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1 Fortmann, Proseminar Morphologie / Universität Konstanz Wintersemester 2006/07 V Auf ein Wort was ist eines? In der bisherigen Darstellung der morphologischen Strukturbildung, ihrer Elemente und Operationen ist ein bedeutsamer Punkt lediglich angedeutet, aber noch nicht ausdrücklich diskutiert. Es ist nämlich noch nicht geklärt, was die größten Einheiten sind, welche eine morphologische Struktur und damit den Gegenstand der morphologischen Analyse bilden. In der Syntax beispielsweise bilden Sätze die maximalen Einheiten, über die strukturelle Aussagen getroffen werden. In der Morphologie sind es Wörter, welche die maximalen Struktureinheiten darstellen. Eine Antwort auf die Frage, was ist ein Wort? mag auf den ersten Blick vergleichsweise einfach erscheinen. Jede Buchstabenfolge, die durch ein Leerzeichen getrennt ist, ist ein Wort. So bestimmt, enthält dieser Abschnitt (ohne die Überschrift) genau einhundertundzehn Wörter. Aber schon bei solcher theoretisch unbefangenen Betrachtungsweise wird schnell deutlich, daß die Bestimmung dessen, was ein Wort sei, nicht ganz so trivial ist. Wenn wir nämlich die einhundertundzehn Wörter des vorangehenden Abschnitts durchgehen, dann wird sofort klar, daß sie in einer erklecklichen Anzahl die gleich Form haben. So kommt die Form der insgesamt fünfmal vor, morphologischen zweimal usw.. Dies hat seinen Grund darin, daß die prinzipiell unbeschränkte Menge von Sätzen, die wir bilden können, dennoch aus einem endlichen Inventar von Wörtern gebildet werden, womit wir bei einer Bestimmung von Wort in einem zweiten Sinne angelangt sind, die mit der ersten in Beziehung steht. Ein Wort ist demnach ein Objekt, das bei der Bildung von Sätzen mehrfach verwendet werden kann. Mit diesem Faktum ist unschwer die Vorstellung zu verbinden, daß wir Wörter in diesem Sinne in einem Speicher oder Register vorrätig halten, aus welchem wir je nach Bedarf uns bedienen können. Diese Art Speicher wird gewöhnlich als Lexikon bezeichnet, wobei wir hier davon ausgehen, daß das Sprachvermögen der Menschen die Verfügung über solch ein mentales Lexikon einschließt. So verstanden, bildet etwa das Wort der einen Typ (engl. type), der im ersten Absatz durch fünf Vorkommen (engl. token) vertreten ist. Wenn wir nun annehmen, daß Wörter das Inventar des Lexikons bilden, macht es Sinn, der und morphologischen als verschiedene Typen von Wörtern zu betrachten. Wie steht es aber mit morphologische und morphologischen, die ebenfalls beide im ersten Absatz vorkommen? Man ist geneigt, den Unterschied zwischen diesen beiden anders zu bestimmen als den zwischen der und morphologischen. morphologischen und morphologische werden daher gemeinhin als zwei verschiedene Formen ein und desselben Wortes verstanden, nämlich als Varianten von morphologisch, von welchem sie durch grammatische Spezifikationen, 1

2 die in den Affixen -e und -en ihren Ausdruck finden, abgeleitet sind. In einer geläufigen Vorstellung von Lexikon betrachtet man alle durch ein Paradigma bestimmten Varianten einer Form als ein Wort, das als Lexem darin verzeichnet wird. Nach diesem Grundsatz sind seit alters her Wörterbücher aufgebaut. Bei der Kompilation von Wörterbüchern stellt sich natürlich die Frage, wie die Form des Eintrags, die sogenannte Zitierform, gewählt werden soll. Hier hat generationenlange Tradition zu gewissen Konventionen geführt, die je nach