WitterungsReport Express

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1 Januar WitterungsReport Express

2 EXPRESS Januar - Rekordtemperaturen, Orkane und Winterlandschaften 1) Verwendet bei Temperaturabweichung, die Differenz zwischen 0 C und 1 C beträgt 1 K(elvin). Deutschlandwetter im Januar Der Schnee, der zu Jahresbeginn in der Südhälfte lag, taute rasch, als eine schier endlose Reihe von Tiefausläufern begann über Deutschland hinweg ostwärts zu ziehen. Sie hatten zunächst neben reichlich Niederschlag, Rekordtemperaturen und Orkanböen und im letzten Monatsdrittel wieder Schnee im Gepäck. So fiel der Monat fast ausnahmslos zu warm, zu nass und zu trüb aus. Das zeigt die Auswertung der Messdaten von 134 repräsentativen Wetterwarten und stationen des Deutschen Wetterdienstes. Mild Nachdem das Jahr 24 das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war, zeigte auch der Januar in Deutschland eine positive Temperaturanomalie. Die Temperatur lag mit 2.2 C (Grad Celsius) um 1.8 K (Kelvin 1) ) über dem vieljährigen Mittelwert (Referenzzeitraum ). Dabei waren nur der Brocken und die Zugspitze (0.5 K) zu kalt. Der Feldberg im Schwarzwald erreichte das Mittel. Sonst war es zu warm. Im Westen betrug die Abweichung weniger als 1 K und in der Osthälfte 2 bis 3 K (Doberlug-Kirchhain und Straubing 3.0 K). Die niedrigsten Temperaturen wurden mit C (in 2 m Höhe) bzw C (am Erdboden) am Monatsersten in Oberstdorf gemessen. Das Monatsmaximum wurde bei frühlingshaften 19.0 C im Einfl ussbereich von Orkantief Felix in Garmisch- Partenkirchen am 10. erreicht. Die nebenamtliche Station Piding im Berchtesgadener Land stellte mit 20.5 C am selben Tag einen neuen deutschlandweiten Januarrekord auf. Nass - am Ende häufig Schnee Die Niederschlagshöhe betrug 84 mm (=Liter pro Quadratmeter, l/m²) und lag damit um 29 % über dem vieljährigen Durchschnitt von 65 mm. Dabei war es lediglich in der Mitte und im Osten Bayerns gebietsweise zu trocken (Braunschweig 81 %), während sowohl im Norden und Nordosten, als auch im Südwesten (Lahr 211 %) örtlich mehr als die doppelte Niederschlagsmenge fi el. Die Werte reichten von 27 mm in Erfurt- Weimar bis 264 mm auf dem Brocken. Die höchste Tagessumme fi el mit 69.3 mm am 09. auf dem Gr. Arber. Die Schneedecke, die zu Monatsbeginn in der Südhälfte lag, taute schnell und ab dem 10. lag Schnee nur auf den höchsten Gipfeln. Erst im letzten Monatsdrittel bekamen die Mittelgebirge und Alpen reichlich Schnee und auch im Norden sowie in tiefen Lagen bildete sich kurzzeitig eine Schneedecke. Trüb Die Sonnenscheindauer lag mit 35 Stunden um 31 % unter dem vieljährigen Mittel von 51 Stunden. Ähnlich wie im Vormonat zeigte sich die Sonne im Januar im Nordwesten (St. Peter Ording 129 %) und Westen örtlich länger als üblich - sonst blieb die Sonnenscheindauer hinter ihrem Soll zurück. Weniger als ein Drittel registrierten die Rhön und der Thüringer Wald. Die Schmücke bildete mit 10 Stunden und 21 % das Schlusslicht, während die Zugspitze mit 110 Stunden die sonnigste Station war. Abweichung im Januar vom vielj. Mittel zu nass zu trocken Abweichung vom Mittel für Temperatur zu warm und für Niederschlag zu kalt 02 Deutscher Wetterdienst

3 Karten und Bilder Deutscher Wetterdienst Monatsmittel der Lufttemperatur in C Abweichung in K vom vieljährigen Mittel Abweichungskarten von Oktober Temperatur 2006 und Sonnenschein Summe der Sonnenstunden Sonnenstunden in % vom vieljährigen Mittel Deutscher Wetterdienst 03

