Soziologie der Liebe. Vorlesung Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Wintersemester 2012/13 PD Dr. phil. habil. Udo Thiedeke.

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1 Vorlesung Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Wintersemester 2012/13 PD Dr. phil. habil. Udo Thiedeke 1) Liebe ist doch nicht Sex! 2) Die Symbiose der Körper mit dem Medium 3) Zusammenfassung

2 1) Liebe ist doch nicht Sex Folie 1 - Bella Donna Sie hält im Arm dich, streichelt zart. Schon zitterst du vor Lust. Ihr Duft umschwebt dich wie ein Hauch. Schmiegst dich an ihre Brust. Du willst sie schmecken, trinkst ihr Gift. Ihr Körper ist so weich. Doch jeder Tropfen den du trinkst schwächt dich. Schon wirst du bleich. Dir ist`s egal, denn du weißt auch, dass andre Männer leiden, weil sie dir diese Superfrau die Bella Donna, neiden. Dann irgendwann gewinnt ihr Gift. Du stirbst, sie erbt dein Geld. Der Nächste Bella Donna nimmt. So geht s halt auf der Welt. I. Köhler Terz

3 1) Liebe ist doch nicht Sex Folie 2 Inzwischen wissen wir schon einiges darüber, wie uns die Liebe gesellschaftlich begegnet und dass sie, wenn wir sie als spezielle Kommunikation in einem SGKM verstehen wollen, sowohl als konstruiert, als auch als,erfolgsgeschichte begreifen können.

4 1) Liebe ist doch nicht Sex Folie 3 Jetzt aber auch noch Sex. Das muss wohl sein, wenn es um Intimität und Zweierbeziehungen geht. Aber ist Liebe nicht die Kommunikation von umfassender Wertschätzung des Anderen oder der Anderen und von Partnerschaftsperspektiven der Zweisamkeit und kein rohes Begehren, keine Gelüste?

5 1) Liebe ist doch nicht Sex Folie 4 Tatsächlich scheint vor allem in der Idealisierung der Liebe, wie sie uns in der symbolischen Steigerung der Annahmezumutung der ganzen Person des Geliebten oder der Geliebten gegenübertritt ein Pathos des,reinen Begehrens auf. Man liebt den anderen aufgrund seiner Persönlichkeit, man liebt sie aufgrund ihrer Persönlichkeit und nicht, weil man gierig auf den Körper des anderen oder der anderen ist.

6 1) Liebe ist doch nicht Sex Folie 5 Doch Vorsicht! So einfach spielt man das Spiel der Liebe nicht, jedenfalls dann nicht, wenn sie mit ihrer leidenschaftlichen Vernunft das Begehren der ganzen Person bestimmt.

7 1) Liebe ist doch nicht Sex Folie 6 Individuen zu lieben heißt, nicht mehr dem Minne Ideal einer adeligen Oberschicht zu genügen oder die Rangfolge idealer Tugenden zu bestimmen. Es heißt, die ganze Person zu begehren, nicht nur psychisch, sondern auch physisch und hier wird die Sexualität selbst vom rohen Begehren am unbekannten Körper zum Liebeserweis an der ganzen Person ich möchte Dich kennen, mit Haut und Haar!

8 1) Liebe ist doch nicht Sex Folie 7 Das aber wird in der Liebeskommunikation wie jeder Liebesbeweis nicht expliziert, nicht offen angesprochen und wenn, dann mit Steigerung ins Faszinierende oder Ironische. Ich liebe Dich, wegen Deinem geilen Arsch! kann man sagen. Es kann eine Steigerung der Liebeskommunikation sein (auch deshalb liebe ich Dich), eine Volte, die meint: Und wegen allem anderen. Wenn aber sonst nichts wäre, wäre da keine Liebe zur ganzen Person.

9 1) Liebe ist doch nicht Sex Folie 8 Das Habenwollen des anderen, der anderen meint in der romantischen Liebe ich will alles von Dir haben. Dass das auch den Körper mitmeint, braucht eigentlich nicht extra betont zu werden. Es wäre auch seltsam, wäre der Körper beim alles nicht gemeint. Alles andere, die Konzentration auf den Körper, ist purer Sex.

10 1) Liebe ist doch nicht Sex Folie 9 Die individuelle romantische Liebe bezieht also die Sexualität der Körper als Teil der Intimität ebenso mit ein, wie sie mit ihr auf die Wahlfunktion des Geschlechts und Lebenspartners verweist, die die Liebe jetzt ermöglicht. Und dieser Einbezug ist bei der romantischen Liebe selbstverständlicher Ausdruck der Leidenschaft und braucht in der Regel nicht gesondert, als Ziel oder Ausschluss kommentiert zu werden.

