Beispiel für ein Simulationsverfahren: Analyse eines Investitionsprojekts (2)

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1 3.1.4 Konzepte zur Berücksichtigung unsicherer Erwartungen Investitionsprojekts (2) 2. Festlegung von Wahrscheinlichkeitsverteilungen w() für die einzelnen Einflussfaktoren A0 im Bereich w (A0) Von bis , T w (T) 0,4 k v w (k v ) X w (x) 50 < < < 60 0,6 850 < < < < P 80 < < < < 120 w (p) 0, < Konzepte zur Berücksichtigung unsicherer Erwartungen Investitionsprojekts (3) 3. Konstruktion eines Zufallsmodells entsprechend den Wahrscheinlichkeitsverteilungen Größe Gewürfelte Zahl A0 T Kv X P , , , , , Ø ,6 57,

2 3.1.4 Konzepte zur Berücksichtigung unsicherer Erwartungen Investitionsprojekts (4) 4. Simulation von Daten anhand des Zufallsmodells in verschiedenen Durchläufen Größe A0 T Kv X P Zielwert Lauf , , , , , , , , Konzepte zur Berücksichtigung unsicherer Erwartungen Investitionsprojekts (5) 5. Berechnung und Reihung der Zielwerte (hier zusätzlich bester, schlechtester und mittlerer Wert) Rang Zielwert-Nr. Zielwert ( ) Bester Wert Mittlerer Wert Schlechtester Wert ,

3 3.1.4 Konzepte zur Berücksichtigung unsicherer Erwartungen Beispiel 3: Risikofreude ( = Risikosympathie) Konvexe Risiko-Nutzenfunktion, z.b.: u(e)=e e Eu e SÄ 0,4 25 0, , , ,82 (Esgilt: u(152,82) ,82 E(e) 0,4250, ) 417,85) Bei Risikofreude gilt: SÄ > E(e) bzw. E (u(e)) > u(e(e)) U(e) 664,69 u(e)=e 417,85 0,4 06 0,6 47, , e SÄ > E(e) Bestandteile der Kosten- und Erlösrechnung Beispiel zu Kostenstellenausgleichsverfahren: Iteratives Verfahren V 1 V 2 E 3 E ,80 121,60 121,60 12,16 30,40 18,24 2,43 4,86 4,86 0,49 2 0,73 (9.583,23) (7.916,65) , ,43 Quelle: Schweitzer/Küpper (2003), S

4 3.2.2 Bestandteile der Kosten- und Erlösrechnung Beispiel zur Divisionsrechnung Gesamte Ausbringungsmenge: 1500 t Rohstoffe (2000t) Transportkosten Betriebskosten Löhne und Gehälter Soziale Kosten Hilfs- und Betriebsstoffe Energiekosten Versicherungen Kosten insgesamt Kosten je Tonne Ausbringungsmenge 500,00 100, , , , , ,32 Abschreibungen ,00 Summe ,92 Quelle: Schweitzer/Küpper (2003), S Bestandteile der Kosten- und Erlösrechnung Beispiel zur Äquivalenzziffernrechnung Sorte Äquivalenz- Produktions- Schlüsselzahl Stückkosten Gesamtkosten ziffer menge je Tonne je Sorte (t) ( ) ( ) I 0, , II 0, , III 1, , IV 1, , Summe Kosten je Schlüsseleinheit: : = 20 Quelle: Schweitzer/Küpper (2003), S

