Unser Land UNSER LAND

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1 Unser Land Unser Land Baden-Württemberg ist das einzige deutsche Land, das aus einer Volksabstimmung hervorging. Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern und Baden sprachen sich am 16. Dezember 1951 für den Zusammenschluss dieser drei Länder aus. Die Geburtsstunde Baden- Württembergs am 25. April 1952 war die Initialzündung für einen beispiellosen Aufstieg des neuen Südweststaats. Theodor Heuss sprach von einem Modell deutscher Möglichkeiten. Erfolgreich, weil menschlich Tradition und Fortschritt, Heimatverbundenheit und Weltoffenheit, wirtschaftliche Dynamik und menschliches Miteinander, Vielfalt und Zusammenhalt in Baden-Württemberg sind das keine Gegensätze, sondern Begriffe, die zueinander gehören und den Charakter des Landes und seiner Menschen ausmachen. Erfolgreich, weil menschlich dies ist das Motto auch für die Zukunft unseres Landes. Kreativität und Schaffenskraft Baden-Württemberg ist arm an Bodenschätzen, aber dafür reich an Menschen voller Ideen, Erfindungsreichtum und Fleiß. Kreativität und Schaffenskraft, Wissen und Können sowie die Bereitschaft der Menschen zum Engagement in Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur und in der Gesellschaft haben den deutschen Südwesten zu einer der erfolgreichsten Regionen Europas und der Welt gemacht. Zahlreiche Spitzenpositionen und hohe Lebensqualität Heute kann Baden-Württemberg im Ländervergleich eine lange Reihe von Spitzenpositionen für sich in Anspruch nehmen. Baden- Württemberg ist eine der führenden Technologieregionen Europas, exportstark, mit einer beispielhaften Dichte an Forschungseinrichtungen und einem hohen Anteil an Beschäftigten in Hochtechnologie- und Zukunftsbranchen. Aber auch unsere zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen sind führend auf dem Weltmarkt. Baden-Württemberg ist ein Innovationsland, geprägt von zukunftsstarken Branchen und ungebrochenem Erfindergeist. Baden-Württemberg zeichnet sich durch eine hohe Lebensqualität aus. Hier kann man sich rundum wohl fühlen. Eine abwechslungsreiche Landschaft mit viel Natur und hervorragenden Umweltwerten sowie und eine lebendige, internationale Kunst- und Kulturszene sind für unser Land charakteristisch. Geografie Wenn die Baden-Württemberger liebevoll von ihrem»ländle«sprechen, mag sich dabei manch einer einen kleinen und überschaubaren Raum vorstellen. Dabei ist das Land im deutschen Südwesten mit km 2 der drittgrößte bundesdeutsche Flächenstaat. Nur Bayern und Niedersachsen sind der Fläche nach größer. Belgien ist beispielsweise kleiner, die Schweiz nur wenig größer als der Südweststaat. Auch der Einwohnerzahl nach liegt Baden-Württemberg an dritter Stelle der deutschen Länder. Mit rund 10,7 Millionen Einwohnern leben hier mehr Menschen als etwa in der Schweiz oder in Österreich. Finnland, Dänemark und Luxemburg haben ebenfalls weniger Einwohner. Selbst im europäischen Rahmen hat Baden- Württemberg als Region also ein beachtliches Flächen- und Bevölkerungspotenzial. Die größten Städte des Landes sind Stuttgart (ca ), Mannheim (ca ), Karlsruhe (ca ) und Freiburg (ca ). Gemeinsame Grenzen mit drei Staaten und drei deutschen Ländern Baden-Württemberg hat auf einer Länge von km gemeinsame Grenzen mit den Ländern Bayern (860 km), Hessen (171 km) und Rheinland-Pfalz (93 km). Im Westen bildet die Rheinmitte auf einer Länge von 179 km die gemeinsame Grenze mit dem Nachbarn Frankreich. Die Grenzen zu Österreich und der Schweiz sind auf der Bodenseefläche nicht festgelegt. Die Länge des Bodenseeufers von Konstanz bis zur Landesgrenze nach Bayern beträgt ohne die Uferlänge des Untersees 86 km. Die Landesgrenze zu den Schweizer Nachbarn ist 316 km lang. Naturräumliche Vielfalt Baden-Württemberg ist geprägt von seiner naturräumlichen Vielfalt das macht es auch als Urlaubsland attraktiv. Große zusammenhängende Waldflächen wie der Schwarzwald, der Schwäbische Wald oder der Odenwald geben dem Land sein Gepräge. Die höchste Erhebung des Landes ist der Feldberg im südlichen Schwarzwald mit m. Die Hornisgrinde ist mit m die höchste Erhebung im nördlichen Schwarzwald. Der höchste Berg der Schwäbischen Alb und des Albvorlandes ist der Lemberg mit m. Rund 40 Prozent der Fläche von Baden-Württemberg sind mit Wald bedeckt. Aber Baden-Württemberg ist auch ein wasserreiches Land. Das Wasser spielt eine wichtige Rolle im Land: als Trinkwasser, als Nutzwasser, als Mineral- und Heilwasser sowie nicht zuletzt für die Freizeit und Erholung der Menschen. Die größten Flüsse des Landes sind der Rhein (437 km), der Neckar (367 km), die Donau (251 km), die Jagst (203 km) und der Kocher (182 km). Hinzu kommt der Bodensee als einer der größten Süßwasserseen der Welt mit 572 km 2 Fläche. Der niedrigste Punkt des Landes ist der Rheinpegel bei Mannheim mit 85 m über NN. Geschichte Wahlplakat für den Südweststaat um 1951 UNSER LAND T18-1

