Hannoversche Geographische Arbeitsmaterialien - Hannover Working Papers in Economic Geography -

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1 Hannoversche Geographische Arbeitsmaterialien - Hannover Working Papers in Economic Geography - Hans-Ulrich Jung, Matthias Ullrich (Hrsg.) Kommunale Wirtschaftsförderung vor neuen Herausforderungen Nr Geographische Arbeitsmaterialien, Band 23 der Abteilung Wirtschaftsgeographie an der Universität Hannover Juli 2000 ISBN Tel: + 49(0) Fax: + 49(0) schaetzl@mbox.wigeo.uni-hannover.de internet: Universität Hannover Abteilung Wirtschaftsgeographie Schneiderberg 50 D Hannover

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3 Inhaltsübersicht Vorwort... V 1 Veränderte Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung und Konsequenzen für ihre Ausgestaltung (Hans-Ulrich Jung) Einleitung Veränderte Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung Wirtschaftlicher Strukturwandel Innovations- und Qualifikationsorientierung Unternehmerischer Strukturwandel Neue Bedeutung der Standortbedingungen Konsequenzen für die Ausgestaltung der Kommunalen Wirtschaftsförderung Leistungs- und zielgruppenorientierte Wirtschaftsförderung Intensivierung der Aufgabenbereiche und Ausweitung des Aufgabenspektrums der Wirtschaftsförderung Veränderungen der organisatorischen Ausgestaltung Neue Kooperationsstrukturen sowie Aufgaben- und Arbeitsteilung auf regionaler Ebene Überregionale Kooperationen Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung Anforderungen an die Politik auf der kommunalen Ebene Wirtschaftsförderung als integraler Bestandteil einer kommunalen Entwicklungspolitik Anforderungen an die Bezirks- und Landesebene Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse Neue Herausforderungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung aus Sicht der Praxis Wirtschaftsförderung im Landkreis Osnabrück (Günther Dinkelmann) Wirtschaftsförderung in der Region Hannover (Mattias Böhle) Wirtschaftsförderung in der Stadt Stade (Thomas Friedrichs) Gründungsförderung als neues Feld der Wirtschaftsförderung (Matthias Ullrich) Bedeutungsgewinn von Existenzgründungen für Regionalentwicklung und Wirtschaftsförderung Probleme von Existenzgründern im Gründungsprozess Hemmnisse in der regionalen Gründungsförderung Herausforderungen und Handlungsnotwendigkeiten Neue Ansätze und Handlungsbedarf in der Gründungsförderung Existenzgründungs-Initiative Hannover (EIH) (Ingrid Ruff) Existenzgründungsförderung in Südniedersachsen (Klaus Geide)...59 III

4 Anhang Wirtschaftsgeographie an der Universität Hannover...71 Virtuelles Lernbuch zur Angewandten Wirtschaftsgeographie...75 Ausgewählte Diplomarbeiten und Dissertationen der Abteilung Wirtschaftsgeographie aus dem Bereich Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung in Niedersachsen...79 Die Referenten...81 Reihe: Hannoversche Geographische Arbeitsmaterialien...83 IV

5 Vorwort Die Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung auf lokaler und regionaler Ebene haben sich in den vergangenen Jahren in vielfältiger Weise verändert. Einerseits erfordern Prozesse des wirtschaftlichen, technologischen und unternehmerischen Strukturwandels eine Neuorientierung der Wirtschaftsförderungsaktivitäten, um Beschäftigung und Einkommen von Standorten und Regionen langfristig zu sichern. Andererseits machen Veränderungen im politischen Umfeld wie der konstatierte Bedeutungsgewinn der regionalen Ebene (u.a. Regionalisierung der Regionalpolitik) oder sinkende Finanzierungsspielräume der öffentlichen Haushalte neue Strategien und Maßnahmen in der Wirtschaftsförderung unumgänglich. Im Zuge dieser Veränderungen steht die Wirtschaftsförderung vor neuen Herausforderungen: Die Arbeitsweise hat sich gewandelt (Kunden- und Projektorientierung), neue Aufgabenfelder sind besetzt worden (u.a. Gründungsförderung) und nicht zuletzt sind vielfältige Erfahrungen in der Arbeitsteilung zwischen regionaler und lokaler Ebene sowie in der Kooperation mit anderen für die Regionalentwicklung wichtigen Akteuren gemacht worden. In den vergangenen Jahren ist in vielen Gesprächen und gemeinsamen Projekten mit wirtschaftsförderungsrelevanten Akteuren und Institutionen deutlich geworden, dass diese neuen Herausforderungen ein Thema sind, das viele Akteure der regionalen Wirtschafts- und Strukturpolitik in Niedersachsen bewegt. Andererseits fehlt nach unserer Kenntnis im Lande bislang ein Diskussionsforum zu Fragen der Kommunalen Wirtschaftsförderung und der Regionalpolitik, in dem ein akteurs- und Regionen übergreifender Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft, Verwaltung und Politik stattfinden kann. Mit dem Kontaktseminar Wissenschaft - Verwaltung - Politik möchte die Abteilung Wirtschaftsgeographie der Universität Hannover ein solches Forum bieten und einen Anstoß geben zu einem Erfahrungsaustausch über die aktuellen Herausforderungen sowie über neue und bewährte Wege. Einbezogen werden sollen - die in der Wirtschaftsförderung konkret Handelnden, die vielfältige Erfahrungen mit neuen Ansätzen und Instrumenten haben, - die Politiker, die auf der einen Seite neue Anforderungen formulieren und auf der anderen Seite finanzielle und personelle Ressourcen bereitstellen müssen, sowie - die Wissenschaft, die diesen Prozess beobachtet und begleitet. In einem ersten Kontaktseminar hat die Abteilung Wirtschaftsgeographie im Februar 2000 erstmalig landesweit eine Vielzahl von wirtschaftsförderungsrelevanten Akteuren und Institutionen aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft zu einem Gedankenaustausch in das Leibnizhaus der Universität Hannover eingeladen. Eine Zusammenstellung von Beiträgen, die unterschiedliche Fachleute aus dem Bereich der Wirtschaftsförderung vorgetragen haben, werden in dem vorliegenden Band mit dem Titel veröffentlicht. V

