Schlüsselpersonen in der migrationsgerechten Gesundheitsförderung und Prävention

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1 Schlüsselpersonen in der migrationsgerechten Gesundheitsförderung und Prävention Netzwerktreffen Migration und Gesundheit Donnerstag, 23. Juni :15 12:20, Bern Michele Puleo

2 Amt für Gesundheit Migrationsgerechte Gesundheitsförderung Anlaufstelle Integration Aargau Einsatz von Schlüsselpersonen in der kommunalen Integrationsarbeit

3 Migrationsgerechte Gesundheitsförderung und Prävention Gründe Schlechterer Gesundheitszustand Erschwerter Zugang (sprachlich) zu Angeboten Erreichbarkeit Transkultureller Ansatz in der Psychiatrie/Psychotherapie Traumatisierung von Flüchtlingen

4 Definition Schlüsselpersonen sind Einzelpersonen mit einer engen Verbindung zu einer Sprach- und oder Migrationsgruppe. Sie nehmen innerhalb dieser Gemeinschaft eine akzeptierte und bekannte Position ein. Gleichzeitig sind sie in der Schweiz bzw. in ihrer Wohnregion gut integriert und kennen die lokale Sprache und Kultur. Sie kommen dort zum Einsatz, wo es um alltägliche Informationen sowie um das Etablieren von Kontakten und ersten Schritten geht. Quelle:

5 KIP Kantonales Integrationsprogramm Aargau, Einsatzkodex Schlüsselpersonen in Aargauer Gemeinden, 2015 Weiterbildungsmodule Erstinformation, Migrationspsychologie, Arbeitsrecht Studie Der Schlüssel zur Integration? Schlüsselpersonen in der kommunalen Integrationspolitik, 2014

6 Türöffner Botschafter Multiplikatoren Moderatorinnen Mediatoren Vernetzer/innen Vermittler/innen Integrationslotsen

7 Schlüsselpersonen Gemeinde Suhr

8 & Bedarfsanalyse Gesundheitsförderung und Prävention Thurgau KIP Einsatzkodex Weiterbildungsmodule Definition und Funktion von Schlüsselpersonen in der Gesundheitsförderung und Prävention

9 Schlüsselpersonen im Gesundheitsbereich Gesundheitsinstitutionen, Schulpsychologische Dienste, Stadt- und Gemeindeverwaltungen Einsatz von IkÜ, IkV Bei fast allen anderen Stellen Kein Budget!

10 Sensibilisieren der Migrationsbevölkerung Spezifische Beratung

11 Vorgehen Umfeldanalyse: Modelle der migrationsgerechten Gesundheitsförderung und Prävention Interviews & Workshop: Befragung aller Akteure Bericht: Empfehlungen

12 Umfeldanalyse: Modelle der migrationsgerechten Gesundheitsförderung Modell a) Mehrsprachige Broschu ren, Flyer, Homepage Inhalt Fachstelle,Gesundheitsamt Übersetzung schriftlich Zielgruppe Sprachgruppe Vorteil Einmalige Produktion Nachteil Mit dem Auflegen bei spezifischen Fachstellen wird die Zielgruppe nicht erreicht, da Fachstellen weniger bekannt oder Angebote nicht genutzt werden Informationsmaterial Zielgruppe (Willkommensmappe, Post, Apotheken)

13 Umfeldanalyse: Modelle der migrationsgerechten Gesundheitsförderung Modell b) Gesundheitsinstitutionen, Schulpsychologische Dienste, Fachstellen Inhalt Behandelnde Instanz Übersetzung mu ndlich (IkD/IkV) Zielgruppe Einzelperson/Familie Vorteil Professionelle Vermittlung, Diskretion Nachteil Hohe Übersetzungskosten

14 Umfeldanalyse: Modelle der migrationsgerechten Gesundheitsförderung Modell c) Femmes-Tische Inhalt Gesundheitsthemen, Kantonspitäler Übersetzung mündlich/persönlich Fachperson Zielgruppe Sprachgruppe Vorteil Vertraute Umgebung Nachteil Grosser Aufwand fu r kleine (oft bereits sensibilisierte) Zielgruppe

15 Umfeldanalyse: Modelle der migrationsgerechten Gesundheitsförderung Modell d) Gesundheitsspots

16 Gesundheitsspots &

17 Gesundheitsspots: Themen

18 Gesundheitsspots: Sprachen

19 Gesundheitsspot: Beispiel Psychische Gesundheit und Sucht (Arabisch)

20 Senderaster der anderssprachigen Sendeschiene Kompass auf Kanal K (Aarau)

21 Kompass Sendung auf Radio Kanal K Yetesfa Dimts Sprache: Amharisch (Äthiopien)

22

23 Umfeldanalyse: Modelle der migrationsgerechten Gesundheitsförderung Modell d) Gesundheitsspots Inhalt SRK Übersetzung mündlich (mp3) Zielgruppe Versch. Sprachgruppen Vorteil Vertraute Umgebung, einmalige Anpassung der Kommunikation

