Europa (S ) Reisekataloge auswerten Reisen planen Badeurlaub Naturschutz Alpen Sanfter Tourismus Urlaub in Spanien Langeoog Eine Ferieninsel unter der Lupe (S ) Bedeutung einzelner Standortfaktoren für Landwirtschaft beschreiben Aspekte des Wandels in Lw darstellen und Auswirkungen auf den Menschen ableiten Bedeutung einzelner Standortfaktoren für Industrie und Dienstleistungen beschreiben Aspekte des Wandels in Ind. und DL darstellen und Auswirkungen auf den Menschen ableiten Einzelne durch landwirtschaftlichen und touristische Nutzung verursachte Naturund Landschaftsschäden beschreiben und Zielsetzung einfacher Konzepte zur Überwindung Fachtexte themenbezogen auswerten Verschiedene Materialien verknüpfen Internetrecherche Diagramme zeichnen und lesen Thematische Karten auswerten Betriebserkundung Projektarbeit: Kataloge auswerten Pro-und Contra Argumente finden (Rollenspiel) Begriffe vernetzen (Mind Map) Arbeitsergebnisse präsentieren mit Powerpoint Zwischen Pro-und Contra- Argumenten unterscheiden, eigene und fremde Positionen argumentativ schlüssig vertreten ernhof erkunden (z.b. Putenfarm) Rollenspiel sche Landwirtschaft, artgerechte Tierhaltung, nachwachsender Rohstoff, Grundwasser, Überdüngung, Tiefland, Mittelgebirge, Hochgeb. Industrie, Dienstleistung, Branche, Braunkohle, Tagebau, Energieträger, Umsiedlung, Rekultivierung, Abraum, Flöz, Bergwerk, Verhüttung, Montanindustrie, Standortfaktor, Infrastruktur, Einkaufszentrum, Seehafen, EU Verkehrsknotenpunkt, Massengut, Stückgut, Container, Binnenhafen, Naherholungsgebiet, Hauptsaison, Nebensaison, Pauschalreise, Binnenmeer, Gezeiten,(Tiden), Düne, Wattenmeer, Naturpark, Nationalpark, Schutzzone, Deich, Sturmflut, Hallig, Höhenstufe, Baumgrenze, Alm, Gletscher, sanfter Tourismus, Massentourismus Zusammenhang zwischen dem Bedürfnis nach Freizeit Kontrolle der Hausarbeitshefte 8 -Stunden- Test Präsent. Lernland- MKG-EK-FK_001_final version 09/2009/Te Seite 5 von 10

6 Langeoog-eine Welt im kleinen Naturraum und Ferienraum Der Ort Langeoog gestaltung sowie der Erschließung, Gestaltung und Veränderung von Erholungsräumen herstellen Fragengeleitete Raumanalyse schaft, Selbsteinschätzung Schulcurriculum Erdkunde Klasse 7 (vgl. Diercke/Terra 2008 und Kernlehrplan 2007) Inhaltsfeld 5: Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen Schwerpunkte: Temperatur und Wasser als Begrenzungsfaktoren des Anbaus und Möglichkeiten der Überwindung der natürlichen Grenzen Nutzungswandel in Trockenräumen und damit verbundene positive wie negative Folgen Naturgeographisches Wirkungsgefüge des tropischen Regenwaldes und daraus resultierende Möglichkeiten und Schwierigkeiten ökologisch angepassten Wirtschaftens Die gemäßigte Zone als Gunstraum für landwirtschaftliche Nutzung Landschaftszonen als räumliche Ausprägung Stellen einen Zusammenhang zwischen den naturgeographischen Bedingungen, unterschiedlichen Produktionsfaktoren und der Wirtschaftpolitik her und zeigen damit verbundene Konsequenzen für die landwirtschaftliche Produktion auf Klimadiagramme mit Excel oder Powerpoint erstellen Unterscheiden zwischen allgemeingeographischen und regionalgeographischen Zugriff Urteilskompetenz Inhalte/Schwerpunkte/Reihenfolge Sachkompetenz Methodenkompetenz Inhaltsfeld 4: Naturbedingte und anthropogen Beschreiben ausgewählte naturgeographische bedingte Gefährdung von Lebensräumen Strukturen und Prozesse (Oberflächenform, Schwerpunkte: Bedrohung von Lebensräumen Boden, Georisiken, Klima und Vegetationszo- durch Georisiken (Erdbeben, Vulkane, nen) und erklären deren Einfluss auf die Le- Hurrikane) bens-und Wirtschaftsbedingungen Bedrohung von Lebensräumen durch unsachgemäße Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt Erörtern unter Berücksichtigung der jeweiligen (Bodenerosion/ Desertifikation, globa- idiographischen Gegebenheiten die mit Eingrif- le Erwärmung, Überschwemmungen) fen von in geoökologische Kreisläufe verbundenen Gefährdung von Lebensräumen (S ) Risiken und Möglichkeiten zu deren Ein See- stirbt-der Aralsee Vermeidung Die Wüste rückt vor-nordchina Bergregionen in Gefahr-Nepal Regenwälder nutzen oder schützen Leben mit Vulkanen und Erdbeben Filme auswerten Handlungskompetenz Begriffe h Leistung spr. 10 Diagnose des Lernstandes Klasse 5 Test individuelle Zielbvereinbarungen und Lernstrategien entwickeln Hefte/Mappe n überprüfen Lerntagebücher Kurze schriftliche Übung MKG-EK-FK_001_final version 09/2009/Te Seite 6 von 10