6 Das Foto zeigt einige der Referenten. Von links: Thomas Friedrichs, Günther Dinkelmann, Mattias Böhle, Manfred Schrader und Hans-Ulrich Jung (Foto: Pressestelle der universität Hannover). Die Gliederung dieser Veröffentlichung orientiert sich am Tagesablauf des Kontaktseminars. Im ersten Kapitel skizziert Hans-Ulrich Jung (Abteilung Wirtschaftsgeographie und NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung) die Veränderten Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung und die Konsequenzen für ihre Ausgestaltung. Dieser einführende, eine ganze Reihe von neuen Herausforderungen und Handlungsnotwendigkeiten umfassende Beitrag dient als Grundlage für die sich anschließenden Beiträge von Fachleuten aus der Praxis. In den Kurzstatements von Günther Dinkelmann (WIGOS Osnabrück), Matthias Böhle (Kommunalverband Großraum Hannover) und Thomas Friedrichs (Wirtschaftsförderung Stadt Stade), die im zweiten Kapitel mit dem Titel Neue Herausforderungen aus Sicht der Praxis überschrieben sind, greifen die Referenten die Aussagen des ersten Kapitels auf und stellen ihrerseits anschauliche Fallbeispiele und Lösungsvorschläge aus ihren eigenen Regionen vor. In Kapitel 3 konzentriert sich Matthias Ullrich (Abteilung Wirtschaftsgeographie) auf grundlegende Aspekte der Gründungsförderung als neues Handlungsfeld der Wirtschaftsförderung, das in der jüngeren Vergangenheit in vielen Regionen auf Grund der neuen Herausforderungen an Bedeutung gewonnen hat. Auch an diesen Beitrag schließen sich in Kapitel 4 wiederum Kurzstatements und Lösungsbeispiele aus der Praxis an, die von Ingrid Ruff (Kommunalverband Hannover) und Klaus Geide (Amt für Beschäftigungsförderung der Stadt Göttingen) referiert und unter dem Titel Neue Ansätze und Handlungsbedarf in der Gründungsförderung zusammengefasst worden sind. VI

7 Die Abteilung Wirtschaftsgeographie in Hannover bildet seit langem Diplom-Geographen aus, die zu einem nicht unbeträchtlichen Teil in den Bereichen Regionalplanung, Kommunale Wirtschaftsförderung und Standortplanung sowie Innovations- und Technologietransfer Beschäftigung finden. Fragen des wirtschaftlichen und technologischen Strukturwandels sowie der Regionalentwicklung und Wirtschaftsförderung haben einen hohen Stellenwert in Forschung und Lehre und tragen maßgeblich zur führenden Position des Instituts bei. Themen der Kommunalen und Regionalen Wirtschaftsförderung werden u.a. in Dissertationen, Diplomarbeiten 1 und sonstigen Projekten in Zusammenarbeit mit Akteuren vor Ort bearbeitet. Darüber hinaus haben sich im Rahmen von Berufspraktika der Studierenden Netzwerke mit wichtigen Einrichtungen der Wirtschaftsförderung gebildet. Diese engen Kontakte und die Kooperation mit dem Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) führen zu einer deutlichen Anwendungsorientierung von Ausbildungsinhalten und Forschungsthemen. Wir möchten an dieser Stelle auch all denen danken, die uns in den vergangenen Jahren auf unseren Exkursionen als Experten zur Verfügung gestanden haben, die unsere Studierenden in den Berufspraktika mit den Fragen der Praxis vertraut gemacht haben und die nicht zuletzt auch interessante Themen für Diplomarbeiten angeregt und von ihrer Seite betreut haben. Der rege Zuspruch und die vielfältige positive Resonanz auf das erste Kontaktseminar haben uns ermutigt, diese Reihe in Zukunft fortzusetzen. Darüber hinaus soll dieses Netzwerk zwischen den Akteuren der Wirtschaftsförderung, der Politik und den Wissenschaftlern der Universität Hannover auch auf andere Weise noch enger geknüpft werden. In Planung und teilweise bereits in der Umsetzung sind weitere Arbeiten von Wissenschaftlern und Diplomanden zum Thema Wirtschaftsförderung, die Veröffentlichung eines Bandes mit Kurzfassungen von vorliegenden praxisorientierten Diplomarbeiten sowie neue Formen der Kooperation mit Praktikern der Wirtschaftsförderung und der regionalen Strukturpolitik in Lehrveranstaltungen. Den Referenten, den Diskussionsteilnehmern, den Kollegen von der Abteilung Wirtschaftsgeographie sowie den studentischen Mitarbeitern und allen, die einen Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung und zum Erscheinen des vorliegenden Bandes geleistet haben, sei herzlich gedankt. Besonderer Dank gilt Manfred Schrader und Javier Revilla Diez für die Moderation der Podiumsdiskussionen während des Kontaktseminars. Hannover, Juli 2000 Hans-Ulrich Jung und Matthias Ullrich 1 Einen Überblick über die Schwerpunkte der Abteilung Wirtschaftsgeographie in Forschung und Lehre sowie eine Übersicht ausgewählter Diplomarbeiten und Dissertationen der letzten Jahre aus dem Bereich Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung in Niedersachsen befindet sich im Anhang. VII

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9 Hans-Ulrich Jung Veränderte Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung 1. Veränderte Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung und Konsequenzen für ihre Ausgestaltung Hans-Ulrich Jung Abteilung Wirtschaftsgeographie und Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) 1.0 Einleitung Der vorliegende Beitrag gliedert sich in drei Teile: - In einem ersten Teil möchte ich auf die veränderten Rahmenbedingungen eingehen, die Veränderungen der Wirtschaftsförderungsaktivitäten auf kommunaler Ebene notwendig machen. Dazu zähle ich den wirtschaftlichen Strukturwandel, die zunehmende Innovations- und Qualifikationsorientierung, die Veränderungen der Unternehmensstrukturen sowie die veränderte Bedeutung der Standortbedingungen. - In einem zweiten Teil werde ich dann daraus Schlussfolgerungen für die Ausgestaltung der Kommunalen Wirtschaftsförderung ziehen. Dabei diskutiere ich eine verstärkte Leistungsund Marktorientierung, Argumente für eine Intensivierung der Aufgabenbereiche bzw. eine Ausweitung des Aufgabenspektrums, Konsequenzen für die organisatorische Ausgestaltung sowie neue Kooperationsstrukturen auf regionaler Ebene. - In einem dritten und letzten Teil spreche ich aus meiner Sicht notwendige Verbesserungen der politischen Rahmenbedingungen an, wobei ich mich an die kommunale und an die Bezirks- und Landesebene richte. 1.1 Veränderte Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung Wirtschaftlicher Strukturwandel Bereits seit langem verläuft der wirtschaftliche Strukturwandel in der Bundesrepublik Deutschland zu Gunsten der Dienstleistungen und auf Kosten der Produzierenden Bereiche. Im Strukturwandel der 80er Jahre haben sich die einzelnen Zweige des Verarbeitenden Gewerbes sehr unterschiedlich entwickelt. Sich gut behaupten und an Beschäftigung gewinnen konnten diejenigen Industriezweige, die in ihrer Produktion relativ viel Forschung und Entwicklung sowie (hoch)qualifiziertes Personal einsetzen und entsprechend international wettbewerbsfähige technologisch hochwertige Produkte anbieten können (Luft- und Raumfahrzeugbau, weite Teile des Maschinenbaus, der Elektroindustrie, hochwertige Chemie). Diese forschungsintensiven Zweige unterliegen im Gegensatz zu weitgehend standardisierten Produktionen eher einem Qualitätsals einem Preiswettbewerb, in dem deutsche Anbieter gegenüber Konkurrenten aus Ländern mit Produktions- und vor allem Lohnkostenvorteilen eindeutig im Nachteil sind. Zu den Verlierern des Strukturwandels zählten neben den Herstellern einfacher Konsum- und Investitionsgüter vor 1