24

25 Migrantenmedien: Print, Web, Radio

26 Interviews Akteure Thurgau Institutionen im Bereich Gesundheit Fachstellen Integration Organisationen mit Angeboten für Migranten/Tätigkeit als Vermittelnde Schlüsselpersonen

27 Institutionen aus dem Bereich Gesundheit Erfahrungen aus der Praxis: Positives: Gute Auslastung und gute Nutzung der Angebote Negatives: Kosten Dolmetscher! Verfügbarkeit Dolmetscher! Wunsch/Bedürfnis/Lösung: Vernetzung mit Hausärzten entwicklungsfähig Erarbeitung mehrsprachiger Standartkatalog mit relevanten Fragen für Ärzte beim Erstkontakt

28 Fachstellen Integration Erfahrungen aus der Praxis: Positives: Gute Kenntnisse und Vernetzung zu den kantonalen Angeboten Negatives: Begrifflichkeiten sind nicht geklärt, regionale Unterschiede! Wunsch/Bedürfnis/Lösung: Eigenverantwortung fördern Psychische Themen Budget für DolmetscherInnen

29 Organisationen mit Angeboten für Migranten/Tätigkeit als Vermittelnde Erfahrungen aus der Praxis: Positives: Gute Auslastung und Nutzung der Angebote Vernetzung funktioniert Für Beratungen werden Dolmetscher beigezogen Unterstützende Angebote (z.b. Miges Balù) Nebst Beratungen diverse Auftritte (Workshops, Schulungen) Negatives: Grosser Aufwand für das Verständnis der Themen Kulturelle Differenzen Wunsch/Bedürfnis/Lösung: Ausbildung des Fachpersonals (Thema Migration aufgreifen) Erreichbarkeit der richtigen Personen, neue Wege suchen!

30 Vermittelnde/Schlüsselpersonen Erfahrungen aus der Praxis: Positives: Strukturen für ModeratorInnen und Dolmetscher sehr gut (Suche, Betreuung, Ausbildung, Weiterbildung) Pflichtlektionen zum Thema Gesundheit für Asylsuchende Negatives: Suche nach passenden Personen schwierig Verbindlichkeit und Vertrauensbasis schwierig Schweizer Gesundheitssystem ist schwierig zu verstehen Wunsch/Bedürfnis/Lösung: Wunsch nach Vertiefung der Themen Formate, damit das Vertrauen geschaffen werden kann Präventiv arbeiten

31 Workshop (22. Januar 2016) Thema Form Rekrutierung Ausbildung Bezahlung Vermittlung

32 Empfehlung 1 (kommunal) Gesundheitsthemen als Bestandteil der Erstinformation Anmeldeprozess bei den Einwohnerdiensten Mehrsprachiges Informationsmaterial in der individualisierten Willkommensmappe und/ oder Einbezug Schlüsselpersonen Gesundheitsförderung zu einem Bestandteil der Erstinformation werden Angebot Zielgruppe Rekrutierung Kommunal Neuzuziehende Migrantinnen und Migranten; Flüchtlinge mit geregeltem Aufenthalt (Asylheim Gemeinde) Einwohnerdienste, Netzwerke Schlüsselpersonen

33 Empfehlung 2 (regional) Bezugspersonen der Migrationsbevölkerung einbeziehen Profile der Autoritätspersonen heterogen: Bezugspersonen (Imame, Pfarrer) Sozialarbeitenden von anderssprachigen Sozialdiensten eine Vertrauensbasis Veranstaltungen zu Gesundheitsthemen sind gut besucht Angebot Zielgruppe Rekrutierung Regional Vereinsmitglieder; religiöse Gruppierungen Religiöse Gemeinschaften; anderssprachige Sozialdienste; Vereine

34 Empfehlung 3 (kantonal) Vernetzung der Akteure der migrationsgerechten Gesundheitsförderung Erfahrungen Liste mit den Kontaktdaten aller Akteure der migrationsgerechten Gesundheitsförderung Thurgau Besserer Informationsfluss: Know-How und Angebotspalette Angebot Kantonal Zielgruppe Fachärzte, Akteure der Gesundheitsförderung, Fachpersonen Integration Rekrutierung Kontaktliste Workshop 2016

35 Empfehlung 4 (national) Schlüsselpersonen als Multiplikatoren Einsatz von Schlüsselpersonen als Multiplikatoren der Gesundheitsförderung und Prävention Vermittler und Empfänger in gewohnter Umgebung Anpassung der Information (Form) einmalig Inhalt in vertrauten Gefäss eingebettet Angebot Zielgruppe Rekrutierung National Konsumenten von Migrantenmedien Medienschaffende mit Migrationshintergrund

36 Definition Gesundheitspromotoren der Migrationsbevo lkerung Fachärzte, Integrationsfachstellen, IkD/IkV, Schlüsselpersonen, Moderatorinnen, Bezugspersonen, Multiplikatoren, Medienschaffende mit Migrationshintergrund

37 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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