Sprache unterschiedlich sind. Die Zitierform von Verben ist in Lexika des Deutschen und des Englischen der Infinitiv, im Latein die 1.Pers., Sg., Präsens; Nomina werden in der unmarkierten Kasusform i.d.r. dem Nominativ eingetragen usw.. Wie man am Beispiel der Verben leicht sehen kann, werden unter der üblichen Verfahrensweise der Lexikographen in vielen Fällen morphologisch komplexe Wortformen als Lexeme ins Lexikon aufgenommen. So besteht ein Infinitiv stets aus dem Stamm und einem Affix. Der Stamm kann selbst wiederum gleichfalls komplex sein: (1) sag-en, be-geh-en, ver-un-treu-en, ver-weich-lich-en Wenn wir nicht die zum Gebrauch von Menschen bestimmten Wörterbücher betrachten, sondern deren Sprachvermögen selbst, ist nicht von vornherein ganz klar, wie die Einheiten gestaltet sind, die das Inventar des mentalen Lexikons bilden. Sofern Wörter eine Struktur haben und diese zu bestimmen ist ja gerade das Geschäft der Morphologie gibt es gut Gründe für die Annahme, daß die Elemente dieser Struktur ebenfalls gespeichert sind. Unter dieser Betrachtungsweise stellen sich die Einheiten des mentalen Lexikons, welche den Gehalt von (1) repräsentieren, so dar: (2) sag-, -en, be-, ver-, geh-, un-, treu, weich, -lich So gesehen ist also das Lexikon eine Liste von Morphemen, die durch eine Reihe von Operationen mit einander verknüpft oder/und modifiziert in Wortformen überführt werden. Diese Ansicht ist in der Morphologie verbreitet. Daneben steht eine andere, nach der das Lexikon alles enthält, was nicht durch irgendeine Regel beschrieben werden kann. Hierunter fallen insbesondere Objekte, deren Bedeutung nicht aus Regeln erschlossen werden kann, die der Verknüpfung ihrer Elemente analog angewendet werden. Den eklatantesten Fall liefern hier idiomatische Wendungen: (3) der Gaul hat eben ins Gras gebissen Neben der sogenannten kompositionellen Lesart, unter der jedes Wort in (3) mit seiner individuellen Bedeutung in die Gesamtbedeutung eingeht und (3) den 2

3 (begonnenen) Akt einer Nahrungsaufnahme bezeichnet, hat (3) eine idiomatische Lesart unter der das Ableben eines Individuums aus der Gattung der Equiden attestiert wird. Diese Lesart ergibt sich unter der Voraussetzung, daß ins Gras gebissen die gleiche, allerdings mit einer abfälligen Nuance versehene, Bedeutung wie das Einzelwort gestorben hat und deswegen als komplexes Syntagma im Lexikon gespeichert ist. Es ist wichtig, die beiden verschiedenen Auffassungen vom Lexikon begrifflich zu trennen. Unter der ersten Betrachtungsweise Morpheme als Bestandstücke des Lexikons sind Wörter aus lexikalischen Elementen gebildet. Was ein Wort ist, können wir daher nicht einfach unter Berufung darauf bestimmen, daß es im Lexikon inventarisiert ist. Wenn wir uns also vergewissern wollen, was ein Wort, als maximale Einheit der morphologischen Strukturbildung ist, kommen wir mit gang und gäben, umgangssprachlich scheinbar unverdächtigen Bestimmungen nicht aus, sondern müssen uns auf die Suche nach systematisch begründeten Kriterien machen. Phonologisches Wort Parallel zur Bestimmung von Wörtern als maximale Einheiten morphologischer Strukturbildung spielen Wörter auch eine Rolle als Einheiten, welche die Domäne für die phonologische Prozesse bilden, dies gilt namentlich für den Akzent. Der Wortakzent von mehrsilbigen Wörtern, wie denen in (4) ist durch phonologische Regeln bestimmt. (4) a.? dieses b.? Unkraut c. ver? schandelt d.? unseren e.? Garten