Sicherheitsbeurteilung Ladungssicherung. Beurteilung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Gefährdungsbeurteilung nach 5 Arbeitsschutzgesetz

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1 DP Sicherheitsbeurteilung Ladungssicherung Beurteilung Arbeitssicherheit Gefährdungsbeurteilung nach 5 Arbeitsschutzgesetz

2 Mit Hilfe der Gefährdungsbeurteilung sollen Gefahren am Arbeitsplatz sowohl Unfallals auch Gesheitsgefahren rechtzeitig erkannt werden. In dieser Liste ist ein vereinfachtes Beurteilungsverfahren für einen Arbeitsbereich dargestellt, eine Sicherheitsbeurteilung. Die Liste kann Punkt für Punkt durchgegangen werden. Überall dort, wo Handlungsbedarf besteht, wo auftauchen, können entsprechende Schritte frühzeitig eingeleitet werden. Vorher handeln, nicht aus Unfällen lernen, das ist die Leitlinie im zeitgemäßen Arbeits. Gefährdungsbeurteilung in 5 Schritten 1. Arbeitsbereiche festlegen Welche Tätigkeiten werden ausgeführt? 2. ermitteln Was kann zu führen? 3. Schutzziele festlegen Was will ich eigentlich erreichen? 4. Maßnahmen festlegen Was ist zu tun? Wer macht was? Bis wann? Externe Beratung festlegen: Wo ist sie erforderlich? 5. Maßnahmen auf Wirksamkeit prüfen Ist das Schutzziel erreicht oder sind ergänzende Maßnahmen erforderlich? Bei vorgesehener Handhabung gilt diese Sicherheitsbeurteilung als Dokumentation im Sinn des Arbeitsschutzgesetzes. Stand: Bei Änderung der Rechtslage ist die Liste entsprechend anzupassen.

3 Erläuterungen zur Sicherheitsbeurteilung 1. Die nachfolgende Liste zur Sicherheitsbeurteilung beruht auf der langjährigen Erfahrung des Technischen Aufsichtsdienstes der Berufsgenossenschaft. In ihr wurden die Punkte zusammengestellt, die praxiserwiesen Unfall- Gesheitsgefahren darstellen. 2. Eine Vielzahl Gefahren ergibt sich bei der Be- Entladung Fahrzeugen der Durchführung Ladungssicherungsmaßnahmen. Zudem stellen Fahrzeuge mit ungenügend gesicherter Ladung eine Gefahr für den öffentlichen Straßenverkehr dar. Die vorliegende Sicherheitsbeurteilung ermöglicht eine systematische gezielte Ermittlung Beurteilung der für die Beschäftigten bestehenden. Es empfiehlt sich, die Sicherheitsbeurteilung der Reihe nach abzuarbeiten. Dabei können Themen bzw., die betriebsspezifisch nicht relevant sind, übersprungen werden. Außerdem ist die Liste um betriebsspezifische, die nicht aufgeführt sind, zu ergänzen. 8. Sind bei Handlungsbedarf entsprechende Maßnahmen ergriffen worden, dann muss eine Kontrolle durchgeführt werden, ob diese Maßnahmen die gewünschte Wirkung zeigen. Das Ergebnis ist in der rechten Spalte mit Datum festzuhalten. 9. Erweiterung der Liste: Die Sicherheits-Überprüfng muss sich auf den gesamten Betrieb beziehen. Deshalb ist die Liste um die Arbeitsbereiche, die nicht berücksichtigt sind, betriebsspezifisch zu ergänzen. Hierfür ist freier Raum am Ende der Liste vorhanden. Weiterhin ist zu überprüfen, ob die Liste der möglichen in den einzelnen Arbeitsbereichen vollständig ist. Zusätzliche, betriebsspezifische können ebenfalls auf den freien Seiten am Ende vermerkt werden. 10. Die Sicherheitsbeurteilung kann zum Teil am Schreibtisch, das meiste sollte jedoch vor Ort in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern vorgenommen werden. Bei Fragen steht Ihnen die Berufsgenossenschaft gerne zur Verfügung: den für den Betrieb zuständigen Technischen Aufsichtsbeamten finden Sie unter webcode , (Kontakt regionales Präventionszentrum). 3. Jede Gefährdung Belastung ist nur einmal in der Liste aufgeführt. Häufig gibt es jedoch diese mehrmals im Betrieb bzw. in derselben Abteilung. Bei Handlungsbedarf bzw. n muss deshalb zur Identifizierung der einzelnen / deren genaue Lage fixiert z.b. in der Spalte vermerkt werden. Es ist auch möglich, jede Gefährdung auf einer Kopie des Beurteilungs-Blattes abzuhandeln. 4. In der ersten Spalte wird auf die mögliche Art der Gefährdung hingewiesen. In Klammern sind weitere Informationen hierzu, z. B. staatliche Vorgaben / Regelwerke der Unfallversicherung Normen, angegeben. Weitere DGUV Regeln bzw. Informationen finden Sie in der Publikations-Datenbank der DGUV (www. dguv.de). 5. In der dritten vierten Spalte ist das Ergebnis der Überprüfung einzutragen, entweder oder. 6. Bei der sollte möglichst ein konkretes Datum eingetragen werden. Allerdings muss es realistisch sein, denn derjenige, der zuständig für die Erledigung ist, sollte ebenfalls vermerkt werden. 7. Manche Probleme werden nicht ohne fremde Hilfe lösbar sein, dann muss ggf. externer Sachverstand hinzugezogen werden. Bei einem X in der Spalte sollte deshalb auch gleich vermerkt werden, wer für die Beratung in Frage kommt.

