Einführung in die Mediensoziologie. Vorlesung Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Wintersemester 2013/14 Prof. Dr. phil. habil.

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1 Vorlesung Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Wintersemester 2013/14 Prof. Dr. phil. habil. Udo Thiedeke 1) Die Unklarheit der Medienbegriffe 2) Ein soziologischer Medienbegriff 3) Zusammenfassung

2 1) Die Unklarheit der Medienbegriffe Folie 1 Um Medien soziologisch beobachten zu können, sollte man wissen, was gemeint ist, wenn man von Medien spricht. Auf die recht einfach wirkende Frage was ist ein Medium? bekommt man allerdings grundsätzlich höchst unklare Antworten.

3 1) Die Unklarheit der Medienbegriffe Folie 2 Zwar scheint es im alltäglichen Sprachgebrauch klar zu sein, was mit einem Medium, vor allem aber mit,den Medien gemeint ist, aber im wissenschaftlichen Zusammenhang kursieren unterschiedlichste Mediendefinitionen. Diese weisen das Manko auf, dass sie den Medienbegriff in Aspekte des Medialen auflösen. Die Medien?

4 1) Die Unklarheit der Medienbegriffe Folie 3 Verschiedene Mediendefinitionen - Medien sind Boten der Übertragung (Sybille Krämer, Philosophie) - Medien sind Mittler und bilden eine Sphäre der Vermittlung (Hartmut Winkler, Medienphilosophie) - Medien sind komplexe, institutionalisierte Systeme um organisierte Kommunikationskanäle von spezifischem Leistungsvermögen [herum] (Ulrich Saxer, Medienwissenschaft) - Medien sind Technik zum Speichern, Übertragen und Verarbeiten von Informationen. (Friedrich Kittler, Literaturwissenschaft)

5 1) Die Unklarheit der Medienbegriffe Folie 4 Dabei fallen immer wieder scheinbare Gewissheiten auf, die zur Definition herangezogen werden, aber kaum am Phänomen der Medien selbst reflektiert sind. So lesen wir bei Stefan Münker kurz: Ein Medium ist ein Mittel zur Übertragung von Informationen. (2008: S. 322) (Stefan Münker, Alexander Rössler (Hrsg.), 2008: Was ist ein Medium? Frankfurt/M.)

6 1) Die Unklarheit der Medienbegriffe Folie 5 Werden die Informationen von Medien tatsächlich von A nach B übertragen und worauf bezieht sich dabei die Übertragungsleistung? Ist z.b. das Kabel beim Festnetztelefon das Medium, weil es die elektrischen Ströme oder digitalen Impulse überträgt oder sind es die Telefonapparate, die Vermittlungsstellen oder wir, die wir in das Telefon hineinsprechen oder alles zusammen? Sender A Informationen Informationen Empfänger B

7 1) Die Unklarheit der Medienbegriffe Folie 6 Das soll nur heißen, daß die persönlichen und sozialen Auswirkungen jedes Mediums das heißt jeder Ausweitung unserer eigenen Person sich aus dem neuen Maßstab ergeben, der durch jede Ausweitung unserer eigenen Person oder durch jede neue Technik eingeführt wird. (McLuhan, 1968: 17) (Herbert Marshall McLuhan, 1968: Die magischen Kanäle. Düsseldorf)

8 1) Die Unklarheit der Medienbegriffe Folie 7 Der hier skizzierte Medienbegriff hat allerdings den Nachteil, dass Medien mit ihm zu völlig undifferenzierten Sachverhalten werden. Bei McLuhan ist daher das Fernsehen ebenso ein Medium, wie ein Schuh, ein Buch genauso, wie der elektrische Strom usw. Alles Medien?

9 1) Die Unklarheit der Medienbegriffe Folie 8 Probleme bei der Bildung eines tragfähigen Medienbegriffs: 1) Diffusität 2) Analogiebildung 3) Metaphorisierung 4) Reduktion 5) Technisierung 6) Kulturalisierung

10 2) Ein soziologischer Medienbegriff Folie 9 Für die Soziologie gilt es einen Medienbegriff zu entwickeln, der sich nicht auf einzelne,gegenstände, Institutionen, Rollen oder Handlungen bezieht, sondern auf die fachuniversale Fragestellung, wie Sozialität unter Bedingungen medialer Kommunikation möglich sein kann.

11 2) Ein soziologischer Medienbegriff Folie 10 Um soziologisch zu beantworten, was Medien sind, muss man also grundsätzlicher fragen, wie Medien Sozialität ermöglichen und welche Konsequenzen das dann für Sozialität aber auch wieder für die Medienentwicklung hat.

12 2) Ein soziologischer Medienbegriff Folie 11 Als erste Beobachtungen kann man dann festhalten, dass Medien: a) Kommunikation zwischen Kommunikationsteilnehmern vermitteln, b) dass Kommunikation dadurch wahrscheinlicher wird, c) dass Medien dies in besonderer Operationsweise tun, wobei sie technische mit sozialen Kommunikationsbedingungen verkoppeln, d) dass die Vermittlung durch Medien Auswirkungen auf die sinnhaften Unterscheidungsmöglichkeiten der Kommunikation hat, e) dass Medien so eine spezifische "mediale Kommunikation" erzeugen und f) dass Medien nicht die Kommunikation und auch nicht die vermittelten Unterscheidungen sind.

13 2) Ein soziologischer Medienbegriff Folie 12 All das müsste in einen soziologischen Medienbegriff einfließen. Zunächst halten wir also fest: Medien sind solche Sachverhalte, die auf eine ihnen eigene Weise Kommunikation vermitteln und damit eine spezifische Sozialität wahrscheinlich machen.

14 3) Zusammenfassung Folie 13 Zusammenfassung - Die kursierenden Medienbegriffe heben meist auf Aspekte der Medialität ab, die deskriptiv oder unter sehr selektiver Perspektive behandelt werden. Die Begriffsbildungen weisen zumeist das Problem auf, dass entweder alles als Medium oder Medien gelten könnte oder die Sichtweise auf Informationsübertragung, sprachvermittelte oder massenmediale Kommunikation u.ä. eingeengt ist. Ein tragfähiger soziologischer Medienbegriff müsste demhingegen universaler auf diesoziologische Fragestellung bezogen sein: wie Sozialität möglich ist? Ein soziologischer Medienbegriff fragt also nach solchen Sachverhalten, die Sozialität als spezifische mediale Kommunikation wahrscheinlicher machen.

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