10 allem die energie- und rohstoffintensiven Produktionen sowie umweltbelastende Produktionszweige. Die Öffnung der Grenzen zur ehemaligen DDR und die Integration der ostdeutschen Bundesländer beschleunigte nicht nur das Wachstum der westdeutschen Bundesländer insgesamt stark, sondern auch die Wachstumsperspektiven der einzelnen Zweige verschoben sich z.t. beträchtlich, so dass die Entwicklungstrends von den langfristigen Linien des sektoralen Strukturwandels vorübergehend abgewichen sind. Besonders begünstigt waren aufgrund des Nachfrageschubs aus den ostdeutschen Ländern zwischenzeitlich der Verkehrssektor (insbesondere der Straßenverkehr), die Kreditinstitute und Versicherungen sowie der Groß- und Einzelhandel, die Bauwirtschaft sowie im industriellen Sektor die konsumgüterproduzierenden Industriezweige und deren Zulieferer, so z.b. das Ernährungsgewerbe, der Straßenfahrzeugbau, die Hersteller von Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten und Lampen, die Holzverarbeitung, die Kunststoffverarbeitung und die Papier- und Pappeverarbeitung, darüber hinaus aber auch die von der Baunachfrage abhängigen Zulieferindustrien (Herstellung von Baustoffen, Fenstern, Ver- und Entsorgungsanlagen, Heizungen, u.ä.). Nach dem vorübergehenden Wachstumsschub der Wiedervereinigung brach die Beschäftigung des Produzierenden Gewerbes dann nach 1992 mehr oder weniger stark ein. Die Ursachen lagen nicht nur in einer scharfen Rezession, sondern waren auch struktureller Natur. Der industrielle Sektor litt unter einem sich zunehmend verstärkenden Wettbewerbsdruck. Seit Beginn der 90er Jahre beschleunigte sich der Prozess der Globalisierung der Wirtschaftsbeziehungen. Ausgelöst durch weltweite Trends zur Privatisierung und Liberalisierung der Güter- und Finanzmärkte und ermöglicht durch die Leistungssteigerungen der Transport- und Kommunikationstechnologien ergab sich eine Expansion grenzüberschreitender Aktivitäten in bisher nicht gekanntem Ausmaß. Davon waren nicht nur die ohnehin von Anpassungsproblemen gekennzeichneten Branchen mit einfachen, standardisierten Produkten, sondern auch die Domänen der deutschen Wirtschaft wie die Chemische Industrie, die Elektrotechnik, der Maschinenbau und der Fahrzeugbau betroffen. Die technologieintensiven Sektoren wurden von massiven Anstrengungen in Forschung und Entwicklung nicht nur der führenden Technologienationen USA und Japan, sondern auch der im Aufholprozess begriffenen Volkswirtschaften in Fernost und in Europa bedrängt. Erst erhebliche Produktivitätssteigerungen in der Folgezeit, vor allem in den internationalen Sektoren bewirkten in den letzten Jahren wieder eine schrittweise Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und eine Ausweitung der Produktion. Allerdings ist in den meisten Branchen das Produktionswachstum (noch) nicht stark genug, um den Beschäftigungsabbau zu stoppen. 2

11 Hans-Ulrich Jung Veränderte Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung Abb. 1.1: Wirtschaftlicher Strukturwandel in Niedersachsen seit Anfang der 80er Jahre: Beschäftigtenentwicklung des Produzierenden Gewerbes und einzelner Dienstleistungsbereiche = DDL FDL UDL GDL PDL ÖDL DL insg. PG insg. insges. Distributions-Dienstleistungen (Handel, Verkehr, Telekommunikation) Finanzdienstleistungen (Kreditinstitute, Versicherungen) Unternehmensbezogene Dienstleistungen (Wirtschaftsberatung, Techn. Beratung, Wirtschaftswerbung u.ä.) Gesellschaftbezogene Dienstleistungen (Wissenschaft, Bildung, Medien, Gesundheitswesen) Personenbezogene Dienstleistungen (Gastgewerbe, Heime, übrige persönliche Dienstl.) Öffentliche Dienstleistungen (Gebietskörperschaften, Sozialversicherung) Dienstleistungen insgesamt Produzierendes Gewerbe insgesamt insgesamt UDL GDL 150 PDL 140 DL insg FDL 110 DDL Insges. 100 ÖDL 90 PG insg Jahr N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Daten\DATBANK\Bade für Verdichtungsräume\[Bilder AMR GÖNOM div DL 1980gl100.xls]Nds 3

12 Innerhalb des Dienstleistungssektors entwickeln sich die einzelnen Bereiche sehr unterschiedlich: - Weit an der Spitze stehen die unternehmensorientierten Dienste, d.h. die Informations- und Kommunikationsdienste, Wirtschaftsberatung, technische Beratung und Planung, Werbung und Marketing u.ä., wobei die stark steigende Nachfrage nach diesen Dienstleistungen zusätzlich durch die Auslagerung solcher Funktionen aus den Produktionsunternehmen beschleunigt wird. - Ein starkes Wachstum haben ebenfalls seit langem auf Grund des steigenden Gesundheitsbewusstseins und auch der veränderten Altersstruktur der Bevölkerung das Sozialund Gesundheitswesen, wobei allerdings die Einschnitte der Gesundheitsreform in jüngerer Zeit deutliche Bremsspuren hinterlassen haben. - Alle anderen Dienstleistungszweige haben sich deutlich weniger dynamisch entwickelt. Dazu zählen vor allem die übrigen haushaltsorientierten Dienstleistungen, die in starkem Maße von der Entwicklung der Kaufkraft abhängig sind. - Vor allem seit Anfang der 90er Jahre stagnieren der Verkehrssektor (mit Ausnahme des Luftverkehrs und des Reiseverkehrsgewerbes) oder auch der Handel bzw. sind leicht rückläufig. - Das Gastgewerbe entwickelt sich ebenfalls nicht mehr so stark wie in der ersten Hälfte der 90er Jahre. - Bei den Finanzdienstleistungen führen verstärkte Rationalisierungsanstrengungen insbesondere im Zusammenhang mit der Einführung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien zu einer leicht rückläufigen Beschäftigung in jüngster Zeit. - In den Bereichen Wissenschaft, Bildung und Medien ist die Beschäftigungsexpansion angesichts leerer öffentlicher Kassen stark gebremst, und die Beschäftigung der Gebietskörperschaften im engeren Sinne (wenn man von den von ihnen getragenen Einrichtungen wie Schulen, Hochschulen, Krankenhäuser, Heime absieht) geht seit Anfang der 90er Jahre sogar deutlich zurück. Beschleunigt worden ist diese Entwicklung durch die Konversion von Militärstandorten. Die Dienstleistungen befinden sich in einem rasanten Strukturwandel, der von Veränderungen innerhalb der einzelnen Zweige, aber auch Verschiebungen zwischen den einzelnen Bereichen geprägt ist. - Im Handel beispielsweise beobachten wir - bei stagnierender oder sogar rückläufiger Beschäftigung - einerseits starke Trends zu großflächigen Angeboten mit umfassenden Güterund Dienstleistungsangeboten und andererseits Entwicklungen hin zu hochwertigen spezialisierten Angeboten. - Daneben entstehen völlig neue Dienstleistungsangebote und -betriebe. Dazu zählen nicht nur die vielen Betriebe der Informations- und Kommunikationsdienstleistungen einschließlich der so genannten Call-Centers, sondern auch neue Bündelungen von Dienstleistungsangeboten z.b. im Facility Management (Gebäudedienstleistungen aus einer Hand). - In vielen Fällen lassen sich die Grenzen zwischen Produktion und Dienstleistungen gar nicht mehr so genau trennen, sie werden fließend. Einerseits erhalten Produkte ihren eigentlichen 4