4 Extremwerttabelle und besondere Wettererscheinungen Temperatursprünge Rückgang ( 10.0 K bezüglich des Temperaturmaximums): vom 10. auf den 11. von der Rhön über Thüringen bis Sachsen bis K (Oschatz und Lichtenhain-Mittelndorf). Wetterschäden 1) Schnee- und Graupelschauer in Mecklenburg-Vorpommern und Blitzeis im Vogelsberg (HE) führten am 02. zu zahlreichen Glätteunfällen, bei denen auf der A20 nahe Rostock eine junge Frau um Leben kam. Tauwetter führte am 03. zu Hochwasser in Teilen Baden-Württembergs sowie Bayerns. Vielerorts traten Bäche über die Ufer - Straßen und Keller wurden überfl utet. Beispielsweise stand in Fischingen (Sulz am Neckar) der komplette Sportplatz unter Wasser. Geröll, Schotter oder Schlamm blockierten u.a. die Schwarzwaldhochstraße. Im Kreis Freudenstadt wurde die B28 halbseitig gesperrt, nachdem ein 100 m langes Schneebrett auf die Fahrbahn gerutscht war. Schnee- und Eisglätte sorgten vom 03. bis zum 05. für zahlreiche Unfälle. Bei Ellerndorf (Kr. Uelzen/NI) zum Beispiel kam ein Mann ums Leben, nachdem er mit seinem PKW gegen einen Baum geprallt war. Ebenfalls tödlich endete ein Unfall bei Detern (Kr. Leer/NI), bei dem eine Frau mit einem LKW kollidierte. Am 07. kam es nach Niederschlägen zu einem Hangrutsch bei Linz am Rhein (RP), infolge dessen ein Haus zunächst einsturzgefährdet und später abgerissen werden musste. Am 09. und 10. verursachten die Sturmtiefs Elon und Felix neben umgestürzten Bäumen, abgedeckten Dächern und Unfällen bei Starkregen, Hagel- und Graupelschauern u.a. folgende Schäden: In Norddeutschland kam es zu Zugsausfällen, nachdem Bäume Strecken blockierten und Oberleitungen beschädigten. Das Syltshuttle stellte seinen Betrieb ein und Hamburg war zeitweise vom Fernverkehr abgeschnitten. In Fuhlsbüttel und Berlin entgleiste eine Hoch- bzw. S-Bahn, als sie gegen umgestürzte Bäume fuhren. Der Fährverkehr zu den Nordseeinseln und Halligen wurde eingeschränkt oder komplett eingestellt. Im Duisburger Rheinhafen drückte der Wind ein Containerschiff in Richtung des Bootsanlegers der Wasserschutzpolizei - beim Gegenlenken entstanden so große Wellen, dass 2 Polizeiboote mit dem Anleger kollidierten. In Rheinland-Pfalz mussten wegen Windböen Autobahnen gesperrt werden. Ein junger Mann kam ums Leben, nachdem das Fahrzeug bei Starkregen und Wind nahe Porta Westfalica (NW) ins Schleudern geriet und gegen einen Baum prallte. Böen bliesen bei Nörvenich (NW) ein unbefestigtes Sofa von einem Anhänger und bei Schöffengrund sowie bei Niederaula (beides HE) Autos von den Fahrbahnen. Auf Sylt kam es auf einer Länge von 500 m zu Abbrüchen an den Randdünen und bei Janneby (SH) kippte ein 160 Tonnen schwerer und 100 m hoher Kran um. In Hamburg stürzte ein Baum auf einem Schulhof um und verletzte 2 Schülerinnen schwer. In Prenzlau (BE) wurde eine Schule evakuiert, nachdem der Sturm das Dach fortgerissen hatte und im Berliner Fernsehturm konnten die Fahrstühle wegen starker Turmschwankungen nicht mehr fahren. Starke Schneefälle und Eisglätte sorgten am 24. und 25. vor allem im Westen und Norden für zahlreiche Unfälle, u.a. mit Schwerverletzen und querstehende LKWs, die Staus verursachten. Bei Sittensen (NI) kamen 2 Personen ums Leben als sich ihr Fahrzeug mehrfach überschlug und anschließend einen Zaun durchbrach. Auf den Flughäfen Düsseldorf, Köln- Bonn und Frankfurt/Main wurde der Betrieb zeitweise einstellt, da teilweise Nassschnee die Räumarbeiten behinderte. Auch im Bahnverkehr kam es zu Behinderungen, da nicht alle Weichen beheizt waren. Auch vom 29. bis 31. sorgten Schneefälle, Schneeverwehungen und Eisglätte für zahlreiche Unfälle, lange Staus, umgestürzte Bäume und u.a. folgende Schäden. Am 29. verunglückte bei Hilter (Kr. Osnabrück) eine 43-jährige tödlich, als sie einem bereits durch einen Unfall verletzten Mann helfen wollte als ein weiterer Fahrer an gleicher Stelle schleuderte, die Leitplanke durchbrach und die Frau schwer verletzte. Bei Soest (NW) kam eine Frau ums Leben, nachdem sie gegen einen Baum schleuderte. Am 30. kam es am Feldberg im Schwarzwald zu zwei Lawinenabgängen, bei denen zwei Personen unter den Schneemassen begraben wurden und starben. Hagel wurde im Januar in folgenden Gebieten beobachtet: am 09. in Seehausen (Korndurchmesser: 6 mm), Berlin und Lindenberg (5 mm), am 10. in Hamburg (bis 6 cm) und Chemnitz (5 mm), am 11. in Cuxhaven (7 mm), Lindenberg (5 mm) Zinnwald- Georgenfeld (7 mm), am 14. örtlich im Westen Nordrhein-Westfalens, am 28. und 29. in St. Peter Ording und am 30. am Bodensee. Extremwerte im Januar Höhenstufe 0 bis 199 Meter über NN Höhenstufe 200 bis 749 Meter über NN Höhenstufe ab 750 Meter über NN Wert Ort Datum Wert Ort Datum Wert Ort Datum Lufttemperatur in C Monatsmittel tiefster Wert 2.2 Wiesenburg -0.4 Braunlage Zugspitze höchster Wert 4.9 Helgoland 3.6 Freiburg 0.2 Freudenstadt Tageshöchst-Temperatur tiefster Wert 9.1 Arkona am Braunlage am Zugspitze am 10. höchster Wert 16.1 Andernach am Garmisch-Partenkirchen am Oberstdorf am 10. Tagestiefst-Temperatur tiefster Wert -9.9 Leck am Kempten am Zugspitze am 25. höchster Wert -1.5 Helgoland am Dresden-Klotzsche am Hohenpeißenberg am 26. Niederschlag in mm Monatssummen tiefster Wert 34 Magdeburg 30 Erfurt-Weimar 82 Hohenpeißenberg höchster Wert 160 Schleswig 199 Braunlage 264 Brocken Höchste Tagessummen tiefster Wert 5.3 Magdeburg am Erfurt-Weimar am Hohenpeißenberg am 03. höchster Wert 28.5 Lahr am Braunlage am Großer Arber am 09. Sonnenschein in Stunden Monatssummen tiefster Wert 22 Lippspringe. Bad 17 Weiden 10 Schmücke höchster Wert 52 Helgoland 66 Garmisch-Partenkirchen 110 Zugspitze 04 Deutscher Wetterdienst 1) Die in diesem Abschnitt wiedergegebenen Schäden entstammen den der Abteilung vorliegenden Medienmeldungen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

5 Monatliche Niederschlagshöhe in mm Niederschlagshöhe in % vom vieljährigen Mittel Abweichungskarten vom Niederschlag Oktober / / / / Niederschlagsreiche Zeiträume ( 2 Tage, 10 mm pro Tag) 5 Tage: Brocken mm, 4 Tage: Gr. Arber mm Braunlage 98.3 mm, Kahler Asten 67.0 mm, Zugspitze 67.8 mm, 3 Tage: Neuhaus am Rennweg 52.0 mm, Lüdenscheid 47.4 mm, 2 Tage: Schmücke 44.6 mm, Carlsfeld 34.0 mm, Bad Lippspringe 32.1 mm, Freudenstadt 53.2 mm, Feldberg/Schwarzwald 31.3 mm, Schleswig 30.7 mm, Itzehoe 30.4 mm, Emden 30.2 mm, Brocken 45.4 mm, Schleswig 39.9 mm, St. Peter-Ording 34.8 mm. Starkniederschläge (inklusive Niederschlagsmessstellen, eine Auswahl) 24-stündige Niederschlagshöhen von mind. 50 mm: Vöhrenbach-Urach 68.5 mm (Schwarzwald-Baar-Kreis, BW), St. Blasien-Menzenschwand 59.0 mm (Kr. Waldshut, BW), Baiersbronn-Mitteltal 56.3 mm (Kr. Freudenstadt, BW), Gr. Arber 69.3 mm, Freudenstadt-Kniebis 70.0 mm, Papenhagen-Hoikenhagen 55.8 mm (Kr. Vorpommern-Rügen, MV). Neuschneehöhen (inklusive Niederschlagsmessstellen, eine Auswahl) 24-stündige Neuschneehöhen von mind. 25 cm: (Messung erfolgt morgens) Zugspitze 40 cm, Brocken 26 cm, Zugspitze 28 cm bzw. 48 cm, Neuhaus am Rennweg und Lenzkirch-Ruhbühl (Kr. Breisgau-Hochschwarzwald) 30 cm. Sonnenscheinarme Zeiträume 10 Tage oder länger ohne Sonnenschein blieben mit 12 Tage: Kl. Feldberg/Taunus, 11 Tage: Schmücke, Tholey, Berus, Saarbrücken-Ensheim ( ), 10 Tage: Wasserkuppe. Gebietsniederschlagshöhen Bundesländer mm *1 % *2 Schleswig-Holstein und Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen und Bremen Sachsen-Anhalt Brandenburg und Berlin Nordrhein-Westfalen Hessen Thüringen Sachsen Rheinland-Pfalz und Saarland Baden-Württemberg Bayern (nördlich der Donau) Bayern (südlich der Donau) Bundesrepublik Deutschland *1=Daten aus 1126 Stationen im Bundesgebiet (mittlere Anzahl) *2=% vom Mittel 1981 bis 20 Gebietsniederschlagshöhen Hydrologische Gebiete mm *1 % *2 Ems Weser (oberhalb Allermündung) Weser (ab Aller einschließlich) Elbe (bis Saale einschließlich) Elbe (unterhalb Saale) Rhein (oberhalb Mainmündung) Main Rhein (unterhalb Mainmündung) Donau (bis Regen einschließlich) Donau (unterhalb Regen) Deutscher Wetterdienst 05