2 Am 25. April 1952 wurde Baden-Württemberg gegründet. Seit mehr als fünfzig Jahren kann das Land auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Bis heute ist Baden-Württemberg das einzige Land, dessen Gründung durch eine Volksabstimmung legitimiert wurde und das bislang die einzige erfolgreiche Länderneugliederung durchgeführt hat. In der Tat also ein Glücksfall der Geschichte und ein Modell deutscher Möglichkeiten, wie es der ehemalige Bundespräsident Theodor Heuss, selbst ein bekennender Baden-Württemberger, genannt hat und ein Erfolgsmodell im deutschen Föderalismus. Baden-Württemberg ist ganz und gar eine Schöpfung der Nachkriegszeit und verdankt seine Entstehung einer außergewöhnlichen historischen Konstellation. Im letzten halben Jahrhundert hat sich das Land im Südwesten seinen geachteten Platz in der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Landschaft Deutschlands erarbeitet. Die in ihm zusammenfließenden vielfältigen Traditionen sind der Reichtum des Landes. Die historischen Vorgängerstaaten Baden und Württemberg sowie die Hohenzollernschen Lande blicken auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurück. Baden-Württemberg lebt von dieser historischen Vielfalt sowie der fruchtbaren und positiven Spannung der historischen Landesteile. Nach mehr als 50 Jahren ist das Zeichen zwischen Baden und Württemberg kein Trennungsstrich mehr, sondern längst ein echter Bindestrich. Historische Traditionen in Baden und Württemberg Das heutige Baden-Württemberg am Ende des Alten Reiches Bis zur napoleonischen Flurbereinigung zu Beginn des 19. Jahrhunderts war der deutsche Südwesten mit seinem kleinkammrigen Bauplan und rund 600 selbstständigen Territorien das klassische Land deutscher Kleinstaaterei gewesen. Die Kleinkammrigkeit wurde lange Zeit als rückständig bewertet. Heute jedoch erweist sich die kulturelle Vielfalt als Reichtum des Landes. Neben den großen weltlichen Territorialstaaten der Kurpfalz, dem Herzogtum Wirtemberg und den badischen Markgrafschaften bestanden diese Strukturen kleiner Kultur aus bischöflichen Territorien wie Konstanz, Basel, Straßburg, Speyer, Worms und Mainz, Reichsabteien wie Schöntal, Zwiefalten, Wiblingen, Rot an der Rot, Weingarten, Salem und Tennenbach sowie Deutschordensgebieten wie Mergentheim, Altshausen und Mainau. Auch Österreich hatte mit den vorderösterreichischen Landen vom Schwarzwald über die fünf habsburgischen Donaustädte bis zur Grafschaft Hohenberg mit Rottenburg sowie Teilen des Allgäus umfangreiche Besitzungen. Hinzu kamen die Fürstentümer Hohenlohe, Hohenzollern, Waldburg (jeweils mit Unterteilungen), Fürstenberg, Thurn und Taxis sowie zahlreiche kleine Graf- und Reichsritterschaften. Nicht zuletzt befanden sich allein 24 der 51 Reichsstädte des Alten Reiches auf dem Boden des heutigen Baden-Württemberg. Cuius regio, eius religio Ein Teil dieser Territorien war evangelisch wie die Kurpfalz, die Markgrafschaft Baden-Durlach, das Herzogtum Württemberg und manche der Reichsstädte wie Aalen. Die anderen Territorien waren katholisch, die Reichsstädte Biberach und Ravensburg gar paritätisch, d.h. Protestanten und Katholiken waren gleichberechtigt. Getreu dem Grundsatz des Augsburger Religionsfriedens von 1555 cuius regio, eius religio konnte jeder Landesherr die Konfession seiner Bevölkerung bestimmen. So bunt gescheckt wie die Karte der Herrschaftsgebiete war also auch die Konfessionskarte. Nach der Arrondierung der Gebiete durch die Mediatisierung und den Reichsdeputationshauptschluss zu Beginn des 19. Jahrhunderts sollte diese konfessionelle Verschiedenheit zum innenpolitischen Problem werden in Baden stärker noch als Württemberg. Jeder der Vorläuferstaaten des heutigen Baden-Württemberg weist seine eigenen politischen und kulturellen Traditionen auf, die aus den jeweils spezifischen historischen Erfahrungen stammen. Die besondere Prägekraft der Konfession kommt hinzu, die ja von einem Herrschaftsgebiet zum andern ihre besondere Ausprägung annehmen konnte. So zeichnete Württemberg ein besonders rigoroser Protestantismus mit zahlreichen Sonderbewegungen (Pietismus) aus. Andere Gebiete hingegen wie Südbaden oder die vorderösterreichischen Lande waren von einem lebendigen Katholizismus geprägt. Parlamentarische und demokratische Traditionen im deutschen Südwesten Der deutsche Südwesten kann auf eine reiche, bis in das 14. Jahrhundert reichende Tradition landständischen und parlamentarischen Lebens zurückblicken. Zu den herausragenden Dokumenten südwestdeutscher Parlamentsgeschichte gehört der»tübinger Vertrag«von 1514, der bis in das 19. Jahrhundert hinein als württembergische»magna Charta«galt. Kein württembergischer Herzog durfte fortan die Regierung antreten, bevor er den Vertrag bestätigt und damit dem Landtag und Landständen ihre Rechte zugesichert hatte. Baden, Württemberg und Hohenzollern Das Ständehaus in Karlsruhe im Jahr 1822 Mit dem Ende des Heiligen Römischen Reiches gingen 1806 in Südwestdeutschland alle landständischen Verfassungen unter. Fortan gab es noch vier, zunächst absolutistische Staaten: das Königreich Württemberg, das Großherzogtum Baden und die beiden hohenzollerischen Fürstentümer. Erst nach dem Sturz Napoleons begann eine neue Epoche parlamentarischer Geschichte, an deren Beginn die Verfassung des Großherzogtums Baden von 1818 steht. Sie galt als die freiheitlichste aller Verfassungen Deutschlands. Die Landesparlamente in Karlsruhe und Stuttgart wirkten als Vorbilder für das erste gesamtdeutsche Parlament, die Frankfurter Nationalversammlung von 1848/49. Sie repräsentierten das partikularistische, föderative Element genauso wie das Ziel der deutschen Einheit: in der Julirevolution von 1830, im Vormärz und in den 1860er-Jahren. Durchgreifende Parlamentarisierung Der Halbmondsaal in Stuttgart Erst in den letzten Kriegstagen des Ersten Weltkrieges wurde das Prinzip der Verantwortlichkeit der Regierung gegenüber dem Par- T18-2