Bei dem Satz (5), der aus diesen Wörtern gebildet wird, ist eine Akzentuierung möglich, die der in (4) markierten entspricht. (5) dieses Unkraut verschandelt unseren Garten Allein, dies ist nur eine von mehreren Optionen. Es ist beispielsweise möglich, lediglich die erste Silbe des letzten Wortes zu betonen. Die Verwendung eines solchermaßen betonten Satzes mag gewisse Redekontexte voraussetzen, um als pragmatisch angemessen gelten zu können. Allein, die Domäne, die die Platzierung des Akzents determiniert, ist hier auf den ganzen Satz erweitert. Wir sehen, daß eine für einen gegebenen Satz mögliche Betonung Domänen ausweist, die 3

4 variable sind. Unter der zunächst einmal ganz plausiblen Prämisse, daß Wörter als maximale Einheiten morphologischer Strukturbildung nicht in entsprechender Weise variabel bestimmt sind, kommt die Bestimmung phonologisches Wort qua Domäne der Akzentuierung nicht notwendig zur Deckung. Syntaktisches Wort Wörter, die mit Rücksicht auf die morphologische Struktur als deren maximale Einheiten gelten können, können mit Rücksicht auf die Syntax als deren minimale Einheiten angesehen werden. Während Wörter aus Morphemen gebildet werden, werden syntaktische Strukturen i.e. Phrasen aus Wörtern gebildet. Damit ergibt sich ein spezifisches Bild über das Verhältnis von Morphologie und Syntax überhaupt. Beide bilden je separierte Bereiche grammatischer Strukturbildung mit ebenso verschiedenen Strukturelementen und verschiedenen strukturbildenden Operationen. (6) eine undurchdringliche Nebelwand umlagerte sein Hirn Wenn wir uns für einen Moment von der suggestiven Wirkung der orthographischen Wortzwischenräume frei machen und (6) als einen Lautfluß betrachten, dann ließe sich (6) als das Resultat einer sukzessiv kumulierenden Verknüpfung von morphologischen Elementen betrachten: (7) a. ein b. ein-e c. ein-e-un d. ein-e-un-duch e. ein-e-un-durch-dring f. ein-e-un-durch-dring-lich g. ein-e-un-durch-dring-lich-e i. ein-e-un-durch-dring-lich-e-nebel j. ein-e-un-durch-dring-lich-e-nebel-wand... Schritt (7b) kann man ohne Bedenken als eine morphologische Verknüpfungsoperation betrachten. Der Stamm ein, welcher die Bedeutung indefinit repräsentiert, erhält mit -e ein Affix, welches eine Spezifikation der grammatischen Merkmale Kasus, Genus, Numerus vorstellt. Beim Schritt (7c) lassen sich hingegen viel schwerer Gründe dafür finden, daß hier eine morphologische Verknüpfung vorliegt. Das Morph un ist Repräsentation eines Morphoems, das Negation bezeichnet. Allerdings ist eine Kette bestehend aus ein-e-un keine Einheit, der eine komplexe Bedeutung entspricht, sie läßt sich nicht als Negation 4

5 von Indefinitheit interpretieren. Auch kann diese Kette nicht in Umgebungen wie etwa in (8) vorkommen. (8) a. *eineun Kartoffel b. *eineun Besorgnis c. *eineun Katastrophe Weiterhin können wie das Resultat des Schrittes (7b) in der Regel in einer (8) entsprechenden Umgebung unterbringen. (9) a. eine Kartoffel b. eine Besorgnis c. eine Katastrophe Schließlich können wie ein-e durch andere Formen wie die, jene, dieselbe,.. ersetzen. Was über den Schritt (7c) gesagt ist, läßt sich mit gleichem Recht mit Rücksicht auf (7i) anbringen. Die Verknüpfung von Lautfolgen, die an diesen Stellen zweifellos stattfindet, ist keine morphologische, sondern eine syntaktische, ihr Resultat keine morphologische, sondern eine syntaktische Struktur. An diesen Verknüpfungsstellen werden daher