6 Witterungsverlauf Satellitenbild visuelles Bild von jeweils 12 Uhr UTC Witterung tägliche Spitzenwerte Während sich der Süden unter Hochdruckeinfl uss befand, herrschte über den Norden eine kräftige Westströmung. In einem Gebiet von Nordrhein-Westfalen bis nach Brandenburg traten am Neujahrstag längere sonnige Abschnitte auf. Am sonnigsten war es aber im Süden, wo die Sonne vor allem vom Schwarzwald bis zum Chiemsee schien. Auf dem Feldberg im Schwarzwald war es an diesem Tag mit bis zu 7 C auch verhältnismäßig warm. Lediglich in List auf Sylt, Jena und Wernigerode (9 C) war es wärmer. Am 02. überquerte das Frontensystem eines Tiefs mit Zentrum über Skandinavien Deutschland ostwärts. Schon in der Nacht kam von der Nordsee Regen auf, der sich nach Süden ausbreitete. Dabei fi el der Regen insbesondere in der Südhälfte anfangs teils auf gefrorenen Erdboden, so dass sich Glatteis bildete. In höheren Lagen ging der Regen in Schneefall über. In der einfl ießenden milderen Meeresluft stieg die Temperatur an einigen Küstenstationen auf Werte von 10 C. Am wärmsten war es aber erneut in Wernigerode mit 12 C. Ein weiteres Tief zog am 03. mit seinem Zentrum von Irland aus über die Südwesthälfte Deutschlands zu den Ostalpen. In den Morgenstunden erreichte sein Niederschlagsgebiet den Westen. Es bereitete sich rasch ostwärts aus. Vom Hochrhein bis zum Chiemgau hielt der Niederschlag auch in der folgenden Nacht an. Im Schwarzwald, wo stellenweise 40 bis 70 mm - zum Teil als Regen - fi elen und die Temperatur stark stieg (Freudenstadt 7 C), traten verstärkt durch Schneeschmelze Bäche und Flüsse über die Ufer. Auch nach Norden blieb es nicht trocken, dort traten teils schauerartig verstärkte Niederschläge auf. Zwischen einem Hoch mit Schwerpunkt über Frankreich und einem Tief über Russland stellte sich am 04. eine nördliche Strömung ein. Vor allem in der Osthälfte gingen dabei weitere Schauer nieder. Im Westen und Norden setzte sich aber bereits wieder häufi g die Sonne durch. Das Hoch verlagerte seinen Schwerpunkt nach Süddeutschland, über den Nordosten zog allerdings noch eine schwache Störung hinweg. So hielten von der Ostsee bis zum Chiemgau die Schauer in der Nacht zum 05. an. In den Alpen und den östlichen Mittelgebirgen hatte sich dadurch bis zum Morgen verbreitet eine Neuschneedecke gebildet. Während im Süden der Niederschlag bis zum Mittag meist abklang, hielt er zwischen Erzgebirge und Ostsee noch bis zum Abend an und ließ die Höhe der Schneedecke in den höheren Lagen vom mittleren Erzgebirge bis zur Ostlausitz weiter anwachsen. Temperaturen (Stationen unter 1000 m NN): Tiefstwerte: am. von C (Oberstdorf) bis 5.5 C (List/Sylt); am 02. von C (München-Flughafen) bis 6.1 C (Helgoland); am 03. von -3.2 C (Carlsfeld) bis 5.1 C (Helgoland); am 04. von -3.9 C (Freudenstadt) bis 5.1 C (Norderney); am 05. von -8.4 C (Oberstdorf) bis 5.0 C (List/Sylt). Höchstwerte: am. von -1.5 C (Kempten) bis 8.8 C (Wernigerode); am 02. von -0.8 C (Wasserkuppe) bis 11.9 C (Wernigerode); am 03. von -1.8 C (Carlsfeld) bis 12.8 C (Lahr); am 04. von -2.1 C (Zinnwald-G., Carlsfeld) bis 8.5 C (Konstanz); am 05. von -2.3 C (Wasserkuppe) bis 7.0 C (Helgoland). Bodenfrost: am. verbreitet, ausgenommen der Bereiche von Nord- und Ostsee, C in Oberstdorf; am 02. in der Südhälfte verbreitet, C am Flughafen München; am 03. in der Südhälfte verbreitet, -5.5 C in Oberstdorf; am 04. im Osten und Westen verbreitet, im Westen stärker, -5.7 C auf dem Klippeneck; am 05. im äußersten Osten sowie verbreitet vom Emsland bis nach Süddeutschland, C in Neuhaus a.r. Niederschlag: am. häufi g im Norden, Schleswig 13 mm; am 02. an allen Stationen, auf dem Kleinen Feldberg im Taunus 10 mm; am 03. an allen Stationen, besonders stark im Süden und Südwesten, in Freudenstadt 49 mm; am 04. im Südwesten und Westen teils trocken, sonst verbreitet, auf dem Fichtelberg 20 mm; am 05. vor allem im Osten und Nordosten, in Zinnwald-Georgenfeld 10 mm. Sonne: am. den meisten Sonnenschein gab es im Süden, 8 Stunden auf der Zugspitze, wie auch auf dem Feldberg im Schwarzwald und dem Hohenpeißenberg; am Sunden in Emden; am Stunden in Oberstdorf; am Stunden in Düsseldorf, Teilen Schleswig-Holsteins und in Hamburg-Fuhlsbüttel; am 05. im Südwesten gebietsweise 8 Stunden, u.a. am Flughafen Hahn/Hunsrück. Sturmböen in Beaufort (Kriterien: Küste, Flachland, höhere Lagen): am. auf Helgoland bis Stärke 10, in Aachen-Orsbach bis Stärke 8 und auf dem Brocken Stärke 12 (122 km/h); am 02. in List auf Sylt bis Stärke 11, in Boizenburg bis Stärke 9 und auf dem Brocken Stärke 12 (137 km/h); am 03. auf Arkona Stärke 10, auf dem Schnarrenberg in Stuttgart Stärke 8 und auf der Zugspitze Stärke 12 (163 km/h); am 04. auf Norderney bis Stärke 9, in Potsdam bis Stärke 8 und auf dem Brocken Stärke 10; am 05. nur auf den ostdeutschen Mittelgebirgen: Zinnwald-Georgenfeld Stärke 8 und Brocken Stärke Deutscher Wetterdienst