3 lament eingeführt. Aber demokratische Modernisierungsansätze hatte es bereits mit großen Verfassungsreformen 1904 in Baden und 1906 in Württemberg gegeben. Der Umsturz im November 1918 fegte die monarchischen Regierungen hinweg. Im Januar 1919 fanden Wahlen zu den verfassungsgebenden Versammlungen statt. Noch stärker als die Weimarer Verfassung hatten die beiden südwestdeutschen Landesverfassungen die Staatsform der repräsentativen Demokratie verwirklicht. In der Weimarer Republik waren Baden und Württemberg im Vergleich zum Deutschen Reich von stabilen politischen Verhältnissen geprägt. Das Ende der Parlamente 1933 Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme im Reich wurden die Landesverfassungen schrittweise durch Reichsgesetze ausgehöhlt und schließlich ganz beseitigt. Die Landtage in Karlsruhe und Stuttgart hatten seit dem Frühjahr 1933 jede Bedeutung eingebüßt. Zahlreiche demokratisch gewählte Parlamentarier wurden nach 1933 diskriminiert, verfolgt und gequält. Demokratischer Wiederaufbau nach 1945 Die Heusteigstraße 45 in Stuttgart Erst nach 1945 konnte wieder an demokratische Traditionen angeknüpft werden. Im Juni 1946 fanden Wahlen zur Verfassungsgebenden Landesversammlung für Württemberg-Baden statt. Den parlamentarischen Gremien standen zunächst nur Notunterkünfte zur Verfügung. Die Vorläufige Volksvertretung für Württemberg- Baden vom Januar 1946 etwa wurde zur ersten Sitzung in das Große Haus der Württembergischen Staatstheater einberufen. Als weitere Tagungsorte der Vorgänger-Landtage dienten das ehemalige Kloster und Schloss Bebenhausen sowie das Alte Freiburger Kaufhaus. Von 1947 an war in Stuttgart der Tagungsort ein ehemaliger Theatersaal in der Heusteigstraße wurde dann das Haus des Landtags zwischen dem Neuen Schloss und dem Großen Haus der Württembergischen Staatstheater eingeweiht. Seitdem tagt hier der baden-württembergische Landtag. Die Entstehung des Südweststaats Südwestdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg Die Erfolgsgeschichte Baden-Württembergs ist vor allem ein Resultat der nüchternen Vernunft. Seine Entstehung verdankt das Land einer besonderen historischen Konstellation nach Das Gebiet im deutschen Südwesten war nach der bedingungslosen Kapitulation willkürlich und ohne Rücksicht auf geografische, soziale oder wirtschaftliche Verhältnisse dreigeteilt worden. Die Grenze zwischen der amerikanischen und französischen Besatzungszone verlief mitten durch Baden und Württemberg entlang der Autobahn Karlsruhe-Stuttgart-Ulm. Damit endete der Bestand der traditionsreichen alten Länder Baden, Württemberg und des preußischen Hohenzollern. Die Amerikaner formten aus den von ihnen besetzten Gebieten Nordbaden und Nordwürttemberg den Übergangsstaat Württemberg-Baden mit der Hauptstadt Stuttgart, in dem der Landesbezirk Baden jedoch eine weit gehende Verwaltungsautonomie inne hatte. Die Franzosen machten aus dem Süden Württembergs und Hohenzollern das Land Württemberg-Hohenzollern mit der Haupt- stadt Tübingen. Aus dem südbadischen Landesteil wurde Baden mit der Metropole Freiburg. Haus der Geschichte Baden-Württemberg Das Haus der Geschichte Seit seiner Gründung 1987 setzt das Haus der Geschichte Baden-Württemberg neue Maßstäbe bei der Präsentation und Vermittlung von Landesgeschichte durch zahlreiche dezentrale Ausstellungen, vielseitige Aktivitäten im ganzen Land und seit 2002 auch durch ein eigenes Haus in Stuttgart. Die Dauerausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg erzählt Landesgeschichten von Württemberg, Baden und Hohenzollern, von Menschen, Ereignissen und Strukturen, von 1790 bis heute. 200 Jahre südwestdeutscher Geschichte werden in zahlreichen Ausstellungsstücken lebendig. Wie konnten sich in den letzten 200 Jahren in Baden, Württemberg und Hohenzollern die Menschen am öffentlichen Leben beteiligen? Was hatte der einzelne zu sagen? Die Frage nach der Partizipation ist der rote Faden, der den Gang durch die Chronologie des Landes bestimmt. Acht Kapitel führen von der Territorialen Revolution zu Beginn des 19. Jahrhunderts bis ins Heute, ins Museum der Gegenwart. Die anschließenden acht thematischen Kapitel kehren die Blickrichtung um. Aktuelle Fragen werden zum Anlass historischer Vertiefung genommen. Warum verlassen Menschen ihre Heimat, wandern aus und wandern ein? Wie gestaltet sich das Verhältnis von Mensch und Natur? Wie verändern sich Geschlechterverhältnisse und Familienstrukturen? Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg zeigt die historischen Bedingtheiten eines jungen Bundeslandes und schafft eine lebendige Begegnung mit Landesgeschichte eröffnete das Haus der Geschichte mit dem Turenne-Museum in Sasbach (Ortenau) sein erstes Zweigmuseum konnte die Dauerausstelldung des Museums zur Geschichte von Christen und Juden, Schloss Großlaupheim neu eröffnet werden. Am 13. Juni 2004 eröffnete die Ausstellung Spurensicherung: Jüdisches Leben in Hohenzollern in der ehemaligen Synagoge Haigerloch. Am 20. September 2004 wurde die Erinnerungsstätte Matthias Erzberger. Ein Wegbereiter deutscher Demokratie in Buttenhausen eröffnet. Gedenk- und Erinnerungsstätten Gedenkstätte Grafeneck Auch auf dem Gebiet des heutigen Baden-Württemberg wurden während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft Menschen aus politischen, rassischen, religiösen und anderen Gründen, wegen Widerstand und Verweigerung, verfolgt, gequält, gefoltert, durch Zwangsarbeit vernichtet und ermordet. Grafeneck auf der Schwäbischen Alb war einer dieser weithin berüchtigten Orte, an dem im Jahr 1940 im Rahmen der so genannten Euthanasie über zehntausend Menschen umgebracht UNSER LAND T18-3

4 wurden. Auf dem Heuberg bei Stetten am Kalten Markt wurde schon im März 1933 das erste Konzentrationslager eingerichtet, das später in das KZ Württembergisches Schutzhaftlager Oberer Kuhberg, Ulm/Donau verlegt wurde. Weitere dieser frühen Lager gab es in Kislau, Ankenbuck, Welzheim und im Frauengefängnis Gotteszell in Schwäbisch Gmünd. Ab Sommer 1944 wurden die späten Lager für die Rüstungsindustrie aufgebaut. Als Arbeitssklaven wurden Zwangsarbeiter und arbeitsfähige Häftlinge aus den Vernichtungslagern an den hastig eingerichteten Baustellen eingesetzt. Die KZ-Friedhöfe im Land bekunden ihr mörderisches Schicksal. Vom Schrecken dieser Jahre zeugen auch die am 9. November 1938 geschändeten Synagogen, einstmals 151 im Lande, die 144 jüdischen Friedhöfe und andere ehemals jüdischen Einrichtungen. Auch an einigen von ihnen wurden Gedenk- und Erinnerungsstätten eingerichtet. Heute dienen sie als Orte der Mahnung, der christlich-jüdischen Begegnung, der Bildung und Kultur. In Einzelfällen auch wieder als Treffpunkt neu entstehender Gemeinden. Geburtshaus von Matthias Erzberger Aus Baden-Württemberg stammen namhafte Gestalten des Widerstands. Dazu gehören der Hitler-Attentäter Johann Georg Elser aus Königsbronn, die Brüder Stauffenberg aus Stuttgart, die Geschwister Sophie und Hans Scholl aus Ulm und auch das erste Opfer des rechten Terrors in der Weimarer Republik, Reichsfinanzminister Matthias Erzberger, in dessen Geburtshaus in Münsingen-Buttenhausen im September 2004 eine Erinnerungsstätte eingeweiht wurde. Die Gedenkstätten arbeiten in der Überzeugung, dass man aus der Geschichte lernen kann, wenn man sich mit ihr auseinandersetzt. Dazu haben sie sich in der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen Baden-Württemberg zusammengeschlossen. Deren Arbeit wird durch die Landeszentrale für politische Bildung maßgeblich unterstützt. Bevölkerung Menschen in der Stuttgarter Königstraße Um 1900 lebten auf dem Gebiet des heutigen Baden-Württemberg knapp über vier Millionen Menschen. Heute sind es rund 10,7 Millionen. Mit 50,9 Prozent sind die Frauen gegenüber den Männern leicht in der Mehrheit. Auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts wächst die Bevölkerung Baden-Württembergs kontinuierlich. Allerdings spielt dabei die Bilanz der Geburten- und Sterbefälle nur noch eine geringe Rolle. Seit 1972 ist die Geburtenrate kontinuierlich am Sinken. Zu etwa 90 Prozent beruht das Bevölkerungswachstum auf Zuwanderungen. Etwa die Hälfte davon sind Deutsche vor allem aus den östlichen Ländern. Die andere Hälfte sind Menschen anderer Nationalitäten. Die Landesverfassung Stuttgarter Nachrichten vom 19. November 1953 Die Verfassung des Landes Baden-Württemberg war abgesehen vom Sonderfall des Saarlandes bis zur deutschen Wiedervereinigung die jüngste unter den Verfassungen der deutschen Länder. Sie wurde erst am 11. November 1953, im vierten Jahr der Bundesrepublik, mit 102 Ja-Stimmen gegen fünf Nein-Stimmen und sieben Enthaltungen angenommen. Am 19. November 1953, Punkt 9 Uhr, trat sie in Kraft. Mit einem feierlichen Staatsakt wurde dieser Tag im Großen Haus des Württembergischen Staatstheaters begangen. Entstehungsgeschichte Wichtige Vorarbeiten zur baden-württembergischen Verfassung von 1953 wurden in den verfassungsgebenden und beratenden Landesversammlungen in den Ländern Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern und Baden geleistet. Zwischen dem 24. November 1946 und dem 18. Mai 1947 hatte die Bevölkerung in drei Volksabstimmungen den jeweiligen Verfassungen zugestimmt. Am 9. März 1952, noch vor der Bildung des Landes Baden- Württemberg, wählten die Wählerinnen und Wähler des Landes die Verfassungsgebende Landesversammlung, die sich im Haus des württembergisch-badischen Landtags in der Stuttgarter Heusteigstraße