13 Hans-Ulrich Jung Veränderte Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung Wert erst durch die mit ihnen verbundenen Dienstleistungen (Beratung, Betreuung und Wartung, Anlagenmanagement, Rücknahmeverpflichtung, Recycling und Entsorgung) andererseits werden auch bisher isolierte Dienstleistungen zusammengefasst und durch Produktions- und Konfektionierungstätigkeiten angereichert (Großhandel sowie Verkehrs- und Distributionsgewerbe zu großräumlich agierenden Verteilzentren). Die Landkarte der Beschäftigtenentwicklung seit dem Auslaufen des Wiedervereinigungsbooms im Jahr 1992 zeigt, wie unterschiedlich die niedersächsischen Regionen und Standorte von diesem Strukturwandel betroffen sind (Karte 1.1). - Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre ist gekennzeichnet durch beträchtliche Arbeitsplatzverluste der großen Zentren, die einhergehen mit starken Gewinnen in den unmittelbaren und weiteren Umlandbereichen. Dies spricht dafür, dass der Suburbanisierungsprozess nicht nur der Bevölkerung, sondern auch der Betriebe weiter voranschreitet. Die Betriebe wandern aus den Kernstädten in die verkehrsgünstig gelegenen Standorte des Umlandes, wo sie bei niedrigen Bodenpreisen und reichlicher Verfügbarkeit von Flächen trotzdem weitgehend in den Genuss der Agglomerationsvorteile der großstädtischen Regionen kommen. - Insgesamt entwickeln sich damit aber die norddeutschen Verdichtungsräume wieder sehr viel positiver als noch in den 80er Jahren. Das wirtschaftliche Nord-Süd-Gefälle ist vor allem hinsichtlich der Beschäftigtenentwicklung mittlerweile fast vollständig ausgeglichen. - Darüber hinaus erkennen wir auch eine überdurchschnittliche Entwicklung in den Standorten in begünstigter Lage entlang der großen Verkehrsachsen in Nord-Süd- und West-Ost- Richtung. - Demgegenüber stehen ausgesprochen ungünstige Entwicklungen im unmittelbaren Küstenraum (vor allem im Jade- und Unterweserraum) sowie im gesamten südlichen Niedersachsen (Harzregion und Leine- und Weserbergland). - Neben den ländlichen Regionen im weiteren Umfeld der großen Agglomerationsräume (insbesondere dem Raum zwischen Hamburg, Bremen und Hannover) sind bereits seit langem die ausgesprochen ländlichen Regionen im westlichen Niedersachsen als die absoluten Gewinner der Wirtschafts- und Beschäftigtenentwicklung anzusprechen (Landkreise Vechta, Cloppenburg, Emsland, Raum Osnabrück). Welche Konsequenzen sind aus diesen Entwicklungen für die Wirtschaftsförderung zu ziehen? Von wenigen Ausnahmen abgesehen werden zukünftig neue und zusätzliche Arbeitsplätze ausschließlich bei den Dienstleistungen entstehen. Das traditionelle Förderinstrumentarium (vor allem die Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur ) ist aber weitgehend noch auf den industriellen Sektor ausgerichtet. 5

14 Der industrielle Sektor entscheidet nach wie vor im Wesentlichen über Beschäftigungsstand und vor allem über das Einkommensniveau in einer Region. Der Bestand an industriellen Betrieben ist deshalb auch in Zukunft die wichtigste Zielgruppe der regionalen Wirtschaftsförderung. Mit dem dienstleistungsorientierten Strukturwandel hat sich das Spektrum der Zielgruppen für Wirtschaftsförderung erheblich verbreitert. Von besonderem Interesse für die Wirtschaftsförderung sind vor allem die stark expandierenden unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Aber gerade diese sind nicht so leicht identifizierbar, weil sie nur in geringem Maße in Gewerbegebieten angesiedelt sind. Die Standortanforderungen dieser neuen Zielgruppen sind weniger klar definiert als bei Industriebetrieben, und diese sind möglicherweise auch mobiler. Die Entwicklung anderer Dienstleistungen wie z.b. Einzelhandel, Distributionsgewerbe und zunehmend auch Freizeitdienstleistungen richtet sich verstärkt auf Gewerbegebiete, so dass die Nachfrage nach Gewerbeflächen steigende Tendenz hat. Besonders stark ist die Gewerbeflächennachfrage des Einzelhandels. Hier ist ein massiver Wettbewerb zwischen unterschiedlichen Formen des Einzelhandels im Gange, vor allem auch zwischen den klassischen Innenstadt-Standorten und flächenextensiven Stadtrand- oder Stadt-Umland-Lagen. 6

15 Hans-Ulrich Jung Veränderte Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung Karte 1.1: Beschäftigtenentwicklung 1992 bis 1998 Gemeinden bzw. Samtgemeinden (Verwaltungseinheiten) in Niedersachsen sowie Hamburg und Bremen Cuxhaven Hamburg Aurich Wittmund Wilhelmshaven Bremerhaven Wesermarsch Stade Emden Leer Friesland Ammerland Oldenburg,St. Cloppenburg Oldenburg Osterholz Rotenburg Bremen Verden Delmenhorst Harburg Soltau-Fallingbostel Uelzen Lüneburg Lüchow-Dannenberg Emsland Celle Vechta Gifhorn Diepholz Grft. Bentheim Nienburg Hannover Osnabrück Wolfsburg Hannover,St. Peine Schaumburg Osnabrück,St. Braunschweig absolute Entwicklung Salzgitter Wolfenbüttel Hameln-Pyrmont Hildesheim Zunahme Holzminden Goslar 1000 Abnahme Northeim Osterode relative Entwicklung in % (Jahresdurchschnitte) (Daten bezogen auflandkreise bzw.kreisfreie Städte) Göttingen Helmstedt 0,6 und mehr 0,0 bis unter 0,6-0,5 bis unter 0,0-1,2 bis unter -0,5-1,6 bis unter -1,2-1,9 bis unter -1,6 unter -1,9 2 Arbeitsmarktregionen - Beschäftigtenentwicklung insgesamt in % BG (alt) Nds. OHA BRA BHV HE GS HM WOB HI CE WHV BS HH H HB SHG HOL GÖ NI UE NOH EMD SFA OS OL STD LG LER ROW EL CLP VEC N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 7