auch keine Morphe/Morpheme miteinander verknüpft, sondern minimale syntaktische Struktureinheiten eben Wörter, welche selbst das Resultat einer morphologischen Strukturbildung darstellen können in (6) gilt das für alle außer den beiden letzten Wörtern. Statt einer Abfolge wie in (7) haben wir es mit einer wie in (10) zu tun, auf die eine syntaktische Verknüpfung wie in (11) folgt. (10) morphologische Verknüpfungen: a. ein b. ein-e c. un d. un-duch e. un-durch-dring f. un-durch-dring-lich g. un-durch-dring-lich-e i. Nebel j. Nebel-wand... (11) a. Nebelwand b. undurchdringliche Nebelwand c. eine undurchdringliche Nebelwand 5

6 Der Unterschied zwischen morphologischer und syntaktischer Struktur läßt sich auch anhand der Bedingungen verdeutlichen, denen die Anwendung der respektiven Verknüpfungsoperationen unterliegt. Wenn wir beispielsweise ein Nomen durch eine Reihe von modifizierenden Adjektiven ergänzen wollen, dann gibt es keine prinzipielle Bedingung über die Reihenfolge dieser Adjektive, mit Ausnahme der einen, daß sie zwischen dem Artikel und dem Nomen plaziert sein müssen von Effekten mit Rücksicht auf die Interpretation können wir hier absehen, da es lediglich um die schlichte Möglichkeit unterschiedlicher Reihenfolgen geht. (12) a. eine undurchdringliche watteartige weiße Nebelwand b. eine weiße watteartige undurchdringliche Nebenwand c. eine watteartige undurchdringliche weiße Nebelwand d.... Ebenso können innerhalb einer syntaktischen Struktur deren Komponenten (je nach Sprache in unterschiedlichem Umfang) umgestellt werden. (13) a. Theo hat Franz einen Idioten genannt b. Franz hat Theo einen Idioten genannt c. einen Idioten hat Theo Franz genannt Eine entsprechende Umstellung der Komponenten einer morphologischen Struktur ist in der Regel nicht möglich. (14) a. undurchdringliche b. *durchundringliche c. *dringdurchunliche d. *eundurchdringlich e. *unedurchdringlich f. *unlichedringdurch g.... Wir können also schließen, daß morphologische Verknüpfungsoperationen, deren Ergebnis eine morphologische Struktureinheit liefert, von syntaktischen Verknüpfungsoperationen unterschieden sind, sie unterliegen engeren Anwendungsbedingungen. Ein morphologisches Wort kann dann als das Resultat einer oder mehrerer morphologischen Verknüpfungsoperationen verstanden werden. Ihre Strukturelemente sind für syntaktische Verknüpfungs- oder Umstellungsoperationen nicht zugänglich. Aber auch hier gibt es Grenzfälle, bei denen eine eindeutige Entscheidung ob wir es mit einer morphologischen oder einer syntaktischen Verknüpfung zu tun 6

7 haben nicht immer ganz einfach ist. Ein solches Problem stellt sich im Deutschen im Zusammenhang mit der sogenannten Verbbewegung. In einem Hauptsatz der Deutschen muß das finite Verb stets die sog. Verbzweitposition einnehmen, während im Nebensatz das finite Verb die Verbletztposition einnimmt. Wenn das finitum durch das Vollverb gebildet ist (im Präsenz und Präteritum) steht diese in der Verbzweitposition. Liegt eine periphrastische Form vor, bei der ein Auxiliarverb benötigt ist, nimmt dieses die entsprechende Position ein, während die infiniten Verbformen die Verbendposition belegen. (6) a. eine undurchdringliche Nebelwand umlagerte sein Hirn b. eine undurchdringliche Nebenwald hat sein Hirn umlagert In (6a) ist das finite Verb offensichtlich morphologisch komplex, es besteht aus dem Stamm lagert nebst einem Suffix -e und dem Präfix um-. Dieses Beispiel