7 Satellitenbild visuelles Bild von jeweils 12 Uhr UTC Witterung tägliche Spitzenwerte Witterungsverlauf Am 06. sorgten schwache Tiefausläufer im Norden (nur im Nordosten schien im Vorfeld die Sonne) für dichte Bewölkung und vormittags zeitweise für Regen. Nach Süden hin lockerte die Bewölkung auf, so dass es in Süddeutschland nach Dunst- und Nebelaufl ösung verbreitet sonnig wurde. Nur in Flussniederungen hielt sich, bei Temperaturen oftmals unter dem Gefrierpunkt, der Nebel stellenweise ganztägig. In der Nacht zum 07. erreichte ein weiterer Tiefausläufer den Westen. Die Niederschläge fi elen zu Beginn im Bergland und im Nordosten als Schnee, sonst oft als gefrierender Regen. Das Niederschlagsband zog rasch südostwärts und nachmittags lag auch Bayern auf der Rückseite. Von Nordwesten lockerte die Bewölkung bei Temperaturen von 6 bis 8 C auf, während sich im Südosten stellenweise bodennah noch Kaltluft hielt. In rascher Folge überquerten bis zum 16. eingebettet in eine kräftige westliche Höhenströmung, die Ausläufer einer Reihe von Sturmtiefs Deutschland. In der zweiten Nachthälfte griff das Regengebiet von Sturmtief Daniel von Westen auf Deutschland über, reichte am Morgen des 08. bis zu einer Linie Lübecker Bucht - Pfälzer Wald und hatte mittags ganz Deutschland erfasst. Im Tagesverlauf nahm der Wind zu und auch in tiefen Lagen traten Sturmböen auf. Gegen Abend ließ der Regen im Nordwesten nach und in der zweiten Nachthälfte hörte der Niederschlag auch im Südosten bei kurzzeitig nachlassendem Wind auf. Am 09. griff Orkantief Elon, das auf einer rasanten Bahn von Schottland zur südlichen Ostsee zog, mit seinem Sturmfeld auf Deutschland über. Dabei gab es neben Orkanböen an Küsten und in Gipfellagen, vor allem nördlich der Mittelgebirge schwere Sturmböen. Das Niederschlagsband zog zwar fl ott ostwärts ab, auf der Rückseite bildeten sich jedoch zahlreiche Schauer, im Norden auch Gewitter zum Teil mit Hagel. Am Abend erfasste das umfangreiche Regengebiet der Warmfront von Orkantief Felix den Westen und hatte bis zum Vormittag des 10. Deutschland überquert. Neben schweren Sturmböen in der Nordhälfte und im Alpenvorland brachte Felix auch ungewöhnlich milde Luft mit. Verbreitet wurden 2-stellige Werte erreicht und die nebenamtliche Station Piding (Berchtesgadener Land) stellte mit 20.5 C einen neuen Januarrekord auf. Felix Kaltfront zog mit einem schmalen Regenband und einem deutlichen Temperaturrückgang am Nachmittag von der Nordseeküste südwärts und erreichte die Alpen gegen Mitternacht. Temperaturen (Stationen unter 1000 m NN): Tiefstwerte: am 06. von -9.2 C (Oberstdorf) bis 3.7 C (Helgoland); am 07. von -7.4 C (Straubing) bis 5.2 C (Helgoland); am 08. von -6.2 C (Garmisch-Partenkirchen) bis 6.6 C (Freiburg); am 09. von -0.7 C (Zinnwald-Georgenfeld) bis 6.9 C (Freiburg); am 10. von -1.9 C (Wasserkuppe) bis 11.5 C (Freiburg). Höchstwerte: am 06. von -2.8 C (Schmücke) bis 8.6 C (Freudenstadt); am 07. von -1.9 C (Schmücke) bis 7.8 C (Köln-Bonn); am 08. von 2.8 C (Carlsfeld) bis 10.8 C (Rheinstetten); am 09. von 3.5 C (Carlsfeld) bis 15.6 C (Andernach); am 10. von 8.0 C (Kahler Asten) bis 19.0 C (Garmisch-P.). Bodenfrost: am 06. südlich Münsterland - Rügen, bis C auf dem Hahn und in Oberstdorf; am 07. südöstlich Niederrhein - Rügen, bis C in Garmisch- Partenkirchen; am 08. in den Hochlagen der Mittelgebirge sowie südöstlich Schwarzwald - Uckermark, bis C in Garmisch-Partenkirchen; am 09. auf einigen Mittelgebirgsgipfeln sowie örtlich im Süden, bis -3.1 C in Garmisch-Partenkirchen; am 10. in den Hochlagen der Mitte bis -2.5 C (Wasserkuppe, Carlsfeld). Niederschlag: am 06. in der Nacht auf den 07. bis 3 mm (Essen-Bredeney, Bad Lippspringe); am 07. verbreitet, bis 5 mm in Andernach; am 08. verbreitet, bis 27 mm in Essen-Bredeney; am 09. überall, bis 69 mm auf dem Gr. Arber; am 10. überall, bis 37 mm auf dem Brocken. Sonne: am 06. bis 8 Stunden auf den Gipfeln von Schwarzwald und Alpen, 7 Stunden örtlich im Südwesten sowie in der Oberlausitz; am 07. bis 7 Stunden auf der Zugspitze, 6 Stunden örtlich im Nordwesten und Westen; am 08. bis 1 Stunde auf der Zugspitze, wenige Minuten auf Sylt, am Harz und örtlich im Süden (besonders am Alpenrand); am 09. bis 1 Stunde abschnittsweise an den Küsten, am 10. bis 7 Stunden auf der Zugspitze, 6 Stunden örtlich im Alpenvorland und am Alpenrand. Sturmböen in Beaufort (Kriterien: Küste, Flachland, höhere Lagen): am 06. bis Stärke 8 in den Hochlagen von Harz und Erzgebirge; am 07. bis Stärke 9 auf Helgoland, Sylt sowie dem Brocken; am 08. bis Stärke 9 auf Helgoland, Sylt sowie örtlich, meist in Thüringen, Sachsen und Bayern, bis Stärke 12 auf Brocken (121 km/h) und Fichtelberg (132 km/h); am 09. verbreitet, bis Stärke 12 auf Fehmarn (120 km/h) und in St. Peter-Ording (125 km/h), bis Stärke 11 in Hamburg und bis Stärke 12 auf den Gipfeln von Harz, Erzgebirge, Pfälzer Wald und Alpen - mit der höchsten Böe auf dem Brocken mit 161 km/h; am 10. verbreitet, bis Stärke 12 auf Sylt und Rügen, bis Stärke 11 örtlich in Brandenburg und Berlin, bis Stärke 12 auf den Gipfeln von Harz, Erzgebirge, Pfälzer Wald, Schwarzwald und Alpen - mit der höchsten Böe auf dem Brocken mit 155 km/h. Deutscher Wetterdienst 07