16 1.1.2 Innovations- und Qualifikationsorientierung Ein weiteres Charakteristikum des wirtschaftlichen Strukturwandels ist seine zunehmende Innovations- und Qualifikationsorientierung. Entscheidende Größen im internationalen wie im regionalen Wettbewerb sind das Hervorbringen von innovativen Produkten und Dienstleistungen sowie der Einsatz modernster Technologien und damit eng verbunden die Beschäftigung von qualifizierten und zunehmend auch hochqualifizierten Kräften im Entwicklungs-, Produktions- und Vermarktungsprozess. Dies gilt nicht nur für den industriellen Sektor. Auch innerhalb des Dienstleistungssektors wachsen diejenigen Bereiche stärker, die Produktinnovationen realisieren und in höherem Maße qualifiziertes Personal einsetzen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien. Unter den veränderten Wettbewerbsbedingungen, die insbesondere durch die zunehmende Globalisierung und den Übergang zur Informations- und Wissensgesellschaft gekennzeichnet sind, kommt der Innovationsfähigkeit der regionalen Betriebe eine besondere Bedeutung zu. Die Kompetenz zur organisatorischen Umsetzung von Innovationsprozessen und die Bereitschaft zur Kooperation mit externen Trägern von Innovationen werden immer mehr zur Voraussetzung des wirtschaftlichen Erfolges. Der zunehmende Wettbewerbsdruck zwingt auch die kleineren und mittleren Unternehmen, sich noch intensiver um die Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu bemühen und sich damit einem kontinuierlichen Modernisierungs- und Innovationsprozess zu stellen. Die Kooperation und Netzwerkbildung werden dabei gerade auch für die kleinen und mittleren Unternehmen zu einem strategischen Instrument, das zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit unverzichtbar wird. Die Fähigkeit zur betrieblichen Innovation hängt dabei nicht allein von innerbetrieblichen Voraussetzungen ab, sondern auch von der Einbettung der Betriebe in ein regionales Umfeld, das Kooperation und Wissenstransfer beeinflusst. Der betriebliche Innovationsprozess wird durch ausgebildete Arbeitskräfte, Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, den Zugang zu Wagniskapital und ein kreatives Milieu begünstigt. Insbesondere die Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen beruht dabei im Wesentlichen auf ihrer Bereitschaft, Netzwerke untereinander zu knüpfen und dabei komplementäre Dienstleistungen und außerbetriebliche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten einzubeziehen. Für die Erfassung von Innovationsaktivitäten gibt es auf regionaler Ebene nur wenige (unsichere) Anhaltspunkte. Erste Hinweise auf das Innovationspotenzial lassen sich aus der Funktionalstruktur, d. h. den beruflichen Tätigkeiten der Beschäftigten, gewinnen. So kann der Anteil der Ingenieure und Wissenschaftler in technischen Diensten (Ingenieure, Chemiker, Naturwissenschaftler) an den Beschäftigten des Verarbeitenden Gewerbes als Indikator für das Innovationspotenzial der gewerblichen Wirtschaft einer Region gelten. Dieser auch als Wissenschaftlerin- 8

17 Hans-Ulrich Jung Veränderte Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung tensität bezeichnete Indikator gibt an, wie stark bestimmte Schlüsselqualifikationen für technische Innovationsprozesse verfügbar sind. Innerhalb des Landes beobachten wir große regionale Unterschiede in der Wissenschaftlerintensität des Produzierenden Gewerbes und der Dienstleistungen (Abb. 1.2). - An der Spitze des Einsatzes von Wissenschaftlern und Ingenieuren in der Industrie stehen offensichtlich Bremen (Luft- und Raumfahrzeugbau, Fahrzeugbau), Wolfsburg (Fahrzeugbau), Hannover (Gummiverarbeitung, Straßenfahrzeug- und Maschinenbau) und Hamburg (Luft- und Raumfahrzeugbau, Fahrzeug- und Maschinenbau), in zweiter Linie folgen Braunschweig (Straßenfahrzeugbau, Maschinenbau) sowie die Landkreise Celle (Maschinenbau, Herstellung von militärischen Gütern) und Stade (Chemische Industrie). - Bei den Dienstleistungen stehen mit Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Hamburg die Standorte der großen Hochschulen und bedeutsamer außeruniversitärer Forschungseinrichtungen an der Spitze, gefolgt von Göttingen, Goslar (Clausthal-Zellerfeld), Wilhelmshaven und Bremerhaven. - Entsprechend der starken Konzentration von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in den großstädtischen Zentren und größeren Städten haben die meisten ländlichen Regionen ausgesprochen niedrige Anteile von Wissenschaftlern und Ingenieuren an den Beschäftigten des Dienstleistungssektors. Aber auch im Produzierenden Gewerbe ist ihr Einsatz ausgesprochen gering. - Insgesamt belegen die Ergebnisse nicht nur eine deutliche Konzentration von Forschungsund Entwicklungsaktivitäten, sondern sprechen auch für eine starke interregionale Arbeitsteilung. In den ländlichen Regionen mit geringen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten entwickelt sich die Beschäftigung teilweise erheblich besser als in den Zentren. Konsequenzen für die Kommunale Wirtschaftsförderung: Entsprechend treten die Förderung und Gestaltung des Innovations- und Technologietransfers sowie das Knüpfen von Kooperations- und Kommunikationsnetzwerken als Aufgaben der Wirtschaftsförderung in den Vordergrund. Die regionale Wirtschaftsförderung kann in diesem Zusammenhang eine wichtige Katalysator- und Moderatorenfunktion übernehmen. Allerdings wird auch deutlich, dass diese Aufgabe in den ländlichen Regionen auf Grund des geringeren Potenzials erheblich schwerer ist. Hier sind überregionale Strategien erfolgversprechender. 9

18 Abb. 1.2: Wissenschaftler und Ingenieure im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor in den niedersächsischen Stadt- und Landkreisen 1998 Anteil an den sozialvers.pfl. Beschäftigten, BG = 100 Deutschland Insgesamt Bundesgebiet West Nordwestdeutschland Prod. Gewerbe Dienstleist.bereich Wolfsburg, Stadt Braunschweig, Stadt Hannover, Landeshptst. Bremen, Stadt Salzgitter, Stadt Hamburg, Stadt Göttingen Celle Stade Goslar Oldenburg (Oldb), Stadt Hildesheim Wesermarsch Verden Osnabrück, Stadt Hannover Peine Bremerhaven, Stadt Hameln-Pyrm. Emsland Wilhelmshaven, Stadt Northeim Emden, Stadt Wolfenbüttel Holzminden Lüneburg Schaumburg Oldenburg Soltau-Fall. Uelzen Gf.Bentheim Nienburg(W.) Diepholz Aurich Helmstedt Vechta Delmenhorst, Stadt Harburg Osterode am Harz Gifhorn Rotenburg (W.) Osnabrück Ammerland Cloppenburg Lüchow-Dannenberg Friesland Cuxhaven Osterholz Leer Wittmund NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover C:\Daten\DATBANK\Verdichtungsraum\RB-Tabs\[bade Funktionalstruktur RB-Tabellen bis 1998.xls]Grafik 10