4 Organisation Verantwortung Organisationsverschulden (ArbSchG, DGUV Vorschrift 1, BG-Infoblatt 468) 1. Die Verantwortung für die Planung, Durchführung Optimierung der Ladungssicherung muss vom Unternehmer personell betriebsspezifisch klar geregelt möglichst schriftlich festgelegt sein. Der Unternehmer hat eine für die Verladung verantwortliche Person (sog. Leiter der Ladearbeiten) zu bestimmen. Organisationsverschulden (ArbSchG, DGUV Vorschrift 1, VDI 2700 Blatt 1, BG-Infoblatt 468) 2. Der Leiter der Ladearbeiten muss für seinen Aufgaben- Verantwortungsbereich ausgebildet werden. Hierzu bietet die Berufsgenossenschaft das Seminar Sachkiger der Ladungssicherung an. Organisationsverschulden (ASiG, DGUV Vorschrift 2) 3. Bei der Gefährdungsbeurteilung zur Durchführung der Ladungssicherung der Be- Entladung sollte die fachkige Beratung der Fachkraft für Arbeitssicherheit, des Betriebsarztes ggf. der Sicherheitsbeauftragten eingeholt werden. Betriebsanweisungen Organisationsverschulden (DGUV Vorschrift 68) 4. Für die Mitarbeiter sind Betriebsanweisungen zur sicheren Durchführung der Ladungssicherung dem sicheren Be- Entladen zu erstellen. Unterweisungen nach UVV Mitarbeiter im Betrieb (DGUV Vorschrift 1) 5. Mitarbeiter müssen vor Aufnahme der Tätigkeit danach regelmäßig über die Gefahren bei der Durchführung der Ladungssicherung der Be- Entladung anhand der Betriebsanweisungen unterwiesen werden. Dies betrifft auch Leiharbeitnehmer Mitarbeiter Fremdfirmen. Beladeanweisungen Mitarbeiter im Betrieb 6. Für die Mitarbeiter sind Beladeanweisungen zu erstellen. Mit Skizzen oder Fotos ergänzt, verdeutlchen sie, welche Ladungssicherungsmaßnahmen bei welchem Fahrzeugtyp welcher Ladung notwendig sind. 3