konstituierte. Den Vorsitz des Verfassungsausschusses hatte zunächst Gebhard Müller (CDU) und dann Franz Gog (CDU) inne. In 45 nichtöffentlichen Sitzungen wurden die beiden Entwürfe der Regierungskoalition aus SPD, FDP/DVP und BHE (Bund der Heimatvertriebenen und Entrechten) einerseits und der CDU-Opposition andererseits beraten. Die beiden Entwürfe unterschieden sich zum Teil deutlich voneinander. Die CDU trat für eine stärkere politische Beteiligung der Bevölkerung ein und wollte den Staatspräsidenten direkt vom Volk wählen lassen. Sie verfolgte auch den Gedanken, einen aus zwei Kammern bestehenden Landtag zu schaffen. Die Regierungskoalition orientierte sich an einer parlamentarischen Demokratie nach Bonner Vorbild, sah jedoch eine Schwächung der Richtlinienkompetenz des Ministerpräsidenten durch das Kollegialprinzip vor. Von Anfang an strittig waren die Kernfragen der Schulform und der Staatskirchenverträge. Während sich die Regierungskoalition für die christliche Gemeinschaftsschule und die simultane Lehrerausbildung aussprach, forderte die CDU ein gleichberechtigten Nebeneinander von Konfessionsschulen und christlichen Gemeinschaftsschulen sowie eine konfessionell ausgerichtete Lehrerbildung. Nach dem Rücktritt der Regierung Reinhold Maier im Herbst 1953 die Bundestagswahl hatte der Koalition im Land schwere Einbußen beschert entspannte sich die Atmosphäre. Die neue Allparteienkoalition fand tragfähige Kompromisse für die kontroversen Verfassungsartikel. In der Schulfrage einigte man sich zunächst auf den Status quo, d. h. in den einzelnen Landesteilen blieben die Formen der Volksschule erhalten, die vor den Verfassungsberatungen schon gegolten hatten. Nach der Verabschiedung würdigte der Präsident der Verfassungsgebenden Landesversammlung, Carl Neinhaus, die Verfassung als unentbehrliches Fundament unseres Volks- und Staatslebens. Gestaltungsfreiheit des Verfassungsgebers Verfassung des Landes Baden-Württemberg Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland schreibt in Artikel 28 den Ländern für ihre Verfassungen nur wenige Grund- T18-4

5 sätze vor. Alles andere ist der Gestaltungsfreiheit der Länder selbst überlassen. In der Tat unterscheiden sich die Landesverfassungen zum Teil erheblich, z.b. in der Wahl der Regierung, deren Abberufung, der Richtlinienkompetenz des Ministerpräsidenten und in den Funktionen des Staatsoberhaupts. Die Verfassung von Baden-Württemberg enthält abweichend vom Grundgesetz auch unmittelbare Mitwirkungsrechte wie die Möglichkeit zur Parlamentsauflösung durch Volksabstimmung (Art. 43,2) und spezielle Formen der Volksgesetzgebung (Art. 59 und 60). Verfassungsänderungen Verfassungen sind auf Dauer angelegt, müssen aber auch für Veränderungen offen sein. Das Recht zur Verfassungsänderung hat der Landtag mit einer Zweidrittelmehrheit. Allerdings hat er in den mehr als fünfzig Jahren des Bestehens der Landesverfassung nur selten davon Gebrauch machen müssen. Aber der gesellschaftliche und politische Wandel spiegelt sich auch in der Verfassung wider. So schafften die Regierungsparteien in der Zeit der Großen Koalition mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit die in Südwürttemberg-Hohenzollern bestehenden Konfessionsschulen zu Gunsten der Gemeinschaftsschulen ab. Seit ihrem Bestehen wurde die Landesverfassung knapp zwanzigmal geändert, u.a mit der Einführung des Volksbegehrens, 1975 mit der Anpassung des Staatsnotstandsrechts an das Grundgesetz, 1976 mit der Verpflichtung zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, 1995 mit der Verlängerung der Wahlperiode des Landtags von vier auf fünf Jahre sowie mit der Beteiligung des Landtags an den für das Land bedeutsamen Vorhaben im Rahmen der EU und mit der Einführung des kommunalen Wahlrechts für EU-Bürger, zuletzt im Jahr 2000 mit dem Schutz der Tiere als Lebewesen und Mitgeschöpfe als Aufgabe von Verfassungsrang. Das Landeswappen Die Verfassung des Landes Baden-Württemberg bestimmt lediglich die Landesfarben Schwarz-Gold. Das Landeswappen selbst wurde durch Gesetz bestimmt. Im Mai 1954 entschied sich der Landtag für ein Landeswappen, das die Einheit des jungen Landes Baden- Württemberg symbolisieren, aber auch die Tradition der früheren Länder und Landesteile bewahren sollte. Das Landeswappen erinnert an die hochmittelalterliche Epoche zwischen 1079 und 1268, als die in Südwestdeutschland beheimateten Staufer das Herzogtum Schwaben beherrschten und von hier aus die Geschichte des Deutschen Reiches bestimmten. Das Große Landeswappen Das Große Landeswappen Im goldenen Schild des Großen Landeswappens lebt das Wappen des staufischen Herzogtums Schwaben fort. Es zeigt drei schreitende schwarze Löwen mit roten Zungen. Der goldene Schild wird von einem Hirsch und Fabeltier Greif gestützt, die für Württemberg und Baden stehen. Sie sind die symbolischen Hüter und Wächter des Landes Baden-Württemberg und seiner Verfassung. Der so genannte Kronreif mit neun regionalen Wappen überwölbt das Große Landeswappen. Sechs dieser Wappen stehen für die zwischen dem Mittelalter und dem Ende des Alten Reiches