19 Hans-Ulrich Jung Veränderte Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung Unternehmerischer Strukturwandel Drei Aspekte des unternehmerischen Strukturwandels sind für die regionale wirtschaftliche Entwicklung und die Kommunale Wirtschaftsförderung von besonderem Interesse: - die Neuordnung der Unternehmens- und Konzernstrukturen, - der Neuorganisation der internen Betriebsstrukturen und -abläufe sowie - die Erneuerung der Wirtschaftsstruktur durch Gründungen. In den letzten Jahren ist erhebliche Bewegung in die Unternehmenslandschaft gekommen, denn kein Tag vergeht, an dem nicht über neue Übernahmen oder doch zumindest über strategische Allianzen beichtet wird. Alle größeren Standorte in Niedersachsen sind von diesen Veränderungen (der sog. Kontrollstrukturen ) durch Übernahmen von bislang selbständigen Unternehmen betroffen. Übernahmen durch starke Partner können durchaus neue wettbewerbsfähige Strukturen aufbauen und bedrohte Arbeitsplätze in wettbewerbsschwachen Betrieben retten. Aus der Vergangenheit kennen wir aber auch die Gefahren, die mit dem Verlust der Eigenständigkeit verbunden sind, nämlich der Abbau von dispositiven Unternehmensfunktionen und die (häufig allmähliche) Degeneration zu reinen Fertigungsstätten. Sowohl die Betriebsgrößenstrukturen als auch die Einbindung in Unternehmens- und Konzernstrukturen und die damit verbundene externe Kontrolle der Unternehmensaktivitäten sind ausgesprochen unterschiedlich in den niedersächsischen Regionen (Karte 1.2). - In besonderer Weise durch Großbetriebe geprägt sind Wolfsburg, Salzgitter, Emden und Hannover sowie auch der Unterweserraum. - Klein- und mittelbetriebliche Strukturen herrschen vor allem in den ländlichen Regionen sowie im südlichen Hamburger Umland vor. - In besonderer Weise extern kontrolliert sind die industriellen Aktivitäten u.a. in den Landkreisen Stade und Wesermarsch, aber auch in den Kreisen Soltau-Fallingbostel, Verden, Gifhorn, Lüchow-Dannenberg und Holzminden. - Eine ausgeprägte Eigenständigkeit der industriellen Unternehmen ist im westlichen Niedersachsen sowie im südlichen Hamburger Umland festzustellen. Konsequenzen für die Kommunale Wirtschaftsförderung: Die wachsende externe Kontrolle und Außensteuerung der regionalen Betriebe im Zuge der Globalisierung und der Unternehmenskonzentration macht aus regionaler Sicht den Zugang zu den Entscheidungsträgern und damit das Geschäft der Wirtschaftsförderung erheblich schwerer. 11

20 Karte 1.2: Produzierendes Gewerbe nach Betriebsgrößenklassen und externer Kontrolle Aurich Wittmund Wilhelmshvn. Cuxhaven Bremerhvn. Stade Hamburg Stadt- und Landkreise in Niedersachsen sowie Hamburg, Bremen und Bremerhaven Emden Friesland Wesermarsch Ammerland Osterholz Harburg Lüneburg Leer Bremen Oldenburg Delmenhorst Rotenburg Soltau-Fallingb. Verden Uelzen Lüchow-Dannenb. Emsland Cloppenburg Vechta Diepholz Nienburg Celle Gifhorn Grft. Bentheim Osnabrück Hannover Peine Wolfsburg Braunschweig Schaumburg Helmstedt Hameln-Pyrmont Produzierendes Gewerbe 1987 Beschäftigtenanteil nach Betriebsgrössenklassen bis unter 50 Beschäftigte 50 bis unter 500 Beschäftigte 500 und mehr Beschäftigte Beschäftigte in Betrieben mit Unternehmenssitz in Niedersachsen 1997 Anteil an den Beschäftigten in % Holzminden Northeim Hildesheim Salzgitter Göttingen Goslar Wolfenbüttel Osterode 76,8 bis unter 98,9 69,8 bis unter 76,8 67,1 bis unter 69,8 61,5 bis unter 67,1 53,8 bis unter 61,5 45,2 bis unter 53,8 33,2 bis unter 45,2 N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 12

21 Hans-Ulrich Jung Veränderte Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung Karte 1.3: Entwicklung der gewerblichen Betriebe 1989 bis 1996 Aurich Wittmund Wilhelmshvn. Bremerhvn. Wesermarsch Cuxhvn. Stade Hamburg Einheits- bzw. Samtgemeinden in Niedersachsen, keine Angaben für Hamburg, Bremen und Bremerhaven Emden Leer Friesland Ammerland Oldenburg Osterholz Bremen Rotenburg Harburg Lüneburg Cloppenburg Delmenhorst Verden Soltau-Fallingb. Uelzen Lüchow-Dannenb. Emsland Vechta Diepholz Nienburg Celle Gifhorn Grft. Bentheim Osnabrück Schaumburg Hannover Wolfsburg Peine Braunschweig Helmstedt Gewerbliche Betriebe (ohne Landwirtschaft, Organisation ohne Erwerbszweck, Gebietskörperschaften) absolute Entwicklung 2500 Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Northeim Salzgitter Wolfenbüttel Goslar Osterode Zunahme Abnahme relative Entwicklung in % 1,4 bis unter 3,2 1,3 bis unter 1,4 1,0 bis unter 1,3 0,9 bis unter 1,0 0,8 bis unter 0,9 0,6 bis unter 0,8 0,4 bis unter 0,6 Göttingen 1,8 1,6 1,4 Arbeitsmarktregionen - relative Entwicklung in % 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 Nds. NI BRA EMD BHV (nds. Teilr.) SFA HM OHA HOL BS UE GÖ SHG NOH ROW LER LG CE GS OS EL H HE STD HI VEC HH (nds. Teilr.) WOB WHV HB (nds. Teilr.) OL CLP N I W Niedersächsisches Institut für W irtschaftsforschung 13