5 Organisation Schulungen Mitarbeiter im Betrieb 7. Mitarbeiter, die mit Ladungssicherung beauftragt sind, müssen vor Aufnahme der Tätigkeit danach mindestens alle 3 Jahre geschult werden. Die Inhalte, wie physikalische Grlagen zur Ladungssicherung, Eigenschaften der Ladung, Möglichkeiten der Ladungssicherung, sind zu vermitteln. Hierbei ist auf die Beladeanweisungen einzugehen. Dies betrifft auch Leiharbeitnehmer Mitarbeiter Fremdfirmen. Diese Schulung ersetzt nicht die regelmäßige Unterweisung nach UVV. Informationsaustausch Mitarbeiter im Betrieb 8. Durch organisatorische Maßnahmen ist für einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch für alle mit der Ladungssicherung im Unternehmen betrauten Personen zu sorgen. Persönliche Schutzmaßnahmen Verletzungsgefahr der Hände (PSA-BV, DGUV Vorschrift 1) 9. Beim Umgang mit scharfkantigen Teilen müssen den Mitarbeitern Schutzhandschuhe zur Verfügung gestellt werden. Die Mitarbeiter müssen die Schutzhandschuhe tragen. Verletzungsgefahr der Füße (PSA-BV, DGUV Vorschrift 1) 10. Mitarbeitern, bei denen die Gefahr Fußverletzungen besteht, sind Sicherheitsschuhe zur Verfügung zu stellen. Dies gilt z.b. für Mitarbeiter, die mit Verladearbeiten der Ladungssicherung beschäftigt sind. Die Mitarbeiter müssen die Sicherheitsschuhe tragen. Ordnung im Verladebereich Stolpern, Stürzen (ArbStättV) 11. Für Ordnung Sauberkeit im Bereich der Verladung sollen nachhaltige Regelungen getroffen sein. Stolpern, Stürzen, Verletzungen durch umfallende Teile (ArbStättV) 12. Für Palettenware sind ausreichend Stellplätze zur Verfügung zu stellen. Leere Paletten dürfen nicht senkrecht abgestellt werden. Beschädigte Paletten sind aus dem Produktionsprozess zu entfernen. Hilfsmittel zur Ladungssicherung festlegen ) 13. Die Art der Ladungssicherung kraft- oder formschlüssig ist festzulegen. Kraftschlüssige Sicherung durch Niederzurren kann empfindliche Ware beschädigen. Eine Sicherung durch lückenlose Verladung (Formschluss) ist in solchen Fällen in der Regel besser geeignet. 4

6 Organisation Blatt 3.2) 14. Hilfsmittel Zurrmittel sind entsprechend der Ladungssicherungsmaßnahmen festzulegen. Für den eigenen Transport sind sie in ausreichender Zahl vorzuhalten. Beschädigte Hilfsmittel sind auszusondern. (BetrSichV VDI 2700 Blatt 3.1) 15. Eigene Zurrmittel sind regelmäßig auf den ordnungsgemäßen Zustand zu kontrollieren. Es ist festzulegen, wer die Zurrmittel prüft wo die Prüfunterlagen aufbewahrt werden. Blatt 3.2) 16. Zum Auffüllen Zwischenräumen eignen sich ausfüllende Hilfsmittel, die die Ladung gegen Bewegung sichern. Dies sind z.b. Stausäcke, Hartschaumpolster, Leerpaletten. Blatt 3.2, VDI 2700 Blatt 15) 17. Antirutschmatten können den Gleit-Reibbeiwert zwischen der Ladefläche dem Ladegut erhöhen. Antirutschmatten alleine sind aber als Maßnahme zur Ladungssicherung nicht ausreichend. Transportfahrzeuge auswählen Unfallgefahr im öffentlichen Straßenverkehr (StVZO 30, VDI Die Eignung Fahrzeugen ist im Hinblick auf die zu erwartenden Güter die durchzuführenden Ladungssicherungsmaßnahmen ggf. gemeinsam mit dem Spediteur zu prüfen. Unfallgefahr im öffentlichen Straßenverkehr (StVZO 30, VDI Es ist festzulegen, mit welchen Hilfsmitteln Zurrmitteln die Speditionsfahrzeuge ausgerüstet sein müssen. Ladung Gewicht Art 20. Bereits bei der Auftragserteilung ist der Spediteur über das Gewicht die Art der Ladung zu informieren. Nur so kann durch den Spediteur ein geeignetes Fahrzeug für die jeweilige Ladung zur Verfügung gestellt werden. 5