11 2) Die Symbiose der Körper mit dem Medium Folie 10 Blicken wir wieder auf die gesellschaftliche Perspektive, d.h. auf Liebe als SGKM, dann gehört es zur Zumutung der Liebeskommunikation, dass sie erwartbar macht, dass dann, wenn wir,ja zur Liebe sagen und andere zum Ziel unseres Erlebens und Handelns machen, wir auch ja zu deren Körpern mit all ihren Wünschen und Obsessionen sagen müssen.

12 2) Die Symbiose der Körper mit dem Medium Folie 11 Damit leistet das SGKM Liebe etwas höchst Unwahrscheinliches, es macht Körper und Körperlichkeit eigentlich sogar psychisches Begehren sozial anschlussfähig. In der Liebe wird unser Körper mit all seinem Begehren zum Körper der Gesellschaft.

13 2) Die Symbiose der Körper mit dem Medium Folie 12 Nun kann man dagegenhalten, das sei bei medizinischer oder künstlerischer Kommunikation auch nicht anders. Das ist nicht grundsätzlich falsch, aber sowohl in der Medizin, als auch in der Kunst fällt auf, dass Körper zu Objekten werden, die von der Psyche der Individuen bewusst entrückt werden. In der Medizin ist der Körper Objekt der Krankheit und der Heilung, in der Kunst ist er ästhetisches Thema oder selbst Kunstwerk. Anatomische Wachsfigur Wien 1785 Human Candles Martin und Paloma Munoz

14 2) Die Symbiose der Körper mit dem Medium Folie 13 Diese Distanz wird in der Liebe aufgegeben und sie muss auch aufgegeben werden, denn in den begehrenden und begehrten Körpern hat die Liebeskommunikation einen materiellen Referenzpunkt für die Qualität der Leidenschaft und für die mehr oder weniger geschickte Möglichkeit ihres Ausdrucks.

15 2) Die Symbiose der Körper mit dem Medium Folie 14 Soziologisch gesprochen greift das gesellschaftliche Medium hier auf die individuellen Körper durch. Diese werden, wie es Luhmann beschreibt in einer Art kommunikativer Symbiose an die Form des Mediums gekoppelt. Mit anderen Worten, Sexualität ist der symbiotische Mechanismus, der in der Liebeskommunikation die Körper der Liebenden in die Kommunikationsform der Intimität einbindet.

16 2) Die Symbiose der Körper mit dem Medium Folie 15 Alle SGKM weisen solche symbiotischen Mechanismen auf, die auf materielle Objekte oder Körper verweisen. Bei Macht ist es die physische Gewalt, bei Geld ist es die Materialität der Zahlungsmittel, bei Wahrheit ist es die empirische Wahrnehmung, bei Ästhetik das sinnliche Erleben usw.

17 2) Die Symbiose der Körper mit dem Medium Folie 16 In der Liebe ist dieser symbiotische Mechanismus allerdings ausgesprochen eng mit der Liebeskommunikation verzahnt, da diese per se nur ihrer eigenen ideosynkratischen Vernunft des leidenschaftlichen Sehnens gehorcht.

18 2) Die Symbiose der Körper mit dem Medium Folie 17 In der Liebe ist Sex ein Teil der Liebeskommunikation und damit wie oben gesagt selbstverständlich. Das bedeutet zugleich, wird der symbiotische Mechanismus sichtbar, muss darüber z.b. geredet werden, wie, wo, wann, warum man wie oft Sex hat oder haben sollte, damit es in der Liebe,stimmt, dann ist das ein Krisensymptom für die Stabilität der Form der Intimität.

19 3) Zusammenfassung Folie 18 Zusammenfassung - Individuen zu lieben heisst heute die ganze Person zu begehren, nicht nur psychisch, sondern auch physisch und hier wird die Sexualität selbst vom rohen Begehren am unbekannten Körper zum Liebeserweis an der ganzen Person. Die individuelle romantische Liebe bezieht die Sexualität der geliebten Körper als Teil der Intimität mit ein, was bei der romantischen Liebe selbstverständlicher Ausdruck der Leidenschaft ist und in der Regel nicht gesondert als Ziel oder Ausschluss kommentiert zu werden braucht. Damit leistet das SGKM Liebe etwas höchst unwahrscheinliches, es macht begehrte Körper und begehrliche Körperlichkeit sozial anschlussfähig. In der Liebe wird unser Körper mit all seinem Begehren zum Körper der Gesellschaft. Das gesellschaftliche Medium greift hier hier auf die individuellen Körper durch und koppelt sie in einer Art kommunikativer Symbiose an die Form des Mediums. Sexualität ist der symbiotische Mechanismus, der in der Liebeskommunikation die Körper der Liebenden in die Kommunikationsform der Intimität einbindet.

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