5 3.2.2 Bestandteile der Kosten- und Erlösrechnung Beispiel zur Zuschlagsrechnung Zuschlagssätze aus der Kostenstellenrechnung Unterstellung: Gemeinkosten proportional zu Einzelkosten, Zeiten, Gewicht, etc. Materialkosten 330,40 Fertigungslohn Fertigungsgemeinkosten Fertigungsstelle I: 200 h zu 6, Fertigungsstelle II: 700 kg zu 2, Fertigungsstelle III: 280% von 455, SEK der Fertigung 120 Fertigungskosten Herstellkosten 5.824,40 Verwaltungsgemeinkosten: 20% von 5.824, ,88 Vertriebsgemeinkosten: 12% von 5.824,40 698,93 Sondereinzelkosten des Vertriebs 160,00 Selbstkosten je Stück Euro 7.848,21 Quelle: Schweitzer/Küpper (2003), S Bestandteile der Kosten- und Erlösrechnung Erfolgsrechnung Verknüpfung von Erlös- und Kostenrechnung kalkulatorische Stückerfolgsrechnung Stückgewinne Stückdeckungsbeiträge kalkulatorische Periodenerfolgsrechnung Betriebsergebniskonto beim Gesamtkostenverfahren Betriebsergebniskonto beim Umsatzkostenverfahren - Gesamtkosten der Periode nach Kostenarten - Herstellkosten der Bestandsminderungen an Halb- und Fertigfabrikaten - Betriebsgewinn -Periodenerlöse - Herstellkosten der Bestandsmehrungen an H alb- und Fertigfabrikaten - Betriebsverlust - Gesamtkosten der in einer Periode abgesetzten Produkte nach Produktarten - Betriebsgewinn Quelle: Schweitzer/Küpper (2003), S Periodenerlöse nach Produktarten - Betriebsverlust Quelle: Schweitzer/Küpper (2003), S

6 3.2.3 Systeme der Kosten- und Erlösrechnung direkte Bezugsgrößen Leistung quantifizierbar Erfassung der Maßgröße wirtschaftlich vertretbar Beispiele für direkte Bezugsgrößen außerhalb des Fertigungsbereichs Art der Kostenstelle Art der Bezugsgröße Labor Anzahl Proben Anzahl Analysen Einkauf Anzahl bearbeitete Angebote Anzahl Bestellungen Anzahl geprüfte Rechnungen Materiallager / Anzahl Zugänge Fertigwarenlager Anzahl Abgänge Mengenmäßiger g durchschnittlicher Lagerbestand Wertmäßiger durchschnittlicher Lagerbestand Beanspruchte Lagerfläche in m 2 Beanspruchter Lagerraum in m 3, ltr. oder hltr. Materialprüfung Anzahl Proben Anzahl Analysen Finanzbuchhaltung Anzahl Buchungen Kalkulation Anzahl Vorkalkulationen Anzahl Nachkalkulationen Lohnabrechnung Anzahl Bruttolohnabrechnungen Schreibbüro Anzahl Anschläge Verkaufsabwicklung Anzahl bearbeitete Kundenaufträge Fakturierung Anzahl Rechnungen Anzahl Rechnungspositionen Versand Anzahl Versandaufträge Quelle: Schweitzer/Küpper (2003), S. 415 Indirekte Bezugsgrößen z. B. Verrechnung der Kosten einer Kantine über die gesamten Lohn- und Gehaltskosten Systeme der Kosten- und Erlösrechnung Kostenstellenpläne in der Grenzplankostenrechnung: Aufspaltung in fixe und variable Kosten (1) Kostenstellenplan Planjahr: 2007 Kostenstelle: Fräsen Kostenstellenleiter: Müller Kostenarten Planver- Planpreis brauchsmen- [ /Einheit] ge bei Planbezugsgrößen Plankosten[ ] bei Kapazitätsausnutzung von fix variabel Nr. Bezeichnung Einheit it 100% 110% 1 Gehälter Monat Hilfslöhne Std , Sozialaufwen- geplante ,8% der dungen Lohn- u. Gehaltskosten 4 Urlaubs- u. dito ,16% der Feiertagslöhne 5 Instandhaltungsmaterial kg Hilfs- u. kg , Betriebsstoffe 51

7 3.2.3 Systeme der Kosten- und Erlösrechnung Kostenstellenpläne in der Grenzplankostenrechnung: Aufspaltung in fixe und variable Kosten (2) 7 Strom kwh Wasser m , Abschreibungen gebundenes % der Kapital bzw. Maschinenstunden 10 Zinsen dito ,52% der Steuern Einheitswert % Vermögenssteuer, Grund- und Gewerbe- kapitalsteuer Hebesatz 300% 12 Versicherungen gebundenes ,537% der 530 Kapital Summe: Planbezugsgröße: Fertigungsminuten = 100% Plankostenverrechnungssatz der variablen Kosten: 0,082 /min. Datum: Unterschrift: 52

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