7 Organisation Lastverteilungsplan Blatt 4) 21. Der Lastverteilungsplan ist ein Hilfsmittel zur Bestimmung der optimalen Lastverteilung bei Fahrzeugen. Damit wird bei der Beladung des Fahrzeuges gewährleistet, dass die zulässige Gesamtmasse die zulässigen Achslasten eingehalten werden. Von den eigenen Fahrzeugen sollten die Lastverteilungspläne bekannt die entsprechenden Mitarbeiter in der Anwendung geschult sein. Transportfähigkeit Ladeeinheiten Blatt 6, VDI 3968 Blatt 1) 22. Eine palettierte Ladeeinheit ist nur dann transportsicher, wenn das Ladegut fest mit der Palette verben ist. Diese Verbindung muss allen Transportbeanspruchungen im Straßenverkehr standhalten. (VDI Stretchfolie ist als Ladegutsicherung für eine palettierte Ladeeinheit nur eingeschränkt zu empfehlen. Die Eignung ist abhängig dem Gewicht des Ladegutes, der Folienstärke, der Anzahl der Wicklungen der Spannung der gewickelten Folienlagen. Eine feste Verbindung der Ladung mit der Palette ist nur bei leichten Ladegütern zu erreichen. In vielen Fällen ist eine ausreichende Ladungssicherung nur zusammen mit weiteren Maßnahmen (z.b. Umreifung) möglich. (VDI 3968 Blatt 4) 24. Schrumpffolie ist im Allgemeinen fester als Stretchfolie. Trotzdem ist auch sie als alleinige Ladegutsicherung nur eingeschränkt zu empfehlen, da sie die nötige Stabilität oft nicht erreicht. Von dem Gewicht der Ladegutes, der Folienstärke, der Art der Schrumpfung der Folienspannung hängt es ab, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind. (VDI 3968 Blatt 3) 25. Umreifungen sind zwar fester als Folien, trotzdem muss geprüft werden, ob sie alleine als Ladegutsicherung geeignet sind. Auch hier spielen das Gewicht die Art des Ladegutes, das Material des Bandes die Bandspannung eine große Rolle. (VDI 3968 Blatt 1) 26. Eine palettierte Ladeeinheit ist im Allgemeinen nur durch die Kombination mehrerer Methoden Folierung Umreifung für die des Straßentransports zu sichern. Die Ladungssicherung der palettierten Ladeeinheit auf dem Fahrzeug hat gesondert zu erfolgen. 6

8 Organisation Fahrzeugkontrollen sicherstellen 27. Vor der Beladung sind die Fahrzeuge auf die Eignung (z.b. anhand einer Checkliste) im Hinblick auf die zu erwartenden Güter die durchzuführenden Ladungssicherungsmaßnahmen zu prüfen. 28. Nach erfolgter Beladung Durchführung der Ladungssicherungsmaßnahmen überprüft die verantwortliche Person die Ladungssicherung auf Vollständigkeit richtige Ausführung. Die Freigabe für den Transport erfolgt schriftlich auf den Transportunterlagen. 29. Nachfolgende Punkte können zur Erstellung Checklisten genutzt werden. Sie sind jedoch immer individuell auf die Gegebenheiten im Betrieb anzupassen. Fahrzeugkontrolle vor dem Beladen Blatt 5, VDI 2700 Blatt 3.1) 30. Das Fahrzeug muss für den Transport geeignet sein. Jede Transportaufgabe erfordert ein geeignetes Transportfahrzeug, das in Bezug auf die Ladung über einen entsprechenden Aufbau sowie gegebenenfalls über geeignete Ladungssicherungseinrichtungen verfügen muss. 31. Die Ladefläche darf keine Beschädigungen aufweisen. Sie muss sauber besenrein sein, denn Reste Sand oder Öle Fette reduzieren den Reibbeiwert. 32. Die eingesetzten Zurrgurte sind auf augenfällige hin zu kontrollieren. Werden festgestellt, die die Sicherheit beeinflussen (z.b. Beschädigungen der Nähte, Verformungen der Ratsche), so sind sie der weiteren Benutzung zu entziehen. 33. Die Ladebordwände die Stirnwand sind auf augenfällige zu kontrollieren. 34. Die Einsteckbretter (Spriegel) aus Aluminium oder Holz sind auf den ordnungsgemäßen Zustand die Vollzähligkeit zu überprüfen. 35. Bei Fahrzeugen mit Kofferaufbau sind Wände Türen auf augenfällige Schäden zu überprüfen. 7

