MONIKA SCHMITZ-EMANS HISTORISCHE PARADIGMEN ZU EINER POETIK DER ENTZIFFERUNG UND DES SCHREIBENS WILHELM FINK VERLAG

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1 MONIKA SCHMITZ-EMANS HISTORISCHE PARADIGMEN ZU EINER POETIK DER ENTZIFFERUNG UND DES SCHREIBENS WILHELM FINK VERLAG

2 DANKSAGUNG 9 ZUR EINFÜHRUNG: SCHRIFT ALS IHR EIGENES THEMA 11 TeilI ASPEKTE EINER POETIK DER SCHRIFT 23 Schrift als Repräsentation, Aufhebung und Antizipation Schrift und Zeit Schrift als falsches Surrogat Schrift und»wahrheit«33 4. Schrift als»aufhebung«35 5. Literatur und Schriftlichkeit 38 Die übertragene Bedeutung des Schreibprozesses und der Schrift Schreiben als Auseinandersetzung mit Abwesenheit Metaphorische Valenzen der Farbe Weiß (Exkurs) 45 a) Schreiben als Erkundung 45 b) Der Schrecken der Leere und die Schrift 47 c) Schrift und weißer»grund«49 d) Weiß als Farbe des Möglichen 50 e) Weiß als visuelles Korrelat des Schweigens 51 f) Weiß als Symbolfarbe des Logos Die Spannung zwischen Lesbarem und Unlesbarem als literarisches Prinzip Der Topos vom Urtext der Welt und seine poetologische Funktion Die Idee poetischer»übersetzung« Die Begründung des poetischen Textes durch den Urtext Natur: Barthold Heinrich Brockes'»Irdisches Vergnügen in Gott«als Kommentar zur Schöpfungsschrift Der Absturz des poetischen Textes in die Bodenlosigkeit. Zur Schriftmetaphorik bei Jorge Luis Borges 68

3 TEIL 2 VORAUSSETZUNGEN MODERNER SCHRIFTPOETIK 73 Die Welt als lückenhafter Text und ihre poetisch-synthetisierende Lektüre. Zu Hamanns Topographie der Zwischenräume und des Nichtartikulierten Erscheinungen als Chiffren, Erkenntnis als Lektüre Sprache und Schrift als transzendentale Instanzen Die Apologie des H als komplexe Metapher Poesie als Übersetzung und Umkehrschrift 98 Die Lektüre des zerrissenen Welttextes und der Versuch seiner poetischen Restitution. Schriftgleichnisse der Romantik als Anlässe dichtungstheoretischer Reflexion Die Weltschriftmetapher als zentraler Topos romantischer Spekulation Die Poesie als angebliche Übersetzung Die Transformation des Weltschriftgleichnisses und die romantische Hermeneutik Strategien literarischer Reflexion über die Abwesenheit des Urtextes 147 Schrift und weiße Fläche. Mallarmes Poetik der Umkehrung Mallarmes Umkehrung des Logozentrismus Poetische Schrift und abwesende Urschrift Die Umkehrung der Valenz von Schwarz und Weiß Die Umkehrung des Prinzips der Autorschaft Die Zwischenräume als Bedingungen der Mobilität des Textes Das leere Buch als Idealbuch 183 TEIL 3 DIE FRAGE NACH DEM URTEXT 187 Hofmannsthals Poetik der Umkehrung. Hieroglyphenwelt und Schrift im Chandosbrief Der Chandosbrief als Metatext zur Spekulation Bacons Poetische Hieroglyphen und Welthieroglyphen Das Lesbare als Umkehrung der Weltschrift 205 Das allmähliche Verschwinden des Naturtextes und die poetische Gegenschrift als Ausdruck des Nichteinverständnisses. Zur Funktion der Schriftmetaphem in der modernen Naturlyrik Zum Topos der Naturschrift und seiner Funktion in der Ästhetik des 20. Jahrhunderts Poesie zwischen Übersetzung und Umkehrtext: Günter Eichs Schriftmetaphorik 219 6

4 3. Die Suche nach einer Gegenschrift Übersetzen ohne Urtext: Die Vezelay-Rede 228 Schrift als Leerform und Umschreibung der Abwesenheit: Peter Handkes poetische Topographie Schrift und Ortung Das Weltschriftgleichnis und seine Funktion Handkes Texte als Beiträge zu einer Poetik der Schrift Poetik der Leerstellen 281 TEIL 4 DAS ICH IM ZWISCHENRAUM DER SCHRIFTZEICHEN 295 Max Frischs Poetik der Schrift Die Idee des Lebensbuches Zur Problematik der Biographie: Die Rivalität zwischen Seelenschrift und Buchstabenschrift Frischs»Stiller«als Reflexion über die Absenz des Schreibenden aus der Schrift Schreiben als Umschreibung Die Struktur des»stiller«als Metapher: Das Buch als Objekt und als Leerform 330 Ingeborg Bachmanns Poetik der Schrift Sprachkritik und Kritik der Repräsentationen Schriftbegeisterung und Schriftkritik. Bachmanns Poetik der Endzeile Das abwesende Ich »Ein Wildermuth«als.Reflexion über Ich und Schrift Schrift als»todesart«: Der Romanzyklus als Poetik der Abwesenheit Hieroglyphen als Metaphern des poetischen Textes Getilgte Schriftzeichen als Platzhalter der Abwesenden 370 Die Zukunft im Zwischenraum der Texte: Italo Calvinos Poetik des Schreibens Der Autor als Funktion der Schrift Das paradoxe Programm einer Lektüre der Dinge Schrift und Leere: Calvinos Topographie der überschriebenen Abgründe Der Weg des Lesers an die Ränder der Schrift Weiße Blätter als Chiffren des Möglichen Der Leser als Subjekt im Zwischenraum der Texte 404 7

5 TEIL 5 ERGEBNISSE UND AUSBLICKE 425 Poetische Schrift und Weltschrift: Zum paradoxen Selbstverständnis literarischen Schreibens 427 Der Zwischenraum als Zuflucht des abwesenden Subjekts Die Frage nach dem Subjekt Die These vom Tod des Autors und ihre Folgen Das Individuum als Antagonist der Ordnungen Literatur als Zwischenraumarchitektur 448 Fazit: Poetische Schrift als Schrift der Abwesenden 453 TEIL 6 EXKURSE 459 Die Schrift als Gegenstand der Spekulation Was ist Schrift? Die Dichotomie von Literalität und Oralität Schrift und Bild Funktionen der Schrift Ambivalenzen der Schrift Schrift als Spur des Schreibenden Schrift im Spanniingsfeld von Mythos und Rationalität 493 Zur Gleichung von Welt und Schrift Implikationen des Gleichnisses Forschungspositionen 513 Die Buchstaben als Elemente der Welt und die Elemente der Welt als Buchstaben: Zu einem Konzept literarischen Schreibens jenseits der Urtexthypothese 527 Literaturverzeichnis 535 Register 557 8