22 Zum Zweiten läuft ein intensiver Prozess der Neuordnung der internen Betriebs- und Unternehmensstrukturen z.b. durch Konzentration auf Kernkompetenzen, schlankere Produktion und Outsourcing. In Rahmen des Outsourcing werden bestimmte Funktionen ausgelagert und in neue eigenständige betriebliche Einheiten eingegliedert (Teile der Verwaltung, Reinigung, Sicherheitsdienste, Gebäudemanagement, aber auch zentrale Bereiche wie Marketing, Vertrieb, Forschung und Entwicklung u.a.). Konsequenzen für die Kommunale Wirtschaftsförderung: Der Prozess des Outsourcing ist eine besondere Herausforderung für die Wirtschaftsförderung: er macht eine intensive Beobachtung der Unternehmensentwicklung vor Ort notwendig, um ggf. schnell auf die Abspaltung reagieren zu können. Die durch Outsourcing entstehenden neuen kleinen Unternehmen sind u.u. auch ein wichtiges Akquisitionspotenzial, z.b. im Umfeld der großstädtischen Verdichtungsräume. Seit einigen Jahren hat sich darüber hinaus auch die Erneuerung der Wirtschaftsstruktur durch Unternehmensfluktuation beschleunigt. Einem Höchststand an Insolvenzen und Betriebsaufgaben steht ein Rekord an Neugründungen gegenüber. Insbesondere die Welle von Existenzgründungen führt zu einer neuen Zielgruppe der Wirtschaftsförderung mit sehr spezifischen Problemen und Engpässen in den unterschiedlichen Phasen der Unternehmensgründung und entwicklung. Die Entwicklung der Betriebszahlen spiegelt eine regional deutlich unterschiedliche Betriebsgründungsdynamik wider. - Besonders viele neue Betriebe entstehen offensichtlich im Umfeld der großstädtischen Zentren und auch in den Standorten entlang der großen Verkehrsachsen. - In den ländlichen Räumen sind die Zahlen der neuen Betriebe offensichtlich deutlich geringer. - Abweichend von diesem Muster ist die betriebliche Dynamik in den ländlichen Räumen des westlichen Niedersachsen ausgesprochen hoch. Im Küstenraum (mit Ausnahme des Raumes Wilhelmshaven) und in den ländlichen Räumen des mittleren und südlichen Niedersachsen ist die Gründungsintensität demgegenüber deutlich geringer. Konsequenzen für die Kommunale Wirtschaftsförderung: Insgesamt sind Hilfestellungen bei Unternehmensgründungen seit jeher eine wichtige Aufgabe der Kommunalen Wirtschaftsförderung. Allerdings gibt es in den letzten Jahren eine verstärkte Sensibilisierung der Öffentlichkeit hinsichtlich Existenzgründungen, weil von wachsenden jungen Unternehmen ein Beitrag zur Lösung der Beschäftigungsprobleme erwartet wird. 14

23 Hans-Ulrich Jung Veränderte Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung Die unterschiedlichen Engpässe von potenziellen Gründern im Vorfeld von Gründungen, im Gründungsprozess sowie bei jungen Unternehmen in den ersten Jahren der Entwicklung machen eine differenzierte Palette von Hilfestellungen für Existenzgründungen notwendig Neue Bedeutung der Standortbedingungen Diese Umstrukturierungen und Neuordnungen der Unternehmenslandschaft führen zu einer neuen regionalen Mobilität des Kapitals und damit zu einem verstärkten Wettbewerb zwischen den Standorten. Damit gewinnen neben den nationalen zunehmend auch (wieder) die regionalen Standortbedingungen an Bedeutung. Dies steht nicht im Widerspruch zur Beobachtung, dass z.b. im Produzierenden Gewerbe nur wenige spektakuläre Verlagerungen von großen Betrieben zu verzeichnen sind. Denn man sollte davon ausgehen, dass jede Investitionsentscheidung auch eine Standortentscheidung ist. Innerhalb von Mehrbetriebsunternehmen können somit beispielsweise Verlagerungen von Investitionsschwerpunkten zur allmählichen Erosion der wirtschaftlichen Basis von Standorten führen. Die Ansprüche an die Standorte werden angesichts der Ausdifferenzierung der Wirtschaftsstruktur vielfältiger: die Ansprüche eines Zulieferbetriebs, eines Verteilzentrums, eines Call- Centers oder eines Beratungsbüros unterscheiden sich beträchtlich, doch gibt es auch einige generelle Trends. Die absehbar weiter steigenden Güter- und Personenströme führen zu einer neuen Sensibilität hinsichtlich der Verkehrslage und Erreichbarkeit von Wirtschaftsräumen. Hier haben die Verdichtungsräume zusammen mit den Standorten entlang der großen Verkehrsachsen beträchtliche Standortvorteile. Aber auch andere qualitative Standortfaktoren wie die ausdifferenzierten Arbeitsmärkte, die vielfältigen Bildungs-, Qualifizierungs- und Forschungseinrichtungen und die Konzentration von unternehmensorientierten Dienstleistungen sprechen tendenziell für eine Begünstigung der Großstädte und ihres Umlandes im zukünftigen Strukturwandel. Auf der anderen Seite sind aber auch neue Trends auszumachen, die die Standortnachteile der ländlichen Regionen abschwächen: So ermöglichen die neuen Informations- und Kommunikati- 1 Auf die Konsequenzen für die Kommunale Wirtschaftsförderung geht der Beitrag von Matthias Ullrich ein. 15

24 onstechnologien die Organisation großräumlicher Produktions- und Dienstleistungsnetzwerke, um damit über eine interregionale Arbeitsteilung spezifische Standortvorteile ländlicher Räume mit denen der Zentren zu vereinen. Die Landkarte der Wirtschaftsstandorte sowie der Lage zu den großen Verkehrsachsen der Bundesautobahnen macht die sehr unterschiedlichen siedlungsstrukturellen Ausgangsbedingungen der einzelnen Wirtschaftsregionen in diesem wirtschaftlichen Strukturwandel deutlich (Übersicht und Karte 1.4). - Die Palette ist breit und umfasst großstädtische Zentren, wirtschaftsstarke Mittelzentren in ihrem Umfeld und eher von Wohnfunktionen geprägte Standorte im Umfeld. Darüber hinaus Standorte unterschiedlicher Größenordnung entlang der großen Verkehrsachsen bis hin zu mittleren und kleinen Zentren und Wohnstandorten in den abgelegeneren ländlichen Räumen. - Allerdings wird die wirtschaftlichen Entwicklung von Regionen nur zu einem Teil von diesen Ausgangsbedingungen geprägt. Von großer Bedeutung sind auch die Unternehmens- und Wirtschaftsstruktur und die Erneuerung der Wirtschaftsstruktur durch Ansiedlungen sowie weitere Faktoren wie die quantitativen und qualitativen Aspekte des Arbeitsmarktes, die Bevölkerungsdynamik, die Handlungsmöglichkeiten der öffentlichen Haushalte und offensichtlich auch die Hilfestellungen der Wirtschaftsförderung auf regionaler und lokaler Ebene. Konsequenzen für die Kommunale Wirtschaftsförderung: Aus allen diesen Befunden resultiert eine wachsende Bedeutung der Standortpolitik im Sinne der Gestaltung der Standortbedingungen, wobei sie natürlich nur zum Teil aus regionaler Sicht gestalt- und veränderbar sind. Zentrale Aktionsfelder sind und bleiben damit - die Bereitstellung der wirtschaftsnahen Infrastruktur vor Ort, insbesondere von attraktiven Gewerbeflächen für die Erweiterung, die Umsiedlung und die Ansiedlung von Betrieben, - die Beeinflussung der Standortkosten, - die Ausgestaltung der Kommunalen Wirtschaftsförderungsaktivitäten sowie nicht zuletzt - die Gestaltung des Wirtschaftsklimas. 2 Die nachfolgende Übersicht ist die komprimierte graphische Darstellung ausführlicherer Stärken-Schwächen-Analysen (NIW- Standortprofile) und soll als Beispiel für die Vielfältigkeit der regionalen Strukturen, Entwicklungen und Problemsituationen auch innerhalb von kleineren Regionen wie etwa Landkreisen dienen. 16