wichtigsten südwestdeutschen Territorien. Drei Wappen symbolisieren die nach der napoleonischen Neuordnung übrig gebliebenen Staatsgebiete. In der Mitte der Wappenkrone stehen erhöht die Wappen von Baden und Württemberg. Das badische Wappen, in Gold ein roter Schrägbalken, ist seit 1207 nachweisbar. Das württembergische Pendant, drei übereinander liegende schwarze Hirschstangen im goldenen Schild, seit In der Wappenkrone des Großen Landeswappens sind darüber hinaus links die silberroten Spitzen des Fränkischen Rechens für das Herzogtum Ostfranken zu sehen, in dem sich staufische Hausmachtsgebiete befanden. Der Silber und Schwarz geviertelte und seit 1248 belegte Zollernschild für die Hohenzollerischen Lande schließt sich an. Rechts folgen der rot gekrönte goldene Löwe der Kurpfalz in Schwarz und der für die vorderösterreichischen Lande im Breisgau, am oberen Neckar, an der oberen Donau, in Oberschwaben und im Westallgäu stehende rot-silbern-rote Bindenschild Österreichs. Das Kleine Landeswappen Das Kleine Landeswappen Das Kleine Landeswappen ohne Schildhalter, Wappenkrone und Fußleiste besteht ebenfalls aus dem Schild mit drei Löwen. Es wird von einer Volkskrone genannten Blattkrone überwölbt, wie sie in den deutschen Ländern nach 1918 als Symbol der Volkssouveränität eingeführt worden war. Hinweise zur Verwendung des Landeswappens: Das große und das kleine Landeswappen dürfen grundsätzlich nur von bestimmten Behörden und Institutionen geführt werden (Verordnung der Landesregierung von Baden-Württemberg über die Führung des Landeswappens vom 2. August 1954). Dabei handelt es sich beim großen Landeswappen um die Regierung, den Ministerpräsidenten, die Ministerien, die Vertretung des Landes Baden- Württemberg beim Bund und in europäischen Angelegenheiten, den Staatsgerichtshof und die obersten Gerichte des Landes, den Rechnungshof und die Regierungspräsidien. Das kleine Landeswappen führen die übrigen Landesbehörden und die Notare. Die Abbildung und Verwendung des Landeswappens zu künstlerischen, kunstgewerblichen oder heraldisch-wissenschaftlichen Zwecken steht jedermann frei. Jede sonstige Verwendung des Landeswappens bedarf hingegen der Genehmigung des Staatsministeriums. Diese Genehmigung wird in aller Regel versagt, da mit dem Landeswappen hoheitliches Handeln verbunden ist. Nach Handhabung des Staatsministeriums in den vergangenen Jahren wird eine Genehmigung nicht erteilt, wenn das Landeswappen von nicht staatlichen Stellen zu privatwirtschaftlichen Zwecken verwendet werden soll. Auch eine Verwendung des Landeswappens in abgewandelter oder stilisierter Form, die jedoch zu einer Verwechslung mit dem Landeswappen führen kann, ist ohne Zustimmung des Staatsministeriums nicht zulässig. Südwestdeutsche Hymnen Identität benötigt Symbole, in denen sich die Menschen wieder erkennen. Diese Symbole signalisieren auch, dass man dazugehört. Lieder und Hymen sind wie auch das Landeswappen solche Symbole. In den historischen Landesteilen des heutigen UNSER LAND T18-5

6 Baden-Württemberg hat sich bis jeweils eine Hymne erhalten. Das Badenerlied, die Hymne der Württemberger und das Hohenzollernlied. Das schönste Land Das Badenerlied Das Loblied der Badener, eine Hymne auf die historische und ökonomische Bedeutung Badens, auf seine schönen Landschaften und auf das Lebensgefühl seiner Bewohner, hat seinen festen Platz im Vereinsleben und in der Traditionspflege des Landes. Auch bei Spielen der Fußball-Bundesligisten SC Freiburg oder dem Karlsruher SC ist es nicht wegzudenken. Die Herkunft des Liedes ist nicht mit letzter Sicherheit zu belegen. Genannt wird der Zusammenhang mit der Badischen Revolution von 1848/49, aber auch die bereits rund vierzig Jahre zuvor erfolgte Eingliederung großer Teile Vorderösterreichs und der rechtsrheinischen Kurpfalz ins badische Stammland. Der reichste Fürst Die Württemberg-Hymne Die so genannte Württemberg-Hymne wurde von Justinus Kerner getextet schrieb er im Kreis der Tübinger Romantiker, zu denen auch Ludwig Uhland gehörte, eine Ballade mit dem Titel Der reichste Fürst zu einer anonymen Melodie, die rasch populär wurde. Musikalische Parallelen zur französischen Marseillaise sind unverkennbar. Der früheste gemeinsame Abdruck von Text und Musik datiert aus dem Jahr Das Hohenzollernlied Hymne der Hohenzollerischen Lande Die in Baden-Württemberg aufgegangenen Hohenzollerischen Lande haben ebenfalls eine eigene Hymne. Das Hohenzollernlied wurde seit etwa 1860 von Soldaten und Handwerksgesellen verbreitet. Im Mittelpunkt des Textes stehen der Hohenzollernfelsen sowie die Themen Abschied und Wiederkehr. Der Verfasser des Liedes gilt als unbekannt. Eventuell wurde es 1849 gedichtet, als die Hohenzollerischen Lande durch den Verzicht der Fürsten von Sigmaringen und Hechingen an Preußen fielen. Kirchen und Konfessionen Ökumenischer Gottesdienst Trotz deutlicher Vermischungstendenzen in der modernen und mobilen Gesellschaft sind die historisch entstandenen Konfessionsstrukturen in Baden-Württemberg in ihren Grundzügen noch erhalten. In weiten Teilen des ehemaligen Herzogtums