8 Witterungsverlauf Satellitenbild visuelles Bild von jeweils 12 Uhr UTC Witterung tägliche Spitzenwerte Am 11. bildeten sich in der eingefl ossenen Meeresluft wiederholt Schauer, die auch Graupel und Schnee brachten und von kurzen Gewittern begleitet wurden. Trotz des stürmischen Windes, mit an den Küsten orkanartigen Böen, der zu hohen Verlagerungsgeschwindigkeiten führte, fi elen punktuell hohe Niederschlagsmengen. Die höchsten Temperaturen wurden noch in der Nacht im Süden gemessen, bevor auch hier die einfl ießende Kaltluft die Werte zurückgehen ließ und so tagsüber die Maxima verbreitet bei 3 bis 7 C lagen. Die Warmfront von Sturmtief Günter, das mit seinem Kern vor die norwegische Küste zog, brachte in der Nacht und am Vormittag des 12. dem Norden und der Mitte Regen. Deutschland lag zwischen tiefem Druck über Skandinavien und einem Hoch über dem Mittelmeerraum weiterhin in einer lebhaften Strömung aus westlicher Richtung. Das Temperaturniveau stieg bei weiterhin stürmischem Wind etwas an. Im Norden regnete es im Bereich der zonal verlaufenden Kaltfront weiter, während es im Süden trocken blieb und sich im Südwesten zeitweise die Sonne zeigte. Das sonnige Wetter setzte sich am 13. südlich einer Linie Mosel - Berlin durch und am Oberrhein kletterten die Temperaturen auf 16 C. Der Wind wehte weiter kräftig und erreichte in Böen Sturmstärke. Im Norden dauerte der Regen an, bis am Nachmittag die Kaltfront mitsamt dem Regenband südostwärts zog und Deutschland bis zum folgenden Morgen passierte. Am 14. war es auf der Rückseite der Kaltfront überwiegend stark bewölkt und es entwickelten sich Schauer, die sich bei Durchgang einer Trogachse linienhaft anordneten und von kurzen Gewittern begleitet wurden. Das Temperaturniveau sank leicht ab und so wurden im Norden etwa 5 C und in der Südhälfte ca. 8 C erreicht, während weiterhin Sturmböen registriert wurden. In den Morgenstunden des 15. erfasste das Niederschlagsgebiet der Ausläufer von Tief Hermann, das von Schottland zur nördlichen Nordsee zog, den Nordwesten und Westen. Die Warmfront überquerte den Norden und die Mitte bis zum Nachmittag, wobei die Regenfälle im Norden intensiver waren und nach Süden hin nachließen. Die Kaltfront, deren Niederschlagsband mit Schauern und kurzen Gewittern durchsetzt war, kam in ihrem Nordteil rasch voran, während sie in ihrem Südteil durch eine Wellenbildung über Frankreich zurückgehalten wurde. Temperaturen (Stationen unter 1000 m NN): Tiefstwerte: am 11. von -3.5 C (Wasserkuppe) bis 4.4 C (Mannheim); am 12. von -8.5 C (Oberstdorf) bis 6.6 C (Helgoland); am 13. von -8.3 C (Oberstdorf) bis 7.9 C (Berlin-Tegel); am 14. von -4.7 C (Oberstdorf) bis 4.5 C (Freiburg); am 15. von -5.3 C (Zinnwald-Georgenfeld) bis 5.8 C (Freiburg). Höchstwerte: am 11. von -1.4 C (Wasserkuppe) bis 14.8 C (Garmisch-Partenk.); am 12. von 0.9 C (Schmücke, Neuhaus am Rennweg) bis 10.9 C (Freiburg); am 13. von 5.5 C (Oberstdorf) bis 15.6 C (Lahr); am 14. von 1.7 C (Kahler Asten) bis 11.7 C (Freiburg); am 15. von 2.1 C (Zinnwald-Georgenfeld) bis 13.4 C (Freiburg). Bodenfrost: am 11. gebietsweise (oft Hochlagen) südlich Ruhrgebiet - Uckermark, bis -4.0 C auf der Wasserkuppe; am 12. in den Hochlagen der Mitte bis -1.9 C (Schmücke) und verbreitet im Süden bis C (Oberstdorf); am 13. verbreitet im Süddeutschland, bis C in Oberstdorf; am 14. meist Mitte und Süden, bis -7.7 C (Oberstdorf); am 15. meist östlich Fehmarn - Breisgau, bis -8.1 C in Zinnwald- Georgenfeld. Niederschlag: am 11. verbreitet Schauer, bis 26 mm auf dem Brocken; am 12. Norden und Mitte, bis 18 mm in Itzehoe; am 13. Norden, nachts Nordwesthälfte, bis 16 mm in Emden und Tholey; am 14. überall, bis 14 mm in St. Peter-Ording; am 15. Norden und Mitte, bis 15 mm in Braunlage und Lüdenscheid. Sonne: am 11. bis 5 Stunden in Rheingau und Pfälzer Wald; am 12. bis 3 Stunden am mittleren Neckar und im Schwarzwald; am 13. bis 8 Stunden im Süden; am bis 5 Stunden gebietsweise in Sachsen-Anhalt und Brandenburg; am 15. bis 3 Stunden in der Oberlausitz, örtlich im Alpenvorland sowie vom Bodensee bis zum Alpenrand. Sturmböen in Beaufort (Kriterien: Küste, Flachland, höhere Lagen): am 11. bis Stärke 11 auf Schleswig-Holsteins Inseln und Küsten, bis Stärke 9 nördlich der Mittelgebirge, bis Stärke 12 auf Fichtelberg (118 km/h) und Brocken (129 km)h; am 12. bis Stärke 9 an den Küsten sowie vereinzelt im Nordwesten und Westen, bis Stärke 12 auf Zugspitze (123 km/h) und Brocken (133 km/h); am 13. bis Stärke 9 vereinzelt an der Nordseeküste sowie im Westen, Rhein-Main-Gebiet und sächsischen Hügelland, bis Stärke 12 auf dem Brocken (135 km/h); am 14. bis Stärke 10 örtlich an der Nordsee und in der Mitte sowie im Südosten Bayerns, bis Stärke 12 auf Zugspitze (127 km/h) und Brocken (135 km/h); am 15. bis Stärke 10 auf Sylt und vereinzelt im Westen, bis Stärke 12 auf Zugspitze (123 km/h) und Brocken (136 km/h). 08 Deutscher Wetterdienst

9 Satellitenbild visuelles Bild von jeweils 12 Uhr UTC Witterung tägliche Spitzenwerte Witterungsverlauf Am 16. zog entlang der Kaltfront, die sich von Sachsen nach Baden-Württemberg erstreckte, eine Welle, die von Südwesten her die Niederschläge verstärkte und bis ins Saarland ausgreifen ließ, während in Sachsen keine nennenswerten Summen fi elen. In Bayern blieb es trocken und am Alpenrand kletterten die Temperaturen nochmals über 10 C. Im Norden schien die Sonne verbreitet 3 bis 6 Stunden und vor allem in Schleswig- Holstein traten vormittags Schauer auf. In der Nacht intensivierten sich die Niederschläge im Ostteil des Tiefausläufers und dehnten sich nach Brandenburg aus, während er im Süden ostwärts vorankam und in den Frühstunden des 17. dem Alpenvorland Schnee brachte. Langsam zog das Niederschlagsgebiet südostwärts, beeinfl usste am Abend den Süden Baden-Württembergs und Bayerns und verließ Bayern erst am folgenden Morgen. Nördlich des Tiefausläufers schien die Sonne und in Schleswig-Holstein bildeten sich einzelne Schauer. Am 18. brachte das Wolkenband einer Tiefdruckrinne, die sich von der Nordsee nach Spanien erstreckte, dem Norden und Nordwesten etwas Niederschlag, der teilweise in Schnee überging und über Nacht gebietsweise eine dünne Schneedecke entstehen ließ. Auch Bayern zeigte sich trüb, hier blieb es jedoch trocken. Dazwischen schien in einem, auf dem Satellitenbild gut erkennbaren, von Nordost nach Südwest verlaufenden Streifen die Sonne. Am 19. ließ sich die schwach ausgeprägte Tiefdruckrinne, die von Deutschen Bucht nach Frankreich reichte nur schwer erkennen, da es kein zusammenhängendes Wolkenband gab. Im Norden fi el weiterhin etwas Schnee und auch im Südwesten fi el Niederschlag - in den Hochlagen Schnee und am Oberrhein Regen. Die Temperaturen erreichten verbreitet 0 bis 3 C - nur in Oberbayern, wo sich die Sonne 5 bis 8 Stunden zeigte, kletterten die Werte auf 5 C. In der Nacht intensivierten sich die Niederschläge und dehnten sich nordostwärts aus. Am 20. driftete die Tiefdruckrinne langsam ostwärts über Deutschland hinweg. Die beiden Niederschlagsgebiete (vom Vortag) verbanden sich und aus der hochnebelartigen Bewölkung fi el zeitweise leichter Niederschlag - bei Temperaturen um den Gefrierpunkt oft als Schnee. In Seehausen beispielsweise lag am folgenden Morgen eine 5 cm hohe Schneedecke. Im Nordwesten sowie im Süden und Südosten Bayerns blieb es meist trocken und gebietsweise schien dort die Sonne. Temperaturen (Stationen unter 1000 m NN): Tiefstwerte: am 16. von -4.1 C (München-Flughafen) bis 5.5 C (Berlin-Tegel); am 17. von -4.9 C (Wasserkuppe) bis 3.2 C (Helgoland); am 18. von C (Oberstdorf) bis 2.4 C (Helgoland); am 19. von C (Oberstdorf) bis 2.3 C (Helgoland); am 20. von -8.9 C (Oberstdorf) bis 2.2 C (Helgoland). Höchstwerte: am 16. von 1.7 C (Zinnwald-Georgenfeld) bis 12.7 C (Chieming); am 17. von -0.5 C (Wasserkuppe) bis 6.6 C (Geisenheim); am 18. von -2.9 C (Kahler Asten, Wasserkuppe, Schmücke) bis 5.7 C (Cottbus, Dresden-Klotzsche); am 19. von -3.4 C (Kahler Asten) bis 4.8 C (München-Stadt); am 20. von -4.5 C (Kahler Asten) bis 4.1 C (Helgoland). Bodenfrost: am 16. gebietsweise im Nordwesten und Westen bis -2.4 C (Diepholz), vereinzelt im Nordosten bis -0.2 C (Menz), in den Hochlagen einiger Mittelgebirge bis -3.3 C (Zinnwald-Georgenfeld) sowie im Südosten bis -6.4 C (München-Flughafen); am 17. an der Nordseeküste sowie im Süden gebietsweise frostfrei, sonst Bodenfrost bis -8.0 C in Zinnwald-Georgenfeld; am 18. verbreitet östlich Nordfriesland - Münsterland, bis C in Carlsfeld; am 19. Nordseeküste abschnittsweise frostfrei, sonst Bodenfrost bis C (Oberstdorf); am 20. vereinzelt frostfrei, sonst Bodenfrost bis C (Braunlage). Niederschlag: am 16. Schauer im Norden bis 4 mm (Helgoland), südlich Mosel- Ueckermünde bis 29 mm (Lahr); am 17. Schauer im Norden bis 3 mm (List auf Sylt), Südhälfte bis 18 mm (Oberstdorf); am 18. im Norden und Nordwesten, bis 6 mm in Bremerhaven und Friesoythe- Altenoythe; am 19. tags Schwerpunkt im Norden, bis 5 mm auf Helgoland und nachts Schwerpunkt im Südwesten, bis 10 mm auf dem Feldberg/ Schwarzwald: am 20. verbreitet geringe Mengen, bis 5 mm auf dem Fichtelberg. Sonne: am 16. bis 6 Stunden vereinzelt im Norden; am 17. bis 7 Stunden gebietsweise im Nordwesten; am 18. bis 9 Stunden auf der Zugspitze, 8 Stunden örtlich in Sachsen und im Breisgau; am 19. bis 8 Stunden gebietsweise vom Alpenvorland bis in die Alpen; am 20. bis 5 Stunden auf Helgoland, 2 Stunden an der Mosel und in den Alpen. Sturmböen in Beaufort (Kriterien: Küste, Flachland, höhere Lagen): am 16. bis Stärke 10 auf Sylt, bis Stärke 8 vereinzelt in Niedersachsen und der Oberlausitz, bis Stärke 12 auf der Zugspitze (144km/h); am 17. bis Stärke 8 auf Helgoland und Sylt, bis Stärke 9 auf der Zugspitze; am 18. bis Stärke 9 auf den Gipfeln von Harz und Alpen; am 19. wurden an keiner Station Sturmböen registriert; am 20. bis Stärke 8 auf der Zugspitze. Deutscher Wetterdienst 09