25 Hans-Ulrich Jung Veränderte Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung Übersicht 1.1: NIW-Standortkurzprofile der Städte und Gemeinden (Samtgemeinden) im Landkreis Schaumburg als Beispiel für eine Stärken-Schwächen-Analyse Rinteln,St. St.hagen,St. Bückeburg,St. SG Nenndorf SG Rodenberg Obernkirchen,St. SG Nienstädt SG Sachsenhagen SG Niedernwöhren SG Lindhorst SG Eilsen Auetal Arbeitsmarktzentralität (1998) Einpendleranteil Auspendleranteil (+ = niedriger Anteil) Pendlerbilanz (Ein- abzgl. Auspendler) Bevölkerungsdynamik Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsentwicklung Wirtschaftsstruktur Anteil des Produzierenden Gewerbes (1998) Anteil der Dienstleistungen (1998) Umsatz im Einzelhandel je Einw. (1993) Beschäftigungsentwicklung Beschäftigtenentwicklung Beschäftigtenentwicklung Beschäftigtenentwicklung Branchenentwicklung (Beschäftigte) Produzierendes Gewerbe Produzierendes Gewerbe Produzierendes Gewerbe Dienstleistungen Dienstleistungen Dienstleistungen Arbeitsmarkt Arbeitslosenquote (1999) (+ = niedrige Quote) Langzeitarbeitslose (1999) (+ = niedriger Anteil) Frauenanteil an den Beschäftigten (1998) Ausbildung und Qualifikation (1998) Auszubildendenquote Unqual. Besch. (oh.abg.berufsausb.) (+ = niedr.ant.) Beschäftigte mittlerer Qualifikationen Hochqualifizierte Beschäftigte (mit FHS/HS-Ausbild.) Einkommenssituation Pro-Kopf-Einkommen (1995) Steuereinnahmen 1999 Gewerbesteuer (netto) je Einw. Gewerbesteuerhebesatz Gemeindeanteil an der Einkommensteuer je Einw. Steuereinnahmekraft je Einw o überdurchschnittlich unterdurchschnittlich NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v., Hannover

26 Karte 1.4: Wirtschaftsstandorte und Erreichbarkeit der Autobahnen in Niedersachsen Aurich Emden Grafschaft Bentheim Leer Emsland Wittmund W ilhelmshaven Friesland Diepholz Cuxhaven Wesermarsch Ammerland Osterholz Oldenburg,St. Cloppenburg Oldenburg Vechta Bremerhaven Bremen Delmenhorst Nienburg Stade Rotenburg Verden Hannover Hamburg Soltau-Fallingbostel Celle Einheitsgemeinden, bzw. Samtgemeinden in Niedersachsen sowie Hamburg, Bremen und Bremerhaven Harburg Lüneburg Uelzen Gifhorn Lüchow-Dannenberg Wolfsburg Osnabrück,St. Entfernung der Gemeinden zum nächsten Autobahnanschluss 34,1 und mehr 24,8 bis unter 34,1 16,4 bis unter 24,8 10,3 bis unter 16,4 6,4 bis unter 10,3 3,6 bis unter 6,4 unter 3,6 Osnabrück Hannover,St. Schaumburg Braunschweig,St. Peine Helmstedt Salzgitter Hildesheim W olfenbüttel Hameln-Pyrmont Holzminden Goslar Northeim Osterode Göttingen Pendler-Bilanz 1998 (Einpendler abzgl. Auspendler in % d. SVaW) 50 und mehr 25 bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter -25 unter -50 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 18

27 Hans-Ulrich Jung Veränderte Rahmenbedingungen für die Kommunale Wirtschaftsförderung 1.2 Konsequenzen für die Ausgestaltung der Kommunalen Wirtschaftsförderung Wirtschaftsförderung ist zwar einerseits eine freiwillige kommunale Aufgabe, andererseits wird ihre Notwendigkeit aber zumindest bei größeren Gebietskörperschaften kaum bestritten. Die Ziele der Wirtschaftsförderung, durch Förderung der Unternehmen und durch Verbesserung der Standortbedingungen zur Sicherung von Beschäftigung und Einkommen beizutragen, gewinnen angesichts sich stark wandelnder Rahmenbedingungen sogar immer mehr an Gewicht. Der steigende Einsatz von Personal und finanziellen Ressourcen, die Effizienzsteigerung durch neue Organisationen und innovative Instrumente und Projekte verschärfen den Wettbewerb zwischen den Standorten und den Regionen um das mobile Kapital und um innovative und wachstumsträchtige Unternehmen. Andererseits sinken gerade in den Problemregionen auf Grund der Verschuldung der öffentlichen Hand die Gestaltungsspielräume der Kommunen, was zu einem zusätzlichen Wettbewerb der Wirtschaftsförderung mit anderen Bereichen der kommunalen Daseinsvorsorge um schrumpfende personelle und finanzielle Ressourcen führt. Um den Herausforderungen der eben skizzierten Veränderungen der Rahmenbedingungen gerecht zu werden, ist die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung und Effizienzsteigerung der Wirtschaftsförderung auf der kommunalen Ebene weitgehend unumstritten. Mögliche Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung der Kommunalen Wirtschaftsförderung können liegen - in einer Neuorientierung ihrer strategischen Ausrichtung, - in einer Ausweitung des Spektrums der Aufgabenfelder bzw. in einer Intensivierung einzelner Aufgabenfelder, - in veränderten Organisationsformen sowie - in neuen Formen der regionalen und überregionalen Arbeitsteilung und Kooperation. Im Folgenden sollen nur einige weitgehend allgemein gültige Grundlinien aufgezeigt werden. Die Handlungsmöglichkeiten und -notwendigkeiten sind angesichts der oben dargestellten Bandbreite der Standorte und Wirtschaftsregionen und ihrer regionalwirtschaftlichen Ausgangssituation ausgesprochen unterschiedlich. - Auf der lokalen Ebene steht in den größeren Städten und Gemeinden der Wirtschaftsförderung eigenes Personal zur Verfügung, in vielen kleineren Gemeinden wird Wirtschaftsförderung in Personalunion mit anderen kommunalen Aufgaben vom Verwaltungschef oder anderen Personen oder in vielen Fällen auch nur sporadisch oder gar nicht betrieben. - Je schwächer die Wirtschaftsförderung auf lokaler Ebene, desto wichtiger wird die Arbeitsteilung mit der regionalen Ebene des Landkreises bzw. der Regionen (z.b. Kommunalverband 19

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