Württemberg ist die Bevölkerung überwiegend protestantisch. Die neuwürttembergischen Gebiete in Oberschwaben und Ostwürttemberg sind mehrheitlich katholisch. Auch die Konfessionskarte von Baden bildet die älteren Herrschaftsverhältnisse deutlich ab: die Markgrafschaft Durlach und die Kurpfalz sind stärker evangelisch, Baden-Baden und die ehemals vorderösterreichischen Gebiete im Breisgau, im Südschwarzwald und in der Ortenau sind dagegen mehrheitlich katholisch. Konfessionszugehörigkeit Dreiviertel der Bevölkerung katholisch oder evangelisch Insgesamt gehören rund 39 Prozent der Baden-Württemberger der katholischen Kirche an. Etwa 35 Prozent sind Mitglied einer der beiden evangelischen Landeskirchen. Rund 26 Prozent gehören einer anderen Religionsgemeinschaft an oder sind konfessionslos. Parteien in Baden-Württemberg Die Parteien spielen im politischen System der Bundesrepublik Deutschland eine zentrale Rolle. Ohne die Existenz als Mittler und Bindeglied zwischen Staat und Gesellschaft wäre die Bildung legitimer und mehrheitsfähiger Regierung sowie die An- und Rückkopplung politischer Entscheidungsträger an die Wählerwünsche in einem modernen Flächenstaat nicht zu bewerkstelligen. Im Landtag von Baden-Württemberg sind vier Parteien vertreten: Die Christlich-Demokratische Union (CDU), die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), die Freie Demokratische Partei/Demokratische Volkspartei (FDP/DVP) und Bündnis 90/Die Grünen. Christlich-Demokratische Union (CDU) Bedingt durch die ehemaligen Besatzungszonen wurde die CDU im Land nach 1945 zunächst in vier eigenständigen Landesverbänden Nordwürttemberg, Südwürttemberg, Nordbaden und Südbaden gegründet. Sie knüpfte an Traditionen des Zentrums und des Christlich-Sozialen Volksdienstes in Baden und Württemberg vor 1933 an. Erst im Januar 1971 schlossen sich die vier Landesverbände der CDU zu einem Landesverband Baden-Württemberg zusammen. Die jahrzehntelange Dominanz der CDU ist charakteristisch für das Parteiensystem des Landes. Seit 1953 ist sie ununterbrochen Regierungspartei und stellt durchgängig den Ministerpräsidenten. Mit Kurt Georg Kiesinger hat die Landes-CDU von 1966 bis 1969 den Bundeskanzler gestellt. Heute sind in der Partei knapp Mitglieder in vier Bezirksverbänden mit 41 Kreisverbänden und mehr als Ortsverbänden organisiert. Zusätzlich gibt es selbstständige Vereinigungen, die in enger Verbindung zur CDU stehen, darunter die Junge Union (JU), die Frauen-Union (FU) und die CDU-Sozialausschüsse (CDA). Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) Die SPD in Deutschland hat sich in ihrer mehr als hundertjährigen Geschichte von einer klassenbewussten Arbeiterpartei zu einer modernen Volkspartei gewandelt. An dieser Entwicklung waren die südwestdeutschen Sozialdemokraten entscheidend beteiligt. Schon im Sommer 1945 begann auf lokaler Ebene der Wiederaufbau der SPD. In den drei südwestdeutschen Ländern vor der Gründung des neuen Landes Baden-Württemberg bildete die SPD von Beginn an einen nicht zu umgehenden Machtfaktor. Im Juni 1952 wurde in Stuttgart der einheitliche Parteibezirk Südwest gegründet, der erste Landesverband der Sozialdemokraten in einem Flächenstaat der Bundesrepublik. Heute verzeichnet die SPD Baden-Württembergs in 43 Kreisverbänden und knapp Ortsverbänden etwa Mitglieder. Etwa 30 Prozent der Mitglieder sind Frauen. Zum Landesverband T18-6

7 der SPD gehören acht Arbeitsgemeinschaften, z. B. für Arbeitnehmerfragen (AfA), Gesundheitswesen (ASG), für Kommunalpolitik (SGK) und die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF). Die Jungsozialisten (Jusos) bilden den Jugendverband der Partei. Freie Demokratische Partei/Demokratische Volkspartei (FDP/DVP) Liberale Traditionen prägten die Geschichte Badens und Württembergs seit dem 18. Jahrhundert. Das Wort vom liberalen Südwesten findet hier seinen Ursprung. Nach 1945 konnte sich der Liberalismus hier in ansehnlicher Weise neu formieren. Und das nicht nur in einer Partei: Neben der Demokratischen Volkspartei beanspruchte auch die CDU, das Erbe des Liberalismus fortzuführen. Aber natürlich kann auch die FDP/DVP und ihre Geschichte nur aus dieser großen Bewegung des Liberalismus verstanden werden. Im September 1945 wurde im Haus der Stuttgarter Demokratenfamilie Haußmann die Demokratische Volkspartei gegründet. Durch die Politik von Reinhold Maier war die Partei von Anfang an auf die Vereinigung der drei Länder zu einem Südweststaat festgelegt. Im Dezember 1948 wurde in Heppenheim die Freie Demokratische Partei (FDP) der drei Westzonen und Berlin gegründet. Die baden-württembergischen Liberalen führen deshalb noch heute den Doppelnamen FDP/DVP. Der Landesverband der FDP/DVP gliedert sich in neun Bezirke, 42 Kreisverbände und annähernd 300 Ortsverbände mit rund Mitgliedern. Innerhalb der Partei arbeiten 14 Fachausschüsse und vier Kommissionen. Der Partei angegliederte oder ihr nahe stehende Vereinigungen sind z.b. der Jugendverband Junge Liberale, die Liberalen Frauen und die Vereinigung liberaler Kommunalpolitiker. Bündnis 90/Die Grünen Mit den