10 Witterungsverlauf Satellitenbild visuelles Bild von jeweils 12 Uhr UTC Witterung tägliche Spitzenwerte Am Morgen des 21. hatte sich gebietsweise Dunst und Nebel gebildet, der sich nur zögernd aufl öste. In Schleswig-Holstein hielt sich der Nebel örtlich ganztägig. Der Nordosten und die Südhälfte verblieb unter einer tiefen Wolkendecke, aus der bei Höchsttemperaturen um den Gefrierpunkt vereinzelt ein paar Tropfen oder Flocken fi elen. Reichlich Sonnenschein verzeichneten die höchsten Mittelgebirgsgipfel - etwas kürzer zeigte sie sich an der Nordseeküste, in der Mitte sowie in den Alpen. Am 22. blieb es überwiegend trüb. Die Sonne schien nur im Norden, im Schwarzwald und im Osten Bayerns längere Zeit. Von Tschechien griff morgens ein Niederschlagsgebiet auf Sachsen über. Die Niederschläge fi elen meist als Schnee oder gefrierender Regen und erfassten im Laufe des Vormittags auch Thüringen sowie das südliche Brandenburg und in der folgenden Nacht Süddeutschland. Am 23. setzte sich die zumeist leichte Niederschlagstätigkeit südlich einer Linie Pfälzer Wald - Berlin fort. Während in Baden- Württemberg nur sporadisch Niederschlag fi el, gab es in Sachsen und im Südosten Bayerns länger anhaltenden Schneefall. In der folgenden Nacht hörten die Niederschläge auf, nur im Südosten Bayerns schneite es bis in den nächsten Vormittag hinein. Nördlich des Niederschlagsgebietes war es überwiegend bedeckt oder stark bewölkt, trocken und die Sonne schien nur an der Nordseeküste sowie auf den Gipfeln von Harz und Rothaargebirge 5 bis 7 Stunden. In den Frühstunden des 24. erfasste das Schneefallgebiet eines Tiefausläufers den Nordwesten und zog im Tagesverlauf südostwärts. Nachmittags erreichte das Niederschlagsband Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg, während die Nordseeküste bei Sonnenschein bereits auf der Rückseite lag. Gegen Abend schwächten sich die Niederschläge im Nordosten ab. In der Mitte und im Süden hielten die Schneefälle an, erreichten in der zweiten Nachthälfte die Alpen und hörten am folgenden Morgen auf. Dabei bildete sich auch in der Westhälfte (nicht im Norden) kurzzeitig eine Schneedecke, die beispielsweise am Flughafen Köln-Bonn eine Höhe von 6 cm erreichte. Am 25. zeigte sich die Sonne vor allem entlang der Küsten, während es nach Süden hin überwiegend stark bewölkt oder bedeckt blieb. Im Tagesverlauf entwickelten sich zunehmend Schauer, die meist Schnee brachten und vor allem im östlichen Niedersachsen kräftig ausfi elen. Temperaturen (Stationen unter 1000 m NN): Tiefstwerte: am 21. von C (Oberstdorf) bis 0.3 C (Konstanz); am 22. von -8.9 C (Oberstdorf) bis 1.3 C (Mannheim); am 23. von -6.6 C (Emden) bis 1.1 C (Rheinstetten); am 24. von -9.0 C (Wernigerode) bis 0.3 C (Rheinstetten, Lahr); am 25. von -9.1 C (Oberstdorf) bis 4.8 C (Helgoland). Höchstwerte: am 21. von -4.3 C (Kahler Asten) bis 3.7 C (Düsseldorf, Rheinstetten); am 22. von -4.1 C (Schmücke) bis 5.4 C (Regensburg); am 23. von -4.2 C (Schmücke, Neuhaus am Rennweg) bis 4.3 C (Geisenheim); am 24. von -3.6 C (Carlsfeld) bis 6.4 C (Helgoland); am 25. von -3.1 C (Hohenpeißenberg) bis 6.6 C (Helgoland). Bodenfrost: am 21. überall, von -0.2 C in Mühldorf bis C in Oberstdorf; am 22. im Südwesten und Süden örtlich frostfrei, sonst verbreitet Bodenfrost bis C (Oberstdorf); am 23. im Südwesten und Süden örtlich frostfrei, sonst verbreitet Bodenfrost bis C (Wasserkuppe); am 24. am südlichen Oberrhein frostfrei, sonst verbreitet Bodenfrost bis C (Neuhaus am Rennweg); am 25. in der Nordhälfte örtlich frostfrei, sonst verbreitet Bodenfrost bis C (Düsseldorf). Niederschlag: am 21. örtlich geringe Mengen, bis 1 mm in List auf Sylt und Arkona; am 22. im Süden und Osten, bis 4 mm in Lindenberg und Görlitz; am 23. in der Südosthälfte bis 2 mm (u.a. Zinnwald-Georgenfeld und Fürstenzell), in der Nacht zum 24. im Nordwesten bis 3 mm (Nordeney); am 24. verbreitet, bis 7 mm in Andernach, Nürburg-Barweiler und auf dem Klippeneck; am 25. verbreitet, bis 12 mm auf dem Brocken. Sonne: am 21. bis 8 Stunden auf dem Feldberg/Schwarzwald, 7 Stunden auf den Gipfeln von Harz und Bayerischem Wald; am 22. bis 8 Stunden auf dem Gr. Arber, 7 Stunden an Schleswig- Holsteins Nordseeküste; am 23. bis 7 Stunden auf dem Kahlen Asten, 5 Stunden auf Nordseeinseln, vereinzelt im Nordosten sowie im Oberharz; am 24. bis 7 Stunden auf den Gipfeln des Erzgebirges, 5 Stunden örtlich in Sachsen-Anhalt sowie auf der Zugspitze; am bis 6 Stunden abschnittswiese an der Ostseeküste. Sturmböen in Beaufort (Kriterien: Küste, Flachland, höhere Lagen): am 21. bis Stärke 10 auf der Zugspitze; am 22. bis Stärke 8 auf der Zugspitze; am 23. bis Stärke 8 auf Sylt; am 24. bis Stärke 9 auf Norderney und dem Brocken; am 25. bis Stärke 9 auf den Gipfeln von Schwarzwald und Erzgebirge. 10 Deutscher Wetterdienst