9 Fahrzeugkontrolle vor dem Beladen StVZO 30, DIN Teil Die Fahrerkabine muss den Fahrer vor dem Eindringen der Ladung schützen. Daher muss eine Rückhalteeinrichtung (Stirnwand) den Insassenraum vom Laderaum in gesamter Breite Höhe abgrenzen. Bei Kleintransportern muss die Trennwand den Anforderungen der DIN Teil 3 entsprechen. Fahrzeugkontrolle nach dem Beladen Unfallgefahr im öffentlichen Straßenverkehr (StVO 22, VDI 2700) Blatt 4, DGUV Vorschrift 70) ) ) Blatt 3.2) Blatt 3.2) 37. Anhand der Beladeanweisungen ist zu kontrollieren, ob alle Ladungssicherungsmaßnahmen vollständig richtig durchgeführt wurden. Die Ladung muss so verstaut sein, dass sie auch bei Vollbremsungen oder Ausweichmanövern nicht verrutschen, umfallen oder herabfallen kann. 38. Bei der Beladung des Fahrzeuges müssen die zulässige Gesamtmasse die zulässigen Achslasten eingehalten werden. Ein Hilfsmittel zur Bestimmung der optimalen Lastverteilung ist der Lastverteilungsplan. Der Fahrer sollte den Lastverteilungsplan seines Fahrzeuges kennen Anweisungen zur Beladung geben können. Die Berufsgenossenschaften bieten eine CD-ROM an, um die Lastverteilung zu berechnen. 39. Die Ladung ist so zu verstauen, dass der Schwerpunkt der gesamten Ladung möglichst über der Längsmittellinie des Fahrzeuges liegt. Dieser Schwerpunkt ist so niedrig wie möglich zu halten. 40. Die größten Kräfte (80% des Ladungsgewichts) treten bei einer Vollbremsung in Fahrtrichtung auf. Bei formschlüssiger Verladung an die Stirnwand kann ein gewisser Anteil dieser Kräfte durch die Stirnwand aufgefangen werden. Es ist aber unbedingt prüfen, ob der Lastverteilungsplan dies zulässt. 41. Bei einer formschlüssigen Ladungssicherung ist die Ware so zu verladen, dass sie lückenlos an der Laderaumbegrenzung anliegt dadurch an ihrem Platz gehalten wird. Ausfüllende Hilfsmittel (z.b. aufblasbare Stausäcke, Hartschaumpolster, Holzpaletten) können Freiräume ausfüllen so die Ladung gegen Bewegung sichern. 42. Der Einsatz Kantenschützern ermöglicht durch bessere Gleiteigenschaften der Zurrmittel eine Erhöhung der Vorspannkräfte. Zudem wird das Spannmittel an scharfen Ladungskanten nicht beschädigt. 8

10 Fahrzeugkontrolle nach dem Beladen Blatt 3.2) StVO 22 StVO 22 (DGUV Vorschrift 70) 43. Antirutschmatten erhöhen den Gleit-Reibbeiwert zwischen der Ladefläche dem Ladegut. Auf besenreinen Untergründen kann der Wert µ = 0,6 betragen. Der Sicherungsaufwand kann reduziert werden, da weniger Zurrmittel zur Ladungssicherung erforderlich sind. 44. Ladehilfsmittel (z.b. Sackkarre) sind so zu verstauen oder zu sichern, dass sie nicht verrutschen oder umfallen. 45. Die LKW-Plane ist auf optische Beschädigungen das richtige Verzurren zu überprüfen. 46. Teile der Ladung, die über den Umriss des Fahrzeugs hinausragen, sind erforderlichenfalls so kenntlich zu machen, dass sie jederzeit wahrgenommen werden können. 47. In besonderen Fällen kann es erforderlich sein, die gesicherte Ladung zu fotografieren. Das Foto dient als Nachweis, dass das Fahrzeug den Betrieb verkehrssicher verlassen hat. 9