Grünen kam 1979 ein neues Element in die badenwürttembergische Parteienlandschaft. Die Gründungsszene war bunt und vielfältig: Bürgerinitiativler, Müslis, Lehrer und Studenten gehörten ebenso dazu wie Einzelkämpfer, Querdenker und auch ehemalige SPD-Mitglieder. Die Grünen waren ein Sammelbecken sehr unterschiedlicher Strömungen oppositioneller und alternativer Gruppen und Menschen. Im März 1980 zogen die Grünen in den baden-württembergischen Landtag ein und waren damit erstmals im Parlament eines deutschen Flächenstaates vertreten. Im bundesweiten Vergleich konnten sie auch bei folgenden Wahlen immer Spitzenergebnisse verzeichnen. Nach dem Zusammenschluss der Grünen mit der Bürgerrechtsbewegung Bündnis 90 der Länder der ehemaligen DDR haben sich auch die Landes-Grünen in Baden-Württemberg in Bündnis 90/Die Grünen umbenannt. Heute sind etwa Menschen im Land in 46 Kreisverbänden und rund 200 Ortsverbänden Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Die Partei hat den höchsten Frauenanteil und das jüngste Durchschnittalter unter den Parteien in Baden-Württemberg. Die Grüne Jugend ist Teilorganisation der Partei. Acht Landesarbeitskreise tragen zur programmatischen Erneuerung der Partei bei. Daten und Fakten Sowohl mit seiner Fläche von km² als auch mit seinen 10,7 Millionen Einwohnern ist Baden-Württemberg das drittgrößte der 16 deutschen Bundesländer. Seit der Gründung des Bundeslandes im Jahre 1952 hat die Bevölkerung um rund vier Millionen Menschen zugenommen. Baden-Württemberg ist aufgeteilt 4 Regierungsbezirke, 12 Regionen, 35 Landkreise und 9 Stadtkreise. Es gibt insgesamt Gemeinden, darunter 88 Große Kreisstädte. Auf einem Quadratkilometer leben statistisch gesehen 298 Einwohner (Bundesgebiet: 231). Den 5,25 Millionen männlichen Einwohnern stehen 5,45 Millionen Frauen gegenüber. Knapp 1,3 Millionen Einwohner sind Ausländer. Dabei stellen die Türken mit ca das größte Kontingent, gefolgt von Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien ( ) und Italienern ( ). Baden-Württemberg grenzt an Frankreich, die Schweiz sowie die Länder Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern. Fast die Hälfte der Fläche (47%) wird landwirtschaftlich genutzt, 38% sind bewaldet, 13% dienen Siedlungs- und Verkehrszwecken. Auf 18 verdichtete Gebiete mit einem Flächenanteil von 39% sind 74% der Bevölkerung und 80% der Arbeitsplätze konzentriert. Baden-Württemberg hat bundesweit seit Jahren die niedrigste Arbeitslosenquote. Rund 5 Millionen Menschen gehen einer Erwerbstätigkeit nach. Ein Angestellter verdiente im Juli 2004 in Baden-Württemberg durchschnittlich Euro brutto im Monat; der Bruttomonatsverdienst eines Arbeiters im Produzierenden Gewerbe lag bei Euro. Das geographische Zentrum Europas liegt zwar nördlich Vilnius in Litauen und das der EU in Kleinmaischeid im Westerwald, das der europäischen Hochtechnologie-Industrie aber in Baden-Württemberg, wie das Statistische Amt der EU festgestellt hat. Aber nicht nur das: im Land gibt es die meisten Gourmettempel Deutschlands, das beste Opernhaus, hoch prämierte Weine, die meisten Solaranlagen, die jüngste Bevölkerung und als einzigem Bundesland noch Geburtenüberschüsse. Die Werbe- und Sympathiekampagne für Baden-Württemberg Die im Oktober 1999 gestartete Werbe- und Sympathiekampagne (WSK) hat die Aufgabe, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Baden-Württembergs im In- und Ausland bekannter zu machen und das Land als attraktiven Lebensraum darzustellen. Baden-Württemberg soll im Wettbewerb der deutschen Länder und europäischen Regionen um Investoren, Fachkräfte und Touristen an herausragender Stelle positioniert werden. Eine Kampagne mit Erfolg Lok mit Claim der Werbe- und Sympathiekampagne Die Kampagne ist die mit Abstand beliebteste und bekannteste Länderwerbung in Deutschland. Baden-Württemberg besitzt inzwischen einen deutlich höheren Bekanntheitsgrad und hat einen positiven Imagewandel vollzogen. Insbesondere bei den Zielgruppen Meinungsbildner, Investitionsentscheider und Tourismusvermittler hat sich die Einschätzung der Leistungsstärke und der Lebensqualität in Baden-Württemberg weiter verbessert. UNSER LAND T18-7

8 Differenzierte Werbemaßnahmen Werbebanner auf der IAA Bekannt geworden ist die Kampagne vor allem durch den Claim Wir können alles. Außer Hochdeutsch., der in kürzester Zeit zum geflügelten Wort wurde, und zahlreiche Werbespots, die direkt vor den Hauptnachrichten im öffentlichen und privaten Fernsehen geschaltet werden. Daneben erscheinen regelmäßig Anzeigen in nationalen Printmedien. Außenwerbung und medienwirksame Veranstaltungen runden die Werbemaßnahmen ab. Kreativ und wirkungsvoll Seit ihrem Start hat die Kampagne 20 nationale und internationale Werbepreise für Werbewirkung und Kreativität gewonnen. Im September 2004 wurde die Werbe- und Sympathiekampagne mit einem Effie ausgezeichnet, einem Preis für besonders kreative und wirkungsvolle Marketing-Kommunikation, der als begehrteste Auszeichnung der Werbe-Branche gilt. T18-8

9 T18-9 UNSER LAND

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