zeigt, daß morphologisch komplexe Verben ohne Auflösung ihrer morphologischen Struktur umgestellt werden. Was wiederum ein Indikator dafür ist, daß die syntaktische Operation, welche verlangt, daß das finitum in die Verbzweitposition rückt, nicht lediglich die morphologischen Komponenten erfassen kann, welche die Finitheit ausdrücken. Wenn wir das Verb umlagern ansehen und uns fragen, welcher Art das Präfix ist, dann können wir feststellen, daß ein diesem Präfix identisches Element auch als Präposition vorkommt. (15) ein undurchdringlicher Nebel wabert um sein Hirn Im Fall von umlagern bildet um- ein gebundenes Morph(em) im Fall von (15) ein freies. Die Präposition auf kann nun gleichfalls entweder eine Präpositionalphrase bilden oder in Verbindung mit einem Verb vorkommen, in der es allem (ersten) Anschein nach, genauso wie um- in (6) als morphologischer Bestandteil des Verbs figuriert: aufessen, auflaufen, aufgehen, auffallen,... Die enge Verknüpfung mit dem Verb ist daran erkennbar, daß zwischen auf und das Verb keine syntaktischen Strukturelemente rücken können. (16) a. Theo muß seine Suppe aufessen b. *Theo muß auf seine Suppe essen c. *Theo muß seine Suppe auf schnell essen d. *Theo muß seine Suppe auf nicht essen In (16) verhält sich auf in der gleichen Weise wie um- in (17) (17) a. *ein undurchdringlicher Nebel hat sein Hirn um nicht gelagert 7

8 Wenn nun aber mangels periphrastischer Tempusform eine finite Form des Vollverbs aufessen in die Verbzweitposition umgestellt werden muß, ergibt sich eine deutliche Diskrepanz zum Verb umlagern. (18) a. Theo ißt/aß seine Suppe nicht auf b. *Theo aufißt/aufaß seine Suppe nicht Geläufig spricht man von Verben wie umlagern als Präfixverben, bei solchen wie aufessen von Prtikelverben. Solche Namensgebung hilft sicherlich, die beiden Fälle auseinanderzuhalten und erleichtert damit die Kommunikation. Aber solche Etikettierung ist keine Erklärung im strikten Sinne, sondern offenbart e- her, daß eine solche wünschenswert ist. Eine detaillierte Erklärung auszuführen, ist an dieser Stelle nicht möglich. Nur soviel sei gesagt: auf (wie eine Reihe anderer Präpositionen) verhält sich offenbar in gewissen Kontexten wie ein Präfix, in anderen wie ein freies Morphem. Freie Morpheme, welche einer morphologischen Verknüpfung mit einem anderen Morphem nicht bedürfen, können in der Syntax als Elemente der Strukturbildung und umbildung verwendet werden. Eine gebundenes Morphem kann das nicht. Andererseits können freie Morpheme gegebenenfalls auch als Elemente für morphologische Verknüpfungsoperationen fungieren. In (6) haben wir die beiden freien Morpheme sein und Hirn vorlieben. Diese können sowohl mit Suffixen wie auch Präfixen verbunden werden. (19) a. sein-e, sein-er,.. b. Hirn-e, Ge-hirn-e,.. Daß solche ein Übergangsbereich existiert, liegt daran, daß das Resultat einer morphologischen Verknüpfung gegebenenfalls sowohl als syntaktisches Element Gegenstand einer syntaktischen Operation werden kann, oder als auch in weitere morphologische Operationen eingehen kann. Für die Bestimmung dessen was ein Wort i.s. von maximaler morphologischer Struktur ist können wir auf jeden Fall als Faustregel soviel annehmen, daß Morpheme, welche auf eine fixe Weise mit anderen verknüpft werden und in dieser Verknüpfung weder getrennt noch umgestellt werden können, eine solche maximale Struktur bilden. 8

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