11 Satellitenbild visuelles Bild von jeweils 12 Uhr UTC Witterung tägliche Spitzenwerte Witterungsverlauf f Am 26. überquerte ein umfangreiches Niederschlagsgebiet Deutschland von West nach Ost. Die Niederschläge setzten in der zweiten Nachthälfte ein, überdeckten mittags die Westhälfte, erreichten abends die Oder und um Mitternacht den Südosten Bayerns. In der Nordhälfte fi el bei Höchstwerten von 3 bis 7 C überwiegend Regen, während es in der Südhälfte bei Werten unter 3 C bis in die Niederungen schneite. Nachmittags lockerte die Bewölkung auf der Rückseite von der Nordsee her auf und es bildeten sich einzelne Schauer. Am 27. lebte die Schauertätigkeit verstärkt auf und in der nördlichen Höhenströmung erhöhte sich, besonders im Stau der Mittelgebirge und Alpen, aber auch im Alpenvorland die Schneedecke. Schleswig-Holstein lag im Lee der norwegischen Gebirge und profi tierte davon mit reichlich Sonnenschein. Ab dem 28. beherrschte der Tiefdruckkomplex Mischka mit mehreren Kernen das Wetter in Mitteleuropa. Der 28. begann, bei auffrischendem Wind, überwiegend stark bewölkt oder bedeckt und sporadisch fi el leichter Niederschlag. Nachmittags erreichte das Niederschlagsband eines Tiefausläufers die Nordseeküste und passierte, eingelagerte Gewitter und Sturmböen inklusive, Deutschland bis zum folgenden Morgen südostwärts. Im Flachland fi el Regen und oberhalb ca. 500 m schneite es. In der Nacht zum 29. bildeten sich über der Nordsee Schauerstaffeln, die Schleswig-Holstein und angrenzende Regionen heftige Schneefälle, Gewitter und Sturmböen brachten und sich im Tagesverlauf, wenn auch weniger intensiv fortsetzten. In der zweiten Tagehälfte zogen von Westen vermehrt Schneeschauer auf, die in der Mitte und im Süden für ergiebige Schneefälle und Schneeverwehungen sorgten. Am 30. zog Tiefkern Mischka II von der südlichen Nordsee nach Mecklenburg-Vorpommern. Davon profi tierte die Nordseeküste mit Sonnenschein, während es im Nordosten bei zeitweiligen Schneefällen trüb blieb. Auch die übrigen Gebieten zeigten sich überwiegend stark bewölkt oder bedeckt und weitere Schneeschauer (Regen fi el vor allem zwischen Altmark, Oderbruch und Erzgebirge sowie am Oberrhein), die sich zu Niederschlagsfeldern zusammenschlossen, brachten gebietsweise ordentliche Schneezuwächse. Am 31., Mischka II lag inzwischen über Polens Küste, bildeten sich in der eingefl ossenen Kaltluft Quellwolken, die zumeist Schneeschauer brachten und sich wie schon an den Vortagen auch linienhaft anordneten. Gleichzeitig setzte sich, wie beispielsweise südlich der Donau gebietsweise die Sonne durch. Temperaturen (Stationen unter 1000 m NN): Tiefstwerte: am 26. von -8.6 C (Oberstdorf) bis 4.3 C (Helgoland); am 27. von -3.3 C (Menz) bis 4.2 C (List auf Sylt); am 28. von -5.0 C (Garmisch-Partenkirchen) bis 2.9 C (Ahaus); am 29. von -5.1 C (Zinnwald-Georgenfeld) bis 2.0 C (Rheinstetten); am 30. von -9.2 C (Leck) bis 1.0 C (Andernach); am 31. von -9.9 C (Leck) bis 1.4 C (Freiburg). Höchstwerte: am 26. von -2.5 C (Carlsfeld) bis 7.1 C (Helgoland); am 27. von -2.1 C (Carlsfeld) bis 7.1 C (Emden); am 28. von -2.0 C (Carlsfeld) bis 7.0 C (Düsseldorf); am 29. von -2.2 C (Kahler Asten, Wasserkuppe) bis 6.7 C (Köln-B.); am 30. von -2.4 C (Kahler Asten) bis 5.0 C (Lahr); am 31. von -3.5 C (Wasserkuppe, Carlsfeld) bis 6.6 C (Köln-Bonn). Bodenfrost: am 26. südlich Aachen - Uckermark, bis C in Oberstdorf; am 27. gebietsweise in der Nordwesthälfte, verbreitet in der Südosthälfte, bis -7.2 C in Saarbrücken-Ensheim; am 28. im Westen und verbreitet in der Südosthälfte, bis -7.8 C in Garmisch-Partenkirchen; am 29. im Nordwesten und am Oberrhein gebietsweise frostfrei, sonst Bodenfrost bis -6.8 C in Zinnwald-Georgenfeld; am 30. im Nordosten und Südwesten gebietsweise frostfrei, sonst Bodenfrost bis C in Schleswig; am 31. verbreitet, bis C in Schleswig. Niederschlag: am 26. überall, bis 20 mm auf der Zugspitze; am 27. Schauer, im Nordstau von Erzgebirge und Alpen anhaltende Schneefälle, bis 27 mm auf der Zugspitze; am 28. überall, bis 17 mm in St. Peter-Ording und Kiel-Holtenau; am 29. verbreitet, bis 28 mm in Neuhaus am Rennweg; am 30. verbreitet, bis 19 mm auf dem Brocken; am 31. meist Schneeschauer, bis 9 mm in Berus. Sonne: am 26. bis 8 Stunden auf der Zugspitze, 5 Stunden in den Alpen und am Alpenrand; am 27. bis 7 Stunden auf Fehmarn, 6 Stunden in Schleswig-H.; am 28. bis 7 Stunden in den Alpen; am 29. bis 5 Stunden i. d. Oberlausitz u. vereinzelt im Alpenvorland; am 30. bis 6 Stunden auf Nordseeinseln, 5 Stunden in Ostfriesland und am mittleren Neckar; am 31. bis 7 Stunden in den Alpen. Sturmböen in Beaufort (Kriterien: Küste, Flachland, höhere Lagen): am 26. bis Stärke 8 auf Nordseeinseln, bis Stärke 10 auf dem Fichtelberg; am 27. bis Stärke 8 an der Nordsee, bis Stärke 10 auf dem Fichtelberg; am 28. bis Stärke 11 auf Helgoland, bis Stärke 9 im Westen, Südwesten und in Thüringen, bis Stärke 12 auf Fichtelberg (118 km/h), Zugspitze (123 km/h), Feldberg/Schwarzwald (124 km/h) und Brocken (149 km/h); am 29. bis Stärke 10 an der Nordsee, bis Stärke 8 örtlich im Westen und in Sachsen, bis Stärke 12 auf der Zugspitze (135 km/h); am 30. bis Stärke 9 am mittleren Neckar, bis Stärke 12 auf er Zugspitze (120 km/h); am 31. bis Stärke 8 auf Rügen, bis Stärke 9 in Berlin, bis Stärke 10 auf dem Fichtelberg. Deutscher Wetterdienst 11