7 des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation Landschaftszonen Klima und Vegetation (S. 6-76) Die Welt verstehen Entdeckungen In kalten Gebieten In der Wüste In den Savannen In den Tropen-Regenwälder Afrikas In der gemäßigten Zone und subtropischen Zone MKG-EK-FK_001_final version 09/2009/Te Seite 7 von 10

8 Schulcurriculum Erdkunde Klasse 9 Urteilskompetenz Interessen und Raumansprüche verschiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes ernst zu nehmen und abzuwägen Fällen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven begründete Urteile und vertreten sie argumentativ Inhalte/Schwerpunkte/Reihenfolge Sachkompetenz Methodenkompetenz Inhaltsfeld 6: Innerstaatliche und globale Erklären Strukturen und Funktionen von Städten Informationen aus räumliche Disparitäten als Herausforderung unterschiedlicher Bedeutung in industrie- Multimedia- Schwerpunkte: verschiedene Indikatoren in und Entwicklungsländern als Ergebnis unterschiedlicher Angeboten und aus ihrer Bedeutung für die Erfassung des Entwicklungsstandes Einflüsse und Nutzungsinteressen internetbasierten von Wirtschaftsregionen und Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Geoinformationsdiensten Staaten Ferntourismus und den daraus resultierenden (Webgis Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, ökologischen und sozioökonomischen Verän- oder geodatenviewer) Arbeitsmarktsituation derungen in Tourismusregionen von Entwick- und wirtschaftspolitische Zielsetzungen lungsländern her Bevölkerungspyramiden Das Ungleichgewicht beim Austausch von auswerten Rohstoffen und Industriewaren als eine Ursache Analysieren Disparitäten auf unterschiedlichen für die weltweite Verteilung von Reichtum Maßstabsebenen sowie deren Ursachen und Mit GIS arbeiten und Armut auf der Welt Folgen anhand von Entwicklungsindikatoren Chancen und Risiken des Dritte-Welt- und stellen Konzepte zu ihrer Überwindung dar Tourismus für die Entwicklung der Zielregion Eine Welt- ungleich aufgeteilt Armer Süden, reicher Norden Im Entwicklungsland Peru Viele Probleme wirken zusammen Wandel in den Industrieländern Wirtschaftswunder in Südostasien Singapur Im Aufbruch - China Wasser und Rohstoffe von vielen begehrt Politische Entscheidungen prägen Räume Schwierige Rohstoffgewinnung In Sibirien Politische Grenzen schaffen Konflikte Am Kaukasus Konfliktstoff Wasser Im Nahen Osten Krisenherde weltweit Politische Entscheidungen bei uns Raumanalyse: Kenia Ein Land unter der Lupe Handlungskompetenz Begriffe h Leistung spr. Lernund Förderempfehlungen Rollenspiel, Befragung, Erkundung, Präsentation Inhaltsfeld 7: Wachstum und Verteilung der Stellen den durch demographische Prozesse, Fachrelevante Darstellungs- und themenbezoge- Kurzrefe- MKG-EK-FK_001_final version 09/2009/Te Seite 8 von 10