11 Ergänzungen andere Arbeitsbereiche 10

12 Anhang Gesetze Verordnungen SGB VII ArbSchG BetrSichV PSA-BV StVO StVZO Sozialgesetzbuch VII Arbeitsschutzgesetz Betriebssicherheitsverordnung PSA-Benutzungsverordnung Straßenverkehrs-Ordnung Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung Unfallverhütungsvorschriften DGUV Vorschrift 1 Grsätze der Prävention (her BGV A1) DGUV Vorschrift 70 Fahrzeuge (her BGV D29) BG-Regeln DGUV Regel Ladebrücken fahrbare Rampen (her BGR 233) DGUV Regel Benutzung Fuß- Beinschutz (her BGR 191) DGUV Regel Benutzung Schutzhandschuhen (her BGR 195) BG-Informationen DGUV Information Ladebrücken (her BGI 520) DGUV Information Gabelstaplerfahrer (her BGI 545) DGUV Information Übertragung Unternehmerpflichten (her BGI 508) DGUV Information Bestätigung der Übertragung Unternehmerpflichten (her BGI 508-1) DGUV Information Sicherheit durch Betriebsanweisungen (her BGI 578) DGUV Information Ladungssicherung auf Fahrzeugen (her BGI 649) BG-Grsätze DGUV Grsatz Ausbildung Beauftragung der Fahrer Flurförderzeugen mit Fahrersitz Fahrerstand (her BGG 925) DGUV Grsatz Prüfung Fahrzeugen durch Fachpersonal (her BGG 915) DGUV Grsatz Prüfung Fahrzeugen durch Sachkige (her BGG 916) BG-Informationsblätter BG-Infoblatt 468: Die Ladungssicherung organisieren BG-Infoblatt 471: Transport losen Zeitungspaketen in Kleintransportern BG-Broschüren Bestell-Nr. 226 DP: Bestell-Nr DP: Bestell-Nr DP: Ladungssicherung für den Bereich Druck Papierverarbeitung Ratgeber PKW/Transporter Ratgeber Lkw 11

13 Anhang BG-Plakate Bestell-Nr DP: Beladungstipps (Format DIN A1) Bestell-Nr DP: Richtig packen (Format DIN A1) Bestell-Nr DP: Anti-Rutsch-Matten (Format DIN A1) Bestell-Nr DP: Aufbaufestigkeiten Lkw (Format DIN A1) Normen Sonstige VDI-Handbuch Ladungssicherung VDI-Richtlinien der Reihe 2700 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen Blatt 1 Ausbildung Ausbildungsinhalte Blatt 2 Zurrkräfte Blatt 3.1 Gebrauchsanleitung für Zurrmittel Blatt 3.2 Einrichtung Hilfsmittel zur Ladungssicherung Blatt 3.3 Netze zur Ladungssicherung Blatt 4 Lastverteilungsplan Blatt 5 Qualitätsmanagement-Systeme Blatt 6 Zusammenladung Stückgütern Blatt 7 Ladungssicherung im Kombinierten Ladungsverkehr Blatt 9 Ladungssicherung hart gewickelten Papierrollen Blatt 11 Betonstahl Blatt 14 Ermittlung Gleit-Reibbeiwerten Blatt 15 Rutschhemmende Materialien Blatt 16 Ladungssicherung bei Transportern 7,5 t zgm VDI 3968 Blatt 1: Sicherung Ladeeinheiten Anforderungsprofil VDI 3968 Blatt 3: Sicherung Ladeeinheiten Umreifen VDI 3968 Blatt 4: Sicherung Ladeeinheiten Schrumpfen VDI 3968 Blatt 5: Sicherung Ladeeinheiten Stretchen DIN Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen Teil 1: Zurrpunkte an Nutzfahrzeugen zur Güterbeförderung mit einer zulässigen Gesamtmasse 3,5 t DIN EN Ladungssicherungseinrichtungen auf Straßenfahrzeugen Sicherheit Teil 1: Berechnung Sicherungskräften DIN EN Ladungssicherungseinrichtungen auf Straßenfahrzeugen Sicherheit Teil 2: Zurrgurte aus Chemiefasern 12

14 Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse Gustav-Heinemann-Ufer Köln Telefon Telefax Bestell-Nr DP 5.1(5)3.15 Alle Rechte beim Herausgeber