12 Großwetterlagen Januar. Witterung Einteilung der Großwetterlagen - GWL Januar GWL nach Hess & Brezowski Kurzbeschreibung Donnerstag, 1. Januar Freitag, 2. Januar Samstag, 3. Januar Sonntag, 4. Januar Montag, 5. Januar Dienstag, 6. Januar Mittwoch, 7. Januar Donnerstag, 8. Januar Freitag, 9. Januar Samstag, 10. Januar Sonntag, 11. Januar Montag, 12. Januar Dienstag, 13. Januar Mittwoch, 14. Januar Wa Wa Wa HM HM HM Wz Wz Wz Wz Wz Wz Wz Wz Westlage antizykonal Hoch über Mitteleuropa Westlagezyklonal Über der Nordhälfte Europas stellt sich eine meist zonal orientierte Frontalzone mit einem hohen Geopotentialgradienten ein. Am Boden herrscht zwischen Azoren und Schwarzem Meer Hochdruckeinfl uß, Mitteleuropa wird von eher schwachen Tiefausläufern gestreift. Die Frontalzone beginnt stark zu mäandrieren. Während sich zunächst über Fennoskandien, dann über der gesamten Osthälfte Europas ein schließlich bis zur Levante reichender Trog formiert, halten sich über der Westhälfte hohes Geopotential bzw. hoher Bodenluftdruck. Der Trog über Osteuropa füllt sich allmählich auf, driftet ostwärts ab und die Amplituden der transversal schwingenden Frontalzone verringern sich deutlich. Im Bodenniveau wird das zunächst noch über Ostund Südosteuropa liegende, kräftige Hochdruckgebiet abgetragen. In der Zone zwischen den Azoren und Kleinasien herrscht dann im Wesentlichen hoher Luftdruck, der allerdings zeitweise durch zyklogenetische Prozesse gestört wird. Über Mitteleuropa verläuft bei hohem Druck- bzw. Geopotentialgradienten eine straffe, im Mittel zonale Westströmung. Über der Nordhälfte Europas dominiert Polarluft mit entsprechend geringem Geopotential und Tiefdruckgebieten am Boden, deren Ausläufer Mitteleuropa überqueren. Donnerstag, 15. Januar Freitag, 16. Januar Samstag, 17. Januar SWz SWz SWz Südwestlage zyklonal Eine aus der Arktis entwichene Luftmasse kommt über dem Nordatlantik südostwärts voran und formt einen langwelligen Trog, dessen Achse etwa von der Biskaya zum Nordmeer gerichtet ist. Ausläufer des korrespondierenden Bodentiefs überqueren Mitteleuropa. Sonntag, 18. Januar Montag, 19. Januar Dienstag, 20. Januar Mittwoch, 21. Januar Donnerstag, 22. Januar Freitag, 23. Januar Samstag, 24. Januar Sonntag, 25. Januar TrM TrM TrM TrM TrM TrM TrM TrM Trog über Mitteleuropa Der westeuropäische Trog schwenkt unter meridionaler Ausrichtung nach Mitteleuropa und wird durch weitere Kaltluftzufuhr aus der Region um das Europäische Nordmeer regeneriert. Dabei vergrößert er deutlich seine Amplitude und reicht südwärts bis weit in den Maghreb hinein. Im Bodenniveau wird Mitteleuropa zunächst durch meist wenig wetterwirksame Frontenzüge gestört. Am Ende des betrachteten Zeitraumes steigt das Geopotential über Westeuropa und am Boden entsteht zwischen den Azoren und dem westlichen Mitteleuropa eine Hochdruckbrücke. Während der mächtige Trog gealterter Polarluft mit seiner Achse über dem östlichen Mitteleuropa verharrt, bewirken kurzwelligere Tröge mit frischer arktischer Luft Tiefdruckgebiete, deren markante Fronten Zentraleuropa von West nach Ost überqueren. Montag, 26. Januar TrM Dienstag, 27. Januar Mittwoch, 28. Januar Donnerstag, 29. Januar NWz NWz NWz Nordwestlage zyklonal Wenn auch über dem größten Teil des Nordatlantischen Ozeans und Südwesteuropa hohes Gepotential herrscht, bildet sich der nach Mitteleuropa vorgestoßene Hochdruckkeil zurück und eine straffe Frontalzone orientiert sich schließlich in Nordwest- Südost-Richtung. Freitag, 30. Januar Samstag, 31. Januar TrM TrM Trog über Mitteleuropa Die von Grönland her südwärts voran gekommene Polarluftmasse regeneriert den gealterten osteuropäischen Trog auf seiner Rückseite, so daß er den Kontinent fast völlig überdeckt. 12 Deutscher Wetterdienst

13 Klimamonitoring - Januar Nachdem 24 bereits das wärmste Jahr seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen war, begann auch mit einer positiven Temperaturanomalie im Januar. Bei meist westlichen Wetterlagen wies die erste Hälfte des Monats teilweise frühlingshafte Temperaturen auf, während in der zweiten Januarhälfte in ganz Deutschland Wintertemperaturen einzogen. Insgesamt fiel der Monat sehr mild und niederschlagsreich sowie sonnenscheinarm aus. Die Mitteltemperatur von Deutschland betrug 2.2 C. Gegenüber dem vieljährigen Mittelwert des neuen Vergleichszeitraums war der Monat damit um 1.8 K zu warm, im Vergleich zur internationalen klimatologischen Referenzperiode waren es 2.7 K. Damit ordnet sich der Januar als 23. wärmster seit 19 und als 25. wärmster seit 1881 eindeutig im oberen Drittel der Monatsrangfolge ein. Im Gebietsmittel von Deutschland wurde eine monatliche Niederschlagshöhe von 85.4 mm gemessen. Das sind 19.6 mm oder 29.8 % mehr als im Mittel des Zeitraums und 24.6 mm oder 40.5 % mehr als in der Referenzperiode Der Januar war damit der 21. feuchteste Januar in Deutschland seit 19 und der 22. feuchteste seit Das Gebietsmittel der Sonnenscheindauer lag bei 35.3 Stunden. Das sind 15.5 Std. oder 30.5 % weniger als im Vergleichszeitraum und 8.3 Std. oder 19.0 % weniger als im Mittel der Jahre Damit ordnet sich der Monat als 17. sonnenscheinärmster seit 1951 im unteren Drittel der Monatsrangfolge ein. Abweichungen bei den Temperaturvergleichen zwischen Text und Tabellen entstehen durch mathematische Rundung. Deutscher Wetterdienst 13

14 Gebietsmittelwerte im Januar aus verschiedenen Zeiträumen Klimamonitoring - Janaur Lufttemperatur ( C) Gebiet aktueller Monat Schleswig-Holstein Niedersachsen, Hamburg und Bremen Mecklenburg-Vorpommern Berlin und Brandenburg Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz und Saarland Hessen Baden-Württemberg Sachsen Sachsen-Anhalt und Thüringen Bayern Deutschland Gebietsmittelwerte im Januar aus verschiedenen Zeiträumen Niederschlagshöhe (mm) Gebiet aktueller Monat Schleswig-Holstein Niedersachsen, Hamburg und Bremen Mecklenburg-Vorpommern Berlin und Brandenburg Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz und Saarland Hessen Baden-Württemberg Sachsen Sachsen-Anhalt und Thüringen Bayern Deutschland Gebietsmittelwerte im Januar aus verschiedenen Zeiträumen Sonnenscheindauer (Stunden) Gebiet aktueller ) Monat Schleswig-Holstein Niedersachsen, Hamburg und Bremen Mecklenburg-Vorpommern Berlin und Brandenburg Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz und Saarland Hessen Baden-Württemberg Sachsen Sachsen-Anhalt und Thüringen Bayern Deutschland Deutscher Wetterdienst 1) Vor 1950 keine fl ächendeckenden Sonnenscheinregistrierungen.

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