9 Weltbevölkerung als globales Problem Schwerpunkte: Ursachen und Folgen der regional unterschiedlichen Verteilung, Entwicklung und Altersstruktur der Bevölkerung in Industrie-und Entwicklungsländern Wachsen und Schrumpfen als Problem von Städten in Entwicklungs- und Industrieländern Räumliche Auswirkungen politisch und wirtschaftlich bedingter Migration in Herkunfts- und Zielgebieten Die Bevölkerung wächst Indien und China Bevölkerungsexplosion in Indien Migration und Globalisierung verursachten Wandel in städtischen und ländlichen Räumen dar. Erörtern Ursachen und Folgen der räumlich unterschiedlichen Entwicklung der Weltbevölkerung und damit verbundene klein- und großräumige Auswirkungen Darstellungs- und Arbeitsmittel beherrschen, Karte Bild, Film, Statistik, Graphik, Text) Entnehmen einfachen Modellen die allgemiengeographischen Kernaussagen arbeitsmittel kritisch einschätzen und Relevanz prüfen rate ne Kartierung und Befragung planen und durchführen, Ergebnisse fachspezifisch angemessen präsentieren Protokolle Inhaltsfeld 8: Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung Schwerpunkte: Veränderungen des Standortgefüges infolge von Strukturwandel und im Zuge weltweiter Konkurrenz und Arbeitsteilung Wirtschaftliche Aktiv- und Passivräume in den Mitgliedsstaaten der EU (Konkurrenz europäischer Regionen im Kontext von Strukturwandel, Transformation und Integration) Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von natürlichen Faktoren, weltweitem Handel und Umweltbelastung Global Cities als Ausdruck veränderter Welthandelsbeziehungen Wirtschaftsraum Deutschland Probleme und Perspektiven Landwirtschaft: ständig herausgefordert Niedersachsen Nachhaltige Landwirtschaft Dienstleistung statt Industrie Altindustrieraum Ruhrgebiet Strukturwandel im Mutterland der Industrie-England Wachstumsmotor: moderne Industrien Rhein-Main Gebiet - warum so erfolgreich Europa Viele Nationen gestalten Bedeutungswandel in den drei Wirtschaftssektoren als Erklärung des Strukturwandels nutzen Bedeutung von Dienstleistungen im Prozess des Wandels von der industriellen zur postindustriellen Gesellschaft Erläutern den durch veränderte politische und sozioökonomische Rahmenbedingungen bedingten Wandel von Raumnutzungsmustern, differenziertes Fachbegriffsnetz verwenden In Bibliotheken und Internet recherchieren, um sich Informationen zu beschaffen Geographische Sachverhalte unter Verwendung der Fachbegriffe sachlogisch strukturiert, adressatenbezogen, anschaulich und im Zusammenhang darstellen Ländersteckbrief erstellen Mediale Präsentationen erfassen Eigene Ergebnisse reflektieren mit Bezug zur Aufgabenstellung und Arbeitsweg Beurteilen konkrete Maßnahmen der Raumgestaltung im Hinblick auf ihren Beitrag zur Sicherung oder Gefährdung einer nachhaltigen Entwicklung Vertreten in simulierten Pround Contra Diskussionen Lösungsansätze zu Raumnutzungskonflikten argumentativ abgesichert Nutzen Möglichkeiten der demokratischen Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse Sind in der Lage, im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens im eigenen Umfeld ökologisch verantwortungsbewusst zu handeln Schlüsselindustrien, Ag- glomerations- /Fühlungsvorteile, Industrie- und Forschungspark, weiche und harte Standortfaktoren, Deindustrialisierung, Aktiv- und Passivräume, Euregio, Dezentralisierung, Agroindustrie, Verbundwirtschaft, Unterglaskulturen, Binnen- und Weltmarkt, Raumordnung, Dienstleistungszentrum, Finanzhandelsplatz, Verkehrsdrehkreuz ( hub ) MKG-EK-FK_001_final version 09/2009/Te Seite 9 von 10

10 gemeinsam die Zukunft Von Staaten zu Regionen Wirtschaftliche Aktiv- und Passivräume in der EU Die EU in der Globalisierung eine Herausforderung Finnland-aktiver Süden, passiver Norden Polen (Transformationsland) - Zusammenarbeit über grenzen Frankreich Zentralismus und Dezentralisierung Niederlande hoch produktive Landwirtschaft Türkei (räumliche Disparitäten) Zwischen Tradition und Moderne Global Cities Machtzentren Paris, London, Frankfurt a. M. Arbeitsplanung der Fachkonferenzen Politik, Geschichte etc. miteinander koordinieren MKG-EK-FK_001_final version 09/2009/Te Seite 10 von 10